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ConTraiLo - Tagesaktuell

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<strong>ConTraiLo</strong> ❯<br />

Land<br />

❯ Schiene<br />

❯ Wasser<br />

Container | Trailer | Logistik<br />

Terminals:<br />

KONZEPTE GESUCHT<br />

ePaper


INHALT<br />

Trucker auf See S. 36<br />

Ein stehender Lkw kostet statt<br />

Geld zu verdienen – ein Grundsatz,<br />

der oftmals gilt. Allerdings<br />

gibt es Ausnahmen, denn zumindest<br />

müssen die Brummis dabei<br />

nicht stetig mit eigenem Antrieb<br />

rollen.<br />

8/2010


Editorial<br />

3 Zusammenhalt auf See<br />

Tipps & Trends<br />

6 Umschlagbahnhof eröffnet<br />

8 Führungswechsel in Leverkusen<br />

9 Testflotte mit Hybrid<br />

10 Kritik an Reedereien<br />

12 Zwischenbilanz am JWP<br />

14 Intermodal ist zurück<br />

16 Familiär mit internationalem Flair<br />

Übersee<br />

20 Quartett auf See<br />

22 Verbindung mit Zukunft<br />

26 Im Dienst der Umwelt<br />

27 Das Service-Update<br />

28 App für neues Zollverfahren<br />

Terminal international<br />

30 Flexible Konzepte gesucht<br />

33 CTA überzeugt<br />

Schiffbau<br />

34 Tier III schon heute erfüllbar<br />

Short Sea<br />

36 Trucker auf See<br />

42 Facts der Häfen<br />

44 „Grüne“ Brücke nach Schweden<br />

46 Wind rollt übers Meer<br />

Logistik<br />

48 Blick auf ein Vierteljahrhundert<br />

Binnenschiff-Fahrt<br />

50 Neues Potenzial für Ennshafen<br />

51 Wahltag beim EVB<br />

Hinterlandterminals<br />

52 Anpfiff in Giengen<br />

58 Container im Hinterland<br />

Schiene<br />

60 Rekordmonat für CT Herne<br />

62 Jubiläumsbox<br />

Container<br />

64 Sicherheit für Fracht und Leben<br />

66 Verschärfte Auflage<br />

68 Auf den Kunden kommt es an<br />

70 Marktübersicht Container-Miete<br />

Straße<br />

72 Messe der Entscheider<br />

74 Im Zeichen des Neubeginns<br />

76 Mit automatischen Helfern<br />

Verladetechnik<br />

78 Stahl reist per Container<br />

80 Komponenten im Fokus<br />

81 Impressum<br />

Anpfiff in Giengen S. 52<br />

Mit einem schrillen Pfeifsignal fährt die orange Locon-<br />

Lok ein. Ein knallroter Ferrari wartet bereits im Yard<br />

darauf, dass ihm die Container zugespielt werden. Im<br />

Gegensatz zum Fußball scheint es beim neuen Container-<br />

Terminal in Giengen jedoch nur Gewinner zu geben.<br />

Einer davon: die Umwelt.<br />

Messe der Entscheider S. 72<br />

Bei der IAA Nutzfahrzeuge 2010 feierten 272 Produkte<br />

Weltpremiere – darunter auch Neuheiten speziell für die<br />

Vor- und Nachläufe von Containern und Trailern aus den<br />

Kombinierten Verkehren über die Straße. Highlights stellt<br />

<strong>ConTraiLo</strong> vor.<br />

Sicherheit für Fracht<br />

und Leben S. 64<br />

„Container als Waffe“ – nur eine<br />

der Ängste, die sich seit den Terroranschlägen<br />

2001 entwickelt<br />

hat. Wie sicher sind Container?<br />

Wer weiß, was wo unterwegs<br />

ist? Piratenangriffe, Unglücke<br />

und gesetzliche Vorgaben<br />

werfen stetig<br />

neue Fragen auf der<br />

Suche nach<br />

Sicherheit auf.


Hunter ist bei Informa IRR Exhibitions<br />

für Veranstaltungen im<br />

maritimen Bereich sowie im<br />

Transport- und Logistik-Sektor verantwortlich<br />

und blickt für Amsterdam auf<br />

15 Jahre Erfahrung zurück.<br />

Welche Neuerungen können die Besucher<br />

und Aussteller der Intermodal Europe<br />

2010 erwarten?<br />

Hunter: Wir werden eine Konferenz mit<br />

hohem Niveau ausrichten, an der die Besucher<br />

kostenlos teilnehmen können. So<br />

werden die Konferenzinhalte noch enger<br />

mit der Ausstellung verknüpft. Zudem<br />

werden wir mehr Informationen anbieten.<br />

Statt nur einer einseitig ausgerichteten<br />

Konferenz werden wir dieses Jahr<br />

verschiedene Themenbühnen haben, von<br />

denen jede eine Serie hochinformativer<br />

Teilveranstaltungen haben wird. Auch die<br />

European Intermodal Association wird bei<br />

Intermodal ist zurück<br />

Nachgefragt. Nach einem Jahr Pause geht die Intermodal Europe<br />

2010 vom 30. November bis 2. Dezember 2010 wieder an den<br />

Start. <strong>ConTraiLo</strong> hat den Portfolio-Director der Veranstaltung,<br />

Philip Hunter, zu den Aussichten für das Event befragt.<br />

Philip Hunter hat bereits viele Industrie-Events ausgerichtet. (Fotos: IRR, Port of Amsterdam)<br />

der Intermodal Europe Seminare anbieten<br />

und am ersten Veranstaltungstag werden<br />

wir Gastgeber für die Verleihung ihrer<br />

jährlichen Industry Awards sein.<br />

Aus welchen Gründen hat IRR Amsterdam<br />

als Veranstaltungsort ausgewählt?<br />

Hunter: Wir haben die Branche in die<br />

Beratungen einbezogen, wo die Intermodal<br />

Europe in diesem Jahr stattfinden<br />

könnte und fragten unsere Aussteller, das<br />

Veranstaltungskomitee und Industrieexperten<br />

nach ihrer Meinung. Amsterdam<br />

wurde dabei mehrheitlich als Veranstaltungsort<br />

2010 bevorzugt.<br />

Amsterdam ist eine faszinierende Stadt<br />

für die Besucher und Aussteller der Veranstaltung<br />

und bietet einfache Anreisebedingungen<br />

aus den meisten Bereichen<br />

Europas. Zudem können wir bereits auf<br />

sehr erfolgreiche Veranstaltungen in Amsterdam<br />

zurückblicken.<br />

Wer sollte die Intermodal Europe nicht<br />

verpassen?<br />

Hunter: Wer Produkte oder Dienstleistungen<br />

anbietet, die den Güterumschlag<br />

zwischen Straße, Schiene und Wasser<br />

ermöglichen, sollte als Aussteller dabei<br />

sein. Wir haben bereits Anmeldungen von<br />

Logistikern, Schiff-Fahrtsgesellschaften,<br />

Häfen, Eisenbahnbetrieben und Umschlagequipment-Anbietern<br />

und -Dienstleistern.<br />

Auch Container- und Kühlcontainervermieter,<br />

Hersteller, Versicherer,<br />

Finanzdienstleister und IT-Anbieter werden<br />

der Branche ihre neuesten Entwicklungen<br />

präsentieren.<br />

Auf der Besucherseite spricht die Intermodal<br />

vor allem Entscheidungsträger der<br />

Güterverkehrsbranche, Schiff-Fahrtsgesellschaften,<br />

Fachleute für Transport und<br />

Logistik, Speditieure und Supply-Chain-<br />

Fachleute an. Unser Ziel ist es, möglichst<br />

viele Menschen aus der gesamten Intermodal-Branche<br />

für drei Tage unter demselben<br />

Dach zusammenzubringen, um<br />

Kontakte zu knüpfen, einzukaufen, Entscheidungen<br />

zu treffen und zu lernen.<br />

Wie gut entwickelt sich die Intermodal<br />

Europe bisher?<br />

Hunter: Bisher wird die Veranstaltung gut<br />

angenommen. Wir haben bereits mehr als<br />

zwei Drittel der Ausstellungsfläche vergeben,<br />

dabei sind es noch sechs Monate bis<br />

zum Veranstaltungsbeginn. Verschiedene<br />

Verlage, Internetseiten und Verbände


unterstützen uns und machen das Event<br />

innerhalb der Branche bekannt.<br />

Welche Trends zeichnen sich für<br />

intermodale Transporte ab?<br />

Hunter: Das Konferenzprogramm wird<br />

zurzeit recherchiert und geplant, um sicherzustellen,<br />

dass wir die wichtigsten<br />

Themen der Branche abdecken. Erste<br />

Nachforschungen deuten dabei auf Themenbereiche<br />

wie Zusammenarbeit, Umwelt,<br />

die Wiederbelebung nach der Rezession,<br />

Veränderungen der intermodalen<br />

Landschaft in den letzten Jahren und was<br />

die kommenden 18 Monate uns bringen<br />

könnten. Dieses sind Schlüsselthemen,<br />

die wir beobachten.<br />

Gibt es „intermodale“ Unterschiede<br />

zwischen Europa und dem Rest der Welt?<br />

Hunter: Europa ist im Bereich Intermodalität<br />

mit ausgezeichneten Transportverbindungen<br />

und seinen eng verzahnten<br />

Gemeinschaften aus Befrachtern,<br />

Schiff-Fahrtsgesellschaften, Straßen- und<br />

Schienenspeditionen und firmenexternen<br />

Logistik-Dienstleistern sehr gut entwickelt.<br />

Allerdings bedeutet dies nicht,<br />

dass es keine Herausforderungen gibt.<br />

Der Vorteil einer Veranstaltung wie die<br />

Intermodal Europe ist, dass sie Lösungen<br />

für verschiedene Probleme der Branche<br />

anbietet, auf die Unternehmen im Laufe<br />

der Jahre stoßen.<br />

Es gibt zahlreiche andere Gebiete auf der<br />

Welt, die Bedarf für intermodale Produkte<br />

und Dienstleistungen haben und wir<br />

als Organisatoren der Intermodal haben<br />

diese Gebiete und Wege stetig im Auge,<br />

um dann das bestmögliche Event zu entwickeln.<br />

Gibt es eine Tendenz zu einem<br />

Verkehrsträger oder zu multimodalen<br />

Transporten?<br />

Hunter: Da 80 Prozent der weltweiten<br />

Güter per Container transportiert werden,<br />

gibt es eine konstante Nachfrage<br />

nach Produkten und Dienstleistungen,<br />

um diese Container von Seeschiffen auf<br />

die Straße, Schiene oder Binnengewässer<br />

umzuschlagen. Das bedeutet, sie müssen<br />

landeinwärts und quer durch das Land<br />

gebracht werden und daher bleibt der<br />

Umschlag vom Wasser auf die Schiene<br />

ein riesiges Feld für alle, die irgendwo<br />

auf der Welt an Gütertransporten von<br />

A nach B beteiligt sind. Auch Binnenwasserstraßen<br />

haben viel Potenzial,<br />

besonders wenn Unternehmen darüber<br />

nachdenken, umweltfreundlichere<br />

Transportlösungen zu nutzen.


Foto des Monats<br />

Werft: Hyundai Heavy Industries, Ulsan<br />

Länge über alles: 366 m<br />

Länge zwischen Loten: 350 m<br />

Breite: 48,20 m<br />

Tiefe der Laderäume: 29,85 m<br />

Freibordtiefgang: 15,50 m<br />

Tragfähigkeit: 125.480 mt bei 14,50 m Tiefgang<br />

140.580 mt bei 15,50 m Tiefgang<br />

Alle acht Schiffe wurden auf der Hyundai Heavy Industries<br />

Werft in Ulsan gebaut. (Foto: HHM/D. Hasenpusch)


QUARTETT<br />

auf See<br />

ULCC. Vier Rickmers Schwestern erobern<br />

seit dem Spätsommer gemeinsam die Weltmeere.<br />

Jedes der vier Schiffe Pearl Rickmers,<br />

Ruby Rickmers, Aqua Rickmers and Coconee<br />

Rickmers kommt auf eine Dienstgeschwindigkeit<br />

von 24,3 Knoten und hat eine Kapazität<br />

von 13.100 TEU. Das Quartett wurde<br />

langfristig an Maersk Line verchartert.<br />

(Foto: Rickmers Holding/D. Hasenpusch)


Eingesetzt werden die Schiffe als Maersk Edinburgh,<br />

Maersk Emden, Maersk Eindhoven und Maersk<br />

Essen als Teil der „E-Klasse“ im Gemeinschaftsdienst<br />

von Maersk und CMA CGM zwischen Asien und Nordeuropa.<br />

Weitere vier Schwesterschiffe werden im kommenden<br />

Jahr im Januar, Februar, Mai und Juli an die Rickmers<br />

Gruppe abgeliefert. Auch diese gehen auf Charterbasis an<br />

Maersk Line. Alle Schiffe wurden für eine Zehn-Jahres-<br />

Periode verchartert, mit Option auf Verlängerung.<br />

100-m-Containerkette<br />

Unter Deck werden die Container in 17 Reihen transportiert,<br />

an Deck in 19 Reihen. Die maximale Auslastung<br />

jedes Schiffes beträgt 7074 TEU an Deck und 6018 TEU<br />

unter Deck. Also eine Gesamtzahl von 13.092 TEU. Bei<br />

einem einheitlichen Gewicht von 14 t/TEU beträgt die<br />

Kapazität ungefähr 9080 TEU. Für 800 40’-Container sind<br />

Kühlanschlüsse vorhanden.<br />

Wäre es möglich, die Gesamtanzahl von 13.100 TEU auf<br />

einen einzigen Zug zu verladen, so würde dieser eine Länge<br />

von ungefähr 100 km erreichen. Oder anders ausgedrückt<br />

würde die Lokomotive dieses Zuges Kiel erreichen,<br />

noch bevor der letzte Waggon Hamburg, den Sitz der<br />

Rickmers Gruppe, verlassen hätte, führte Bertram R. C.<br />

Rickmers, Chaiman der Rickmers Holding bei der Vierlingstaufe<br />

in Ulsan aus.<br />

Flexible Geschwindigkeit<br />

Angetrieben werden die Schiffe mit einem Hyundai-<br />

Wärtsilä-12RT-flex96C-Hauptmotor. Dieser hat mehr als<br />

2000 t Gewicht und generiert 68,640 kW (MCR) bei<br />

102 Umdrehungen in der Minute, sowie 61,776 kW<br />

(NCR) bei 98,5 Umdrehungen. Zudem sind fünf Dieselgeneratoren<br />

mit 2700 kW Leistung installiert. Arbeiten<br />

die Flex-Motoren nur mit einer Leistung von 60<br />

Prozent, werden laut Rickmers noch 21,5 Knoten<br />

Geschwindigkeit erreicht. Zudem wurden die Motoren<br />

nach Unternehmensangaben so konstruiert, dass sie die<br />

heutigen Anforderungen von Charterern an das „slow<br />

steaming“ erfüllen.<br />

Schiff-Management<br />

Rickmers Shipmanagement (Singapore) Pte Ltd (RSS), ein<br />

Unternehmen der Rickmers Gruppe, wird die Neubauten<br />

managen. Inklusive der vier 13.100-TEU-Schiffe betreibt<br />

RSS eine Flotte von 27 Schiffen im Alter von durchschnittlich<br />

zwei Jahren. Mit den vier neuen 13.100-TEU-<br />

Schiffen zählt die Gesamtflotte der Rickmers Gruppe 107<br />

Schiffe, wovon 78 von der Rickmers Reederei in Hamburg<br />

bereedert werden.<br />

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VERBINDUNG<br />

mit Zukunft<br />

Unternehmen. „Offensiv, mutig, kontrolliert,<br />

dynamisch, technisch hochwertig“ – so<br />

gestaltet sich nach eigenen Angaben<br />

die strategische Ausrichtung<br />

der Bremer Projekt- und<br />

Schwergutreederei<br />

Beluga Shipping...


...Die Flotte aus rund<br />

70 Mehrzweck-Schwergutfrachtern<br />

mit bis zu 1400 t<br />

Krankapazitäten im Tandembetrieb<br />

ist auf modernstem Stand, flexibel einsetzbar<br />

und moderat im Treibstoffverbrauch.<br />

Insbesondere dieses Angebot, gepaart mit der notwendigen<br />

Qualifikation der weltweit gut 550 Mitarbeiter,<br />

macht das 1995 gegründete Unternehmen nach eigener<br />

Aussage im wirtschaftlich stabilen Nischensegment<br />

Projekt- und Schwergut zum Weltmarktführer. Die Bewältigung<br />

größter Transport-Herausforderungen, die Umsetzung<br />

von Innovationen und die Förderung des maritimen<br />

Nachwuchses sollen kennzeichnend für Beluga<br />

Shipping sein. Dabei entsteht derzeit ein Stück Zukunft.


Fachwissen gefragt: Das Laden und Löschen von Schwergütern<br />

setzt Professionalität voraus.<br />

Auf dem Maritimen Campus Elsfleth entsteht die Beluga Offshore<br />

Training Academy (BOTA), zu der unter anderem ein<br />

„Offshore & Heavy Lift Crane Operation Simulator“ sowie eine<br />

Übungsschwimmhalle mit Übungsturm für diverse Sicherheitstrainings<br />

vom Übersteigen auf eine Offshore-Anlage bis zur Rettung<br />

aus dem Wasser zählen. Mit einem umfassenden Seminarprogramm,<br />

welches ab April 2011 aus mehr als 40 Modulen<br />

bestehen wird, schult die BOTA stark nachgefragtes Fachpersonal<br />

vom Elektriker über den Schiffsmechaniker und Kapitän bis<br />

zum Windenergieanlagentechniker an einem zentralen Stand-<br />

Spezialequipment:<br />

Beluga hat eine Flotte<br />

aus 70 Mehrzweck-<br />

Schwergutfrachtern.<br />

24 <strong>ConTraiLo</strong> 3/2010<br />

Wind auf See: Die Offshore-Windparks stellen neue<br />

Herausforderungen. (Fotos: Beluga)<br />

ort. Denn das Laden und Löschen von Schwergütern, der Aufbau<br />

von Offshore-Windkraftanlagen, die Kabelverlegung im<br />

Meer oder der Service für Offshore-Einrichtungen erfordern<br />

höchste Professionalität und Fachkenntnis, um Mensch und<br />

Ladung nicht zu gefährden.<br />

Gemeinsame Spezialisierung<br />

Die BOTA-Absolventen werden nach Unternehmensangaben<br />

besonders auch als Spezialisten für das Joint-Venture BELUGA<br />

HOCHTIEF Offshore in Frage kommen, welches die Beluga<br />

Shipping GmbH und die Hochtief Construction AG gemeinsam<br />

bilden. „Der Zukunftsmarkt Offshore-<br />

Wind“, so Beluga „ist geprägt von attraktiven<br />

Potenzialen und technisch bis dato<br />

nicht ausgereiften Möglichkeiten.“<br />

Um der Industrie die dringend<br />

benötigten Kapazitäten in der


Errichter-Logistik vor allem für die stark nachgefragte<br />

Deutsche Bucht, aber ebenso für die englische Ostküste<br />

zur Verfügung zu stellen, wird BELUGA HOCHTIEF Offshore<br />

auf einer deutschen Werft Spezial-Errichterschiffe<br />

bauen lassen, die der Markt in dieser Form noch nicht<br />

aufweist: Die autark agierenden Kraftpakete mit je 8000 t<br />

möglicher Zuladung und einem 1500 t hebenden Kran<br />

werden Offshore-Windanlagen mit einer Gesamtleistung<br />

von fünf und mehr Megawatt laden, transportieren und<br />

direkt am Zielort installieren können.<br />

„Grüne“ Logistik<br />

Politischer Flankierung kann sich die Offshore-Industrie<br />

sicher sein. Der Wind von hoher See soll an Land fortan<br />

stärker als bisher zu einem ausgewogeneren und umweltverträglicheren<br />

Energiemix beitragen. Durch die damit<br />

verbundene Reduzierung der CO2-Emissionen könnte<br />

den negativen Auswirkungen des Klimawandels Einhalt<br />

geboten werden. Beluga Shipping ist nach eigener Aussage<br />

bereits seit langem engagiert, die klimaschädlichen<br />

Auswirkungen der Schiff-Fahrt zu minimieren, indem<br />

beispielsweise ein die Motoren entlastendes SkySails-<br />

Zugdrachenantriebssystem verwendet wird oder in dem<br />

Meeresströmungen, besondere Schiffsanstriche und „Abkürzungen“<br />

wie die Nordostpassage genutzt werden, um<br />

den Treibstoffverbrauch der Flotte und mithin den Ausstoß<br />

unter anderem von CO2 zu verringern.<br />

Forschung für Morgen<br />

Dass der Klimawandel nach Beluga nicht nur eine Bedrohung,<br />

sondern eventuell auch eine Chance ist, dass sich<br />

Lebensräume und Rahmenbedingungen verändern werden,<br />

man aber die Möglichkeit hat, sich darauf frühzeitig<br />

einzustellen und vorzubereiten, untersucht mit besonderem<br />

Fokus auf die Metropolregion Bremen–Oldenburg das<br />

Forschungsprojekt „Nordwest 2050“. Eine „Roadmap of<br />

Change“ soll beschreiben, welche Veränderungsprozesse<br />

in der Region erfolgen müssen, damit sie an die klimatischen<br />

Anforderungen des Jahres 2050 im wirtschaftlichen,<br />

politischen und gesellschaftlichen Sinne angepasst<br />

ist.<br />

Beluga Shipping ist eines der für die Mitwirkung ausgesuchten<br />

Unternehmen in diesem vom Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung geförderten Projekt. Der<br />

Strategieprozess sieht vor, infolge des Klimawandels auf<br />

die Reederei zukommende Herausforderungen zu identifizieren,<br />

Verfahren zur Anpassung zu entwickeln und zu<br />

bewerten sowie die befürworteten Strategien langfristig<br />

im Unternehmen zu verankern – und damit die verbundenen<br />

Chancen auch sinnvoll zu nutzen.<br />

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KÜHLCONTAINER-FLOTTE<br />

Evergreen Line erhält<br />

PrimeLINE ® Units<br />

Evergreen Line hat von Carrier Transicold<br />

2000 PrimeLINE ® -Kühlaggregate<br />

gekauft. „PrimeLINE wurde speziell für<br />

Reedereien wie Evergreen entwickelt,<br />

um ihnen nachhaltige Lösungen für ihren<br />

Betrieb zur Verfügung zu stellen“,<br />

sagt Chiou Fun Sin, Carrier-Vizepräsident,<br />

Global Container-Kühltechnik.<br />

Die neuen mit PrimeLINE ausgestatteten<br />

40’-Container ersetzen nach Angaben<br />

von Carrier einige der ältesten<br />

Einheiten in der 55.000 TEU umfassenden<br />

Evergreen-Kühlcontainerflotte.<br />

TOP-DREI-REEDEREIEN KOOPERIEREN<br />

Gemeinsam<br />

gegen Piraten<br />

CMA CGM, MSC und Maersk Line haben<br />

sich für eine Kooperation im Kampf gegen<br />

die Piraterie im Golf von Aden und dem<br />

Indischen Ozean entschieden.<br />

Die Zusammenarbeit schließt den Informationsaustausch<br />

über Sicherheitsmaßnahmen,<br />

Strategien und Verfahren ebenso wie<br />

26 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />

(Foto: Carrier Transicold/Evergreen)<br />

Testlauf: die Cap San Lorenzo. (Foto: Hamburg Süd)<br />

Im Dienst der Umwelt<br />

Cap San Lorenzo an Test beteiligt<br />

Zum zweiten Mal in diesem Jahr<br />

konnte die United States Environmental<br />

Protection Agency (EPA) mit Unterstützung<br />

der Hamburg Süd Daten über<br />

mögliche Schadstoffreduktionen in<br />

der Schiff-Fahrt generieren.<br />

Emissionen reduzieren. Für einen<br />

Test betrieb die Reederei das Containerschiff<br />

Cap San Lorenzo beim Einbzw.<br />

Auslaufen in den Hafen von Santos<br />

mit Low Sulphur Marine Gas Oil<br />

(LSMGO) mit einem Schwefelgehalt<br />

von 0,1 Prozent. „Wir begrüßen und<br />

unterstützen es, wenn sich Reedereien<br />

wie die Hamburg Süd freiwillig an<br />

die Koordination ein. „Unser erstes und<br />

wichtigstes Anliegen ist die Sicherheit<br />

unserer Besatzungen. Piraterie ist ein andauerndes<br />

Problem für die Schiff-Fahrtsindustrie<br />

und wenn wir diesem effetiv begegnen<br />

wollen, müssen wir als Schiffseigner<br />

kooperieren“, gaben CMA CGM, MSC und<br />

Maersk Line in einem gemeinsamen Kommentar<br />

an.<br />

„Der Anti-Piraterie-Best-Management-Practice<br />

(BMP) zu folgen, ist ein wichtiger<br />

Maßnahmen zur Emissionsreduktion<br />

beteiligen“, so Gina McCarthy, US<br />

EPA’s Assistant Administrator for Air<br />

and Radiation. In einigen Gebieten,<br />

den so genannten Emission Control<br />

Areas (ECAs), wie an den Liegeplätzen<br />

der europäischen Union, gelten bereits<br />

heute verschärfte Schwefelgrenzwerte.<br />

Maritime Umweltzonen. An der nordamerikanischen<br />

Atlantik- und Pazifikküste<br />

sowie der US-Golfküste soll ab<br />

August 2012 nur noch Brennstoff mit<br />

einem Schwefelgehalt von einem Prozent<br />

zugelassen sein.<br />

Schritt, um Entführungen vorzubeugen und<br />

wir unterstützen die Anwendung und die<br />

Weiterentwicklung voll“, sagen die Reedereien.<br />

CMA CGM, MSC und Maersk Line begrüßen<br />

und unterstützen die Bemühungen der internationalen<br />

Gemeinschaft, die Piraterie<br />

durch die Präsenz der Marine zu bekämpfen<br />

und Rechtsrahmen zu schaffen, um Piraten<br />

verfolgen und für ihre kriminellen Taten verantwortlich<br />

machen zu können.


Das Service-Update<br />

News-Ticker: Containerdienste<br />

Asia North Europe Service 5 (NE5)<br />

Am 17. Oktober 2010 hat Hanjin Shipping seinen NE5-<br />

Dienst aufgenommen und bietet damit einen Direktdienst<br />

zwischen Vietnam und Nordeuropa mit neun<br />

6500-TEU-Schiffen. Angelaufen werden Gwangyang,<br />

Busan, Shanghai, Yantian, Vung Tau, Singapur, Hamburg,<br />

Rotterdam, Le Havre, Algeciras, Singapur, Kaohsiung.<br />

Derzeit schafft Hanjin ein Dedicated-Terminal in der<br />

vietnamesischen Region Vung Tau, das nächstes Jahr in<br />

Betrieb gehen soll.<br />

Asia-Latin America West Coast Express (ALW-Service)<br />

Mitte September haben China Shipping Container Lines<br />

(CSCL), Hanjin Shipping (HJS), CMA CGM S.A. (CMA<br />

CGM) und Hyundai Merchant Marine (HMM) den ALW-<br />

Service mit zehn Schiffen zwischen 2350 und 2550 TEU<br />

gestartet. Die Rotation geht von Shekou nach Ningbo,<br />

Shanghai, Pusan, Manzanillo, Buenaventura, Guayaquil,<br />

Callao, Iquique, Valparaiso, San Vicente, Manzanillo,<br />

Pusan, Shekou.<br />

New Victory Bridge Service<br />

Am 17. Oktober ist der neue Dienst von CMA CGM und<br />

CSAV zwischen Nordeuropa und dem US-Südatlantik,<br />

Mexico und dem US-Golf gestartet. Fünf Schiffe mit 3000<br />

TEU decken folgende Rotation ab: Le Havre, Antwerpen,<br />

Rotterdam, Bremerhaven, Charleston, Miami, Vera Cruz,<br />

Altamira, Houston, Miami, Le Havre.<br />

„Den Hintergründen dieses Problems kann nicht über<br />

Nacht begegnet werden. Ein starkes und dynamisches<br />

Mandat für die Seestreitkräfte ist Voraussetzung, um<br />

sich an die stetig wechselnden Situationen in der Region<br />

anzupassen. Zudem ist es wichtig, dass Piraterie nicht<br />

unbestraft bleibt, wozu passende Rechtsrahmen zur Verfolgung<br />

von Piraten benötigt werden“, sagten die Partner.<br />

Die Reedereien unterstützen darüber hinaus auch<br />

Vorschläge zum Aufbau regionaler Kapazitäten, wie eine<br />

Küstenwache und mögliche Transitkorridore nach Ostafrika.<br />

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App für neues Zollverfahren<br />

luK-Technologie. Zum 1. Januar 2011 müssen Waren, die erstmals in die Europäische Union eingeführt<br />

werden, elektronisch bei den Zollbehörden in Europa vorangemeldet werden. Dem Zoll soll mit diesem<br />

Import Control System (ICS) Zeit gegeben werden, eine Risikoanalyse über die Güter zu erstellen.<br />

China Shipping Lines hat sich<br />

hierzu für das Angebot des IT-<br />

Dienstleisters und Systemhauses<br />

DAKOSY AG entschieden. Die Reederei<br />

wird die ICS-Schnittstelle von DAKOSY<br />

für 13 europäische Länder nutzen und<br />

sich so rechtzeitig auf das neue Zollverfahren<br />

einstellen. „Viele unserer Wettbewerber<br />

sind noch gar nicht so weit“,<br />

sagt Niels Harnack, Geschäftsführer der<br />

28 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />

Der DAKOSY-App:<br />

Dank der Applikation<br />

für Smartphones<br />

können Benutzer<br />

aus der Ferne auf<br />

„kritische“ Fälle,<br />

wie Anmeldungen,<br />

bei denen der Zoll<br />

z. B. ein Ladeverbot<br />

ausgesprochen hat,<br />

direkt zugreifen.<br />

deutschen China Shipping Agency in<br />

Hamburg.<br />

„Durch die Vergabe der Anbindung über<br />

DAKOSY haben wir uns den eigenen<br />

Entwicklungs-, Zertifizierungs- und Pflegeaufwand<br />

für das neue Import Control<br />

System erspart und werden deutlich<br />

vor dem Stichtag startklar sein.“ Mit weiteren<br />

großen internationalen Carriern<br />

laufen laut Ulrich Wrage, Vorstandssprecher<br />

der DAKOSY AG erfolgversprechende<br />

Verhandlungen.<br />

Komplexe Aufgabenstellung<br />

Für den Kunden eine einheitliche ICS-<br />

Schnittstelle umzusetzen, die in mehreren<br />

europäischen Ländern eingesetzt<br />

werden kann, ist komplex. „Auf der einen<br />

Seite müssen wir die von der Generaldirektion<br />

‚Zoll und Steuern‘ der Europäischen<br />

Kommission und den jeweiligen<br />

nationalen Zollbehörden vorgegebenen<br />

fachlichen und technischen Spezifikationen<br />

exakt erfüllen, um die nötige Zertifizierung<br />

von den Zollbehörden in den<br />

einzelnen europäischen Ländern zu<br />

erhalten“, sagt Wrage und führt fort:<br />

„Gleichzeitig ist eine Abstimmung mit<br />

den IT-Systemen und -Prozessen unserer<br />

Kunden erforderlich, um eine Verknüpfung<br />

zwischen diesen beiden Welten<br />

zu schaffen. Die von uns zu programmierende<br />

Schnittstelle wird dann mit den<br />

Zollrechnern in den für unsere Kunden<br />

relevanten europäischen Ländern harmonieren.“<br />

Möglichkeiten der Lösung<br />

Die ICS-Schnittstelle von DAKOSY zeichnet<br />

sich nach den Worten von Wrage<br />

vor allem durch ihre Monitoring-Funktionen<br />

aus. Dazu gehört die Möglichkeit,<br />

sich Statusmeldungen, neben SMS oder<br />

eMails, über das iPhone oder andere<br />

Smartphones anzeigen zu lassen.<br />

„Diese App soll es unseren Anwendern<br />

ermöglichen, jederzeit und überall Statusabfragen<br />

machen zu können“, erklärt<br />

Wrage und ergänzt: „Gleichzeitig informiert<br />

die App unsere Kunden sofort,


wenn einmal schneller Handlungsbedarf<br />

auf Grund von Rückmeldungen des Zolls<br />

bestehen sollte.“ So sollen auch außerhalb<br />

der Bürozeiten Verzögerungen in<br />

der Transportkette durch mögliche Zoll-<br />

(Fotos: China Shipping, DAKOSY)<br />

rückfragen schneller geklärt und behoben<br />

werden können. Die Anwendung ist<br />

für Nutzer des ICS-Systems von DAKOSY<br />

kostenlos und soll zeitgleich mit der ICS-<br />

Einführung zur Verfügung stehen.<br />

schützt...<br />

Begasung von Containern oder Stückgut für den Export<br />

Lieferung von begasten Paletten oder wärmebehandelten Paletten<br />

Freimessung von begasten Importcontainern<br />

Auch auf anderen Gebieten der Schädlingsbekämpfung<br />

sind wir gerne für Sie tätig.<br />

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Akute und vorbeugende Schädlingsbekämpfung nach HACCP<br />

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Hintergrund der Unternehmen<br />

Die in Hamburg ansässige DAKOSY AG<br />

ist seit über 25 Jahren IT- und Softwaredienstleister<br />

für internationale Speditions-<br />

und Zollabwicklung. Weitere<br />

Softwareschwerpunkte liegen in der Gefahrgut-<br />

und Verkehrsträgerabwicklung.<br />

Darüber hinaus ermöglicht die DAKO-<br />

SY AG ihren Kunden als Systemhaus<br />

und Clearing-Center die Nutzung vielfältiger<br />

IT- und Rechenzentrums-Services.<br />

Die China Shipping Gruppe wurde im<br />

Juli 1997 als Zusammenschluss mehrerer<br />

kleinerer staatlicher Schiff-Fahrtsunternehmen<br />

gegründet. Die gesamte Flotte<br />

umfasst rund 450 Schiffe, darunter 158<br />

Containerschiffe mit einer Größe von bis<br />

zu 10.000 TEU. Im nächsten Jahr beginnt<br />

die Ablieferung von acht 14.000-TEU-<br />

Neubauten.<br />

Jetzt neu: Containerkontrollmessungen<br />

mit<br />

mobilem Gasanalysator


Veranstalter im Interview: (v. l.) Ulf Inzelmann<br />

(UMCO Umwelt Consult GmbH) und Gerrit Küther<br />

(ma-co maritimes competenzcentrum e. V.).<br />

FLEXIBLE KONZEPTE<br />

gesucht<br />

Nachgefragt. Neues Format, mehr Inhalt, mehr Spannung<br />

– dies sind die Schlagworte, mit denen der 3. See-Hafen-<br />

Kongress in Hamburg für sich wirbt. <strong>ConTraiLo</strong> hat bei den<br />

Geschäftsführern der Veranstalter Gerrit Küther, ma-co<br />

maritimes competenzcentrum e. V., und Ulf Inzelmann,<br />

UMCO Umwelt Consult GmbH, nachgefragt, was die Fachbesucher<br />

vom 24. bis 26. November 2010 erwartet.


Die dritte Auflage des Kongresses geht mit einem<br />

neuen Konzept an den Start. Was sind die Hintergründe<br />

für dieses neue Format?<br />

Inzelmann: Der See-Hafen-Kongress hatte von Anfang an<br />

den Anspruch, eine Kommunikations-Plattform für den<br />

Hafen und dessen Nutzer zu sein. Mit der neuen Form,<br />

in moderierten Runden aktuelle Themen zu diskutieren,<br />

wollen wir diesem Anspruch noch besser gerecht werden<br />

und den Nutzwert für die Teilnehmer weiter erhöhen.<br />

Der aktive Austausch steht noch mehr im Vordergrund.<br />

Wir versprechen uns durch vorgeschaltete pointierte Vorträge<br />

eine lebhafte Diskussion, die für alle Kongressbeteiligten<br />

positiv ist.<br />

Wer sollte den 3. See-Hafen-Kongress keinesfalls verpassen?<br />

Küther: Alle Unternehmen und Institutionen, die an der<br />

Logistik-Kette der Hafenwirtschaft beteiligt sind, deren<br />

unternehmerischer Erfolg wesentlich durch die Nutzung<br />

der Seehäfen als Im- und Exportdrehscheibe bestimmt ist.<br />

Neben den großen Containerterminals sind Reeder, Spediteure<br />

und andere Logistik-Partner durch den See-Hafen-<br />

Kongress angesprochen.<br />

Gibt es Themenbereiche, die Sie Unternehmen aus der<br />

Container-Branche und aus dem RoRo-Sektor besonders<br />

empfehlen würden?<br />

Küther: Sicherlich die erste Themenrunde „Neue Perspektiven<br />

der maritimen Wirtschaft“. Die enge Verzahnung zwischen<br />

Reeder und Verlader muss in der Zukunft weiter verbessert<br />

werden. Der Anspruch einer hohen Produktivität<br />

bei verringerten Liegezeiten der Schiffe wird weiter der<br />

kritische Erfolgsfaktor für die maritime Wirtschaft sein.<br />

Inzelmann: Zudem ist die Runde zum Thema REACH<br />

besonders reizvoll, da wir hier erstmals hören werden, wie<br />

sich Hafen und Behörden auf die Neuerungen eingestellt<br />

haben.<br />

Neben dem Kongress haben Sie in diesem Jahr auch<br />

eine begleitende Ausstellung mit rund 20 Ausstellern<br />

geplant. Über welche Bereiche/Leistungen können sich<br />

die Besucher hier informieren?<br />

Inzelmann: Ausstellen werden unsere Sponsoren, die wie<br />

BLG, HHLA, Eurogate, Brunsbüttel Ports aus der Hafenwirtschaft<br />

und wie Lehnkering, Transfracht und BUSS aus<br />

der Logistik kommen oder wie Habacker und DAKOSY Lo-<br />

Das Container Terminal Halle Saale<br />

ist eine Leistung der Hafen Halle GmbH.<br />

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Logistikkette wirtschaftlich und umweltverträglich.<br />

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Informations- und<br />

Diskussionsplattform<br />

für die Branche.<br />

(Fotos: See-Hafen-Kongress)<br />

gistik bezogene Dienstleistungen anbieten. Hinzu kommen<br />

Aussteller wie das Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und<br />

Dienstleistungen, korinexan industrial services, ein Spezialist<br />

für flüssigkeitsführende Systeme, Rainer Ladungssicherungstechnik<br />

und das Short Sea Shipping Inland Waterway Promotion<br />

Center.<br />

Worin sehen Sie die größte Herausforderung für die Seehäfen?<br />

Inzelmann: Ich sehe einen schwierigen Balanceakt zwischen notwendigen<br />

Investitionen in die Infrastruktur und den Terminalkapazitäten<br />

auf der einen Seite und der relativ unsicheren<br />

mittelfristigen Entwicklung der Wirtschaft und damit einer<br />

sicheren betriebswirtschaftlichen Kalkulation.<br />

32 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />

Küther: Seit Mitte 2010 zeichnet sich eine langsame aber stetige<br />

Erholung in den Seehäfen ab: Die Umschlagmengen steigen,<br />

allerdings sind die Gewinnmargen weiterhin deutlich reduziert.<br />

Die Seehäfen und damit auch die gesamte Hafenwirtschaft müssen<br />

sich darauf einstellen, dass es zukünftig wiederum zu heftigen<br />

Konjunkturschwankungen kommen kann. Daher müssen<br />

flexible Konzepte realisiert werden. Auch die neuen Containerschiffe<br />

stellen aufgrund ihrer Größe höhere Anforderungen an<br />

die Infrastruktur – Stichwort Elbvertiefung – und an die Produktivität<br />

der Terminals. Eine qualifizierte Ausbildung der Mitarbeiter<br />

wird damit zu einem zentralen Erfolgsfaktor für die Leistungsfähigkeit<br />

der Seehäfen. Die Einführung flexibler Beschäftigungskonzepte<br />

bildet die Grundlage dafür, auch zukünftig auf Konjunkturschwankungen<br />

kurzfristig reagieren zu können.<br />

Wie sehen Sie Hinterlandverkehr und Schnittstelle Hafen?<br />

Inzelmann: Die Hinterlandverkehre sind für die Seehäfen ein<br />

wichtiger Bestandteil der Logistik-Kette. Wenn wir auf Hamburg<br />

blicken, so ist neben der Elbvertiefung die Verbesserung der Lkw-<br />

Verkehre und die weitere Stärkung der Bahnanbindung zwingende<br />

Voraussetzung, um gegenüber den Tiefwasser-Seehäfen wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben.<br />

Was kann bzw. muss dringend verbessert werden, damit<br />

sich z. B. die Liegezeiten der Container-Schiffe verkürzen?<br />

Küther: Maßgeblich ist ein hohes Qualifikationsniveau der Mitarbeiter<br />

auf den Containerterminals. In Verbindung mit der Einführung<br />

flexibler Beschäftigungskonzepte können Produktivitäten<br />

verbessert und Liegezeiten reduziert werden. Zudem sollte die<br />

Etablierung einer engen Kommunikation auf allen Führungsebenen<br />

zwischen den Containerterminals und den Reedern aufrechterhalten<br />

und ggf. noch weiter intensiviert werden. Unternehmensübergreifende<br />

Organisationskonzepte in gemeinsamen<br />

Projekten und die Vernetzung von IT-Systemen können hier<br />

unterstützend wirken.<br />

Welchen Stellenwert nimmt die „grüne“, also umweltfreundliche<br />

Container-Logistik ein?<br />

Küther: Auch die Unternehmen der Container-Logistik stehen<br />

seit einigen Jahren vor veränderten Rahmenbedingungen. Neben<br />

den dynamischen Marktverhältnissen rücken zunehmend umweltpolitische<br />

Themen in den Fokus der Gesellschaft. Die Container-Logistik<br />

muss ihre Arbeitsabläufe und ihren Ressourceneinsatz<br />

auf die geänderten Bedingungen einstellen, ohne die<br />

Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren.<br />

Vielen Dank für das Gespräch!


ZERTIFIKAT<br />

CTA überzeugt<br />

Der HHLA Container Terminal<br />

Altenwerder (CTA) erhielt zum<br />

dritten Mal in Folge die Zertifizierung<br />

nach dem „Container-<br />

Terminal-Quality-Indicator“-Standard<br />

(CTQI). Hauptinitiatoren<br />

des seit 2008 entwickelten<br />

CTQI-Standard sind das Global<br />

Institute of Logistics und der<br />

Germanische Lloyd.<br />

Das international gültige Qualitätssiegel<br />

bestimmt optimale<br />

Prozessabläufe und eine<br />

einheitliche Methode zur Leistungsbewertung.<br />

Das Zertifikat<br />

hat eine Gültigkeit von einem<br />

Jahr.<br />

HAFENAUSBAU<br />

Mehr Kapazität<br />

Anfang September 2010 ist<br />

in Klaipda der Vertrag für<br />

das Bauprojekt „Rekonstruktion<br />

der Kais No. 66 und<br />

67 mit Erweiterung der Kais<br />

No 66a und 67a“ unterzeichnet<br />

worden. Der zweite<br />

Bauabschnitt wurde unter<br />

Einbeziehung lokaler Ingenieursgesellschaften<br />

mit der<br />

Josef Möbius Bau-Aktiengesellschaft<br />

unterzeichnet. Die<br />

Arbeiten sollen 15 Monate<br />

nach der Vertragsunterzeichnung<br />

abgeschlossen sein. Die<br />

Kaianlage ist mit einer Länge<br />

von 236,80 m, 30 m Breite<br />

und einer Tiefe bis zu 13 m<br />

geplant. Die rekonstruierten<br />

Kais werden mit ihrer Erweiterung<br />

zusätzliche Möglichkeiten<br />

für den Umschlag von<br />

Trocken-, Stück- und Flüssigladungen<br />

bieten.<br />

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Schiffbau<br />

Die neue Produktlinie<br />

von VIKING. (Foto:<br />

VIKING Life-Saving<br />

Equipment)<br />

VIKING-RETTUNGSWESTEN<br />

Individuelle<br />

Personen-Sicherheit<br />

VIKING Life-Saving Equipment hat eine<br />

neue Produktlinie an Rettungswesten<br />

vorgestellt. Dank modularem Design<br />

können die Kunden sich mit „Designyour-own<br />

inflatable SOLAS lifejackets“<br />

ihre Rettungsweste entsprechend den<br />

speziellen Arbeitsanforderungen auswählen.<br />

Weitere Neuheit von VIKING<br />

ist der aktuelle „Buyer’s Guide to SO-<br />

LAS Lifejackets“, der auf der Firmenhomepage<br />

oder bei VIKING direkt<br />

bestellt werden kann.<br />

LLOYD-WERFT VERKÜRZT STENA RORO-FÄHREN<br />

Bitte zweimal kürzen<br />

Bislang reiste die Stena Trader mit 212 m Länge über See<br />

– für ihren künftigen Einsatz in Kanada wird die erste von<br />

zwei RoRo-Fähren der schwedischen RoRo AB nun um 12 m<br />

verkürzt. Schiffsverlängerungen gehören seit über 20 Jahren<br />

fast zu Routinearbeiten auf der Lloyd-Werft.<br />

Erstmals geht es nun aber um eine Schiffsverkürzung. Die<br />

beiden Schwesterschiffe Stena Trader und Stena Traveller<br />

wurden zwischen 2006 und 2008 auf der norwegischen<br />

34 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />

Tier III schon heute erfüllbar<br />

MAN Diesel & Turbo mit „grünen“ Innovationen<br />

MAN Diesel & Turbo hat auf der SMM<br />

gezeigt, dass sich bereits heute die für<br />

das Jahr 2016 für küstennahe Gebiete<br />

geforderten Emissionsvorgaben Tier<br />

III der IMO erfüllen lassen. Highlight<br />

auf dem Messestand war ein 10 m<br />

langes und 6 m hohes Exponat eines<br />

Common-Rail-Groß-dieselmotors<br />

vom Typ 20V32/44CR mit SCR-Katalysator.<br />

Der 20-Zylinder-Viertakt-Motor<br />

wurde für die Messe angefertigt<br />

und ist eine Leichtbauvariante des<br />

Großdieselmotors Typ 32/44CR mit<br />

einem Gewicht von 89 t.<br />

Erstmals mit Kat. Ausgestattet mit<br />

Common-Rail-Einspritzung, variabler<br />

Ventilsteuerung (VVT) und variabler<br />

Turboladergeometrie (VTA) ist der<br />

20V32/44CR laut Herstellerangaben<br />

eines der effizientesten Aggregate seiner<br />

Klasse. Auch ohne SCR-Katalysator<br />

erfüllt er so die Stufe Tier II der<br />

IMO-Emissionsvorschriften, die im<br />

Jahr 2011 in Kraft treten soll.<br />

Da für die dritte Stufe Tier III die Stickoxide<br />

weiter reduziert werden müssen,<br />

zeigte MAN Diesel & Turbo auf der<br />

SMM 2010 in Hamburg den Motor<br />

erstmals in Verbindung mit einem<br />

SCR-Katalysator. MAN Diesel & Turbo<br />

arbeitet darüber hinaus an weiteren<br />

technischen Systemen zur Emissionsreduktion,<br />

wie z. B. dem Abgasrückführungssystem<br />

EGR oder verschiedene<br />

Scrubber-Verfahren zur Verringerung<br />

der Schwefelemissionen.<br />

Rekord: Bei dem Motor 20V32/44CR<br />

handelt es sich um das bislang größte<br />

Ausstellungsstück von MAN Diesel &<br />

Turbo. (Fotos: MAN Diesel & Turbo)<br />

Fosen-Werft in Rissa gebaut. Damit sie ab 2011 in den<br />

engen Inselhäfen der kanadischen Ostküste einsetzbar sind,<br />

werden sie in Bremerhaven auf 200 m Länge verkürzt. Die<br />

Arbeiten umfassen nicht nur das Heraustrennen eines Mittelteiles,<br />

sondern auch die Ausweitung der Passagierkapazitäten<br />

von 300 auf 1000. Die Umbauten entsprechen deshalb<br />

laut der Lloyd-Werft eher einer umfangreichen Überarbeitung<br />

der Konzepte beider RoRo-Fähren, die bisher zwischen Hoek<br />

van Holland und Killingholme im Ärmelkanaldienst eingesetzt<br />

waren. Für den RoRo-Dienst baut die Lloyd-Werft eine zweite<br />

Heckrampe ein und modifiziert die bestehende Heckrampe.


Alternativer Kraftstoff. Eine weitere<br />

Möglichkeit, Emissionen zu senken, ist<br />

die Verwendung von schwefelarmen<br />

Kraftstoffen wie Erdgas. Hier bietet MAN<br />

Diesel & Turbo seinen Kunden sowohl<br />

im Viertakt- als auch im Zweitaktbereich<br />

Dual-Fuel-Motoren an. MAN Diesel &<br />

Turbo zeigte hierzu auf der SMM 2010<br />

den Zylinderkopf eines MAN-B&W-ME-<br />

GI-Zweitakt-Motors mit 50-cm-Zylinderbohrung.<br />

Mit dem Diesel-Switch-System<br />

stellt MAN PrimeServ eine Möglichkeit<br />

vor, wie der Chief Engineer nach Einbau<br />

dieses Systemes automatisiert von einem<br />

flüssigen Kraftstofftyp auf einen anderen<br />

umschalten kann.<br />

Das neue System PrimeServ PIN soll Kunden<br />

bei der Optimierung von Wartungsarbeiten<br />

und der Identifikation von Ersatzteilen<br />

unterstützen. Ebenso bietet<br />

PrimeServ Reedern den Einbau eines so<br />

genannten Swing Gates an, um flexibel<br />

auf Geschwindigkeitsanforderungen, wie<br />

„Slow Steaming“, reagieren zu können.<br />

Hiermit kann dann einer der zwei bis drei<br />

Turbolader automatisch außer Betrieb genommen<br />

werden.<br />

Weitere Produkte. Für den effizienten<br />

Schiffsbetrieb sollte der gesamte An-<br />

triebsstrang optimiert sein. Daher präsentierte<br />

MAN Diesel & Turbo einen Verstellpropeller<br />

vom Typ Alpha VBS Mark<br />

Bruno Dabelstein<br />

Stahl- und Maschinenbau GmbH<br />

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Messestand:<br />

„Grüne“ Konzepte waren ein<br />

wichtiges Thema der SMM in Hamburg.<br />

5. Nach umfangreichen Tests hat MAN<br />

Diesel & Turbo den Gebrauch von ökologisch<br />

abbaubaren Bio-Schmierölen für<br />

Propeller freigegeben. Mit dem TCR10 erweitert<br />

das Unternehmen seine Palette<br />

an Turboladern nach unten. Er ist für<br />

eine neue Generation kleiner Viertakt-<br />

Motoren konzipiert, die mit herkömmlichem<br />

Schweröl, Marinediesel oder auch<br />

Gas betrieben werden können.<br />

Service around the clock<br />

● Anfertigung von Container-Spreadern<br />

und Zubehör,<br />

● Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten<br />

für Schiffbau und Industrie,<br />

● Schweißkonstruktionen, Aufpanzern<br />

von Maschinenteilen,<br />

● Rohrleitungs- und Behälterbau,<br />

● Dreh-, Fräs- und Bohrwerksarbeiten,<br />

● Sonderanfertigungen von Ersatzteilen,<br />

● Montagearbeiten


Travemünde<br />

Scandlines Baltikumlinie<br />

Ziele: Travemünde–Ventspils/Liepaja<br />

Frequenz: vier Abfahrten je Woche und Richtung<br />

Fahrtdauer: 27 h<br />

Ladungsmix: 82 Prozent Lkw, 10 Prozent Trailer,<br />

5 Prozent Rolltrailer/Projektladungen,<br />

2 Prozent Cargo Cars, 1 Prozent<br />

sonstige<br />

Entfernungen Travemünde–Ventspils:<br />

und Schiffe: 414 NM/767 km Schiff M/S URD<br />

Travemünde–Liepaja:<br />

383 NM/709 km Schiff<br />

M/S Kaunas<br />

Ventspils<br />

Liepaja


TRUCKER<br />

auf See<br />

<strong>ConTraiLo</strong>-Report. Ein stehender Lkw kostet, statt Geld zu verdienen –<br />

ein Grundsatz, der oftmals gilt. Allerdings gibt es Ausnahmen, denn zumindest<br />

müssen die Brummis dabei nicht stetig mit eigenem Antrieb rollen.<br />

An Bord der Kaunas herrscht eif-<br />

rige Geschäftigkeit. In weniger<br />

als zwei Stunden sollen die Leinen<br />

von der Travemünder Kaikante wieder<br />

gelöst werden und noch ist keiner<br />

der Trailer auf dem Ladedeck verstaut.<br />

Vor der Rampe warten bereits die Lastwagen<br />

und RoRo-Schlepper auf die Freigabe<br />

für die Beladung. Ein Sturm im Baltikum<br />

hat nicht nur die Ostsee, sondern auch<br />

den Zeitplan der RoPax-Fähre im Liniendienst<br />

zwischen Travemünde und Liepaja<br />

der Reederei Scandlines durcheinander<br />

gewirbelt. Knapp die Hälfte der sonst<br />

üblichen Liegezeit muss an diesem Nachmittag<br />

für die Be- und Entladung der ca.<br />

1500 Lademeter an Bord der ehemaligen<br />

Eisenbahnfähre reichen.<br />

Laschen im Eiltempo<br />

Dann geht es los. Die ersten Lastwagen<br />

rollen über die Rampe an Deck. Rückwärts<br />

rangieren die Fahrer auf die angewiesenen<br />

Stellflächen. Ein schriller Pfiff<br />

Aufbruch nach Osten: Die RoPax-Fähre<br />

überbrückt die Ostsee. (Fotos: Scandlines, sh)


gibt das Stopp-Signal. Kaum, dass die Räder<br />

stehen, werden auch schon die ersten<br />

Ketten zur Sicherung der Lkw auf dem<br />

Deck gespannt. Safety first – ein Grundsatz,<br />

der trotz der Eile nicht aus den Augen ver-<br />

Sicherheit: Die<br />

Trailer werden<br />

auf dem Deck<br />

gelascht.<br />

38 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />

loren wird. Bei Scandlines werden die Lkw<br />

grundsätzlich für die Fahrt über die Ostsee<br />

gelascht. An diesem Freitagabend rollen<br />

insgesamt 33 Trailer, zwei Spezialmaschinen<br />

und acht Passagierfahrzeuge an Bord.<br />

MS KAUNAS<br />

Baujahr: 1989/1994 Umbau<br />

Eigner Reederei: DFDS LISCO<br />

Lademeter: 1500<br />

Länge: 190,09 m<br />

Breite: 28 m<br />

Geschwindigkeit: 17,5 Knoten<br />

Spezialisten für Projektladung<br />

Die durchschnittliche Länge der Frachteinheiten<br />

liegt bei 16 m. Bis zu 95 Lkw<br />

können so auf der Kaunas Platz finden.<br />

Während westwärts hauptsächlich Lkw<br />

und Trailer mit baltischer Ladung, wie<br />

z. B. Holz, Torf, aber auch Zulieferungen<br />

für den Automotivebereich, den Weg<br />

über die Fährverbindung antreten, reisen<br />

gen Osten oftmals auch Projektladungen.<br />

Die Rampenlast der Kaunas ist bis 50 t<br />

ausgelegt, die der Mittelrampe bis 21 t.<br />

Schwerere Lasten sowie Einheiten über<br />

30 m können mit dem zweiten Schiff auf<br />

der Linie, der Urd, zwischen Travemünde<br />

und Ventspils transportiert werden. Gerade<br />

bei den Projekt- und Sonderladungen<br />

können die beiden eingesetzten Schiffe<br />

mit den Baujahren 1981 und 1989 ihre<br />

Vorteile, wie die hohe Tragfähigkeit, aus-


Zufrieden mit der<br />

Entwicklung: Key-Account-<br />

Manager Henrik Till.<br />

spielen. Gefragt ist bei solchen Transporten<br />

aber nicht nur die passende<br />

Kapazität im Hafen und an Bord, sondern<br />

auch das Wissen und die Erfahrung<br />

für die richtige Sicherung und<br />

Lastverteilung.<br />

Steigende Auslastung<br />

Insgesamt hat die Baltikumlinie von<br />

Scandlines mit zwei Schiffen und vier<br />

Abfahrten je Richtung in der Woche<br />

von Travemünde und Liepaja bzw.<br />

Ventspils innerhalb weniger Monate<br />

bereits eine Auslastung von 75 Prozent<br />

erreicht. Henrik Till, Key-Account-<br />

Manager Freight Sales von Scandlines,<br />

ist mit der bisherigen Entwicklung<br />

des Dienstes zufrieden, der aber auch<br />

noch weiteres Potenzial für die Zukunft<br />

bietet. So wird z. B. auch die<br />

Möglichkeit überlegt, Rostock in die<br />

Linie einzubinden. Derzeit sei hierzu<br />

jedoch noch nicht die entsprechende<br />

Frachtmenge gegeben.<br />

Pier to Pier<br />

Getreu der Unternehmensphilosophie<br />

konzentriert sich die Fährreederei allein<br />

auf den Transport von Hafen zu<br />

Hafen. Die Baltikumlinie ist dabei nur<br />

eine von aktuell insgesamt acht Routen.<br />

Das Kerngebiet von Scandlines erstreckt<br />

sich dabei im Bereich Deutschland–Schweden–Dänemark.<br />

Im vergangenen Jahr transportierte<br />

Scandlines so fast 893.000 Einheiten<br />

mit 17 Schiffen. Durchschnittlich bot<br />

die Reederei dabei 263 Abfahrten pro<br />

Tag. Die direkte Kommunikation mit<br />

den Kunden statt unpersönlicheren,<br />

<strong>ConTraiLo</strong><br />

Die Fachzeitschrift<br />

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Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22


Die Crew: Das<br />

Team um Kapitän<br />

Paluckas (li.)<br />

arbeitet trotz Eile<br />

mit Blick auf die<br />

Sicherheit.<br />

freien Buchungen über das Internet, ist<br />

Scandlines dabei ein wichtiges Anliegen.<br />

Weniger Verschleiß<br />

Routiniert arbeitet sich das Team durch die<br />

Reihen der eng aneinander geparkten<br />

Fahrzeuge und Trailer voran, während für<br />

die Trucker mit dem Verlassen der Lade-<br />

40 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />

decks die Ruhezeit beginnt. Wenn sie in<br />

Liepaja mit ihren Trucks von Bord rollen,<br />

haben sie so die gesetzlichen Pausenzeiten<br />

erfüllt und können mit „sauberer“ Karte<br />

die nächste Etappe angehen. Gleichzeitig<br />

hat die Fracht bereits einen bedeutenden<br />

Teil der Fahrstrecke hinter sich gebracht,<br />

ohne den Kraftstofftank und das Material<br />

Ankunft: Die Scheinwerfer erhellen den nächtlichen Hafen von Liepaja während der Entladung.<br />

zu belasten. Ein Fahrstuhl bringt die Fahrer<br />

und ihr Gepäck zu den oberen Decks,<br />

wo sie an der Rezeption den Schlüssel für<br />

die Kabinen erhalten.<br />

Insgesamt hat die Kaunas 200 Betten an<br />

Bord. Sie ist dabei kein Luxusliner, sondern<br />

ganz klar ein Frachtschiff und stellt<br />

dies auch in den Vordergrund. „Touristisch<br />

sind wir nur ein Transporter, kein<br />

Cruiseliner“, erklärt Till. Nichtsdestotrotz<br />

bieten die sauberen Kabinen und drei<br />

warme Mahlzeiten als Buffet sowohl den<br />

Lkw-Fahrern als auch den anderen Passagieren<br />

angenehmen und guten Komfort<br />

für die Überfahrt. Dabei ist die ruhigere,<br />

individuellere und bescheidenere Atmosphäre<br />

gegenüber dem Kreuzfahrerstil<br />

nicht unbedingt ein Nachteil, sondern<br />

eine erholsamere Pause im Arbeitsalltag<br />

der Straßen.<br />

Internationale Verständigung<br />

Arbeitssprachen an Bord sind litauisch<br />

und russisch. Allgemeinverständliche Symbole<br />

auf Schildern und Beschriftungen in<br />

verschiedenen Sprachen sowohl in den<br />

Gängen als auch an Deck und beim Buffet<br />

ermöglichen unabhängig von Sprachen<br />

eine wortlose Kommunikation und


spiegeln die Internationalität wider. Zudem<br />

sprechen Crewmitglieder auch weitere<br />

Sprachen, wie z. B. Englisch. Wer an<br />

Bord der Kaunas geht, macht dabei auch<br />

eine Zeitreise, denn hier gilt bereits baltische<br />

Zeit und so heißt es schon hier: Uhren<br />

umstellen.<br />

Nächtlicher Anlauf in Lettland<br />

Während die Gäste beim ersten Essen sitzen,<br />

läuft die Kaunas aus. Rund 383 NM<br />

bzw. 709 km mit 27 Stunden Fahrzeit über<br />

die Ostsee liegen vor ihr. Die Strecke könnte<br />

auch in kürzerer Zeit zurückgelegt werden,<br />

wenn die vier Motoren der Kaunas<br />

mit Maximalgeschwindigkeit von bis zu<br />

17,5 Knoten laufen würden. In der Regel<br />

fahren die RoRo-Schiffe jedoch mit geringerer<br />

Fahrt, um Kraftstoff und damit Kosten<br />

und Emissionen zu reduzieren.<br />

So geht es auch jetzt mit den üblichen 15<br />

bis 16,5 Knoten voran. Die Geschwindigkeitsreserven<br />

sind zudem ein Puffer.<br />

So kann die Kaunas trotz unterschiedlicher<br />

Wetterlagen den Fahrplan halten und<br />

z. B. auch extreme Verzögerungen wie den<br />

Sturm im Baltikum weitestgehend wieder<br />

ausgleichen. Der Samstag auf See beginnt<br />

ruhig, in der Kapitano-Bar läuft das For-<br />

Kabel, Systeme und mehr...<br />

mel-1-Qualifying im Fernsehen und auch<br />

an Deck bieten Sitzplätze Möglichkeit,<br />

gemeinsam oder allein den freien Tag zu<br />

verbringen. Die lettische Küste taucht erst<br />

in der Dunkelheit als Lichtermeer auf. Ein<br />

Boot nähert sich der Kaunas und macht an<br />

der Backbordseite fest.<br />

Der Lotse geht an Bord. In der Regel<br />

haben die Kapitäne der von Scandlines<br />

eingesetzten Schiffe eine Lotsenbefreiung,<br />

dürfen also ohne einen Lotsen in den<br />

Häfen anlegen. Auch Kapitän Gintaras<br />

Paluckas wird mit der Zeit die Befreiung<br />

erhalten und das Anlegemanöver allein<br />

ausführen dürfen. Da er jedoch erst seit<br />

wenigen Wochen auf der Kaunas im<br />

Dienst ist, blickt ihm bis dahin noch ein<br />

Lotse beim Anlegen in der Dunkelheit<br />

über die Schulter.<br />

Scheinwerfer erhellen die Nacht<br />

Die Trucker machen sich auf den Weg<br />

zum Ladedeck, das während der Überfahrt<br />

aus Sicherheitsgründen nicht betreten<br />

wurden durfte. Wenige Minuten nachdem<br />

die Rampe lettischen Boden berührt,<br />

erhellen die ersten Scheinwerfer die<br />

Nacht. Truck für Truck rollt über die Rampe<br />

auf das Zolltor zu, um dann die nächs-<br />

te Etappe der Frachttour über die Straße<br />

anzutreten. Ungefähr 65 Prozent der<br />

nach Osten gehenden Ladung hat als<br />

Endziel Russland. Bis nach Moskau sind<br />

es etwa 1200 Straßenkilometer.<br />

Oftmals geht die Reise jedoch zunächst<br />

über die baltischen Terminals, wo Ladungen<br />

komplett neu zusammengestellt oder<br />

Sattelzugmaschine und Fahrer für die Fahrt<br />

gen Russland getauscht werden. Während<br />

die Kaunas entladen wird, macht die Crew<br />

auf den oberen Decks in den Kabinen wieder<br />

Klarschiff. Eilig, aber sorgfältig geht es<br />

voran, denn vor den Hafentoren warten<br />

bereits die nächsten Trucker mit ihren<br />

Fahrzeugen auf das Go für die Fahrt nach<br />

Travemünde.<br />

Zurück nach Travemünde<br />

Mit mehr als 80 Lkw und Trailern an<br />

Bord sticht die Kaunas Sonntagfrüh um<br />

vier Uhr wieder in See. Mit vollem Tank<br />

und sauberer Fahrerkarte können die Trucker<br />

dann am frühen Montagmorgen in<br />

Travemünde wieder die Motoren starten<br />

und ihre Fracht aus Estland, Lettland,<br />

Russland/CIS und Litauen über die Straßen<br />

z. B. Richtung Ruhrgebiet, Benelux,<br />

Frankreich oder auch Spanien fahren.<br />

Sturmerprobt!<br />

Die Robusten. TKD Fördermittelleitungen sorgen<br />

dafür, dass in Häfen, in der Schifffahrt und<br />

im Bergbau alles reibungslos läuft, egal wie<br />

rau das Umfeld auch sein mag – auf DIE ist<br />

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Facts der Häfen<br />

AN DER DEUTSCHEN KÜSTE<br />

Hafen Lübeck-Travemünde<br />

Insgesamt bieten die Lübecker Häfen über 120 Abfahrten pro<br />

Woche zu 24 Partnerhäfen. Dabei ist der Standort an der Ostsee<br />

nach Angaben der Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH (LHG)<br />

das größte Umschlag- und Verteilzentrum für die schwedische<br />

und finnische Papierindustrie in Europa. Im RoRo-Segment wurden<br />

2009 rund 720.000 Trailer und Lkw sowie 64.000 Neufahrzeuge<br />

bei der LHG umgeschlagen.<br />

Der Containerumschlag liegt bei rund 120.000 TEU pro Jahr.<br />

Als Hinterlandanbindung dienen die Autobahn A1 ebenso wie<br />

rund 150 Block- und Ganzzüge wöchentlich zu europäischen<br />

Hauptindustriezentren. Einer der vier Hafenteile, die die LHG<br />

betreibt, ist das Terminal Skandinavienkai in Lübeck-Travemünde.<br />

Lkw und Trailer werden hier bei der Einfahrt auf das Gelände fotografiert.<br />

Eine Sicherheitsmaßnahme, die zudem hilft, vorhandene<br />

Schäden zu dokumentieren und den Hafen so vor unberechtigten<br />

Ersatzforderungen zu schützen. Neben den Ladungsschwerpunkten<br />

mit rollenden Gütern unterschiedlichster Art gewinnt auch das<br />

Containerpacking zunehmend an Bedeutung.<br />

Scandinavienkai<br />

Terminalbetreiber: LHG<br />

Größe: 6,5 ha (erweiterbar)<br />

42 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />

�<br />

Kailänge: ca. 2200 m<br />

RoRo-Anleger: neun (zwei für Eisenbahnfähren,<br />

fünf mit Oberdecks- bzw.<br />

Seitenrampen, zwei Pontons)<br />

Spezialausrüstung: KV-Terminal, Reachstacker<br />

Wassertiefe: 9,50 m<br />

IM SÜDEN LETTLANDS<br />

Hafen Liepaja<br />

Liepaja ist der südwestlichste Hafen Lettlands. Das RoRo-<br />

Terminal des eisfreien Hafens wird von der 1991 gegründeten<br />

Firma LSEZ „Terrabalt“ SIA betrieben. Abgefertigt werden<br />

können hier Schiffe mit bis zu 190 m Länge und bis zu 8,60 m<br />

Tiefgang. Dabei bietet das Terminal Platz für zwei Schiffe gleichzeitig.<br />

Tugmaster und Kalmar-Stapler sowie Gabelstapler stehen<br />

als Equipment für die Be- und Entladung bereit. Neben der Straßenanbindung<br />

ist auch eine Bahnanbindung vorhanden. Dabei<br />

handelt es sich jedoch nicht um Kombinierte Verkehre. Die<br />

Ladungen werden für den Bahntransport umgeladen. Insgesamt<br />

kann Terrabalt bis zu 300 Trailer täglich abfertigen.<br />

Für die Zukunft möchte der Terminalbetreiber daher gern mit<br />

Reedereien weitere Linien von und nach Liepaja etablieren wie<br />

z. B. nach Schweden. 2004 erhielt Liepaja die Zertifizierung nach<br />

ISPS-Code. Laut Terrabalt hat das Terminal zudem die Genehmigung,<br />

Gefahrgüter zu handhaben.<br />

RoRo-Terminal Liepaja<br />

Terminal- LSEZ Terrabalt SIA<br />

betreiber:<br />

Größe: 55.000 m2 /ca. 2000 m2 Lagerhalle<br />

Liegeplatz: 210 m lang, 50 m breit<br />

bis zu zwei Schiffe<br />

Wassertiefe: 9,50 m (soll zukünftig 10,50 m)<br />

Hinterland: z. B. Nord-Litauen, Liepaja,<br />

aber auch Riga, Russland und Estland<br />

Möchte weitere<br />

Linien in Liepaja<br />

etablieren:<br />

Janis Vecbashtiks,<br />

Terrabalt<br />

(Fotos: LHG, sh)<br />


IM NORDEN LETTLANDS<br />

Hafen Ventspils<br />

Der Freeport Ventspils wurde als Transithafen gebaut. Rund<br />

95 Prozent der Ladungen, die Ventspils erreichen, sind für den<br />

Transit nach Russland. Öl und Schüttgüter wie Düngemittel<br />

machen den Hauptteil der 28 bis 38 Mio. t Güter aus, die jährlich<br />

umgeschlagen werden.<br />

Als Ölhafen wurde Ventspils mit einem besonderen Sicherheitssystem<br />

ausgestattet, das innerhalb kurzer Zeit das Hafenareal<br />

von der offenen See absperren kann. Seit zehn Jahren<br />

gehören auch der Container- und RoRo-Umschlag zu den Angeboten<br />

in dem eisfreien lettischen Hafen. Allerdings wurden die<br />

Containerlinien während der Krise eingestellt. Gern würde die<br />

Freeport of Ventspils Authority wieder Dienste für das Terminal<br />

mit 300.000 TEU Kapazität gewinnen. Auch für andere Bereiche,<br />

wie z. B. das neue Baltic Juice Terminal, sucht die Hafenbehörde<br />

Betreiber. Im RoRo-Segment ist Ventspils aktuell in drei<br />

Linien an Travemünde, Nynäshamn und St. Petersburg angebunden.<br />

Die Kapazitäten würden auch die Abfertigung weiterer<br />

Linien erlauben.<br />

Multipurpose-Terminal Ventspils<br />

Terminal- Nord Natie<br />

betreiber: Ventspils Terminals, Ltd.<br />

Größe: 120.000 m 2 /5200 Lagerhalle<br />

�<br />

Liegeplatz: zwei RoRo-Anleger<br />

Wassertiefe: minimal 14,20 m<br />

(Gesamthafen bis zu 17,50 m)<br />

Hinterland: z. B. Riga, Moskau, St. Petersburg<br />

und Tallinn<br />

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mit Holz- und Holzprodukten<br />

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Waren-Zwischenlagerung<br />

• Durchführung aller üblichen Zollabfertigungen<br />

• verfügbares Zoll-Lager C<br />

• Verfrachtung von Stück-/Teilund<br />

Komplettladungen<br />

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eigenes Staplerpersonal auf eigenem Gelände<br />

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Opening new horizons


(Fotos: TT-Line, Ch. Schröder)<br />

„Grüne“ Brücke nach Schweden<br />

Porträt. Von Deutschland nach Südschweden oder umgekehrt – dies ist seit fast 50 Jahren das Spezialgebiet<br />

der TT-Line GmbH & Co. KG. Die Brücke über das Wasser schlagen dabei mit mehr als 33.000<br />

Lkw-Lademetern täglich, sechs eigene RoPax-Schiffe, die nicht nur auf den Transport ausgerichtet sind.<br />

Die private Fährreederei TT-Line<br />

unterhält einen Hauptstandort<br />

am Skandinavienkai in Lübeck<br />

Travemünde sowie Dependancen in Rostock<br />

und Trelleborg. Jährlich befördert<br />

die Reederei rund 360.000 Frachteinheiten<br />

und 740.000 Fahrgäste mit ihren direkten<br />

Schwedenverkehren.<br />

Die RoPax-Schiffe pendeln zwischen Travemünde<br />

bzw. Rostock und Trelleborg.<br />

Der Kundenstamm setzt sich dabei aus<br />

44 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />

bekannten Hauptakteuren des Marktes,<br />

genauso wie aus mittelständischen<br />

Unternehmen und Kleinspeditionen zusammen.<br />

Ein besonderer Teilaspekt der<br />

Kernkompetenz ist dabei laut Unternehmensangaben<br />

die Expertise hinsichtlich<br />

intermodaler Transportlösungen.<br />

„Grüne“ Schiffe<br />

Umweltschutz auf See und in den Häfen<br />

ist dabei ein bedeutender Punkt für TT-Li-<br />

ne. Neben den Green Ships setzt das<br />

Unternehmen seit Januar 2008 ein Green-<br />

Bridge-Konzept zwischen Norddeutschland<br />

und Südschweden um. Die Reederei<br />

betreibt daher vier ihrer sechs Schiffe mit<br />

diesel-elektrischem Antrieb. Dieser arbeitet<br />

nach Unternehmensangaben stets im<br />

optimalen Bereich und stößt so insbesondere<br />

bei Hafenmanövern weniger Schadstoffe<br />

aus. Zudem hat TT-Line bereits vor<br />

der IMO-Vorschrift auf den Green Ships


einen Treibstoff mit einem Schwefelgehalt<br />

von nur einem Prozent verwendet.<br />

Initiative zeigen<br />

Genauso hat die Reederei, vor in Kraft<br />

treten einer entsprechenden EU-Verordnung,<br />

die Diesel-Generatoren zur Stromerzeugung<br />

an Bord aller sechs Schiffe seit<br />

Anfang 2008 im Hafen von Trelleborg ausschließlich<br />

mit Dieselöl mit einem Schwefelgehalt<br />

von nicht mehr als 0,1 Prozent<br />

betrieben. Dieses Konzept sowie der Anteil<br />

multimodaler Verkehre mit etwa 30 Prozent<br />

an der Gesamtleistung spiegelt die<br />

Gewichtung von Nachhaltigkeitsaspekten<br />

in der Unternehmensstrategie wider.<br />

Mitglied im SPC-Netzwerk<br />

„Die Notwendigkeit zur Weiterentwicklung<br />

von effizienten und umweltfreund-<br />

Fuhrparklösungen für Ihren Erfolg!<br />

Ihre Vorteile auf einen Blick:<br />

lichen Transportlösungen führte nach<br />

Gesprächen mit Mitarbeitern des SPC zu<br />

dem Entschluss Teil des SPC-Netzwerkes zu<br />

werden“, erklärt Hanns Heinrich Conzen,<br />

Geschäftsführer von TT-Line, die Mitglied-<br />

• Absicherung gegen unerwartete Kosten durch feste Kalkulationsbasis und Kostentransparenz<br />

• Kostenstruktur optimieren durch professionelles Fuhrparkmanagement<br />

• Fuhrparkflexibilität durch die Option des Fahrzeugtauschs<br />

• Wartung und Reparatur durch One-Stop-Shopping planbar<br />

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* 0,14 € / Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 € / Min.<br />

Schwedenverkehr: TT-Line transportiert<br />

jährlich rund 360.000 Frachteinheiten.<br />

schaft. „Wir als TT-Line erhoffen uns<br />

ebenfalls von einem steten Erfahrungsaustausch<br />

zu marktrelevanten Themen und<br />

von den weit gefächerten Kontakten des<br />

Public-Private-Partnerships zu profitieren.“


Short Sea<br />

NEWS-TICKER: CONTAINERDIENSTE<br />

Das ShortSea-Update<br />

Cadiz in Europe/Med-Service aufgenommen<br />

Der südspanische Hafen von Cadiz wird ab dem 29.<br />

Oktober 2010 in den Europe/Med-Dienst von Containerships<br />

integriert. Als Anlauf im north-bound können<br />

so mit kurzen Transitzeiten die Häfen Ghent, Sheerness,<br />

Teesport und Rotterdam angeboten werden.<br />

Ebenso gibt es Direktanläufe von Piraeus, Istanbul,<br />

Izmir und Tunis Richtung Cadiz.<br />

Göteborg in Finnland/<br />

Deutschland-Dienst aufgenommen<br />

TransAtlantic hat den Hafen Göteborg in die Rotation<br />

seines Containerdienstes zwischen Finnland und<br />

Deutschland aufgenommen. Der Loop deckt damit<br />

folgende Häfen ab: Uleåborg, Torneå, Mäntyluoto,<br />

Gothenburg, Hamburg, Bremerhaven.<br />

SCHWEDENVERKEHR<br />

Neuer RoRo-Link<br />

„Save miles and drivers“ – dies ist das Motto<br />

der neuen RoRo-Linie zwischen Travemünde<br />

und Helsingborg. Mit der M/V Antares startete<br />

der SOL Continent Line AB am 1. September<br />

2010 um 20 Uhr erstmals von Travemünde.<br />

Inzwischen sind die beiden Schiffe<br />

seit über einem Monat mit sechs Abfahrten<br />

in der Woche im Einsatz. Nach Angaben der<br />

SOL Continent Line AB laufen die Verkehre<br />

46 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />

(Foto: TransAtlantic)<br />

gut. Mit rund 158 m Gesamtlänge und<br />

25 m Breite bietet die Antares auf ihren<br />

Decks rund 2090 Lademeter für Trailer und<br />

144 TEU. Gebaut wurde das RoRo-Schiff<br />

1988 in der Werft Stocznia Gdanska in<br />

Polen. Der Fokus der Linie liegt auf unbegleiteten<br />

Transporten, wie z. B. Trailer, Lkw, Erdbewegungsmaschinen,<br />

Container auf Rolltrailern.<br />

Auch Gefahrgüter können transportiert<br />

werden. Bis zu zwölf Lkw-Fahrer finden ebenfalls<br />

Platz an Bord. Gleichzeitig lief die 1984<br />

von der Rauma Repola Shipyard in Finnland<br />

High and heavy: Umschlag am Cuxport. (Foto: Cuxport)<br />

Wind rollt übers Meer<br />

Alternative Wege für alternative Energie<br />

Die Cuxport GmbH bietet der Windkraftindustrie mit<br />

Shortsea-Verkehren eine Alternative zum Straßentransport.<br />

So bietet das Unternehmen nun den Umschlag von<br />

schweren und großdimensionierten Bauteilen von Windenergieanlagen<br />

auf dem Seeweg an. Erster Auftraggeber<br />

war hier ein langjähriger Cuxport-Partner, die Reederei<br />

DFDS Seaways. Cuxport baut im Rahmen dieser RoRo-<br />

Shortsea-Verkehre sein umfangreiches Angebotsportfolio<br />

für die Windenergiebranche aus.<br />

gebaute M/S Vasaland als zweites Schiff<br />

der Linie in Helsingborg aus. Die Kapazität<br />

der 155 m langen und 25 m breiten Vasaland<br />

beträgt 2170 Lademeter und 754<br />

TEU. Für Kühltransporte sind 43 Anschlüsse<br />

vorhanden. Die Überfahrt dauert zwölf<br />

Stunden, sodass die RoRo-Schiffe Helsingborg<br />

bzw. Travemünde am nächsten Morgen<br />

um 8 Uhr erreichen.<br />

Der Hafen Helsingborg bietet Anbindung<br />

an die Autobahnen E4/E47 und E6/E20<br />

und bietet 33 Abfahrten von Zügen im Kom-


Anfang September erreichten die ersten neun Flügel<br />

für Windkraftanlagen Cuxhaven. Der Hafenbetreiber<br />

Cuxport übernahm noch am selben Tag die Verladung<br />

der Rotorblätter auf ein Schiff von DFDS Seaways. Die<br />

Reederei bedient Cuxhaven mit fünf bis sechs Abfahrten<br />

pro Woche.<br />

Nach rund 20 Stunden erreichte das Schiff seinen Zielhafen<br />

Immingham an der englischen Ostküste. „Cuxport<br />

als Teil des Offshore-Basishafens Cuxhaven bietet die idealen<br />

Voraussetzungen für diese Dienstleistung, sei es durch<br />

die optimale Hinterlandanbindung, z. B. per Binnenschiff,<br />

aber auch durch die Zufahrt in den Hafen über die<br />

Schwerlaststraße oder die auf den Umschlag von Schwergut<br />

eingestellten Hafenanlagen“, erklärt Peter Zint, Geschäftsführer<br />

der Cuxport GmbH.<br />

Spezielle Terminalvoraussetzungen. Das Team des speziell<br />

für Schwerlastgüter konzipierten Terminals spielt<br />

beim RoRo-Umschlag überdimensionierter oder massiver<br />

Bauteile seine Erfahrungen aus. Die Infrastruktur wartet<br />

mit einer Rampennutzlast von maximal 350 t auf und<br />

ermöglicht das Handling von Bauteilen mit Überbreiten<br />

bis zu 8 m sowie einer Länge bis zu 75 m.<br />

Für diesen und ähnliche Services können Kunden auf<br />

vorhandene Linienverbindungen des Standortes oder<br />

aber auf Spotverkehre zurückgreifen. Neben den Abfahrten<br />

nach Immingham gilt dies z. B. auch für den RoRo-<br />

Liniendienst zwischen Cuxhaven und dem spanischen<br />

Santander. Der Seeweg ist bei der Logistik von Windenergieanlagen<br />

häufig vorteilhaft, weil z. B. für Straßentransporte<br />

oft spezielle Genehmigungen benötigt werden und<br />

diese restriktive Transporteinheiten vorschreiben.<br />

(Foto: SOL)<br />

binierten Verkehr. Auch Travemünde bietet mit der<br />

Nähe zur Autobahn A1 und A31 Kombiverkehrszügen in<br />

der Woche eine gute Anbindung an das Hinterland.<br />

Der Drive-Throughnach<br />

Skandinavien Außerdem:<br />

¬ 6 RoPax-Schiffe<br />

¬ bis zu 15 Abfahrten<br />

täglich<br />

¬ bis zu 35.760 Lkw-<br />

Lademeter<br />

Effizient unterwegs<br />

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TT-Line Cargo, Zum Hafenplatz 1, D-23570 Lübeck-Travemünde<br />

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Travemünde Rostock<br />

DEUTSCHLAND<br />

ALLROUNDER FÜR HAMBURG<br />

Rhenus Midgard: Multipurpose mit zwei Terminals in Hamburg<br />

Helsingborg<br />

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Trelleborg<br />

O S T S E E<br />

Ö S T E R S J Ö N<br />

Massengut Projektladung Schwergut Container RoRo Stauerei<br />

Als Mitglied der europaweit agierenden Rhenus Gruppe bieten wir neben RoRo<br />

und LCL-Services kundenindividuelle See hafen logistik für Industrieanlagen,<br />

Automobile, Stahl pro duk te, Erze, Mineralien oder Importkohle. Geneh mi gun -<br />

gen für den Umschlag und die Lagerung von gefährlichen Stoffen ergänzen<br />

unser um fassendes Dienst leistungs portfolio im Ma ssengutsegment. Unser ge -<br />

schultes Personal sorgt dafür, dass Ihr Gut sicher und zuverlässig verladen wird.<br />

Was noch?<br />

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Logistik<br />

STANDORTE<br />

Jetzt auch<br />

in Antwerpen<br />

Seit kurzem ist Contargo auch im<br />

Hafen von Antwerpen präsent. Das<br />

Büro wird von Contargo Network<br />

Service, CNS, betrieben. CNS stellt<br />

vor allem nicht alltägliche Aufträge<br />

innerhalb des Contargo-Netzwerkes<br />

nach Maß zusammen z. B. Transportketten<br />

aus Binnenschiff, Bahn und<br />

Lkw. Die Besetzung des Büros übernehmen<br />

Anita Daverveldt und Wim<br />

Vertongen. Daverveldt war zuvor bei<br />

der Containerreederei CP Ships und<br />

bei Rhenus Logistics im Rail Department<br />

beschäftigt. Vertongen wechselte<br />

im Juni 2010 vom europäischen<br />

Logistik-Dienstleister Wim Bosman in<br />

das Contargo-Team.<br />

ANGEBOTSAUSBAU<br />

Neue Seefracht-<br />

Niederlassung<br />

Gemeinsam mit dem Joint-Venture-<br />

Partner Seacon hat das Dachser Air-<br />

& Sea Logistics ein Seefracht-Büro in<br />

Waddinxveen nahe Rotterdam eröffnet.<br />

Mit der Gründung des neuen Seefracht-Büros<br />

bietet Dachser seinen<br />

Kunden nun auch in den Niederlanden<br />

ein logistisches Gesamtpaket aus Landverkehren,<br />

Luft- und Seefracht- sowie<br />

Warehousing-Lösungen. Von hier aus<br />

wickelt Dachser nun auch die interkontinentalen<br />

Seefrachtsendungen seiner<br />

Kunden ab. Dachser Air & Sea Logistics<br />

hat 2008 gemeinsam mit dem<br />

Logistik-Dienstleister Seacon das Joint<br />

Venture Dachser Netherlands Air &<br />

Sea Logistics B.V. gegründet.<br />

48 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />

Blick auf ein Vierteljahrhundert<br />

25 Jahre Transport-Logistik von Jakob Weets<br />

Die Weets-Gruppe hat sich zu einem<br />

Logistik-Unternehmen mit einem breiten<br />

Leistungsangebot entwickelt.<br />

Die Spedition Jakob Weets e. K. aus<br />

Emden hat am 15. Oktober 2010 mit<br />

langjährigen Weggefährten ihr 25jähriges<br />

Firmenjubiläum gefeiert. Die<br />

Weets-Gruppe ist ein mittelständisches<br />

Logistik-Unternehmen mit Hauptsitz<br />

in Emden, das 1985 von Jakob Weets<br />

als Transportunternehmen im klassischen<br />

Sinne gegründet wurde.<br />

Von gestern bis heute. Gestartet als<br />

Ein-Mann-Unternehmen, hat sich die<br />

Firma zu einem Betrieb mit aktuell<br />

250 Mitarbeitern entwickelt.<br />

Das Dienstleistungsangebot ist entsprechend<br />

breit und bezieht auch<br />

Niederlassungen in Hamburg und<br />

Halle an der Saale ein. Firmengründer<br />

Jakob Weets lenkt als Geschäftsführer<br />

und Gesellschafter die Geschicke der<br />

Weets-Gruppe. Angeboten werden u. a.<br />

klassische Speditionsleistungen und<br />

Lkw-Transporte mit Planen- und Containerzügen<br />

im nationalen und internationalen<br />

Fernverkehr. Im Lkw-Bereich<br />

werden 180 Fahrzeuge von Weets<br />

disponiert. Neben den Transporten auf<br />

der Straße nutzt Weets auch alternative<br />

Transportträger. Nicht zuletzt unter<br />

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Logwin hat seinen Standort in Györ in das unternehmenseigene, europaweite<br />

Retail-Fashion-Netz eingebunden. Bisher war die Niederlassung vor allem auf<br />

industrial goods spezialisiert, nun gehört auch die Mode-Logistik zum Geschäft.<br />

„Durch die Einbindung von Györ in unser Fashion-Netz verbessern wir Tempo und<br />

Qualität der Waren-Distribution auf dem ungarischen Markt“, sagt Gabriella Szováti,<br />

Country Director der ungarischen Landesgesellschaft im Logwin-Geschäftsfeld<br />

Solutions. Täglich beliefert Logwin Geschäfte in Einkaufszentren und Innenstädten<br />

mit Modeartikeln und Hängeware. Das Retail-Netz von Logwin verbindet 57 Stand-


Den Erfolg als klassischen Transportunternehmer<br />

startete Jakob Weets 1985.<br />

(Fotos: Weets-Gruppe)<br />

dem Gedanken der GreenLogistics und der<br />

Wirtschaftlichkeit, verbindet Weets mehrmals<br />

wöchentlich per Container-Ganzzug<br />

und Binnenschiff die deutschen Seehäfen<br />

mit dem Hinterland.<br />

Ausgedehntes Leistungsspektrum. Auch<br />

andere logistische Aufgaben werden schwer-<br />

punktmäßig für die Automobilindustrie und<br />

deren Zulieferer erbracht. Beispielsweise die<br />

Montage der Mittelkonsole für den Passat<br />

und die Montage von Innenleuchten und<br />

von Türseitenverkleidungen gehören zum<br />

Aufgabenfeld von Weets.<br />

Seit Juni 2010 ist Weets für die Teileversorgung<br />

des Emder VW-Werkes aus dem Industriepark<br />

Frisia verantwortlich und liefert in<br />

Sequenz an die Montagelinien. In den letzten<br />

Jahren wurden Hallenflächen erstellt<br />

bzw. erworben, die auch für die klassische<br />

Lagerhaltung genutzt werden. Die Lagerung<br />

von Zollware und die Verzollung runden<br />

das Angebotsspektrum ab.<br />

Nicht nur die Technik zählt. Nicht zuletzt<br />

die Investition in eine eigene Firmensoftware<br />

sorgt nach Unternehmensangaben<br />

dafür, dass die Kundenanforderungen an<br />

Kommunikation und Transparenz während<br />

des Transportes, neben Qualität und Zuverlässigkeit,<br />

erfüllt werden können.<br />

Last but not least legt Jakob Weets, der<br />

selbst jahrelang Lkw gefahren ist, großen<br />

Wert auf einen persönlichen und kollegialen<br />

Umgang mit seinen Mitarbeitern. Weets<br />

baut auf eine direkte Beschäftigung seiner<br />

Mitarbeiter, die einmal mehr das wichtigste<br />

Kapital des Unternehmens sind. Dass<br />

trotz Hightech-Einsatz auch der Mensch bei<br />

Weets noch etwas zählt, ist laut dem Unternehmen<br />

ein großer Erfolgsfaktor.<br />

orte in zwölf Ländern und zählt nach Unternehmensangaben zu den größten Logistik-Netzen für<br />

Hängewaren in Europa. Jeden Tag kommen Fashion-Artikel internationaler Hersteller entweder<br />

bei Logwin in Györ oder im Logistik-Hub in Budapest an. Mit dem Hub-Betrieb hat Logwin ein<br />

Partnerunternehmen beauftragt, während der Logistik-Dienstleister selbst die vorkommissionierten<br />

Waren übernimmt und flächendeckend in Ungarn ausliefert. Die Zustelltermine werden<br />

an Kundenwünsche angepasst. Auch die Abwicklung von Retouren und Warenverschiebungen<br />

zwischen nationalen und internationalen Filialen der Auftraggeber organisiert der Logistik-<br />

Dienstleister. Beispielsweise nutzt auch der österreichische Sportartikelanbieter Hervis Sports<br />

den Distributions-Service von Logwin in Ungarn. In Europa zählen neben Deutschland und Österreich<br />

Länder Osteuropas zu den Kernmärkten der Logwin-Gruppe, in denen das Retail-Netz weiter<br />

ausgebaut werden soll.<br />

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Binnenschiff-Fahrt<br />

Geschäftsführer: Axel Götze-Rohen.<br />

(Foto: Bargelink.com)<br />

INTERNETPLATTFORM<br />

Start für Version 6.0<br />

Bargelink.com hat eine neue Version<br />

seines Internetmarktplatzes für die<br />

europäische Binnenschiff-Fahrt in<br />

Betrieb genommen. Neben einem<br />

komplett neuen Betriebssystem wurden<br />

auch diverse Funktionen modifiziert.<br />

So wurden unter anderem die<br />

Filter- und Sortiermöglichkeiten verbessert.<br />

Die im Januar 2001 gestartete<br />

Plattform bündelt Angebote und<br />

Nachfragen aus der europäischen<br />

Binnenschiff-Fahrt.<br />

Aktuell nutzen nach Angaben der Plattform<br />

knapp 2000 Unternehmen den<br />

Internetmarktplatz, über die Verlader,<br />

Spediteure und Logistiker Zugriff auf<br />

derzeit 1581 Binnenschiffe mit einer<br />

Gesamttonnage von 2,77 Mio. t Tragfähigkeit<br />

haben. Das Unternehmen<br />

arbeitet bereits an der nächsten<br />

Version mit modifizierten Modulen<br />

und Optionen.<br />

50 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />

Neues Potenzial für Ennshafen<br />

MSC eröffnet Containerdepot in Österreich<br />

Die Reederei MSC Mediterranean<br />

Shipping hat ein weiteres Containerdepot<br />

im Ennshafen eröffnet. MSC betreibt<br />

aktuell 419 Containerschiffe mit<br />

einer Gesamtkapazität von rund<br />

1.734.000 TEU und hat direkte Verbindung<br />

zu sechs Kontinenten sowie<br />

335 Häfen weltweit. Auf 200 Liniendiensten<br />

werden jährlich etwa 10 Mio.<br />

TEU transportiert.<br />

Angebot ausgebaut. Ausschlaggebend<br />

für das neue Depot waren laut<br />

dem Ennshafen neue Kunden, die<br />

MSC gewinnen konnte. Für den CT bedeutet<br />

die Erweiterung nach eigenen<br />

Angaben ein enormes Entwicklungspotenzial<br />

hinsichtlich des weiteren<br />

Ausbaus der Ganzzugverbindungen<br />

zu den Seehäfen. So kann der Service<br />

für die verladende Wirtschaft noch<br />

verbessert und optimale Bedingungen<br />

für eine vernetzte Logistik geschaffen<br />

werden.<br />

Umschlagbilanz. Mit 145.551 TEU<br />

(Stand August) konnte der Containerterminal<br />

bereits eine Steigerung von<br />

41 Prozent gegenüber dem Vorjahr<br />

verbuchen. Auch beim Wasser-/Landumschlag<br />

im Ennshafen erfolgte ein<br />

CONTAINER-TRANSPORT MIT TRANSBOX<br />

deutlicher Aufschwung. Mit 423.788 t<br />

wurde sogar das Ergebnis von 2008<br />

(380.368 t) übertroffen.<br />

Zuwachs: Seit kurzem betreibt MSC<br />

auch in Ennshafen ein Containerdepot.<br />

(Foto: Ennshafen)<br />

Zurück in Benelux – Rhinecontainer<br />

Rhinecontainer kehrt nach jahrelanger Abwesenheit wieder zurück in<br />

den Benelux Containertransport. Ab sofort bietet Rhinecontainer über das<br />

Tochterunternehmen Transbox den Transport von Containern im Beneluxmarkt<br />

an. Das Dienstleistungspaket besteht unter anderem aus dem<br />

Containertransport zwischen den Seehäfen Rotterdam/Antwerpen sowie<br />

zwischen den Seehäfen und Moerdijk und per Bahn und Trucking von den<br />

Seehäfen zum Hinterland.


Wahltag beim EVB<br />

Hafendirektor wird Präsident<br />

Der Europäische Verband<br />

der Binnenhäfen (EVB)<br />

hat Roland Hörner am<br />

7. Oktober 2010 in Gent<br />

zu seinem neuen Präsidenten<br />

gewählt. Hörner<br />

wird bis 2012 sein Amt<br />

als Präsident des EuropäischenBinnenhafenverbandes<br />

wahrnehmen. Seit<br />

1998 ist er Hafendirektor<br />

Neuer Präsident: Roland des Mannheimer Hafens<br />

Hörner wurde vom EVB und seit 2008 Mitglied im<br />

gewählt. (Foto: Hafen Mannheim) Präsidium des Bundesverbandes<br />

Deutscher Binnenhäfen<br />

(BÖB).<br />

Verband gefordert. Hörner dankte dem bisherigen Präsidenten<br />

Willy Robijns für seine wichtige Arbeit für den<br />

Verband während der letzten vier Jahre. „Ich bin mir<br />

sicher, dass der EVB eine wichtige Rolle in der Vorbereitung<br />

wichtiger europäischer Verkehrsthemen haben<br />

wird. Insbesondere beim kombinierten Verkehr, einem<br />

erklärten Ziel der europäischen Verkehrspolitik, sind wir<br />

als Verband gefordert“, erklärte Hörner.<br />

Robijns wird Vizepräsident des EVB zusammen mit Carmen<br />

Costache, Präsidentin der rumänischen Binnenhäfen,<br />

Bernard Pacory, Hafendirektor des Hafens Lille<br />

und Rainier Reekmans, kaufmännischer Direktor des<br />

Hafens Brüssel.<br />

TGF UND SBO FEIERN ERFOLGREICHE KOOPERATION<br />

Fünf Jahre Albatros<br />

Seit der Eröffnung des AlbatrosExpress-Terminals<br />

vor fünf<br />

Jahren in Riesa wurden mehr<br />

als 125.000 TEU mit der Containerzugverbindung<br />

zwischen<br />

Dresden und Hamburg sowie<br />

Bremerhaven befördert.<br />

Dabei arbeiten die TFG Transfracht<br />

(TFG) und die Sächsische<br />

Binnenhäfen Oberelbe<br />

GmbH (SBO) Hand in<br />

Hand. Wöchentlich verkehren<br />

fünf Züge im Rundlauf.<br />

Über das AlbatrosExpress-<br />

Terminal Dresden/Riesa in<br />

das Containerzugsystem werde<br />

der Wirtschaftsraum gestärkt.<br />

Das Angebot wird am<br />

Terminal mit umfangreichen<br />

Depotservices ergänzt. Das<br />

Leercontainerdepot vor Ort hat<br />

eine Kapazität von 650 TEU.<br />

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Einfahrt in Giengen: Im Juni<br />

eröffneten BSH und DHL<br />

gemeinsam ihren neuen Bahnterminal.


Mit einem schrillen Pfeifsignal<br />

fährt die orange Locon-Lok ein.<br />

Ein knallroter Ferrari wartet<br />

bereits im Yard darauf, dass<br />

ihm die Container zugespielt<br />

werden. Im Gegensatz zum<br />

Fußball scheint es beim<br />

neuen Containerterminal<br />

in Giengen jedoch nur<br />

Gewinner zu geben.<br />

Einer davon: die Umwelt.<br />

ANPFIFF<br />

in Giengen<br />

In Giengen, bei der Bosch Siemens Hausgeräte GmbH (BSH),<br />

wird Logistik sportlich gesehen. Jean Dufour, Mitglied der<br />

BSH-Geschäftsführung sagt: „Logistik ist kein Beruf, sondern<br />

eine Sportdisziplin.“ Bei Schwankungen von 700 Prozent im<br />

täglichen Bestellvolumen, sind wie im Sport Teamgeist, Flexibilität<br />

und Strategie gefragt.


Grüner Ansatz: Jean Dufour (BSH) und<br />

Dr. Jürgen Klenner (DHL) freuen sich über den<br />

gemeinsamen Schritt zu einer grünen Logistik.<br />

Nordzüge: Zukünftig soll täglich<br />

ein Containerzug mit 40 Waggons<br />

in Giengen halten.


Denn im Gegensatz zu den Bestellmengen, schwanken die Erwartungen,<br />

dass die Ware innerhalb von 48 Stunden beim<br />

Kunden ist, nicht. Energieeffizienz ist ein wichtiges Thema im<br />

Produktionsalltag der Giengener. Doch nicht nur bei den 1100<br />

verschiedenen Kühl- und Gefriergeräten, auch in der Logistik<br />

strebt BSH nach „Grünen“ Alternativen. Ein weiterer Schritt<br />

auf dem Weg dahin, ist auch der neue Containerterminal.<br />

Nachhaltige Partnerschaft<br />

Allerdings tritt man hier nicht wie so oft als Einzelkämpfer an<br />

den Start, sondern gleich mehrere Mannschaften ziehen gemeinschaftlich<br />

an einem neuen, umweltfreundlicheren<br />

Strang. Gemeinsam verwirklichen hier BSH und DHL Global<br />

Forwarding ein umweltfreundliches Transportkonzept für die<br />

Inlands-Logistik von Seefrachten. So werden auf dem Gelände<br />

nicht nur Hausgeräte aus den Werken der BSH umgeschlagen,<br />

sondern auch Container für weitere Kunden der DHL im Umkreis<br />

abgefertigt.<br />

BSH wird Dienstleister<br />

Dr. Jürgen Klenner, Vice President Strategy & Program Management,<br />

DHL Global Forwarding GmbH sagte bei der Eröffnung:<br />

„Wenn wir aus den alten Gleisen herausgehen und die<br />

Gleise neu verlegen und damit neue Modelle entdecken und<br />

erfinden, dann können solche Partnerschaften sehr gut funktionieren.“<br />

DHL nutzt damit erstmals einen Kunden als<br />

Dienstleister. Auch Dufour sagte anlässlich der Eröffnungsfeier:<br />

„Die meisten Träumen es, wir machen das.“<br />

Der neue Terminal<br />

Auf einer Fläche von insgesamt rund 10.000 m2 bietet er Platz<br />

für 1000 TEU. Direkt über dem neuen Container-Yard hetzen<br />

Pkw und Lkw über die A7. Bis zur nächsten Auffahrt auf<br />

die Nord-Süd-Achse sind es knapp fünf Minuten, denn auch<br />

die L1082 schmiegt sich an das Firmengelände. Doch genau<br />

diese und andere Straßen werden entlastet. Denn direkt zum<br />

Terminal führt ein neuer Gleisanschluss an das deutsche Gleisnetz.<br />

Auf dem 700 m langen Gleis können nun Züge mit<br />

bis zu 40 Waggons abgefertigt werden. Organisiert werden<br />

die mehrmals in der Woche fahrenden Züge dabei von der<br />

DHL-Railservice.<br />

Auf grünerer Schiene<br />

Derzeit fahren von Giengen ein Südzug von Triest und drei bis<br />

vier Mal wöchentlich ein Nordzug von den Seehäfen Hamburg<br />

und Bremerhaven. Um 16 Uhr treffen die Züge an der Brenz<br />

ein, um dann bereits am folgenden Nachmittag mit neuer<br />

Fracht wieder in den Seehäfen anzukommen. Bis zum Jahresende<br />

möchte die BSH so mehr als 50 Prozent der Wareneingänge<br />

über die Schiene abwickeln. Bisher wurde die interna-<br />

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Equipment: Der Ferrari-Reachstacker<br />

kann Container und Wechselbrücken<br />

umschlagen. (Fotos: sh)<br />

DIE PARTNER:<br />

BSH Bosch Siemens Hausgeräte GmbH<br />

Zum 31. Dezember 2009 gehörten zur BSH 41 Fabriken<br />

in Europa, Asien, Nord- und Lateinamerika sowie ein Netz<br />

aus Vertriebs- und Kundendienstgesellschaften in mehr<br />

als 40 Ländern. Von den rund 39.000 Mitarbeitern sind<br />

mehr als 70 Prozent in Europa beschäftigt.<br />

Das Produktportfolio umfasst Hausgeräte vom Kochen<br />

bis zum Gefrieren. 2008 wurde die BSH mit dem deutschen<br />

Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet und erhielt im<br />

Februar 2010 den Innovationspreis für Klima und Umwelt.<br />

In der Produktion soll der Energieverbrauch pro Tonne<br />

Produkt bis 2013 um 15 Prozent gesenkt werden. Auch<br />

klimaverträglicher Transportverkehr gehört zum erklärten<br />

Ziel des Konzerns. Der Carbon-Footprint 2009 lag mit<br />

400.000 t CO2 ein Prozent unter dem des Vorjahres.<br />

56 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />

Das Terminal<br />

im Überblick:<br />

Ort: Giengen an der Brenz<br />

Yard: 10.000 m 2<br />

Lagerkapazität: 1000 TEU<br />

Gleislänge: 700 m<br />

Equipment:<br />

1 Reachstacker, Terminaltraktor,<br />

Anhänger-Chassis<br />

tionale Fracht per Lkw entweder direkt oder über die<br />

nächstgelegenen öffentlichen Container-Terminals in<br />

Ulm-Dornstadt oder Kornwestheim transportiert.<br />

Mit der Verlagerung der Transporte auf die Schiene werden<br />

nicht nur aus drei Arbeitsschritten einer, sondern<br />

auch die CO2-Emissionen reduziert.<br />

In über 60 Länder der Welt<br />

Insgesamt transportiert die BSH 40 Mio. Haushaltsgeräte<br />

jährlich. Diese sollen systematisch nach und nach von<br />

der Straße geholt werden. Auch im europäischen Warenverkehr<br />

setzt die BSH zunehmend auf die Schiene. Schon<br />

heute transportiert das Unternehmen Hausgeräte von<br />

den deutschen BSH-Werken in die Lager nach Nordeuropa,<br />

Frankreich, Griechenland, der Türkei und der Schweiz<br />

auf diesem Wege. Als einen weiteren Schritt plant die BSH<br />

den Aufbau einer eigenen europäischen Ost-West-Transporttrasse,<br />

mit der dann auch Fracht über Frankreich<br />

nach Spanien gebracht wird.<br />

Matten statt Palette<br />

Auch beim Stuffen der Container mit den Waren des<br />

Konzerns ist Effizienz alltägliches Thema. So hat die BSH<br />

im Lieferzentrum Giengen einen speziellen Simulationsraum<br />

eingerichtet. Hier können die Transportbedingun-<br />

DHL Global Forwarding<br />

DHL koordiniert mit 800 Standorten und 30.000 Mitarbeitern<br />

weltweit den Versand von Waren in mehr<br />

als 150 Länder. Das Seefrachtvolumen lag 2009<br />

bei 2.615.000 t. Im letzten Jahr erhielt DHL den<br />

Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Das firmeneigene<br />

Klimaschutzprogramm GoGreen beinhaltet die Selbstverpflichtung,<br />

die CO2-Emissionen der eigenen<br />

Aktivitäten und von Subunternehmern bis 2020<br />

im Vergleich zu 2007 um 30 Prozent zu senken.<br />

In 2009 erreichte DHL mit 24,1 Mio. t CO2-Emissionen<br />

bereits eine Reduzierung um drei Mio.<br />

zum Vorjahr.


gen und Auswirkungen auf die Verpackungen und Geräte innerhalb<br />

kurzer Zeit getestet werden.<br />

Zu einer optimierten Verpackung gehört dabei auch, möglichst<br />

keinen Platz im Container oder Wechselbrücken unnötig zu<br />

verschenken. So heißt es manchmal auf Paletten unter den Kartons<br />

als Ladungsträger zu verzichten, um die Höhe optimal auszunutzen.<br />

Damit die Waren nicht einzeln, sondern schnell und<br />

unkompliziert umgeladen werden können, hat die BSH eine<br />

ganz eigene Lösung entwickelt, die auch patentiert wurde. Unter<br />

den Waren wird eine Matte, die einem Teppich ähnelt ausgelegt.<br />

Diese können dann mit den Staplern aus den Containern<br />

gezogen werden und die Geräte mit den mit Klammern<br />

ausgerüsteten Flurförderzeugen abtransportiert werden.<br />

Erweiterungsfähigkeit<br />

Das firmeneigene Logistik-Zentrum mit 140.000 m2 Lagerfläche<br />

und Gleisanschluss in der Halle befindet sich direkt am Containerterminal.<br />

Mit mehr als 150 Flurförderzeugen und 3,5 km<br />

eingebauter Fördertechnik sorgen hier etwa 300 Mitarbeiter<br />

dafür, dass täglich bis zu 235.000 kleine und 30.000 große<br />

Hausgeräte umgeschlagen werden. Bisher sind dies alles Geräte<br />

aus BSH-Werken, doch zukünftig könnte die BSH ihre<br />

Logistik-Dienstleistungen für andere Unternehmen vom reinen<br />

Transport von Waren in Containern auch auf den Lager- und<br />

Packbereich ausdehnen.<br />

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Die Beteiligten empfangen den ersten Zug in Giengen.<br />

Einsatz für Infrastruktur<br />

Auch von politischer Seite wird das neue Terminal als bedeutender<br />

ökologischer und ökonomischer Schritt für die Region<br />

gesehen. Damit noch weitere Verlagerungen von Transporten<br />

auf die Schiene möglich werden, wollen sich sowohl der Oberbürgermeister<br />

der Stadt Giengen, Gerrit Elser als auch Landrat<br />

Hermann Mader für den zweigleisigen Ausbau der Brenzbahn<br />

und die Elektrifizierung der Strecke weiter einsetzen. Damit<br />

könnte weiteres Potenzial geschaffen werden. Der Kreis Heidenheim<br />

soll bereits Studien zur Brenzbahn für eine Kosten-Nutzen-Analyse<br />

in Auftrag gegeben haben und beschäftigt sich mit<br />

anderen Kreisen der Region mit dem Thema.<br />

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Grüner Gedanke: Seit dem Spatenstich 2007<br />

sind bereits 42 Prozent der Nutzfläche in dem Zentrum<br />

mit hohem Grünanteil vermarktet worden.<br />

Container im Hinterland<br />

Unternehmen. Fernab von jedem Hafen stapeln sich ab 2011 Überseecontainer im GVZ Region Augsburg.<br />

Die Kloiber GmbH reichte die Baupläne für eine Container-Logistik-Anlage ein. Die Fläche von<br />

40.000 m2 liegt direkt an der A8 und grenzt an das geplante Umschlagterminal für kombinierten Verkehr.<br />

Rund 10 Mio. Euro investiert das im Landkreis Dachau an-<br />

sässige Familienunternehmen Kloiber in eine Logistik-An-<br />

lage für den Umschlag im kombinierten Verkehr, die mit<br />

einem ersten Teil bereits 2011 in Betrieb geht. Damit bezieht<br />

das Unternehmen in unmittelbarer Nachbarschaft zum geplanten<br />

Terminal für den kombinierten Verkehr im GVZ der Region<br />

Position. Reedereien und Schienenoperateure können hier so<br />

zukünftig von einem Containerdepot profitieren, das Zusatzleistungen<br />

für Be- und Entladung, Lagerung, Reparatur, Wäsche<br />

und Trucking inklusive öffentlicher Betriebstankstelle bietet.<br />

Standort mit Potenzial<br />

„Als wichtiger Baustein ressourcenschonender Transportkonzepte<br />

wird der kombinierte Verkehr und damit der Bedarf an<br />

Container-Logistik in den kommenden Jahren zunehmen“,<br />

prognostiziert Geschäftsführer Ferdinand Kloiber. „Auf unserer<br />

Suche nach strategisch günstigen Standorten im Hinterlandverkehr<br />

der Seehäfen hat uns Augsburg vor allem mit seinem maritimen<br />

Potenzial an Ladung und der starken Wirtschaftskraft<br />

überzeugt.“ Mitte der achtziger Jahre ist das 1934 gegründete<br />

Transportunternehmen in die Container-Logistik eingestiegen.<br />

Derzeit übernimmt Kloiber mit<br />

rund 100 eigenen Fahrzeugen<br />

und 20 Subunternehmern Vorund<br />

Nachläufe vom Containerbahnhof<br />

München-Riem,<br />

Nürnberg-Hafen und Ulm.<br />

Anbindung: Das junge<br />

Güterverkehrszentrum<br />

liegt im Städtedreieck<br />

direkt an der Autobahn A8.<br />

(Fotos: GVZ Region Augsburg)


Das mittelständische Logistik-Unternehmen Kloiber<br />

investiert in ein Containerdepot im GVZ Region Augsburg.<br />

Landbrücke zwischen den Häfen<br />

Kloiber führt direkte Straßentruckings zu den Nord-, Südund<br />

Westhäfen durch und bedient auch die Binnenhäfen<br />

Deggendorf, Regensburg und Kelheim. Dabei übernimmt<br />

das Unternehmen im kombinierten Verkehr vom Container<br />

über Wechselbrücken bis hin zu Trailer und Tanks<br />

unterschiedliche Ladeeinheiten.<br />

Zusatzdienste von Depothaltung bis zur Auftragsabwicklung<br />

mit transportrelevanten Papieren ergänzen das<br />

Angebot.<br />

Kloiber nimmt am Umweltpakt Bayern teil und hat seinen<br />

Energie- und Ressourceneinsatz an den bisherigen<br />

Standorten mit Photovoltaikanlage, Blockheizkraftwerk,<br />

regenerativen Kraftstoffen und Waschwasseraufbereitung<br />

optimiert. Ähnliches ist auch in Augsburg geplant.<br />

Das GVZ Region Augsburg<br />

Das entspricht der grünen Idee des GVZ Region Augsburg,<br />

das nach eigenen Angaben mit klaren Leitbildern<br />

ökologische und ökonomische Ziele unterstützt. Das GVZ<br />

Region Augsburg liegt im Städtedreieck Augsburg, Neusäß<br />

und Gersthofen. Seit dem Spatenstich im September<br />

2007 sind von 61 ha Nutzfläche auf 112 ha Bruttofläche<br />

bereits 42 Prozent vermarktet. Der Grünanteil liegt bei<br />

35 Prozent. Logistik-Immobilien von GKM Hörnlein, der<br />

Hermes Logistik Gruppe für Expressdienste und der<br />

Honold Logistik Gruppe sind in Betrieb.<br />

Größter Investor ist der Immobilienentwickler Prologis,<br />

der auf einer Fläche von 93.000 m2 einen Logistik-Park<br />

mit Hallenflächen für Logistik-Dienstleister und Serviceanbieter<br />

betreibt. Mercedes Benz errichtet auf 45.000 m2 ein modernes Nutzfahrzeuge-Center. Weitere zehn Hektar<br />

Fläche sind für das bimodale Terminal reserviert, das<br />

voraussichtlich 2011 in die Bauphase geht.<br />

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CONTAINERDEPOT IN MÜNCHEN<br />

Unsere Leistungen im Überblick:<br />

• Containertrucking (Box, Tank, Bulk, WB)<br />

• Seitenlader, Kran-Lkw<br />

• Kippchassis (20’, 30’, 40’ und 45’)<br />

• Senkrechtlader, Kühlchassis<br />

• Tankcontainerfahrzeuge mit Kompressor<br />

• ADR, Abfall, Sprengstoffgenehmigungen<br />

• Schienenersatzverkehr<br />

• Komplettladungen Plane/offen EU-weit<br />

K&H – Die Fachzeitschrift<br />

Wir definieren<br />

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Schiene<br />

Rekordmonat für CT Herne<br />

KV-Terminal. Die Umschlagzahlen im Container Terminal Herne (CTH) sind im Herbst 2010 deutlich<br />

angezogen. Nach dem Krisenjahr stehen die Zeichen wieder auf Wachstum. Im September verzeichnete<br />

das Terminal sogar die höchsten Umschlagzahlen seit der Eröffnung im Jahr 2002.<br />

Trailerspezialist: Das CTH hat sich nach eigenen<br />

Angaben zu einem Spezialisten im Trailerumschlag entwickelt. (Foto: CTH)<br />

Rund 9000 Ladeeinheiten wurden<br />

hier im Drei-Schicht-Betrieb umgeschlagen.<br />

Sowohl eine erhöhte<br />

Auslastung der bestehenden Zugverbindungen<br />

nach Schweden, Italien, Ungarn,<br />

Rotterdam und Polen als auch die Auftaktung<br />

mehrerer Verbindungen sorgten<br />

für den Rekordumschlag. Dabei blieb<br />

der Anteil der Trailer mit über 70 Prozent<br />

außergewöhnlich hoch, womit das Container<br />

Terminal Herne seinen Status als<br />

der Trailerspezialist in der Region festigen<br />

konnte. Um das Handling weiter zu verbessern,<br />

wurde eine weitere Abstellfläche<br />

für Trailer in Betrieb genommen.<br />

60 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />

Ausbau anvisiert<br />

Um auch in Zukunft mit den wachsenden<br />

Anforderungen der Kunden Schritt<br />

halten zu können, sollen Pläne zum Ausbau<br />

des Terminals jetzt umgesetzt werden.<br />

Für die nächste Ausbaustufe sind zu<br />

den bereits bestehenden drei Gleisen à<br />

725 m zwei weitere geplant.<br />

Vier der fünf Gleise sollen dann von zwei<br />

Portalkranen überspannt werden, um<br />

den Umschlag der Einheiten noch effizienter<br />

zu gestalten. Das Gesamtvolumen<br />

der Ausbaumaßnahmen wird bei gut<br />

zehn Mio. Euro liegen. Der Entwurfsbescheid<br />

des Eisenbahn-Bundesamtes für<br />

die Förderung des Projektes liegt nach<br />

Terminalangaben bereits vor.<br />

Die zusätzlichen Gleise ermöglichen zukünftig,<br />

weitere Züge parallel abzufertigen<br />

und somit auch weitere Slots anzubieten.<br />

Vorgesehen ist ein Abschluss der<br />

Erweiterungsmaßnahmen in 2011/2012.<br />

Danach können 200.000 Ladeeinheiten<br />

bewältigt werden, was mehr als einer Verdoppelung<br />

entspreche.<br />

Trailer weiterhin im Fokus<br />

Geschäftsführer Mirko Strauss erklärte<br />

dazu: „Anhand der Entwicklung der<br />

Umschlagzahlen zeigt sich, dass unsere<br />

Entscheidung, frühzeitig die Pläne für<br />

den Ausbau zu entwickeln und die entsprechenden<br />

Genehmigungen und Anträge<br />

zu stellen, goldrichtig war. Nach<br />

dem Dämpfer im letzten Jahr ist die Anfrage<br />

vor allem nach neuen Slots wieder<br />

sprunghaft angestiegen. Jetzt müssen wir<br />

reagieren, um die Nachfrage zu bedienen.<br />

Wir werden beim Ausbau auch wieder<br />

besonderes Augenmerk auf den Umschlag<br />

von Trailern richten, denn hier<br />

haben wir unsere Marktnische gefunden<br />

und uns in den letzten Jahren zum führenden<br />

Terminal für Trailerumschlag und<br />

kontinentale Verkehre im Ruhrgebiet<br />

entwickelt.“<br />

Das Anforderungsprofil ist dabei hoch.<br />

Strauß ergänzt: „Im Zuge der Erweiterung<br />

werden noch weitere, neue Handlingund<br />

Abstellflächen für Container und<br />

insbesondere Trailer geschaffen. Dies ist<br />

besonders für die Trailer wichtig, da deren<br />

Platzbedarf bei der Abstellung den<br />

von Containern deutlich übersteigt.“


Schiene<br />

KOMBIZUG ZWISCHEN HERNE UND NÄSSJÖ<br />

Huckepack nach Schweden<br />

Der combi train von Van Dieren Maritime verbindet<br />

seit letztem Monat mit drei Abfahrten pro Woche Herne<br />

mit dem schwedischen Nässjö. Transportiert werden<br />

sowohl palettenbreite 45’-Container, inklusive der Curtainsider-Flotte<br />

von Van Dieren und Huckepack-Trailer.<br />

Vor kurzem nutze Van Dieren auch Kühlcontainer und<br />

Coil-Trailer, um neue Produktbereiche für Stahl und<br />

Lebensmittel in Skandinavien zu bedienen.<br />

Die Transitzeit liegt bei 15 Stunden. Van Dieren Maritime<br />

bietet seit 2003 Schienendienste zwischen Skandinavien<br />

und dem Kontinent an. Die Züge der neuen Verbindung<br />

stellt wie beim Katrineholm-Shuttle Hector Rail<br />

zur Verfügung. Der neue Schienenservice ist Teil des<br />

Van-Dieren-Netzwerkes, das nördlich bis nach Luleå<br />

in Schweden und Mo i Rana in Norwegen reicht. In südlicher<br />

Richtung erstreckt sich das Netz bis zum an der<br />

französisch-spanischen Grenze gelegenen Le Boulou<br />

sowie Melzo und Verona in Italien. Darüber hinaus bietet<br />

Van Dieren eine regelmäßige Verbindung von Herne<br />

nach Istanbul an. Van Dieren Maritime betreibt inzwischen<br />

36 Shuttlezüge wöchentlich zwischen Skandinavien<br />

und dem Kontinent.<br />

TRANSPETROL-VERTRIEBSBÜRO IN SERBIEN<br />

Schienen-Logistik im Balkangebiet<br />

Transpetrol hat seit September<br />

2010 eine Repräsentanz in Belgrad.<br />

Damit weitet das Unternehmen<br />

des Geschäftsbereiches Schienen-Logistik<br />

der VTK Aktiengesellschaft<br />

seine Internationalität und<br />

Dienstleistungen aus.<br />

Schwerpunkt der Aktivitäten des<br />

neuen Vertriebsbüros ist die regionale<br />

Markterschließung einschließlich<br />

der angrenzenden Länder<br />

des Balkans. Von hier kann<br />

Transpetrol direkt mit den jeweiligen<br />

Bahnen vor Ort zusammenarbeiten.<br />

Die Waggons werden über-<br />

62 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />

wiegend aus den Ressourcen der<br />

Konzernmutter VTG und deren Geschäftsbereich<br />

Waggonvermietung<br />

bereitgestellt.<br />

„Mit dem Ausbau der internationalen<br />

Präsenz werden wir den wachsenden<br />

Verkehrsströmen unserer<br />

Kunden in Europa, vor allem in Richtung<br />

Ost-/Südosteuropa, gerecht“,<br />

kommentiert Gert Sieksmeyer, Geschäftsführer<br />

Transpetrol. „Darüber<br />

hinaus stärken wir die Entwicklung<br />

und den Ausbau grenzüberschreitender<br />

und verkehrsträgerübergreifender<br />

Transporte.“<br />

METRANS transportierte bereits zwei Mio. Container<br />

zwischen Prag und Hamburg. (Foto: HHLA/METRANS)<br />

Jubiläumsbox<br />

METRANS feiert 2.000.000. Container<br />

Bis heute hat METRANS, eine Tochter der Hamburger<br />

Hafen und Logistik AG (HHLA), zwischen ihrem Terminal<br />

in Prag und dem Hamburger Hafen zwei Mio. Standardcontainer<br />

(TEU) auf der Schiene transportiert. Bei<br />

einem Besuch von Hamburgs erstem Bürgermeister Chris-<br />

INTERNATIONALE PARTNERSCHAFT<br />

Zusätzlich 270 Züge<br />

Die niederländische Ewals Cargo Care arbeitet<br />

im Kombi-Verkehr durch die Alpen mit SBB<br />

Cargo zusammen. Jährlich fährt die Schweizer<br />

Güterbahn 270 Shuttlezüge für den Logistik-<br />

Anbieter von Deutschland nach Italien. Start<br />

für die internationalen Güterzüge mit Containern<br />

und Sattelaufliegern war Ende August.<br />

SBB Cargo erbringt dabei die gesamte Transportleistung<br />

zwischen Rheinhausen bei Duisburg<br />

via Lötschberg nach Novara in Norditalien<br />

aus einer Hand.


toph Ahlhaus in Prag setzte ein Bahnkran die Jubiläumsbox<br />

auf einen METRANS-Waggon. Den ersten Containerzug<br />

zwischen Prag und Hamburg fertigte das Unternehmen<br />

am 18. Februar 1992 ab.<br />

Beitrag geleistet. Ahlhaus: „Zwei Mio. Container sind<br />

eine beachtliche Leistung. Mit der direkten Verbindung<br />

von Prag nach Hamburg leistet METRANS einen unverzichtbaren<br />

Beitrag für die Steigerung der Wirtschaftskraft<br />

des Hamburger Hafens. Seit 2006 ist – trotz der Krise in<br />

2009 – das Handelsvolumen mit Tschechien um ein Drittel<br />

gestiegen. Ohne METRANS wäre dieses Aufkommen<br />

nicht zu bewältigen.“ Die HHLA-Tochter verbindet Tschechien,<br />

die Slowakei und weitere Länder der Region über<br />

Bahnverkehre und Container-Drehscheiben mit den<br />

deutschen Seehäfen. Allein zwischen Prag und Hamburg<br />

fahren wöchentlich mehr als 60 Züge.<br />

Meilenstein. Klaus-Dieter Peters, HHLA-Vorstandsvorsitzender:<br />

„Der Erfolg von METRANS spornt uns an, die<br />

Hinterlandanbindungen des Hamburger Hafens weiter zu<br />

stärken. Damit bauen wir systematisch den geografischen<br />

Lagevorteil Hamburgs aus. Davon profitieren der Hamburger<br />

Hafen ebenso wie die aufstrebenden Volkswirtschaften<br />

in Mittel- und Osteuropa.“ Jiri Samek, Geschäftsführer<br />

METRANS: „Die Abfertigung des 2.000.000.<br />

Containers auf unserem Terminal in Prag ist ein Meilenstein<br />

für METRANS. Auf einzelnen Strecken, wie zwischen<br />

Prag und Hamburg, hat METRANS nach der schweren<br />

Wirtschaftskrise im vergangenen Jahr bereits das<br />

Rekordniveau von 2008 übertroffen.“<br />

SCHIENENVERBINDUNG<br />

Zugsystem gestartet<br />

Das RRT-Rhein-Ruhr-Terminal Duisburg hat am<br />

6. Oktober 2010 gemeinsam mit der Alcotrans<br />

Container Line B.V. ein weiteres Zugprodukt gestartet.<br />

Das Zugsystem R2X verbindet die Rotterdamer<br />

Delta-Terminals APM, DDE, DDN und<br />

DDW mit dem Duisburger RRT-Terminal Gateway<br />

West (Logport II). Das System verfügt über eine<br />

Kapazität von 88 TEU. Ab dem Terminal Gateway<br />

West gibt es direkte Weiterleitungsoptionen per<br />

Bahn mit dem OWX-Shuttle nach Bönen/Unna<br />

sowie nach Stuttgart zum Terminal SCT.<br />

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Container<br />

SICHERHEIT<br />

für Fracht und Leben<br />

Forschungsprojekte. „Container als Waffe“ – nur eine der Ängste, die sich seit den Terroranschlägen<br />

2001 entwickelt hat. Wie sicher sind Container? Wer weiß, was wo unterwegs ist? Aktuelle und<br />

kommende gesetzliche Vorgaben wirken zunehmend auf die globalen Warenströme ein.<br />

Safety & Security für die Menschen<br />

und die Waren – zwei Themen, die<br />

sich bereits mit verschiedensten<br />

Technologien und Vorgaben im globalen<br />

Warenhandel finden lassen. Container<br />

und Trailer, die sich über Satelliten- und<br />

Mobilfunktechnologie orten lassen, überwachte<br />

Terminals mit Zugangsbeschränkungen,<br />

Röntgenanlagen für Container<br />

und mehr. Dabei geht die Suche nach<br />

sicheren Lösungen für heute und die Zukunft<br />

stetig weiter. Auch der Bund zeigt<br />

beim Thema maritime Sicherheit Initiative.<br />

Aktuell fördert das Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung (BMBF)<br />

mehrere Forschungsprojekte für diesen<br />

Bereich. Wie das im September in Bremerhaven<br />

gestartete Projekt ECSIT.


Das Projekt ACCIS<br />

(Automatisches Cargo-Container InspektionsSystem)<br />

Dauer: 06/2010 bis 05/2013<br />

Ansprechpartner: Physikalisch-Technische Bundesanstalt<br />

ACCIS ist ein bilaterales Forschungsprojekt zwischen<br />

Deutschland und Israel. Ziel des Verbundprojektes ist der<br />

Aufbau eines Demonstrationssystemes für die automatische<br />

Detektion von Sprengstoffen und radioaktivem Material für<br />

Frachtgut mittlerer Größe (z. B. Luftfrachtcontainer).<br />

Während des Projektes werden wesentliche Komponenten<br />

für ein Inspektionssystem untersucht und im Labormaßstab<br />

getestet. Dafür soll ein neuartiges Durchleuchtungsverfahren<br />

erforscht und getestet werden. Zudem untersucht das Projekt<br />

die Einsatzmöglichkeiten solcher Technologien auf Flughäfen<br />

und an Grenzübergängen. Schwerpunkt ist dabei die<br />

Analyse rechtlicher Rahmenbedingungen und der Akzeptanz<br />

des Verfahrens.<br />

Das Projekt ECSIT<br />

(Erhöhung der Containersicherheit durch berührungslose<br />

Inspektion im Hafen-Terminal)<br />

Dauer: 07/2010 bis 06/2013<br />

Ansprechpartner: Institut für Seeverkehrswirtschaft<br />

und Logistik<br />

Das starke Wachstum des weltweiten Warenverkehres fordert<br />

auch effiziente Sicherheitslösungen in der Warenkette. Illegal<br />

in Containern transportierte Gefahrstoffe können Menschen<br />

und die Wirtschaft gefährden. Zusätzlicher Druck auf die Seehäfen<br />

ergibt sich mit den neuen Vorschriften der USA, die ab<br />

2012 zum Scannen aller Seecontainer in den Entsendehäfen<br />

verpflichten. Da aktuell noch keine Technologien existieren,<br />

die die gewünschte Sicherheit gewährleisten können, ohne<br />

den Handel zu belasten, ist das Projekt ECSIT gestartet. Konkretes<br />

Projektziel ist es, am Beispiel des Containerterminals<br />

Bremerhaven technische Konzepte zur schnellen Sicherheitsuntersuchung<br />

von Containern zu untersuchen. Das Projekt<br />

strebt ein ganzheitliches, flexibles Konzept an, das den heutigen<br />

Durchleuchtungsverfahren in Zeit, Kosten und Prüfqualität<br />

erheblich überlegen ist.<br />

(Fotos: bremenports, dbh logistics,Eurogate)<br />

Das Projekt ContainIT<br />

(Containersicherheit durch vernetzte IT-Systeme)<br />

Dauer: 06/2010 bis 05/2012<br />

Ansprechpartner: EADS Deutschland GmbH<br />

Der Seetransport bildet das Rückgrat des internationalen<br />

Warenverkehres. Aus der weiträumigen Verknüpfung verschiedener<br />

Verkehrsträger zu einer multimodalen Transportkette<br />

erwachsen auch Sicherheitsrisiken. Die IT-Vernetzung<br />

schreitet voran, um die zunehmend globalen Transportketten<br />

effizient und kostengünstig steuern zu können. Hier setzt das<br />

Projekt ContainIT an. Ziel ist es mit einer durch offene Standards<br />

gekennzeichneten IKT-Plattform bestehende Insellösungen<br />

zu vernetzen. Diese soll erstmals die Logistik von Containertransporten<br />

umfassend abbilden und sämtliche Schritte<br />

des Warentransportes erfassen. Sowohl organisatorische und<br />

rechtliche als auch technische Aspekte der Containersicherheit<br />

sollen einbezogen werden.<br />

Das Projekt PiraT<br />

(Piraterie und maritimer Terrorismus als Herausforderungen<br />

für die Seehandelssicherheit: Indikatoren, Perzeptionen und<br />

Handlungsoptionen)<br />

Dauer: 04/2010 bis 12/2012<br />

Ansprech- Institut für Friedensforschung und Sicherheitspartner:<br />

politik an der Universität Hamburg (ISFH)<br />

Der Seehandel ist ein wichtiger Pfeiler für die deutsche<br />

Wirtschaft. Die Piratenangriffe am Horn von Afrika haben<br />

die Sicherheit des Seetransportes in den Fokus gerückt. Im<br />

Projekt PiraT wird ein Konzept entwickelt, welches Politik und<br />

Wirtschaft ein effektiv verzahntes Vorgehen ermöglichen soll.<br />

Die Lösungsvorschläge sollen helfen, Handelsrouten stärker<br />

zu sichern, Besatzungen zu schützen und zusätzliche Kosten<br />

zu vermeiden.<br />

Zunächst will das Projekt das spezifische Verständnis für<br />

die Bedeutung der Seehandelssicherheit erhöhen. Es soll<br />

ein Katalog sicherheitsfördernder Schritte und Initiativen<br />

erstellt werden. Ebenso soll ein Risikomodel entstehen, mit<br />

dem die Unsicherheitslage eingeschätzt werden kann.<br />

Alle Untersuchungen werden rechtswissenschaftlich begleitet.<br />

Die Untersuchungsergebnisse sollen in eine strategische<br />

Zukunftsanalyse eingebettet werden, die eine Entwicklung<br />

der Problematik für die nächsten 15 bis 20 Jahre aufzeigt.<br />

In PiraT arbeiten Forscher aus den Bereichen Sicherheitspolitik,<br />

Wirtschaftswissenschaft, Sicherheitstechnik und Rechtswissenschaft<br />

zusammen.<br />

8/2010 <strong>ConTraiLo</strong> 65


Container<br />

VERKEHRSSICHERHEIT<br />

Container aus anderer Sicht<br />

Stehende Container und Wechselbehälter werden bei<br />

schlechten Wetterbedingungen sowie in der Dunkelheit<br />

zu einem gefährlichen Hindernis. Warnmarkierungen,<br />

zugelassen nach Prüfung durch die BAST tragen hier<br />

ganz erheblich zur Verkehrssicherheit bei. Die gesetzlichen<br />

Grundlangen finden sich in der Richtlinie zur Sicherung<br />

von Arbeitsstellen (RSA), der StVO und den Erlassen des<br />

BMVBS vom 28. April 1982 und 11.Januar 1984. Der Reflexfolienhersteller<br />

ist verpflichtet, sich mit seinem Namen<br />

auf der Vorderseite einer solchen Markierung auszuweisen<br />

(Hersteller-Logo plus Aufdruck/Eindruck DIN 67520-4<br />

sowie DIN 6171-1.) Gemeint ist hiermit die Retroreflexion<br />

und die Aufsichtsfarbe gemäß StVO. Die Mitglieder des<br />

Fachverbandes Warntafeln und Gefahrgut (FWG) verkaufen<br />

ausschließlich von der BAST geprüftes und freigegebenes<br />

Markierungsmaterial des Reflexfolienherstellers 3M<br />

Deutschland GmbH. Es handelt sich um die Folienqualität<br />

RA 2,C. Das Material wird in Sätzen zu je acht Zuschnitten<br />

und in der Abmessung<br />

705 mm lang x 141<br />

mm breit verkauft.<br />

(Fachartikel: H. W.<br />

Strerath vom FWG<br />

in gekürzter Form)<br />

MOBILFUNKNETZ VERSUS SATELLIT<br />

Unter der Lupe<br />

Das Gegenteil von Sicherheit ist die Angst<br />

vor dem Unbekannten. Somit ist ein wichtiger<br />

Punkt, zu wissen, wo sich die Ware bzw.<br />

der Container befindet. Hierfür gibt es zwei<br />

völlig unterschiedliche Systeme. Doch welches<br />

eignet sich wann?<br />

TiProNet bietet verschiedene Lösungen für<br />

die Ortung von mobilen Objekten an. GPS/<br />

GSM-Tracker werden meist im lokalen Be-<br />

66 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />

(Foto: Pinter/FWG)<br />

reich eingesetzt und eignen sich für eine<br />

sehr detaillierte Überwachung, wie TiProNet<br />

erklärt. Über ein Mobilfunknetz werden Positionsangaben<br />

gesendet. Einzelne Tracking-<br />

Produkte können eine Vielzahl von Ein- und<br />

Ausgängen, bis hin zu CAN-Bus-Modulen,<br />

aufweisen, wodurch einzelne Zustände noch<br />

genauer überwacht werden.<br />

Wo eine minutengenaue Auswertung nicht<br />

nötig ist oder gerade in Gebieten mit unzureichender<br />

GSM-Versorgung, bieten Satellitensysteme<br />

eine Lösung. Solche Satelliten-<br />

Verschärfte Auflage<br />

Hochsicherheitssiegel mit neuer Norm<br />

High Security Seals helfen, die Fracht in Überseecontainern<br />

zu schützen. Seit dem 1. September 2010 gelten<br />

für die Hochsicherheitssiegel nach Angaben der Ferrotec<br />

GmbH mit der ISO 17712:2010 neue Auflagen. Demnach<br />

schreibt die Norm unter anderem einen Stahlkerndurchmesser<br />

von 18 mm für den Körper und den Kopf des Pins<br />

vor. Außerdem verpflichte sie alle Akteure der Lieferkette<br />

zur verbindlichen Aufklärung über die Pflichten bei der<br />

Anwendung von High Security Seals (lückenlose, für sieben<br />

Jahre nachvollziehbare Dokumentation der Siegelnummern,<br />

Siegelfarben und Markierungen sowie Lagerung<br />

der Bolzenplomben an einem gesicherten Ort).<br />

Produktion angepasst. Trotz Übergangsfrist empfiehlt<br />

Ferrotec, Container im Interesse der Ladungssicherung bereits<br />

ab sofort durch High Security Seals entsprechend den<br />

neuen Vorgaben zu sichern. Das Reinfelder Unternehmen<br />

Ferrotec hat seine Produktion bereits vor einem halben<br />

Jahr auf die Fertigung von Containersiegeln mit einem vergrößerten<br />

Stahlkerndurchmesser umgestellt: „Als innovativer<br />

Produzent von Hochsicherheitssiegeln hat Ferrotec seine<br />

Produkte vorzeitig an die Auflagen der seit zwei Jahren<br />

in der Entwicklung befindlichen ISO-Norm angepasst und<br />

bietet seitdem die neuen Baureihen Ferrolock S4 und LP4<br />

an“, sagt Guido Jasmund, Product-Manager von Ferrotec.<br />

Prüfen statt nachverplomben. Für ein zusätzliches Plus<br />

an Sicherheit verfügen die High Security Seals von Ferrotec<br />

über eine Anti Spin Safety (ASS) und den Security<br />

Tracker können weltweit eingesetzt werden,<br />

da sie ein einheitliches, weltweit funktionierendes<br />

Kommunikationssystem benutzen.<br />

Der TiProNet Smartone kann ohne Kabel,<br />

externe Stromversorgung oder Antennen<br />

installiert werden.<br />

Zudem fallen keine Roaminggebühren im<br />

Ausland an. Sie arbeiten mit ihren Primärbatterien<br />

oftmals viele Jahre autark. Ausgestattet<br />

mit vier handelsüblichen AA-Lithium-Batterien,<br />

kann der Smartone laut Ti-<br />

ProNet bis zu vier Jahre lang Positionen und


Sicher versiegelt: die neuen High Security Seals<br />

mit größerem Stahlkerndurchmesser. (Foto: Ferrotec)<br />

Compliance Check (SCC). „Ganz wichtig ist es jetzt, dass<br />

alle Nutzer von Hochsicherheitssiegeln trotz der Übergangsfrist<br />

sämtliche Siegelbestände überprüfen, damit<br />

später keine falsch gesicherten Container nachversiegelt<br />

werden müssen. Durch Neukunden erfahren wir beinahe<br />

täglich, dass so eine Nachverplombung zwischen 50 und<br />

200 Euro pro Container kosten kann.“<br />

Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter. Der Entwickler<br />

und Produzent unterschiedlicher Indikativ-, Sicherheitsund<br />

Hochsicherheitsplomben wurde zudem in diesem<br />

Jahr vom Deutschen Zoll als „Authorised Economic Operator“<br />

(AEO) zertifiziert. Dank der seit 2009 bestehenden,<br />

gegenseitigen Anerkennung der Sicherheitskriterien<br />

des „Zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten“ AEO der EU<br />

und des amerikanischen Zollpartnerschaftsprogramms<br />

C-TPAT, wirkt sich die bevorzugte Zollpassage nach Angaben<br />

von Ferrotec auch bis in die USA aus.<br />

Zustände senden. Die Primärbatterie des AXTracker<br />

MMT von TiProNet soll sogar bis zu sieben Jahre halten.<br />

GSM-Tracker müssen dagegen in der Regel an das<br />

Kfz-Bordnetz angeschlossen werden. Dank geringeren<br />

Abmessungen der Satelliten-Tracker sind hohe Schutzklassen<br />

möglich. Zudem lässt sich aufgrund der Art der<br />

Datenübertragung laut TiProNet eine Störung des Funkverkehrs<br />

durch Dritte deutlich schwieriger realisieren,<br />

als dies bei GSM-Trackern der Fall ist. Alarmfunktionen<br />

unterstützen beide Systeme, aber nur einige Firmen wie<br />

z. B. TiProNet bieten darüber hinaus eine Onlineüberwachung<br />

an.<br />

<strong>ConTraiLo</strong><br />

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schnell, einfach und günstig!<br />

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Container Be- und Entladesystem von Joloda.<br />

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Auf den Kunden kommt es an<br />

IBC. Nicht nur bei den ISO-Containern, auch bei Intermediate Bulk Containern gibt es verschiedene<br />

Containertypen zur Auswahl. Der Fachjournalist Thomas Wöhrle hat einen Fachbericht zur<br />

IBC-Container-Logistik made by CEVA verfasst, den <strong>ConTraiLo</strong> hier in gekürzter Form wiedergibt.<br />

Mieten statt Kaufen: Wiederverwendbare IBC von CEVA.<br />

68 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />

Das Anmieten von Containern ist für zahlreiche<br />

produzierende Unternehmen in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten kurzfristig sehr attraktiv. Effizienzvorteile<br />

erreichen sie erst, wenn sie dabei die Prozessabläufe<br />

optimieren. Als Anbieter für die Vermietung von<br />

wiederverwendbaren Intermediate Bulk Containern (IBC)<br />

berät die CEVA Container Logistik GmbH ihre Kunden<br />

bei der Auswahl der optimalen Verpackungsvariante<br />

für den Versand von Roh-, Halb- und Fertigwaren. Dabei<br />

bietet der Spezialist für Verpackung und Logistik eine<br />

Vielzahl unterschiedlicher Containertypen für Flüssig-,<br />

Stück- oder Schüttgüter an. Diese können dann auf Tages-,<br />

Kurzzeit- oder Langzeitbasis angemietet und an jedem<br />

beliebigen Ort innerhalb Europas eingesetzt werden. CEVA<br />

übernimmt hierbei auch die Leeranlieferung der gereinigten<br />

sowie die Rückführung der gebrauchten Container.<br />

Reduzierung von Kosten und Transporten<br />

„Gegenüber einer herkömmlichen Verpackung kann<br />

unser Kunde dadurch seine Kosten sowie die Anzahl seiner<br />

Transporte deutlich reduzieren“, sagt Sven Krebs, Vertriebsleiter<br />

Nordeuropa bei der CEVA Container Logistik<br />

GmbH. „Dies bringt auch deutliche Umweltentlastungen<br />

mit sich, außerdem sind die Container sehr schnell verfügbar<br />

und je nach Anforderung flexibel einsetzbar.“<br />

Miete statt Kauf bedeutet keine Kapitalbindung. Dieses<br />

kann besonders in Zeiten unsicherer Auftragslage oder<br />

Faltprinzip: Platzsparende Lösungen<br />

bieten die Möglichkeit die IBC<br />

zusammenzuklappen.<br />

(Fotos: CEVA Logistik)


ei Saisongeschäften ein erheblicher Vorteil sein. „Der<br />

Anspruch an die Flüssigkeitscontainer ist vom Grundsatz<br />

her der höchste, da Flüssigkeiten vor jeglichem Auslaufen<br />

geschützt sein müssen“, erklärt Nordeuropa-Vertriebschef<br />

Krebs. „Demzufolge kommen in unseren transportgeprüften<br />

Containern Pallecon Ultra und Pallecon Autoflow,<br />

die in eigener Produktion gefertigten Flüssigkeits-Inliner<br />

zum Einsatz.“<br />

Kunden müssen Informationen liefern<br />

Aber auch die Schütt- und Stückgut-Container können<br />

zur Direktaufnahme von Produkten mit einem Inliner<br />

versehen werden. Hier setzt CEVA die transportgeprüften<br />

Container Magnum und Hybox ein, die ebenso für sensible<br />

Stückgüter, wie etwa aus der Elektronik-Industrie,<br />

verwendet werden können.<br />

Die Hauptkunden der CEVA-Containersparte kommen<br />

aus den Bereichen Kosmetik und Pharmazie, der Lebensmittelbranche<br />

sowie der Automobil- und Elektronikindustrie.<br />

Durch die nicht zwingende Länderrückführung<br />

profitieren sie von einer beschleunigten Verfügbarkeit<br />

der Container. Auch sind die Verbesserung der<br />

Produktqualität oder die Verlängerung des Mindeshaltbarkeitsdatums,<br />

vor allem für Kunden aus der Lebensmittelindustrie,<br />

wichtige Argumente für einen Einsatz<br />

von Bag-in-Box-Containern.<br />

„Für uns ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir<br />

in sehr enger Abstimmung mit dem Kunden, die für ihn<br />

optimale Gesamtlösung realisieren“, so Krebs. „Dabei<br />

sind wir auf qualitativ möglichst hochwertige Informationen<br />

aus den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen<br />

wie zum Beispiel der Produktion und der Logistik<br />

angewiesen.“ Denn nur dann komme es zu einer wirklichen<br />

Win-win-Situation, bei der der Kunde durch eine<br />

effiziente Container-Logistik nachhaltige Wettbewerbsvorteile<br />

in seinem Marktumfeld realisieren könne.<br />

Das Unternehmen:<br />

CEVA Container Logistics ist ein Geschäftsbereich<br />

von CEVA Logistics. Zu den Leistungen gehört die<br />

Vermietung und der Verkauf von wiederverwendbaren<br />

IBC und der zugehörige Verpackungs-Management-Service.<br />

CEVA Logistics beschäftigt über<br />

46.000 Mitarbeiter und betreibt ein globales Netzwerk<br />

mit Standorten in mehr als 170 Ländern.<br />

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Firma Angebot/Leistungen Besonderheiten/Spezialitäten<br />

A-TAINER & SERVICE<br />

Containerhandel<br />

& Vermietung<br />

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Bloedorn<br />

Container GmbH<br />

D-44319 Dortmund<br />

Cargofresh<br />

Engineering GmbH<br />

D-22926 Ahrensburg<br />

CHS CONTAINER<br />

Handel GmbH<br />

D-28239 Bremen<br />

CLH Container<br />

Logistic Hamburg<br />

GmbH & Co. KG<br />

D-20097 Hamburg<br />

Conical GmbH<br />

D-20097 Hamburg<br />

CONTAINEX<br />

Container-Handelsgesellschaft<br />

m.b.H.<br />

A-2355 Wiener<br />

Neudorf<br />

Contargo Alpina AG<br />

CH-4019 Basel<br />

Contargo<br />

Koblenz GmbH<br />

D-56070 Koblenz<br />

Contargo<br />

Ludwigshafen GmbH<br />

D-67065<br />

Ludwigshafen<br />

Co*Operator<br />

Container Transport<br />

& Logistic GmbH<br />

D-28215 Bremen<br />

CST GmbH Container-,<br />

Speditions- und<br />

Transportges. mbH<br />

D-21107 Hamburg<br />

70 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />

Vermietung und Handel mit 8-, 10-, 20- und 40’-Box, HC, PW-Box,<br />

Opentop, Kühler, Flats, Isolierer- und Aufenthaltscontainer.<br />

Handel und Vermietung von See-/Büro-/Sanitärcontainern.<br />

Entwicklung und Herstellung von CA-Anlagen zur Erzeugung von<br />

Controlled Atmosphere in Kühlkoffern, Aufliegern, Seekühlcontainern<br />

und Kühllagern; Verkauf, Vermietung von 20- und 40’-High-Cube-<br />

Kühlcontainern mit CA.<br />

Vermietung/Handel/Sonderbau: Alle Arten von Seecontainern für<br />

Transport- und Lagerzwecke, wie z. B. 20- und 40’-Standardcontainer,<br />

20’-Reefercontainer, Hardtop, Opentop, Openside, Sidedoor, 45’-<br />

DV+High-Cube, 13,60-m-Container, Selfstorage oder Raumelemente.<br />

Leasing, Vermietung und Handel von See-, Lager-, Kühl- und<br />

Spezialcontainern.<br />

An- und Verkauf, Vermietung und Umbau von See-, Lager-, Kühl-<br />

und Spezialcontainern aller Art.<br />

Verkauf, Vermietung, Leasing: Containeranlagen, Büro-, Sanitär-,<br />

WC-, Lager-, Material- und Seecontainer.<br />

20’-DV; 20’-DV Used Quality A+B+Export Quality; 20’-OT Quality<br />

B+Export Quality; 40’-DV New 40’-DV Used Quality A+B+Export<br />

Quality: 40’-HC New; 40’-HC Used Quality A+B+Export Quality;<br />

40’-OT Original, Used Quality B+Export Quality; 40’-OT Rebuild Used<br />

Quality B+Export Quality; 40’-Flatrack Used; 20’-Flatrack Used;<br />

weitere auf Anfrage.<br />

20’-DV Used Quality A+B+Export Quality; 40’-DV Used Quality<br />

A+B+Export Quality; weitere auf Nachfrage.<br />

Lang- und Kurzzeit-Vermietung von Lagercontainern (20’-/40’-Box).<br />

Vermietung/Leasing/Handel weltweit: 10-, 20- bis 45’-Standardcontainer,<br />

Kühlcontainer, Hardtop-, Opentop-, High-Cube-Container, palettenbreite<br />

Container sowie Swap Bodies (7,45 oder 7,82); Flat-Racks,<br />

Rolltrailer, Platformen, Büro-Mannschaftscontainer (auch möbliert).<br />

Vermietung/Leasing/Handel: 10-, 20- und 40’-Standardcontainer,<br />

High-Cube-, Kühlcontainer, Opentop-, Büro- und Tankcontainer,<br />

Flat-/Plattform, Wechselbrücken, Isolier-Container.<br />

(Foto: sh)<br />

Persönliche Beratung, Depotservice, Anlieferservice; gern werden<br />

auch Sonderwünsche erfüllt; zurzeit Specials 20’-HC-Reefer oder<br />

20’-Diesel-Elektrik.<br />

Ladekran-Fahrzeuge, auch für 40’-Container; Umbauarbeiten<br />

in eigener Werkstatt.<br />

Weltweit einziger Hersteller von CA-Anlagen für Lkw; CA-Container<br />

mit der weltweit schnellsten Aufbauzeit von Controlled Atmosphere;<br />

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vornehmen), weltweite Lieferung.<br />

Containerleasing und Verkauf weltweit; persönliche Beratung.<br />

30 Jahre Erfahrung im Containerhandel und der Containerherstellung;<br />

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nach Bestellung.<br />

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Containertransporte (bei Bedarf Anlieferung/Abholung mit<br />

Selbstlader-Lkw), Containerreparaturen (eigene Werkstatt).<br />

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Komplettservice inklusive Verzollung, weltweite Lieferung: per Lkw<br />

(auch mit Selbstladekran), Barge und Bahn, weltweites Containerdepot-Verkaufsnetzwerk.<br />

Depot, Einlagerung, Reparatur, Umbau, Lieferung, Reifencontainer,<br />

Spezialcontainer aller Art; Genset-Vermietung.


Firma Angebot/Leistungen Besonderheiten/Spezialitäten<br />

ELA Container GmbH<br />

D-49733 Haren<br />

HLS Container<br />

Bremen e. K.<br />

D-28759 Bremen<br />

iCON International<br />

Container Service GmbH<br />

D-20354 Hamburg<br />

Magellan Maritime<br />

Services GmbH<br />

D-20095 Hamburg<br />

MAXX INTERMODAL<br />

SYSTEMS nv<br />

B-2140 Antwerpen<br />

Steinecker-Container<br />

Handel<br />

D-63452 Hanau<br />

R. Thollembeek GmbH<br />

D-71157<br />

Hildrizhausen<br />

TOPtainer Container<br />

Managament &<br />

Sales GmbH<br />

D-22297 Hamburg<br />

TWS –<br />

Tankcontainer-Leasing<br />

GmbH & Co. KG<br />

D-19246 Camin<br />

UNITAINER<br />

Trading GmbH<br />

D-21107 Hamburg<br />

<strong>ConTraiLo</strong><br />

Container I Trailer I Logistik<br />

www.contrailo.de<br />

Vermietung/Verkauf: Büro-, Mannschafts-, Wohn-, Sanitär- und<br />

Lagercontainer; Offshore- und Sondercontainerbau, Kindergärten,<br />

Schulen, Bankgebäude, Jugend- und Freizeiträume, Seniorenresidenzen.<br />

Vermietung/Leasing/Handel weltweit: 20- und 40’-Standard-<br />

Container, 20- und 40’-Opentop-Container, 40’-High-Cube-Container,<br />

20- und 40’-Flat-Racks, Kühl-, Tank-, Büro- und Sanitärcontainer.<br />

Vermietung von 20-, 40- und 40’-High-Cube-Containern auf kurz-,<br />

mittel- und langfristiger Basis; alle Typen von Spezial-Containern<br />

auf Anfrage.<br />

Finanzierung/Vermietung/Leasing/Handel/Sonderbau: Standard- und<br />

Spezialcontainer (z. B. Kühl-, Opentop-, Hardtop-, Palletwide-, Doubledoor-,<br />

Flat-/Platform-, Sidedoor- und Bulk-Container) in allen gängigen<br />

Größen (z. B. 8, 10, 20, 30, 40 und 45’).<br />

Handel mit Containern aller Art.<br />

Vermietung/Handel: 20- bis 40’-Seecontainer, 20’-Openside-Container,<br />

20’-Container sofort verfügbar, Mietdauer ab 30 Tage.<br />

Raum- und Containerlösungen für technische Anlagen, Lagerung und<br />

Transporte, See- und Lagercontainer (in Depots in Moerdijk, Rotterdam<br />

und Antwerpen), Spezialcontainer (für Technik im Anlagen- und<br />

Maschinenbau), Schnellbaucontainer.<br />

Vermietung/Leasing/Handel: 20- bis 40’-Standardcontainer, Kühlcontainer,<br />

Hardtop-, Opentop, High-Cube- sowie Palletwide-Container;<br />

One-way-Vermietung.<br />

Vermietung/Leasing/Handel: 20’-Tankcontainer, Standard, Zulassung<br />

T11–T14 von 21 bis 26 m 3 Inhalt; Spezial T20 und T22 bis 22,50 m 3<br />

z. T. mit Schwallwänden. Swap-Tankcontainer bis 7,82 m Länge,<br />

T2–T14, von 29,50 bis 35 m 3 Inhalt, Silo-Bulkboxen aus Aluminium<br />

mit 39 und 50 m 3 Inhalt.<br />

An- und Verkauf/Vermietung von Box-, Lager- und Kühlcontainern,<br />

Hardtop, Opentop, Sidedoor, Doubledoor und andere Containertypen<br />

auf Anfrage.<br />

ELA-Premium-Mietcontainer sind 0,50 m breiter – dadurch bis zu<br />

25 Prozent Einsparmöglichkeiten; Lieferung sofort, europaweit,<br />

werkseigene Lkw mit Ladekran, per Bahn und per Schiff.<br />

Lieferung weltweit, mit oder ohne Abladen, Reparaturen,<br />

Spezialcontainer, auch nach Kundenspezifikationen.<br />

20’-DV, 40’-DV und 40’-HC verfügbar in Europa, Asien und Amerika;<br />

weltweites Depotnetz.<br />

Netzwerk aus eigenen Büros, Agenturen und Depots in<br />

über 30 Ländern, Modifikationen/Reparatur/Lackierung nach<br />

Kundenwunsch; Kühlcontainer mit neuester CA-Technologie;<br />

Lieferservice weltweit.<br />

Multimodale Transporte aus und zu GUS (Moskau, St. Petersburg,<br />

Yekateringburg, Almaty, Tashkent); China (Shanghai, Hong Kong,<br />

Shenzen, Ningbo, Tjanjin).<br />

20’-Openside-Container.<br />

Mehr als 20 Jahre Erfahrung, Planung, Herstellung und Vertrieb<br />

von technischen Stahlcontainern und Sofortraum – Lösungen,<br />

Beratung und europaweitem Montageservice, Entwicklungen nach<br />

Kundenwunsch.<br />

Z. B. 24-h-Service, Lieferung, Reparatur, Spezialcontainer.<br />

Spezial-Tankcontainer, Lebensmittel-Tankcontainer mit Reefer, Spezialgrößen,<br />

Sicherheits-/Leckagewagen in Edelstahl nach WHG für<br />

Tank-/Boxcontainer, auch in Sondergrößen, Abstellrahmen, mobile<br />

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Standorten.<br />

Verkauf und Vermietung weltweit, umfangreiches Angebot an<br />

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Packen und Lagerung, Zubehör).<br />

T A G E S A K T U E L L<br />

...im Internet


(Foto: sh)<br />

MESSE DER


ENTSCHEIDER<br />

Messerückblick. Bei der IAA<br />

Nutzfahrzeuge 2010 feierten<br />

272 Produkte Weltpremiere –<br />

darunter auch Neuheiten speziell<br />

für die Vor- und Nachläufe von<br />

Containern und Trailern aus den<br />

Kombinierten Verkehren über die<br />

Straße. Highlights stellt <strong>ConTraiLo</strong><br />

auf den folgenden Seiten vor.<br />

Insgesamt präsentierten sich 1751<br />

Aussteller aus 43 Ländern. Die Zahl<br />

der Besucher lag laut dem VDA zwischen<br />

240.000 und 250.000. Besonders<br />

positiv werteten die Aussteller die hohe<br />

Qualität der IAA-Besucher. Der Anteil der<br />

Fachbesucher lag nach Angaben des Veranstalters,<br />

dem VDA, an den Wochentagen<br />

bei 93 Prozent, an allen Tagen im<br />

Durchschnitt bei 89 Prozent.<br />

Drei von vier Fachbesuchern waren Entscheider;<br />

bei den ausländischen Gästen<br />

zeigte sich die Quote mit 86 Prozent<br />

noch höher. Die nächste IAA Nutzfahrzeuge<br />

kann übrigens schon im Kalender<br />

vorgemerkt werden: Vom 20. bis 27. September<br />

2012 soll sich auf dem Messegelände<br />

bei der 64. Auflage der Leitmesse<br />

wieder alles um die Welt der Nutzfahrzeuge<br />

drehen.


Straße<br />

CHASSIS<br />

Zwei in Eins<br />

Werden zwei 20’-Container auf einem<br />

40’-Chassis transportiert, zeigen die<br />

Türen des vorderen Containers zur<br />

Stirnseite des Chassis. Um den Container<br />

be- oder entladen zu können, muss<br />

die Sattelzugmaschine abgewinkelt werden.<br />

Die Alternative waren bisher entweder<br />

ein Anhängerzug, der aber keine<br />

40’-Container fahren kann, oder ein teilbares<br />

Containerchassis. Pacton Trailers<br />

B.V. hat nun als neue Lösung TW%NE<br />

vorgestellt. Für die Container wird ein<br />

flacher Tragrahmen mit den erforderlichen<br />

Verriegelungen gefertigt. Der<br />

Rahmen besitzt an beiden Seiten einen<br />

Königszapfen sowie die Kupplungen für<br />

die Versorgungsleitungen.<br />

Das Vier-Achs-Fahrwerk ist als Schlitten<br />

konzipiert, sodass es durch Festbremsen<br />

und Vorschub des Tragrahmens<br />

zur einen oder anderen Seite<br />

ermöglicht, jeden Container rückwärts<br />

an die Rampe zu fahren. Die Technik<br />

ist laut Pacton einfacher als bei einem<br />

zweiteiligen Chassis und kann flexibel<br />

1x 20-, 2x 20-, 1x 40- oder 1x 45’-<br />

Container transportieren. Der TW%NE<br />

ist mit vier DCA-9-t-Achsen ausgestattet,<br />

verfügt über Scheibenbremsen<br />

und Weweler-Aufhängung.<br />

74 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />

(Foto: Pacton)<br />

Im Zeichen des Neubeginns<br />

Kögel präsentiert neue Anhängergenerationen<br />

Die diesjährige IAA Nutzfahrzeuge war<br />

für die Kögel Trailer GmbH & Co. KG<br />

ein Kick-off des Neubeginns. Der Anhängerhersteller<br />

präsentierte gleich<br />

mehrere Neuheiten – auch für den<br />

Container- und Kombiverkehrsbereich.<br />

Mit neuer Schiebe-Technologie zeigt<br />

sich der Port 40 multiplex als taufrische<br />

Generation der Kögel-Containerchassis.<br />

Das neue Schlittenchassis<br />

wurde speziell für den Transport von<br />

bis zu 32 t schweren 20’-Containern<br />

entwickelt.<br />

Leichter laden. Der variable Radstand<br />

ermöglicht die Gewichtsverteilung<br />

mit mehr Gewicht auf der Sattelkupplung.<br />

Soll der Container bebzw.<br />

entladen werden, wird das Chassis<br />

mithilfe des Radstandes verschoben,<br />

sodass der Container heckseitig<br />

positioniert ist. Der von dem Port<br />

40 simplex bekannte Heckauszug mit<br />

innen liegendem Ausschubzylinder<br />

und im Holm geschützt untergebrachten<br />

Versorgungsleitungen finden<br />

in diesem neuen Containerchassis<br />

Verwendung.<br />

Verschiebemechanismus. Das Bedienelement,<br />

mit dem das Verschieben gesteuert<br />

wird, ist in der Fahrzeugmitte<br />

angeordnet. Betätigt der Fahrer den<br />

Schlittenchassis: das Kögel-<br />

Chassis mit variablem Radstand. (Fotos: Kögel)<br />

Entriegelungsknopf, schließen die<br />

Bremsen sich und der Verriegelungsmechanismus<br />

am Rahmen wird automatisch<br />

entsperrt. Ein Warnton gibt<br />

dem Fahrer das Zeichen zum Vorfahren.<br />

Als Fahrhilfe dient ein gummigepolsterter<br />

Anschlag.<br />

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Erreicht der Rahmen die Position, wird<br />

er automatisch verriegelt. Die Steuerung<br />

öffnet die Bremse, sobald das<br />

Warnsignal abgeschaltet wird und das<br />

Fahrzeug bereit zum Abfahren ist. Die<br />

Sattellast beim Port 40 multiplex beträgt<br />

rund 12.500 kg. Bei einem ausgefahrenen<br />

Rahmen liegt diese nach<br />

Angaben von Kögel beispielsweise bei<br />

einem 30 t schweren 20’-Container bei<br />

rund 10,5 t, während sie bei einer<br />

heckbündigen Beladung weniger als 5 t<br />

betragen würde. Mit dem flexiblen<br />

Containerchassis lassen sich auch 30sowie<br />

40’-Container transportieren.<br />

Cool im Schienenverkehr. Ein weiteres<br />

Messe-Highlight am Stand von


Kögel war der überarbeitete und erweiterte,<br />

bahnverladbare Kögel Cool<br />

Rail aus der Kühler-Baureihe. Der Cooler<br />

in gewichtsoptimierter Bauweise ist<br />

nach Unternehmensangaben für alle<br />

gängigen Transport-Wagen der Bahn,<br />

wie beispielsweise T 2000, Mega 2, T<br />

3000, Twin, T 5 und T 4,2, einsetzbar.<br />

Mit einem Leergewicht ab 6700 kg gehört<br />

er nach Herstellerangaben zu den<br />

leichtesten Fahrzeugen seiner Art. Die<br />

technisch zulässige Sattellast liegt bei<br />

12.000 kg und das zulässige Gesamtgewicht<br />

beläuft sich auf 35.000 kg.<br />

Insgesamt misst das Fahrzeug bei einer<br />

Gesamtlänge von 14.040 mm eine<br />

Breite von 2600 mm.<br />

Details zur Bahnausführung. Der<br />

in Niedrigbauweise gefertigte Fahrgestellrahmen<br />

ist mit einer Kupplungsplatte<br />

mit 2’’-Zugsattelzapfen nach<br />

DIN 74080/ISO 337 ausgestattet. Der<br />

erhöhte Achsabstand ermöglicht die<br />

Kranverladung.<br />

Seitlich am Rahmen montierte Taschen<br />

sorgen für einen sicheren Transfer<br />

auf den Taschenwagen. Für den<br />

Transport auf der Fähre und auf den<br />

Schienen ist der Cool Rail mit vier<br />

Paar Schwerlast-Zurr-Ringen, geprüft<br />

auf 12.000 kg, gesichert. Kögel präsentierte<br />

auf der IAA den Cooler mit seinem<br />

Kühlluft-System CLIMATEX.<br />

SICHERHEIT<br />

Plane mit Schutz<br />

Optisch zeigt sich das Planenstück am<br />

Messestand der Afusoft Kommunikation<br />

eher unauffällig. Doch die Idee dahinter,<br />

bzw. die Plane, hat es in sich. Zusammen<br />

mit dem Spezialisten für intelligente Textilien,<br />

ITP GmbH aus Weimar, entwickelte Schutz: Mit der intelligenten<br />

Afusoft ein Schutzsystem, das Lkw und Plane können Planenschlitzer<br />

Palettengüter gleichermaßen schützen schneller entdeckt werden.<br />

soll: die „intelligente Plane“. Planenschlit- (Foto: Autobahnrevier-PD-OE-OE)<br />

zen ist zu einem Trenddelikt geworden.<br />

Den Tätern geht es in der Regel darum,<br />

schnell wertvolle Fracht zu ergattern und unerkannt zu entkommen. Die<br />

neue Lösung von Afusoft, deren Prinzip unter Nr. 20 2010 011543.4 zum<br />

Gebrauchsmuster angemeldet ist, hilft den Einbruch zu erkennen, während<br />

er geschieht. Der Alarm erhöht das Risiko für die Täter entdeckt zu werden,<br />

sodass sie vom Zugriff auf derartig geschützte Fahrzeuge häufig bereits<br />

von vornherein absehen.<br />

Als nächstes ist Afusoft nun auf der Suche nach Unternehmen, mit denen<br />

zusammen die Plane im nächsten Schritt getestet werden kann. Afusoft hat<br />

zudem seine Gerätefamilie für die Satellitenüberwachung um das Satellitenterminal<br />

DMR 800 von Skywave erweitert. Entsprechend der Philosophie von<br />

Afusoft ist auch das neue Terminal 5610 vollständig in Security.WEB eingebunden<br />

und arbeitet mit Peripheriegeräten wie der drahtlosen Trailerüberwachung<br />

RWX 5215 zusammen. Während das 5605 für die Übertragung in<br />

Europa optimiert ist, nutzt das 5610 insgesamt fünf Satelliten mit automatischer<br />

Umschaltung und erlaubt so eine weltweite Überwachung.<br />

S+S Nutzfahrzeuge sind bekannt wegen ihrer…<br />

… ausgereiften Konstruktion<br />

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Straße<br />

TEILE UND ZUBEHÖR<br />

Verschluss mit Druck<br />

Motoc steht für „move to open & close“.<br />

Wie genau die brandneue Verriegelung<br />

für Wechselbehälter auf dem<br />

Chassis funktioniert, konnten sich die<br />

Besucher der IAA live am Chassis ansehen.<br />

Aber auch noch jetzt nach der<br />

Messe können sich Interessierte einen<br />

bildlichen Eindruck machen, denn ein<br />

kurzes Video zeigt auf der Internetseite<br />

von SD Products den Einsatz. Statt<br />

manuell die Twistlocks an den vier<br />

Ecken zu befestigen, verriegelt Motoc<br />

mit einem Handgriff den Container<br />

oder andere Wechselbehälter an zwei<br />

oder allen vier Ecken des Chassis.<br />

Dabei arbeitet Motoc pneumatisch.<br />

Erhältlich ist Motoc nach Angaben<br />

von SD Products voraussichtlich ab<br />

April 2011.<br />

76 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />

(Foto: sh)<br />

NETZUNABHÄNGIGE GPS-ORTUNG VON MECOMO<br />

Lichtgeladener Detektiv<br />

Tracking-&-Tracing-Lösungen helfen zunehmend, Container,<br />

Wechselbrücken und Trailer auf ihrer Reise im Blick zu behalten<br />

und so die Sicherheit für die Fracht zu erhöhen oder auch die<br />

Einsätze besser zu planen. Damit die Ortungsboxen ihre Aufgabe<br />

zuverlässig erfüllen können, müssen sie stetig mit Energie versorgt<br />

werden. Bei langen Umlaufzeiten kann sich so ein Problem<br />

ergeben: leere Batterien. Mecomo GPS solar bringt daher mit<br />

Mit automatischen Helfern<br />

MKF-Chassis mit mehreren RMM-Produkten<br />

In knalligem Rosa fiel das Güstrower<br />

Containerchassis von MKF Metallbau<br />

auf dem Freigelände Süd auf der IAA<br />

direkt ins Auge. Die Blicke blieben dabei<br />

aber nicht nur wegen der Farbe an<br />

dem Chassis hängen.<br />

Speziell ausgestattet. Chassishersteller<br />

MKF Metallbau stellt seit mehr als<br />

zehn Jahren Containerchassis her. Bei<br />

der IAA präsentierte das Unternehmen<br />

ein Chassis, das mit aktuellen Produkten<br />

der RMM Rüdiger Metternich<br />

Mechatronik GmbH für das automatisierte,<br />

sichere und beschleunigte<br />

Handling von Containern ausgestattet<br />

Automatisches Kupplungssystem.<br />

(Foto: sh)<br />

ist. Hierzu gehört z. B. ein modifizierter<br />

Königszapfen für ein automatisches<br />

Kupplungssystem. Das automatische<br />

Kupplungssystem von RMM wird<br />

durch die Firma Cargotec vertrieben.<br />

Automatisch kuppeln. Die Verriegelungseinheit<br />

ist konstruktiv so ausgeführt,<br />

dass sie unter die Sattelplatte<br />

der Kalmar-Zugmaschine passt. Der<br />

Fahrer kann den Kupplungsvorgang<br />

aus der Kabine steuern und es müssen<br />

keine Versorgungskabel für Luft oder<br />

Elektrik zum Trailer gesteckt werden,<br />

da Luft und elektrische Versorgung<br />

durch den modifizierten Königszap-<br />

einem integrierten Solarpanel eine eigene Ladestation für den<br />

Akku mit. Eingesetzt wird die Lösung beispielsweise beim globalen<br />

Logistiker DHL. Die GPS-Einheit verfügt über einen Akku, dessen<br />

Kapazität nach Herstellerangaben auch ohne Stromversorgung<br />

eine Standzeit von dreieinhalb Jahren bei einer Ortung pro<br />

Tag erreichen kann. Das Solarpanel soll den Akku ebenso im<br />

sonnenarmen Winter wie im sonnenreichen Sommer laden können.<br />

Das Gehäuse sowie das Panel sind wasserdicht und hagelgetestet.<br />

Mit der Software Mecomo Fleet wird aus der Ortungseine<br />

Komplettlösung.


fen übertragen werden. Auch Signale<br />

für ein Daten-Bus-System können so<br />

übertragen werden. Der spezielle Königszapfen<br />

auf der Trailerseite wird in<br />

das automatische Kupplungssystem<br />

unter der Sattelplatte der Zugmaschine<br />

verriegelt. Das System bleibt laut<br />

RMM aber auch kompatibel zu herkömmlichen<br />

Zapfen und Sattelkupplungen.<br />

Das System wurde über 1,5<br />

Jahre getestet. Die Anwendungsberei-<br />

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che sind bei leichten Zugmaschinen<br />

in der Spedition bis hin zum Hafeneinsatz<br />

und schweren Industrieeinsätzen<br />

möglich.<br />

Automatische Arbeitsstützen. Vor<br />

unbefugtem Ankuppeln schützt ein<br />

weiteres Produkt von RMM. Das<br />

Sattelplattenschloss wird durch die<br />

Wihag-Fahrzeugbausysteme GmbH<br />

vertrieben und versperrt den Königszapfen.<br />

Auch die neue Verriegelung<br />

„Container Self-Lock“ sowie die automatische,<br />

hydropneumatische Stützwinde<br />

(AHP-Stützwinde) ist über Wihag<br />

erhältlich.<br />

TERBERG UND ZAGRO BAUEN RAIL-ROAD-SHUNTER<br />

Rangiermobil im Test<br />

(Foto: Terberg/ZAGRO)<br />

Terberg Benschop B.V. und die ZAGRO Bahn- und Baumaschinen GmbH<br />

bauen zusammen Rail-Road-Traktoren. Bei der Innotrans wurde der erste<br />

Terberg/ZAGRO-RR-222-6x4-Rangiertraktor vorgestellt. Inzwischen ist<br />

dieser Prototyp voll im operativen Testlauf. Am Markt erhältlich sein wird<br />

der RR 222 voraussichtlich ab November.<br />

Auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover zeigte Terberg die fünfte Generation<br />

der RoRo-Traktoren-Serie, die in Bremen auf der RoRo-Messe bereits angekündigt<br />

wurde. Zu der Serie gehören die drei Modelle RT 223, RT 283 und<br />

der RT 323. Der RT 223 und RT 283 sind die Nachfolger des RT 222 bzw.<br />

RT 283. Währenddessen reiht sich der RT 323 als Modell zwischen dem<br />

RT 283 und RT 382 ein. Damit reicht die Range der Terberg-RT/TT-Zugmaschinen<br />

für den Schwerlasteinsatz bis zu einem Gesamtgewicht bis zu 350 t<br />

und einer Sattel-Hubleistung bis zu 45 t.


Verladetechnik<br />

(Foto: Cargotec)<br />

SIMULATOR<br />

Trainer in der Box<br />

Cargotec hat einen neuen Simulator<br />

speziell für das Training von Offshore-<br />

Kranführern entwickelt. Der Simulator<br />

wurde von einem eigenen Team System-Ingenieuren<br />

des Cargotec-Standortes<br />

Kristiansand entworfen, gebaut<br />

und getestet. Der Simulator bildet<br />

mit mehreren Displays maßstabsgetreu<br />

den Innenraum einer Krankabine<br />

ab. Mehrere Fenster ermöglichen<br />

dabei den uneingeschränkten Überblick<br />

über den gesamten Operationsbereich.<br />

Das komplette Simulator-Paket, inklusive<br />

der notwendigen Hardware und<br />

HVAC-Systeme, ist in einem 20’-Container<br />

untergebracht. Damit kann<br />

der Simulator nicht nur bei Cargotec<br />

in Kristiansand, sondern auch direkt<br />

beim Kunden eingesetzt werden.<br />

Mit dem neuen Simulator baut das<br />

Unternehmen seine Linie zu Mehrwertdienstleistungen<br />

für die Kunden weiter<br />

aus. Die Möglichkeit, innerhalb weniger<br />

Tage realistischere und vielfältigereErfahrungen<br />

zu erwerben als in<br />

wochenlangen Präsenzseminaren,<br />

lässt den Simulator für Cargotec eine<br />

wichtige Rolle im Trainingsprogramm<br />

zukommen. Dies schließt auch Trainings<br />

für Notfallsituationen ein.<br />

78 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />

Stahl reist per Container<br />

Containerstuffing mit Joloda bei C.D. Wälzholz<br />

C.D. Wälzholz verarbeitet seit mehr<br />

als 180 Jahren den Werkstoff Stahl.<br />

Vom Werk in Hagen und von Plettenberg<br />

aus versendet das Unternehmen<br />

Stahlcoils mit dem Joloda-Containerstuffing-System<br />

an seine drei Tochtergesellschaften<br />

nach China. Das Service<br />

Center in China, Wälzholz New<br />

Material (Taicang) Co. Ltd., bietet Lagerung,<br />

Zuschnitt und Versand dieser<br />

Produkte an. Taicang Wälzholz –<br />

Kern-Liebers New Material Co., Ltd.<br />

ist ein Joint Venture zwischen Hugo<br />

Kern, Liebers GmbH & Co. KG und<br />

CDW. Diese Tochtergesellschaft fokussiert<br />

sich auf die Produktion von texturgewalzten<br />

Bandstählen.<br />

Mit sechs Systemen. CDW Asia,<br />

Hong Kong, komplettiert das Dreigespann<br />

und ist verantwortlich für den<br />

Vertrieb aller CDW-Produkte in Asien<br />

inklusive China. Mitte 2009 schaffte<br />

das Hagener Werk von C.D. Wälzholz<br />

das erste Joloda-Containerstuffing-<br />

System über die Käßmeyer Transporttechnik<br />

an. Mittlerweile verwendet<br />

das Unternehmen sechs dieser Systeme,<br />

um Stahlcoils in aufgesattelte<br />

Standardcontainer zu verladen.<br />

Die Verladung. Dazu fährt der Lkw<br />

mit den Hinterrädern auf eine Rampe,<br />

damit eine schiefe Ebene von ca. 1 bis<br />

2° geschaffen wird. Zwei Paar Schienen<br />

mit je 3 m Länge werden miteinander<br />

verlinkt und in die Mitte des<br />

Containers gelegt. Das erste Coil wird<br />

herangefahren und am Heck abgestellt,<br />

die Schienen auf Maß auseinander<br />

gefahren, sodass sich eine parallele<br />

Schienenstrecke ergibt. Die<br />

hydraulischen Skates werden aus einem<br />

Skatebahnhof per Stapler in die<br />

SONDERLÖSUNG FÜR LOGISTIK IM FENSTER- UND TÜRENBAU<br />

Maßgeschneiderte Verladung<br />

Das Unternehmen LUX Türen- und Fensterbau hat sich seit der Gründung<br />

1997 auf Produkte aus PVC und Aluminium spezialisiert. Die Qualität der<br />

Produkte hängt dabei auch von den eingesetzten Maschinen und der Logistik<br />

der gesamten Fertigungskette ab. Bei LUX ist daher eine Auffahrrampe mit<br />

Sondermaßen im Einsatz, über die fertige Produkte in Container geladen werden<br />

können. Eigene Fahrer und Fahrzeuge aus dem Fuhrpark liefern die sensiblen<br />

Produkte aus. Sensibel sind diese nicht nur wegen des Materials Glas, sondern<br />

Ausgefeilt: LUX hat<br />

von Schrader eine<br />

Auffahrrampe erhalten.<br />

(Foto: Schrader Verladetechnik)


Ladehilfe: Mit den<br />

Joloda-Containerstuffing-Systemen<br />

können die Mitarbeiter<br />

die Stahlcoils<br />

in die Container ver-<br />

laden. (Foto: Käßmeyer)<br />

Schienen gerollt. Mit 25 Hüben hebt der<br />

Skate das 8 bis 12 t schwere Stahlcoil an. Sobald<br />

der zweite Skate so hoch ist, dass die<br />

Palette nicht mehr den Boden berührt, rollt<br />

das Coil laut Käßmeyer fast wie von selbst<br />

in den Container.<br />

Kurze Ladezeit. Sobald dieses an der Containerwand<br />

ankommt, wird der Bedienhebel<br />

des hydraulischen Skates nach vorn gedrückt.<br />

Der Skate senkt sich ab und kann<br />

nach hinten geschoben werden. Nachdem<br />

die Schienen wieder in der Mitte zu-<br />

sammengeschoben wurden, kann der Vorgang<br />

wiederholt werden. Ist der Container<br />

voll, können die Mitarbeiter die Schienen<br />

aus dem Container ziehen und die Coils<br />

mit Holz und Luftpolstern sichern. So kann<br />

der Container nach kurzer Ladezeit auf die<br />

Reise nach China gehen, wo für die Entladung<br />

die gleichen Systeme bereitstehen.<br />

auch wegen ihrer Größe, die bis zu 4 x 2,80 m betragen kann. Das Rohmaterial wird über<br />

eine Hallenrampe auf Paletten mit Sondermaßen von bis zu 6 m an die Fertigungslinie gefahren.<br />

Um den zweiten Gabelstapler mit dem dazugehörenden Fahrer einzusparen, entschied<br />

sich LUX, eine Auffahrrampe mit Sondermaßen zu nutzen, über die dann auch Container beladen<br />

werden können. Über eine Recherche im Internet stieß Firmengründer Thomas Mader<br />

auf den Spezialisten für Verladetechnik Schrader aus Hamburg.<br />

Das Angebot für die Sonderanfertigung lag innerhalb kurzer Zeit vor. Über eine 9 m lange<br />

Rampe fährt der Gabelstapler auf die 3 x 3 m große Verladeplattform mit Drei-Seiten-Verladung.<br />

Zudem ist eine 2-m-Überladebrücke in die Rampe integriert. Die Drei-Seiten-Verladung<br />

wird genutzt, um direkt aus der Produktionshalle oder über die Schrägauffahrt vom Hof aus<br />

über die Überladebrücke in die angedockten Container einzufahren oder über die dritte Seite<br />

auf eine vorhandene Ladeplattform zu gelangen. Die Tragkraft beträgt 7 t. Die Rampe ist über<br />

zwei Teleskop-Stützwinden, die miteinander gekuppelt sind und beidseitig bedienbar sind, stufenlos<br />

höhenverstellbar. Der Höhenausgleich ist variabel zwischen 1,20 und 1,65 m einstellbar.<br />

Zusätzlich zu dieser Auffahrrampe orderte Mader eine Ladebühne Typ CT 7 bei Schrader,<br />

um an der zum Hof offenen Seite eine weitere Ladestelle für zwei Lkw in Parallelstellung zu<br />

schaffen. Hier erspart sich LUX die Auffahrt auf die Arbeitsfläche der Auffahrrampe und<br />

schafft damit die Voraussetzungen für eine Drei-Seiten-Be- und -Entladung.<br />

Wissen, was bewegt!<br />

I www.vehiclebay.de<br />

I www.vehiclerent.de<br />

I www.topinvestmo.com<br />

I www.nfm-verlag.de<br />

I www.in-fbll.de<br />

I www.contrailo.de<br />

ONLINE<br />

I www.kran-und-hebetechnik.de<br />

Vehicles-World-Online-GmbH<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26<br />

27616 Beverstedt<br />

Tel.: +49 (0) 47 47-87 41-0<br />

Fax: +49 (0) 47 47-87 41-2 22


Komponenten im Fokus<br />

Krankomponenten. Im Gesamtbild fallen einzelne Komponenten nicht sofort in den Blick. Ohne sie wäre<br />

der tägliche Einsatz jedoch nicht möglich. Ein Beispiel hierfür sind Drehgeber. Klaus Kroger (Geschäftsführer<br />

Leine & Linde GmbH) hat einen Beitrag hierzu verfasst, den wir hier in gekürzter Form wiedergeben.<br />

Die besten Komponenten sind für Serviceleiter diejenigen,<br />

die im jahrelangen Betrieb nicht auffallen. Die Vertriebs-Ingenieure<br />

des Drehgeberhersteller Leine & Linde<br />

sind stetig auf der Suche nach neuen Einsatzgebieten und<br />

Projekten. Dabei treffen sie sich mit Kunden, besprechen neue<br />

Technologien und Produkte und suchen nach Informationen<br />

zum Einsatz der Produkte bei den System-Integratoren.<br />

Unbekannte Bekannte<br />

In einem Gespräch mit einem Ausrüster für Krantechnik erfuhr<br />

Leine & Linde, dass alle Krane des Container-Terminals Altenwerder<br />

mit den Drehgebern der Baureihe 861 ausgerüstet sind.<br />

Spontan suchte das Unternehmen den Kontakt zum Endkunden:<br />

„Leine und – wer? Kenn ich nicht!“ „Ja, Sie haben an Ihren<br />

Kranantrieben unsere Drehgeber im Einsatz.“ „Kann nicht sein,<br />

das wüsste ich.“ Nach einigen Recherchen stellte sich heraus,<br />

dass die Drehgeber dort seit mehreren Jahren verbaut sind und<br />

80 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />

CTA: Die Hafenkrane in Hamburg<br />

sind Kälte, Wärme, Sonne, Regen<br />

und Schnee ausgesetzt.<br />

ohne Störung ihren Dienst tun, weshalb der Anwender nie mit<br />

dem Namen konfrontiert wurde.<br />

Herausforderung Außeneinsatz<br />

Der Einsatz im Außenbereich ist eine besondere Herausforderung<br />

für Sensoren aller Art. Kälte, Wärme, Sonne, Regen und<br />

Schnee nagen an allen Außenteilen. Die Dichtigkeit darf unter<br />

solchen Einflüssen nicht leiden, sonst dringt<br />

Feuchtigkeit in den Sensor ein und die<br />

sichere Funktion ist nicht mehr gegeben.<br />

Kurze Liegezeiten bedeuten für<br />

einen Schiffsbetreiber bares Geld.<br />

Die Drehgeber in Schutzart IP 66<br />

sind mit dem Advanced Diagnostic<br />

System ADS lieferbar.


Im Einsatz: Die Drehgeber der Baureihe 861 von Leine<br />

& Linde sind über ihre Hohlwelle an den Asynchronmotor<br />

gekoppelt. (Fotos: Leine & Linde)<br />

Der weltweite Warenumschlag führt unter den Logistik-<br />

Firmen zu einem knallharten Wettbewerb. Ein Schiff verdient<br />

sein Geld, wenn es fährt – so hart und unromantisch<br />

das auch klingen mag. Unvorstellbar, was ein Ausfall<br />

eines Containerkrans wegen einer „kleinen“ Komponente<br />

wie einem Drehgeber bedeuten kann. Die Servicegesellschaft<br />

SCA Altenwerder ist dafür verantwortlich, dass<br />

der reibungslose Ablauf unter allen Umständen gewährleistet<br />

bleibt. Deshalb war der Anwender auch froh für<br />

den Hinweis und hat sofort Ersatzdrehgeber bestellt.<br />

Drehgeber der Baureihe 861<br />

Die Leine-&-Linde-Drehgeber der Baureihe 861 zeichnen<br />

sich durch ein Aluminiumgehäuse der Schutzart IP 66<br />

aus, das auch den Anforderungen der Schwerindustrie gerecht<br />

wird. Sie verfügen über sechs oder drei kurzschlussfeste<br />

Ausgänge und eine elektrisch isolierte Hohlwelle mit<br />

einem Durchmesser von 12 oder 16 mm. Die für eine Versorgungsspannung<br />

von 5 bzw. 9 bis 30 V ausgelegten<br />

Drehgeber sind zudem mit dem Advanced Diagnostic<br />

System ADS erhältlich. Die Strichzahl ist in feinen Abstufungen<br />

von 500 bis 10.000 wählbar oder auch kundenspezifisch<br />

realisierbar. Die Anzahl der Mess-Schritte entspricht<br />

der vierfachen Strichzahl und erreicht maximal<br />

40.000 Mess-Schritte pro Umdrehung. Die Betriebstemperatur<br />

darf zwischen –20 und +80 °C betragen.<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag: K&H Verlags-GmbH<br />

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