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16. Jahrgang – 2011/2 Zeitschrift des Schweizerischen Burgenvereins

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Publikationensich für die Beteiligten bei derartigenProjekten ergeben und mit welchen Kostendie jeweiligen Ansätze verbundensind.Abgerundet wird die Broschüre durchinteressante Einblicke in die Möglichkeitenumweltgerechter touristischer Nutzung(Katja Kniewel, Stadt- und Kreisarchäologie)und in die neueste Methodeder Burgenforschung, das sog. AirborneLaserscanning (Hans-Wilhelm Heine,Niedersächsisches Lan<strong>des</strong>amt für Denkmalpflege,Hannover).Die Broschüre kann kostenlos bei derStadt- und Kreisarchäologie angefordertwerden.Tel. 0541-323-3089snowadsky@osnabrueck.deAdriana VignaziaDie Mariegola der Bäcker von Padua(15. bis 17. Jahrhundert)Medium aevum quotidianum, SonderbandXXV, hrsg. von der Gesellschaftzur Erforschung der materiellen Kultur<strong>des</strong> Mittelalters, Krems 2010 <strong>–</strong> 206 Seiten,14,6 × 20,7 cm, broschiert.ISBN 978-3-901094-27-XMariegola wird in venezianischemDialekt das Buch einer Zunft genannt,welches Statuten, Vereinbarungen undUrteile zu den Pflichten und dem Lebenin derselben beinhaltet. Die vorliegendeMariegola stammt aus dem 15. Jh. unddokumentiert durch ihre Texte dasLeben der Bäckerzunft in Padua unterder venezianischen Herrschaft bis zuden Jahren 1624<strong>–</strong>1626.Die Edition dieses Textes ist für sozialgeschichtlicheStudien von grossem Interesse,da man dadurch Einblick indas Leben der Zunft gewinnt, geradezu einer Zeit, in der diese zunehmendan Unabhängigkeit und politischem Einflussverlor. Aus der Lektüre der Textegeht die bedächtige Politik Venedigsgegenüber den niedrigeren Schichtenin den von ihr kontrollierten Gebietenhervor sowie die Aushöhlung der politischenBedeutung von Institutionenaus der Zeit der Kommunen.Obwohl die Texte die Auseinandersetzungmit dem beruflichen Alltagslebenbetreffen und daher einen sachlichenCharakter haben, kann man dennochGefühle wie Verzweiflung, Ironie, Entmutigung,Wille zur Solidarität, Stolzwiederfinden und die Werteskala dieserMenschengruppe erkennen.Als Anhang findet sich eine Auswahl derverschiedenen italienischen und lateinischenTexttypen der Mariegola in deutscherÜbersetzung.Die Burg im 15. JahrhundertKolloquium <strong>des</strong> Wissenschaftlichen Beiratesder Deutschen BurgenvereinigungKronberg 2009.Veröffentlichungen der Deutschen Burgenvereinigunge.V. Reihe B: SchriftenBand 12. Hrsg. vom EuropäischenBurgeninstitut <strong>–</strong> Einrichtung der DeutschenBurgenvereinigung, Braubach<strong>2011</strong>. <strong>–</strong> 224 Seiten, mit zahlreichenFarb- und S/W-Abbildungen, FormatA4, broschiert.ISBN 978-3-927558-32-8Inhalt:Hartmut Hofrichter: Zum vorliegendenTagungsband. Gerd Strickhausen: DieBurg im 15. Jahrhundert <strong>–</strong>Bemerkungenzum Stand der Burgenforschung.Historische, technische, bautypologischeThemenaspekte und deren KontextChristine Reinle: Burg und Fehde.Alfred Geibig: Ernstes Feuerwerk <strong>–</strong>Formen,Bau, Handhabung und Wirkungsabsichtenbeim Einsatz pyrotechnischerWaffen. Werner Meyer: Der Verteidigungswert<strong>des</strong> Zwingers im 15. Jahrhundert<strong>–</strong>Bemerkungen zur Rolle der Burgin Krieg und Fehde im Spätmittelalter.Klaus Grewe: Die Wasserversorgung <strong>des</strong>15. Jahrhunderts am Beispiel der BurgBlankenheim in der Eifel.Deutschland, einzelne Landschaften:GesamtbetrachtungenChristoph Krauskopf: Veränderungenim Wehrbau brandenburgischer Burgenwährend <strong>des</strong> 15. Jahrhunderts. JensFriedhoff: Der Aus- und Neubau vonBurgen in der ersten Hälfte <strong>des</strong> 15. Jahrhundertsunter den Landgrafen HermannII. und Ludwig I. von Hessen.Joachim Zeune: Frühe Artilleriebefestigungender Zeit um 1420/30 inBayern.Europäische Nachbarländer:Gesamtbetrachtungen und FallbeispieleHeidi Maria Moeller Nielsen:ANetworkof Power: TheRoyal Castles of Denmarkin the 15th Century <strong>–</strong> Ein Netzwerkder Macht: Dänische Königsburgen im15. Jahrhundert. Thomas Kühtreiber:Von der Burg zur Festung <strong>–</strong>Festungselementeim Burgenbau <strong>des</strong> 15. Jahrhundertsin Ostösterreich. Tomas Durdik:Entstehung eines rein militärischenMachtstützpunktes <strong>–</strong> Fallbeispiel Hartenstejnin Böhmen. Thomas Bitterli:Zustand der Burgen im wachsendenTerritorium der Stadt Basel <strong>–</strong>Sanierenoder Abbrechen? Istvan Feld: Die regelmässigen«Burgschlösser» <strong>des</strong> KönigsreichesUngarn im Spätmittelalter.Jan Salm: Die polnische Burg im15. Jahrhundert. Christopher Herrmann:Ragnit, Neidenburg, Bütow <strong>–</strong>die letzten drei Deutschordensburgen inPreussen.Wohn- und RepräsentationsräumeStefan Breitling: Wohn- und Repräsentationskulturauf brandenburgischenBurgen im 15. Jahrhundert. StefanUhl: Wohn-, Repräsentations- undWirtschaftsgebäude <strong>–</strong> Wandel und Innovationim 15. Jahrhundert, dargestelltan Beispielen der Innengliederungvon Burggebäuden aus Südwestdeutschland.Roland Möller: Von derBurg zum Burgschloss <strong>–</strong>Innenraumgestaltungim ausgehenden 15. Jahrhundert.Gabriele Klug: Die (Schlaf-)Kammerauf der spätmittelalterlichen Burgin literarischen Darstellungen <strong>des</strong> 15.Jahrhunderts.Burg Kronberg und ihr BurgvereinDorothea Peukert: Bürger retten «ihre»Burg <strong>–</strong>Der Burgverein Kronberg e.V.56 Mittelalter 16, <strong>2011</strong>/2

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