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Deutsch - Rohde & Schwarz

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Form von Real- und Imaginärteil. Ergewährleistet die optimale Entzerrungdes Amplitudenfrequenzgangs, der Gruppenlaufzeitsowie der Linearität der Leistungsverstärker.Mit entsprechender Veränderungder Momentan amplitude undder zugehörigen Phase erreicht manam Ausgang der Leistungsverstärker dienötige hohe Linearität in Kennlinie undFrequenzgang des DVB-T-Senders. NachD/A-Wandlung des digital vorverzerrtenDVB-T-Signals erfolgt die direkte Umsetzungin die HF-Lage, es wird kein ZF-Signal erzeugt.BILD 11Teilspektrum mitunterschiedlichenSchutzintervallen(rot: τ = 1/4, grün:τ = 1/32, gelb: τ = 0).Pegel / dB100–10–20–30–40–50–60–70–80–3,85 –3,84 –3,83 –3,82–3,81 –3,80 –3,79 –3,78f / MHzDas DVB-T-SpektrumBetrachtet man das theoretische DVB-T-Spektrum in BILD 10, so findet man imNutzbereich einen flachen Verlauf, allerdingsmit einer etwa 3 dB tiefen Welligkeit,die vom eingefügten Schutzintervallabhängt. An den Bandgrenzen fällt dasSpektrum in der Bandbreite eines Trägerabstandssehr steil ab, der weitere Verlaufist relativ flach. Der Knickpunkt liegtbeim 2k-Mode etwa um 10 dB höher alsbeim 8k-Mode.Bei höherer Frequenzauflösung –BILD 11 zeigt den Bereich von–3,85 MHz bis –3,78 MHz im 8k-Modeund lässt daher die Unterscheidung derEinzelträger zu – erkennt man die Schutzintervalleinblendungdeutlich. Die roteKurve gibt den Verlauf für τ = 1/4wieder. Innerhalb des Nutzbandes sinddie Einzelträger zu unterscheiden, auchwenn die Einbrüche zwischen den Trägernnur etwa 3 dB betragen. Die Außerbandanteileverlaufen dagegen deutlichglatter.Die grüne Kurve gibt den Verlauf fürτ = 1/32 wieder. Innerhalb des Nutzbandessind die Einzelträger kaum zuunterscheiden, die Einbrüche zwischenden Trägern betragen weniger als 1 dB.Die Außerbandanteile dagegen verlaufendeutlich welliger. Die gelbe Kurvezeigt den Verlauf für τ = 0, es wurdealso kein Schutzintervall eingefügt. Innerhalbdes Nutzbandes ist das Spektrumvöllig glatt, die Außerbandanteile jedochverlaufen mit tiefen Einbrüchen imTräger abstand.BILD 11 veranschaulicht, dass nur mitτ = 0 eine Orthogonalität der Einzelträgerbesteht. Sobald das Schutzintervalladdiert wird, gilt diese Bedingung nichtmehr. Im Empfänger wird das Schutzintervallwieder ausgeblendet und so dieOrthogonalitätsbedingung wieder hergestellt.Die Bilder 10 und 11 zeigen ein prinzipiellesProblem bei der Messung desDVB-T-Spektrums: Im Nutzbereich existiertimmer eine mehr oder wenigergroße Welligkeit in Abhängigkeit vomSchutzintervall. Wie wird dabei das Nutzspektrumgemessen?GlossarASICATCPEEITENFAsynchronous Serial InterfaceConditional Access TableCommon Phase ErrorEvent Information TableEquivalent Noise FloorEine weitere Frage stellt sich: Die Außerbandanteileweisen immer eine Grundwelligkeitauf und fallen im Abstand voneinem Träger zum letzten Nutzträger steilum etwa 15 dB ab. Danach verläuftdas Außerbandspektrum ziemlich flachund hat bei einem Schutzintervall vonτ = 1/32 zusätzlich noch bis zu 10 dBtiefe Einbrüche im Trägerabstand. Wowird hier der Schulterabstand gemessen?Messung des NutzspektrumsDie Antworten liefern die modernenSpektrum analysatoren: Bei Verwendungeiner Auflösebandbreite von wesentlichmehr als dem Trägerabstand werdendie Einbrüche im Nutzspektrum gemitteltund ergeben einen glatten Verlauf.Bereits mit Analysatoren in mittlererPreisklasse lassen sich so befriedigendeMessergebnisse erreichen. Allerdings istICILORBWSDTSTSInter-Carrier InterferenceLocal OscillatorResolution BandwidthService Description TableSystem Time Stamp31Neues von <strong>Rohde</strong>&<strong>Schwarz</strong> Heft 169 (2000/IV)

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