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Tourismus Schwarzwald-Bodensee vergleichsweise gut - dehoga sb

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Foto: M. Beler, pixelio<br />

Schmeck den <strong>Schwarzwald</strong><br />

TITISEE-NEUSTADT. Sie nennen sich „Gestalter natürlicher Genüsse“ und haben<br />

sich zum Ziel gesetzt, den Naturschutz mit Messer und Gabel zu fördern. Ambitionierte<br />

Gastwirte aus dem Hochschwarzwald schlossen sich 2003 zum Verbund<br />

der Naturparkwirte im Südschwarzwald zusammen, um den Gästen einen unverwechselbaren<br />

Genuss zu bieten und gleichzeitig die Landwirtschaft zu unterstützen.<br />

Die Idee fand schnell Anhänger.<br />

18 haben den Anfang gemacht, nun, fünf<br />

Jahre später sind es bereits 32 Mitglieder.<br />

Einer der Vorsitzenden, der Titiseer Hotelier<br />

Klaus-Günther Wiesler, stellte jetzt<br />

die neue Broschüre „Naturparkwirte –<br />

schmeck den <strong>Schwarzwald</strong> – zwischen<br />

Kandel und Hochrhein“ in Titisee vor. Sie<br />

macht den Gästen schmackhafte Angebote.<br />

„Ein Naturparkwirt ist auf Produkte<br />

aus der Region ausgerichtet“, erklärte<br />

Wiesler. Dabei müssen mindestens drei<br />

regionale Hauptgerichte ganzjährig angeboten<br />

werden. Jedes Mitglied muss<br />

zur Qualitätskontrolle unter dem Zertifikat<br />

„Schmeck den Süden“ und zur ständigen Weiterbildung bereit sein. Kurze<br />

Wege, die Produkte sind schneller beim Verbraucher, sie verlieren nicht an Frische<br />

und Geschmack und der Gast kann bei einem Spaziergang durch die nahe Umgebung<br />

sich selber ein Bild machen, wo das Fleisch oder der Käse herkommt – das<br />

zeichnet die erfolgreiche Idee aus.<br />

Den Service ständig verbessern, ein <strong>gut</strong>es Preis-Leistungs-Verhältnis zeigen und<br />

dadurch attraktiv für Gäste sein – damit hat der <strong>Schwarzwald</strong> eine solide Zukunft.<br />

Bei den Naturparkwirten Südschwarzwald wird das Konzept konsequent<br />

umgesetzt. Den Lohn dafür gab es jetzt von Wirtschaftsminister Ernst Pfister.<br />

In einem baden-württembergischen Wettbewerb zum Dienstleister des Jahres<br />

konnte Wiesler für die Naturparkwirte eine Anerkennung und einen Geldpreis<br />

für hervorragende Dienstleistungen in Empfang nehmen.<br />

Mit 500.000 Essen und 220.000 Übernachtungen erzielen die Naturparkwirte einen<br />

Jahresumsatz in Höhe von 32 Millionen Euro. Sie beschäftigen 560 Mitarbeiter,<br />

bieten 145 Au<strong>sb</strong>ildungsplätze, sind Partner für 165 regionale Produzenten und<br />

Lieferanten und zeigen damit, wie wichtig der ökonomische Faktor „Regionalvermarktung“<br />

geworden ist.<br />

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Oktober 2009 Heft 10<br />

Begegnung<br />

am Kochtopf<br />

TITISEE-NEUSTADT.<br />

Das „Culinarium Hochschwarzwald“,<br />

eine ständige Schauküche in Neustadt,<br />

nimmt Formen an. Nach einem Treffen<br />

interessierter Träger und Sponsoren<br />

für diese Einrichtung, die von Hotels,<br />

Schulen, Krankenkassen, Vereinen<br />

ebenso wie Privatpersonen genutzt<br />

werden kann, hat Christoph Föhrenbach<br />

die weiteren Detailplanungen<br />

abgeschlossen. Jetzt soll über die Realisierung<br />

des Vorhabens entschieden<br />

und ein Freundes- und Förderkreis gegründet<br />

werden.<br />

In zahlreichen Städten gibt es bereits<br />

ähnliche Konzepte. Dies sind jedoch in<br />

der Regel privat geführte Kochschulen<br />

oder Einrichtungen, die über Hotels<br />

betrieben werden. Da das „Culinarium<br />

Hochschwarzwald“ auf einer neutralen<br />

Ebene entsteht, sollen Empfindlichkeiten<br />

von Anfang an ausgeschlossen<br />

werden. So kann jeder Interessent, ob<br />

Hotelier, Schule, Krankenkasse oder<br />

Privatperson, die Schauküche nutzen,<br />

ohne auf Namen fixiert zu sein.<br />

In dem ersten Treffen der „Culinarium“-<br />

Interessenten bestätigte Klaus-Günther<br />

Wiesler, der Vorsitzende des<br />

Hotelier- und Wirtevereins Hochschwarzwald,<br />

dass die größeren Häuser<br />

in der Region auf dieses Projekt<br />

warteten, da es einen weiteren interessanten<br />

Baustein im Tagungsgeschäft<br />

oder auch bei Events und in den<br />

Hausprogrammen darstelle. In den<br />

Hotels selbst könnten Kulinarik-Events<br />

aufgrund der Platzverhältnisse in den<br />

Küchen oft nicht veranstaltet werden.<br />

Angeregt wurde von Hotelier Markus<br />

Ketterer unter anderem, auch Weinkellereien<br />

mit Sommelierkursen einzubinden,<br />

oder zweitägige Angebote zu<br />

schnüren, wie zum Beispiel am ersten<br />

Abend einen exquisiten Kochkurs im<br />

„Culinarium Hochschwarzwald“, am<br />

zweiten Abend ein kulinarisches Event<br />

im eigenen Haus.<br />

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