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Die Zeitung zum Projekt als PDF-Download - St. Marien

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abbiegen. Der Aufstieg begann. Manche<br />

keuchten schon jetzt. Als sie den<br />

Wanderweg durch den verschneiten<br />

Wald wählten, maulten auch die restlichen<br />

Gruppenmitglieder. Einige<br />

wollten aufgeben, aber dann hatten sie<br />

die Burg, die stolz auf dem Felsen<br />

thronte, schon in greifbarer Nähe. Geschafft!<br />

Nun standen sie vor der Zugbrücke<br />

und dem eisernen Tor. <strong>Die</strong> meisten<br />

atmeten erleichtert auf. Alex gab<br />

letzte Anweisungen und sie stapften<br />

über die Zugbrücke.<br />

Im Burghof versammelten sich alle<br />

Jugendlichen um die beiden Gruppenleiter,<br />

die ihnen die wichtigsten Burgregeln<br />

eintrichterten. Dann ging es ans<br />

Aufstellen der Zelte. Sollten sie wirklich<br />

im Freien schlafen? Einige schienen<br />

schon jetzt halb erfroren und beteiligten<br />

sich nur widerwillig an den<br />

Aufbauarbeiten. Ungeübte hatten ganz<br />

andere Probleme. Wie stellt man nun<br />

ein Kuppelzelt auf? Mit vereinten<br />

Kräften standen dann aber doch die<br />

Schlafstätten. Inzwischen hatten einige<br />

mit einer Schneeballschlacht begonnen,<br />

ein Fußball war gefunden und die<br />

wieder gewonnenen Kräfte mussten<br />

gleich wieder ausgelebt werden.<br />

Auf den Abend hatten sich alle gefreut.<br />

Wie jedes Jahr wurde ein Lagerfeuer<br />

vorbereitet, das schon bald fröhlich<br />

loderte. <strong>Die</strong> Jugendlichen setzten<br />

sich um die wärmenden Flammen und<br />

Dreharbeiten auf der winterlichen Burg Kreuzenstein.<br />

26 ...demnächst in diesem Theater - <strong>Projekt</strong>woche 2005<br />

warteten auf Alex, der gerne Geschichten<br />

erzählt. <strong>Die</strong>smal sollte es eine spannende<br />

Gruselgeschichte sein. Sie handelte<br />

von einer Jugendgruppe, die auf<br />

Burg Kreuzenstein vor vielen Jahren<br />

gelagert hatte. Angeblich waren dam<strong>als</strong><br />

alle Kinder unter mysteriösen<br />

Umständen verschwunden und niem<strong>als</strong><br />

wieder gesehen worden. Gamze<br />

hing an Alex Lippen und konnte ihren<br />

Blick vor Spannung nicht von ihm<br />

wenden. <strong>Die</strong> anderen Jugendlichen<br />

schienen nicht derart beeindruckt zu<br />

sein. Komisch! Irgendetwas stimmte<br />

nicht!<br />

Lukas, der in Gamze schrecklich<br />

verliebt war, wollte sie ablenken und<br />

begann auf der Gitarre zu spielen. Alle<br />

stimmten ein. Doch nach und nach<br />

verschwand ein Kind nach dem anderen.<br />

Gamze wurde es zusehends unheimlicher,<br />

doch ihr Verehrer klimperte<br />

mit voller Inbrunst unbeirrt weiter.<br />

Schließlich saßen nur mehr Gamze,<br />

Lukas und Alex am Feuer. Da stürzten<br />

einige Gruppenmitglieder in die Runde.<br />

Sie hatten die anderen nicht gefunden!<br />

Nun wollte sich auch Alex auf die<br />

Suche machen. Gamze löste sich aus<br />

ihrer Versteinerung und stolperte hinterdrein.<br />

Ihr Weg führte sie durch die ganze<br />

Burg, sie ließ sich von den Schneespuren<br />

in die Irre führen und fand<br />

schließlich eine Kiste. Vorsichtig öff-<br />

Dracula Dominik spukt auf der Burg.<br />

nete sie diese. Eine Vampirpuppe starrte<br />

sie an! Mit einem gellenden Schrei<br />

ließ sie den Deckel wieder zufallen.<br />

Blindlings und orientierungslos rannte<br />

sie weiter und fand sich vor einer<br />

schweren Tür wieder. Atemlos öffnete<br />

sie diese. Kerzenschein leuchtete ihr<br />

entgegen und die gesamte Jugendgruppe<br />

sang lautstark: „Happy Birthday“!<br />

Sie hatte ja heute Geburtstag, den<br />

hatte sie komplett vergessen!

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