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5 Durchlaufende / Abgeschlossene Forschungsprojekte 2010 ... - DVS

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Forschungspolitische Aktivitäten<br />

Die Forschungsvereinigung hat ihre Aktivitäten, die AiF<br />

bei ihrer politischen Arbeit zur Förderung der Forschung<br />

zu unterstützen, im Jahr <strong>2010</strong> weiter intensiviert. In zwei<br />

AiF-Geschäftsführerkreisen (Düsseldorfer Geschäftsführerkreis<br />

und Westdeutscher Geschäftsführerkreis) ist die Forschungsvereinigung<br />

kontinuierlich vertreten und steht<br />

darüber hinaus im Dialog mit Mitgliedern aus Parlamenten<br />

und Ministerien auf Landes- und Bundesebene.<br />

Alle Maßnahmen und forschungspolitischen Aktivitäten in<br />

der Forschungsvereinigung des <strong>DVS</strong> dienen dazu, eine<br />

aktive Schnittstelle der fügetechnischen Gemeinschaftsforschung<br />

zu den Mitgliedern des <strong>DVS</strong> aus Industrie,<br />

Handwerk und Körperschaften zu bilden (Bild 21).<br />

Körperschaften<br />

Schnittstellenfunktion<br />

Industrie<br />

Unternehmen<br />

Schnittstelle der<br />

fügetechnischen<br />

Gemeinschaftsforschung<br />

Handwerk<br />

Körperschaften<br />

Forschungsinstitute<br />

Bild 21<br />

<strong>DVS</strong>-Forschungsseminar <strong>2010</strong><br />

„Generative Fertigungsverfahren – Rapid Technologien”<br />

Nachdem sich die generativen Fertigungsverfahren seit<br />

ihren Anfängen in den 1990er Jahren stetig verbessert<br />

haben und in der Produktentwicklung längst etabliert sind,<br />

steht gegenwärtig der Übergang von der Prototypenfertigung<br />

(Rapid Technologie) zur generativen Fertigung von<br />

komplexen Endprodukten in der Serie (Rapid Manufacturing)<br />

an. Erfolgreiche Pionierbeispiele zeigen, das generative<br />

Verfahren gerade in technisch schnelllebigen Zeiten<br />

Wettbewerbsvorteile sichern können. Dem enormen Potenzial<br />

steht gegenwärtig jedoch noch eine Reihe von Hemmnissen<br />

entgegen, die einen nachhaltigen Einsatz in der Serienfertigung<br />

behindern. Technologische Defizite, hohe Investitionskosten,<br />

fehlende System- und Verfahrenskenntnisse<br />

und eine unzureichende Standardisierung und Normung<br />

sind als Hauptursachen zu sehen.<br />

Mit dem Forschungsseminar „Generative Fertigungsverfahren<br />

– Rapid Technologien” beschritt der <strong>DVS</strong> gleich in mehrerer<br />

Hinsicht neue Wege. Im Jahr <strong>2010</strong> wurden durch die<br />

Forschungsvereinigung erstmals zwei Veranstaltungen rund<br />

um das Thema Strahlschweißen angeboten - das <strong>DVS</strong>-<br />

Forschungsseminar „Strahlschweißen von Aluminium”,<br />

federführend durch den FA 6 organisiert, und das Forschungsseminar„Generative<br />

Fertigungsverfahren – Rapid Technologien”,<br />

das am 22. April <strong>2010</strong> in der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf stattfand und inhaltlich insbesondere durch<br />

den FA 1 begleitet wurde. Beide Seminare zeigten, dass<br />

Strahlverfahren immer wieder Wegbereiter für neue<br />

Technologien sind. Das Forschungsseminar „Generative<br />

Fertigungsverfahren – Rapid Technologien” ging dabei<br />

weit über den bekannten Rahmen hinaus. Sowohl Organisation<br />

als auch das Spektrum der diskutierten Themen<br />

unterschieden sich von bisherigen <strong>DVS</strong>-Forschungsseminaren.<br />

Da die momentanen Schwachpunkte der generativen<br />

Verfahren nur durch einen intensiven Wissensaustausch<br />

über die Grenzen der Fachdisziplinen hinweg überwunden<br />

können, wollen <strong>DVS</strong> und VDI zukünftig eine gemeinsame<br />

Forschungs- und Technologieplattform bieten. Sie soll<br />

vorhandenes Know-how bündeln und die bedarfsgerechte<br />

Weiterentwicklung der generativen Fertigungsverfahren<br />

nachhaltig gewährleisten.<br />

Vor diesem Hintergrund luden die Forschungsvereinigung<br />

Schweißen und verwandte Verfahren e. V. und die VDI-<br />

Gesellschaft Produktion und Logistik (GPL) gemeinsam<br />

zum Dialog über Potenziale und Grenzen der generativen<br />

Fertigungsverfahren ein. Der Einladung zum <strong>DVS</strong>/VDI-<br />

Forschungsseminar, das sich insbesondere dem „Selective<br />

Laser Melting” widmete, folgten über 60 Teilnehmer aus<br />

Unternehmen und Forschungseinrichtungen (Bild 22).

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