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Programm - Instytut Filologii Germańskiej

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Germanistische Linguistik im interdisziplinären GefügeWrocław 16.-18. September 2010Abstracts (alphabetisch)Vorname, NameDatum, Zeit,RaumAbstractVorname, NameDatum, Zeit,RaumAbstractVorname, NameDatum, Zeit,RaumAbstractVorname, NameDatum, Zeit,RaumAbstractVorname, NameArmin R. Bachmann (Regensburg): Die deutsche Mundart von Paulisch/Pila in der Slowakei– Archaismen, eigene Entwicklungen und Entlehnungen aus dem Slowakischen18.09.2010 (Samstag), 9.40-10.00, R. 205Die zwei Dörfer Hochwies und Paulisch (Pila), die vor über 600 Jahren von Deutschen besiedeltwurden, bildeten eine eigene Sprachinsel westlich der deutschen Mundartregion vonKremitz/Kremnica, zu der sie sprachlich zuzuordnen sind. Nach intensiver Feldforschung in derengeren Kremnitzer Sprachinsel konnte ich im Frühjahr/Sommer 2010 die Mundart vonPaulisch/Pila bei Vertriebenen in Deutschland erheben – vor Ort ist kein kompetenter Sprechermehr vorhanden. Die Unterschiede zu den anderen Mundarten der Kremnitzer Sprachinsel sinddeutlich: Das Phonemsystem ist einfacher, morphosyntaktische Phonemwechsel (beong, måoistbong ) sind nicht vorhanden, zahlreiche Entlehnungen aus demSlowakischen sind existent. Interessant erscheinen die Wörter, die ihren Weg aus dem Deutschenin das Slowakische und von dort in den deutschen Dialekt von Paulisch genommen haben.Antje Baumann (Berlin): Geschlechtergerechtes Formulieren in Gesetzen – ein Plädoyer fürPragmatik18.09.2010 (Samstag), 9.00-9.20, R. 219Deutsche Gesetze müssen nicht nur sprachlich richtig und möglichst für jedermannverständlich gefasst sein, sie sollen auch die Gleichstellung von Frauen und Männern zumAusdruck bringen. Zwar gibt es gesetzliche Grundlagen für dieses politische Ziel, aber auchgenügend Hindernisse und Stolpersteine auf dem Weg zu diesem Ziel: Eigenschaften derdeutschen Sprache, Gegebenheiten und Grenzen der juristischen Fachsprache, subjektiveund emotionalisierte Vorbehalte gegenüber dem Gender-Gebot und veraltetes Wissen überdie Kategorie „Gender“. – Der Vortrag bietet einen Problemaufriss, zeigt, wie die neueingerichtete Sprachberatung im Gesetzgebungsverfahren arbeitet und schlägt einenpragmatischen Umgang mit dem „Gender-Problem“ vor.Bernd G. Bauske (Mainz): Über Koranübersetzung(en)18.09.2010 (Samstag), 11.30-11.50, R. 219Dass die Wiedergabe des Namen des Profeten des Islam keineswegs selbstverständlichoder einheitlich ist, fällt jedem - im linguistischen Sinne -naiven Leser problemlos auf, daauch im ganz alltäglichen Leben im Deutschen die Formen zwischen - mindestens -Mohammed und Muhammad beliebig zu schwanken scheinen. In den romanischen Sprachenkommen dann noch "Inversionsformen" wie - als Beispiel sie hier das Italienische angeführt -Maometto, die dort die Normalformen sind. In Weiterverfolg von Überlegungen zu diesemNamensproblem - das wohlgemerkt nicht die "korrekte" arabische Form des Namens zumInhalt hat, sondern von Übersetzungen in Sprachen in sogenannte Vollalfabete ausgeht -wollen wir uns mit einigen Sprachen und nationalen Traditionen der Wiedergabe befassen.Paweł Bąk (Rzeszów): Bedeutet „tautologisch“ überflüssig, fehlerhaft oder rhetorisch?18.09.2010 (Samstag), 12.10-12.30, R. 205Im Beitrag werden verschiedene Formen der Wiederholung und des Doppeltsagensangesprochen. Unter dem Begriff Tautologie und Pleonasmus betrachtet man oft diverseAspekte, u.a. allgemeine Probleme des fehlerhaften Sprachgebrauchs sowie Aspekte derRhetorizität oder sprachtypologischer Natur: morphosyntaktische und semantischeKategorien. Im Beitrag wird eine Differenzierung der Begriffe Tautologie und Pleonasmusvorgeschlagen. Diese Differenzierung wird an Beispielen aus verschiedenen Diskursenverifiziert.Andrea M. Birk (Bologna): Zur Kulturalität von konversationalen Implikaturen.

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