5 Durchlaufende / Abgeschlossene Forschungsprojekte 2010 ... - DVS
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FA 10<br />
Die Klebstoffhersteller werden damit in die Lage versetzt, Wärmeleitfähigkeitsmessungen mit Hilfe der Flash-Methode in den<br />
eigenen Laboren routinemäßig durchzuführen, was zur Verkürzung der Entwicklungszyklen für neue Klebstoffformulierungen<br />
bei verringerten Kosten beiträgt.<br />
Anwendern, die Wärmeleitklebstoffe für den Aufbau von mikroelektronischen Leistungsbaugruppen nutzen, werden für die<br />
relevanten Klebstoffklassen Kennwerte zur thermischen Auslegung von Klebverbindung an die Hand gegeben. Weiterhin lässt<br />
sich auf Basis der Projektergebnisse einordnen, welche Randbedingungen bei Substratauswahl und Probenfertigung beachtet<br />
werden müssen. Durch die bessere Steuerbarkeit der Entwärmung von elektronischer Baugruppen erhöhen sich deren Zuverlässigkeit<br />
und Lebensdauer. Im Bereich von Baugruppen mit sehr hohen elektrischen Verlustleistungen eröffnen sich außerdem Möglichkeiten<br />
zur Realisierung vereinfachter und platzsparender Kühlkonzepte.<br />
Bild 1 - Wärmeleitfähigkeit eines Silberleitklebstoffs als Funktion der Klebschichtdicke<br />
(Messungen an Sandwich-Proben mit unterschiedlichen Substraten).<br />
Manfred Hof, Polytec PT GmbH: „Die Ergebnisse des AiF Projekts „Wärmeleitung” sind für die Firma Polytec PT von wesentlicher<br />
Bedeutung für die Entwicklung von Wärmeleitklebstoffen für die Chipmontagetechnik. Zum einen konnte klar gezeigt werden,<br />
dass die Wärmeleitfähigkeit bei dünnen Klebschichten - was ja die Regel ist - keine Materialkonstante mehr ist, sondern entscheidend<br />
von der Klebschichtdicke abhängt. Zum anderen haben wir wichtige Erkenntnisse für die Optimierung der Wärmeleitfähigkeit<br />
von neuen Wärmeleitklebstoffen gewinnen können. Die Ergebnisse zum Einfluss der Oberflächenrauheiten der Klebepartner<br />
sind in der Anwendungsberatung unserer Kunden äußerst nützlich.”<br />
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