Germanistische Linguistik im interdisziplinären GefügeWrocław 16.-18. September 2010Abstract Kontaminationen als Produkte eines Verschmelzungsprozesses sind Bildungenunterschiedlichen Ursprungs und können vielfältige Formen annehmen, deshalb stellen sieauch Untersuchungsgegenstand mehrerer Teilbereiche der Linguistik dar, z.B.Wortbildungslehre, Phraseologie, Syntax, Dialektologie, Sprachgeschichte, sowie PsychoundNeurolinguistik. Das Ziel des Referats ist es, die Vielfalt der Erscheinungsformen vonKontamination und der damit verbundenen Vielfalt der Untersuchungsperspektiven zupräsentieren. Es wird dabei auch der Frage nachgegangen, welche Eigenschaften allenTypen von Kontaminationen gemeinsam sind.Vorname, NameDatum, Zeit,RaumAbstractVorname, NameDatum, Zeit,RaumAbstractVorname, NameDatum, Zeit,RaumAbstractVorname, NameDatum, Zeit,RaumAbstractVorname, NameDatum, Zeit,RaumAbstractAnna Gondek (Wrocław): Wie Polen und Deutsche über die Dummheit reden - Beispiele ausder deutschen und polnischen Phraseologie17.09.2010 (Freitag), 12.30-12.50, R. 220Jan Hajduk (Sandomierz): Das Todesbild in den Grabinschriften (Sektion Theolinguistik)18.09.2010 (Samstag), 11.50-12.10, R. 219Der Begriff Tod bedeutet u.a. ´das Sterben, das Ende des Lebens`. In dem Aufsatz wirdversucht das sprachliche Bild des Todes, das durch die Analyse der Wörterbuchexplikationenrekonstruiert wird, mit dem der Grabinschriften aus Deutschland und Polen zu vergleichen.Sybille Hallik (Berlin): Sprachberatung im Gesetzgebungsverfahren – aus der Arbeitdes Redaktionsstabs Rechtssprache beim Bundesministerium der Justiz18.09.2010 (Samstag), 10.20-10.40, R. 219Seit dem 1. April 2009 gibt es beim Bundesministerium der Justiz in Berlin denRedaktionsstab Rechtssprache, der von der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS)betrieben wird. Der Redaktionsstab soll Gesetz- und Verordnungsentwürfe aufVerständlichkeit und sprachliche Korrektheit prüfen. Typisch für diese Textsorte ist, dassneben der juristischen Fachsprache oft noch ein oder mehrere andere Fachsprachen und dieGemeinsprache verwendet werden. Der Beitrag stellt die Arbeit des Redaktionsstabs vor undbeleuchtet einige ausgewählte sprachliche Probleme, vorwiegend aus den BereichenGrammatik und Syntax, die sich beim Bearbeiten der Normtexte häufig stellen.Věra Höppnerová (Prag): Fremdwörter im Deutschen und Tschechischen unter dem Aspektder Interferenz18.09.2010 (Samstag), 9.00-9.20, R. 205Fremdwörter sind das Ergebnis internationaler Kontakte und bedeuten eine Annäherungverschiedener Sprachen auf der Ebene des Wortschatzes. Sie können denFremdsprachenerwerb und die Alltagskommunikation zwischen den Menschenverschiedener Muttersprachen erleichtern. Der Vergleich der Fremdwörter im Tschechischenund ihrer Äquivalente im Deutschen deckt zahlreiche Asymmetrien sowohl beiBezeichnungen als auch bei Bedeutungen auf. Sie sind der Nährboden für Interferenzfehler,die Kommunikationsbarrieren errichten Können.Josef Viktor Jankowski (Mönchengladbach): Das Code-Switching in soziolinguistischerPerspektive18.09.2010 (Samstag), 12.30-12.50, R. 205
Germanistische Linguistik im interdisziplinären GefügeWrocław 16.-18. September 2010Vorname, NameDatum, Zeit,RaumAbstractVorname, NameDatum, Zeit,RaumAbstractVorname, NameDatum, Zeit,RaumAbstractJózef Jarosz (Wrocław): Das Gesetz über eingetragene Partnerschaft in Deutschland,Österreich und in der Schweiz – Versuch einer sprachlichen und juristischen Konfrontation18.09.2010 (Samstag), 10.00-10.20, R. 219Am 1. Januar 2010 trat das Eingetragene Partnerschaft-Gesetz (EPG) in Österreich in Kraft.Es ist das das dritte deutschsprachige Land, in dem der Bereich des öffentlichen Lebensgesetzlich geregelt wird. Das Referat setzt sich zum Ziel die drei deutschsprachigenGesetztexte hinsichtlich der Fachterminologie sowie der Gemeinsamkeiten und Unterschiedein ihren rechtlichen Lösungen miteinander zu vergleichen.Alina Jurasz (Wrocław), Danuta Rytel-Schwarz (Leipzig): Korrelate im Deutschen und imPolnischen - Probleme bei der kontrastiven Beschreibung eines grammatischenPhänomens17.09.2010 (Freitag), 12.10-12.30, R. 219Obwohl "Korrelate" zu den in deutschen Grammatiken oft diskutierten linguistischen Phänomenengehören, existiert immer noch Uneinheitlichkeit vor allem wegen der Spannweite desBegriffs. Gesucht werden objektive Kriterien, die es erlauben, "ähnliche sprachlicheElemente" teils als Korrelate, teils als Bezugswörter eindeutig zu unterscheiden. DieKonsequenz daraus ist, dass dieselben Sätze als Ergänzungs- bzw. Angabesätze mitKorrelat oder als Attributsätze mit Bezugswort interpretierbar sind. Im Focus unsererUntersuchung steht die Korrelate-Problematik bei der Deutsch-Polnisch kontrastivenBeschreibung definiter/generalisierter Sätze.Anna Kalinowska (Wrocław): Sprachliche Identitätskonstruktion: Selbstdarstellungvon globalen Unternehmen in der lokalen innerbetrieblichen Kommunikation18.09.2010 (Samstag), 14.50-15.10, R. 26Im vorliegenden Beitrag werden Strategien besprochen, die einem Unternehmen helfen einekonsistente Identitätspolitik zu schaffen. In Zeiten der Globalisierung und somit einer aktivenMobilität der Firmen, ihrer Umstrukturierung und ihrem Wandel, kann ihr Identitätsbegriff insWanken geraten. Graumann erläutert, „es ist offenkundig, dass wir uns in einer Krise desIdentitätsbegriffes befinden, falls dieser Singular angesichts des seit den siebziger Jahrenwährenden Identitätsdiskurses überhaupt zulässig ist“ (Graumann 1999, S. 59). WieFühfrungkräfte in der innerbetrieblichen Kommunikation diesem Wiederstand leisten, welcherhetorischen und thematischen Strategien sie verwenden, soll in dieser Arbeit dargestelltwerden.Vorname, Name Ulrike Kaunzner (Ferrara): Sprechwirkungsforschung als Schnittstelle zwischenInterkultureller Kommunikation, Phonetik und RhetorikDatum, Zeit, 18.09.2010 (Samstag), 9.20-9.40, R. 26Raum
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