5 Durchlaufende / Abgeschlossene Forschungsprojekte 2010 ... - DVS
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FA 6<br />
Das exakte Zusammenführen der in einem Winkel von 45° zur Folienaußenkante geschnittenen Folienkanten erfolgt anschließend<br />
über eine Lineareinheit.Dabei werden die auf der Lineareinheit montierten Magnetspannplatten aufeinander zubewegt, wodurch<br />
ein technischer Nullspalt der Fügekanten erzielt wird. Der Versuchsaufbau der Folienschweißungen inklusive des verwendeten<br />
Laserschneidkopfs, der ebenfalls für den Schweißprozess genutzt wurde, ist in Bild 2 dargestellt.<br />
Folie Führungsschiene Laserbearbeitungskopf<br />
Abdeckung Magnetspannplatte Verfahreinheit<br />
Bild 2 - Folienspannvorrichtung<br />
Dipl.-Ing. Schlüter, LMB Automation GmbH®: „Mit Interesse haben wir das Projekt im Projekt im PbA verfolgt. Es hat sich<br />
bestätigt, dass während des Projektverlaufes interessante Ergebnisse erzielt werden konnten. So wie die Ergebnisse es aufzeigen,<br />
können trotz der unterschiedlichen Arbeitsweise von gepulsten und Dauerstrichlasern Gemeinsamkeiten beobachtet werden.<br />
Noch immer ist der Preisunterschied zwischen einem gepulsten Laser und einem für die jeweilige Anwendung verwendbaren<br />
Dauerstrichlaser recht groß.<br />
Für mittelständische Firmen, wie wir es sind, ist es wichtig, auch mit kleineren Geräten Leistungen zu erbringen, die auf dem<br />
Markt benötigt werden. Zwei wesentliche Erkenntnisse können schon vor Ende des Projektes herausgestellt werden. Dies ist<br />
zum einen die Tatsache, daß der Standard Rechteckpuls nicht immer der Beste ist, da sich ein ungünstiges Erstarrungsverhalten<br />
in der Schweißung herausbilden kann. Die Möglichkeiten der Pulsformung kann hier eine Abhilfe bringen. Der Einsatz einer<br />
Pulsformung wird in Zukunft bei speziellen Anwendungen eine größere Rolle spielen, als es bislang der Fall war.<br />
Die zweite Erkenntnis beruht auf der Tatsache, dass es beim gepulsten Laser eine größere Bandbreite der Parameterwahl gibt.<br />
Auf der einen Seite bietet dies dem Anwender mehr Möglichkeiten, auf der anderen Seite aber wird es für den Anwender<br />
schwieriger, die richtige Auswahl zu treffen. Daher ist der Ansatz, eine entsprechende Datenbank zu erstellen, die dem Anwender<br />
eine erste Hilfestellung gibt, eine sehr gute Idee. Dennoch möchte ich hier darauf hinweisen, dass man die Datenbank nicht<br />
immer wie beim Laserschneiden 1:1 einsetzen kann. Aber als Richtschnur dürfte sie sehr hilfreich sein.<br />
Im Zusammenhang mit den Projektsitzungen ergab sich eine intensive und nützliche Wechselwirkung, da die Anregungen aus<br />
dem Ausschuss bei den weiteren Arbeiten jeweils mit einbezogen und gezielt umgesetzt worden sind. Es ist zu wünschen, dass<br />
eine Fortführung der Untersuchungen in Richtung der Anwendungen einer Pulsformung beim Laserschweißen in einem neuen<br />
Projekt erfolgen kann.”