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Pfade in Dreiecks- und Sechseckgittern - Universität Bonn

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ten korrespondieren. Wir lassen die parallelen <strong>Pfade</strong> dabei wieder stets vonweißen Knoten beziehungsweise deren cores <strong>in</strong> G starten.Da aufgr<strong>und</strong> unserer Konstruktion am Ende e<strong>in</strong>es so traversierten stripse<strong>in</strong> U-Turn-gadget vor Erreichen des schwarzen Knotens betreten wird, könnenwir den Pfad <strong>in</strong>nerhalb des U-Turns auf die <strong>in</strong> Abbildung 25 (l<strong>in</strong>ks, unten)dargestellte Weise umkehren lassen, so dass wir wieder zum weißen Ausgangscoregelangen, <strong>und</strong> somit das Nichtbenutzen der zu dem gerade traversiertenstrip korrespondierenden Kante <strong>in</strong> B simulieren. Abbildung 25(l<strong>in</strong>ks, oben) zeigt weiterh<strong>in</strong>, wie e<strong>in</strong> U-Turn <strong>in</strong> dem Falle traversiert wird,dass der strip, über welchen man den U-Turn erreicht, durch e<strong>in</strong>en sequentiellenPfad besucht wird (<strong>und</strong> die korrespondierende Kante <strong>in</strong> B also zu C Bgehört.Auch die rosettes können wir mittels e<strong>in</strong>es sequenziellen oder e<strong>in</strong>es parallelen<strong>Pfade</strong>s traversieren (siehe Abbildung 25, mitte), je nachdem, wie dieangrezenden strips traversiert werden sollen.Abbildung 25 (rechts) zeigt, wie die cores traversiert werden können.Man sieht leicht e<strong>in</strong>, dass auf die dargestellte Weise genau zwei an den coreangrenzende strips über sequenzielle <strong>Pfade</strong>, <strong>und</strong> der verbleibende dritte strip(falls existent) durch e<strong>in</strong>en parallelen Pfad besucht werden kann.Da wir <strong>in</strong> B auch Knotengrade von 2 zugelassen hatten, kann es passieren,dass an e<strong>in</strong>em core auch nur 2 strips anliegen. In diesem Fall s<strong>in</strong>dalle präsentierten gadgets als Teilmenge der abgebildeten gadgets zu sehen,für welche die Sechsecke weggelassen werden, welche zum nichtvorhandenendritten strip gehören würden. An der eigentlichen Argumentation desBeweises ändert sich dadurch nichts.Aus der Konstruktion <strong>und</strong> der Art der Traversierung ergibt sich schließliche<strong>in</strong> Hamiltonkreis C G <strong>in</strong> G.”⇐= ”: Angenommen, G besitzt e<strong>in</strong>en Hamiltonkreis C G . Dann wird jedesgadget entweder durch e<strong>in</strong>en parallelen oder e<strong>in</strong>en sequenziellen Pfadtraversiert. Konstruiere e<strong>in</strong>en Hamiltonkreis C B <strong>in</strong> B, <strong>in</strong>dem alle Kantenzu C B h<strong>in</strong>zugenommen werden, welche zu durch sequenzielle <strong>Pfade</strong> <strong>in</strong> C Gtraversierte strips korrespondieren. Aufgr<strong>und</strong> unserer Konstruktion <strong>und</strong> denvorherigen Überlegungen ergibt sich somit der gewünschet HamiltonkreisC B .Somit haben wir die NP-Vollständigkeit von HC auf hexagonalen Gittergraphenbewiesen.✷25

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