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man sich wenigstens von ihnen schon trennen, wiewohl: Die<br />
Bilder, erzählt Gertrud Overbeck, waren für ihren Vater wie für<br />
die Tante ein fast schon moralisches Problem. Stimmen aus<br />
einer anderen Welt, einer anderen Zeit, eingekapselt in Overbecks<br />
Garten, von dort nicht frei<strong>zu</strong>bekommen. Zumal, nach Hermine<br />
Overbecks Tod, hinter denen von Fritz Overbeck deren Bilder,<br />
signiert mit H. O., aufgetaucht waren. „Sie“, notierte er<br />
damals, „die immer hinter dem Werk ihres Mannes <strong>zu</strong>rücktreten<br />
wollte, hat diese Arbeiten nie gezeigt, hat in ihrer Bescheidenheit<br />
nie davon gesprochen ... Wir standen erschüttert: Welch<br />
eine wunderbare Malerin ist Hermine Overbeck-Rothe gewesen.“<br />
So was kriegt man, auch wenn es einen hin und wieder beengt,<br />
nicht einfach mit einem Federstrich aus dem Haus. So, wie Gertrud<br />
Overbeck diese Geschichte erzählt, haben wohl alle aus der<br />
Familie diese Bilder über Jahre wie die Katzen umschlichen, die<br />
es sich in dem sonnendurchfluteten, mit Mäusen reich gesegneten<br />
Tal der Aue gut gehen ließen. Dort lag auch ihr nächstes<br />
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Ziel: Ökologie-Station. Ein Projekt, von ihr angestoßen und vorangetrieben,<br />
mit der Lamottschen Villa in Leuchtenburg, einem<br />
Herrenhaus voller Winkelzüge und Kanten, als Zentrum und<br />
Basis für biologische Erkundungen im Stadtteil mit dem schönen<br />
Namen Bremer Schweiz, so genannt wegen der manchmal<br />
krummen Wege, die auf die Dünenhügel des Geestrückens<br />
führen. Industrie und Idyll: Das Projekt kam, auch wegen der<br />
Unterstüt<strong>zu</strong>ng durch Hans Koschnick, den früheren Senator Herbert<br />
Brückner und Loki Schmidt, anfangs gut voran. Dann verlor<br />
sich das Interesse, die frühen Akteure und Aktivisten fanden<br />
neue Aufgaben, der Staat verabschiedete sich aus der Trägerschaft<br />
für die von ihm erworbene und nun <strong>zu</strong>m Verkauf ausgeschriebene<br />
Villa. Gertrud Overbeck erzählt davon vollkommen<br />
unsentimental. Mal lagen die Dinge so in diesem Revier, und<br />
dann gestalteten sie sich anders. Menschen ändern sich, und<br />
ihre Obsessionen mit ihnen. Heute ist es die künftige S-Bahn,<br />
die die Stadt wieder ein bisschen näher bringen wird und mit ihr