Abbildung 16: Rückkehrpfad (l<strong>in</strong>ks), Zickzackpfad (mitte) <strong>und</strong> alternativerZickzackpfad (rechts) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Tentakel(Quelle: [1])je e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zelne ’Brückenkante’ mit dem Cluster verb<strong>und</strong>en. Wir wählen n<strong>und</strong>ie eben bestimmten Rückkehrpfade so, dass sie stets von e<strong>in</strong>em 7-Clustermit weißem zentralen Knoten aus beg<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> auch wieder <strong>in</strong> den selbigenzurückkehren. Auf diese Weise wird die jeweilige ’Brückenkante’ am Endee<strong>in</strong>es Tentakels, welches mittels e<strong>in</strong>es Rückkehrpfades vollständig besuchtwird, nicht verwendet, <strong>und</strong> der Pfad mündet erneut <strong>in</strong> den 7-Cluster, <strong>in</strong>welchem er gestartet ist. Wir besuchen das Tentakel folglich, ohne es wirklichals Wechsel vom angrenzenden Cluster mit weißem zentralen Knotenzum gegenüberliegenden Cluster mit schwarzem zentralen Knoten zu verwenden,<strong>und</strong> simulieren somit die Nichtverwendung der korrespondierendenKante <strong>in</strong> C B .Es bleibt zu bestimmen, wie genau e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnes 7-Cluster besucht wird.Im Falle e<strong>in</strong>es Clusters mit weißem zentralen Knoten verwenden wir genaue<strong>in</strong>es der drei Tentakel, um mittels e<strong>in</strong>es Zickzackpfades das Cluster erstmaligzu erreichen. Das zweite Tentakel, deren korrespondierende Kante <strong>in</strong>C B nicht verwendet wird, besuchen wir mittels e<strong>in</strong>es Rückkehrpfades aufdie soeben beschriebene Weise, während das dritte Tentakel wiederum übere<strong>in</strong>en Zickzackpfad besucht wird, um vom aktuellen Cluster <strong>in</strong> das nächste(mit schwarzem zentralen Knoten) zu gelangen.Die Knoten dazwischen (<strong>in</strong>nerhalb des Clusters selbst) arbeiten wir folgendermaßenab (vergleiche Abbildung 17): Bezeichne den zentralen weißenKnoten mit c, das Tentakel, welches wir über e<strong>in</strong>en Rückkehrpfad besuchen,mit T r , das Tentakel, von welchem wir über e<strong>in</strong>en Zickzackpfad zum aktuellenCluster gelangen mit T 1 <strong>und</strong> das verbleibende dritte Tentakel, überwelches wir den Cluster über e<strong>in</strong>en Zickzackpfad wieder verlassen, mit T 2 .Bezeichne weiterh<strong>in</strong> die beiden Knoten, welche das Cluster <strong>und</strong> T r geme<strong>in</strong>samhaben, mit x 1 <strong>und</strong> x 2 . Aufgr<strong>und</strong> der Wahl, wie die drei Tentakel mit denClustern verb<strong>und</strong>en s<strong>in</strong>d, gibt es dann e<strong>in</strong>deutige Knoten a 1 <strong>und</strong> a 2 , wobeia i benachbart zu x i ist <strong>und</strong> a i sowohl zum Cluster als auch zu T i gehört (füri ∈ {1, 2}). Wir können die Zickzackpfade über T 1 <strong>und</strong> T 2 so legen, dass sie<strong>in</strong> a 1 enden bzw <strong>in</strong> a 2 beg<strong>in</strong>nen. Nun fügen wir die Kanten (a 1 , x 1 ), (x 2 , c)<strong>und</strong> (c, a 2 ) zu C G h<strong>in</strong>zu, wodurch wir alle Knoten des Clusters abdecken.14
Abbildung 17: Traversierung e<strong>in</strong>es 7-Clusters mit weißem zentralen KnotenDie 7-Cluster mit schwarzem zentralen Knoten besuchen wir folgendermaßen(vergleiche Abbildung 18): Bezeichne die drei angrenzenden Tentakelanalog wie eben mit T r , T 1 <strong>und</strong> T 2 . Dann gibt es e<strong>in</strong>deutig bestimmte Knotenauf T 1 <strong>und</strong> T 2 , welche unmittelbar nach beziehungsweise vor den bereitserwähnten ’Brückenkanten’ liegen <strong>und</strong> zu den Tentakeln, aber nicht zumCluster gehören. Bezeichne diese entsprechend mit b 1 <strong>und</strong> b 2 . Nun besuchenwir das Cluster, <strong>in</strong>dem wir e<strong>in</strong>en von mehreren möglichen <strong>Pfade</strong>n von b 1nach b 2 über alle Knoten des Clusters wählen. Das Tentakel T r benötigenwir an dieser Stelle nicht, da es von e<strong>in</strong>em anderen Cluster mit weißemzentralen Knoten aus mittels e<strong>in</strong>es Rückkehrpfades abgedeckt wird.Abbildung 18: Traversierung e<strong>in</strong>es 7-Clusters mit schwarzem zentralen KnotenAuf diese Weise erhalten wir schließlich e<strong>in</strong>en Hamiltonkreis C G .”⇐=”: Sei nun e<strong>in</strong> Hamiltonkreis C G <strong>in</strong> G gegeben. Wie wir gesehen haben,gibt es <strong>in</strong> G nur zwei Arten von Hamiltonpfaden für jedes Tentakel, <strong>und</strong>jedes Tentakel wird entweder durch e<strong>in</strong>en Rückkehrpfad oder e<strong>in</strong>en Zickzackpfadabgedeckt. Ganz analog zur Argumentation der zuvor gezeigtenBeweisrichtung wählen wir <strong>in</strong> B diejenigen Kanten aus, deren korrespondierendeTentakel <strong>in</strong> C G durch Zickzackpfade besucht werden.Die Menge der so gewählten Kanten bildet e<strong>in</strong>en Hamiltonkreis <strong>in</strong> B,15