Protokoll vom 11.10.2011 (148 KB) - .PDF - in der Gemeinde ...

- 9 -leitungen, Schieber, etc., enthalten sind. Zur Erstellung eines förderfähigen Katasters ist eineaktuelle Zustandserhebung – Kamerabefahrung – und eine koordinative Vermessungsämtlicher Kanäle und Wasserleitungen notwendig. Im Zuge der Ausarbeitung des Katasterswird der Zustand der Leitungen durch Dichtheitsprüfungen festgestellt sowie eine Wasserverlustanalysedurchgeführt. Nachdem in absehbarer Zeit ein Teil der errichteten Kanälegem. den Wasserrechtsbescheiden überprüft werden muss, bestünde die Möglichkeit, hiefüreine Förderung im Rahmen dieses Projektes zu beantragen. Der Kataster wird mittelsSoftware gewartet und regelmäßig aktualisiert. Die Gesamtkosten, inkl. Kanalüberprüfung,werden sich auf ca. € 237.000,-- belaufen. Die Förderung erfolgt als reine Pauschalförderungim Ausmaß von € 2,00 pro digital erfasstem Laufmeter Wasserleitung/Kanal. Derentsprechende Förderbarwert darf jedoch nicht höher als 50 % der die Katastererstellungbetreffenden Firmenrechnungen sein.Nach Erläuterung des Sachverhaltes stellt der Vorsitzende diesen Tagesordnungspunkt zurDebatte:Die GRM Josef Kain, Johann Mersch und Otto Wengler halten die Erstellung eines Leitungskatastersfür die Kanalleitungen auch anbetracht der ohnehin anstehenden vorgeschriebenenÜberprüfungen aufgrund des dafür geltenden 10-jährigen Intervalls für wichtigund richtig. Bei der OWVA erscheint ihnen die Digitalisierung des Leitungsverlaufes allerdingsnoch nicht angeraten. Sie sprechen sich dafür aus, abzuwarten, wie sich die bereitsgesetzten Maßnahmen auf die Wasserverluste auswirkten. GRM Otto Wengler findet vorallem zu bedenken wäre: - den teilweise unbekannten Leitungsverlauf, die verwendetenunterschiedlichen Rohrmaterialen und hauptsächlich das Alter der Leitungen, das teilweise50 – 60 Jahre betrage. GVM Heinrich Taitl befürchtet hohe Folgekosten durch festgestellteSchäden. Zur Frage von GRM Sandra Schneider informiert der Bgm., die Kosten verteiltensich auf den gesamten Leistungszeitraum, der bis 2016 vorgesehen sei. Auf Anfrage vonGRM Wilhelm Kirchsteiger führt der AL aus, den Verlauf der ältesten Leitungen in derAthalersiedlung wisse niemand vollständig. Bei später folgenden kleineren Leitungsergänzungenoder Schadensbehebungen habe der damalige Bauhofleiter Skizzen angefertigt,die zur Verfügung stünden.Antrag:Der Bürgermeister stellt namens des Gemeindevorstandes den Antrag, folgenden Beschlusszu fassen:„Der Gemeinderat stimmt der Erstellung eines digitalen Leitungskatasters für Kanalanlagenzu. Mit der Umsetzung dieses Projektes wird das Zivilingenieurbüro Kurz/Peherstorfer, Linz,auf der Basis ihres Schreibens vom 12.04.2010, beauftragt.“Zusatz- oder Gegenanträge werden nicht eingebracht.Abstimmungsergebnis/Beschluss:Der Antrag des Gemeindevorstandes wird einstimmig angenommen. Die Abstimmungerfolgte durch Erheben der Hand.