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Rüdiger Hoffmann<br />
Hans-Erich Scholze, Chef der BMW-Niederlassung <strong>Bremen</strong> hatte<br />
die Idee mit den Damen. „Wenn wir schon den Einser in zwei<br />
Versionen, als Cabriolet und als Coupè, in den „<strong>Club</strong>“-Test<br />
schicken, dann bitteschön, sollen zwei prominente Bremerinnen<br />
unsere Stars in der Kompaktklasse vorstellen“. Schnell verständigten<br />
wir uns, dass zwei Bremer Museumsdirektorinnen eine<br />
gute Wahl wären. Das Los entschied und so ging das neue 1er<br />
Coupè 123d mit dem 2,0 Liter-Vierzylinder-Dieselantrieb nach<br />
Bremerhaven, wo es vor dem Auswandererhaus auf dessen Chefin<br />
Dr. Simone Eick wartete.<br />
Vor dem Überseemuseum provozierte <strong>zu</strong>r selben Zeit ein chickes<br />
1er Cabriolet mit dem 218 PS starken Sechszylinder aufgeregte<br />
Anfragen der Museumsmitarbeiter, ob Professor Dr. Wiebke<br />
Arndt, die Direktorin des Überseemuseums wohl einen Dienstwagen<br />
spendiert bekommen habe. Das Foto-Shooting mit unserem<br />
Fotografen Frank Pusch verhalf <strong>zu</strong>r Aufklärung, anschließend<br />
konnte Gas gegeben werden.<br />
„Elegant, kompakt und sportlich“ sei ihr das Cabriolet auf den<br />
ersten Blick erschienen, „sehr bequem, mit viel Bewegungsfreiheit<br />
vorne“. Dass der kompakte Schönling aus München mit einer<br />
in dieser Klasse kaum erreichten Agilität <strong>zu</strong> gefallen weiß, blieb<br />
der Chefin des Überseemuseums nicht verborgen, auch wenn sie<br />
eher eine „vorsichtige, gleichwohl zügige“ Fahrweise bevor<strong>zu</strong>gt.<br />
Privat fährt Wiebke Arndt einen Peugeot 306. Hätte sie einen<br />
Fahrzeugwunsch frei, bekennt sie sich <strong>zu</strong>r Nostalgie: Dann sollte<br />
es schon ein Oldtimer, ein Alfa Romeo Spider, der mit dem<br />
Rundheck, darauf legt sie Wert („wie in der Reifeprüfung“), sein.<br />
„Gute Qualität, Eleganz und Schnelligkeit“ verbinde sie mit der<br />
Marke BMW. Dass sonnenhungrige oder wasserscheue 1er Fahrer<br />
<strong>zu</strong>m Öffnen oder Schließen des gut gedämmten Stoffdachs nicht<br />
mehr auf lange Rotphasen an der Ampel angewiesen sind, hat<br />
Frau Professor ganz besonders imponieret.<br />
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Mit pfiffigen Details haben die Bayern den 1er <strong>zu</strong>m Hightech-<br />
Auto gemacht. Vielen Konkurrenten ist das offene Angebot der<br />
Bayern ein paar Radlängen voraus. So lässt sich das Stoffverdeck<br />
binnen 22 Sekunden nicht nur vollautomatisch (auch per<br />
Fernbedienung) bewegen. Es kann sogar während der Fahrt<br />
geöffnet oder geschlossen werden. Selbst bei Tempo 40 lässt<br />
sich das Dach-Manöver noch einleiten und wird erst abgebrochen,<br />
wenn 50km/h überschritten werden.<br />
Dem Anspruch als sportliches Kompaktauto wird der kleinste<br />
BMW, der z. Z. von den Fließbändern läuft, durch eine gute Auswahl<br />
an Motoren gerecht. Frau Professor Dr. Arndt, die den Professorentitel<br />
als Honorarprofessorin der <strong>Kultur</strong>wissenschaft und<br />
Ethnologie der Universität <strong>Bremen</strong> erhalten hat, genoss das<br />
Vergnügen mit dem seidenweich laufenden Sechszylinder auf<br />
ganz entspannte Weise. Das Wetter war für Cabriolet-Fahrer wie