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OSP Onkologischer Schwerpunkt Stuttgart - Onkologischer ...

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Benchmarking -<br />

regionales Qualitätsmanagement<br />

34<br />

Qualitäts- und Datenmanagement<br />

Benchmarking funktioniert – im Wettbewerb<br />

vereint!<br />

Erfolgreiches Benchmarking der Prozess- und<br />

Ergebnisqualität am Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong><br />

Die Darstellung der Ergebnisqualität ist in der<br />

Onkologie der wichtigste Indikator, um die<br />

Qualität in der Patientenversorgung aufzuzeigen.<br />

Eine tiefgehende, eff ektive Analyse der<br />

Ergebnisse setzt die Bereitschaft voraus, Strukturen<br />

und Prozesse zu untersuchen und, wenn<br />

notwendig, anzupassen. Mit dem Benchmarking-Qualitätsmanagement<br />

am <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

wurde ein sinnvolles, einrichtungs- und sektorenübergreifendes<br />

Instrument zur strukturierten<br />

Qualitätsdiskussion eingeführt, das sich positiv<br />

auf die Versorgung von Tumorpatienten auswirkt.<br />

Es wird eindrucksvoll gezeigt, dass ein<br />

erfolgreiches Benchmarking auch unter Wettbewerbsbedingungen<br />

möglich ist und umgesetzt<br />

werden kann. Ein konsequent durchgeführtes<br />

Benchmarking verbessert die Versorgung von<br />

Patienten. Die sinnvolle Nutzung der Daten des<br />

Klinischen Krebsregisters und des Landeskrebsregisters<br />

sowie die Einbindung der Patienten mit<br />

der Erhebung ihrer Lebensqualitätsdaten leisten<br />

einen wertvollen Beitrag zur Versorgungsforschung.<br />

In der Region <strong>Stuttgart</strong> ist das regionale Qualitätsmanagement<br />

zur Ermittlung der Ergebnisqualität<br />

gut etabliert, in dem neben den Kliniken<br />

<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2011<br />

des <strong>OSP</strong> die niedergelassenen Ärzte genauso<br />

wie die Patienten eingebunden sind. Erreicht<br />

wird die konsequente Messung der Ergebnisqualität<br />

durch die Erhebung der Verlaufs- und<br />

Abschlussdaten, um die Überlebenszeit und rezidivfreie<br />

Zeit in Korrelation mit der Lebensqualität<br />

darzustellen. Durch einen klinikbezogenen<br />

Vergleich soll langfristig die Patientenversorgung<br />

in der Region <strong>Stuttgart</strong> durch „Lernen von<br />

den Besten“ (Benchmarking) optimiert werden.<br />

Die niedergelassenen Ärzte der Region beteiligen<br />

sich durch die Beantwortung der patientenbezogenen<br />

Fragebogen und die Patienten der<br />

<strong>OSP</strong>-Kliniken mit einem Lebensqualitätsbogen,<br />

den sie einmal im Jahr beantworten. In geschützten,<br />

kollegialen Arbeitsgruppen werden<br />

die Ergebnisse vorgestellt, diskutiert und wenn<br />

notwendig weitergehende Analysen veranlasst<br />

und/oder Optimierungsprozesse in Gang<br />

gesetzt.<br />

Das Benchmarking-Qualitätsmanagement des<br />

<strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong> begann im Oktober 2003 als eines<br />

von 10 Projekten „Benchmarking im Gesundheitswesen“,<br />

die vom Bundesministerium für<br />

Gesundheit und Soziales gefördert wurden. Es<br />

vernetzt beispielhaft Patienten, Kliniken und<br />

niedergelassene Ärzte auf der Grundlage eines<br />

gemeinsamen datenschutzgerechten klinischen<br />

Krebsregisters. Durch die datenschutzgerechte<br />

Einbindung der Patienten und niedergelas-

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