auf der Oberfläche basophiler Granulozyten nach In-vitro
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5 Zusammenfassung<br />
Ergebnisse: Mit Hilfe des modifizierten <strong>In</strong>-<strong>vitro</strong>-Allergietest ließ sich für 37/41<br />
Patienten die Diagnose <strong>der</strong> Standardverfahren bestätigen. Unter den Wespengiftallergikern<br />
fanden sich 4 Nonrespon<strong>der</strong>, <strong>der</strong>en Basophile <strong>nach</strong> Stimulation<br />
mit Allergen/ Anti-IgE-Antikörper nicht in <strong>der</strong> Lage waren, CD203c hochzuregulieren.<br />
Durch Verwendung definierter Allergenmoleküle war es möglich, für jeden<br />
untersuchten Patienten das individuelle Muster <strong>der</strong> Sensibilisierung <strong>auf</strong><br />
einzelne Giftbestandteile zu bestimmen. 28 <strong>der</strong> 36 untersuchten Patienten mit<br />
einer Wespengiftallergie zeigten eine Hochregulierung von CD203c <strong>auf</strong> Ves v5,<br />
26 dieser Patienten reagierten mit Ves v2, 23 mit Ves v1. Unter den 14 Patienten<br />
mit Bienengiftallergie traten 9 positive Reaktionen <strong>auf</strong> Api m1 und 14 <strong>auf</strong> Api<br />
m2 <strong>auf</strong>. Keiner dieser Patienten reagierte <strong>auf</strong> Api m4. Für 3 Bienengiftallergiker<br />
und 3 Wespengiftallergiker zeigten sich kreuzreagierende IgE-Antikörper gegen<br />
die homologen Hyaluronidasen bei<strong>der</strong> <strong>In</strong>sektengifte, die unter Einsatz <strong>der</strong> <strong>In</strong>sektengiftextrakte<br />
verborgen geblieben waren. Kreuzreaktionen traten auch bei<br />
einigen wespengiftallergischen Patienten für die Phospholipasen und Hyaluronidasen<br />
<strong>der</strong> Wespe und <strong>der</strong> Papierwespe <strong>auf</strong>. Eine mit Hilfe <strong>der</strong> Standarddiagnostik<br />
gestellte Wespengiftallergie konnte bei zwei Nonrespon<strong>der</strong>n im <strong>In</strong>-<strong>vitro</strong>-<br />
Test <strong>nach</strong>vollzogen werden, <strong>nach</strong>dem ihre Basophilen zuvor mit <strong>In</strong>terleukin-3<br />
behandelt worden waren. Sie hatten vor <strong>In</strong>kubation mit IL-3 keine durch Wespengift<br />
induzierbare Hochregulation <strong>der</strong> CD203c-Expression gezeigt.<br />
Diskussion: Die durchflusszytometrische Bestimmung <strong>der</strong> Allergen-induzierten<br />
Hochregulierung <strong>der</strong> CD203c-Expression <strong>auf</strong> basophilen <strong>Granulozyten</strong> stellt<br />
einen einfachen, schnellen und wenig invasiven <strong>In</strong>-<strong>vitro</strong>-Allergietest dar. Mit Hilfe<br />
definierter Allergenmoleküle ist es möglich, für jeden untersuchten Patienten<br />
das individuelle Sensibilisierungmuster gegen einzelne Giftbestandteile zu ermitteln.<br />
Für Nonrespon<strong>der</strong>-<strong>In</strong>dividuen scheint die vorherige Kultivierung <strong>der</strong> Basophilen<br />
in IL-3-haltigem Medium eine Möglichkeit darzustellen, die spezifische<br />
Hochregulierbarkeit von CD203c wie<strong>der</strong>herzustellen. Mit Hilfe dieses Verfahrens<br />
können auch Nonrespon<strong>der</strong>-Patienten dem CD203c-Test zugänglich gemacht<br />
werden.<br />
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