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Ein Skandal2007 sorgten Enthüllungen von Belinda Wright, wie bereits in oberen Kapiteln erwähnt, und einePressemitteilung <strong>PDF</strong>66 meinerseits über die Exporte von meist Überschusstigern von Deutschlandnach China für einen handfesten Skandal.In der Exportliste tauchte auch der Zoo Braunschweig mit nicht nur vier Tigern, sonder mit insgesamtfünf Tieren auf:- 1,1 Tiger (geboren am 15.06.1996),Export am 14.10.1997 nach China an den „Panyu Safari Park“- 1,0 Tiger (geboren am 04.09.1998),Export am 19.05.2000 nach China an den „Dalian Forest Zoo“. (im Video sehen Sie, wie indiesem Zoo lebende Tiere an Raubkatzen „verfüttert“ werden)- 1,1 Tiger (geboren am 09.08.2000),Export am 13.11.2001 an das “Breeding Center of Felid of Hengdaohezi” in China.Auf die Fragen eines Tierschutzvereines 2007 wo denn die fünf Tiger aus Braunschweig in Chinageblieben sind und ob sie denn noch lebten, meint der Zoo:„Jedoch aus den alten Akten ist ersichtlich, dass wohl im Jahr 1997 noch zwei weitereTiger nach China gingen. Auch über denselben Tierhändler Werner Bode, der die anderenbeiden Tiger transportierte. Also sind vier Tiger nach China gegangen…“ (9)Zudem übermittelt man ein Foto. Auf diesem Foto sind ein Mann und ein Tiger (an einer Kette!) zusehen. <strong>Hier</strong>zu kommentiert der Zoo:„Dieses Foto wurde in China gemacht und wie Sie aus den Anlagen ersehen können, istder Tiger in einem guten und lebendigen Allgemeinzustand.“ (9)74Ob es sich nun wirklich um einen Braunschweiger Tiger handelt, kann ich nicht beurteilen. Und ob derMann beim Besuch des Zoos ein Chiplesegerät dabei hatte und den Tiger eindeutig als einen ausBraunschweig identifizieren konnte wage ich zu bezweifeln. Aber lassen wir den Zoo mal in seinemGlauben. Die Kette am Hals des Tigers, die im Umgang mit Tigern bei Tierfreunden mehr als Fragenaufwirft, machte den Zoo offensichtlich nicht stutzig. <strong>Hier</strong>zu gab es leider keinen Kommentar.Weiter meinte der Zoo zur Abschiebung seiner Tiger im Schreiben:„Wir gaben die Tiere aus nicht kommerziellen Zwecken mit dem Wissen ab, dass ein neuerSafaripark in China eröffnet werden würde, in dem die Tiger ein schönes neues Zuhause bekommenwürden.“ (9)Merkwürdig ist aber, dass laut der CITES-Statistik des „Bundesamtes für Naturschutz“ (BfN) nur zweiTiger aus Braunschweig mit dem Zweck „Zoo“ nach China exportiert wurden. Die drei anderen Tiger(Jahre 2000-2001) wurden mit dem Zweckvermerk „Handel“ exportiert.Ich vermute ganz stark, dass der Zoo mit dem Verkauf der letzten drei Tiger an den dubiosenTierhändler Werner Bode auch sämtliche „Eigentumsrechte“ und letztendlich auch alle Entscheidungsmöglichkeitenüber die Endstation der Tiger abgetreten hatte. Mit fatalem Ausgang.

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