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Der französische Nutzfahrzeughersteller sieht sich auch<br />
in seiner Tradition als Lieferwagenspezialist in der Verpflichtung,<br />
die Warenverteilung gerade im urbanen<br />
Bereich mit umweltfreundlichen Konzepten zu bewerkstelligen.<br />
Wie Jean-Marc Lange, Vizepräsident der Delivery- und<br />
Distribution-Baureihen bei Renault Trucks, Ende September<br />
in Lyon auf einer Presseveranstaltung zum Thema Urban Trucks<br />
betonte, kommt gerade dem Nah- und Verteilerverkehr mit<br />
seinem direkten Kontakt zur Bevölkerung eine besonders hohe<br />
Bedeutung für den Transport eines positiven Images zu. Warum<br />
also nicht mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Lösungsansätzen<br />
das Bild vom umweltschädlichen Lkw ändern und<br />
gleichzeitig dennoch den jeweiligen Unternehmen eine entsprechende<br />
wirtschaftliche Perspektive bieten?<br />
Künftige Konzepte<br />
Dabei machte die thematisch umfassende Veranstaltung Urban<br />
Trucks einmal mehr deutlich, dass die Zeit der einfachen Lösungen<br />
vorbei zu sein scheint. Zu dem Bündel an Maßnahmen, das<br />
in Lyon vorgestellt wurde, zählten so neben einer optimierten<br />
Technik der Fahrzeuge beispielsweise auch ergänzende Dienstleistungen<br />
oder europaweit angelegte Forschungsvorhaben zum<br />
Spektrum zukünftiger Verteilerkonzepte.<br />
Einen besonders breiten Raum nahmen dabei technische Optionen<br />
ein, die sich einerseits aus einer optimierten Technik<br />
bestehender Produkte, andererseits aus bekannten Alternativen<br />
im Antriebs- und Energiebereich zusammensetzen. Den urbanen<br />
Güterverkehr sieht Renault Trucks gleich unter mehreren<br />
Gesichtspunkten als besondere Herausforderung. Zum einen<br />
bildet er den Schnittpunkt zwischen dem etwas einfacher zu<br />
handhabenden Fernverkehr und den Kunden. Darüber hinaus<br />
treffen die oftmals nicht so kompakten Nutzfahrzeuge auf begrenzte<br />
Flächenverhältnisse in Städten.<br />
36 <strong>NFM</strong> 11/2011<br />
Mehr Umweltzonen<br />
Last but not least sieht sich nicht nur die Transportwirtschaft<br />
mit einer zunehmend steigenden Zahl an (innerstädtischen)<br />
Umweltzonen konfrontiert, die mit mehr oder weniger hohen<br />
Grenzwerten bei Abgas- oder auch Geräuschemissionen verbunden<br />
sind. Trotz großer Bemühungen im Bereich der alternativen<br />
Antriebe sind die Franzosen realistisch genug, den<br />
Kunden ebenso wie der Gesellschaft keine „Wunderlösung“<br />
ganz ohne Lkw anzubieten, sondern die Nutzfahrzeuge in zunehmendem<br />
Maße mit an den entsprechenden Einsatzzweck<br />
angepassten Antrieben auszustatten.<br />
Verbrauchsreduzierung<br />
Die Forschungsbemühungen des Herstellers konzentrieren sich<br />
in diesem Rahmen sowohl auf die Reduzierung des Dieselkraftstoffverbrauchs<br />
selbst als auch auf die Entwicklung von Alternativlösungen<br />
wie Erdgas-, Elektro- oder Hybridantrieben. Um