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Deutsch - Rohde & Schwarz

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MESS-TIPPMobilfunkRauschzahlmessungen an Verstärkernim gepulsten BetriebAm Funktionsgenerator wird dazu ein entsprechendes Pulssignaleingestellt, z.B. bei GSM eine Pulsdauer von 577 µsbei einer Pulswiederholrate von 4,615 ms. Die Pulshöhe istentsprechend der Bias-Spannung des zu testenden Verstärkerseinzustellen. Den Trigger- bzw. Sync-Ausgang des Funktionsgeneratorsverbindet man mit dem rückseitigen Triggereingangam FSP (BILD 1).Der FSP wird zunächst mit der Software FS-K3 – Menü DEVICE– voreingestellt (BILD 2), dann werden am FSP manuell folgendeEinstellungen verändert (hier für einen GSM-Slot mit577 µs Dauer und 4,615 ms Wiederholrate):• Taste TRIG:EXTERN• Den Trigger-Offset so einstellen, dass der Schaltpuls (BiasON) noch am Bildschirm erscheint• Taste MEAS: TIME DOMAIN:SEARCH LIMITS ON; STARTLIMIT wird auf Pulsbeginn und STOP LIMIT auf Pulsendeeingestellt (BILD 3)Leistungsverstärker in TDMA-Mobiltelefonen werden ausGründen der Stromersparnis nur während des aktiven Zeitschlitzesmit Strom versorgt. Dazu ist üblicherweise dieBias-Spannung des Verstärkers entsprechend gepulst, z.B.bei GSM mit etwa 1/8 der Gesamtperiode von 4,615 ms.Die auch bei Leistungsverstärkern wichtige Messung derRauschzahl kann mit herkömmlichen Rauschzahlmessgerätennur im Dauerbetrieb des Verstärkers bestimmtwerden, was unter Umständen zu dessen Überlastung undzur Verfälschung der Messergebnisse führt. Mit dem SpektrumanalysatorFSP, der Rauschmess-Software FS-K3 [1]sowie einem Funktions- oder Pulsgenerator kann dieRauschzahl von Verstärkern mit gepulster Stromversorgungin einfacher Weise bestimmt werden.OutputFunktions-GeneratorSyncTTLBILD 1EXT. TRIGGERSpektrumanalysatorFSPMessaufbau.V BIASNOISE SOURCE RFBILD 2 Setup des FSP mit der Rauschmess-Software FS-K3 (Die Sweep-Zeit auf 1 ms sowie Average z.B. auf 30 einstellen, „Init before measurement“deaktivieren).RauschquelleV BIASV CCMessobjekt39Neues von <strong>Rohde</strong>&<strong>Schwarz</strong> Heft 169 (2000/IV)Damit ist gewährleistet, dass der FSP-Trace nur während deraktiven Phase des Verstärkers ausgewertet wird. Die weitereBedienung sowie die grafische oder tabellarische Ergebnisdarstellungder Rauschmess-Software FS-K3 geschieht nun ingewohnter Weise wie bei konventioneller Messung.

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