Gesch

BAUSPAREINLAGEN
Die Bauspareinlagen der österreichischen Bausparkassen wuchsen
innerhalb eines Jahres um EUR 950 Mio. bzw. 5,5 % auf EUR
18,08 Mrd. an. Das ist zum einen auf die Krisenresistenz des
Bausparproduktes und zum anderen auf die seit 1.1.2009 erhöhte
Bemessungsgrundlage zurückzuführen. Die Bereitschaft wieder
mehr Geld auf einen Bausparvertrag einzuzahlen, wo sich das
Guthaben jedenfalls von Jahr zu Jahr vermehrt, ist zuletzt
wieder deutlich gestiegen.
AUSLEIHUNGEN
Mit EUR 17,08 Mrd. lagen die von den Bausparkassen zum
Jahresende 2009 verwalteten Ausleihungen um 2,2 % über
den Werten von 2008. Aufgrund gestiegener Zuteilungen hat
sich das Volumen der Zwischendarlehen um 9,4 % auf EUR
4,09 Mrd. vermindert, jenes der aushaftenden Bauspardarlehen
aber um 5,3 % auf EUR 11,52 Mrd. erhöht. Der Überhang der
Einlagen gegenüber den Ausleihungen hat sich am Ende des
Berichtsjahres auf EUR 1 Mrd. erhöht.
BAUSPARFÖRDERUNG – FINANZIERUNGSLEISTUNG
Im Jahr 2009 betrugen die staatlichen Aufwendungen für die Bausparprämie EUR 155 Mio. nach EUR
134 Mio. im Vorjahr. Der Anstieg ist ebenfalls mit der Erhöhung der Bemessungsgrundlage zu erklären.
Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Bausparen spiegelt sich auch in der Finanzierungsleistung wider.
Zwar wurde der Rekordwert aus dem Jahr 2008 nicht ganz erreicht, trotzdem wurden mit EUR 3,22
Mrd. ein substantieller Beitrag zur Stützung der Bauwirtschaft geleistet.
Mio. EUR
1.974
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Finanzierungsleistung ABV 2009
Mio. EUR
2.404
2.738
3.042
200
3.520
Österreichs Bausparkassen konnten 2009 immerhin 3,2 Milliarden an Darlehensnehmer auszahlen.
218
3.638
195
3.218
213
5
DIE ÖSTERREICHISCHEN BAUSPARKASSEN IM JAHR 2009
1.974
2.40
2003 200