OSP Onkologischer Schwerpunkt Stuttgart - Onkologischer ...
OSP Onkologischer Schwerpunkt Stuttgart - Onkologischer ...
OSP Onkologischer Schwerpunkt Stuttgart - Onkologischer ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Vorwort<br />
6<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
der über 26 Jahre aktive Onkologische <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> lebt nicht nur von seinen Strukturen,<br />
sondern vom Ideenreichtum, der Intelligenz und der vertrauensvollen und doch kritischen konstruktiven,<br />
konsequenten Zusammenarbeit seiner Kooperateure. Nur dadurch ist es gelungen, einen Betrieb mit<br />
funktionierenden Substrukturen zu entwickeln, die das Erreichen der Ziele möglich machen.<br />
Als Beispiele einzigartiger Projekte seien erwähnt:<br />
Die sektorenübergreifende Zusammenarbeit in der Mammakarzinom-Leitstelle (NSL), im Benchmarking<br />
(BM) und im Hämato-Onkologischen Zentrum <strong>Stuttgart</strong> (SHZ). Darüber hinaus läuft aktuell die vom<br />
Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte prospektive Studie zur Erfassung der Langzeit-<br />
Toxizität von adjuvanter Chemotherapie bei Mammakarzinom. Außerdem wird im Rahmen des von der<br />
Landesstiftung geförderten Telemedizinnetzwerks der geschützte Datenaustausch zur sofortigen Verfügung<br />
nicht nur von Bildern im Rahmen der Teleradiologie ausgebaut, sondern z.B. auch von digitalisierten<br />
pathohistologischen Befunden, die sofort nach Erstellung von jedem zugriffsberechtigten Nutzer gelesen<br />
und in Briefe, Tumorkonferenzprotokolle, Konsilanforderungen u.ä. übernommen werden können.<br />
Dadurch werden telefonische Befundnachfragen, mehrfache Telefaxweiterleitungen, Suchen nach Telefax<br />
oder Briefen vermieden. Diese Lösung wird derzeit zwischen zwei <strong>OSP</strong>-Krankenhäusern erprobt und soll<br />
bei Bewährung auf andere Krankenhäuser und auf Praxen übertragen werden.<br />
Das von <strong>Stuttgart</strong> ausgegangene Brückenschwesternprogramm ist längst zur Regelversorgung in Baden-<br />
Württemberg geworden (einzigartig in Deutschland!). Derzeit erfolgt die erfolgreiche Weiterentwicklung<br />
mit Auf -und Ausbau der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung - ebenfalls intersektoral agierend.<br />
An dieser Stelle soll allen gedankt werden, die zum Gelingen des Ganzen beigetragen haben und das<br />
noch immer tun: Den in der <strong>OSP</strong>-Geschäftsstelle und den <strong>OSP</strong>-Krankenhäusern angestellten Akteuren,<br />
den externen Kooperateuren, den Entwicklungen, die die ideelle und finanzielle Basis unterstützt haben.<br />
Neben den Krankenkassen sind hier zu nennen: Das Bundesministerium für Gesundheit, das Ministerium<br />
für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren BW, der Krebsverband BW, die Deutsche<br />
Krebshilfe, die Robert-Bosch-Stiftung, das Bundesministerium für Bildung und Forschung. In diesem<br />
Jahresbericht werden verschiedene Details geschildert, die erkennen lassen, dass bei freundlicher Kompetition<br />
in der konstruktiven Kooperation ressourcensparend zum Wohle unserer Patienten gearbeitet<br />
werden kann. Dieses Ziel werden wir auch weiter verfolgen. Es wird immer wichtiger. Und wir hoffen, dass<br />
Entscheidungsträger, deren Unterstützung wir dabei brauchen, diesen Weg mitgehen.<br />
Für den ganzen Onkologischen <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
Prof. Dr. med. Else Heidemann<br />
(Vorstand)<br />
<strong>Onkologischer</strong> <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. 2011