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Die Zeitung zum Projekt als PDF-Download - St. Marien

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gruppe gruppe 12<br />

12<br />

Illusion ist alles!<br />

Wir brachten Dinge <strong>zum</strong> Schweben. Das Licht im Zuschauerraum wird<br />

gelöscht, alles ist dunkel und schwarz. Das Publikum blickt erwartungsvoll<br />

nach vorn, wo sich der Bühnenraum nur erahnen lässt...<br />

Wir haben in dieser Woche „Schwarzes<br />

Theater“ mit Hilfe von ultraviolettem<br />

Licht realisiert. Dabei bringen ultraviolette<br />

Leuchtstoffröhren fluoreszierende<br />

Farben <strong>zum</strong> Leuchten und<br />

lassen faszinierende Farbeffekte zu.<br />

Herr Zwanziger, Frau Schaudy und der<br />

„Special-Man“ für „Schwarzes Theater“,<br />

Erich Hofbauer, führten die Gruppe<br />

12 durch diese spannende Woche.<br />

<strong>Die</strong> Technik des Schwarzen Theaters<br />

hat vermutlich ihren Ursprung in China.<br />

Bereits dort wurden Puppen auf<br />

einer schwarz gehaltenen Bühne von<br />

schwarz gekleideten Spielern in einem<br />

Lichtkorridor bewegt, sodass nur die<br />

Figuren, nicht aber die Spieler, sichtbar<br />

waren. Auch später wurden die<br />

verblüffenden Effekte des Schwarzen<br />

Theaters in der Zauberei angewandt:<br />

Im 19. Jahrhundert wurde der berühmte<br />

Trick mit dem „verschwindenden<br />

Pferd“ gezeigt. Ein Schimmel wurde<br />

mit einem Reiter auf die Bühne geführt.<br />

Dann wurden beide mit einem<br />

riesigen weißen Tuch bedeckt. Unter<br />

dem weißen Tuch befand sich ein<br />

schwarzes.<br />

Dann zog man das weiße Tuch weg.<br />

Das schwarze Tuch bedeckte nun Pferd<br />

und Reiter. Beide waren für die Zuschauer<br />

nicht mehr zu sehen, da sie ja<br />

in einem schwarzen Kabinett standen.<br />

Einmal jedoch ereignete sich bei diesem<br />

Trick ein Zwischenfall, weil ein<br />

Gehilfe den Schimmel mangelhaft be-<br />

deckt hatte. Nach Abheben des weißen<br />

Tuches blieb der Schweif des Tieres<br />

unbedeckt. <strong>Die</strong>ser „wedelte“ nun in der<br />

Luft herum – ganz klar zur Belustigung<br />

der Zuschauer. Auch der Zauberkünstler<br />

Marvelli arbeitete noch nach 1947<br />

mit dem Trick des „Lebendigen Seiles“,<br />

das unter UV-Licht zu glühen<br />

begann und <strong>zum</strong> Leben erwachte.In<br />

den 60er Jahren entstanden vor allem<br />

in Prag abendfüllende Programme und<br />

komplette Theaterstücke. <strong>Die</strong> Gruppe<br />

„Laterna Magica“ machte schließlich<br />

die Technik des Schwarzen Theaters<br />

international bekannt.<br />

Das alles lernten wir in dieser spannenden<br />

Woche kennen – bereits am<br />

Samstag davor trafen wir uns in der<br />

<strong>Projekt</strong>woche 2005 - ...demnächst in diesem Theater 39

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