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Was bedeutet für uns Bildung? (Bildung ist) »ein aktiver, komplexer und abgeschlossener Prozess in dessen glück lichem Verlauf eine selbständige und selbsttätige, problemlösungsfähige und lebenstüchtige Persönlichkeit entstehen kann.« Daniel Goeudevert Die individuellen Vorkenntnisse und Fähigkeiten der einzelnen Studierenden sollen weiterentwickelt und geför dert werden. Im Jahreskurs handelt es sich um Erwachsenenbildung. Es ist der Anspruch des Jahreskurses an die Studierenden, nach- und vorbereitendes Selbststudium zu betreiben. Hilfestellungen zu methodischem Herangehen an Fragestellungen und Ergebnis - darstellung werden geleistet. Die Studierenden sollen in die Lage kommen, geweckte oder mitgebrachte eigene Interessen wissenschaftlich und selbständig verfolgen zu können. Dabei wird den Studierenden die Möglichkeit geboten, ihre Recherchen und Forschungen mit den nötigen Hilfsmitteln auszuführen. Ergebnisdarstellung wird in Referaten geübt. Tutorale Begleitung während der Erarbeitung eines Themas wird grundsätzlich geleistet. Ebenso gibt es die Möglichkeit, sich mit den Mitarbeitern der Landwirtschaft bzw. Gärtnerei oder der am <strong>Dottenfelder</strong>hof ansässigen Forschung (Dr. habil. Hartmut Spieß und Mitarbeitende) oder der Gemüse züchtung (Dieter Bauer und Mitarbeitende) auszutauschen. Des weiteren gibt es eine schulinterne Bibliothek, die den Studierenden für Literaturrecherchen zur Verfügung steht. Die selbständige innere und gemeinsame Auseinandersetzung der Studierenden mit den Themen des Unter richts ist Anspruch und Forderung des Intensivstudiums. »Wir wollen nicht Prägen oder Wissen anhäufen, sondern die Anregung aller Kräfte der Menschen entwickeln helfen, damit diese ihre mitgebrachten Prägungen erkennen können, sich über die Aneignung der Welt entfalten und zu sich selbst bestimmenden Individualitäten und Persönlich keiten entwickeln können.« 8 nach Alexander von Humboldt (1769 -1859)
Themen im Jahreslauf Im ersten großen Abschnitt von September bis Weihnachten stehen einerseits die wissenschaftlichen Grund lagen der Land wirtschaft wie Botanik, Standortkunde, Wetterkunde, Bodenentwicklung und Maßnahmen zum Erhalt und zur Entwicklung der Bodenfruchtbarkeit im Mittelpunkt. Andererseits ist es für die Entwicklung eines vollen Verständnisses des Biologisch-Dynamischen Landbaues unerlässlich, den Menschen als den Erhaltenden und Entwickelnden des Biologisch- Dynamischen Landbaus zum Gegenstand der Betrach tung zu machen. Das leiblich-seelisch-geistige Wesen des Menschen wird von verschiedenen Blickwinkeln in seinen funktionellen, morphologischen, physiologischen und entwicklungsgerichteten Zusammenhängen betrachtet. Des weiteren werden die anthroposophischen Grundlagen gründlich und systematisch am Werk Rudolf Steiners studiert. Auch hier wird vom Menschen ausgegangen. Diese Textstudien sollen die Fähigkeiten heranbilden, die Ideen der anthroposophischen Geisteswissenschaft selbständig in Gedanken zu bewegen und dabei ihren logischen Inhalt zu prüfen. Ein da raus hervorgehendes Verständnis ebnet den Weg zum Verstehen des landwirtschaftlichen Kurses (von Rudolf Steiner, gehalten in Koberwitz 1924). 9 Eine Übersicht über Ablauf und Aufbau des Jahreskurses
Seite 1 und 2: Die Landbauschule Fachschule für B
Seite 3 und 4: Begrüßung Wo liegt die Zukunft de
Seite 5 und 6: 1. Teil: Grundlagen . . . . . . . .
Seite 7 und 8: Die Klarheit über die Tragweite de
Seite 9: Ueli Hurter - ehemaliger Teilnehmer
Seite 13 und 14: Wahr-nehmend üben In regelmäßige
Seite 15: »Hier geht es nicht um Bleibendes,
Seite 18 und 19: Der Punkt, an dem wir den Hebel ans
Seite 20 und 21: Standortkunde Jeder landwirtschaftl
Seite 22 und 23: War am Anfang der Mensch oder die W
Seite 24 und 25: Gärtnercafé Rundgänge Regelmäß
Seite 27 und 28: Zeichnung Rudolf Steiners zur Strah
Seite 30 und 31: Februarkurs Zusammenfassende Teilne
Seite 32 und 33: Ackerbau, Futterbau Mit dem Vegetat
Seite 34 und 35: Ausbringen des Kompostpräparates K
Seite 36 und 37: »Tierbeobachtung«, Zeichnungen au
Seite 40 und 41: Zoologie - Anatomie Ontogenese Was
Seite 42 und 43: Tierfütterung - Tierzüchtung Die
Seite 44 und 45: Geologie, Landschaft und Landwirtsc
Seite 46 und 47: Rechtsformen der Betriebe sind Inst
Seite 48 und 49: Dozenten Dr. habil. H. Spieß Forsc
Seite 50: Betriebsspiegel Urkundlich wird der
Seite 54 und 55: Das Kleingedruckte Die Teilnehmende
Seite 56: »Wär’ nicht das Auge sonnenhaft

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