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NICHTFINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN<br />

Ein laufend aktualisiertes, umfangreiches Seminar- und Ausbildungsprogramm steht den<br />

Dienstnehmern der ABV zur Verfügung und dient der ständigen Verbesserung des Wissens-<br />

und Ausbildungsstandes. Es werden fachspezifische und persönlichkeitsbildende Schulungen von<br />

externen Anbietern bzw. eigenen Schulungsbeauftragten durchgeführt. Die Beschäftigten sind in<br />

eine betriebliche Altersvorsorge eingebunden.<br />

RISIKOMANAGEMENT UND RISIKOLAGE<br />

Die Koordination des Risikomanagements der ABV ist im Controlling und Risikocontrolling<br />

angesiedelt. Zu den Aufgaben gehören u.a. die Identifizierung, Überwachung und Steuerung<br />

bestehender Risiken, das Berichtswesen sowie darauf aufbauend die Weiterentwicklung des<br />

bestehenden Risikomanagementsystems. Zusammengefasste Richtlinien und dokumentierte<br />

Abläufe sind in einem Risikohandbuch dargestellt.<br />

In Umsetzung der Basel II-Anforderungen verfolgt die ABV für das Kreditrisiko den Standardansatz<br />

und für das operationelle Risiko seit 31.12.2009 ebenfalls den Standardansatz, zuvor den<br />

Basisindikatoransatz.<br />

Die Offenlegung gemäß § 26 BWG über Organisationsstruktur, Risikomanagement und<br />

Risikokapitalsituation erfolgt auf der Homepage www.abv.at. Operative Vorkehrungen im<br />

Zusammenhang mit der Erfassung, Begrenzung und Darstellung des Risikos werden in den<br />

Abteilungen Darlehen bzw. Recht für das Kreditrisiko, Informationssysteme und Organisation<br />

für das operationelle Risiko sowie Rechnungswesen Controlling im Bereich Liquiditäts- und<br />

Zinsänderungsrisiko wahrgenommen.<br />

Die Steuerung der Liquiditäts- und Zinsänderungsrisiken wird durch das APM-(Aktiv-Passiv-<br />

Management)-Komitee wahrgenommen, welches in monatlichen Abständen zusammentritt. Auf<br />

Basis der in diesem Gremium diskutierten und abgestimmten Zinsmeinung werden sämtliche<br />

Entscheidungen über Veranlagungen am Geld- und Kapitalmarkt, über Konditionengestaltung<br />

sowie über Absicherungsgeschäfte getroffen.<br />

Zur Messung des Zinsänderungsrisikos wird ein Softwaretool eingesetzt. Mit diesem werden die<br />

Auswirkungen eines Parallelshifts der Zinskurve um 200 Basispunkte in statischer Betrachtungsweise<br />

ermittelt, die Steuerung der Zinsrisken sowie die Ermittlung des ökonomischen Kapitals wird auf<br />

Basis eines Value at Risk-Verfahrens vorgenommen.<br />

Zur Steuerung und Begrenzung der Zinsänderungsrisiken werden Zinsderivate eingesetzt. Der<br />

Einsatz erfolgt in der Form von Portfoliobildungen im Kundengeschäft und einer Verbindung mit<br />

Interest Rate Swaps.<br />

Auf Grund der wirtschaftlichen Entwicklung der Österreichische Volksbanken-AG musste eine<br />

Neubewertung der direkten und indirekten Beteiligung an der ÖVAG durchgeführt werden. Somit<br />

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DIE ABV IM JAHR 2009 - LAGEBERICHT

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