OSP Onkologischer Schwerpunkt Stuttgart - Onkologischer ...
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Weitere Kooperationen<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Hämato-Onkologisches Zentrum (SHZ)<br />
Im SHZ (<strong>Stuttgart</strong>er Hämato-Onkologisches<br />
Zentrum) arbeiten seit 2008 niedergelassene<br />
und im Krankenhaus tätige Hämatologen und<br />
Onkologen zusammen. Die Sprecher der Gruppe<br />
wechseln jährlich und werden im Wechsel aus<br />
den Reihen der niedergelassenen bzw. im Krankenhaus<br />
tätigen Hämato-Onkologen gestellt.<br />
Von Juni 2010 bis Herbst 2011 war Dr. Hausner<br />
(Marienhospital) der Sprecher des SHZ, seither<br />
ist es Dr. Meinshausen, Praxis Wolframstraße.<br />
2011 hat sich das SHZ dreimal getroff en. Themenbereiche<br />
waren wie im vergangenen Jahr<br />
die Einführung der SAPV und der Projektstand<br />
beim Telemedizinnetzwerk . Das Projekt Telemedizinnetzwerk<br />
wurde Ende 2010 vom Sozialministerium<br />
bestätigt. Bei der Umsetzung kam es<br />
zunächst zu Verzögerungen durch die Einführung<br />
des Traumaregisters durch die Deutsche<br />
Gesellschaft für Unfallchirurgie. Etabliert ist<br />
weitgehend die Teleradiologie zwischen den<br />
<strong>OSP</strong>-Krankenhäusern. Demnächst sollen auch<br />
die Texte (z.B. pathohistologische Befunde)<br />
sofort nach Fertigstellung online den beteiligten<br />
Nutzern zur Verfügung gestellt werden.<br />
Das spart Telefonate, Faxe, Befundesuche. Der<br />
Befund kann sofort in Konsilanforderungen, Tumorkonferenzen,<br />
Briefe u.w.m. übertragen und<br />
muss nicht mehrfach abgeschrieben werden.<br />
Zunächst soll dieses Tool zwischen zwei <strong>OSP</strong>-<br />
Krankenhäusern erprobt und dann - bei Bewährung<br />
- auf andere Krankenhäuser und Praxen<br />
übertragen werden. Geplant ist für die nähere<br />
Zukunft eine Testphase mit der Anbindung von<br />
Praxen zweier niedergelassener Onkologen.<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2011<br />
Ein weiteres Thema der SHZ-Sitzungen war<br />
die Planung der Jahrestagung der Deutschen,<br />
Österreicherischen und Schweizerischen Gesellschaften<br />
für Hämatologie und Onkologie, die<br />
im Oktober 2012 in <strong>Stuttgart</strong> stattfi nden wird.<br />
Dem wissenschaftlichen Präsidium gehören die<br />
Hämatologie-Onkologie-Chefärzte aus <strong>Stuttgart</strong>,<br />
Tübingen und Ulm (Profs. Drs. Aulitzky, Denzlinger,<br />
Heidemann, Mergenthaler, Kanz, Döhner)<br />
sowie der niedergelassene Tübinger Hämatologe<br />
und Onkologe Dr. Haen an. Das Kongress-Sekretariat<br />
wird in der Geschäftsstelle des <strong>OSP</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
eingerichtet, die Kongresspräsidentin 2012 ist<br />
Frau Prof. Heidemann.<br />
Informiert wurden die Mitglieder des SHZ auch<br />
über die neue Studie am <strong>OSP</strong>, die im Februar 2012<br />
begonnen hat. Die neurotoxischen Langzeit-Nebenwirkungen<br />
von Chemotherapien bei Mammakarzinom<br />
werden hier prospektiv erfasst und in<br />
Bezug auf die Lebensqualität ausgewertet.<br />
Ein <strong>Schwerpunkt</strong>thema war auch 2011 das<br />
Projekt „Kleine Rezeptermächtigung für Krankenhäuser“.<br />
Dieses soll als Überbrückung vor<br />
allem am Wochenende und an Feiertagen<br />
greifen, bis nach einem Krankenhausaufenthalt<br />
die hausärztliche Regelversorgung beginnt.<br />
Hier waren 2010 Gespräche mit der KV erfolgt,<br />
mit dem Ergebnis, dass dem Gemeinsamen<br />
Bundesausschuss ein entsprechender Antrag<br />
zur Gesetzesänderung vorgelegt werden sollte.<br />
Leider konnte dies, trotz mehrfacher Rückfragen<br />
bei den zuständigen Stellen, auch im Jahr 2011<br />
noch nicht erreicht werden. Das Thema bleibt<br />
wichtig.