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Mit dem „Explorer“ Cornwall erkunden - Hadler Kurier

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8 HADLER KURIER Lokal & Aktuell<br />

15. 08. 2012<br />

Reise Die Umgebung von Cuxhavens Partnerstadt Penzance hat viel zu bieten<br />

Nur einen Katzensprung von Cuxhavens Partnerstadt Penzance entfernt: Das malerische Künstlerstädtchen<br />

St. Ives. Fotos: Tonn<br />

<strong>Mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>„Explorer“</strong> <strong>Cornwall</strong> <strong>erkunden</strong><br />

Jetzt aber schnell die Stiegen<br />

hoch, um die besten<br />

Plätze auf <strong>dem</strong> Oberdeck zu<br />

ergattern. Beim Fahrer des<br />

<strong>Cornwall</strong> Explorers mussten<br />

wir für vier Leute gerade<br />

mal acht Pfund lockermachen<br />

- Familienrabatt. Ah,<br />

da ist noch was frei.<br />

Auf den fliederfarbenen<br />

Knautschlacksitzen machen<br />

wir es uns bequem. Wer keine<br />

Zugluft liebt, ist ganz vorn<br />

hinter der hochgezogenen<br />

Scheibenfront am besten aufgehoben.<br />

Sie bietet auch<br />

Schutz vor heranbrausenden<br />

Insekten.<br />

Schon rumpelt der Bus los.<br />

Ein offensichtlich ausgemusterter<br />

Doppeldecker, der es in<br />

sich hat. Das bekommen wir<br />

schon in der ersten Kurve zu<br />

spüren. Haarscharf geht es an<br />

den verspielten Eckfassaden<br />

viktorianischer Häuser vorbei.<br />

Wenn man den Kopf nicht<br />

schnell genug einzieht, peitschen<br />

einem wild wuchernde<br />

Pflanzenbüschel ins Gesicht.<br />

Von denen gibt es hier dank<br />

des warmen Golfstroms mehr<br />

als genug. Botaniker zieht es<br />

daher immer wieder in Scharen<br />

auf das Filetstück der britischen<br />

Insel - <strong>Cornwall</strong>. Und<br />

das lässt sich am besten mit<br />

<strong>dem</strong> Doppeldecker <strong>erkunden</strong>.<br />

An einer stillgelegten Zinnund<br />

Kupfermine jagt der Bus<br />

vorbei. Drohend ragt der<br />

Schlot ins Himmelblau des<br />

noch frühen Tages. Erste Station:<br />

Zennor. Eine Wassermühle<br />

soll es hier geben, über<br />

4000 Jahre alte Steingräber<br />

und eine grandiose Aussicht<br />

auf den Atlantik.<br />

Es folgen jede Menge Highlights.<br />

Einer davon: Land’s<br />

End. Schroffe Felsen und tosende<br />

Brandung. Der Legende<br />

nach soll hier das versunkene<br />

Land Lyonesse zwischen<br />

Land’s End und den Scilly-Inseln<br />

gelegen haben. Zwischendurch<br />

kann man immer<br />

wieder aussteigen und auf<br />

den nächsten Bus warten, der<br />

zwei Stunden später eintrifft.<br />

Weiter geht’s. Denn unsere<br />

Partnerstadt Penzance darf<br />

natürlich auch nicht fehlen.<br />

Der Busbahnhof liegt direkt<br />

am Meer. Beindruckend finde<br />

ich den „Jubilee Pool“. Keine<br />

Filmkulisse, sondern ein ins<br />

Meer gebautes Schwimmbad<br />

im Art Deco Stil der 30er-Jahre<br />

mit vielen geschwungenen<br />

Linien.<br />

Im Stadtzentrum stößt<br />

man auf Seeräuberromantik<br />

und bemerkenswerte Gebäude<br />

im georgianischen und im<br />

Regency-Stil. Von Penzance<br />

geht es weiter nach Marazion<br />

Lamstedt<br />

Teichfest in Wohlenbeck war ein voller Erfolg<br />

Das Teichfest ist das alljährliche<br />

Großereignis in der kleinen<br />

Gemeinde Wohlenbeck<br />

am Rande der Börde Lamstedt.<br />

Auch in diesem Jahr kamen<br />

wieder viele Besucher,<br />

um gemeinsam mit den<br />

Wohlenbeckern zu feiern.<br />

Organisiert wird die Veranstaltung<br />

vom Verein „De<br />

Wohlenbeckers“, der es sich<br />

zur Aufgabe gemacht hat,<br />

den Zusammenhalt im Dorf<br />

zu fördern und das Brauchtum<br />

zu pflegen. Außer<strong>dem</strong><br />

unterhält der Verein zusammen<br />

mit den Wohlenbecker<br />

Einwohner auch das Dörphus<br />

und das Gelände rund um den<br />

Dorfteich. Bis vor kurzem war<br />

der Lamstedter Bürgermeister<br />

Manfred Knust Vorsitzender<br />

des Vereins, gab diesen aber<br />

im Frühjahr ab, um mehr Zeit<br />

für seine politischen Ämter zu<br />

haben. <strong>Mit</strong> Hinrich Harms hat<br />

er einen würdigen Nachfolger<br />

gefunden, der ihn beim Teich-<br />

Buchten gibt rund um Penzance und St. Ives wie Sand am Meer. In dieser kann man baden.<br />

und St. Michael´s Mount -<br />

schon zu Urzeiten ein sakraler<br />

Ort, der damals noch von<br />

Wald umgeben war. Daher<br />

leitet sich auch der alte kornische<br />

Name ab, der soviel bedeutet<br />

wie „alter Felsen im<br />

Wald“. Heute trägt das<br />

schroffe Gestein ein ehemaliges<br />

Kloster und ein romantisch<br />

ausgestattetes Herrenhaus.<br />

Das Inselchen liegt mitten<br />

der malerischen Bucht<br />

von Penzance und ist Ort vie-<br />

Maren und Manfred Knust werden vom neuen Vorsitzenden des Vereins „De Wohlenbeckers“<br />

Hinrich Harms (v.l.) für ihre geleistete Arbeit geehrt.<br />

fest für seine geleistete Arbeit<br />

auszeichnete und verabschiedete.<br />

Aber nicht nur das.<br />

Manfred Knust wurde auch<br />

König beim diesjährigen Boßelturnier<br />

und muss nun im<br />

kommenden Jahr für das nötige<br />

Bier sorgen.<br />

Gut angenommen wurden<br />

wieder der „zollfreie Einkauf“<br />

auf der Teichinsel und die<br />

Cocktailbar, wie Harms be-<br />

Fischerromantik in St. Ives. Aufgepasst: Die Flut kommt rasend schnell. Bei Ebbe fällt das Hafenbecken<br />

trocken.<br />

richtete. So feierten die<br />

Wohlenbecker denn auch bis<br />

zum Sonnenaufgang und<br />

freuen sich schon jetzt auf die<br />

Neuauflage in 2013.<br />

ts/Foto: privat<br />

ler Legenden. So soll St. Michael’s<br />

Mount Schauplatz einer<br />

großen Schlacht gewesen<br />

sein, die König Artus gegen<br />

einen Riesen geschlagen haben<br />

soll.<br />

Wieder andere Legenden<br />

erzählen von Joseph von Arimathia,<br />

<strong>dem</strong> Onkel von Jesus,<br />

der hier gelandet sein soll,<br />

wenn er zum Zinnhandel<br />

nach Britannien kam. Hier soll<br />

er auch an Land gegangen<br />

sein, als er den Heiligen Gral<br />

mit sich brachte, der hier zum<br />

letzten Mal gesehen wurde.<br />

Einigen Fischern soll hier im<br />

Jahre 495 n.Chr. der Erzengel<br />

Michael erschienen sein, was<br />

zum Bau der ersten Kirche auf<br />

der Insel und zur Gründung<br />

eines keltischen Klosters<br />

führte. Die durch und durch<br />

magische Insel ist bei Ebbe zu<br />

Fuß zu erreichen.<br />

Eine der Wirkungsstätten<br />

von Rosamunde Pilcher<br />

Ein malerischer Fischerund<br />

Künstlerort ist St. Ives.<br />

Umgeben von goldgelben<br />

Stränden und meterhoch heranrollenden<br />

Wellen gilt er als<br />

Surferparadies und Wirkungsstätte<br />

von Rosamunde<br />

Pilcher. Kein Wunder, dass ihr<br />

bei den romantischen und<br />

blumengeschmückten Gassen<br />

mit den Pflastersteinen, über<br />

die früher Fischkarren polterten,<br />

die Geschichten nie ausgingen.<br />

Kurzum - wer vergangene<br />

Zeiten und einen Hauch<br />

von Magie liebt, ist in <strong>Cornwall</strong><br />

bestens aufgehoben. jt<br />

Verden<br />

Saisonstart mit 500 Tieren<br />

Die alljährlich mit Spannung<br />

erwartete Auftaktauktion in<br />

der Verdener Niedersachsenhalle<br />

steht kurz bevor. Der<br />

Startschuss zur bundesweit<br />

ersten Absetzerauktion der<br />

neuen Vermarktungssaison<br />

fällt am <strong>Mit</strong>twoch, 15. August,<br />

um 11 Uhr. Das Kontingent<br />

umfasst 260 männliche<br />

Hollnseth<br />

Börde-Wettschießen<br />

Der Schützenverein Abbenseth<br />

richtet am Wochenende,<br />

18. und 19. August, das Bördewettschießen<br />

aus. Die 13<br />

Vereine des Bördeschützenbundes<br />

kämpfen um das Bördebanner<br />

sowie die Standarten.<br />

Am Sonnabend starten<br />

ab 13 Uhr die Senioren und<br />

die Nachwuchsschützen. Die<br />

Fahnenabordnungen und<br />

und 230 weibliche Absetzer,<br />

sowie 15 Kühe. Die Fleischrinderabteilung<br />

der MASTER-<br />

RIND erwartet eine flotte<br />

Auktion!<br />

Nähere Informationen erteilt<br />

die Fleischrinderabteilung der<br />

MASTERRIND GmbH in Verden.<br />

Telefon (0 42 31) 679-<br />

125, Fax: 04231/679-288. hk<br />

Mannschaften treten am<br />

Sonntag um 8.30 Uhr zum<br />

Umzug durch den Ort an. Bevor<br />

der Wettkampf fortgesetzt<br />

wird, zeichnet Bördeschützenmeister<br />

Günter Kaul<br />

ein <strong>Mit</strong>glied des gastgebenden<br />

Vereins mit der Ehrenplakette<br />

des Bördeschützenbundes<br />

aus. Die Siegerehrung ist<br />

für 19.30 Uhr geplant. ho

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