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Innovation durch Investition

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2<br />

SPEZIAL<br />

kommissionierte Ware mit den Daten<br />

auf seinem Display übereinstimmt.<br />

Anschließend wird das Paket gewogen<br />

und erhält ein Gewichtsetikett.<br />

Dafür nutzt Delta Pronatura eine Waage<br />

von Mettler-Toledo, die ebenfalls an<br />

das SAP-System angebunden ist. Indem<br />

der Kommissionierer den Barcode der<br />

Verpackung scannt, wird der entsprechende<br />

Auftrag von der Wiege-Software<br />

identifiziert – das heißt: Sie weiß<br />

damit auch, welche Artikel zu erwarten<br />

sind und wie schwer das befüllte Paket<br />

sein muss. Im System ist für jeden Artikel<br />

und jede Kartonage das Gewicht<br />

hinterlegt mit einer bestimmten Toleranz.<br />

Über das gemessene Gewicht<br />

der Kartonage lässt sich kontrollieren,<br />

ob tatsächlich die richtigen Produkte<br />

kommissioniert wurden. Bei zu großen<br />

Abweichungen bekommt der Mitarbeiter<br />

an der Waage eine Warnmeldung.<br />

Das Besondere an diesem Projekt: Die<br />

Im Zuge der internationalen Ausrichtung<br />

sollte die Systemumgebung zudem<br />

hochverfügbar ausgelegt werden.<br />

Hierzu ließ Berker einen Plattformvergleich<br />

zwischen IBM System p und System<br />

x <strong>durch</strong>führen.<br />

Die TCO-Analyse von Fritz & Macziol<br />

erbrachte ein eindeutiges Ergebnis:<br />

System p war demnach die beste Plattform,<br />

um die Anforderungen der Berker<br />

GmbH & Co KG abzudecken. Der Anbieter<br />

von Schaltern, Schaltsystemen bis<br />

zur intelligenten Gebäudesystemtechnik<br />

hatte mit einem alten SAP-Release<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 01/2008<br />

SAP: PARTNER uND LÖSuNgEN<br />

digitale Kommissionierung wurde ohne<br />

ein SAP-Lagerverwaltungssystem<br />

umgesetzt.<br />

Rückläufer gibt es kaum<br />

Auch die Paletten werden gewogen und<br />

erhalten einen Barcode, der im System<br />

erfasst wird. Über diesen identifiziert<br />

man nicht nur Stellplatz und Gewicht<br />

der Palette, sondern auch die einzelnen<br />

Pakete. So lässt sich über alle Ebenen<br />

hinweg nachvollziehen, welche Artikel<br />

sich in welcher Stückzahl auf welchen<br />

Paletten und in welchen Einzelkartons<br />

befinden. Die Informationen gehen als<br />

DESADV aus dem SAP-System heraus<br />

an den jeweiligen Kunden. Einige Händler<br />

wollen trotzdem nach wie vor einen<br />

herkömmlichen Lieferschein; aber auch<br />

hier kommissioniert Delta Pronatura<br />

heute fast komplett elektronisch. Lediglich<br />

die Kommissionierliste wird noch<br />

gedruckt und vom Warehouse-Manager<br />

an den Lagermitarbeiter übergeben.<br />

Laut Jörg Hirte zahlt sich die digitale<br />

Kommissionierung aus. So habe man<br />

die Rückläuferquote entscheidend gesenkt,<br />

auch wenn dies nicht das primäre<br />

Ziel gewesen sei. Heute gibt es<br />

so gut wie keine Reklamationen mehr.<br />

Dass das Projekt so erfolgreich umgesetzt<br />

wurde, ist laut Jörg Hirte nicht zuletzt<br />

ein Verdienst der D&J Consulting<br />

GmbH und der cormeta ag. Beide Unternehmen<br />

hatten bei der Umstellung<br />

auf die digitale Kommissionierung<br />

miteinander kooperiert. „Die cormeta-<br />

Berater haben bewiesen, dass sie zu<br />

den ersten Adressen im SAP-Umfeld<br />

gehören“, resümieren einstimmig Jörg<br />

Hirte, Susann Dort und Janko Janev;<br />

letztere sind die beiden Geschäftsführer<br />

der D&J Consulting GmbH. ó<br />

cormeta ag, Ettlingen<br />

www.cormeta.de<br />

Berker setzt mit Fritz & Macziol auf SAP mit Hochverfügbarkeit<br />

Doppelte Performance<br />

Aufgrund verschiedener Anforderungen musste die Firma Berker GmbH & Co KG,<br />

Schalksmühle, eine Unicode-Migration als Vorbereitung für den Release-Wechsel von<br />

SAP 4.7 nach ERP ECC 6.0 <strong>durch</strong>führen.<br />

mit mehreren Sprachen und einer an ihre<br />

Leistungsgrenze gestoßenen AS/400<br />

gleich zwei Herausforderungen. Für<br />

das angepeilte aktuelle SAP-Release<br />

mit UNICODE folgte das Unternehmen<br />

daher den Empfehlungen des Teams<br />

von Fritz & Macziol und konnte bereits<br />

zwei Monate später erfolgreich in<br />

den Produktivbetrieb gehen. Von der<br />

TCO-Analyse über die Hardware-Konzeption<br />

und Lieferung sowie der SAP<br />

UNICODE-Migration und Umsetzung<br />

auf das neue, hochverfügbare System<br />

p bis hin zum Remote Service Betrieb<br />

dieser Umgebung erhielt Berker dabei<br />

alle Leistungen von Fritz & Macziol aus<br />

einer Hand. Mit nunmehr doppelter<br />

Performance erweist sich die Konfiguration<br />

als echte Hochverfügbarkeitslösung,<br />

die zudem Aufwand und Kosten<br />

reduziert, da die tägliche Administration<br />

im Rahmen des Remote Service von<br />

Fritz & Macziol übernommen wird.<br />

Dirk Strohbücker,<br />

jörg-Guido Hoepfner ó<br />

Fritz & Macziol gmbH, ulm<br />

www.fum.de

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