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DIE ABV IM JAHR 2009 - LAGEBERICHT 10 wurde eine Teilwertabschreibung der Beteiligung und des PS-Zertifikates in Höhe von 44,4 % bzw. 30 % vorgenommen. Die Bewertung erfolgte zukunftsorientiert. Auch bei einer noch so exakten Überprüfung aller Planansätze kann nicht ausgeschlossen werden, dass die tatsächliche Geschäftsentwicklung von den Planansätzen abweicht. Die in den vergangenen Jahren betriebene Umgestaltung des Produktportfolios, getroffene APM- Maßnahmen der Mittelveranlagung und Absicherung gegen Zinsschwankungen, die vorgenommene Neuausrichtung der Vertriebsbestrebungen und die durchgeführten organisatorischen und technischen Neuerungen zeigen die angestrebte Wirkung und versetzen das Unternehmen in die Lage, in den kommenden Geschäftsjahren - weitgehend unabhängig vom Zinsniveau - deutlich bessere Geschäftsergebnisse zu erzielen. Der Einfluss des Zinsniveaus bleibt allerdings insofern aufrecht, als steigende Zinsen tendenziell die Nachfrage nach Bausparfinanzierungen beleben und gleichermaßen die Aufbringung von Refinanzierung verteuern, während niedrige Zinsen keinen belebenden Effekt auf die Finanzierungsnachfrage ausüben, dafür aber die Mittelaufbringung begünstigen. Die erfolgreich gesetzten Maßnahmen zur Optimierung der Kostenstruktur unterstützen jedenfalls die Erzielung wachsender Geschäftsergebnisse in den kommenden Jahren. AUSBLICK Nach zuvor mehrjährigem Anstieg der Zinsen sind insbesondere die Kurzfristzinsen zu Jahresbeginn 2009 kräftig gefallen. Damit besteht aktuell eine steile Zinskurve, welche sowohl im Anspar- als auch im Finanzierungsgeschäft zu niedrigen Kundenzinssätzen führt. Je nach Aufkommen von Inflationstendenzen, Auswirkungen der Wirtschaftskrise, etwaiger konjunktureller Belebung und Entwicklung der Staatshaushalte ist in Zukunft mit deutlichem Zinsanstieg zu rechnen. Für das Jahr 2010 werden jedoch, auch wegen der Anpassungsmodalitäten der Kundenzinssätze im Bauspargeschäft, stabile Zinsen für Bausparer und Darlehensnehmer erwartet. Erheblicher Anstrengungen wird es bedürfen, der Zurückhaltung hinsichtlich der Anschaffung neuen Wohnraums bei unsicherer Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage verantwortungsvoll so weit entgegenzutreten, dass die verfügbaren Mittel ihrem Zweck, der Wohnraumfinanzierung, zugeführt werden können. Das erfolgreiche Jahr 2009 weckt hohe Erwartungen für 2010. Marktgerechte Konditionen im Veranlagungs- und Finanzierungsbereich zu bieten und gleichzeitig für Partner und Kunden hohe Servicequalität sowie fachliche und soziale Kompetenz zu gewährleisten sind wichtige Voraussetzungen für nachhaltigen Erfolg. Diesen zu erreichen ist ein vorrangiges Ziel für 2010. Es bestehen keine Zweigniederlassungen. Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sind ausschließlich mit der Weiterentwicklung des Bausparsystems sowie für die Gestaltung neuer Tarife entstanden.
EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG Mit Bescheid vom 09.03.2010 gibt die Finanzmarktaufsicht bekannt, dass keine Einwände gegen den mit Wirkung per 31.12.2009 erfolgten mehrheitlichen Erwerb der IMMO-BANK AG durch die ABV bestehen. Die Konzernbilanz gemäß § 59 BWG wird von der ABV erstellt. Darüber hinaus sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten. Wien, am 19. April 2010 Dir. Mag. Manfred Ulreich Dir. Ing. Mag. Thomas Köck GD KR Erich Hackl 11 DIE ABV IM JAHR 2009 - LAGEBERICHT
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