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Seegfrörni am Moossee - Einwohnergemeinde Moosseedorf

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Urtenen-Schönbühl<br />

Endspurt<br />

Nun sind wir auf der Zielgeraden:<br />

Unsere «to do-Listen»<br />

werden täglich kürzer. Aber<br />

die Nervosität wächst von<br />

Tag zu Tag. Haben wir nichts<br />

vergessen? Schaffen wir es<br />

noch, die letzten kleinen Arbeiten<br />

zu erledigen? Haben<br />

wir die Eröffnungsrede im<br />

Griff? Wird uns die Choreografie<br />

zum Eröffnungssong<br />

gelingen? Werden die dreihundert<br />

Besucherinnen und<br />

Besucher der Bieler Tagung<br />

unsere Ausstellung toll und<br />

professionell finden? Können<br />

wir ihre Fragen beantworten?<br />

Bieler Tagung 2008<br />

Dann ist der Tag endlich da,<br />

der 20. November 2008. Auf<br />

den Tag haben wir ganze fünf<br />

Monate hingearbeitet. Wir<br />

alle waren sehr aufgeregt und freuten uns gleichzeitig enorm.<br />

Mit weichen Knien betraten wir den gossen Kongresssaal. Bis<br />

auf den letzten Platz war der Saal besetzt, etwa dreihundert<br />

Tagungsbesucherinnen und Tagungsbesucher waren vers<strong>am</strong>melt.<br />

Nun k<strong>am</strong> unser Stichwort und wir betraten die Bühne.<br />

Es brauchte viel Mut, vor so vielen Leuten zu singen und zu<br />

sprechen. Wir hielten unsere Eröffnungsrede und danach hatten<br />

wir Premiere mit unserem Song «Ouge zum Versinke».<br />

Das Publikum applaudierte, johlte und jubelte vor Freude und<br />

wollte gar nicht mehr aufhören d<strong>am</strong>it! Für uns alle war das ein<br />

sehr schöner, unvergesslicher Moment. Als die Eröffnungszeremonie<br />

vorbei war, standen wir in unserer Ausstellung den<br />

Besuchern und Besucherinnen zur Verfügung, beantworteten<br />

Fragen, diskutierten mit den Fachleuten über Liebe, Freundschaft,<br />

Sexualität und nahmen freudig und etwas stolz die vielen<br />

Komplimente entgegen.<br />

Vernissage und Ausstellung<br />

im Passepartout in <strong>Moossee</strong>dorf<br />

Da die Bieler Tagung nicht öffentlich war und wir die Ausstellung<br />

unseren Eltern, Freunden, Bekannten und wichtigen<br />

Leuten ebenfalls zeigen wollten, veranstalteten wir noch eine<br />

Ausstellung mit Vernissage im Passepartout <strong>Moossee</strong>dorf.<br />

Wir luden 100 Leute ein: unsere Eltern, alle Sponsoren, Lehrpersonen,<br />

Schulleitungen, Gemeinderäte von <strong>Moossee</strong>dorf,<br />

Urtenen- Schönbühl, die Schulkommissionen, Partnerorganisationen<br />

der Schule und Politikerinnen und Politiker vom<br />

Kanton. Es war ein sehr schönes Gefühl, dass so viele Leute<br />

unserer Einladung folgten. Auch an der Vernissage hielten wir<br />

eine Eröffnungsrede, zeigten Bilder der Projektphase, lasen<br />

Gedichte aus unserem selbst verfassen Gedichtband «Mädchenträume»<br />

und eine selbst geschriebene Geschichte vor.<br />

Schliesslich gaben wir noch unseren Song zum Besten. Auch<br />

in <strong>Moossee</strong>dorf bek<strong>am</strong>en wir einen grossen Applaus und viele<br />

Komplimente. Wir entdeckten sogar Menschen mit Tränen in<br />

den Augen. Das berührte unsere Herzen dann schon sehr!<br />

Die Besucherinnen uns Besucher genossen unseren Apéro-<br />

bei dieser Gelegenheit bedanken wir uns bei Erika Aeberhard<br />

ganz herzlich, sie hat im Hauswirtschaftsunterricht mit uns<br />

den feinen Apéro hergestellt- und die Ausstellung. Wir beantworteten<br />

Fragen und diskutierten. Das Wochenende war eine<br />

Die aus Draht geformten Figuren werden mit Gipsbinden umwickelt<br />

27<br />

tolle Erfahrung. Am Sonntagabend waren wir ziemlich müde<br />

und zugleich froh, dass alles so gut geklappt hat, die Leute<br />

sich an unserer Arbeit erfreuten und sich Gedanken machten<br />

zu den Themen. Wir hoffen nun natürlich, dass sie uns mithelfen,<br />

unsere Forderungen in Taten umzusetzen. Dem Te<strong>am</strong><br />

vom Passepartout <strong>Moossee</strong>dorf danken wir von Herzen, dass<br />

wir bei Ihnen ausstellen durften und für die grosse Hilfsbereitschaft!<br />

Fazit<br />

Während dieser Projektarbeit haben wir viel gelernt und geleistet.<br />

Wir freuten uns über Erfolgserlebnisse, waren aber<br />

auch ratlos und frustriert, wenn wir nicht mehr weiter wussten.<br />

Gemeins<strong>am</strong> trafen wir wichtige Entscheidungen, lernten<br />

nachzugeben, uns durchzusetzen, zu akzeptieren, dass jedes<br />

anders denkt und fühlt, Konflikte anzugehen, miteinander zu<br />

arbeiten, zu leiten und führen, zu planen und organisieren, zu<br />

diskutieren, Verantwortung zu tragen, zu Fehlern zu stehen,<br />

Ziele zu erreichen, Termine einzuhalten, mit Partnern zu verhandeln,<br />

Offerten einzuholen und zu vergleichen, Telefonate<br />

zu führen, Texte zu verfassen und zu überarbeiten, Illustrationen<br />

zu gestalten, Pressearbeit zu machen usw. Dabei entdeckten<br />

wir bei uns allen neue, bis anhin unbekannte Stärken,<br />

und das ist das Allerschönste!<br />

Die Bieler Tagung und die Ausstellung in <strong>Moossee</strong>dorf sind<br />

für uns unvergessliche Momente, an die wir uns sehr gerne<br />

zurück erinnern. Sie geben uns Selbstvertrauen und Mut,<br />

sich für die Gesellschaft zu engagieren, an sich zu glauben<br />

und Themen anzugehen, die wichtig sind. Wir Jugendlichen<br />

haben viele Möglichkeiten uns zu äussern, mitzudenken, mitzugestalten.<br />

Und diese Chance sollten wir immer wieder von<br />

neuem nutzen!<br />

Eine Bitte…<br />

Werfen Sie Zeitungen nach dem<br />

Lesen nicht zum allgemeinen<br />

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