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Untitled - Deutsche Gesellschaft für Völkerkunde

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Ankündigungen<br />

versity of Vienna (Bernhard.Hadolt@univie.ac.at)<br />

Viola Hörbst, Center for African Studies/Instituto Superior de Trabalho e<br />

Empresa Lissabon (hoerbst@lrz.uni-muenchen.de)<br />

Babette Müller-Rockstroh, Max-Planck-Institute for Social Anthropology,<br />

Halle (binghana@yahoo.de)<br />

workshop 14:<br />

„Minima Ethnologia oder: Höchste Zeit <strong>für</strong> einen Kanon?“<br />

Workshop der AG Hochschul- und Studienfragen<br />

Wieder einmal sieht sich die Ethnologie als Disziplin vor neue Herausforderungen<br />

gestellt: Der cultural turn hat den Alleinvertretungsanspruch der<br />

Ethnologie bezüglich „Kultur“ ins Wanken gebracht. Die Existenz vieler<br />

Institute bzw. Studiengänge mit nur einer Professur wirft die Frage auf, wie<br />

sich in diesem Umfeld Ethnologie sinnvoll unterrichten läßt. Die Umstellung<br />

auf Bachelor- bzw. Master-Studiengänge verlangt eine Konzentration<br />

auf das „Wesentliche“. Schließlich macht es der zunehmende Trend zu<br />

interdisziplinärer Forschung notwendig, gleichermaßen Alleinstellungsmerkmale<br />

der Ethnologie wie Anknüpfungspunkte an andere Disziplinen<br />

zu definieren.<br />

Höchste Zeit also, sich auf die Stärken des Faches zu besinnen! Vor<br />

diesem Hintergrund möchten wir eine innerfachliche Debatte anregen, die<br />

sich mit der Frage befaßt, wie sich ein ethnologisches Selbstverständnis<br />

angesichts der genannten Herausforderungen aufrechterhalten läßt, genauer,<br />

wie wir Ethnologie unter den veränderten Bedingungen zukünftig lehren<br />

wollen.<br />

Dabei geht es weniger um eine fundamentalistische Rückbesinnung<br />

zum vermeintlich Eigentlichen der Ethnologie als vielmehr um eine entspannte,<br />

durchaus auch spielerische Selbstbefragung nach der idealen Einführung<br />

(-svorlesung) bzw. dem jeweils persönlichen Kanon. Dabei soll<br />

gerade nicht der Anspruch erhoben werden, allgemeinverbindliche Richtlinien<br />

zu erstellen, vielmehr möchten wir eine Diskussion anstoßen, die<br />

unserer Meinung nach dringend geführt werden sollte. In diesem Sinne

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