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Kultur - Der Club zu Bremen

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100 <strong>Kultur</strong><br />

Ein Impressionist wieder entdecket<br />

das Wasser mit seiner bewegten, reflektierenden Oberfläche <strong>zu</strong><br />

seinem Hauptthema. Die Landschaften am Wasser, die Caillebotte<br />

in seinen impressionistischen Gemälden schildert, zeigen<br />

eine Welt im Umbruch. Industrieanlagen mit Fabrikschornsteinen,<br />

Handwerksbetriebe und agrarische Flächen liegen in<br />

unmittelbarer Nachbarschaft <strong>zu</strong>m vornehmen Pariser Yachtclub<br />

und eleganten Villen. Eine Mischung, die man bis heute in ähnlicher<br />

Form auch in <strong>Bremen</strong> findet.<br />

In den letzten Lebensjahren bis <strong>zu</strong> seinem frühen Tod 1894 widmet<br />

sich Caillebotte <strong>zu</strong>dem intensiv der Gärtnerei. Anfang der<br />

1890er Jahre malt er zahlreiche Gartenansichten und Blumen-<br />

Stillleben, über die er sich mit seinem ebenfalls botanisch<br />

begeisterten guten Freund Claude Monet austauscht. In einem<br />

abschließenden Kapitel der Ausstellung wird anhand der Bremer<br />

Bilder des französischen Impressionismus sowie mit Briefauszügen<br />

das künstlerische und freundschaftliche Beziehungsgeflecht<br />

unter den impressionistischen Malern, <strong>zu</strong> denen Caillebotte bis<br />

<strong>zu</strong> seinem Tod enge Kontakte pflegte, dargestellt. Nach dieser<br />

Ausstellung wird Caillebotte hoffentlich auch in Deutschland<br />

ganz selbstverständlich in einem Atem<strong>zu</strong>g mit Monet, Pissarro,<br />

Renoir, Manet, Cézanne und Degas genannt werden.

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