AbstractVorname, NameDatum, Zeit,RaumAbstractGermanistische Linguistik im interdisziplinären GefügeWrocław 16.-18. September 2010Die Sprache im öffentlichen Bereich kennzeichnet eine hohe Anzahl von fixierten Formen.Man neigt zum Gebrauch von erstarrten, formelhaften, oft inhaltsarmen Phrasen. Solchefestgeprägten Einheiten sind von großer Bedeutung für das Funktionieren desZusammenlebens in einer Gruppe. Mit Hilfe dieser Formen werden keine neuenInformationen im Sinne der Kommunikationstheorie weitergegeben. Dadurch wird vor allemdie Gruppenzugehörigkeit signalisiert. Als besonders fruchtbar für Analysen sprachlicherErscheinungen dieser Art erweist sich der Ritualbegriff. Ursprünglich bediente man sich desRitualbegriffs im Bereich der Anthropologie und Soziologie. Erst in den 80er Jahren des 20.Jahrhunderts ließ sich ein zunehmendes Interesse an der Kategorie des Rituals inlinguistischen Forschungen feststellen. In dem Beitrag wird der Ritualbegriff weit aufgefasstund als wiederholt vorkommendes Verhalten meist mit Bezug auf höhere Werte, Ideologienverstanden. In dem Beitrag soll gezeigt werden, dass bestimmte Verhaltensweisen imöffentlichen Leben besonders häufig vorkommen und als sprachliche Rituale interpretiertwerden können. Die Merkmale und Mechanismen von sprachlichen Ritualen werden anhandvon Beispielen aus folgenden Bereichen dargestellt und diskutiert: Kirche / Glauben, Politik,Elemente alltäglicher Konversationen (besonders das Eröffnen und Abschließen derGespräche).Joanna Szczęk (Wrocław): Farben der Emotionen in der deutschen und polnischen Phraseologie(am lexikografischen Material)17.09.2010 (Freitag), 12.50-13.10, R. 220Die Phrasehologismen eignen sich sehr gut dazu, die Emotionen auszudrücken. In dieserGruppe lassen sich Farbenphraseologismen unterscheiden, in deren KomponentenbestandFarbbezeichnungen vorkommen. In dem Referat werden sie analysiert und verglichen.Vorname, Name Rafał Szubert (Wrocław): Feste Wortverbindungen im Bereich des deutschenStrafgesetzbuchesDatum, Zeit, 18.09.2010 (Samstag), 9.20-9.40, R. 219RaumAbstract In meinem Beitrag beschäftige ich mich mit dem Phänomen der juristischenWortverbindungen der Rechtssprache und exemplifiziere esdieses Mal an Beispielen vom deutschen Strafgesetzbuch. Neben ihrer lexikalischen undmorpho-syntaktischen Verfestigung interessiert mich der fachliche Situationszusammenhang,d.h. die Verwendungsbedingungen juristischer Mehrworttermini. Dabei gehe ich auf dieUnterscheidung zwischen Nominationen, Funktionsverbgefüge, Kollokationen, Propositionenund formelhafte Kurttexte ein und stelle den Versuch an, sie alle unter eine Definition zufassen.Vorname, NameDatum, Zeit,RaumTomislav Talanga (Osijek): Feminine Sexusmarkierung im Deutschen - Möglichkeiten undTendenzen17.09.2010 (Freitag), 11.50-12.10, R. 219
AbstractVorname, NameDatum, Zeit,RaumAbstractGermanistische Linguistik im interdisziplinären GefügeWrocław 16.-18. September 2010Die zur Disposition stehende Arbeit strebt zunächst an, alle im Deutschen zur Verfügungstehenden sprachlichen Mittel zur Sexusmarkierung darzubieten, wobei jene femininen imVordergrund stehen. Im Weiteren wird auf die allgemeinen diesbezüglichen Tendenzenhingewiesen, die sich vor allem aus soziolinguistischen Gründen stark vermehrt haben, dennim deutschsprachigen Raum hat besonders die Frauenemanzipationsbewegung der 70-erJahre im Bereich der Movierung manche Prozesse in Gang gesetzt. Zunächst wurden nachund nach die bis dahin nicht geläufigen femininen Movierungen im öffentlichen Lebenaktiviert, so dass sich ihre Anzahl stark vermehrt hat. Seit der 23. Auflage von 2004verzeichnet die Dudenrechtschreibung erstmals alle movierbaren weiblichen Bezeichnungen.Im schriftlichen Verkehr und in Ansprachen wird heute in der Regel sowohl die weibliche alsauch die männliche Form der Bezeichnung genannt, was zur geschlechtlichen Korrektheitbeitragen soll.Artur Tworek (Wrocław): Zur Methodologie der phonetischen Analyse gesprochener Texteaus der korpuslinguistischen Perspektive18.09.2010 (Samstag), 11.30-11.50, R. 26Die gesammelten Korpora gesprochener Texte können unterschiedlich untersucht werden. Alsbeinahe selbstverständlich gelten in diesem Zusammenhang jegliche phonetische Analysen. Esentstehen aber dabei zahlreiche Probleme methodologischer Art, die in Extremfällen zurUnanwendbarkeit der Analyseergebnisse führen können.Vorname, Name Anna Urban (Poznań): Lehnphraseologismen des Posener Polnischenund ihre lexikographische BeschreibungDatum, Zeit, 17.09.2010 (Freitag), 12.10-12.30, R. 220RaumAbstract Ziel dieses Beitrags ist es, lexikographische Defizite in Hinblick auf die Beschreibung desphraseologischen Lehnwortgutes in Słownik gwary miejskiej miasta Poznania [Wörterbuchder Posener Stadtsprache] von 1999 vor dem Hintergrund der Bedeutungsverselbständigungder Posener Phraseologismen aufzuzeigen und dazu eine diesbezügliche Analyse derStruktur der Wörterbucheinträge vorzunehmen.Vorname, NameDatum, Zeit,RaumAbstractReinhold Utri (Warszawa): Der Mensch ein intelligenter Affe? Zur Sprach- undKulturentwicklung unserer nächsten „Verwandten“ – Erkenntnisse der Primatenforschungder letzten Jahrzehnte18.09.2010 (Samstag), 11.50-12.10, R. 205Das Verhalten der Schimpansen und des Menschen zeigt auffallende Ähnlichkeiten.Inwieweit unsere nächsten „Verwandten“, die Primaten (Menschenaffen) in der Lage sind,kulturelle Umgangsformen bzw. sogar Sprache zu entwickeln, enthüllen dieanthropologischen Forschungsergebnisse der letzten 30 Jahre. Ist der Mensch nur einbesserer/ intelligenterer Affe? Wie viel Menschliches haben die Primaten an sich? Verliert derMensch durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse die Vorrangstellung in der Zoologie?Antworten auf diese Fragen sollen einen näheren Einblick in die Mensch-Tier-Beziehungermöglichen.Vorname, NameDatum, Zeit,RaumHélène Vinckel-Roisin (Paris): Im Nachfeld. Linearisierungstendenzen in Online-Zeitungsartikeln18.09.2010 (Samstag), 9.00-9.20, R. 220
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