ConTraiLo - Tagesaktuell
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NL € 4,–; L € 4,–; DK dkr. 29,79; A € 4,–; B € 4,–; CH sfr 5,86; D € 4,– 22. Jahrgang Oktober 2010 73713<br />
<strong>ConTraiLo</strong> ❯<br />
Land<br />
❯ Schiene<br />
❯ Wasser<br />
Container | Trailer | Logistik<br />
Terminals:<br />
KONZEPTE GESUCHT<br />
ePaper
INHALT<br />
Trucker auf See S. 36<br />
Ein stehender Lkw kostet statt<br />
Geld zu verdienen – ein Grundsatz,<br />
der oftmals gilt. Allerdings<br />
gibt es Ausnahmen, denn zumindest<br />
müssen die Brummis dabei<br />
nicht stetig mit eigenem Antrieb<br />
rollen.<br />
8/2010
Editorial<br />
3 Zusammenhalt auf See<br />
Tipps & Trends<br />
6 Umschlagbahnhof eröffnet<br />
8 Führungswechsel in Leverkusen<br />
9 Testflotte mit Hybrid<br />
10 Kritik an Reedereien<br />
12 Zwischenbilanz am JWP<br />
14 Intermodal ist zurück<br />
16 Familiär mit internationalem Flair<br />
Übersee<br />
20 Quartett auf See<br />
22 Verbindung mit Zukunft<br />
26 Im Dienst der Umwelt<br />
27 Das Service-Update<br />
28 App für neues Zollverfahren<br />
Terminal international<br />
30 Flexible Konzepte gesucht<br />
33 CTA überzeugt<br />
Schiffbau<br />
34 Tier III schon heute erfüllbar<br />
Short Sea<br />
36 Trucker auf See<br />
42 Facts der Häfen<br />
44 „Grüne“ Brücke nach Schweden<br />
46 Wind rollt übers Meer<br />
Logistik<br />
48 Blick auf ein Vierteljahrhundert<br />
Binnenschiff-Fahrt<br />
50 Neues Potenzial für Ennshafen<br />
51 Wahltag beim EVB<br />
Hinterlandterminals<br />
52 Anpfiff in Giengen<br />
58 Container im Hinterland<br />
Schiene<br />
60 Rekordmonat für CT Herne<br />
62 Jubiläumsbox<br />
Container<br />
64 Sicherheit für Fracht und Leben<br />
66 Verschärfte Auflage<br />
68 Auf den Kunden kommt es an<br />
70 Marktübersicht Container-Miete<br />
Straße<br />
72 Messe der Entscheider<br />
74 Im Zeichen des Neubeginns<br />
76 Mit automatischen Helfern<br />
Verladetechnik<br />
78 Stahl reist per Container<br />
80 Komponenten im Fokus<br />
81 Impressum<br />
Anpfiff in Giengen S. 52<br />
Mit einem schrillen Pfeifsignal fährt die orange Locon-<br />
Lok ein. Ein knallroter Ferrari wartet bereits im Yard<br />
darauf, dass ihm die Container zugespielt werden. Im<br />
Gegensatz zum Fußball scheint es beim neuen Container-<br />
Terminal in Giengen jedoch nur Gewinner zu geben.<br />
Einer davon: die Umwelt.<br />
Messe der Entscheider S. 72<br />
Bei der IAA Nutzfahrzeuge 2010 feierten 272 Produkte<br />
Weltpremiere – darunter auch Neuheiten speziell für die<br />
Vor- und Nachläufe von Containern und Trailern aus den<br />
Kombinierten Verkehren über die Straße. Highlights stellt<br />
<strong>ConTraiLo</strong> vor.<br />
Sicherheit für Fracht<br />
und Leben S. 64<br />
„Container als Waffe“ – nur eine<br />
der Ängste, die sich seit den Terroranschlägen<br />
2001 entwickelt<br />
hat. Wie sicher sind Container?<br />
Wer weiß, was wo unterwegs<br />
ist? Piratenangriffe, Unglücke<br />
und gesetzliche Vorgaben<br />
werfen stetig<br />
neue Fragen auf der<br />
Suche nach<br />
Sicherheit auf.
Hunter ist bei Informa IRR Exhibitions<br />
für Veranstaltungen im<br />
maritimen Bereich sowie im<br />
Transport- und Logistik-Sektor verantwortlich<br />
und blickt für Amsterdam auf<br />
15 Jahre Erfahrung zurück.<br />
Welche Neuerungen können die Besucher<br />
und Aussteller der Intermodal Europe<br />
2010 erwarten?<br />
Hunter: Wir werden eine Konferenz mit<br />
hohem Niveau ausrichten, an der die Besucher<br />
kostenlos teilnehmen können. So<br />
werden die Konferenzinhalte noch enger<br />
mit der Ausstellung verknüpft. Zudem<br />
werden wir mehr Informationen anbieten.<br />
Statt nur einer einseitig ausgerichteten<br />
Konferenz werden wir dieses Jahr<br />
verschiedene Themenbühnen haben, von<br />
denen jede eine Serie hochinformativer<br />
Teilveranstaltungen haben wird. Auch die<br />
European Intermodal Association wird bei<br />
Intermodal ist zurück<br />
Nachgefragt. Nach einem Jahr Pause geht die Intermodal Europe<br />
2010 vom 30. November bis 2. Dezember 2010 wieder an den<br />
Start. <strong>ConTraiLo</strong> hat den Portfolio-Director der Veranstaltung,<br />
Philip Hunter, zu den Aussichten für das Event befragt.<br />
Philip Hunter hat bereits viele Industrie-Events ausgerichtet. (Fotos: IRR, Port of Amsterdam)<br />
der Intermodal Europe Seminare anbieten<br />
und am ersten Veranstaltungstag werden<br />
wir Gastgeber für die Verleihung ihrer<br />
jährlichen Industry Awards sein.<br />
Aus welchen Gründen hat IRR Amsterdam<br />
als Veranstaltungsort ausgewählt?<br />
Hunter: Wir haben die Branche in die<br />
Beratungen einbezogen, wo die Intermodal<br />
Europe in diesem Jahr stattfinden<br />
könnte und fragten unsere Aussteller, das<br />
Veranstaltungskomitee und Industrieexperten<br />
nach ihrer Meinung. Amsterdam<br />
wurde dabei mehrheitlich als Veranstaltungsort<br />
2010 bevorzugt.<br />
Amsterdam ist eine faszinierende Stadt<br />
für die Besucher und Aussteller der Veranstaltung<br />
und bietet einfache Anreisebedingungen<br />
aus den meisten Bereichen<br />
Europas. Zudem können wir bereits auf<br />
sehr erfolgreiche Veranstaltungen in Amsterdam<br />
zurückblicken.<br />
Wer sollte die Intermodal Europe nicht<br />
verpassen?<br />
Hunter: Wer Produkte oder Dienstleistungen<br />
anbietet, die den Güterumschlag<br />
zwischen Straße, Schiene und Wasser<br />
ermöglichen, sollte als Aussteller dabei<br />
sein. Wir haben bereits Anmeldungen von<br />
Logistikern, Schiff-Fahrtsgesellschaften,<br />
Häfen, Eisenbahnbetrieben und Umschlagequipment-Anbietern<br />
und -Dienstleistern.<br />
Auch Container- und Kühlcontainervermieter,<br />
Hersteller, Versicherer,<br />
Finanzdienstleister und IT-Anbieter werden<br />
der Branche ihre neuesten Entwicklungen<br />
präsentieren.<br />
Auf der Besucherseite spricht die Intermodal<br />
vor allem Entscheidungsträger der<br />
Güterverkehrsbranche, Schiff-Fahrtsgesellschaften,<br />
Fachleute für Transport und<br />
Logistik, Speditieure und Supply-Chain-<br />
Fachleute an. Unser Ziel ist es, möglichst<br />
viele Menschen aus der gesamten Intermodal-Branche<br />
für drei Tage unter demselben<br />
Dach zusammenzubringen, um<br />
Kontakte zu knüpfen, einzukaufen, Entscheidungen<br />
zu treffen und zu lernen.<br />
Wie gut entwickelt sich die Intermodal<br />
Europe bisher?<br />
Hunter: Bisher wird die Veranstaltung gut<br />
angenommen. Wir haben bereits mehr als<br />
zwei Drittel der Ausstellungsfläche vergeben,<br />
dabei sind es noch sechs Monate bis<br />
zum Veranstaltungsbeginn. Verschiedene<br />
Verlage, Internetseiten und Verbände
unterstützen uns und machen das Event<br />
innerhalb der Branche bekannt.<br />
Welche Trends zeichnen sich für<br />
intermodale Transporte ab?<br />
Hunter: Das Konferenzprogramm wird<br />
zurzeit recherchiert und geplant, um sicherzustellen,<br />
dass wir die wichtigsten<br />
Themen der Branche abdecken. Erste<br />
Nachforschungen deuten dabei auf Themenbereiche<br />
wie Zusammenarbeit, Umwelt,<br />
die Wiederbelebung nach der Rezession,<br />
Veränderungen der intermodalen<br />
Landschaft in den letzten Jahren und was<br />
die kommenden 18 Monate uns bringen<br />
könnten. Dieses sind Schlüsselthemen,<br />
die wir beobachten.<br />
Gibt es „intermodale“ Unterschiede<br />
zwischen Europa und dem Rest der Welt?<br />
Hunter: Europa ist im Bereich Intermodalität<br />
mit ausgezeichneten Transportverbindungen<br />
und seinen eng verzahnten<br />
Gemeinschaften aus Befrachtern,<br />
Schiff-Fahrtsgesellschaften, Straßen- und<br />
Schienenspeditionen und firmenexternen<br />
Logistik-Dienstleistern sehr gut entwickelt.<br />
Allerdings bedeutet dies nicht,<br />
dass es keine Herausforderungen gibt.<br />
Der Vorteil einer Veranstaltung wie die<br />
Intermodal Europe ist, dass sie Lösungen<br />
für verschiedene Probleme der Branche<br />
anbietet, auf die Unternehmen im Laufe<br />
der Jahre stoßen.<br />
Es gibt zahlreiche andere Gebiete auf der<br />
Welt, die Bedarf für intermodale Produkte<br />
und Dienstleistungen haben und wir<br />
als Organisatoren der Intermodal haben<br />
diese Gebiete und Wege stetig im Auge,<br />
um dann das bestmögliche Event zu entwickeln.<br />
Gibt es eine Tendenz zu einem<br />
Verkehrsträger oder zu multimodalen<br />
Transporten?<br />
Hunter: Da 80 Prozent der weltweiten<br />
Güter per Container transportiert werden,<br />
gibt es eine konstante Nachfrage<br />
nach Produkten und Dienstleistungen,<br />
um diese Container von Seeschiffen auf<br />
die Straße, Schiene oder Binnengewässer<br />
umzuschlagen. Das bedeutet, sie müssen<br />
landeinwärts und quer durch das Land<br />
gebracht werden und daher bleibt der<br />
Umschlag vom Wasser auf die Schiene<br />
ein riesiges Feld für alle, die irgendwo<br />
auf der Welt an Gütertransporten von<br />
A nach B beteiligt sind. Auch Binnenwasserstraßen<br />
haben viel Potenzial,<br />
besonders wenn Unternehmen darüber<br />
nachdenken, umweltfreundlichere<br />
Transportlösungen zu nutzen.
Foto des Monats<br />
Werft: Hyundai Heavy Industries, Ulsan<br />
Länge über alles: 366 m<br />
Länge zwischen Loten: 350 m<br />
Breite: 48,20 m<br />
Tiefe der Laderäume: 29,85 m<br />
Freibordtiefgang: 15,50 m<br />
Tragfähigkeit: 125.480 mt bei 14,50 m Tiefgang<br />
140.580 mt bei 15,50 m Tiefgang<br />
Alle acht Schiffe wurden auf der Hyundai Heavy Industries<br />
Werft in Ulsan gebaut. (Foto: HHM/D. Hasenpusch)
QUARTETT<br />
auf See<br />
ULCC. Vier Rickmers Schwestern erobern<br />
seit dem Spätsommer gemeinsam die Weltmeere.<br />
Jedes der vier Schiffe Pearl Rickmers,<br />
Ruby Rickmers, Aqua Rickmers and Coconee<br />
Rickmers kommt auf eine Dienstgeschwindigkeit<br />
von 24,3 Knoten und hat eine Kapazität<br />
von 13.100 TEU. Das Quartett wurde<br />
langfristig an Maersk Line verchartert.<br />
(Foto: Rickmers Holding/D. Hasenpusch)
Eingesetzt werden die Schiffe als Maersk Edinburgh,<br />
Maersk Emden, Maersk Eindhoven und Maersk<br />
Essen als Teil der „E-Klasse“ im Gemeinschaftsdienst<br />
von Maersk und CMA CGM zwischen Asien und Nordeuropa.<br />
Weitere vier Schwesterschiffe werden im kommenden<br />
Jahr im Januar, Februar, Mai und Juli an die Rickmers<br />
Gruppe abgeliefert. Auch diese gehen auf Charterbasis an<br />
Maersk Line. Alle Schiffe wurden für eine Zehn-Jahres-<br />
Periode verchartert, mit Option auf Verlängerung.<br />
100-m-Containerkette<br />
Unter Deck werden die Container in 17 Reihen transportiert,<br />
an Deck in 19 Reihen. Die maximale Auslastung<br />
jedes Schiffes beträgt 7074 TEU an Deck und 6018 TEU<br />
unter Deck. Also eine Gesamtzahl von 13.092 TEU. Bei<br />
einem einheitlichen Gewicht von 14 t/TEU beträgt die<br />
Kapazität ungefähr 9080 TEU. Für 800 40’-Container sind<br />
Kühlanschlüsse vorhanden.<br />
Wäre es möglich, die Gesamtanzahl von 13.100 TEU auf<br />
einen einzigen Zug zu verladen, so würde dieser eine Länge<br />
von ungefähr 100 km erreichen. Oder anders ausgedrückt<br />
würde die Lokomotive dieses Zuges Kiel erreichen,<br />
noch bevor der letzte Waggon Hamburg, den Sitz der<br />
Rickmers Gruppe, verlassen hätte, führte Bertram R. C.<br />
Rickmers, Chaiman der Rickmers Holding bei der Vierlingstaufe<br />
in Ulsan aus.<br />
Flexible Geschwindigkeit<br />
Angetrieben werden die Schiffe mit einem Hyundai-<br />
Wärtsilä-12RT-flex96C-Hauptmotor. Dieser hat mehr als<br />
2000 t Gewicht und generiert 68,640 kW (MCR) bei<br />
102 Umdrehungen in der Minute, sowie 61,776 kW<br />
(NCR) bei 98,5 Umdrehungen. Zudem sind fünf Dieselgeneratoren<br />
mit 2700 kW Leistung installiert. Arbeiten<br />
die Flex-Motoren nur mit einer Leistung von 60<br />
Prozent, werden laut Rickmers noch 21,5 Knoten<br />
Geschwindigkeit erreicht. Zudem wurden die Motoren<br />
nach Unternehmensangaben so konstruiert, dass sie die<br />
heutigen Anforderungen von Charterern an das „slow<br />
steaming“ erfüllen.<br />
Schiff-Management<br />
Rickmers Shipmanagement (Singapore) Pte Ltd (RSS), ein<br />
Unternehmen der Rickmers Gruppe, wird die Neubauten<br />
managen. Inklusive der vier 13.100-TEU-Schiffe betreibt<br />
RSS eine Flotte von 27 Schiffen im Alter von durchschnittlich<br />
zwei Jahren. Mit den vier neuen 13.100-TEU-<br />
Schiffen zählt die Gesamtflotte der Rickmers Gruppe 107<br />
Schiffe, wovon 78 von der Rickmers Reederei in Hamburg<br />
bereedert werden.<br />
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VERBINDUNG<br />
mit Zukunft<br />
Unternehmen. „Offensiv, mutig, kontrolliert,<br />
dynamisch, technisch hochwertig“ – so<br />
gestaltet sich nach eigenen Angaben<br />
die strategische Ausrichtung<br />
der Bremer Projekt- und<br />
Schwergutreederei<br />
Beluga Shipping...
...Die Flotte aus rund<br />
70 Mehrzweck-Schwergutfrachtern<br />
mit bis zu 1400 t<br />
Krankapazitäten im Tandembetrieb<br />
ist auf modernstem Stand, flexibel einsetzbar<br />
und moderat im Treibstoffverbrauch.<br />
Insbesondere dieses Angebot, gepaart mit der notwendigen<br />
Qualifikation der weltweit gut 550 Mitarbeiter,<br />
macht das 1995 gegründete Unternehmen nach eigener<br />
Aussage im wirtschaftlich stabilen Nischensegment<br />
Projekt- und Schwergut zum Weltmarktführer. Die Bewältigung<br />
größter Transport-Herausforderungen, die Umsetzung<br />
von Innovationen und die Förderung des maritimen<br />
Nachwuchses sollen kennzeichnend für Beluga<br />
Shipping sein. Dabei entsteht derzeit ein Stück Zukunft.
Fachwissen gefragt: Das Laden und Löschen von Schwergütern<br />
setzt Professionalität voraus.<br />
Auf dem Maritimen Campus Elsfleth entsteht die Beluga Offshore<br />
Training Academy (BOTA), zu der unter anderem ein<br />
„Offshore & Heavy Lift Crane Operation Simulator“ sowie eine<br />
Übungsschwimmhalle mit Übungsturm für diverse Sicherheitstrainings<br />
vom Übersteigen auf eine Offshore-Anlage bis zur Rettung<br />
aus dem Wasser zählen. Mit einem umfassenden Seminarprogramm,<br />
welches ab April 2011 aus mehr als 40 Modulen<br />
bestehen wird, schult die BOTA stark nachgefragtes Fachpersonal<br />
vom Elektriker über den Schiffsmechaniker und Kapitän bis<br />
zum Windenergieanlagentechniker an einem zentralen Stand-<br />
Spezialequipment:<br />
Beluga hat eine Flotte<br />
aus 70 Mehrzweck-<br />
Schwergutfrachtern.<br />
24 <strong>ConTraiLo</strong> 3/2010<br />
Wind auf See: Die Offshore-Windparks stellen neue<br />
Herausforderungen. (Fotos: Beluga)<br />
ort. Denn das Laden und Löschen von Schwergütern, der Aufbau<br />
von Offshore-Windkraftanlagen, die Kabelverlegung im<br />
Meer oder der Service für Offshore-Einrichtungen erfordern<br />
höchste Professionalität und Fachkenntnis, um Mensch und<br />
Ladung nicht zu gefährden.<br />
Gemeinsame Spezialisierung<br />
Die BOTA-Absolventen werden nach Unternehmensangaben<br />
besonders auch als Spezialisten für das Joint-Venture BELUGA<br />
HOCHTIEF Offshore in Frage kommen, welches die Beluga<br />
Shipping GmbH und die Hochtief Construction AG gemeinsam<br />
bilden. „Der Zukunftsmarkt Offshore-<br />
Wind“, so Beluga „ist geprägt von attraktiven<br />
Potenzialen und technisch bis dato<br />
nicht ausgereiften Möglichkeiten.“<br />
Um der Industrie die dringend<br />
benötigten Kapazitäten in der
Errichter-Logistik vor allem für die stark nachgefragte<br />
Deutsche Bucht, aber ebenso für die englische Ostküste<br />
zur Verfügung zu stellen, wird BELUGA HOCHTIEF Offshore<br />
auf einer deutschen Werft Spezial-Errichterschiffe<br />
bauen lassen, die der Markt in dieser Form noch nicht<br />
aufweist: Die autark agierenden Kraftpakete mit je 8000 t<br />
möglicher Zuladung und einem 1500 t hebenden Kran<br />
werden Offshore-Windanlagen mit einer Gesamtleistung<br />
von fünf und mehr Megawatt laden, transportieren und<br />
direkt am Zielort installieren können.<br />
„Grüne“ Logistik<br />
Politischer Flankierung kann sich die Offshore-Industrie<br />
sicher sein. Der Wind von hoher See soll an Land fortan<br />
stärker als bisher zu einem ausgewogeneren und umweltverträglicheren<br />
Energiemix beitragen. Durch die damit<br />
verbundene Reduzierung der CO2-Emissionen könnte<br />
den negativen Auswirkungen des Klimawandels Einhalt<br />
geboten werden. Beluga Shipping ist nach eigener Aussage<br />
bereits seit langem engagiert, die klimaschädlichen<br />
Auswirkungen der Schiff-Fahrt zu minimieren, indem<br />
beispielsweise ein die Motoren entlastendes SkySails-<br />
Zugdrachenantriebssystem verwendet wird oder in dem<br />
Meeresströmungen, besondere Schiffsanstriche und „Abkürzungen“<br />
wie die Nordostpassage genutzt werden, um<br />
den Treibstoffverbrauch der Flotte und mithin den Ausstoß<br />
unter anderem von CO2 zu verringern.<br />
Forschung für Morgen<br />
Dass der Klimawandel nach Beluga nicht nur eine Bedrohung,<br />
sondern eventuell auch eine Chance ist, dass sich<br />
Lebensräume und Rahmenbedingungen verändern werden,<br />
man aber die Möglichkeit hat, sich darauf frühzeitig<br />
einzustellen und vorzubereiten, untersucht mit besonderem<br />
Fokus auf die Metropolregion Bremen–Oldenburg das<br />
Forschungsprojekt „Nordwest 2050“. Eine „Roadmap of<br />
Change“ soll beschreiben, welche Veränderungsprozesse<br />
in der Region erfolgen müssen, damit sie an die klimatischen<br />
Anforderungen des Jahres 2050 im wirtschaftlichen,<br />
politischen und gesellschaftlichen Sinne angepasst<br />
ist.<br />
Beluga Shipping ist eines der für die Mitwirkung ausgesuchten<br />
Unternehmen in diesem vom Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung geförderten Projekt. Der<br />
Strategieprozess sieht vor, infolge des Klimawandels auf<br />
die Reederei zukommende Herausforderungen zu identifizieren,<br />
Verfahren zur Anpassung zu entwickeln und zu<br />
bewerten sowie die befürworteten Strategien langfristig<br />
im Unternehmen zu verankern – und damit die verbundenen<br />
Chancen auch sinnvoll zu nutzen.<br />
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KÜHLCONTAINER-FLOTTE<br />
Evergreen Line erhält<br />
PrimeLINE ® Units<br />
Evergreen Line hat von Carrier Transicold<br />
2000 PrimeLINE ® -Kühlaggregate<br />
gekauft. „PrimeLINE wurde speziell für<br />
Reedereien wie Evergreen entwickelt,<br />
um ihnen nachhaltige Lösungen für ihren<br />
Betrieb zur Verfügung zu stellen“,<br />
sagt Chiou Fun Sin, Carrier-Vizepräsident,<br />
Global Container-Kühltechnik.<br />
Die neuen mit PrimeLINE ausgestatteten<br />
40’-Container ersetzen nach Angaben<br />
von Carrier einige der ältesten<br />
Einheiten in der 55.000 TEU umfassenden<br />
Evergreen-Kühlcontainerflotte.<br />
TOP-DREI-REEDEREIEN KOOPERIEREN<br />
Gemeinsam<br />
gegen Piraten<br />
CMA CGM, MSC und Maersk Line haben<br />
sich für eine Kooperation im Kampf gegen<br />
die Piraterie im Golf von Aden und dem<br />
Indischen Ozean entschieden.<br />
Die Zusammenarbeit schließt den Informationsaustausch<br />
über Sicherheitsmaßnahmen,<br />
Strategien und Verfahren ebenso wie<br />
26 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />
(Foto: Carrier Transicold/Evergreen)<br />
Testlauf: die Cap San Lorenzo. (Foto: Hamburg Süd)<br />
Im Dienst der Umwelt<br />
Cap San Lorenzo an Test beteiligt<br />
Zum zweiten Mal in diesem Jahr<br />
konnte die United States Environmental<br />
Protection Agency (EPA) mit Unterstützung<br />
der Hamburg Süd Daten über<br />
mögliche Schadstoffreduktionen in<br />
der Schiff-Fahrt generieren.<br />
Emissionen reduzieren. Für einen<br />
Test betrieb die Reederei das Containerschiff<br />
Cap San Lorenzo beim Einbzw.<br />
Auslaufen in den Hafen von Santos<br />
mit Low Sulphur Marine Gas Oil<br />
(LSMGO) mit einem Schwefelgehalt<br />
von 0,1 Prozent. „Wir begrüßen und<br />
unterstützen es, wenn sich Reedereien<br />
wie die Hamburg Süd freiwillig an<br />
die Koordination ein. „Unser erstes und<br />
wichtigstes Anliegen ist die Sicherheit<br />
unserer Besatzungen. Piraterie ist ein andauerndes<br />
Problem für die Schiff-Fahrtsindustrie<br />
und wenn wir diesem effetiv begegnen<br />
wollen, müssen wir als Schiffseigner<br />
kooperieren“, gaben CMA CGM, MSC und<br />
Maersk Line in einem gemeinsamen Kommentar<br />
an.<br />
„Der Anti-Piraterie-Best-Management-Practice<br />
(BMP) zu folgen, ist ein wichtiger<br />
Maßnahmen zur Emissionsreduktion<br />
beteiligen“, so Gina McCarthy, US<br />
EPA’s Assistant Administrator for Air<br />
and Radiation. In einigen Gebieten,<br />
den so genannten Emission Control<br />
Areas (ECAs), wie an den Liegeplätzen<br />
der europäischen Union, gelten bereits<br />
heute verschärfte Schwefelgrenzwerte.<br />
Maritime Umweltzonen. An der nordamerikanischen<br />
Atlantik- und Pazifikküste<br />
sowie der US-Golfküste soll ab<br />
August 2012 nur noch Brennstoff mit<br />
einem Schwefelgehalt von einem Prozent<br />
zugelassen sein.<br />
Schritt, um Entführungen vorzubeugen und<br />
wir unterstützen die Anwendung und die<br />
Weiterentwicklung voll“, sagen die Reedereien.<br />
CMA CGM, MSC und Maersk Line begrüßen<br />
und unterstützen die Bemühungen der internationalen<br />
Gemeinschaft, die Piraterie<br />
durch die Präsenz der Marine zu bekämpfen<br />
und Rechtsrahmen zu schaffen, um Piraten<br />
verfolgen und für ihre kriminellen Taten verantwortlich<br />
machen zu können.
Das Service-Update<br />
News-Ticker: Containerdienste<br />
Asia North Europe Service 5 (NE5)<br />
Am 17. Oktober 2010 hat Hanjin Shipping seinen NE5-<br />
Dienst aufgenommen und bietet damit einen Direktdienst<br />
zwischen Vietnam und Nordeuropa mit neun<br />
6500-TEU-Schiffen. Angelaufen werden Gwangyang,<br />
Busan, Shanghai, Yantian, Vung Tau, Singapur, Hamburg,<br />
Rotterdam, Le Havre, Algeciras, Singapur, Kaohsiung.<br />
Derzeit schafft Hanjin ein Dedicated-Terminal in der<br />
vietnamesischen Region Vung Tau, das nächstes Jahr in<br />
Betrieb gehen soll.<br />
Asia-Latin America West Coast Express (ALW-Service)<br />
Mitte September haben China Shipping Container Lines<br />
(CSCL), Hanjin Shipping (HJS), CMA CGM S.A. (CMA<br />
CGM) und Hyundai Merchant Marine (HMM) den ALW-<br />
Service mit zehn Schiffen zwischen 2350 und 2550 TEU<br />
gestartet. Die Rotation geht von Shekou nach Ningbo,<br />
Shanghai, Pusan, Manzanillo, Buenaventura, Guayaquil,<br />
Callao, Iquique, Valparaiso, San Vicente, Manzanillo,<br />
Pusan, Shekou.<br />
New Victory Bridge Service<br />
Am 17. Oktober ist der neue Dienst von CMA CGM und<br />
CSAV zwischen Nordeuropa und dem US-Südatlantik,<br />
Mexico und dem US-Golf gestartet. Fünf Schiffe mit 3000<br />
TEU decken folgende Rotation ab: Le Havre, Antwerpen,<br />
Rotterdam, Bremerhaven, Charleston, Miami, Vera Cruz,<br />
Altamira, Houston, Miami, Le Havre.<br />
„Den Hintergründen dieses Problems kann nicht über<br />
Nacht begegnet werden. Ein starkes und dynamisches<br />
Mandat für die Seestreitkräfte ist Voraussetzung, um<br />
sich an die stetig wechselnden Situationen in der Region<br />
anzupassen. Zudem ist es wichtig, dass Piraterie nicht<br />
unbestraft bleibt, wozu passende Rechtsrahmen zur Verfolgung<br />
von Piraten benötigt werden“, sagten die Partner.<br />
Die Reedereien unterstützen darüber hinaus auch<br />
Vorschläge zum Aufbau regionaler Kapazitäten, wie eine<br />
Küstenwache und mögliche Transitkorridore nach Ostafrika.<br />
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<strong>Tagesaktuell</strong> – www.contrailo.de
App für neues Zollverfahren<br />
luK-Technologie. Zum 1. Januar 2011 müssen Waren, die erstmals in die Europäische Union eingeführt<br />
werden, elektronisch bei den Zollbehörden in Europa vorangemeldet werden. Dem Zoll soll mit diesem<br />
Import Control System (ICS) Zeit gegeben werden, eine Risikoanalyse über die Güter zu erstellen.<br />
China Shipping Lines hat sich<br />
hierzu für das Angebot des IT-<br />
Dienstleisters und Systemhauses<br />
DAKOSY AG entschieden. Die Reederei<br />
wird die ICS-Schnittstelle von DAKOSY<br />
für 13 europäische Länder nutzen und<br />
sich so rechtzeitig auf das neue Zollverfahren<br />
einstellen. „Viele unserer Wettbewerber<br />
sind noch gar nicht so weit“,<br />
sagt Niels Harnack, Geschäftsführer der<br />
28 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />
Der DAKOSY-App:<br />
Dank der Applikation<br />
für Smartphones<br />
können Benutzer<br />
aus der Ferne auf<br />
„kritische“ Fälle,<br />
wie Anmeldungen,<br />
bei denen der Zoll<br />
z. B. ein Ladeverbot<br />
ausgesprochen hat,<br />
direkt zugreifen.<br />
deutschen China Shipping Agency in<br />
Hamburg.<br />
„Durch die Vergabe der Anbindung über<br />
DAKOSY haben wir uns den eigenen<br />
Entwicklungs-, Zertifizierungs- und Pflegeaufwand<br />
für das neue Import Control<br />
System erspart und werden deutlich<br />
vor dem Stichtag startklar sein.“ Mit weiteren<br />
großen internationalen Carriern<br />
laufen laut Ulrich Wrage, Vorstandssprecher<br />
der DAKOSY AG erfolgversprechende<br />
Verhandlungen.<br />
Komplexe Aufgabenstellung<br />
Für den Kunden eine einheitliche ICS-<br />
Schnittstelle umzusetzen, die in mehreren<br />
europäischen Ländern eingesetzt<br />
werden kann, ist komplex. „Auf der einen<br />
Seite müssen wir die von der Generaldirektion<br />
‚Zoll und Steuern‘ der Europäischen<br />
Kommission und den jeweiligen<br />
nationalen Zollbehörden vorgegebenen<br />
fachlichen und technischen Spezifikationen<br />
exakt erfüllen, um die nötige Zertifizierung<br />
von den Zollbehörden in den<br />
einzelnen europäischen Ländern zu<br />
erhalten“, sagt Wrage und führt fort:<br />
„Gleichzeitig ist eine Abstimmung mit<br />
den IT-Systemen und -Prozessen unserer<br />
Kunden erforderlich, um eine Verknüpfung<br />
zwischen diesen beiden Welten<br />
zu schaffen. Die von uns zu programmierende<br />
Schnittstelle wird dann mit den<br />
Zollrechnern in den für unsere Kunden<br />
relevanten europäischen Ländern harmonieren.“<br />
Möglichkeiten der Lösung<br />
Die ICS-Schnittstelle von DAKOSY zeichnet<br />
sich nach den Worten von Wrage<br />
vor allem durch ihre Monitoring-Funktionen<br />
aus. Dazu gehört die Möglichkeit,<br />
sich Statusmeldungen, neben SMS oder<br />
eMails, über das iPhone oder andere<br />
Smartphones anzeigen zu lassen.<br />
„Diese App soll es unseren Anwendern<br />
ermöglichen, jederzeit und überall Statusabfragen<br />
machen zu können“, erklärt<br />
Wrage und ergänzt: „Gleichzeitig informiert<br />
die App unsere Kunden sofort,
wenn einmal schneller Handlungsbedarf<br />
auf Grund von Rückmeldungen des Zolls<br />
bestehen sollte.“ So sollen auch außerhalb<br />
der Bürozeiten Verzögerungen in<br />
der Transportkette durch mögliche Zoll-<br />
(Fotos: China Shipping, DAKOSY)<br />
rückfragen schneller geklärt und behoben<br />
werden können. Die Anwendung ist<br />
für Nutzer des ICS-Systems von DAKOSY<br />
kostenlos und soll zeitgleich mit der ICS-<br />
Einführung zur Verfügung stehen.<br />
schützt...<br />
Begasung von Containern oder Stückgut für den Export<br />
Lieferung von begasten Paletten oder wärmebehandelten Paletten<br />
Freimessung von begasten Importcontainern<br />
Auch auf anderen Gebieten der Schädlingsbekämpfung<br />
sind wir gerne für Sie tätig.<br />
Begasung von Rohwaren im Container oder als Sackware<br />
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Hintergrund der Unternehmen<br />
Die in Hamburg ansässige DAKOSY AG<br />
ist seit über 25 Jahren IT- und Softwaredienstleister<br />
für internationale Speditions-<br />
und Zollabwicklung. Weitere<br />
Softwareschwerpunkte liegen in der Gefahrgut-<br />
und Verkehrsträgerabwicklung.<br />
Darüber hinaus ermöglicht die DAKO-<br />
SY AG ihren Kunden als Systemhaus<br />
und Clearing-Center die Nutzung vielfältiger<br />
IT- und Rechenzentrums-Services.<br />
Die China Shipping Gruppe wurde im<br />
Juli 1997 als Zusammenschluss mehrerer<br />
kleinerer staatlicher Schiff-Fahrtsunternehmen<br />
gegründet. Die gesamte Flotte<br />
umfasst rund 450 Schiffe, darunter 158<br />
Containerschiffe mit einer Größe von bis<br />
zu 10.000 TEU. Im nächsten Jahr beginnt<br />
die Ablieferung von acht 14.000-TEU-<br />
Neubauten.<br />
Jetzt neu: Containerkontrollmessungen<br />
mit<br />
mobilem Gasanalysator
Veranstalter im Interview: (v. l.) Ulf Inzelmann<br />
(UMCO Umwelt Consult GmbH) und Gerrit Küther<br />
(ma-co maritimes competenzcentrum e. V.).<br />
FLEXIBLE KONZEPTE<br />
gesucht<br />
Nachgefragt. Neues Format, mehr Inhalt, mehr Spannung<br />
– dies sind die Schlagworte, mit denen der 3. See-Hafen-<br />
Kongress in Hamburg für sich wirbt. <strong>ConTraiLo</strong> hat bei den<br />
Geschäftsführern der Veranstalter Gerrit Küther, ma-co<br />
maritimes competenzcentrum e. V., und Ulf Inzelmann,<br />
UMCO Umwelt Consult GmbH, nachgefragt, was die Fachbesucher<br />
vom 24. bis 26. November 2010 erwartet.
Die dritte Auflage des Kongresses geht mit einem<br />
neuen Konzept an den Start. Was sind die Hintergründe<br />
für dieses neue Format?<br />
Inzelmann: Der See-Hafen-Kongress hatte von Anfang an<br />
den Anspruch, eine Kommunikations-Plattform für den<br />
Hafen und dessen Nutzer zu sein. Mit der neuen Form,<br />
in moderierten Runden aktuelle Themen zu diskutieren,<br />
wollen wir diesem Anspruch noch besser gerecht werden<br />
und den Nutzwert für die Teilnehmer weiter erhöhen.<br />
Der aktive Austausch steht noch mehr im Vordergrund.<br />
Wir versprechen uns durch vorgeschaltete pointierte Vorträge<br />
eine lebhafte Diskussion, die für alle Kongressbeteiligten<br />
positiv ist.<br />
Wer sollte den 3. See-Hafen-Kongress keinesfalls verpassen?<br />
Küther: Alle Unternehmen und Institutionen, die an der<br />
Logistik-Kette der Hafenwirtschaft beteiligt sind, deren<br />
unternehmerischer Erfolg wesentlich durch die Nutzung<br />
der Seehäfen als Im- und Exportdrehscheibe bestimmt ist.<br />
Neben den großen Containerterminals sind Reeder, Spediteure<br />
und andere Logistik-Partner durch den See-Hafen-<br />
Kongress angesprochen.<br />
Gibt es Themenbereiche, die Sie Unternehmen aus der<br />
Container-Branche und aus dem RoRo-Sektor besonders<br />
empfehlen würden?<br />
Küther: Sicherlich die erste Themenrunde „Neue Perspektiven<br />
der maritimen Wirtschaft“. Die enge Verzahnung zwischen<br />
Reeder und Verlader muss in der Zukunft weiter verbessert<br />
werden. Der Anspruch einer hohen Produktivität<br />
bei verringerten Liegezeiten der Schiffe wird weiter der<br />
kritische Erfolgsfaktor für die maritime Wirtschaft sein.<br />
Inzelmann: Zudem ist die Runde zum Thema REACH<br />
besonders reizvoll, da wir hier erstmals hören werden, wie<br />
sich Hafen und Behörden auf die Neuerungen eingestellt<br />
haben.<br />
Neben dem Kongress haben Sie in diesem Jahr auch<br />
eine begleitende Ausstellung mit rund 20 Ausstellern<br />
geplant. Über welche Bereiche/Leistungen können sich<br />
die Besucher hier informieren?<br />
Inzelmann: Ausstellen werden unsere Sponsoren, die wie<br />
BLG, HHLA, Eurogate, Brunsbüttel Ports aus der Hafenwirtschaft<br />
und wie Lehnkering, Transfracht und BUSS aus<br />
der Logistik kommen oder wie Habacker und DAKOSY Lo-<br />
Das Container Terminal Halle Saale<br />
ist eine Leistung der Hafen Halle GmbH.<br />
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Kombinierter Verkehr – Das CTHS organisiert Ihre<br />
Logistikkette wirtschaftlich und umweltverträglich.<br />
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Diskussionsplattform<br />
für die Branche.<br />
(Fotos: See-Hafen-Kongress)<br />
gistik bezogene Dienstleistungen anbieten. Hinzu kommen<br />
Aussteller wie das Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und<br />
Dienstleistungen, korinexan industrial services, ein Spezialist<br />
für flüssigkeitsführende Systeme, Rainer Ladungssicherungstechnik<br />
und das Short Sea Shipping Inland Waterway Promotion<br />
Center.<br />
Worin sehen Sie die größte Herausforderung für die Seehäfen?<br />
Inzelmann: Ich sehe einen schwierigen Balanceakt zwischen notwendigen<br />
Investitionen in die Infrastruktur und den Terminalkapazitäten<br />
auf der einen Seite und der relativ unsicheren<br />
mittelfristigen Entwicklung der Wirtschaft und damit einer<br />
sicheren betriebswirtschaftlichen Kalkulation.<br />
32 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />
Küther: Seit Mitte 2010 zeichnet sich eine langsame aber stetige<br />
Erholung in den Seehäfen ab: Die Umschlagmengen steigen,<br />
allerdings sind die Gewinnmargen weiterhin deutlich reduziert.<br />
Die Seehäfen und damit auch die gesamte Hafenwirtschaft müssen<br />
sich darauf einstellen, dass es zukünftig wiederum zu heftigen<br />
Konjunkturschwankungen kommen kann. Daher müssen<br />
flexible Konzepte realisiert werden. Auch die neuen Containerschiffe<br />
stellen aufgrund ihrer Größe höhere Anforderungen an<br />
die Infrastruktur – Stichwort Elbvertiefung – und an die Produktivität<br />
der Terminals. Eine qualifizierte Ausbildung der Mitarbeiter<br />
wird damit zu einem zentralen Erfolgsfaktor für die Leistungsfähigkeit<br />
der Seehäfen. Die Einführung flexibler Beschäftigungskonzepte<br />
bildet die Grundlage dafür, auch zukünftig auf Konjunkturschwankungen<br />
kurzfristig reagieren zu können.<br />
Wie sehen Sie Hinterlandverkehr und Schnittstelle Hafen?<br />
Inzelmann: Die Hinterlandverkehre sind für die Seehäfen ein<br />
wichtiger Bestandteil der Logistik-Kette. Wenn wir auf Hamburg<br />
blicken, so ist neben der Elbvertiefung die Verbesserung der Lkw-<br />
Verkehre und die weitere Stärkung der Bahnanbindung zwingende<br />
Voraussetzung, um gegenüber den Tiefwasser-Seehäfen wettbewerbsfähig<br />
zu bleiben.<br />
Was kann bzw. muss dringend verbessert werden, damit<br />
sich z. B. die Liegezeiten der Container-Schiffe verkürzen?<br />
Küther: Maßgeblich ist ein hohes Qualifikationsniveau der Mitarbeiter<br />
auf den Containerterminals. In Verbindung mit der Einführung<br />
flexibler Beschäftigungskonzepte können Produktivitäten<br />
verbessert und Liegezeiten reduziert werden. Zudem sollte die<br />
Etablierung einer engen Kommunikation auf allen Führungsebenen<br />
zwischen den Containerterminals und den Reedern aufrechterhalten<br />
und ggf. noch weiter intensiviert werden. Unternehmensübergreifende<br />
Organisationskonzepte in gemeinsamen<br />
Projekten und die Vernetzung von IT-Systemen können hier<br />
unterstützend wirken.<br />
Welchen Stellenwert nimmt die „grüne“, also umweltfreundliche<br />
Container-Logistik ein?<br />
Küther: Auch die Unternehmen der Container-Logistik stehen<br />
seit einigen Jahren vor veränderten Rahmenbedingungen. Neben<br />
den dynamischen Marktverhältnissen rücken zunehmend umweltpolitische<br />
Themen in den Fokus der Gesellschaft. Die Container-Logistik<br />
muss ihre Arbeitsabläufe und ihren Ressourceneinsatz<br />
auf die geänderten Bedingungen einstellen, ohne die<br />
Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren.<br />
Vielen Dank für das Gespräch!
ZERTIFIKAT<br />
CTA überzeugt<br />
Der HHLA Container Terminal<br />
Altenwerder (CTA) erhielt zum<br />
dritten Mal in Folge die Zertifizierung<br />
nach dem „Container-<br />
Terminal-Quality-Indicator“-Standard<br />
(CTQI). Hauptinitiatoren<br />
des seit 2008 entwickelten<br />
CTQI-Standard sind das Global<br />
Institute of Logistics und der<br />
Germanische Lloyd.<br />
Das international gültige Qualitätssiegel<br />
bestimmt optimale<br />
Prozessabläufe und eine<br />
einheitliche Methode zur Leistungsbewertung.<br />
Das Zertifikat<br />
hat eine Gültigkeit von einem<br />
Jahr.<br />
HAFENAUSBAU<br />
Mehr Kapazität<br />
Anfang September 2010 ist<br />
in Klaipda der Vertrag für<br />
das Bauprojekt „Rekonstruktion<br />
der Kais No. 66 und<br />
67 mit Erweiterung der Kais<br />
No 66a und 67a“ unterzeichnet<br />
worden. Der zweite<br />
Bauabschnitt wurde unter<br />
Einbeziehung lokaler Ingenieursgesellschaften<br />
mit der<br />
Josef Möbius Bau-Aktiengesellschaft<br />
unterzeichnet. Die<br />
Arbeiten sollen 15 Monate<br />
nach der Vertragsunterzeichnung<br />
abgeschlossen sein. Die<br />
Kaianlage ist mit einer Länge<br />
von 236,80 m, 30 m Breite<br />
und einer Tiefe bis zu 13 m<br />
geplant. Die rekonstruierten<br />
Kais werden mit ihrer Erweiterung<br />
zusätzliche Möglichkeiten<br />
für den Umschlag von<br />
Trocken-, Stück- und Flüssigladungen<br />
bieten.<br />
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neue Produktlinie an Rettungswesten<br />
vorgestellt. Dank modularem Design<br />
können die Kunden sich mit „Designyour-own<br />
inflatable SOLAS lifejackets“<br />
ihre Rettungsweste entsprechend den<br />
speziellen Arbeitsanforderungen auswählen.<br />
Weitere Neuheit von VIKING<br />
ist der aktuelle „Buyer’s Guide to SO-<br />
LAS Lifejackets“, der auf der Firmenhomepage<br />
oder bei VIKING direkt<br />
bestellt werden kann.<br />
LLOYD-WERFT VERKÜRZT STENA RORO-FÄHREN<br />
Bitte zweimal kürzen<br />
Bislang reiste die Stena Trader mit 212 m Länge über See<br />
– für ihren künftigen Einsatz in Kanada wird die erste von<br />
zwei RoRo-Fähren der schwedischen RoRo AB nun um 12 m<br />
verkürzt. Schiffsverlängerungen gehören seit über 20 Jahren<br />
fast zu Routinearbeiten auf der Lloyd-Werft.<br />
Erstmals geht es nun aber um eine Schiffsverkürzung. Die<br />
beiden Schwesterschiffe Stena Trader und Stena Traveller<br />
wurden zwischen 2006 und 2008 auf der norwegischen<br />
34 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />
Tier III schon heute erfüllbar<br />
MAN Diesel & Turbo mit „grünen“ Innovationen<br />
MAN Diesel & Turbo hat auf der SMM<br />
gezeigt, dass sich bereits heute die für<br />
das Jahr 2016 für küstennahe Gebiete<br />
geforderten Emissionsvorgaben Tier<br />
III der IMO erfüllen lassen. Highlight<br />
auf dem Messestand war ein 10 m<br />
langes und 6 m hohes Exponat eines<br />
Common-Rail-Groß-dieselmotors<br />
vom Typ 20V32/44CR mit SCR-Katalysator.<br />
Der 20-Zylinder-Viertakt-Motor<br />
wurde für die Messe angefertigt<br />
und ist eine Leichtbauvariante des<br />
Großdieselmotors Typ 32/44CR mit<br />
einem Gewicht von 89 t.<br />
Erstmals mit Kat. Ausgestattet mit<br />
Common-Rail-Einspritzung, variabler<br />
Ventilsteuerung (VVT) und variabler<br />
Turboladergeometrie (VTA) ist der<br />
20V32/44CR laut Herstellerangaben<br />
eines der effizientesten Aggregate seiner<br />
Klasse. Auch ohne SCR-Katalysator<br />
erfüllt er so die Stufe Tier II der<br />
IMO-Emissionsvorschriften, die im<br />
Jahr 2011 in Kraft treten soll.<br />
Da für die dritte Stufe Tier III die Stickoxide<br />
weiter reduziert werden müssen,<br />
zeigte MAN Diesel & Turbo auf der<br />
SMM 2010 in Hamburg den Motor<br />
erstmals in Verbindung mit einem<br />
SCR-Katalysator. MAN Diesel & Turbo<br />
arbeitet darüber hinaus an weiteren<br />
technischen Systemen zur Emissionsreduktion,<br />
wie z. B. dem Abgasrückführungssystem<br />
EGR oder verschiedene<br />
Scrubber-Verfahren zur Verringerung<br />
der Schwefelemissionen.<br />
Rekord: Bei dem Motor 20V32/44CR<br />
handelt es sich um das bislang größte<br />
Ausstellungsstück von MAN Diesel &<br />
Turbo. (Fotos: MAN Diesel & Turbo)<br />
Fosen-Werft in Rissa gebaut. Damit sie ab 2011 in den<br />
engen Inselhäfen der kanadischen Ostküste einsetzbar sind,<br />
werden sie in Bremerhaven auf 200 m Länge verkürzt. Die<br />
Arbeiten umfassen nicht nur das Heraustrennen eines Mittelteiles,<br />
sondern auch die Ausweitung der Passagierkapazitäten<br />
von 300 auf 1000. Die Umbauten entsprechen deshalb<br />
laut der Lloyd-Werft eher einer umfangreichen Überarbeitung<br />
der Konzepte beider RoRo-Fähren, die bisher zwischen Hoek<br />
van Holland und Killingholme im Ärmelkanaldienst eingesetzt<br />
waren. Für den RoRo-Dienst baut die Lloyd-Werft eine zweite<br />
Heckrampe ein und modifiziert die bestehende Heckrampe.
Alternativer Kraftstoff. Eine weitere<br />
Möglichkeit, Emissionen zu senken, ist<br />
die Verwendung von schwefelarmen<br />
Kraftstoffen wie Erdgas. Hier bietet MAN<br />
Diesel & Turbo seinen Kunden sowohl<br />
im Viertakt- als auch im Zweitaktbereich<br />
Dual-Fuel-Motoren an. MAN Diesel &<br />
Turbo zeigte hierzu auf der SMM 2010<br />
den Zylinderkopf eines MAN-B&W-ME-<br />
GI-Zweitakt-Motors mit 50-cm-Zylinderbohrung.<br />
Mit dem Diesel-Switch-System<br />
stellt MAN PrimeServ eine Möglichkeit<br />
vor, wie der Chief Engineer nach Einbau<br />
dieses Systemes automatisiert von einem<br />
flüssigen Kraftstofftyp auf einen anderen<br />
umschalten kann.<br />
Das neue System PrimeServ PIN soll Kunden<br />
bei der Optimierung von Wartungsarbeiten<br />
und der Identifikation von Ersatzteilen<br />
unterstützen. Ebenso bietet<br />
PrimeServ Reedern den Einbau eines so<br />
genannten Swing Gates an, um flexibel<br />
auf Geschwindigkeitsanforderungen, wie<br />
„Slow Steaming“, reagieren zu können.<br />
Hiermit kann dann einer der zwei bis drei<br />
Turbolader automatisch außer Betrieb genommen<br />
werden.<br />
Weitere Produkte. Für den effizienten<br />
Schiffsbetrieb sollte der gesamte An-<br />
triebsstrang optimiert sein. Daher präsentierte<br />
MAN Diesel & Turbo einen Verstellpropeller<br />
vom Typ Alpha VBS Mark<br />
Bruno Dabelstein<br />
Stahl- und Maschinenbau GmbH<br />
Telefon (040) 7 32 33 48<br />
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e-mail: bruno.dabelstein@t-online.de<br />
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Messestand:<br />
„Grüne“ Konzepte waren ein<br />
wichtiges Thema der SMM in Hamburg.<br />
5. Nach umfangreichen Tests hat MAN<br />
Diesel & Turbo den Gebrauch von ökologisch<br />
abbaubaren Bio-Schmierölen für<br />
Propeller freigegeben. Mit dem TCR10 erweitert<br />
das Unternehmen seine Palette<br />
an Turboladern nach unten. Er ist für<br />
eine neue Generation kleiner Viertakt-<br />
Motoren konzipiert, die mit herkömmlichem<br />
Schweröl, Marinediesel oder auch<br />
Gas betrieben werden können.<br />
Service around the clock<br />
● Anfertigung von Container-Spreadern<br />
und Zubehör,<br />
● Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten<br />
für Schiffbau und Industrie,<br />
● Schweißkonstruktionen, Aufpanzern<br />
von Maschinenteilen,<br />
● Rohrleitungs- und Behälterbau,<br />
● Dreh-, Fräs- und Bohrwerksarbeiten,<br />
● Sonderanfertigungen von Ersatzteilen,<br />
● Montagearbeiten
Travemünde<br />
Scandlines Baltikumlinie<br />
Ziele: Travemünde–Ventspils/Liepaja<br />
Frequenz: vier Abfahrten je Woche und Richtung<br />
Fahrtdauer: 27 h<br />
Ladungsmix: 82 Prozent Lkw, 10 Prozent Trailer,<br />
5 Prozent Rolltrailer/Projektladungen,<br />
2 Prozent Cargo Cars, 1 Prozent<br />
sonstige<br />
Entfernungen Travemünde–Ventspils:<br />
und Schiffe: 414 NM/767 km Schiff M/S URD<br />
Travemünde–Liepaja:<br />
383 NM/709 km Schiff<br />
M/S Kaunas<br />
Ventspils<br />
Liepaja
TRUCKER<br />
auf See<br />
<strong>ConTraiLo</strong>-Report. Ein stehender Lkw kostet, statt Geld zu verdienen –<br />
ein Grundsatz, der oftmals gilt. Allerdings gibt es Ausnahmen, denn zumindest<br />
müssen die Brummis dabei nicht stetig mit eigenem Antrieb rollen.<br />
An Bord der Kaunas herrscht eif-<br />
rige Geschäftigkeit. In weniger<br />
als zwei Stunden sollen die Leinen<br />
von der Travemünder Kaikante wieder<br />
gelöst werden und noch ist keiner<br />
der Trailer auf dem Ladedeck verstaut.<br />
Vor der Rampe warten bereits die Lastwagen<br />
und RoRo-Schlepper auf die Freigabe<br />
für die Beladung. Ein Sturm im Baltikum<br />
hat nicht nur die Ostsee, sondern auch<br />
den Zeitplan der RoPax-Fähre im Liniendienst<br />
zwischen Travemünde und Liepaja<br />
der Reederei Scandlines durcheinander<br />
gewirbelt. Knapp die Hälfte der sonst<br />
üblichen Liegezeit muss an diesem Nachmittag<br />
für die Be- und Entladung der ca.<br />
1500 Lademeter an Bord der ehemaligen<br />
Eisenbahnfähre reichen.<br />
Laschen im Eiltempo<br />
Dann geht es los. Die ersten Lastwagen<br />
rollen über die Rampe an Deck. Rückwärts<br />
rangieren die Fahrer auf die angewiesenen<br />
Stellflächen. Ein schriller Pfiff<br />
Aufbruch nach Osten: Die RoPax-Fähre<br />
überbrückt die Ostsee. (Fotos: Scandlines, sh)
gibt das Stopp-Signal. Kaum, dass die Räder<br />
stehen, werden auch schon die ersten<br />
Ketten zur Sicherung der Lkw auf dem<br />
Deck gespannt. Safety first – ein Grundsatz,<br />
der trotz der Eile nicht aus den Augen ver-<br />
Sicherheit: Die<br />
Trailer werden<br />
auf dem Deck<br />
gelascht.<br />
38 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />
loren wird. Bei Scandlines werden die Lkw<br />
grundsätzlich für die Fahrt über die Ostsee<br />
gelascht. An diesem Freitagabend rollen<br />
insgesamt 33 Trailer, zwei Spezialmaschinen<br />
und acht Passagierfahrzeuge an Bord.<br />
MS KAUNAS<br />
Baujahr: 1989/1994 Umbau<br />
Eigner Reederei: DFDS LISCO<br />
Lademeter: 1500<br />
Länge: 190,09 m<br />
Breite: 28 m<br />
Geschwindigkeit: 17,5 Knoten<br />
Spezialisten für Projektladung<br />
Die durchschnittliche Länge der Frachteinheiten<br />
liegt bei 16 m. Bis zu 95 Lkw<br />
können so auf der Kaunas Platz finden.<br />
Während westwärts hauptsächlich Lkw<br />
und Trailer mit baltischer Ladung, wie<br />
z. B. Holz, Torf, aber auch Zulieferungen<br />
für den Automotivebereich, den Weg<br />
über die Fährverbindung antreten, reisen<br />
gen Osten oftmals auch Projektladungen.<br />
Die Rampenlast der Kaunas ist bis 50 t<br />
ausgelegt, die der Mittelrampe bis 21 t.<br />
Schwerere Lasten sowie Einheiten über<br />
30 m können mit dem zweiten Schiff auf<br />
der Linie, der Urd, zwischen Travemünde<br />
und Ventspils transportiert werden. Gerade<br />
bei den Projekt- und Sonderladungen<br />
können die beiden eingesetzten Schiffe<br />
mit den Baujahren 1981 und 1989 ihre<br />
Vorteile, wie die hohe Tragfähigkeit, aus-
Zufrieden mit der<br />
Entwicklung: Key-Account-<br />
Manager Henrik Till.<br />
spielen. Gefragt ist bei solchen Transporten<br />
aber nicht nur die passende<br />
Kapazität im Hafen und an Bord, sondern<br />
auch das Wissen und die Erfahrung<br />
für die richtige Sicherung und<br />
Lastverteilung.<br />
Steigende Auslastung<br />
Insgesamt hat die Baltikumlinie von<br />
Scandlines mit zwei Schiffen und vier<br />
Abfahrten je Richtung in der Woche<br />
von Travemünde und Liepaja bzw.<br />
Ventspils innerhalb weniger Monate<br />
bereits eine Auslastung von 75 Prozent<br />
erreicht. Henrik Till, Key-Account-<br />
Manager Freight Sales von Scandlines,<br />
ist mit der bisherigen Entwicklung<br />
des Dienstes zufrieden, der aber auch<br />
noch weiteres Potenzial für die Zukunft<br />
bietet. So wird z. B. auch die<br />
Möglichkeit überlegt, Rostock in die<br />
Linie einzubinden. Derzeit sei hierzu<br />
jedoch noch nicht die entsprechende<br />
Frachtmenge gegeben.<br />
Pier to Pier<br />
Getreu der Unternehmensphilosophie<br />
konzentriert sich die Fährreederei allein<br />
auf den Transport von Hafen zu<br />
Hafen. Die Baltikumlinie ist dabei nur<br />
eine von aktuell insgesamt acht Routen.<br />
Das Kerngebiet von Scandlines erstreckt<br />
sich dabei im Bereich Deutschland–Schweden–Dänemark.<br />
Im vergangenen Jahr transportierte<br />
Scandlines so fast 893.000 Einheiten<br />
mit 17 Schiffen. Durchschnittlich bot<br />
die Reederei dabei 263 Abfahrten pro<br />
Tag. Die direkte Kommunikation mit<br />
den Kunden statt unpersönlicheren,<br />
<strong>ConTraiLo</strong><br />
Die Fachzeitschrift<br />
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Die Crew: Das<br />
Team um Kapitän<br />
Paluckas (li.)<br />
arbeitet trotz Eile<br />
mit Blick auf die<br />
Sicherheit.<br />
freien Buchungen über das Internet, ist<br />
Scandlines dabei ein wichtiges Anliegen.<br />
Weniger Verschleiß<br />
Routiniert arbeitet sich das Team durch die<br />
Reihen der eng aneinander geparkten<br />
Fahrzeuge und Trailer voran, während für<br />
die Trucker mit dem Verlassen der Lade-<br />
40 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />
decks die Ruhezeit beginnt. Wenn sie in<br />
Liepaja mit ihren Trucks von Bord rollen,<br />
haben sie so die gesetzlichen Pausenzeiten<br />
erfüllt und können mit „sauberer“ Karte<br />
die nächste Etappe angehen. Gleichzeitig<br />
hat die Fracht bereits einen bedeutenden<br />
Teil der Fahrstrecke hinter sich gebracht,<br />
ohne den Kraftstofftank und das Material<br />
Ankunft: Die Scheinwerfer erhellen den nächtlichen Hafen von Liepaja während der Entladung.<br />
zu belasten. Ein Fahrstuhl bringt die Fahrer<br />
und ihr Gepäck zu den oberen Decks,<br />
wo sie an der Rezeption den Schlüssel für<br />
die Kabinen erhalten.<br />
Insgesamt hat die Kaunas 200 Betten an<br />
Bord. Sie ist dabei kein Luxusliner, sondern<br />
ganz klar ein Frachtschiff und stellt<br />
dies auch in den Vordergrund. „Touristisch<br />
sind wir nur ein Transporter, kein<br />
Cruiseliner“, erklärt Till. Nichtsdestotrotz<br />
bieten die sauberen Kabinen und drei<br />
warme Mahlzeiten als Buffet sowohl den<br />
Lkw-Fahrern als auch den anderen Passagieren<br />
angenehmen und guten Komfort<br />
für die Überfahrt. Dabei ist die ruhigere,<br />
individuellere und bescheidenere Atmosphäre<br />
gegenüber dem Kreuzfahrerstil<br />
nicht unbedingt ein Nachteil, sondern<br />
eine erholsamere Pause im Arbeitsalltag<br />
der Straßen.<br />
Internationale Verständigung<br />
Arbeitssprachen an Bord sind litauisch<br />
und russisch. Allgemeinverständliche Symbole<br />
auf Schildern und Beschriftungen in<br />
verschiedenen Sprachen sowohl in den<br />
Gängen als auch an Deck und beim Buffet<br />
ermöglichen unabhängig von Sprachen<br />
eine wortlose Kommunikation und
spiegeln die Internationalität wider. Zudem<br />
sprechen Crewmitglieder auch weitere<br />
Sprachen, wie z. B. Englisch. Wer an<br />
Bord der Kaunas geht, macht dabei auch<br />
eine Zeitreise, denn hier gilt bereits baltische<br />
Zeit und so heißt es schon hier: Uhren<br />
umstellen.<br />
Nächtlicher Anlauf in Lettland<br />
Während die Gäste beim ersten Essen sitzen,<br />
läuft die Kaunas aus. Rund 383 NM<br />
bzw. 709 km mit 27 Stunden Fahrzeit über<br />
die Ostsee liegen vor ihr. Die Strecke könnte<br />
auch in kürzerer Zeit zurückgelegt werden,<br />
wenn die vier Motoren der Kaunas<br />
mit Maximalgeschwindigkeit von bis zu<br />
17,5 Knoten laufen würden. In der Regel<br />
fahren die RoRo-Schiffe jedoch mit geringerer<br />
Fahrt, um Kraftstoff und damit Kosten<br />
und Emissionen zu reduzieren.<br />
So geht es auch jetzt mit den üblichen 15<br />
bis 16,5 Knoten voran. Die Geschwindigkeitsreserven<br />
sind zudem ein Puffer.<br />
So kann die Kaunas trotz unterschiedlicher<br />
Wetterlagen den Fahrplan halten und<br />
z. B. auch extreme Verzögerungen wie den<br />
Sturm im Baltikum weitestgehend wieder<br />
ausgleichen. Der Samstag auf See beginnt<br />
ruhig, in der Kapitano-Bar läuft das For-<br />
Kabel, Systeme und mehr...<br />
mel-1-Qualifying im Fernsehen und auch<br />
an Deck bieten Sitzplätze Möglichkeit,<br />
gemeinsam oder allein den freien Tag zu<br />
verbringen. Die lettische Küste taucht erst<br />
in der Dunkelheit als Lichtermeer auf. Ein<br />
Boot nähert sich der Kaunas und macht an<br />
der Backbordseite fest.<br />
Der Lotse geht an Bord. In der Regel<br />
haben die Kapitäne der von Scandlines<br />
eingesetzten Schiffe eine Lotsenbefreiung,<br />
dürfen also ohne einen Lotsen in den<br />
Häfen anlegen. Auch Kapitän Gintaras<br />
Paluckas wird mit der Zeit die Befreiung<br />
erhalten und das Anlegemanöver allein<br />
ausführen dürfen. Da er jedoch erst seit<br />
wenigen Wochen auf der Kaunas im<br />
Dienst ist, blickt ihm bis dahin noch ein<br />
Lotse beim Anlegen in der Dunkelheit<br />
über die Schulter.<br />
Scheinwerfer erhellen die Nacht<br />
Die Trucker machen sich auf den Weg<br />
zum Ladedeck, das während der Überfahrt<br />
aus Sicherheitsgründen nicht betreten<br />
wurden durfte. Wenige Minuten nachdem<br />
die Rampe lettischen Boden berührt,<br />
erhellen die ersten Scheinwerfer die<br />
Nacht. Truck für Truck rollt über die Rampe<br />
auf das Zolltor zu, um dann die nächs-<br />
te Etappe der Frachttour über die Straße<br />
anzutreten. Ungefähr 65 Prozent der<br />
nach Osten gehenden Ladung hat als<br />
Endziel Russland. Bis nach Moskau sind<br />
es etwa 1200 Straßenkilometer.<br />
Oftmals geht die Reise jedoch zunächst<br />
über die baltischen Terminals, wo Ladungen<br />
komplett neu zusammengestellt oder<br />
Sattelzugmaschine und Fahrer für die Fahrt<br />
gen Russland getauscht werden. Während<br />
die Kaunas entladen wird, macht die Crew<br />
auf den oberen Decks in den Kabinen wieder<br />
Klarschiff. Eilig, aber sorgfältig geht es<br />
voran, denn vor den Hafentoren warten<br />
bereits die nächsten Trucker mit ihren<br />
Fahrzeugen auf das Go für die Fahrt nach<br />
Travemünde.<br />
Zurück nach Travemünde<br />
Mit mehr als 80 Lkw und Trailern an<br />
Bord sticht die Kaunas Sonntagfrüh um<br />
vier Uhr wieder in See. Mit vollem Tank<br />
und sauberer Fahrerkarte können die Trucker<br />
dann am frühen Montagmorgen in<br />
Travemünde wieder die Motoren starten<br />
und ihre Fracht aus Estland, Lettland,<br />
Russland/CIS und Litauen über die Straßen<br />
z. B. Richtung Ruhrgebiet, Benelux,<br />
Frankreich oder auch Spanien fahren.<br />
Sturmerprobt!<br />
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dafür, dass in Häfen, in der Schifffahrt und<br />
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Facts der Häfen<br />
AN DER DEUTSCHEN KÜSTE<br />
Hafen Lübeck-Travemünde<br />
Insgesamt bieten die Lübecker Häfen über 120 Abfahrten pro<br />
Woche zu 24 Partnerhäfen. Dabei ist der Standort an der Ostsee<br />
nach Angaben der Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH (LHG)<br />
das größte Umschlag- und Verteilzentrum für die schwedische<br />
und finnische Papierindustrie in Europa. Im RoRo-Segment wurden<br />
2009 rund 720.000 Trailer und Lkw sowie 64.000 Neufahrzeuge<br />
bei der LHG umgeschlagen.<br />
Der Containerumschlag liegt bei rund 120.000 TEU pro Jahr.<br />
Als Hinterlandanbindung dienen die Autobahn A1 ebenso wie<br />
rund 150 Block- und Ganzzüge wöchentlich zu europäischen<br />
Hauptindustriezentren. Einer der vier Hafenteile, die die LHG<br />
betreibt, ist das Terminal Skandinavienkai in Lübeck-Travemünde.<br />
Lkw und Trailer werden hier bei der Einfahrt auf das Gelände fotografiert.<br />
Eine Sicherheitsmaßnahme, die zudem hilft, vorhandene<br />
Schäden zu dokumentieren und den Hafen so vor unberechtigten<br />
Ersatzforderungen zu schützen. Neben den Ladungsschwerpunkten<br />
mit rollenden Gütern unterschiedlichster Art gewinnt auch das<br />
Containerpacking zunehmend an Bedeutung.<br />
Scandinavienkai<br />
Terminalbetreiber: LHG<br />
Größe: 6,5 ha (erweiterbar)<br />
42 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />
�<br />
Kailänge: ca. 2200 m<br />
RoRo-Anleger: neun (zwei für Eisenbahnfähren,<br />
fünf mit Oberdecks- bzw.<br />
Seitenrampen, zwei Pontons)<br />
Spezialausrüstung: KV-Terminal, Reachstacker<br />
Wassertiefe: 9,50 m<br />
IM SÜDEN LETTLANDS<br />
Hafen Liepaja<br />
Liepaja ist der südwestlichste Hafen Lettlands. Das RoRo-<br />
Terminal des eisfreien Hafens wird von der 1991 gegründeten<br />
Firma LSEZ „Terrabalt“ SIA betrieben. Abgefertigt werden<br />
können hier Schiffe mit bis zu 190 m Länge und bis zu 8,60 m<br />
Tiefgang. Dabei bietet das Terminal Platz für zwei Schiffe gleichzeitig.<br />
Tugmaster und Kalmar-Stapler sowie Gabelstapler stehen<br />
als Equipment für die Be- und Entladung bereit. Neben der Straßenanbindung<br />
ist auch eine Bahnanbindung vorhanden. Dabei<br />
handelt es sich jedoch nicht um Kombinierte Verkehre. Die<br />
Ladungen werden für den Bahntransport umgeladen. Insgesamt<br />
kann Terrabalt bis zu 300 Trailer täglich abfertigen.<br />
Für die Zukunft möchte der Terminalbetreiber daher gern mit<br />
Reedereien weitere Linien von und nach Liepaja etablieren wie<br />
z. B. nach Schweden. 2004 erhielt Liepaja die Zertifizierung nach<br />
ISPS-Code. Laut Terrabalt hat das Terminal zudem die Genehmigung,<br />
Gefahrgüter zu handhaben.<br />
RoRo-Terminal Liepaja<br />
Terminal- LSEZ Terrabalt SIA<br />
betreiber:<br />
Größe: 55.000 m2 /ca. 2000 m2 Lagerhalle<br />
Liegeplatz: 210 m lang, 50 m breit<br />
bis zu zwei Schiffe<br />
Wassertiefe: 9,50 m (soll zukünftig 10,50 m)<br />
Hinterland: z. B. Nord-Litauen, Liepaja,<br />
aber auch Riga, Russland und Estland<br />
Möchte weitere<br />
Linien in Liepaja<br />
etablieren:<br />
Janis Vecbashtiks,<br />
Terrabalt<br />
(Fotos: LHG, sh)<br />
�
IM NORDEN LETTLANDS<br />
Hafen Ventspils<br />
Der Freeport Ventspils wurde als Transithafen gebaut. Rund<br />
95 Prozent der Ladungen, die Ventspils erreichen, sind für den<br />
Transit nach Russland. Öl und Schüttgüter wie Düngemittel<br />
machen den Hauptteil der 28 bis 38 Mio. t Güter aus, die jährlich<br />
umgeschlagen werden.<br />
Als Ölhafen wurde Ventspils mit einem besonderen Sicherheitssystem<br />
ausgestattet, das innerhalb kurzer Zeit das Hafenareal<br />
von der offenen See absperren kann. Seit zehn Jahren<br />
gehören auch der Container- und RoRo-Umschlag zu den Angeboten<br />
in dem eisfreien lettischen Hafen. Allerdings wurden die<br />
Containerlinien während der Krise eingestellt. Gern würde die<br />
Freeport of Ventspils Authority wieder Dienste für das Terminal<br />
mit 300.000 TEU Kapazität gewinnen. Auch für andere Bereiche,<br />
wie z. B. das neue Baltic Juice Terminal, sucht die Hafenbehörde<br />
Betreiber. Im RoRo-Segment ist Ventspils aktuell in drei<br />
Linien an Travemünde, Nynäshamn und St. Petersburg angebunden.<br />
Die Kapazitäten würden auch die Abfertigung weiterer<br />
Linien erlauben.<br />
Multipurpose-Terminal Ventspils<br />
Terminal- Nord Natie<br />
betreiber: Ventspils Terminals, Ltd.<br />
Größe: 120.000 m 2 /5200 Lagerhalle<br />
�<br />
Liegeplatz: zwei RoRo-Anleger<br />
Wassertiefe: minimal 14,20 m<br />
(Gesamthafen bis zu 17,50 m)<br />
Hinterland: z. B. Riga, Moskau, St. Petersburg<br />
und Tallinn<br />
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Opening new horizons
(Fotos: TT-Line, Ch. Schröder)<br />
„Grüne“ Brücke nach Schweden<br />
Porträt. Von Deutschland nach Südschweden oder umgekehrt – dies ist seit fast 50 Jahren das Spezialgebiet<br />
der TT-Line GmbH & Co. KG. Die Brücke über das Wasser schlagen dabei mit mehr als 33.000<br />
Lkw-Lademetern täglich, sechs eigene RoPax-Schiffe, die nicht nur auf den Transport ausgerichtet sind.<br />
Die private Fährreederei TT-Line<br />
unterhält einen Hauptstandort<br />
am Skandinavienkai in Lübeck<br />
Travemünde sowie Dependancen in Rostock<br />
und Trelleborg. Jährlich befördert<br />
die Reederei rund 360.000 Frachteinheiten<br />
und 740.000 Fahrgäste mit ihren direkten<br />
Schwedenverkehren.<br />
Die RoPax-Schiffe pendeln zwischen Travemünde<br />
bzw. Rostock und Trelleborg.<br />
Der Kundenstamm setzt sich dabei aus<br />
44 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />
bekannten Hauptakteuren des Marktes,<br />
genauso wie aus mittelständischen<br />
Unternehmen und Kleinspeditionen zusammen.<br />
Ein besonderer Teilaspekt der<br />
Kernkompetenz ist dabei laut Unternehmensangaben<br />
die Expertise hinsichtlich<br />
intermodaler Transportlösungen.<br />
„Grüne“ Schiffe<br />
Umweltschutz auf See und in den Häfen<br />
ist dabei ein bedeutender Punkt für TT-Li-<br />
ne. Neben den Green Ships setzt das<br />
Unternehmen seit Januar 2008 ein Green-<br />
Bridge-Konzept zwischen Norddeutschland<br />
und Südschweden um. Die Reederei<br />
betreibt daher vier ihrer sechs Schiffe mit<br />
diesel-elektrischem Antrieb. Dieser arbeitet<br />
nach Unternehmensangaben stets im<br />
optimalen Bereich und stößt so insbesondere<br />
bei Hafenmanövern weniger Schadstoffe<br />
aus. Zudem hat TT-Line bereits vor<br />
der IMO-Vorschrift auf den Green Ships
einen Treibstoff mit einem Schwefelgehalt<br />
von nur einem Prozent verwendet.<br />
Initiative zeigen<br />
Genauso hat die Reederei, vor in Kraft<br />
treten einer entsprechenden EU-Verordnung,<br />
die Diesel-Generatoren zur Stromerzeugung<br />
an Bord aller sechs Schiffe seit<br />
Anfang 2008 im Hafen von Trelleborg ausschließlich<br />
mit Dieselöl mit einem Schwefelgehalt<br />
von nicht mehr als 0,1 Prozent<br />
betrieben. Dieses Konzept sowie der Anteil<br />
multimodaler Verkehre mit etwa 30 Prozent<br />
an der Gesamtleistung spiegelt die<br />
Gewichtung von Nachhaltigkeitsaspekten<br />
in der Unternehmensstrategie wider.<br />
Mitglied im SPC-Netzwerk<br />
„Die Notwendigkeit zur Weiterentwicklung<br />
von effizienten und umweltfreund-<br />
Fuhrparklösungen für Ihren Erfolg!<br />
Ihre Vorteile auf einen Blick:<br />
lichen Transportlösungen führte nach<br />
Gesprächen mit Mitarbeitern des SPC zu<br />
dem Entschluss Teil des SPC-Netzwerkes zu<br />
werden“, erklärt Hanns Heinrich Conzen,<br />
Geschäftsführer von TT-Line, die Mitglied-<br />
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• Kostenstruktur optimieren durch professionelles Fuhrparkmanagement<br />
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Schwedenverkehr: TT-Line transportiert<br />
jährlich rund 360.000 Frachteinheiten.<br />
schaft. „Wir als TT-Line erhoffen uns<br />
ebenfalls von einem steten Erfahrungsaustausch<br />
zu marktrelevanten Themen und<br />
von den weit gefächerten Kontakten des<br />
Public-Private-Partnerships zu profitieren.“
Short Sea<br />
NEWS-TICKER: CONTAINERDIENSTE<br />
Das ShortSea-Update<br />
Cadiz in Europe/Med-Service aufgenommen<br />
Der südspanische Hafen von Cadiz wird ab dem 29.<br />
Oktober 2010 in den Europe/Med-Dienst von Containerships<br />
integriert. Als Anlauf im north-bound können<br />
so mit kurzen Transitzeiten die Häfen Ghent, Sheerness,<br />
Teesport und Rotterdam angeboten werden.<br />
Ebenso gibt es Direktanläufe von Piraeus, Istanbul,<br />
Izmir und Tunis Richtung Cadiz.<br />
Göteborg in Finnland/<br />
Deutschland-Dienst aufgenommen<br />
TransAtlantic hat den Hafen Göteborg in die Rotation<br />
seines Containerdienstes zwischen Finnland und<br />
Deutschland aufgenommen. Der Loop deckt damit<br />
folgende Häfen ab: Uleåborg, Torneå, Mäntyluoto,<br />
Gothenburg, Hamburg, Bremerhaven.<br />
SCHWEDENVERKEHR<br />
Neuer RoRo-Link<br />
„Save miles and drivers“ – dies ist das Motto<br />
der neuen RoRo-Linie zwischen Travemünde<br />
und Helsingborg. Mit der M/V Antares startete<br />
der SOL Continent Line AB am 1. September<br />
2010 um 20 Uhr erstmals von Travemünde.<br />
Inzwischen sind die beiden Schiffe<br />
seit über einem Monat mit sechs Abfahrten<br />
in der Woche im Einsatz. Nach Angaben der<br />
SOL Continent Line AB laufen die Verkehre<br />
46 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />
(Foto: TransAtlantic)<br />
gut. Mit rund 158 m Gesamtlänge und<br />
25 m Breite bietet die Antares auf ihren<br />
Decks rund 2090 Lademeter für Trailer und<br />
144 TEU. Gebaut wurde das RoRo-Schiff<br />
1988 in der Werft Stocznia Gdanska in<br />
Polen. Der Fokus der Linie liegt auf unbegleiteten<br />
Transporten, wie z. B. Trailer, Lkw, Erdbewegungsmaschinen,<br />
Container auf Rolltrailern.<br />
Auch Gefahrgüter können transportiert<br />
werden. Bis zu zwölf Lkw-Fahrer finden ebenfalls<br />
Platz an Bord. Gleichzeitig lief die 1984<br />
von der Rauma Repola Shipyard in Finnland<br />
High and heavy: Umschlag am Cuxport. (Foto: Cuxport)<br />
Wind rollt übers Meer<br />
Alternative Wege für alternative Energie<br />
Die Cuxport GmbH bietet der Windkraftindustrie mit<br />
Shortsea-Verkehren eine Alternative zum Straßentransport.<br />
So bietet das Unternehmen nun den Umschlag von<br />
schweren und großdimensionierten Bauteilen von Windenergieanlagen<br />
auf dem Seeweg an. Erster Auftraggeber<br />
war hier ein langjähriger Cuxport-Partner, die Reederei<br />
DFDS Seaways. Cuxport baut im Rahmen dieser RoRo-<br />
Shortsea-Verkehre sein umfangreiches Angebotsportfolio<br />
für die Windenergiebranche aus.<br />
gebaute M/S Vasaland als zweites Schiff<br />
der Linie in Helsingborg aus. Die Kapazität<br />
der 155 m langen und 25 m breiten Vasaland<br />
beträgt 2170 Lademeter und 754<br />
TEU. Für Kühltransporte sind 43 Anschlüsse<br />
vorhanden. Die Überfahrt dauert zwölf<br />
Stunden, sodass die RoRo-Schiffe Helsingborg<br />
bzw. Travemünde am nächsten Morgen<br />
um 8 Uhr erreichen.<br />
Der Hafen Helsingborg bietet Anbindung<br />
an die Autobahnen E4/E47 und E6/E20<br />
und bietet 33 Abfahrten von Zügen im Kom-
Anfang September erreichten die ersten neun Flügel<br />
für Windkraftanlagen Cuxhaven. Der Hafenbetreiber<br />
Cuxport übernahm noch am selben Tag die Verladung<br />
der Rotorblätter auf ein Schiff von DFDS Seaways. Die<br />
Reederei bedient Cuxhaven mit fünf bis sechs Abfahrten<br />
pro Woche.<br />
Nach rund 20 Stunden erreichte das Schiff seinen Zielhafen<br />
Immingham an der englischen Ostküste. „Cuxport<br />
als Teil des Offshore-Basishafens Cuxhaven bietet die idealen<br />
Voraussetzungen für diese Dienstleistung, sei es durch<br />
die optimale Hinterlandanbindung, z. B. per Binnenschiff,<br />
aber auch durch die Zufahrt in den Hafen über die<br />
Schwerlaststraße oder die auf den Umschlag von Schwergut<br />
eingestellten Hafenanlagen“, erklärt Peter Zint, Geschäftsführer<br />
der Cuxport GmbH.<br />
Spezielle Terminalvoraussetzungen. Das Team des speziell<br />
für Schwerlastgüter konzipierten Terminals spielt<br />
beim RoRo-Umschlag überdimensionierter oder massiver<br />
Bauteile seine Erfahrungen aus. Die Infrastruktur wartet<br />
mit einer Rampennutzlast von maximal 350 t auf und<br />
ermöglicht das Handling von Bauteilen mit Überbreiten<br />
bis zu 8 m sowie einer Länge bis zu 75 m.<br />
Für diesen und ähnliche Services können Kunden auf<br />
vorhandene Linienverbindungen des Standortes oder<br />
aber auf Spotverkehre zurückgreifen. Neben den Abfahrten<br />
nach Immingham gilt dies z. B. auch für den RoRo-<br />
Liniendienst zwischen Cuxhaven und dem spanischen<br />
Santander. Der Seeweg ist bei der Logistik von Windenergieanlagen<br />
häufig vorteilhaft, weil z. B. für Straßentransporte<br />
oft spezielle Genehmigungen benötigt werden und<br />
diese restriktive Transporteinheiten vorschreiben.<br />
(Foto: SOL)<br />
binierten Verkehr. Auch Travemünde bietet mit der<br />
Nähe zur Autobahn A1 und A31 Kombiverkehrszügen in<br />
der Woche eine gute Anbindung an das Hinterland.<br />
Der Drive-Throughnach<br />
Skandinavien Außerdem:<br />
¬ 6 RoPax-Schiffe<br />
¬ bis zu 15 Abfahrten<br />
täglich<br />
¬ bis zu 35.760 Lkw-<br />
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Trelleborg<br />
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Hafen von Antwerpen präsent. Das<br />
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vor allem nicht alltägliche Aufträge<br />
innerhalb des Contargo-Netzwerkes<br />
nach Maß zusammen z. B. Transportketten<br />
aus Binnenschiff, Bahn und<br />
Lkw. Die Besetzung des Büros übernehmen<br />
Anita Daverveldt und Wim<br />
Vertongen. Daverveldt war zuvor bei<br />
der Containerreederei CP Ships und<br />
bei Rhenus Logistics im Rail Department<br />
beschäftigt. Vertongen wechselte<br />
im Juni 2010 vom europäischen<br />
Logistik-Dienstleister Wim Bosman in<br />
das Contargo-Team.<br />
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Neue Seefracht-<br />
Niederlassung<br />
Gemeinsam mit dem Joint-Venture-<br />
Partner Seacon hat das Dachser Air-<br />
& Sea Logistics ein Seefracht-Büro in<br />
Waddinxveen nahe Rotterdam eröffnet.<br />
Mit der Gründung des neuen Seefracht-Büros<br />
bietet Dachser seinen<br />
Kunden nun auch in den Niederlanden<br />
ein logistisches Gesamtpaket aus Landverkehren,<br />
Luft- und Seefracht- sowie<br />
Warehousing-Lösungen. Von hier aus<br />
wickelt Dachser nun auch die interkontinentalen<br />
Seefrachtsendungen seiner<br />
Kunden ab. Dachser Air & Sea Logistics<br />
hat 2008 gemeinsam mit dem<br />
Logistik-Dienstleister Seacon das Joint<br />
Venture Dachser Netherlands Air &<br />
Sea Logistics B.V. gegründet.<br />
48 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />
Blick auf ein Vierteljahrhundert<br />
25 Jahre Transport-Logistik von Jakob Weets<br />
Die Weets-Gruppe hat sich zu einem<br />
Logistik-Unternehmen mit einem breiten<br />
Leistungsangebot entwickelt.<br />
Die Spedition Jakob Weets e. K. aus<br />
Emden hat am 15. Oktober 2010 mit<br />
langjährigen Weggefährten ihr 25jähriges<br />
Firmenjubiläum gefeiert. Die<br />
Weets-Gruppe ist ein mittelständisches<br />
Logistik-Unternehmen mit Hauptsitz<br />
in Emden, das 1985 von Jakob Weets<br />
als Transportunternehmen im klassischen<br />
Sinne gegründet wurde.<br />
Von gestern bis heute. Gestartet als<br />
Ein-Mann-Unternehmen, hat sich die<br />
Firma zu einem Betrieb mit aktuell<br />
250 Mitarbeitern entwickelt.<br />
Das Dienstleistungsangebot ist entsprechend<br />
breit und bezieht auch<br />
Niederlassungen in Hamburg und<br />
Halle an der Saale ein. Firmengründer<br />
Jakob Weets lenkt als Geschäftsführer<br />
und Gesellschafter die Geschicke der<br />
Weets-Gruppe. Angeboten werden u. a.<br />
klassische Speditionsleistungen und<br />
Lkw-Transporte mit Planen- und Containerzügen<br />
im nationalen und internationalen<br />
Fernverkehr. Im Lkw-Bereich<br />
werden 180 Fahrzeuge von Weets<br />
disponiert. Neben den Transporten auf<br />
der Straße nutzt Weets auch alternative<br />
Transportträger. Nicht zuletzt unter<br />
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Logwin hat seinen Standort in Györ in das unternehmenseigene, europaweite<br />
Retail-Fashion-Netz eingebunden. Bisher war die Niederlassung vor allem auf<br />
industrial goods spezialisiert, nun gehört auch die Mode-Logistik zum Geschäft.<br />
„Durch die Einbindung von Györ in unser Fashion-Netz verbessern wir Tempo und<br />
Qualität der Waren-Distribution auf dem ungarischen Markt“, sagt Gabriella Szováti,<br />
Country Director der ungarischen Landesgesellschaft im Logwin-Geschäftsfeld<br />
Solutions. Täglich beliefert Logwin Geschäfte in Einkaufszentren und Innenstädten<br />
mit Modeartikeln und Hängeware. Das Retail-Netz von Logwin verbindet 57 Stand-
Den Erfolg als klassischen Transportunternehmer<br />
startete Jakob Weets 1985.<br />
(Fotos: Weets-Gruppe)<br />
dem Gedanken der GreenLogistics und der<br />
Wirtschaftlichkeit, verbindet Weets mehrmals<br />
wöchentlich per Container-Ganzzug<br />
und Binnenschiff die deutschen Seehäfen<br />
mit dem Hinterland.<br />
Ausgedehntes Leistungsspektrum. Auch<br />
andere logistische Aufgaben werden schwer-<br />
punktmäßig für die Automobilindustrie und<br />
deren Zulieferer erbracht. Beispielsweise die<br />
Montage der Mittelkonsole für den Passat<br />
und die Montage von Innenleuchten und<br />
von Türseitenverkleidungen gehören zum<br />
Aufgabenfeld von Weets.<br />
Seit Juni 2010 ist Weets für die Teileversorgung<br />
des Emder VW-Werkes aus dem Industriepark<br />
Frisia verantwortlich und liefert in<br />
Sequenz an die Montagelinien. In den letzten<br />
Jahren wurden Hallenflächen erstellt<br />
bzw. erworben, die auch für die klassische<br />
Lagerhaltung genutzt werden. Die Lagerung<br />
von Zollware und die Verzollung runden<br />
das Angebotsspektrum ab.<br />
Nicht nur die Technik zählt. Nicht zuletzt<br />
die Investition in eine eigene Firmensoftware<br />
sorgt nach Unternehmensangaben<br />
dafür, dass die Kundenanforderungen an<br />
Kommunikation und Transparenz während<br />
des Transportes, neben Qualität und Zuverlässigkeit,<br />
erfüllt werden können.<br />
Last but not least legt Jakob Weets, der<br />
selbst jahrelang Lkw gefahren ist, großen<br />
Wert auf einen persönlichen und kollegialen<br />
Umgang mit seinen Mitarbeitern. Weets<br />
baut auf eine direkte Beschäftigung seiner<br />
Mitarbeiter, die einmal mehr das wichtigste<br />
Kapital des Unternehmens sind. Dass<br />
trotz Hightech-Einsatz auch der Mensch bei<br />
Weets noch etwas zählt, ist laut dem Unternehmen<br />
ein großer Erfolgsfaktor.<br />
orte in zwölf Ländern und zählt nach Unternehmensangaben zu den größten Logistik-Netzen für<br />
Hängewaren in Europa. Jeden Tag kommen Fashion-Artikel internationaler Hersteller entweder<br />
bei Logwin in Györ oder im Logistik-Hub in Budapest an. Mit dem Hub-Betrieb hat Logwin ein<br />
Partnerunternehmen beauftragt, während der Logistik-Dienstleister selbst die vorkommissionierten<br />
Waren übernimmt und flächendeckend in Ungarn ausliefert. Die Zustelltermine werden<br />
an Kundenwünsche angepasst. Auch die Abwicklung von Retouren und Warenverschiebungen<br />
zwischen nationalen und internationalen Filialen der Auftraggeber organisiert der Logistik-<br />
Dienstleister. Beispielsweise nutzt auch der österreichische Sportartikelanbieter Hervis Sports<br />
den Distributions-Service von Logwin in Ungarn. In Europa zählen neben Deutschland und Österreich<br />
Länder Osteuropas zu den Kernmärkten der Logwin-Gruppe, in denen das Retail-Netz weiter<br />
ausgebaut werden soll.<br />
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Binnenschiff-Fahrt<br />
Geschäftsführer: Axel Götze-Rohen.<br />
(Foto: Bargelink.com)<br />
INTERNETPLATTFORM<br />
Start für Version 6.0<br />
Bargelink.com hat eine neue Version<br />
seines Internetmarktplatzes für die<br />
europäische Binnenschiff-Fahrt in<br />
Betrieb genommen. Neben einem<br />
komplett neuen Betriebssystem wurden<br />
auch diverse Funktionen modifiziert.<br />
So wurden unter anderem die<br />
Filter- und Sortiermöglichkeiten verbessert.<br />
Die im Januar 2001 gestartete<br />
Plattform bündelt Angebote und<br />
Nachfragen aus der europäischen<br />
Binnenschiff-Fahrt.<br />
Aktuell nutzen nach Angaben der Plattform<br />
knapp 2000 Unternehmen den<br />
Internetmarktplatz, über die Verlader,<br />
Spediteure und Logistiker Zugriff auf<br />
derzeit 1581 Binnenschiffe mit einer<br />
Gesamttonnage von 2,77 Mio. t Tragfähigkeit<br />
haben. Das Unternehmen<br />
arbeitet bereits an der nächsten<br />
Version mit modifizierten Modulen<br />
und Optionen.<br />
50 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />
Neues Potenzial für Ennshafen<br />
MSC eröffnet Containerdepot in Österreich<br />
Die Reederei MSC Mediterranean<br />
Shipping hat ein weiteres Containerdepot<br />
im Ennshafen eröffnet. MSC betreibt<br />
aktuell 419 Containerschiffe mit<br />
einer Gesamtkapazität von rund<br />
1.734.000 TEU und hat direkte Verbindung<br />
zu sechs Kontinenten sowie<br />
335 Häfen weltweit. Auf 200 Liniendiensten<br />
werden jährlich etwa 10 Mio.<br />
TEU transportiert.<br />
Angebot ausgebaut. Ausschlaggebend<br />
für das neue Depot waren laut<br />
dem Ennshafen neue Kunden, die<br />
MSC gewinnen konnte. Für den CT bedeutet<br />
die Erweiterung nach eigenen<br />
Angaben ein enormes Entwicklungspotenzial<br />
hinsichtlich des weiteren<br />
Ausbaus der Ganzzugverbindungen<br />
zu den Seehäfen. So kann der Service<br />
für die verladende Wirtschaft noch<br />
verbessert und optimale Bedingungen<br />
für eine vernetzte Logistik geschaffen<br />
werden.<br />
Umschlagbilanz. Mit 145.551 TEU<br />
(Stand August) konnte der Containerterminal<br />
bereits eine Steigerung von<br />
41 Prozent gegenüber dem Vorjahr<br />
verbuchen. Auch beim Wasser-/Landumschlag<br />
im Ennshafen erfolgte ein<br />
CONTAINER-TRANSPORT MIT TRANSBOX<br />
deutlicher Aufschwung. Mit 423.788 t<br />
wurde sogar das Ergebnis von 2008<br />
(380.368 t) übertroffen.<br />
Zuwachs: Seit kurzem betreibt MSC<br />
auch in Ennshafen ein Containerdepot.<br />
(Foto: Ennshafen)<br />
Zurück in Benelux – Rhinecontainer<br />
Rhinecontainer kehrt nach jahrelanger Abwesenheit wieder zurück in<br />
den Benelux Containertransport. Ab sofort bietet Rhinecontainer über das<br />
Tochterunternehmen Transbox den Transport von Containern im Beneluxmarkt<br />
an. Das Dienstleistungspaket besteht unter anderem aus dem<br />
Containertransport zwischen den Seehäfen Rotterdam/Antwerpen sowie<br />
zwischen den Seehäfen und Moerdijk und per Bahn und Trucking von den<br />
Seehäfen zum Hinterland.
Wahltag beim EVB<br />
Hafendirektor wird Präsident<br />
Der Europäische Verband<br />
der Binnenhäfen (EVB)<br />
hat Roland Hörner am<br />
7. Oktober 2010 in Gent<br />
zu seinem neuen Präsidenten<br />
gewählt. Hörner<br />
wird bis 2012 sein Amt<br />
als Präsident des EuropäischenBinnenhafenverbandes<br />
wahrnehmen. Seit<br />
1998 ist er Hafendirektor<br />
Neuer Präsident: Roland des Mannheimer Hafens<br />
Hörner wurde vom EVB und seit 2008 Mitglied im<br />
gewählt. (Foto: Hafen Mannheim) Präsidium des Bundesverbandes<br />
Deutscher Binnenhäfen<br />
(BÖB).<br />
Verband gefordert. Hörner dankte dem bisherigen Präsidenten<br />
Willy Robijns für seine wichtige Arbeit für den<br />
Verband während der letzten vier Jahre. „Ich bin mir<br />
sicher, dass der EVB eine wichtige Rolle in der Vorbereitung<br />
wichtiger europäischer Verkehrsthemen haben<br />
wird. Insbesondere beim kombinierten Verkehr, einem<br />
erklärten Ziel der europäischen Verkehrspolitik, sind wir<br />
als Verband gefordert“, erklärte Hörner.<br />
Robijns wird Vizepräsident des EVB zusammen mit Carmen<br />
Costache, Präsidentin der rumänischen Binnenhäfen,<br />
Bernard Pacory, Hafendirektor des Hafens Lille<br />
und Rainier Reekmans, kaufmännischer Direktor des<br />
Hafens Brüssel.<br />
TGF UND SBO FEIERN ERFOLGREICHE KOOPERATION<br />
Fünf Jahre Albatros<br />
Seit der Eröffnung des AlbatrosExpress-Terminals<br />
vor fünf<br />
Jahren in Riesa wurden mehr<br />
als 125.000 TEU mit der Containerzugverbindung<br />
zwischen<br />
Dresden und Hamburg sowie<br />
Bremerhaven befördert.<br />
Dabei arbeiten die TFG Transfracht<br />
(TFG) und die Sächsische<br />
Binnenhäfen Oberelbe<br />
GmbH (SBO) Hand in<br />
Hand. Wöchentlich verkehren<br />
fünf Züge im Rundlauf.<br />
Über das AlbatrosExpress-<br />
Terminal Dresden/Riesa in<br />
das Containerzugsystem werde<br />
der Wirtschaftsraum gestärkt.<br />
Das Angebot wird am<br />
Terminal mit umfangreichen<br />
Depotservices ergänzt. Das<br />
Leercontainerdepot vor Ort hat<br />
eine Kapazität von 650 TEU.<br />
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Einfahrt in Giengen: Im Juni<br />
eröffneten BSH und DHL<br />
gemeinsam ihren neuen Bahnterminal.
Mit einem schrillen Pfeifsignal<br />
fährt die orange Locon-Lok ein.<br />
Ein knallroter Ferrari wartet<br />
bereits im Yard darauf, dass<br />
ihm die Container zugespielt<br />
werden. Im Gegensatz zum<br />
Fußball scheint es beim<br />
neuen Containerterminal<br />
in Giengen jedoch nur<br />
Gewinner zu geben.<br />
Einer davon: die Umwelt.<br />
ANPFIFF<br />
in Giengen<br />
In Giengen, bei der Bosch Siemens Hausgeräte GmbH (BSH),<br />
wird Logistik sportlich gesehen. Jean Dufour, Mitglied der<br />
BSH-Geschäftsführung sagt: „Logistik ist kein Beruf, sondern<br />
eine Sportdisziplin.“ Bei Schwankungen von 700 Prozent im<br />
täglichen Bestellvolumen, sind wie im Sport Teamgeist, Flexibilität<br />
und Strategie gefragt.
Grüner Ansatz: Jean Dufour (BSH) und<br />
Dr. Jürgen Klenner (DHL) freuen sich über den<br />
gemeinsamen Schritt zu einer grünen Logistik.<br />
Nordzüge: Zukünftig soll täglich<br />
ein Containerzug mit 40 Waggons<br />
in Giengen halten.
Denn im Gegensatz zu den Bestellmengen, schwanken die Erwartungen,<br />
dass die Ware innerhalb von 48 Stunden beim<br />
Kunden ist, nicht. Energieeffizienz ist ein wichtiges Thema im<br />
Produktionsalltag der Giengener. Doch nicht nur bei den 1100<br />
verschiedenen Kühl- und Gefriergeräten, auch in der Logistik<br />
strebt BSH nach „Grünen“ Alternativen. Ein weiterer Schritt<br />
auf dem Weg dahin, ist auch der neue Containerterminal.<br />
Nachhaltige Partnerschaft<br />
Allerdings tritt man hier nicht wie so oft als Einzelkämpfer an<br />
den Start, sondern gleich mehrere Mannschaften ziehen gemeinschaftlich<br />
an einem neuen, umweltfreundlicheren<br />
Strang. Gemeinsam verwirklichen hier BSH und DHL Global<br />
Forwarding ein umweltfreundliches Transportkonzept für die<br />
Inlands-Logistik von Seefrachten. So werden auf dem Gelände<br />
nicht nur Hausgeräte aus den Werken der BSH umgeschlagen,<br />
sondern auch Container für weitere Kunden der DHL im Umkreis<br />
abgefertigt.<br />
BSH wird Dienstleister<br />
Dr. Jürgen Klenner, Vice President Strategy & Program Management,<br />
DHL Global Forwarding GmbH sagte bei der Eröffnung:<br />
„Wenn wir aus den alten Gleisen herausgehen und die<br />
Gleise neu verlegen und damit neue Modelle entdecken und<br />
erfinden, dann können solche Partnerschaften sehr gut funktionieren.“<br />
DHL nutzt damit erstmals einen Kunden als<br />
Dienstleister. Auch Dufour sagte anlässlich der Eröffnungsfeier:<br />
„Die meisten Träumen es, wir machen das.“<br />
Der neue Terminal<br />
Auf einer Fläche von insgesamt rund 10.000 m2 bietet er Platz<br />
für 1000 TEU. Direkt über dem neuen Container-Yard hetzen<br />
Pkw und Lkw über die A7. Bis zur nächsten Auffahrt auf<br />
die Nord-Süd-Achse sind es knapp fünf Minuten, denn auch<br />
die L1082 schmiegt sich an das Firmengelände. Doch genau<br />
diese und andere Straßen werden entlastet. Denn direkt zum<br />
Terminal führt ein neuer Gleisanschluss an das deutsche Gleisnetz.<br />
Auf dem 700 m langen Gleis können nun Züge mit<br />
bis zu 40 Waggons abgefertigt werden. Organisiert werden<br />
die mehrmals in der Woche fahrenden Züge dabei von der<br />
DHL-Railservice.<br />
Auf grünerer Schiene<br />
Derzeit fahren von Giengen ein Südzug von Triest und drei bis<br />
vier Mal wöchentlich ein Nordzug von den Seehäfen Hamburg<br />
und Bremerhaven. Um 16 Uhr treffen die Züge an der Brenz<br />
ein, um dann bereits am folgenden Nachmittag mit neuer<br />
Fracht wieder in den Seehäfen anzukommen. Bis zum Jahresende<br />
möchte die BSH so mehr als 50 Prozent der Wareneingänge<br />
über die Schiene abwickeln. Bisher wurde die interna-<br />
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Equipment: Der Ferrari-Reachstacker<br />
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umschlagen. (Fotos: sh)<br />
DIE PARTNER:<br />
BSH Bosch Siemens Hausgeräte GmbH<br />
Zum 31. Dezember 2009 gehörten zur BSH 41 Fabriken<br />
in Europa, Asien, Nord- und Lateinamerika sowie ein Netz<br />
aus Vertriebs- und Kundendienstgesellschaften in mehr<br />
als 40 Ländern. Von den rund 39.000 Mitarbeitern sind<br />
mehr als 70 Prozent in Europa beschäftigt.<br />
Das Produktportfolio umfasst Hausgeräte vom Kochen<br />
bis zum Gefrieren. 2008 wurde die BSH mit dem deutschen<br />
Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet und erhielt im<br />
Februar 2010 den Innovationspreis für Klima und Umwelt.<br />
In der Produktion soll der Energieverbrauch pro Tonne<br />
Produkt bis 2013 um 15 Prozent gesenkt werden. Auch<br />
klimaverträglicher Transportverkehr gehört zum erklärten<br />
Ziel des Konzerns. Der Carbon-Footprint 2009 lag mit<br />
400.000 t CO2 ein Prozent unter dem des Vorjahres.<br />
56 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />
Das Terminal<br />
im Überblick:<br />
Ort: Giengen an der Brenz<br />
Yard: 10.000 m 2<br />
Lagerkapazität: 1000 TEU<br />
Gleislänge: 700 m<br />
Equipment:<br />
1 Reachstacker, Terminaltraktor,<br />
Anhänger-Chassis<br />
tionale Fracht per Lkw entweder direkt oder über die<br />
nächstgelegenen öffentlichen Container-Terminals in<br />
Ulm-Dornstadt oder Kornwestheim transportiert.<br />
Mit der Verlagerung der Transporte auf die Schiene werden<br />
nicht nur aus drei Arbeitsschritten einer, sondern<br />
auch die CO2-Emissionen reduziert.<br />
In über 60 Länder der Welt<br />
Insgesamt transportiert die BSH 40 Mio. Haushaltsgeräte<br />
jährlich. Diese sollen systematisch nach und nach von<br />
der Straße geholt werden. Auch im europäischen Warenverkehr<br />
setzt die BSH zunehmend auf die Schiene. Schon<br />
heute transportiert das Unternehmen Hausgeräte von<br />
den deutschen BSH-Werken in die Lager nach Nordeuropa,<br />
Frankreich, Griechenland, der Türkei und der Schweiz<br />
auf diesem Wege. Als einen weiteren Schritt plant die BSH<br />
den Aufbau einer eigenen europäischen Ost-West-Transporttrasse,<br />
mit der dann auch Fracht über Frankreich<br />
nach Spanien gebracht wird.<br />
Matten statt Palette<br />
Auch beim Stuffen der Container mit den Waren des<br />
Konzerns ist Effizienz alltägliches Thema. So hat die BSH<br />
im Lieferzentrum Giengen einen speziellen Simulationsraum<br />
eingerichtet. Hier können die Transportbedingun-<br />
DHL Global Forwarding<br />
DHL koordiniert mit 800 Standorten und 30.000 Mitarbeitern<br />
weltweit den Versand von Waren in mehr<br />
als 150 Länder. Das Seefrachtvolumen lag 2009<br />
bei 2.615.000 t. Im letzten Jahr erhielt DHL den<br />
Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Das firmeneigene<br />
Klimaschutzprogramm GoGreen beinhaltet die Selbstverpflichtung,<br />
die CO2-Emissionen der eigenen<br />
Aktivitäten und von Subunternehmern bis 2020<br />
im Vergleich zu 2007 um 30 Prozent zu senken.<br />
In 2009 erreichte DHL mit 24,1 Mio. t CO2-Emissionen<br />
bereits eine Reduzierung um drei Mio.<br />
zum Vorjahr.
gen und Auswirkungen auf die Verpackungen und Geräte innerhalb<br />
kurzer Zeit getestet werden.<br />
Zu einer optimierten Verpackung gehört dabei auch, möglichst<br />
keinen Platz im Container oder Wechselbrücken unnötig zu<br />
verschenken. So heißt es manchmal auf Paletten unter den Kartons<br />
als Ladungsträger zu verzichten, um die Höhe optimal auszunutzen.<br />
Damit die Waren nicht einzeln, sondern schnell und<br />
unkompliziert umgeladen werden können, hat die BSH eine<br />
ganz eigene Lösung entwickelt, die auch patentiert wurde. Unter<br />
den Waren wird eine Matte, die einem Teppich ähnelt ausgelegt.<br />
Diese können dann mit den Staplern aus den Containern<br />
gezogen werden und die Geräte mit den mit Klammern<br />
ausgerüsteten Flurförderzeugen abtransportiert werden.<br />
Erweiterungsfähigkeit<br />
Das firmeneigene Logistik-Zentrum mit 140.000 m2 Lagerfläche<br />
und Gleisanschluss in der Halle befindet sich direkt am Containerterminal.<br />
Mit mehr als 150 Flurförderzeugen und 3,5 km<br />
eingebauter Fördertechnik sorgen hier etwa 300 Mitarbeiter<br />
dafür, dass täglich bis zu 235.000 kleine und 30.000 große<br />
Hausgeräte umgeschlagen werden. Bisher sind dies alles Geräte<br />
aus BSH-Werken, doch zukünftig könnte die BSH ihre<br />
Logistik-Dienstleistungen für andere Unternehmen vom reinen<br />
Transport von Waren in Containern auch auf den Lager- und<br />
Packbereich ausdehnen.<br />
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Grüne Gemeinschaft:<br />
Die Beteiligten empfangen den ersten Zug in Giengen.<br />
Einsatz für Infrastruktur<br />
Auch von politischer Seite wird das neue Terminal als bedeutender<br />
ökologischer und ökonomischer Schritt für die Region<br />
gesehen. Damit noch weitere Verlagerungen von Transporten<br />
auf die Schiene möglich werden, wollen sich sowohl der Oberbürgermeister<br />
der Stadt Giengen, Gerrit Elser als auch Landrat<br />
Hermann Mader für den zweigleisigen Ausbau der Brenzbahn<br />
und die Elektrifizierung der Strecke weiter einsetzen. Damit<br />
könnte weiteres Potenzial geschaffen werden. Der Kreis Heidenheim<br />
soll bereits Studien zur Brenzbahn für eine Kosten-Nutzen-Analyse<br />
in Auftrag gegeben haben und beschäftigt sich mit<br />
anderen Kreisen der Region mit dem Thema.<br />
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Grüner Gedanke: Seit dem Spatenstich 2007<br />
sind bereits 42 Prozent der Nutzfläche in dem Zentrum<br />
mit hohem Grünanteil vermarktet worden.<br />
Container im Hinterland<br />
Unternehmen. Fernab von jedem Hafen stapeln sich ab 2011 Überseecontainer im GVZ Region Augsburg.<br />
Die Kloiber GmbH reichte die Baupläne für eine Container-Logistik-Anlage ein. Die Fläche von<br />
40.000 m2 liegt direkt an der A8 und grenzt an das geplante Umschlagterminal für kombinierten Verkehr.<br />
Rund 10 Mio. Euro investiert das im Landkreis Dachau an-<br />
sässige Familienunternehmen Kloiber in eine Logistik-An-<br />
lage für den Umschlag im kombinierten Verkehr, die mit<br />
einem ersten Teil bereits 2011 in Betrieb geht. Damit bezieht<br />
das Unternehmen in unmittelbarer Nachbarschaft zum geplanten<br />
Terminal für den kombinierten Verkehr im GVZ der Region<br />
Position. Reedereien und Schienenoperateure können hier so<br />
zukünftig von einem Containerdepot profitieren, das Zusatzleistungen<br />
für Be- und Entladung, Lagerung, Reparatur, Wäsche<br />
und Trucking inklusive öffentlicher Betriebstankstelle bietet.<br />
Standort mit Potenzial<br />
„Als wichtiger Baustein ressourcenschonender Transportkonzepte<br />
wird der kombinierte Verkehr und damit der Bedarf an<br />
Container-Logistik in den kommenden Jahren zunehmen“,<br />
prognostiziert Geschäftsführer Ferdinand Kloiber. „Auf unserer<br />
Suche nach strategisch günstigen Standorten im Hinterlandverkehr<br />
der Seehäfen hat uns Augsburg vor allem mit seinem maritimen<br />
Potenzial an Ladung und der starken Wirtschaftskraft<br />
überzeugt.“ Mitte der achtziger Jahre ist das 1934 gegründete<br />
Transportunternehmen in die Container-Logistik eingestiegen.<br />
Derzeit übernimmt Kloiber mit<br />
rund 100 eigenen Fahrzeugen<br />
und 20 Subunternehmern Vorund<br />
Nachläufe vom Containerbahnhof<br />
München-Riem,<br />
Nürnberg-Hafen und Ulm.<br />
Anbindung: Das junge<br />
Güterverkehrszentrum<br />
liegt im Städtedreieck<br />
direkt an der Autobahn A8.<br />
(Fotos: GVZ Region Augsburg)
Das mittelständische Logistik-Unternehmen Kloiber<br />
investiert in ein Containerdepot im GVZ Region Augsburg.<br />
Landbrücke zwischen den Häfen<br />
Kloiber führt direkte Straßentruckings zu den Nord-, Südund<br />
Westhäfen durch und bedient auch die Binnenhäfen<br />
Deggendorf, Regensburg und Kelheim. Dabei übernimmt<br />
das Unternehmen im kombinierten Verkehr vom Container<br />
über Wechselbrücken bis hin zu Trailer und Tanks<br />
unterschiedliche Ladeeinheiten.<br />
Zusatzdienste von Depothaltung bis zur Auftragsabwicklung<br />
mit transportrelevanten Papieren ergänzen das<br />
Angebot.<br />
Kloiber nimmt am Umweltpakt Bayern teil und hat seinen<br />
Energie- und Ressourceneinsatz an den bisherigen<br />
Standorten mit Photovoltaikanlage, Blockheizkraftwerk,<br />
regenerativen Kraftstoffen und Waschwasseraufbereitung<br />
optimiert. Ähnliches ist auch in Augsburg geplant.<br />
Das GVZ Region Augsburg<br />
Das entspricht der grünen Idee des GVZ Region Augsburg,<br />
das nach eigenen Angaben mit klaren Leitbildern<br />
ökologische und ökonomische Ziele unterstützt. Das GVZ<br />
Region Augsburg liegt im Städtedreieck Augsburg, Neusäß<br />
und Gersthofen. Seit dem Spatenstich im September<br />
2007 sind von 61 ha Nutzfläche auf 112 ha Bruttofläche<br />
bereits 42 Prozent vermarktet. Der Grünanteil liegt bei<br />
35 Prozent. Logistik-Immobilien von GKM Hörnlein, der<br />
Hermes Logistik Gruppe für Expressdienste und der<br />
Honold Logistik Gruppe sind in Betrieb.<br />
Größter Investor ist der Immobilienentwickler Prologis,<br />
der auf einer Fläche von 93.000 m2 einen Logistik-Park<br />
mit Hallenflächen für Logistik-Dienstleister und Serviceanbieter<br />
betreibt. Mercedes Benz errichtet auf 45.000 m2 ein modernes Nutzfahrzeuge-Center. Weitere zehn Hektar<br />
Fläche sind für das bimodale Terminal reserviert, das<br />
voraussichtlich 2011 in die Bauphase geht.<br />
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Unsere Leistungen im Überblick:<br />
• Containertrucking (Box, Tank, Bulk, WB)<br />
• Seitenlader, Kran-Lkw<br />
• Kippchassis (20’, 30’, 40’ und 45’)<br />
• Senkrechtlader, Kühlchassis<br />
• Tankcontainerfahrzeuge mit Kompressor<br />
• ADR, Abfall, Sprengstoffgenehmigungen<br />
• Schienenersatzverkehr<br />
• Komplettladungen Plane/offen EU-weit<br />
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Schiene<br />
Rekordmonat für CT Herne<br />
KV-Terminal. Die Umschlagzahlen im Container Terminal Herne (CTH) sind im Herbst 2010 deutlich<br />
angezogen. Nach dem Krisenjahr stehen die Zeichen wieder auf Wachstum. Im September verzeichnete<br />
das Terminal sogar die höchsten Umschlagzahlen seit der Eröffnung im Jahr 2002.<br />
Trailerspezialist: Das CTH hat sich nach eigenen<br />
Angaben zu einem Spezialisten im Trailerumschlag entwickelt. (Foto: CTH)<br />
Rund 9000 Ladeeinheiten wurden<br />
hier im Drei-Schicht-Betrieb umgeschlagen.<br />
Sowohl eine erhöhte<br />
Auslastung der bestehenden Zugverbindungen<br />
nach Schweden, Italien, Ungarn,<br />
Rotterdam und Polen als auch die Auftaktung<br />
mehrerer Verbindungen sorgten<br />
für den Rekordumschlag. Dabei blieb<br />
der Anteil der Trailer mit über 70 Prozent<br />
außergewöhnlich hoch, womit das Container<br />
Terminal Herne seinen Status als<br />
der Trailerspezialist in der Region festigen<br />
konnte. Um das Handling weiter zu verbessern,<br />
wurde eine weitere Abstellfläche<br />
für Trailer in Betrieb genommen.<br />
60 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />
Ausbau anvisiert<br />
Um auch in Zukunft mit den wachsenden<br />
Anforderungen der Kunden Schritt<br />
halten zu können, sollen Pläne zum Ausbau<br />
des Terminals jetzt umgesetzt werden.<br />
Für die nächste Ausbaustufe sind zu<br />
den bereits bestehenden drei Gleisen à<br />
725 m zwei weitere geplant.<br />
Vier der fünf Gleise sollen dann von zwei<br />
Portalkranen überspannt werden, um<br />
den Umschlag der Einheiten noch effizienter<br />
zu gestalten. Das Gesamtvolumen<br />
der Ausbaumaßnahmen wird bei gut<br />
zehn Mio. Euro liegen. Der Entwurfsbescheid<br />
des Eisenbahn-Bundesamtes für<br />
die Förderung des Projektes liegt nach<br />
Terminalangaben bereits vor.<br />
Die zusätzlichen Gleise ermöglichen zukünftig,<br />
weitere Züge parallel abzufertigen<br />
und somit auch weitere Slots anzubieten.<br />
Vorgesehen ist ein Abschluss der<br />
Erweiterungsmaßnahmen in 2011/2012.<br />
Danach können 200.000 Ladeeinheiten<br />
bewältigt werden, was mehr als einer Verdoppelung<br />
entspreche.<br />
Trailer weiterhin im Fokus<br />
Geschäftsführer Mirko Strauss erklärte<br />
dazu: „Anhand der Entwicklung der<br />
Umschlagzahlen zeigt sich, dass unsere<br />
Entscheidung, frühzeitig die Pläne für<br />
den Ausbau zu entwickeln und die entsprechenden<br />
Genehmigungen und Anträge<br />
zu stellen, goldrichtig war. Nach<br />
dem Dämpfer im letzten Jahr ist die Anfrage<br />
vor allem nach neuen Slots wieder<br />
sprunghaft angestiegen. Jetzt müssen wir<br />
reagieren, um die Nachfrage zu bedienen.<br />
Wir werden beim Ausbau auch wieder<br />
besonderes Augenmerk auf den Umschlag<br />
von Trailern richten, denn hier<br />
haben wir unsere Marktnische gefunden<br />
und uns in den letzten Jahren zum führenden<br />
Terminal für Trailerumschlag und<br />
kontinentale Verkehre im Ruhrgebiet<br />
entwickelt.“<br />
Das Anforderungsprofil ist dabei hoch.<br />
Strauß ergänzt: „Im Zuge der Erweiterung<br />
werden noch weitere, neue Handlingund<br />
Abstellflächen für Container und<br />
insbesondere Trailer geschaffen. Dies ist<br />
besonders für die Trailer wichtig, da deren<br />
Platzbedarf bei der Abstellung den<br />
von Containern deutlich übersteigt.“
Schiene<br />
KOMBIZUG ZWISCHEN HERNE UND NÄSSJÖ<br />
Huckepack nach Schweden<br />
Der combi train von Van Dieren Maritime verbindet<br />
seit letztem Monat mit drei Abfahrten pro Woche Herne<br />
mit dem schwedischen Nässjö. Transportiert werden<br />
sowohl palettenbreite 45’-Container, inklusive der Curtainsider-Flotte<br />
von Van Dieren und Huckepack-Trailer.<br />
Vor kurzem nutze Van Dieren auch Kühlcontainer und<br />
Coil-Trailer, um neue Produktbereiche für Stahl und<br />
Lebensmittel in Skandinavien zu bedienen.<br />
Die Transitzeit liegt bei 15 Stunden. Van Dieren Maritime<br />
bietet seit 2003 Schienendienste zwischen Skandinavien<br />
und dem Kontinent an. Die Züge der neuen Verbindung<br />
stellt wie beim Katrineholm-Shuttle Hector Rail<br />
zur Verfügung. Der neue Schienenservice ist Teil des<br />
Van-Dieren-Netzwerkes, das nördlich bis nach Luleå<br />
in Schweden und Mo i Rana in Norwegen reicht. In südlicher<br />
Richtung erstreckt sich das Netz bis zum an der<br />
französisch-spanischen Grenze gelegenen Le Boulou<br />
sowie Melzo und Verona in Italien. Darüber hinaus bietet<br />
Van Dieren eine regelmäßige Verbindung von Herne<br />
nach Istanbul an. Van Dieren Maritime betreibt inzwischen<br />
36 Shuttlezüge wöchentlich zwischen Skandinavien<br />
und dem Kontinent.<br />
TRANSPETROL-VERTRIEBSBÜRO IN SERBIEN<br />
Schienen-Logistik im Balkangebiet<br />
Transpetrol hat seit September<br />
2010 eine Repräsentanz in Belgrad.<br />
Damit weitet das Unternehmen<br />
des Geschäftsbereiches Schienen-Logistik<br />
der VTK Aktiengesellschaft<br />
seine Internationalität und<br />
Dienstleistungen aus.<br />
Schwerpunkt der Aktivitäten des<br />
neuen Vertriebsbüros ist die regionale<br />
Markterschließung einschließlich<br />
der angrenzenden Länder<br />
des Balkans. Von hier kann<br />
Transpetrol direkt mit den jeweiligen<br />
Bahnen vor Ort zusammenarbeiten.<br />
Die Waggons werden über-<br />
62 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />
wiegend aus den Ressourcen der<br />
Konzernmutter VTG und deren Geschäftsbereich<br />
Waggonvermietung<br />
bereitgestellt.<br />
„Mit dem Ausbau der internationalen<br />
Präsenz werden wir den wachsenden<br />
Verkehrsströmen unserer<br />
Kunden in Europa, vor allem in Richtung<br />
Ost-/Südosteuropa, gerecht“,<br />
kommentiert Gert Sieksmeyer, Geschäftsführer<br />
Transpetrol. „Darüber<br />
hinaus stärken wir die Entwicklung<br />
und den Ausbau grenzüberschreitender<br />
und verkehrsträgerübergreifender<br />
Transporte.“<br />
METRANS transportierte bereits zwei Mio. Container<br />
zwischen Prag und Hamburg. (Foto: HHLA/METRANS)<br />
Jubiläumsbox<br />
METRANS feiert 2.000.000. Container<br />
Bis heute hat METRANS, eine Tochter der Hamburger<br />
Hafen und Logistik AG (HHLA), zwischen ihrem Terminal<br />
in Prag und dem Hamburger Hafen zwei Mio. Standardcontainer<br />
(TEU) auf der Schiene transportiert. Bei<br />
einem Besuch von Hamburgs erstem Bürgermeister Chris-<br />
INTERNATIONALE PARTNERSCHAFT<br />
Zusätzlich 270 Züge<br />
Die niederländische Ewals Cargo Care arbeitet<br />
im Kombi-Verkehr durch die Alpen mit SBB<br />
Cargo zusammen. Jährlich fährt die Schweizer<br />
Güterbahn 270 Shuttlezüge für den Logistik-<br />
Anbieter von Deutschland nach Italien. Start<br />
für die internationalen Güterzüge mit Containern<br />
und Sattelaufliegern war Ende August.<br />
SBB Cargo erbringt dabei die gesamte Transportleistung<br />
zwischen Rheinhausen bei Duisburg<br />
via Lötschberg nach Novara in Norditalien<br />
aus einer Hand.
toph Ahlhaus in Prag setzte ein Bahnkran die Jubiläumsbox<br />
auf einen METRANS-Waggon. Den ersten Containerzug<br />
zwischen Prag und Hamburg fertigte das Unternehmen<br />
am 18. Februar 1992 ab.<br />
Beitrag geleistet. Ahlhaus: „Zwei Mio. Container sind<br />
eine beachtliche Leistung. Mit der direkten Verbindung<br />
von Prag nach Hamburg leistet METRANS einen unverzichtbaren<br />
Beitrag für die Steigerung der Wirtschaftskraft<br />
des Hamburger Hafens. Seit 2006 ist – trotz der Krise in<br />
2009 – das Handelsvolumen mit Tschechien um ein Drittel<br />
gestiegen. Ohne METRANS wäre dieses Aufkommen<br />
nicht zu bewältigen.“ Die HHLA-Tochter verbindet Tschechien,<br />
die Slowakei und weitere Länder der Region über<br />
Bahnverkehre und Container-Drehscheiben mit den<br />
deutschen Seehäfen. Allein zwischen Prag und Hamburg<br />
fahren wöchentlich mehr als 60 Züge.<br />
Meilenstein. Klaus-Dieter Peters, HHLA-Vorstandsvorsitzender:<br />
„Der Erfolg von METRANS spornt uns an, die<br />
Hinterlandanbindungen des Hamburger Hafens weiter zu<br />
stärken. Damit bauen wir systematisch den geografischen<br />
Lagevorteil Hamburgs aus. Davon profitieren der Hamburger<br />
Hafen ebenso wie die aufstrebenden Volkswirtschaften<br />
in Mittel- und Osteuropa.“ Jiri Samek, Geschäftsführer<br />
METRANS: „Die Abfertigung des 2.000.000.<br />
Containers auf unserem Terminal in Prag ist ein Meilenstein<br />
für METRANS. Auf einzelnen Strecken, wie zwischen<br />
Prag und Hamburg, hat METRANS nach der schweren<br />
Wirtschaftskrise im vergangenen Jahr bereits das<br />
Rekordniveau von 2008 übertroffen.“<br />
SCHIENENVERBINDUNG<br />
Zugsystem gestartet<br />
Das RRT-Rhein-Ruhr-Terminal Duisburg hat am<br />
6. Oktober 2010 gemeinsam mit der Alcotrans<br />
Container Line B.V. ein weiteres Zugprodukt gestartet.<br />
Das Zugsystem R2X verbindet die Rotterdamer<br />
Delta-Terminals APM, DDE, DDN und<br />
DDW mit dem Duisburger RRT-Terminal Gateway<br />
West (Logport II). Das System verfügt über eine<br />
Kapazität von 88 TEU. Ab dem Terminal Gateway<br />
West gibt es direkte Weiterleitungsoptionen per<br />
Bahn mit dem OWX-Shuttle nach Bönen/Unna<br />
sowie nach Stuttgart zum Terminal SCT.<br />
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Wissen, was bewegt!
Container<br />
SICHERHEIT<br />
für Fracht und Leben<br />
Forschungsprojekte. „Container als Waffe“ – nur eine der Ängste, die sich seit den Terroranschlägen<br />
2001 entwickelt hat. Wie sicher sind Container? Wer weiß, was wo unterwegs ist? Aktuelle und<br />
kommende gesetzliche Vorgaben wirken zunehmend auf die globalen Warenströme ein.<br />
Safety & Security für die Menschen<br />
und die Waren – zwei Themen, die<br />
sich bereits mit verschiedensten<br />
Technologien und Vorgaben im globalen<br />
Warenhandel finden lassen. Container<br />
und Trailer, die sich über Satelliten- und<br />
Mobilfunktechnologie orten lassen, überwachte<br />
Terminals mit Zugangsbeschränkungen,<br />
Röntgenanlagen für Container<br />
und mehr. Dabei geht die Suche nach<br />
sicheren Lösungen für heute und die Zukunft<br />
stetig weiter. Auch der Bund zeigt<br />
beim Thema maritime Sicherheit Initiative.<br />
Aktuell fördert das Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung (BMBF)<br />
mehrere Forschungsprojekte für diesen<br />
Bereich. Wie das im September in Bremerhaven<br />
gestartete Projekt ECSIT.
Das Projekt ACCIS<br />
(Automatisches Cargo-Container InspektionsSystem)<br />
Dauer: 06/2010 bis 05/2013<br />
Ansprechpartner: Physikalisch-Technische Bundesanstalt<br />
ACCIS ist ein bilaterales Forschungsprojekt zwischen<br />
Deutschland und Israel. Ziel des Verbundprojektes ist der<br />
Aufbau eines Demonstrationssystemes für die automatische<br />
Detektion von Sprengstoffen und radioaktivem Material für<br />
Frachtgut mittlerer Größe (z. B. Luftfrachtcontainer).<br />
Während des Projektes werden wesentliche Komponenten<br />
für ein Inspektionssystem untersucht und im Labormaßstab<br />
getestet. Dafür soll ein neuartiges Durchleuchtungsverfahren<br />
erforscht und getestet werden. Zudem untersucht das Projekt<br />
die Einsatzmöglichkeiten solcher Technologien auf Flughäfen<br />
und an Grenzübergängen. Schwerpunkt ist dabei die<br />
Analyse rechtlicher Rahmenbedingungen und der Akzeptanz<br />
des Verfahrens.<br />
Das Projekt ECSIT<br />
(Erhöhung der Containersicherheit durch berührungslose<br />
Inspektion im Hafen-Terminal)<br />
Dauer: 07/2010 bis 06/2013<br />
Ansprechpartner: Institut für Seeverkehrswirtschaft<br />
und Logistik<br />
Das starke Wachstum des weltweiten Warenverkehres fordert<br />
auch effiziente Sicherheitslösungen in der Warenkette. Illegal<br />
in Containern transportierte Gefahrstoffe können Menschen<br />
und die Wirtschaft gefährden. Zusätzlicher Druck auf die Seehäfen<br />
ergibt sich mit den neuen Vorschriften der USA, die ab<br />
2012 zum Scannen aller Seecontainer in den Entsendehäfen<br />
verpflichten. Da aktuell noch keine Technologien existieren,<br />
die die gewünschte Sicherheit gewährleisten können, ohne<br />
den Handel zu belasten, ist das Projekt ECSIT gestartet. Konkretes<br />
Projektziel ist es, am Beispiel des Containerterminals<br />
Bremerhaven technische Konzepte zur schnellen Sicherheitsuntersuchung<br />
von Containern zu untersuchen. Das Projekt<br />
strebt ein ganzheitliches, flexibles Konzept an, das den heutigen<br />
Durchleuchtungsverfahren in Zeit, Kosten und Prüfqualität<br />
erheblich überlegen ist.<br />
(Fotos: bremenports, dbh logistics,Eurogate)<br />
Das Projekt ContainIT<br />
(Containersicherheit durch vernetzte IT-Systeme)<br />
Dauer: 06/2010 bis 05/2012<br />
Ansprechpartner: EADS Deutschland GmbH<br />
Der Seetransport bildet das Rückgrat des internationalen<br />
Warenverkehres. Aus der weiträumigen Verknüpfung verschiedener<br />
Verkehrsträger zu einer multimodalen Transportkette<br />
erwachsen auch Sicherheitsrisiken. Die IT-Vernetzung<br />
schreitet voran, um die zunehmend globalen Transportketten<br />
effizient und kostengünstig steuern zu können. Hier setzt das<br />
Projekt ContainIT an. Ziel ist es mit einer durch offene Standards<br />
gekennzeichneten IKT-Plattform bestehende Insellösungen<br />
zu vernetzen. Diese soll erstmals die Logistik von Containertransporten<br />
umfassend abbilden und sämtliche Schritte<br />
des Warentransportes erfassen. Sowohl organisatorische und<br />
rechtliche als auch technische Aspekte der Containersicherheit<br />
sollen einbezogen werden.<br />
Das Projekt PiraT<br />
(Piraterie und maritimer Terrorismus als Herausforderungen<br />
für die Seehandelssicherheit: Indikatoren, Perzeptionen und<br />
Handlungsoptionen)<br />
Dauer: 04/2010 bis 12/2012<br />
Ansprech- Institut für Friedensforschung und Sicherheitspartner:<br />
politik an der Universität Hamburg (ISFH)<br />
Der Seehandel ist ein wichtiger Pfeiler für die deutsche<br />
Wirtschaft. Die Piratenangriffe am Horn von Afrika haben<br />
die Sicherheit des Seetransportes in den Fokus gerückt. Im<br />
Projekt PiraT wird ein Konzept entwickelt, welches Politik und<br />
Wirtschaft ein effektiv verzahntes Vorgehen ermöglichen soll.<br />
Die Lösungsvorschläge sollen helfen, Handelsrouten stärker<br />
zu sichern, Besatzungen zu schützen und zusätzliche Kosten<br />
zu vermeiden.<br />
Zunächst will das Projekt das spezifische Verständnis für<br />
die Bedeutung der Seehandelssicherheit erhöhen. Es soll<br />
ein Katalog sicherheitsfördernder Schritte und Initiativen<br />
erstellt werden. Ebenso soll ein Risikomodel entstehen, mit<br />
dem die Unsicherheitslage eingeschätzt werden kann.<br />
Alle Untersuchungen werden rechtswissenschaftlich begleitet.<br />
Die Untersuchungsergebnisse sollen in eine strategische<br />
Zukunftsanalyse eingebettet werden, die eine Entwicklung<br />
der Problematik für die nächsten 15 bis 20 Jahre aufzeigt.<br />
In PiraT arbeiten Forscher aus den Bereichen Sicherheitspolitik,<br />
Wirtschaftswissenschaft, Sicherheitstechnik und Rechtswissenschaft<br />
zusammen.<br />
8/2010 <strong>ConTraiLo</strong> 65
Container<br />
VERKEHRSSICHERHEIT<br />
Container aus anderer Sicht<br />
Stehende Container und Wechselbehälter werden bei<br />
schlechten Wetterbedingungen sowie in der Dunkelheit<br />
zu einem gefährlichen Hindernis. Warnmarkierungen,<br />
zugelassen nach Prüfung durch die BAST tragen hier<br />
ganz erheblich zur Verkehrssicherheit bei. Die gesetzlichen<br />
Grundlangen finden sich in der Richtlinie zur Sicherung<br />
von Arbeitsstellen (RSA), der StVO und den Erlassen des<br />
BMVBS vom 28. April 1982 und 11.Januar 1984. Der Reflexfolienhersteller<br />
ist verpflichtet, sich mit seinem Namen<br />
auf der Vorderseite einer solchen Markierung auszuweisen<br />
(Hersteller-Logo plus Aufdruck/Eindruck DIN 67520-4<br />
sowie DIN 6171-1.) Gemeint ist hiermit die Retroreflexion<br />
und die Aufsichtsfarbe gemäß StVO. Die Mitglieder des<br />
Fachverbandes Warntafeln und Gefahrgut (FWG) verkaufen<br />
ausschließlich von der BAST geprüftes und freigegebenes<br />
Markierungsmaterial des Reflexfolienherstellers 3M<br />
Deutschland GmbH. Es handelt sich um die Folienqualität<br />
RA 2,C. Das Material wird in Sätzen zu je acht Zuschnitten<br />
und in der Abmessung<br />
705 mm lang x 141<br />
mm breit verkauft.<br />
(Fachartikel: H. W.<br />
Strerath vom FWG<br />
in gekürzter Form)<br />
MOBILFUNKNETZ VERSUS SATELLIT<br />
Unter der Lupe<br />
Das Gegenteil von Sicherheit ist die Angst<br />
vor dem Unbekannten. Somit ist ein wichtiger<br />
Punkt, zu wissen, wo sich die Ware bzw.<br />
der Container befindet. Hierfür gibt es zwei<br />
völlig unterschiedliche Systeme. Doch welches<br />
eignet sich wann?<br />
TiProNet bietet verschiedene Lösungen für<br />
die Ortung von mobilen Objekten an. GPS/<br />
GSM-Tracker werden meist im lokalen Be-<br />
66 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />
(Foto: Pinter/FWG)<br />
reich eingesetzt und eignen sich für eine<br />
sehr detaillierte Überwachung, wie TiProNet<br />
erklärt. Über ein Mobilfunknetz werden Positionsangaben<br />
gesendet. Einzelne Tracking-<br />
Produkte können eine Vielzahl von Ein- und<br />
Ausgängen, bis hin zu CAN-Bus-Modulen,<br />
aufweisen, wodurch einzelne Zustände noch<br />
genauer überwacht werden.<br />
Wo eine minutengenaue Auswertung nicht<br />
nötig ist oder gerade in Gebieten mit unzureichender<br />
GSM-Versorgung, bieten Satellitensysteme<br />
eine Lösung. Solche Satelliten-<br />
Verschärfte Auflage<br />
Hochsicherheitssiegel mit neuer Norm<br />
High Security Seals helfen, die Fracht in Überseecontainern<br />
zu schützen. Seit dem 1. September 2010 gelten<br />
für die Hochsicherheitssiegel nach Angaben der Ferrotec<br />
GmbH mit der ISO 17712:2010 neue Auflagen. Demnach<br />
schreibt die Norm unter anderem einen Stahlkerndurchmesser<br />
von 18 mm für den Körper und den Kopf des Pins<br />
vor. Außerdem verpflichte sie alle Akteure der Lieferkette<br />
zur verbindlichen Aufklärung über die Pflichten bei der<br />
Anwendung von High Security Seals (lückenlose, für sieben<br />
Jahre nachvollziehbare Dokumentation der Siegelnummern,<br />
Siegelfarben und Markierungen sowie Lagerung<br />
der Bolzenplomben an einem gesicherten Ort).<br />
Produktion angepasst. Trotz Übergangsfrist empfiehlt<br />
Ferrotec, Container im Interesse der Ladungssicherung bereits<br />
ab sofort durch High Security Seals entsprechend den<br />
neuen Vorgaben zu sichern. Das Reinfelder Unternehmen<br />
Ferrotec hat seine Produktion bereits vor einem halben<br />
Jahr auf die Fertigung von Containersiegeln mit einem vergrößerten<br />
Stahlkerndurchmesser umgestellt: „Als innovativer<br />
Produzent von Hochsicherheitssiegeln hat Ferrotec seine<br />
Produkte vorzeitig an die Auflagen der seit zwei Jahren<br />
in der Entwicklung befindlichen ISO-Norm angepasst und<br />
bietet seitdem die neuen Baureihen Ferrolock S4 und LP4<br />
an“, sagt Guido Jasmund, Product-Manager von Ferrotec.<br />
Prüfen statt nachverplomben. Für ein zusätzliches Plus<br />
an Sicherheit verfügen die High Security Seals von Ferrotec<br />
über eine Anti Spin Safety (ASS) und den Security<br />
Tracker können weltweit eingesetzt werden,<br />
da sie ein einheitliches, weltweit funktionierendes<br />
Kommunikationssystem benutzen.<br />
Der TiProNet Smartone kann ohne Kabel,<br />
externe Stromversorgung oder Antennen<br />
installiert werden.<br />
Zudem fallen keine Roaminggebühren im<br />
Ausland an. Sie arbeiten mit ihren Primärbatterien<br />
oftmals viele Jahre autark. Ausgestattet<br />
mit vier handelsüblichen AA-Lithium-Batterien,<br />
kann der Smartone laut Ti-<br />
ProNet bis zu vier Jahre lang Positionen und
Sicher versiegelt: die neuen High Security Seals<br />
mit größerem Stahlkerndurchmesser. (Foto: Ferrotec)<br />
Compliance Check (SCC). „Ganz wichtig ist es jetzt, dass<br />
alle Nutzer von Hochsicherheitssiegeln trotz der Übergangsfrist<br />
sämtliche Siegelbestände überprüfen, damit<br />
später keine falsch gesicherten Container nachversiegelt<br />
werden müssen. Durch Neukunden erfahren wir beinahe<br />
täglich, dass so eine Nachverplombung zwischen 50 und<br />
200 Euro pro Container kosten kann.“<br />
Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter. Der Entwickler<br />
und Produzent unterschiedlicher Indikativ-, Sicherheitsund<br />
Hochsicherheitsplomben wurde zudem in diesem<br />
Jahr vom Deutschen Zoll als „Authorised Economic Operator“<br />
(AEO) zertifiziert. Dank der seit 2009 bestehenden,<br />
gegenseitigen Anerkennung der Sicherheitskriterien<br />
des „Zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten“ AEO der EU<br />
und des amerikanischen Zollpartnerschaftsprogramms<br />
C-TPAT, wirkt sich die bevorzugte Zollpassage nach Angaben<br />
von Ferrotec auch bis in die USA aus.<br />
Zustände senden. Die Primärbatterie des AXTracker<br />
MMT von TiProNet soll sogar bis zu sieben Jahre halten.<br />
GSM-Tracker müssen dagegen in der Regel an das<br />
Kfz-Bordnetz angeschlossen werden. Dank geringeren<br />
Abmessungen der Satelliten-Tracker sind hohe Schutzklassen<br />
möglich. Zudem lässt sich aufgrund der Art der<br />
Datenübertragung laut TiProNet eine Störung des Funkverkehrs<br />
durch Dritte deutlich schwieriger realisieren,<br />
als dies bei GSM-Trackern der Fall ist. Alarmfunktionen<br />
unterstützen beide Systeme, aber nur einige Firmen wie<br />
z. B. TiProNet bieten darüber hinaus eine Onlineüberwachung<br />
an.<br />
<strong>ConTraiLo</strong><br />
Container I Trailer I Logistik<br />
Container-Handhabung<br />
schnell, einfach und günstig!<br />
Mit dem Container-Hub-System und dem one-shot-<br />
Container Be- und Entladesystem von Joloda.<br />
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Auf den Kunden kommt es an<br />
IBC. Nicht nur bei den ISO-Containern, auch bei Intermediate Bulk Containern gibt es verschiedene<br />
Containertypen zur Auswahl. Der Fachjournalist Thomas Wöhrle hat einen Fachbericht zur<br />
IBC-Container-Logistik made by CEVA verfasst, den <strong>ConTraiLo</strong> hier in gekürzter Form wiedergibt.<br />
Mieten statt Kaufen: Wiederverwendbare IBC von CEVA.<br />
68 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />
Das Anmieten von Containern ist für zahlreiche<br />
produzierende Unternehmen in wirtschaftlich<br />
schwierigen Zeiten kurzfristig sehr attraktiv. Effizienzvorteile<br />
erreichen sie erst, wenn sie dabei die Prozessabläufe<br />
optimieren. Als Anbieter für die Vermietung von<br />
wiederverwendbaren Intermediate Bulk Containern (IBC)<br />
berät die CEVA Container Logistik GmbH ihre Kunden<br />
bei der Auswahl der optimalen Verpackungsvariante<br />
für den Versand von Roh-, Halb- und Fertigwaren. Dabei<br />
bietet der Spezialist für Verpackung und Logistik eine<br />
Vielzahl unterschiedlicher Containertypen für Flüssig-,<br />
Stück- oder Schüttgüter an. Diese können dann auf Tages-,<br />
Kurzzeit- oder Langzeitbasis angemietet und an jedem<br />
beliebigen Ort innerhalb Europas eingesetzt werden. CEVA<br />
übernimmt hierbei auch die Leeranlieferung der gereinigten<br />
sowie die Rückführung der gebrauchten Container.<br />
Reduzierung von Kosten und Transporten<br />
„Gegenüber einer herkömmlichen Verpackung kann<br />
unser Kunde dadurch seine Kosten sowie die Anzahl seiner<br />
Transporte deutlich reduzieren“, sagt Sven Krebs, Vertriebsleiter<br />
Nordeuropa bei der CEVA Container Logistik<br />
GmbH. „Dies bringt auch deutliche Umweltentlastungen<br />
mit sich, außerdem sind die Container sehr schnell verfügbar<br />
und je nach Anforderung flexibel einsetzbar.“<br />
Miete statt Kauf bedeutet keine Kapitalbindung. Dieses<br />
kann besonders in Zeiten unsicherer Auftragslage oder<br />
Faltprinzip: Platzsparende Lösungen<br />
bieten die Möglichkeit die IBC<br />
zusammenzuklappen.<br />
(Fotos: CEVA Logistik)
ei Saisongeschäften ein erheblicher Vorteil sein. „Der<br />
Anspruch an die Flüssigkeitscontainer ist vom Grundsatz<br />
her der höchste, da Flüssigkeiten vor jeglichem Auslaufen<br />
geschützt sein müssen“, erklärt Nordeuropa-Vertriebschef<br />
Krebs. „Demzufolge kommen in unseren transportgeprüften<br />
Containern Pallecon Ultra und Pallecon Autoflow,<br />
die in eigener Produktion gefertigten Flüssigkeits-Inliner<br />
zum Einsatz.“<br />
Kunden müssen Informationen liefern<br />
Aber auch die Schütt- und Stückgut-Container können<br />
zur Direktaufnahme von Produkten mit einem Inliner<br />
versehen werden. Hier setzt CEVA die transportgeprüften<br />
Container Magnum und Hybox ein, die ebenso für sensible<br />
Stückgüter, wie etwa aus der Elektronik-Industrie,<br />
verwendet werden können.<br />
Die Hauptkunden der CEVA-Containersparte kommen<br />
aus den Bereichen Kosmetik und Pharmazie, der Lebensmittelbranche<br />
sowie der Automobil- und Elektronikindustrie.<br />
Durch die nicht zwingende Länderrückführung<br />
profitieren sie von einer beschleunigten Verfügbarkeit<br />
der Container. Auch sind die Verbesserung der<br />
Produktqualität oder die Verlängerung des Mindeshaltbarkeitsdatums,<br />
vor allem für Kunden aus der Lebensmittelindustrie,<br />
wichtige Argumente für einen Einsatz<br />
von Bag-in-Box-Containern.<br />
„Für uns ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir<br />
in sehr enger Abstimmung mit dem Kunden, die für ihn<br />
optimale Gesamtlösung realisieren“, so Krebs. „Dabei<br />
sind wir auf qualitativ möglichst hochwertige Informationen<br />
aus den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen<br />
wie zum Beispiel der Produktion und der Logistik<br />
angewiesen.“ Denn nur dann komme es zu einer wirklichen<br />
Win-win-Situation, bei der der Kunde durch eine<br />
effiziente Container-Logistik nachhaltige Wettbewerbsvorteile<br />
in seinem Marktumfeld realisieren könne.<br />
Das Unternehmen:<br />
CEVA Container Logistics ist ein Geschäftsbereich<br />
von CEVA Logistics. Zu den Leistungen gehört die<br />
Vermietung und der Verkauf von wiederverwendbaren<br />
IBC und der zugehörige Verpackungs-Management-Service.<br />
CEVA Logistics beschäftigt über<br />
46.000 Mitarbeiter und betreibt ein globales Netzwerk<br />
mit Standorten in mehr als 170 Ländern.<br />
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Firma Angebot/Leistungen Besonderheiten/Spezialitäten<br />
A-TAINER & SERVICE<br />
Containerhandel<br />
& Vermietung<br />
D-20539 Hamburg<br />
Bloedorn<br />
Container GmbH<br />
D-44319 Dortmund<br />
Cargofresh<br />
Engineering GmbH<br />
D-22926 Ahrensburg<br />
CHS CONTAINER<br />
Handel GmbH<br />
D-28239 Bremen<br />
CLH Container<br />
Logistic Hamburg<br />
GmbH & Co. KG<br />
D-20097 Hamburg<br />
Conical GmbH<br />
D-20097 Hamburg<br />
CONTAINEX<br />
Container-Handelsgesellschaft<br />
m.b.H.<br />
A-2355 Wiener<br />
Neudorf<br />
Contargo Alpina AG<br />
CH-4019 Basel<br />
Contargo<br />
Koblenz GmbH<br />
D-56070 Koblenz<br />
Contargo<br />
Ludwigshafen GmbH<br />
D-67065<br />
Ludwigshafen<br />
Co*Operator<br />
Container Transport<br />
& Logistic GmbH<br />
D-28215 Bremen<br />
CST GmbH Container-,<br />
Speditions- und<br />
Transportges. mbH<br />
D-21107 Hamburg<br />
70 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />
Vermietung und Handel mit 8-, 10-, 20- und 40’-Box, HC, PW-Box,<br />
Opentop, Kühler, Flats, Isolierer- und Aufenthaltscontainer.<br />
Handel und Vermietung von See-/Büro-/Sanitärcontainern.<br />
Entwicklung und Herstellung von CA-Anlagen zur Erzeugung von<br />
Controlled Atmosphere in Kühlkoffern, Aufliegern, Seekühlcontainern<br />
und Kühllagern; Verkauf, Vermietung von 20- und 40’-High-Cube-<br />
Kühlcontainern mit CA.<br />
Vermietung/Handel/Sonderbau: Alle Arten von Seecontainern für<br />
Transport- und Lagerzwecke, wie z. B. 20- und 40’-Standardcontainer,<br />
20’-Reefercontainer, Hardtop, Opentop, Openside, Sidedoor, 45’-<br />
DV+High-Cube, 13,60-m-Container, Selfstorage oder Raumelemente.<br />
Leasing, Vermietung und Handel von See-, Lager-, Kühl- und<br />
Spezialcontainern.<br />
An- und Verkauf, Vermietung und Umbau von See-, Lager-, Kühl-<br />
und Spezialcontainern aller Art.<br />
Verkauf, Vermietung, Leasing: Containeranlagen, Büro-, Sanitär-,<br />
WC-, Lager-, Material- und Seecontainer.<br />
20’-DV; 20’-DV Used Quality A+B+Export Quality; 20’-OT Quality<br />
B+Export Quality; 40’-DV New 40’-DV Used Quality A+B+Export<br />
Quality: 40’-HC New; 40’-HC Used Quality A+B+Export Quality;<br />
40’-OT Original, Used Quality B+Export Quality; 40’-OT Rebuild Used<br />
Quality B+Export Quality; 40’-Flatrack Used; 20’-Flatrack Used;<br />
weitere auf Anfrage.<br />
20’-DV Used Quality A+B+Export Quality; 40’-DV Used Quality<br />
A+B+Export Quality; weitere auf Nachfrage.<br />
Lang- und Kurzzeit-Vermietung von Lagercontainern (20’-/40’-Box).<br />
Vermietung/Leasing/Handel weltweit: 10-, 20- bis 45’-Standardcontainer,<br />
Kühlcontainer, Hardtop-, Opentop-, High-Cube-Container, palettenbreite<br />
Container sowie Swap Bodies (7,45 oder 7,82); Flat-Racks,<br />
Rolltrailer, Platformen, Büro-Mannschaftscontainer (auch möbliert).<br />
Vermietung/Leasing/Handel: 10-, 20- und 40’-Standardcontainer,<br />
High-Cube-, Kühlcontainer, Opentop-, Büro- und Tankcontainer,<br />
Flat-/Plattform, Wechselbrücken, Isolier-Container.<br />
(Foto: sh)<br />
Persönliche Beratung, Depotservice, Anlieferservice; gern werden<br />
auch Sonderwünsche erfüllt; zurzeit Specials 20’-HC-Reefer oder<br />
20’-Diesel-Elektrik.<br />
Ladekran-Fahrzeuge, auch für 40’-Container; Umbauarbeiten<br />
in eigener Werkstatt.<br />
Weltweit einziger Hersteller von CA-Anlagen für Lkw; CA-Container<br />
mit der weltweit schnellsten Aufbauzeit von Controlled Atmosphere;<br />
einzigartige Luftbefeuchtung im Container mittels Membranverfahren.<br />
Lackierung, Ausstattung und Umbau nach Kundenwunsch,<br />
zertifiziert durch Germanischen Lloyd (darf CSC-Prüfungen<br />
vornehmen), weltweite Lieferung.<br />
Containerleasing und Verkauf weltweit; persönliche Beratung.<br />
30 Jahre Erfahrung im Containerhandel und der Containerherstellung;<br />
Verkauf und Vermietung weltweit inklusive persönlicher Beratung.<br />
Über 30 Jahre Erfahrung im Containerhandel. Europaweite Lieferung<br />
direkt oder über ausgewählte Handelspartner; persönliche Betreuung<br />
vor Ort.<br />
Alle Container mit CSC (mind. 3 Jahre); verfügbar 10 Tage<br />
nach Bestellung.<br />
Alle Container mit CSC (mind. 3 Jahre); verfügbar 14 Tage<br />
nach Bestellung.<br />
Containertransporte (bei Bedarf Anlieferung/Abholung mit<br />
Selbstlader-Lkw), Containerreparaturen (eigene Werkstatt).<br />
Agent für CAI/SKY/CAI-Consent, Neu- und Gebrauchtcontainer,<br />
Sonderbauten, -größen, -farben möglich, persönliche Beratung,<br />
Komplettservice inklusive Verzollung, weltweite Lieferung: per Lkw<br />
(auch mit Selbstladekran), Barge und Bahn, weltweites Containerdepot-Verkaufsnetzwerk.<br />
Depot, Einlagerung, Reparatur, Umbau, Lieferung, Reifencontainer,<br />
Spezialcontainer aller Art; Genset-Vermietung.
Firma Angebot/Leistungen Besonderheiten/Spezialitäten<br />
ELA Container GmbH<br />
D-49733 Haren<br />
HLS Container<br />
Bremen e. K.<br />
D-28759 Bremen<br />
iCON International<br />
Container Service GmbH<br />
D-20354 Hamburg<br />
Magellan Maritime<br />
Services GmbH<br />
D-20095 Hamburg<br />
MAXX INTERMODAL<br />
SYSTEMS nv<br />
B-2140 Antwerpen<br />
Steinecker-Container<br />
Handel<br />
D-63452 Hanau<br />
R. Thollembeek GmbH<br />
D-71157<br />
Hildrizhausen<br />
TOPtainer Container<br />
Managament &<br />
Sales GmbH<br />
D-22297 Hamburg<br />
TWS –<br />
Tankcontainer-Leasing<br />
GmbH & Co. KG<br />
D-19246 Camin<br />
UNITAINER<br />
Trading GmbH<br />
D-21107 Hamburg<br />
<strong>ConTraiLo</strong><br />
Container I Trailer I Logistik<br />
www.contrailo.de<br />
Vermietung/Verkauf: Büro-, Mannschafts-, Wohn-, Sanitär- und<br />
Lagercontainer; Offshore- und Sondercontainerbau, Kindergärten,<br />
Schulen, Bankgebäude, Jugend- und Freizeiträume, Seniorenresidenzen.<br />
Vermietung/Leasing/Handel weltweit: 20- und 40’-Standard-<br />
Container, 20- und 40’-Opentop-Container, 40’-High-Cube-Container,<br />
20- und 40’-Flat-Racks, Kühl-, Tank-, Büro- und Sanitärcontainer.<br />
Vermietung von 20-, 40- und 40’-High-Cube-Containern auf kurz-,<br />
mittel- und langfristiger Basis; alle Typen von Spezial-Containern<br />
auf Anfrage.<br />
Finanzierung/Vermietung/Leasing/Handel/Sonderbau: Standard- und<br />
Spezialcontainer (z. B. Kühl-, Opentop-, Hardtop-, Palletwide-, Doubledoor-,<br />
Flat-/Platform-, Sidedoor- und Bulk-Container) in allen gängigen<br />
Größen (z. B. 8, 10, 20, 30, 40 und 45’).<br />
Handel mit Containern aller Art.<br />
Vermietung/Handel: 20- bis 40’-Seecontainer, 20’-Openside-Container,<br />
20’-Container sofort verfügbar, Mietdauer ab 30 Tage.<br />
Raum- und Containerlösungen für technische Anlagen, Lagerung und<br />
Transporte, See- und Lagercontainer (in Depots in Moerdijk, Rotterdam<br />
und Antwerpen), Spezialcontainer (für Technik im Anlagen- und<br />
Maschinenbau), Schnellbaucontainer.<br />
Vermietung/Leasing/Handel: 20- bis 40’-Standardcontainer, Kühlcontainer,<br />
Hardtop-, Opentop, High-Cube- sowie Palletwide-Container;<br />
One-way-Vermietung.<br />
Vermietung/Leasing/Handel: 20’-Tankcontainer, Standard, Zulassung<br />
T11–T14 von 21 bis 26 m 3 Inhalt; Spezial T20 und T22 bis 22,50 m 3<br />
z. T. mit Schwallwänden. Swap-Tankcontainer bis 7,82 m Länge,<br />
T2–T14, von 29,50 bis 35 m 3 Inhalt, Silo-Bulkboxen aus Aluminium<br />
mit 39 und 50 m 3 Inhalt.<br />
An- und Verkauf/Vermietung von Box-, Lager- und Kühlcontainern,<br />
Hardtop, Opentop, Sidedoor, Doubledoor und andere Containertypen<br />
auf Anfrage.<br />
ELA-Premium-Mietcontainer sind 0,50 m breiter – dadurch bis zu<br />
25 Prozent Einsparmöglichkeiten; Lieferung sofort, europaweit,<br />
werkseigene Lkw mit Ladekran, per Bahn und per Schiff.<br />
Lieferung weltweit, mit oder ohne Abladen, Reparaturen,<br />
Spezialcontainer, auch nach Kundenspezifikationen.<br />
20’-DV, 40’-DV und 40’-HC verfügbar in Europa, Asien und Amerika;<br />
weltweites Depotnetz.<br />
Netzwerk aus eigenen Büros, Agenturen und Depots in<br />
über 30 Ländern, Modifikationen/Reparatur/Lackierung nach<br />
Kundenwunsch; Kühlcontainer mit neuester CA-Technologie;<br />
Lieferservice weltweit.<br />
Multimodale Transporte aus und zu GUS (Moskau, St. Petersburg,<br />
Yekateringburg, Almaty, Tashkent); China (Shanghai, Hong Kong,<br />
Shenzen, Ningbo, Tjanjin).<br />
20’-Openside-Container.<br />
Mehr als 20 Jahre Erfahrung, Planung, Herstellung und Vertrieb<br />
von technischen Stahlcontainern und Sofortraum – Lösungen,<br />
Beratung und europaweitem Montageservice, Entwicklungen nach<br />
Kundenwunsch.<br />
Z. B. 24-h-Service, Lieferung, Reparatur, Spezialcontainer.<br />
Spezial-Tankcontainer, Lebensmittel-Tankcontainer mit Reefer, Spezialgrößen,<br />
Sicherheits-/Leckagewagen in Edelstahl nach WHG für<br />
Tank-/Boxcontainer, auch in Sondergrößen, Abstellrahmen, mobile<br />
Heizgeräte für Tankcontainer, Depots und Werkstätten an sieben<br />
Standorten.<br />
Verkauf und Vermietung weltweit, umfangreiches Angebot an<br />
Dienstleistungen (multimodale Transporte, Kranungen, Reparaturen,<br />
Packen und Lagerung, Zubehör).<br />
T A G E S A K T U E L L<br />
...im Internet
(Foto: sh)<br />
MESSE DER
ENTSCHEIDER<br />
Messerückblick. Bei der IAA<br />
Nutzfahrzeuge 2010 feierten<br />
272 Produkte Weltpremiere –<br />
darunter auch Neuheiten speziell<br />
für die Vor- und Nachläufe von<br />
Containern und Trailern aus den<br />
Kombinierten Verkehren über die<br />
Straße. Highlights stellt <strong>ConTraiLo</strong><br />
auf den folgenden Seiten vor.<br />
Insgesamt präsentierten sich 1751<br />
Aussteller aus 43 Ländern. Die Zahl<br />
der Besucher lag laut dem VDA zwischen<br />
240.000 und 250.000. Besonders<br />
positiv werteten die Aussteller die hohe<br />
Qualität der IAA-Besucher. Der Anteil der<br />
Fachbesucher lag nach Angaben des Veranstalters,<br />
dem VDA, an den Wochentagen<br />
bei 93 Prozent, an allen Tagen im<br />
Durchschnitt bei 89 Prozent.<br />
Drei von vier Fachbesuchern waren Entscheider;<br />
bei den ausländischen Gästen<br />
zeigte sich die Quote mit 86 Prozent<br />
noch höher. Die nächste IAA Nutzfahrzeuge<br />
kann übrigens schon im Kalender<br />
vorgemerkt werden: Vom 20. bis 27. September<br />
2012 soll sich auf dem Messegelände<br />
bei der 64. Auflage der Leitmesse<br />
wieder alles um die Welt der Nutzfahrzeuge<br />
drehen.
Straße<br />
CHASSIS<br />
Zwei in Eins<br />
Werden zwei 20’-Container auf einem<br />
40’-Chassis transportiert, zeigen die<br />
Türen des vorderen Containers zur<br />
Stirnseite des Chassis. Um den Container<br />
be- oder entladen zu können, muss<br />
die Sattelzugmaschine abgewinkelt werden.<br />
Die Alternative waren bisher entweder<br />
ein Anhängerzug, der aber keine<br />
40’-Container fahren kann, oder ein teilbares<br />
Containerchassis. Pacton Trailers<br />
B.V. hat nun als neue Lösung TW%NE<br />
vorgestellt. Für die Container wird ein<br />
flacher Tragrahmen mit den erforderlichen<br />
Verriegelungen gefertigt. Der<br />
Rahmen besitzt an beiden Seiten einen<br />
Königszapfen sowie die Kupplungen für<br />
die Versorgungsleitungen.<br />
Das Vier-Achs-Fahrwerk ist als Schlitten<br />
konzipiert, sodass es durch Festbremsen<br />
und Vorschub des Tragrahmens<br />
zur einen oder anderen Seite<br />
ermöglicht, jeden Container rückwärts<br />
an die Rampe zu fahren. Die Technik<br />
ist laut Pacton einfacher als bei einem<br />
zweiteiligen Chassis und kann flexibel<br />
1x 20-, 2x 20-, 1x 40- oder 1x 45’-<br />
Container transportieren. Der TW%NE<br />
ist mit vier DCA-9-t-Achsen ausgestattet,<br />
verfügt über Scheibenbremsen<br />
und Weweler-Aufhängung.<br />
74 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />
(Foto: Pacton)<br />
Im Zeichen des Neubeginns<br />
Kögel präsentiert neue Anhängergenerationen<br />
Die diesjährige IAA Nutzfahrzeuge war<br />
für die Kögel Trailer GmbH & Co. KG<br />
ein Kick-off des Neubeginns. Der Anhängerhersteller<br />
präsentierte gleich<br />
mehrere Neuheiten – auch für den<br />
Container- und Kombiverkehrsbereich.<br />
Mit neuer Schiebe-Technologie zeigt<br />
sich der Port 40 multiplex als taufrische<br />
Generation der Kögel-Containerchassis.<br />
Das neue Schlittenchassis<br />
wurde speziell für den Transport von<br />
bis zu 32 t schweren 20’-Containern<br />
entwickelt.<br />
Leichter laden. Der variable Radstand<br />
ermöglicht die Gewichtsverteilung<br />
mit mehr Gewicht auf der Sattelkupplung.<br />
Soll der Container bebzw.<br />
entladen werden, wird das Chassis<br />
mithilfe des Radstandes verschoben,<br />
sodass der Container heckseitig<br />
positioniert ist. Der von dem Port<br />
40 simplex bekannte Heckauszug mit<br />
innen liegendem Ausschubzylinder<br />
und im Holm geschützt untergebrachten<br />
Versorgungsleitungen finden<br />
in diesem neuen Containerchassis<br />
Verwendung.<br />
Verschiebemechanismus. Das Bedienelement,<br />
mit dem das Verschieben gesteuert<br />
wird, ist in der Fahrzeugmitte<br />
angeordnet. Betätigt der Fahrer den<br />
Schlittenchassis: das Kögel-<br />
Chassis mit variablem Radstand. (Fotos: Kögel)<br />
Entriegelungsknopf, schließen die<br />
Bremsen sich und der Verriegelungsmechanismus<br />
am Rahmen wird automatisch<br />
entsperrt. Ein Warnton gibt<br />
dem Fahrer das Zeichen zum Vorfahren.<br />
Als Fahrhilfe dient ein gummigepolsterter<br />
Anschlag.<br />
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Erreicht der Rahmen die Position, wird<br />
er automatisch verriegelt. Die Steuerung<br />
öffnet die Bremse, sobald das<br />
Warnsignal abgeschaltet wird und das<br />
Fahrzeug bereit zum Abfahren ist. Die<br />
Sattellast beim Port 40 multiplex beträgt<br />
rund 12.500 kg. Bei einem ausgefahrenen<br />
Rahmen liegt diese nach<br />
Angaben von Kögel beispielsweise bei<br />
einem 30 t schweren 20’-Container bei<br />
rund 10,5 t, während sie bei einer<br />
heckbündigen Beladung weniger als 5 t<br />
betragen würde. Mit dem flexiblen<br />
Containerchassis lassen sich auch 30sowie<br />
40’-Container transportieren.<br />
Cool im Schienenverkehr. Ein weiteres<br />
Messe-Highlight am Stand von
Kögel war der überarbeitete und erweiterte,<br />
bahnverladbare Kögel Cool<br />
Rail aus der Kühler-Baureihe. Der Cooler<br />
in gewichtsoptimierter Bauweise ist<br />
nach Unternehmensangaben für alle<br />
gängigen Transport-Wagen der Bahn,<br />
wie beispielsweise T 2000, Mega 2, T<br />
3000, Twin, T 5 und T 4,2, einsetzbar.<br />
Mit einem Leergewicht ab 6700 kg gehört<br />
er nach Herstellerangaben zu den<br />
leichtesten Fahrzeugen seiner Art. Die<br />
technisch zulässige Sattellast liegt bei<br />
12.000 kg und das zulässige Gesamtgewicht<br />
beläuft sich auf 35.000 kg.<br />
Insgesamt misst das Fahrzeug bei einer<br />
Gesamtlänge von 14.040 mm eine<br />
Breite von 2600 mm.<br />
Details zur Bahnausführung. Der<br />
in Niedrigbauweise gefertigte Fahrgestellrahmen<br />
ist mit einer Kupplungsplatte<br />
mit 2’’-Zugsattelzapfen nach<br />
DIN 74080/ISO 337 ausgestattet. Der<br />
erhöhte Achsabstand ermöglicht die<br />
Kranverladung.<br />
Seitlich am Rahmen montierte Taschen<br />
sorgen für einen sicheren Transfer<br />
auf den Taschenwagen. Für den<br />
Transport auf der Fähre und auf den<br />
Schienen ist der Cool Rail mit vier<br />
Paar Schwerlast-Zurr-Ringen, geprüft<br />
auf 12.000 kg, gesichert. Kögel präsentierte<br />
auf der IAA den Cooler mit seinem<br />
Kühlluft-System CLIMATEX.<br />
SICHERHEIT<br />
Plane mit Schutz<br />
Optisch zeigt sich das Planenstück am<br />
Messestand der Afusoft Kommunikation<br />
eher unauffällig. Doch die Idee dahinter,<br />
bzw. die Plane, hat es in sich. Zusammen<br />
mit dem Spezialisten für intelligente Textilien,<br />
ITP GmbH aus Weimar, entwickelte Schutz: Mit der intelligenten<br />
Afusoft ein Schutzsystem, das Lkw und Plane können Planenschlitzer<br />
Palettengüter gleichermaßen schützen schneller entdeckt werden.<br />
soll: die „intelligente Plane“. Planenschlit- (Foto: Autobahnrevier-PD-OE-OE)<br />
zen ist zu einem Trenddelikt geworden.<br />
Den Tätern geht es in der Regel darum,<br />
schnell wertvolle Fracht zu ergattern und unerkannt zu entkommen. Die<br />
neue Lösung von Afusoft, deren Prinzip unter Nr. 20 2010 011543.4 zum<br />
Gebrauchsmuster angemeldet ist, hilft den Einbruch zu erkennen, während<br />
er geschieht. Der Alarm erhöht das Risiko für die Täter entdeckt zu werden,<br />
sodass sie vom Zugriff auf derartig geschützte Fahrzeuge häufig bereits<br />
von vornherein absehen.<br />
Als nächstes ist Afusoft nun auf der Suche nach Unternehmen, mit denen<br />
zusammen die Plane im nächsten Schritt getestet werden kann. Afusoft hat<br />
zudem seine Gerätefamilie für die Satellitenüberwachung um das Satellitenterminal<br />
DMR 800 von Skywave erweitert. Entsprechend der Philosophie von<br />
Afusoft ist auch das neue Terminal 5610 vollständig in Security.WEB eingebunden<br />
und arbeitet mit Peripheriegeräten wie der drahtlosen Trailerüberwachung<br />
RWX 5215 zusammen. Während das 5605 für die Übertragung in<br />
Europa optimiert ist, nutzt das 5610 insgesamt fünf Satelliten mit automatischer<br />
Umschaltung und erlaubt so eine weltweite Überwachung.<br />
S+S Nutzfahrzeuge sind bekannt wegen ihrer…<br />
… ausgereiften Konstruktion<br />
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… hohen Wirtschaftlichkeit<br />
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Straße<br />
TEILE UND ZUBEHÖR<br />
Verschluss mit Druck<br />
Motoc steht für „move to open & close“.<br />
Wie genau die brandneue Verriegelung<br />
für Wechselbehälter auf dem<br />
Chassis funktioniert, konnten sich die<br />
Besucher der IAA live am Chassis ansehen.<br />
Aber auch noch jetzt nach der<br />
Messe können sich Interessierte einen<br />
bildlichen Eindruck machen, denn ein<br />
kurzes Video zeigt auf der Internetseite<br />
von SD Products den Einsatz. Statt<br />
manuell die Twistlocks an den vier<br />
Ecken zu befestigen, verriegelt Motoc<br />
mit einem Handgriff den Container<br />
oder andere Wechselbehälter an zwei<br />
oder allen vier Ecken des Chassis.<br />
Dabei arbeitet Motoc pneumatisch.<br />
Erhältlich ist Motoc nach Angaben<br />
von SD Products voraussichtlich ab<br />
April 2011.<br />
76 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />
(Foto: sh)<br />
NETZUNABHÄNGIGE GPS-ORTUNG VON MECOMO<br />
Lichtgeladener Detektiv<br />
Tracking-&-Tracing-Lösungen helfen zunehmend, Container,<br />
Wechselbrücken und Trailer auf ihrer Reise im Blick zu behalten<br />
und so die Sicherheit für die Fracht zu erhöhen oder auch die<br />
Einsätze besser zu planen. Damit die Ortungsboxen ihre Aufgabe<br />
zuverlässig erfüllen können, müssen sie stetig mit Energie versorgt<br />
werden. Bei langen Umlaufzeiten kann sich so ein Problem<br />
ergeben: leere Batterien. Mecomo GPS solar bringt daher mit<br />
Mit automatischen Helfern<br />
MKF-Chassis mit mehreren RMM-Produkten<br />
In knalligem Rosa fiel das Güstrower<br />
Containerchassis von MKF Metallbau<br />
auf dem Freigelände Süd auf der IAA<br />
direkt ins Auge. Die Blicke blieben dabei<br />
aber nicht nur wegen der Farbe an<br />
dem Chassis hängen.<br />
Speziell ausgestattet. Chassishersteller<br />
MKF Metallbau stellt seit mehr als<br />
zehn Jahren Containerchassis her. Bei<br />
der IAA präsentierte das Unternehmen<br />
ein Chassis, das mit aktuellen Produkten<br />
der RMM Rüdiger Metternich<br />
Mechatronik GmbH für das automatisierte,<br />
sichere und beschleunigte<br />
Handling von Containern ausgestattet<br />
Automatisches Kupplungssystem.<br />
(Foto: sh)<br />
ist. Hierzu gehört z. B. ein modifizierter<br />
Königszapfen für ein automatisches<br />
Kupplungssystem. Das automatische<br />
Kupplungssystem von RMM wird<br />
durch die Firma Cargotec vertrieben.<br />
Automatisch kuppeln. Die Verriegelungseinheit<br />
ist konstruktiv so ausgeführt,<br />
dass sie unter die Sattelplatte<br />
der Kalmar-Zugmaschine passt. Der<br />
Fahrer kann den Kupplungsvorgang<br />
aus der Kabine steuern und es müssen<br />
keine Versorgungskabel für Luft oder<br />
Elektrik zum Trailer gesteckt werden,<br />
da Luft und elektrische Versorgung<br />
durch den modifizierten Königszap-<br />
einem integrierten Solarpanel eine eigene Ladestation für den<br />
Akku mit. Eingesetzt wird die Lösung beispielsweise beim globalen<br />
Logistiker DHL. Die GPS-Einheit verfügt über einen Akku, dessen<br />
Kapazität nach Herstellerangaben auch ohne Stromversorgung<br />
eine Standzeit von dreieinhalb Jahren bei einer Ortung pro<br />
Tag erreichen kann. Das Solarpanel soll den Akku ebenso im<br />
sonnenarmen Winter wie im sonnenreichen Sommer laden können.<br />
Das Gehäuse sowie das Panel sind wasserdicht und hagelgetestet.<br />
Mit der Software Mecomo Fleet wird aus der Ortungseine<br />
Komplettlösung.
fen übertragen werden. Auch Signale<br />
für ein Daten-Bus-System können so<br />
übertragen werden. Der spezielle Königszapfen<br />
auf der Trailerseite wird in<br />
das automatische Kupplungssystem<br />
unter der Sattelplatte der Zugmaschine<br />
verriegelt. Das System bleibt laut<br />
RMM aber auch kompatibel zu herkömmlichen<br />
Zapfen und Sattelkupplungen.<br />
Das System wurde über 1,5<br />
Jahre getestet. Die Anwendungsberei-<br />
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in der Spedition bis hin zum Hafeneinsatz<br />
und schweren Industrieeinsätzen<br />
möglich.<br />
Automatische Arbeitsstützen. Vor<br />
unbefugtem Ankuppeln schützt ein<br />
weiteres Produkt von RMM. Das<br />
Sattelplattenschloss wird durch die<br />
Wihag-Fahrzeugbausysteme GmbH<br />
vertrieben und versperrt den Königszapfen.<br />
Auch die neue Verriegelung<br />
„Container Self-Lock“ sowie die automatische,<br />
hydropneumatische Stützwinde<br />
(AHP-Stützwinde) ist über Wihag<br />
erhältlich.<br />
TERBERG UND ZAGRO BAUEN RAIL-ROAD-SHUNTER<br />
Rangiermobil im Test<br />
(Foto: Terberg/ZAGRO)<br />
Terberg Benschop B.V. und die ZAGRO Bahn- und Baumaschinen GmbH<br />
bauen zusammen Rail-Road-Traktoren. Bei der Innotrans wurde der erste<br />
Terberg/ZAGRO-RR-222-6x4-Rangiertraktor vorgestellt. Inzwischen ist<br />
dieser Prototyp voll im operativen Testlauf. Am Markt erhältlich sein wird<br />
der RR 222 voraussichtlich ab November.<br />
Auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover zeigte Terberg die fünfte Generation<br />
der RoRo-Traktoren-Serie, die in Bremen auf der RoRo-Messe bereits angekündigt<br />
wurde. Zu der Serie gehören die drei Modelle RT 223, RT 283 und<br />
der RT 323. Der RT 223 und RT 283 sind die Nachfolger des RT 222 bzw.<br />
RT 283. Währenddessen reiht sich der RT 323 als Modell zwischen dem<br />
RT 283 und RT 382 ein. Damit reicht die Range der Terberg-RT/TT-Zugmaschinen<br />
für den Schwerlasteinsatz bis zu einem Gesamtgewicht bis zu 350 t<br />
und einer Sattel-Hubleistung bis zu 45 t.
Verladetechnik<br />
(Foto: Cargotec)<br />
SIMULATOR<br />
Trainer in der Box<br />
Cargotec hat einen neuen Simulator<br />
speziell für das Training von Offshore-<br />
Kranführern entwickelt. Der Simulator<br />
wurde von einem eigenen Team System-Ingenieuren<br />
des Cargotec-Standortes<br />
Kristiansand entworfen, gebaut<br />
und getestet. Der Simulator bildet<br />
mit mehreren Displays maßstabsgetreu<br />
den Innenraum einer Krankabine<br />
ab. Mehrere Fenster ermöglichen<br />
dabei den uneingeschränkten Überblick<br />
über den gesamten Operationsbereich.<br />
Das komplette Simulator-Paket, inklusive<br />
der notwendigen Hardware und<br />
HVAC-Systeme, ist in einem 20’-Container<br />
untergebracht. Damit kann<br />
der Simulator nicht nur bei Cargotec<br />
in Kristiansand, sondern auch direkt<br />
beim Kunden eingesetzt werden.<br />
Mit dem neuen Simulator baut das<br />
Unternehmen seine Linie zu Mehrwertdienstleistungen<br />
für die Kunden weiter<br />
aus. Die Möglichkeit, innerhalb weniger<br />
Tage realistischere und vielfältigereErfahrungen<br />
zu erwerben als in<br />
wochenlangen Präsenzseminaren,<br />
lässt den Simulator für Cargotec eine<br />
wichtige Rolle im Trainingsprogramm<br />
zukommen. Dies schließt auch Trainings<br />
für Notfallsituationen ein.<br />
78 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />
Stahl reist per Container<br />
Containerstuffing mit Joloda bei C.D. Wälzholz<br />
C.D. Wälzholz verarbeitet seit mehr<br />
als 180 Jahren den Werkstoff Stahl.<br />
Vom Werk in Hagen und von Plettenberg<br />
aus versendet das Unternehmen<br />
Stahlcoils mit dem Joloda-Containerstuffing-System<br />
an seine drei Tochtergesellschaften<br />
nach China. Das Service<br />
Center in China, Wälzholz New<br />
Material (Taicang) Co. Ltd., bietet Lagerung,<br />
Zuschnitt und Versand dieser<br />
Produkte an. Taicang Wälzholz –<br />
Kern-Liebers New Material Co., Ltd.<br />
ist ein Joint Venture zwischen Hugo<br />
Kern, Liebers GmbH & Co. KG und<br />
CDW. Diese Tochtergesellschaft fokussiert<br />
sich auf die Produktion von texturgewalzten<br />
Bandstählen.<br />
Mit sechs Systemen. CDW Asia,<br />
Hong Kong, komplettiert das Dreigespann<br />
und ist verantwortlich für den<br />
Vertrieb aller CDW-Produkte in Asien<br />
inklusive China. Mitte 2009 schaffte<br />
das Hagener Werk von C.D. Wälzholz<br />
das erste Joloda-Containerstuffing-<br />
System über die Käßmeyer Transporttechnik<br />
an. Mittlerweile verwendet<br />
das Unternehmen sechs dieser Systeme,<br />
um Stahlcoils in aufgesattelte<br />
Standardcontainer zu verladen.<br />
Die Verladung. Dazu fährt der Lkw<br />
mit den Hinterrädern auf eine Rampe,<br />
damit eine schiefe Ebene von ca. 1 bis<br />
2° geschaffen wird. Zwei Paar Schienen<br />
mit je 3 m Länge werden miteinander<br />
verlinkt und in die Mitte des<br />
Containers gelegt. Das erste Coil wird<br />
herangefahren und am Heck abgestellt,<br />
die Schienen auf Maß auseinander<br />
gefahren, sodass sich eine parallele<br />
Schienenstrecke ergibt. Die<br />
hydraulischen Skates werden aus einem<br />
Skatebahnhof per Stapler in die<br />
SONDERLÖSUNG FÜR LOGISTIK IM FENSTER- UND TÜRENBAU<br />
Maßgeschneiderte Verladung<br />
Das Unternehmen LUX Türen- und Fensterbau hat sich seit der Gründung<br />
1997 auf Produkte aus PVC und Aluminium spezialisiert. Die Qualität der<br />
Produkte hängt dabei auch von den eingesetzten Maschinen und der Logistik<br />
der gesamten Fertigungskette ab. Bei LUX ist daher eine Auffahrrampe mit<br />
Sondermaßen im Einsatz, über die fertige Produkte in Container geladen werden<br />
können. Eigene Fahrer und Fahrzeuge aus dem Fuhrpark liefern die sensiblen<br />
Produkte aus. Sensibel sind diese nicht nur wegen des Materials Glas, sondern<br />
Ausgefeilt: LUX hat<br />
von Schrader eine<br />
Auffahrrampe erhalten.<br />
(Foto: Schrader Verladetechnik)
Ladehilfe: Mit den<br />
Joloda-Containerstuffing-Systemen<br />
können die Mitarbeiter<br />
die Stahlcoils<br />
in die Container ver-<br />
laden. (Foto: Käßmeyer)<br />
Schienen gerollt. Mit 25 Hüben hebt der<br />
Skate das 8 bis 12 t schwere Stahlcoil an. Sobald<br />
der zweite Skate so hoch ist, dass die<br />
Palette nicht mehr den Boden berührt, rollt<br />
das Coil laut Käßmeyer fast wie von selbst<br />
in den Container.<br />
Kurze Ladezeit. Sobald dieses an der Containerwand<br />
ankommt, wird der Bedienhebel<br />
des hydraulischen Skates nach vorn gedrückt.<br />
Der Skate senkt sich ab und kann<br />
nach hinten geschoben werden. Nachdem<br />
die Schienen wieder in der Mitte zu-<br />
sammengeschoben wurden, kann der Vorgang<br />
wiederholt werden. Ist der Container<br />
voll, können die Mitarbeiter die Schienen<br />
aus dem Container ziehen und die Coils<br />
mit Holz und Luftpolstern sichern. So kann<br />
der Container nach kurzer Ladezeit auf die<br />
Reise nach China gehen, wo für die Entladung<br />
die gleichen Systeme bereitstehen.<br />
auch wegen ihrer Größe, die bis zu 4 x 2,80 m betragen kann. Das Rohmaterial wird über<br />
eine Hallenrampe auf Paletten mit Sondermaßen von bis zu 6 m an die Fertigungslinie gefahren.<br />
Um den zweiten Gabelstapler mit dem dazugehörenden Fahrer einzusparen, entschied<br />
sich LUX, eine Auffahrrampe mit Sondermaßen zu nutzen, über die dann auch Container beladen<br />
werden können. Über eine Recherche im Internet stieß Firmengründer Thomas Mader<br />
auf den Spezialisten für Verladetechnik Schrader aus Hamburg.<br />
Das Angebot für die Sonderanfertigung lag innerhalb kurzer Zeit vor. Über eine 9 m lange<br />
Rampe fährt der Gabelstapler auf die 3 x 3 m große Verladeplattform mit Drei-Seiten-Verladung.<br />
Zudem ist eine 2-m-Überladebrücke in die Rampe integriert. Die Drei-Seiten-Verladung<br />
wird genutzt, um direkt aus der Produktionshalle oder über die Schrägauffahrt vom Hof aus<br />
über die Überladebrücke in die angedockten Container einzufahren oder über die dritte Seite<br />
auf eine vorhandene Ladeplattform zu gelangen. Die Tragkraft beträgt 7 t. Die Rampe ist über<br />
zwei Teleskop-Stützwinden, die miteinander gekuppelt sind und beidseitig bedienbar sind, stufenlos<br />
höhenverstellbar. Der Höhenausgleich ist variabel zwischen 1,20 und 1,65 m einstellbar.<br />
Zusätzlich zu dieser Auffahrrampe orderte Mader eine Ladebühne Typ CT 7 bei Schrader,<br />
um an der zum Hof offenen Seite eine weitere Ladestelle für zwei Lkw in Parallelstellung zu<br />
schaffen. Hier erspart sich LUX die Auffahrt auf die Arbeitsfläche der Auffahrrampe und<br />
schafft damit die Voraussetzungen für eine Drei-Seiten-Be- und -Entladung.<br />
Wissen, was bewegt!<br />
I www.vehiclebay.de<br />
I www.vehiclerent.de<br />
I www.topinvestmo.com<br />
I www.nfm-verlag.de<br />
I www.in-fbll.de<br />
I www.contrailo.de<br />
ONLINE<br />
I www.kran-und-hebetechnik.de<br />
Vehicles-World-Online-GmbH<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26<br />
27616 Beverstedt<br />
Tel.: +49 (0) 47 47-87 41-0<br />
Fax: +49 (0) 47 47-87 41-2 22
Komponenten im Fokus<br />
Krankomponenten. Im Gesamtbild fallen einzelne Komponenten nicht sofort in den Blick. Ohne sie wäre<br />
der tägliche Einsatz jedoch nicht möglich. Ein Beispiel hierfür sind Drehgeber. Klaus Kroger (Geschäftsführer<br />
Leine & Linde GmbH) hat einen Beitrag hierzu verfasst, den wir hier in gekürzter Form wiedergeben.<br />
Die besten Komponenten sind für Serviceleiter diejenigen,<br />
die im jahrelangen Betrieb nicht auffallen. Die Vertriebs-Ingenieure<br />
des Drehgeberhersteller Leine & Linde<br />
sind stetig auf der Suche nach neuen Einsatzgebieten und<br />
Projekten. Dabei treffen sie sich mit Kunden, besprechen neue<br />
Technologien und Produkte und suchen nach Informationen<br />
zum Einsatz der Produkte bei den System-Integratoren.<br />
Unbekannte Bekannte<br />
In einem Gespräch mit einem Ausrüster für Krantechnik erfuhr<br />
Leine & Linde, dass alle Krane des Container-Terminals Altenwerder<br />
mit den Drehgebern der Baureihe 861 ausgerüstet sind.<br />
Spontan suchte das Unternehmen den Kontakt zum Endkunden:<br />
„Leine und – wer? Kenn ich nicht!“ „Ja, Sie haben an Ihren<br />
Kranantrieben unsere Drehgeber im Einsatz.“ „Kann nicht sein,<br />
das wüsste ich.“ Nach einigen Recherchen stellte sich heraus,<br />
dass die Drehgeber dort seit mehreren Jahren verbaut sind und<br />
80 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2010<br />
CTA: Die Hafenkrane in Hamburg<br />
sind Kälte, Wärme, Sonne, Regen<br />
und Schnee ausgesetzt.<br />
ohne Störung ihren Dienst tun, weshalb der Anwender nie mit<br />
dem Namen konfrontiert wurde.<br />
Herausforderung Außeneinsatz<br />
Der Einsatz im Außenbereich ist eine besondere Herausforderung<br />
für Sensoren aller Art. Kälte, Wärme, Sonne, Regen und<br />
Schnee nagen an allen Außenteilen. Die Dichtigkeit darf unter<br />
solchen Einflüssen nicht leiden, sonst dringt<br />
Feuchtigkeit in den Sensor ein und die<br />
sichere Funktion ist nicht mehr gegeben.<br />
Kurze Liegezeiten bedeuten für<br />
einen Schiffsbetreiber bares Geld.<br />
Die Drehgeber in Schutzart IP 66<br />
sind mit dem Advanced Diagnostic<br />
System ADS lieferbar.
Im Einsatz: Die Drehgeber der Baureihe 861 von Leine<br />
& Linde sind über ihre Hohlwelle an den Asynchronmotor<br />
gekoppelt. (Fotos: Leine & Linde)<br />
Der weltweite Warenumschlag führt unter den Logistik-<br />
Firmen zu einem knallharten Wettbewerb. Ein Schiff verdient<br />
sein Geld, wenn es fährt – so hart und unromantisch<br />
das auch klingen mag. Unvorstellbar, was ein Ausfall<br />
eines Containerkrans wegen einer „kleinen“ Komponente<br />
wie einem Drehgeber bedeuten kann. Die Servicegesellschaft<br />
SCA Altenwerder ist dafür verantwortlich, dass<br />
der reibungslose Ablauf unter allen Umständen gewährleistet<br />
bleibt. Deshalb war der Anwender auch froh für<br />
den Hinweis und hat sofort Ersatzdrehgeber bestellt.<br />
Drehgeber der Baureihe 861<br />
Die Leine-&-Linde-Drehgeber der Baureihe 861 zeichnen<br />
sich durch ein Aluminiumgehäuse der Schutzart IP 66<br />
aus, das auch den Anforderungen der Schwerindustrie gerecht<br />
wird. Sie verfügen über sechs oder drei kurzschlussfeste<br />
Ausgänge und eine elektrisch isolierte Hohlwelle mit<br />
einem Durchmesser von 12 oder 16 mm. Die für eine Versorgungsspannung<br />
von 5 bzw. 9 bis 30 V ausgelegten<br />
Drehgeber sind zudem mit dem Advanced Diagnostic<br />
System ADS erhältlich. Die Strichzahl ist in feinen Abstufungen<br />
von 500 bis 10.000 wählbar oder auch kundenspezifisch<br />
realisierbar. Die Anzahl der Mess-Schritte entspricht<br />
der vierfachen Strichzahl und erreicht maximal<br />
40.000 Mess-Schritte pro Umdrehung. Die Betriebstemperatur<br />
darf zwischen –20 und +80 °C betragen.<br />
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