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Untitled - Deutsche Gesellschaft für Völkerkunde

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Ankündigungen<br />

können unter vielfältigen Aspekten betrachtet werden. Insbesondere die<br />

Zusammenhänge transnationaler Gemeinschaften, komplexer Migrationssysteme,<br />

vielfältiger Identitätspolitiken und verschiedener Konzepte von<br />

„Eigentum“ sind Themen, die von besonderer Relevanz sind und eingehend<br />

diskutiert werden sollen.<br />

Gedacht sind in beiden Teilen Präsentationen von jeweils 20 Minuten<br />

mit anschließender Diskussion.<br />

Interessentinnen und Interessenten am Workshop wenden sich bitte an:<br />

Dr. Michael Dickhardt, Institut <strong>für</strong> Ethnologie, Universität Göttingen,<br />

Theaterplatz 15, D-37073 Göttingen, Tel.: +49 (0)551 / 397893, Fax: +49<br />

(0)551 / 397359 (Michael.Dickhardt@sowi.uni-goettingen.de)<br />

workshop 22:<br />

„‚Simultaneous incorporation revisited‘: erfolgreiche Aneignung<br />

und leidvolle Brüche im transnationalen raum“<br />

Workshop der AG Migration<br />

Die Entdeckung der simultanen Integrationsleistungen und -strategien von<br />

Migrantinnen und Migranten in transnationalen Räumen, das heißt ihr<br />

oftmals gleichzeitiges Agieren in mehreren <strong>Gesellschaft</strong>en und Kulturen,<br />

bringt spezifische Status-Paradoxien und psychosoziale Anforderungen<br />

mit sich, die von Akteuren und Gruppen sehr unterschiedlich bewältigt<br />

werden.<br />

Dabei ist zu beobachten, daß nicht nur kreative und erfolgreiche Aneignungsstrategien<br />

im transnationalen Raum existieren, sondern daß auch<br />

leidvolle Erfahrungen von mehrfacher Desintegration und Identitäts-Brüchen<br />

artikuliert werden.<br />

Insbesondere in Forschungen zu diversen Phänomenen der Remigration<br />

– sporadische Heimkehr, Pendelmigrationen, erzwungene oder freiwillige<br />

Rückkehr, imaginäre bzw. stellvertretende Rückkehr – treten diese<br />

Sachverhalte der Ambivalenz, der fragmentierten Identität oder des Statusverlusts<br />

verstärkt zu Tage: Die Akteure sind hier vermehrt mit den Realitäten<br />

ihrer Herkunftsländer konfrontiert bzw. umso mehr herausgefordert,

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