WORT SPIELE - Literaturmachen
WORT SPIELE - Literaturmachen
WORT SPIELE - Literaturmachen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>WORT</strong> <strong>SPIELE</strong><br />
UND<br />
eine SprachwerkStatt iM DeUtSchUnterricht<br />
Sturz ins Buch<br />
Faust-Rhapsodie<br />
Edition „Niemals aufgeben“ – Band 5<br />
Literatur machen – Unterricht im Dialog:<br />
Schreibwerkstätten im Deutschunterricht<br />
Rhapsodische Texte der Jahrgangsstufe 9<br />
an der Stuttgarter Friedensschule<br />
im Schuljahr 2011/2012
Sturz ins Buch<br />
Faust-Rhapsodie<br />
Edition „Niemals aufgeben“ – Band 5<br />
Literatur machen – Unterricht im Dialog:<br />
Schreibwerkstätten im Deutschunterricht<br />
Rhapsodische Texte der Jahrgangsstufe 9<br />
an der Stuttgarter Friedensschule<br />
im Schuljahr 2011/2012
2 Inhaltsverzeichnis<br />
Einführung<br />
Aus der Faust-Rhapsodie-Werkstatt – von Timo Brunke .............................. 5<br />
Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
Kapitel 1 – Prolog im Himmel ................................................................. 15<br />
Intermezzo 1: Die Dramatische Liebe .................................................... 16<br />
Kapitel 2 – In der Studierstube ............................................................... 23<br />
Kapitel 3 – Osterspaziergang ................................................................. 26<br />
Kapitel 4 – Mephisto sucht Faust auf und gibt sich zu erkennen .............. 27<br />
Intermezzo 2: Der Fall von Victor Belic ................................................... 30<br />
Kapitel 5 – Der Pakt .............................................................................. 39<br />
Kapitel 6 – In Auerbachs Keller .............................................................. 42<br />
Kapitel 7 – In der Hexenküche ............................................................... 44<br />
Kapitel 8 – Erste Begegnung zwischen Faust und Gretchen .................... 45<br />
Intermezzo 3: Mobbing zwischen Himmel und Hölle ............................... 47<br />
Kapitel 9 – Das Schmuckkästchen ......................................................... 53<br />
Kapitel 10 – Mephistos Kuppelei ............................................................ 54<br />
Kapitel 11 – Spaziergang und Kuss ........................................................ 55<br />
Intermezzo 4: Talkrunde zur Gretchenfrage ........................................... 56<br />
Kapitel 12 – Schwanger! – Das Herz wir schwer ...................................... 58<br />
Intermezzo 5: Die Entbindung ............................................................... 59<br />
Kapitel 13 – Valentin .............................................................................. 62<br />
Intermezzo 6: Krebs .............................................................................. 64<br />
Kapitel 14 – Walpurgisnacht ................................................................... 69<br />
Kapitel 15 – Fausts Verzweiflung ............................................................ 72<br />
Intermezzo 7: Die Geschichte von Steve ................................................ 73<br />
Kapitel 16 – In Gretchens Zelle .............................................................. 80<br />
Inhaltsverzeichnis 3<br />
Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Kapitel 1 – Prolog im Himmel ................................................................. 88<br />
Intermezzo 1: Fatma ............................................................................. 91<br />
Kapitel 2 – In der Studierstube ............................................................... 96<br />
Kapitel 3 – Osterspaziergang ................................................................. 99<br />
Kapitel 4 – Mephisto sucht Faust auf ...................................................... 100<br />
Kapitel 5 – Der Pakt ............................................................................... 103<br />
Intermezzo 2: Die Verführung ................................................................ 103<br />
Kapitel 6 – In Auerbachs Keller .............................................................. 107<br />
Intermezzo 3: Der Türsteher .................................................................. 107<br />
Kapitel 7 – In der Hexenküche ............................................................... 112<br />
Kapitel 8 – Faust trifft Gretchen ............................................................. 113<br />
Kapitel 9 – Das Schmuckkästchen ......................................................... 114<br />
Kapitel 10 – Die Nachbarn über Gretchens Verhältnis zu Faust ............... 115<br />
Kapitel 11 – Spaziergang im Garten ....................................................... 116<br />
Intermezzo 4: Marcelo Tornado .............................................................. 118<br />
Kapitel 12 – Schwanger! ........................................................................ 125<br />
Intermezzo 5: Der Parkhausputzer ......................................................... 128<br />
Kapitel 13 – Valentin .............................................................................. 131<br />
Intermezzo 6: Der Ex! ............................................................................ 134<br />
Kapitel 14 – Walpurgisnacht ................................................................... 137<br />
Kapitel 15 – Fausts Verzweiflung ............................................................ 138<br />
Kapitel 16 – In Gretchens Zelle ............................................................... 139<br />
Epilog: Die Wette .................................................................................. 141
4 Einführung<br />
Einführung:<br />
Aus der Faust-<br />
Rhapsodie-<br />
Werkstatt<br />
– von Timo Brunke<br />
Aus der Faust-Rhapsodie-Werkstatt 5<br />
Chronik der sprachschöpferischen Ereignisse<br />
vom September 2011 bis März 2012 in Form<br />
eines (unvollständigen) Rezepts und als Einladung<br />
zum Selbermachen<br />
1 Vertraue deinen Schülerinnen und Schülern Goethes Faust an.<br />
Vertraue auf die Unverwüstlichkeit sowohl der Faustgeschichte<br />
als auch des Goethe’schen Dramas. Halte deine Schülerinnen<br />
und Schüler für fähig, dem Faustplot etwas ganz Wesentliches<br />
für ihr je eigenes Leben abzugewinnen, entweder gleichauf zum<br />
Vermittlungszeitraum oder aber, „biographisch versetzt“, zu einem<br />
späteren Zeitpunkt. 2 Prüfe dich selbst einmal, wie weit es<br />
mit deiner eigenen erwachsenen Liebe zu Goethes Faust her ist.<br />
Nimm ihn nur dann als Jahresaufgabe vor, wenn du dir wirklich<br />
sicher bist, ihn vor deiner Klasse in Schutz nehmen zu können<br />
und die Geschichte andererseits mit Verve vermitteln zu wollen.<br />
3 Erstelle eine Liste derjenigen Aussprüche, Zitate und Verse<br />
aus Goethes Faust, die deiner Meinung nach dazu geeignet<br />
sind, in deiner Klasse für Aufmerksamkeit und Ernsthaftigkeit sorgen<br />
zu können und halte sie für den Zeitpunkt bereit, wann die<br />
Schüler nicht damit rechnen, dass ihnen diese Zitate gefallen<br />
werden. (Wann dieser Zeitpunkt sein wird, bleibt deiner Intuition<br />
anheimgestellt.) 4 Bestelle einen Klassensatz von Goethes<br />
Faust in einer Bearbeitung für junge Menschen (in unserem Fall<br />
war es die Nacherzählung von Barbara Kindermann, im Kindermann<br />
Verlag Berlin, mit Illustrationen von Klaus Ensikat, 5. Auflage<br />
2011). Halte zudem einen Klassensatz Reclam-Hefte von<br />
Faust 1 für jeden Schüler im Schrank bereit. Auch dieser Zeitpunkt<br />
wird kommen, wo der Schatz als Ganzes in die Hände der<br />
Schülerinnen und Schüler fallen soll. 5 Erzähle die Geschichte<br />
Fausts wie gehabt, im Stuhlkreis und lasse die Klasse das eben<br />
Gehörte im Kollektiv nacherzählen. Stelle die Rückfragen zum<br />
Verständnis des Gehörten auf eine schöpferische, subjektive Art<br />
und Weise. Gib die Geschichte Fausts sozusagen frei, indem du<br />
Deutungen und Kommentare seitens der Schüler für die im Faust<br />
geschilderten Vorkommnisse und Motive provozierst. Die Äuße-
6 Einführung<br />
rungen der Schüler müssen nicht die deinen sein. Aufgrund der<br />
Vielsagbarkeit der Goethe’schen Bilder und Verse sind sie ja<br />
trotzdem möglich und sehr erwünscht. 6 Nimm die Äußerungen<br />
der Schüler, ihre Kommentare („Faust ist ein Pädophiler!“), improvisierten<br />
Rollendialoge („Faust: Na, Schatz!“ Gretchen:<br />
Schatz? Wieso nennst du mich Schatz? Ich heiß’ Gretchen!<br />
Faust: Ich dachte, wir wären schon so weit.) und narrativen Details<br />
(„Die Hexen trinken Wodka Gorbatschow, „des Wodkas<br />
reinste Seele“) auf Tondatenträgern auf. 7 Nimm dir für dich und<br />
deine Klasse insbesondere für den Anfang der Faustgeschichte<br />
ausreichend Zeit: verweile so lange bei den Geschehnissen in<br />
Fausts Studierstube, bis dir die Klasse das Gefühl gegeben hat,<br />
für Fausts verzweifelten Forscherdrang so etwas wie Verständnis<br />
entwickelt zu haben. 8 Baue auf die existentielle Bedeutsamkeit<br />
sowohl der Gelehrten- als auch der Gretchentragödie, zunächst<br />
also auch auf die emotionale Substanz des Faustdramas. Zügle<br />
hierfür gern dein Pflichtgefühl gegenüber dem klassisch-philologischen<br />
Bildungshorizont und lasse das Drama menschen- und<br />
lebenskundlich für sich selber sprechen. 9 Geh, wenn Du magst,<br />
einen Schritt weiter und eröffne eine Werkstatt für eigene Schülergeschichten<br />
im Kontext des Faustdramas; für, wenn du so<br />
willst, „Faustiaden“: Geschichten, die von der Faustthematik inspiriert<br />
sind, die z.B. das Motiv des Verführt Werdens für sich<br />
noch einmal durchbuchstabieren. 10 Biete der Klasse hierfür,<br />
zum Kennenlernen, zur Selbsterkenntnis und zur Steigerung der<br />
allgemeinen Menschenkenntnis, auch um den Wortschatz elementar<br />
zu erweitern, eine grundlegende, typologische Darstellung<br />
menschlicher Charakterzüge, wie es zum Beispiel die zwölf<br />
Tierkreiszeichen, das Enneagramm oder das Chinesische Horoskop<br />
anbieten. 11 Biete die von dir ausgesuchte Charakterologie<br />
konkret so dar, dass du die einzelnen Verhaltenstypen anhand<br />
ihrer jeweiligen Stärken und Schwächen profilierst.<br />
12 Bilde Kleingruppen. Lass’ jede Kleingruppe einen eigenen,<br />
von den anderen Gruppen unterschiedenen Archetypen, im Zentrum<br />
der zu schreibenden Geschichte stehen. Bringe die Schüler<br />
Aus der Faust-Rhapsodie-Werkstatt 7<br />
dazu, sich über die charakterlichen Eigenschaften ihres zugelosten<br />
Archetypen zu informieren. 13 Bringe die Kleingruppen dazu,<br />
diesem zentralen Helden zwei Autoritäten zur Rechten und zur<br />
Linken an die Seite zu stellen, auf dass die Hauptfigur einen Konflikt<br />
zwischen den zwei Möglichkeiten erleide, sich dem schädlichen<br />
(„Teufel“) oder dem förderlichen Einfluss („Engel“) hinzugeben.<br />
14 Schaue danach, das Spektrum möglicher menschlicher<br />
Verhaltensweisen insgesamt breit genug aufzufächern. Soll heißen:<br />
lass’ die Klasse möglichst verschiedene Hauptfiguren erfinden,<br />
verschieden an Alter, Milieu, Temperament, Lebensthemen,<br />
usw. 15 Gib der Gruppe immer wieder Gelegenheit, sich auf der<br />
Bedeutungsebene über ihre „Faustiade“ zu unterhalten. Zum<br />
Beispiel gerät eine Agentengeschichte leicht in den Sog einer<br />
allumfassenden Handlung, in der kaum noch Raum für thematische<br />
Reflexionen bleibt. Eine allgemein brauchbare Kompassfrage<br />
könnte sein: „Was lässt sich aus euerer Geschichte lernen?“<br />
Auch wenn diese Frage im Grunde die Gefahr birgt, eine moralische<br />
Maxime an die Stelle poetischer Erfindung zu setzen,<br />
so bietet sie den unerfahreneren Schülern doch die Chance,<br />
ü b e r h a u p t auf eine Metaebene zu gelangen, auf der „über<br />
Texte geredet“ werden kann. 16 Betreue die entstehenden<br />
„Faustiaden“ dergestalt, dass Du darauf bestehst, die Ebene der<br />
Einflussnahme durch Engel und Teufel beizubehalten. Denn somit<br />
ist dafür gesorgt, dass die Geschichte von ganz allein reflexiven<br />
Charakter erhält, dass die Erzählung „durchdacht“ wird,<br />
dass Adjektive und Begriffe wie „überstürzt“, „orientierungslos“,<br />
„anhänglich“, überhaupt verwendet werden. 17 Und da nun einmal<br />
aller guten Dinge drei sind: Verteile, nach der „edlen Pflicht<br />
der Nacherzählung“ sowie der Kür, eine Faustiade zu verfassen,<br />
zum dritten noch die bereits vorbereiteten Faustzitate im Raum<br />
und lasse jede Kleingruppe drei solcher Zitate in ihren Anteil an<br />
der Gesamtrhapsodie (entweder in die Nacherzählung des Goethedramas<br />
oder in die eigene „Faustiade“) samt einem eigenen<br />
Kommentar, einer eigenen exemplarischen Kurzerzählung, einbauen.<br />
18 Transkribiere die über mehrere Wochen und Monate
8 Einführung<br />
hin aufgezeichneten mündlichen Äußerungen der Schülerinnen<br />
und Schüler und erstelle eine erste schriftliche Fassung aus<br />
Nacherzählung, Faustiaden und Zitatkommentaren. Schmiege<br />
die Faustiaden und Zitattexte der Schülerinnen und Schüler an<br />
geeigneter Stelle in den Gang der Nacherzählung ein. Teile das<br />
solchermaßen komponierte Probenmanuskript in Papier- oder<br />
Dateiform aus. Mache möglichst jeden Satzbauschnitzer, Grammatik-<br />
und Rechtschreibfehler darin optisch kenntlich, lasse sie<br />
aber unkorrigiert und fordere jeden einzelnen auf, die Fehler auszumerzen.<br />
19 Verteile, in einem ersten Durchgang, das Textkorpus<br />
möglichst gleichmäßig auf alle Schülerinnen und Schüler der<br />
Klasse. Jeder wird zum Rhapsoden, zur Erzählerin ernannt. Die<br />
Sprechrollen von Faust, Mephisto, Gretchen usw. sollten denjenigen<br />
Schülerinnen und Schülern vorbehalten bleiben, die von<br />
sich aus „ins Scheinwerferlicht drängen“. Die Klasse reguliert<br />
dies, vom Lehrer angeleitet, am besten selbst. 20 Gruppiere die<br />
Klasse als Sprachorchester hinter Notenpulten, auf denen die<br />
Partitur der Faust-Rhapsodie bereit liegt. Übe mit ihnen „auf der<br />
Probe“ den Umgang mit Stiften, Stühlen und Notenständern sowie<br />
den eigenen Ohren und Mündern. Feilt gerade jetzt, unter<br />
den Bedingungen der Probe, immer noch an einzelnen Formulierungen.<br />
21 Übertrage jedem einzelnen in der zum Sprechorchester<br />
verwandelten Klasse die Aufgabe, den ihm zugeteilten<br />
Sprechtext Abschnitt für Abschnitt auf korrekte Rechtschreibung,<br />
Grammatik etc. zu prüfen. 22 Übertrage zudem die Aufgabe,<br />
diese Abschnitte inhaltlich und stilistisch einen nach dem<br />
anderen noch einmal zu prüfen und zu verbessern. Wortwiederholungen<br />
gehören erkannt und ausgeräumt, Allerweltsformulierungen<br />
gehören verlebendigt. 23 Widerstehe den Bedenken,<br />
die Rhapsodie bedürfe massiver theatralischer Ausgestaltung:<br />
Wenn die erzählerischen, dialogischen und lyrisierenden Abschnitte<br />
der Rhapsodie mit Liebe zum Wort verfasst worden<br />
sind, so fordere die Klasse auf, die Zähne zu zeigen, den Mund<br />
aufzumachen, um das Sprachgold, die Wortedelsteine, Laut für<br />
Laut dem bereits angekündigten Publikum ins Ohr zu legen. Hole<br />
Aus der Faust-Rhapsodie-Werkstatt 9<br />
dir im Bedarfsfall professionelle Unterstützung durch einen<br />
Sprecherzieher, oder sprachbewussten Sänger oder Schauspieler.<br />
24 Gib der Klasse schließlich den feierlichen Auftrag, Verwandte,<br />
Freunde, Mitschüler und Mitlehrer einzuladen, sich festlich<br />
zu kleiden, die Aula zu schmücken und die Faust-Rhapsodie<br />
mit einem guten Geschmack auf der Zunge darzubieten.
10 Einführung<br />
Aus der Faust-Rhapsodie-Werkstatt 11
12 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
Faust-<br />
Rhapsodie<br />
der Klasse 9a<br />
Erstredaktion am 25. Januar aus v.a. mündlichen Aufnahmen<br />
im Klassenzimmer im Zeitraum Oktober/November 2011. Spätere<br />
Zusätze z.T. gekennzeichnet. Goethe-Zitate: handschriftlich<br />
am 18.1. erstellt und in den darauffolgenden Wochen verarbeitet.<br />
Einbettung der Zitate/Kommentare nach Einschätzung<br />
der Schüler resp. meinem Lektorat am 13.2. Einpflegen der<br />
Faustiaden am 17.2.2012.<br />
Hinweis: Handschriftliche Verbesserungen während der Endproben<br />
oder spontane mündliche Varianten einzelner Textstellen<br />
während der öffentlichen Aufführungen wurden nicht mehr<br />
erfasst. Die hier abgedruckte Fassung stellt somit keine Letztgestalt<br />
dar. Diese ist aber filmisch und phonisch aufgezeichnet<br />
und archiviert.<br />
Intro 13<br />
Die im folgenden verwendeten Namenskürzel bedeuten zum<br />
einen – links auf den Seiten abgedruckt – den Sprechpart des<br />
jeweiligen Schülers im Verlauf der Aufführung. Dasselbe Kürzel<br />
im Verlauf des Fließtextes selbst, in Klammern gesetzt, bedeutet<br />
die Autorschaft des unmittelbar darauffolgenden Wortes,<br />
Satzes oder Textabschnittes.<br />
Fe: Ferhat Basaran<br />
On: Onurcan Degirmenci<br />
Ya: Yamac Eroglu<br />
Vo: Valerio Garofalo<br />
Gg: Georgios Gkiagkiaev<br />
Cv: Cevdet Günkizil<br />
Ka: Kadem Lafatan<br />
Nu: Nuno Alexandre Nascimento Lopes<br />
El: Elvira Gaetana Salvino<br />
Fa: Fahimullah Sediqi<br />
Mg: Mergim Tolaj<br />
Mu: Mustafa Kösker<br />
Pa: Patrick Walch<br />
To: Tomislav Horvat<br />
No: Norton Maluzeyi Mvumbi<br />
Sch: Schima Tadjmoradi
14 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
Intro (9. Feb. 2012)<br />
0 No: Also, ich erzähl dir die Geschichte von Faust.<br />
Gg: Faust?<br />
No: Na, Faust, die Geschichte von Goethe!<br />
Gg: Wer ist Goethe?<br />
No: Du willst mir nicht sagen, dass du ihn nicht kennst! Goethe ist<br />
ein Dichter, kann man so sagen. Und Faust ist in der Geschichte;<br />
da, wo der Teufel und Gott eine Wette schließen.<br />
Gg: Was für eine?<br />
No: Hör’s dir an – oder besser: sprich selber mit!<br />
Kapitel 1 – Prolog im Himmel 15<br />
Kapitel 1 Prolog im Himmel<br />
0 Cv: (Fe) Es hat im Himmel angefangen. (Nu) Die blondhaarigen, hocherfreuten<br />
Engel (Vo) saßen in ihrem Wolkenthron mit ihren weißen<br />
Flügeln und sahen auf die Erde herab.<br />
Fe: (Fe) Die Engel sind immer glücklich, sie lachen immer, und als sie<br />
auf die Erde schauen, sindn sie halt so ehrfürchtig. Sie sehen aus<br />
wie Menschen, in jedem Alter, und haben große, weiße Flügel und<br />
trotzdem haben sie noch ihre Hände, sie haben – was die Germanen<br />
so anhatten, so ne Art Rock haben die Männer, mit so nem<br />
ärmellosen Shirt, wie heißt des, nicht Tunika…<br />
Cv: (To) Sie leben dort oben in Harmonie. (Cv) Die meisten sind zufrieden<br />
mit ihrem Dasein. Sie sind glücklich, dass sie so weit gekommen<br />
sind, dass sie Gott mal besuchen können.<br />
1 To: (Vo) Und sie sehen auf die Erde, also Gottes selbsterschaffenen<br />
Planet. Fe: Die Natur, die Schönheit und ein paar Menschen, die da<br />
picknicken und wie schön die Welt eigentlich ist. (Mg) Sie sehen<br />
Täler, Berge, Sonne, Vo: das Meer, die Berge, die Pyramiden (Ja)<br />
Sie sehen die Menschen sterben und loben Gott trotz allem.<br />
2 Mu: (Fe) Sie sehen Kinder spielen, aber auch wie ein Kind geschlagen<br />
wird, halt vom Vater. (Fe schriftl. für 9.Feb.) Sie sehen eine kleine<br />
Familie die nicht viel zu essen hat aber trotzdem glücklich ist. Und<br />
gott wachte über alle menschen die er sah und Mephisto der geist<br />
der immer verneint kam aus der hölle raus und ging zum Himmel zu<br />
Gott.<br />
3 Sch: (Nu) Mephisto sagt, das die Welt ein Chaos ist.<br />
Mephisto: (To) Was findest du an der Welt so schön? (Cv) Überall nur Gift<br />
und Leid und das willst du, das ist echt krank von dir.<br />
Gott: (Fe) Wo es Gutes gibt, muss es auch Schlechtes geben. Das ist<br />
das Gleichgewicht der Welt. (Vo) Siehst du diesen Professor?<br />
Mephisto: (Mg) Schließen wir ne Wette ab, dass er dem Bösen dient.<br />
Gott: (To) das wirst du eh nicht schaffen, weil der Satan zu schwach ist<br />
und Faust doch ne gute Seele ist
16 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
Intermezzo 1: Die Dramatische Liebe<br />
Gruppe 1: Mergim, Yamac, Georgios:<br />
Die Dramatische Liebe / Für die Liebe muss man kämpfen<br />
TB-Redaktion 4./9. Januar 2012 von der schriftlichen Fassung<br />
Gg’ vom 15.12.2011 sowie Audioaufnahmen am 8. und 15.Dez.<br />
Ergänzungen aufgrund von Lücken, geschaffen für die Erweiterung,<br />
Abrundung der Geschichten am 25. Januar, 2. und<br />
9. Februar<br />
Kapitel 1 – Prolog<br />
1 Erzähler: In unserer Geschichte handelt es sich um einen Menschen der<br />
sehr verantwortungsbewusst lebt. Eigentlich war Jorgo so wie jeder<br />
andere er war 1,75 m groß hatte kurze braune Haare ist sehr<br />
nett ist ein Musterschüler und hat den besten Freund Pedro. Jorgo<br />
und Pedro sind seit 8 Jahren die besten Freunde und leben in einer<br />
WG zusammen.<br />
2 Erzähler: An einem Nachmittag traf sich der Engel mit dem Teufel. (2.2.) im<br />
Himmel Sie diskutierten (2.2.) über die Menschheit<br />
Engel: (2.2.) Ich kann nur gutes über die Menschen sagen<br />
Teufel: und ich nur teuflisches<br />
3 Erzähler: Der Engel sprach ein gutes Wort für Jorgo den er mochte ihn weil<br />
er einen schönen Charakter hat. Er hielt sich immer von Schlägereien<br />
fern und er nahm alles zu Herzen deswegen hilft er auch so<br />
vielen Menschen. Und er war ein Musterschüler. Darauf hin meldet<br />
sich der Teufel und sagt:<br />
Teufel: Musterschüler ja kann sein aber sein Charakter tz… sein Charakter<br />
ist genau so wie des von den anderen Millionen Menschen einfach<br />
nur langweilig und mit hass überzogen.<br />
Engel: Nein ich vergewissere dir das er ganz anders ist.<br />
Erzähler: Der Teufel überlegte sich eine Wette und erwiderte<br />
Teufel: OKAY lass uns eine Wette abschließen. Wenn dein Charakter sich<br />
in den nächsten Wochen schlagartig verändert musst du zugeben<br />
dass, jeder Mensch gleich ist.<br />
Kapitel 1 – Prolog im Himmel 17<br />
Erzähler: Der Engel war sich sicher und sagte:<br />
Engel: „OK machen wir dass aber wenn ich recht habe gibst du zu dass<br />
Mensch auch anders sein können als nur Hass zu haben.<br />
Erzähler: Dann flog einer Hoch in den Himmel und der ander runter in die<br />
Hölle.<br />
Kapitel 2 – In der Schule<br />
4 Erzähler: Hallo, jetzt gibt jorgo euch ein paar Infos über sich in seinem kleinen<br />
aber schönen zuhause<br />
Jorgo: Hey Jungs ich bin’s Jorgo und bin 25 Jahre alt und mein bester<br />
freund heißt Pedro wir leben in einer WG zusammen und (2.2.)<br />
besuchen die Berufshochschule Mein Geschichte bekann an einem<br />
Montag wie jeder tag wenn die schule beginnt. Pedro mein<br />
bester Freund und ich waren auf dem weg in die Schule als wir da<br />
waren bekam unsere Klasse eine neue Schülerin namens Anna sie<br />
war Hübsch süß nett und hat braune lange Haare und noch 2 blaue<br />
Augen sie ist 1,70 m groß und ist schlank. Ich konnte meine Augen<br />
nicht mehr von Anna wegnehmen der ihr blick hat mich immer und<br />
immer wieder zu ihr gezogen. Yamac rief mein Name mehrmals<br />
doch ich reagierte nicht bei dem 3mal hat er mich gestoßen und<br />
dann habe ich reagiert.<br />
Pedro: Ey ich merke das du dich in Anna verkuckt hast, hab ich recht wieso<br />
fragst du sie nicht ob du ihr mal die schule zeigen kannst.<br />
Jorgo: Wieso eigentlich nicht wir könnten ja ins Gespräch kommen Danke<br />
Pedro!<br />
Nach der Schule sprach Jorgo mit Anna.<br />
Jorgo: Hey Anna ich heiße Jorgo.<br />
Anna: Hey ich heiße Anna.<br />
Jorgo: Ich weiß hm.. eigentlich wollte ich dich Fragen ob ich dir unsere<br />
Schule zeigen kann?“<br />
Anna: ja wieso nicht, wäre nett von dir Danke.<br />
Jorgo: OKAY in der Mittagspause um 14 Uhr wieder?<br />
Anna: „Geht klar.“
18 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
5 Jorgo: Als ich Anna die Schule gezeigt hab kamen wir ins Gespräch wir<br />
haben über die Liebe geredet Anna erzählte mir das ihr Liebe bisher<br />
nicht gut gelaufen ist und ich erzählt ihr auch über meine Liebe<br />
wir beide hatten irgendwie das gleiche Problem mit der Liebe.<br />
Als ich Anna die Schule gezeigt habe hat sie sich bei mir bedankt<br />
und gab mir einen Kuss auf die Wange ich hatte Schmetterlinge im<br />
Bauch.<br />
Pedro: (2.2.) Ich bin Pedro, der beste Freund von Jorgo. Jorgo konnte sein<br />
glück nich fassen und ging fröhlich nachhause. Ich wollte es gleich<br />
wissen: „Was war hast du sie geküsst?“ Jorgo sagte: „Nein wir<br />
haben nur geredet“ und ging dann Schlafen.<br />
Kapitel 3 – Rivalität<br />
6 Erzähler: Am nächsten Morgen ging Jorgo mit Pedro in die Schule. Im Matheunterricht<br />
hat Sanchez Anna angemacht, daraufhin war Jorgo<br />
eiversüchtig. Sanchez war gestern nicht in der Schule (TB: gewesen)<br />
deswegen hat er Anna nicht gekannt da sah Sanchez Jorgo<br />
wie er Anna verliebt anschaute<br />
7 Erzähler: da bekamm Sanchez eine Idee und zwar tut er so alles ob er Anna<br />
lieben würde. Er wollte sich bei Jorgo rechen weil er immer besser<br />
war und er sollte mit der liebe leiden. Sanchez lief auf Anna zu und<br />
machte sie mit dem Spruch an<br />
Sanchez: Bist du eine Auseridische? Weil so was schönes kann es auf diesem<br />
Planeten nicht geben. (2.2.) Heute ist es doch so warm wieso<br />
hast du kein rock an. Wenn du willst können wir nach der Schule<br />
zusammen shopen gehen ich bezahle auch die Sachen.<br />
Anna: Haha, sehr nett von dir, aber mein Vater hat eine Kleidung firma ich<br />
brauche nicht schopen zu gehen.<br />
(Der folgende Abschnitt ist halb schriftlich, halb mündlich entstanden:)<br />
Erzähler: Dann schrie Sanchez zu Jorgo:<br />
Sanchez: Jorgo, 1 gegen 1 nach der Schule. Wir klären das wer von uns<br />
gewinnt der kriegt Anna.<br />
Kapitel 1 – Prolog im Himmel 19<br />
8 Erzähler: Pedro wolte es für Jorgo klären und sagte<br />
Pedro: „Lass mich das Regeln.“ (audio:) Du bist grade gut in der Schule<br />
und ich will nicht dass du abkackst.<br />
Erzähler: Jorgo sagte zu Pedro: Danke, Pedro, ich kläre das mit reden. Mal<br />
sehen, ob Sanchez mir zuhört. (2.2.) Nach der Schule lief es nicht<br />
so wie Jorgo es wollte.<br />
Jorgo: Sanchez, ich will eigentlich keinen Streit mit dir. Eigentlich hat das<br />
ja keinen Sinn.<br />
Sanchez: Nein, ich will’s aber nicht mit reden klärn.<br />
Jorgo: Klärn wir’s lieber mit reden, Mann, weil ich glaube, dass du Anna<br />
eigentlich gar nicht liebst. Eigentlich willst Du mich nur schlecht<br />
rüberbringen, nur weil ich besser in der Schule bin.<br />
Sanchez: Nein, ich lieb sie wirklich. Die gehört nur mir, nicht dir. Ich bin total<br />
verliebt in sie. Sie ist einfach die schönste Braut der Welt. Sie gefällt<br />
mir so sehr.<br />
Jorgo: Haben wir des jetzt geregelt oder?<br />
9 Sanchez: (zum Publikum) Ich will ihn zerstören, Anna für mich erobern und<br />
Jorgo krankenhausreif schlagen.<br />
Pedro: (zum Publikum) Ich find, Sanchez pusht sich immer vor allen, dass<br />
er stärker als Jorgo und so ist. Sanchez will Anna für sich gewinnen<br />
– obwohl er sie nich mal liebt – und Jorgo schlagen und dann will<br />
er dass Jorgo sich schlecht fühlt!<br />
Sanchez: Jetzt komm, lass uns prügeln.<br />
Jorgo: Wir haben’s doch schon geklärt.<br />
Sanchez: Du Fisch! Pass mal auf, Junge, Anna war gestern schon bei mir im<br />
Bett. Und heute wirst du im Krankenhaus liegen!<br />
Jorgo: Bist du dir sicher. Ja, mach einfach, was du willst. Ich will mit dir<br />
keinen Streit anfangen.<br />
Sanchez: Deine letzte Stunde hat geschlagen. Du wirst zur Hölle fahren.<br />
Nimm das!
20 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
10 Jorgo: (als Erzähler zum Publikum) Ich wollte es mit wörtern klären doch<br />
das Juckte Sanchez nicht und holte einfach aus. Ich wich aus und<br />
Sanchez traff aus versehen den falschen und zwar den wütenden<br />
Pedro. Pedro flippte sofort aus und schlug auf Sanchez ein. Er traff<br />
ihn an einer ferwundbaren stelle und zwar die Schläfe. Als Sanchez<br />
zu Boden fiel hat Pedro ihm noch eine zurückgegeben, gleich mehrere,<br />
auch einen Kick auf sein Bein. Plötzlich konnte sich Sanchez<br />
nicht mehr bewegen. Pedro ist abgehauen, er hatte zu viel Schiss,<br />
dass er Anschiss kriegt.<br />
Als Pedro abgehauen ist, bin ich gekommen und habe mir Sorgen<br />
gemacht: „Hey, der liegt bewusstlos! Sanchez! Scheiße sein Bein.<br />
Wir müssen schnell den Krankenwagen rufen!“<br />
11 Erzähler: Da rufte Anna den Schularzt und die Rektorin. Der Artzt rannt auf<br />
Sanchez zu und behandelte ihn in der zeit rufte Die Rektorin den<br />
Notartzt an. als sie ankamen haben sie ihn ins Krankenhaus gebracht.<br />
Jorgo standt sokiert da. Die Rektorin gab ihn sofort einen<br />
schulausschluß. Pedro hatte ein schlechtes gewissen und ging mit<br />
hängenden Kopf davon.<br />
Kapitel 4 – Schuldgefühle<br />
12 Erzähler: Anna wollte wissen was passiert war und ging auf Jorgo zu mit folgenden<br />
Worten: „Wieso habt ihr euch geschlagen? war es wegen<br />
mir“ Jorgo antwortete:<br />
Jorgo: „Ja es war wegen dir weil ich mich in dich verliebt habe.<br />
Erzähler: (Fort. 8.12.11) Anna war schockiert, weil sie nicht geahnt hat das<br />
Jorgo sich in sie verliebt hat. Da antwortet sie: „ich bin auch in dich<br />
verliebt.“<br />
Jorgo: Als ich dich zum ersten mal sah<br />
War alles für mich wunderbar<br />
Deine Art, dein Blick, dein Lächeln,<br />
Brachte mein Herz zum Brechen.<br />
Und die Erde fing an sich zu bewegen.<br />
Jedes mal wenn ich dich gesehen habe<br />
Fing ich wieder an zu leben<br />
und mein Herz fing an zu beben.<br />
Kapitel 1 – Prolog im Himmel 21<br />
13 Erzähler: Jorgo wollte sich bei Sanchez wegen Pedros Verhalten entschuldigen<br />
und fragt Anna ob sie mit ins Krankenhaus kommen will. Anna<br />
erwiderte „Ja ich komme mit.“ Als sie im Krankenhaus ankamen lag<br />
Sanchez verletzent auf dem Bett.<br />
14 Erzähler: Jorgo hat Schuldgefühle als er Sanchez auf dem Bett liegen gesehen<br />
hat, er entschuldigde sich bei Sanchez doch Sanchez lehnte<br />
ab.<br />
Jorgo: (zu Anna) Ich wollte ihn nicht verletzen. Hab ich auch eigentlich<br />
nicht. Aber jetzt hasst er mich.<br />
15 Sanchez: Du hast mein Leben zerstört. Deine Entschuldigung kannst du<br />
dir stecken. Ich wollte Fußballer werden. Aber jetzt hast du meine<br />
ganze Karriere zerstört. Meine Zukunft ist nichts mehr wert. Kuck<br />
mal, ich hab bei der B-Mannschaft vom VFB gespielt. Jetzt hab<br />
ich sogar ein Angebot von Chelsea gekriegt. Pedro hat mein Knie<br />
genommen, ausgekugelt, drei, vier Mal drauf geschlagen, dass es<br />
einen Kreuzbandriss hat. Ich hatte höllische Schmerzen, ich dachte<br />
ich sterbe musste mich. Du hast mir mein Knie ausgekugelt, Nase<br />
gebrochen, Dafür werde ich mich an dir rächen. Wartet ab, der<br />
Tag wird kommen. Auch wenn du glaubst, dass die Sache für dich<br />
geklärt ist. Ich werde aus dir tausend Stücke machen, Dich und<br />
Anna zerstören. Wartet ab, irgendwann wird der Tag kommen! Zum<br />
Teufel mit dir!“<br />
16 Jorgo: Als ich das gehört habe war eine Welt zusammengebrochen. (Ergänzungen<br />
12. Januar im Sinne von 5.1/5.2) Doch wenn ich so<br />
überlege hat es S a n c h e z eigentlich verdient im Krankenhaus zu<br />
liegen, weil er ein schlechter Mensch ist und jeden verletzen will<br />
Jorgo: (Gg, 2.2.) OK, wenn du meine Entschuldigung nicht annehmen<br />
willst dann gehen wir.<br />
Sanchez: (Mg) geht doch ihr seit eh keine waren Freunde. (Ya) Pedro wegen<br />
dir lieg ich im bett mit einem gebrochenen Bein du bist so<br />
dumm, wie kann man nur so arrogant sein; wenn ich hier Rauskomme<br />
wirst du weinen, wenn ich mit dir fertig bin werde weiter ryhmen.<br />
Du wirst dich vor mich knien und versuchen zu fliehen. Wenn<br />
ich dich auf der Straße sehe werde ich den Kopf gegen die Wand
22 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
schlagen und dich danach vor Anna tot tragen und auf deine tote<br />
Leiche schlagen. Ich habe gerade wut und hass denn damals war<br />
die Situation zu krass.<br />
Jorgo: komm Anna das müssen wir uns nicht anhören.<br />
17 Erzähler: Dann standt Jorgo auf nahm Anna’s Hand und sie gingen aus der<br />
Tür Raus. Nach der Schule zogen Anna und Jorgo in ein Haus zusammen.<br />
Anna erwartet ein Kind von Jorgo und sind seit 4 Jahren<br />
glücklich zusammen. Pedro ist immer noch der beste Freund von<br />
Jorgo und macht Kickboxen damit er seine Aggressionen (Gg) beherrscht.<br />
Sanchez geht jetzt zu einer Krankengymnastig um sein<br />
Bein zu heilen.<br />
18 Erzähler: Der Teufel hat die Wette verloren dadurch das Jorgo sich nicht geschlägert<br />
hat und sich nich verändert hat. Der Teufel gab zu das<br />
nicht alle Menschen gleich sind.<br />
Nach der ganzen Geschichte sah der Teufel zufällig den Engel. Der<br />
Engel kam mich lachendem Gesicht auf ihn zu und sagte:<br />
19 Engel: Und, was hab ich gesagt? Das ich gewinne! Haha! Ich wusste das<br />
Jorgo einen guten Charakter hat und nicht wie die anderen ist er<br />
hat sich nicht eingemischt in der Schlägerei und hat das anderen<br />
überlassen weil er klug war und keinen Stress haben wollte. Oh<br />
du armer Teufel jedes Mal verlierst du gegen mich. Haha, egal,<br />
vielleicht gewinnst du irgendwann aber das wird eh nicht passieren<br />
HAHAHA. Du bist nichtmal teuflisch, du würdest es nicht mal<br />
schaffen ein Kind dazu zu bringen etwas schlechtes zu tuhn und<br />
dann kommst du zu mir du bist doch lächerlich du hättest nicht<br />
mal annähernd die chance gegen mich ne Wette zu gewinnen?<br />
Niemaaaaals.<br />
Erzähler: Darauf hin sagte der Teufel:<br />
Teufel: Mir egal es war nur Glück beim nächsten Mal gewinne ich!<br />
Erzähler: Der Engel lachte und der Teufel ging mit brennenden Augen davon.<br />
ENDE<br />
Kapitel 2 – In der Studierstube 23<br />
Kapitel 2 In der Studierstube<br />
4 Mg: (Gg) Faust ist ein Mensch, der sehr viel wissen will. (Fe) Er hat nur<br />
ein paar vereinzelte Schüler, aber er unterrichtet intensiver… Die<br />
sind die Klügsten im Land. Er will lieber sein Wissen weitergeben,<br />
als…<br />
5 Ya: (Shi) Altmodisch sieht das bei ihm aus und unaufgeräumt. (Ka)<br />
Halt überall voller Bücher. (Ka) Dem geht’s nicht gut. Er ist ein<br />
bisschen traurig. (El) Er ist bestimmt so gestresst und so.<br />
6 Nu: (No) Bevor er den Erdgeist ruft, da wollte er ein Experiment da<br />
war er so aufgebracht. On: Er wollte halt die ganze Nacht darüber<br />
lesen. (To) Es zerfrisst ihn halt voll. Weil er eben alles schon weiß.<br />
Faust: (Nu) „Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor.<br />
Nu: (Cv) Er will wissen, wie die Erde funktioniert. (Fe) Er nimmt sich zu<br />
viele Ziele.<br />
Schima: „Da steh ich nun ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor“ seufzt<br />
Faust. Das heißt: Faust lernt die ganze Nacht und liest Bücher und<br />
ist dann traurig weil er nicht schlauer wurde. Zum Beispiel: Ein<br />
Schüler lernt die ganze Nacht für eine Mathearbeit und versteht<br />
trotzdem immer noch nichts. Vor dem Schlafengehen denkt er sich:<br />
„Da steh ich nun ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor.“
24 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
Der Erdgeist<br />
7 El: (Fe, schriftl. für 9.Feb.) Faust Schrie: „Geist der Erde Erscheine<br />
erzähl mir was du weist!“ doch der Geist Erschien nicht. Er wartete<br />
eine weile und der geist erschien wieder nicht. Faust Kriegte einen<br />
Wutanfall<br />
8 Mg: Er warf alle seine Bücher um sich herum. Er schrie ein Letztes mal<br />
„Geist der Erde Erscheine!!!!!!“ und dan erschien der erdgeist mitem<br />
im raum schwäbte er und sagte:<br />
9 Cv: „Wer ruft mich!“ (Mu) du kleiner Zwerg!<br />
Fa: (To) Faust sagt so: „Ich bin deinesgleichen!“ (No) Da hat der Erdgeist<br />
erstmal gelacht…<br />
Cv: _______________________________________<br />
_______________________________________<br />
Fa: Ja. Und ließ den Faust unwissend da.<br />
10 Pa: (Fe, schriftl. für 9.Feb.) Faust wer es sehr unwohl so dazustehen<br />
er fühlte sich sehr dumm. Nach dieser Aufregung musste Faust<br />
sich erstmal Entspannen deswegen setzte er sich in seinen Großen<br />
Sessel.<br />
Kaum hatte Faust sich etwas ausgeruht Klopfte schon jemand an<br />
der Tür. Faust stand auf und machte die tür auf, es war Wagner<br />
mit einer Kerze in der hand er war sichtlich besorgt und fragte Dr.<br />
Faust mit Ehrfürchtiger Stimme: „Dr. Faust was ist gerade passiert<br />
ich habe sie schreien hören“ Faust antwortete Genervt:<br />
Gg: „Herr Wagner es gibt sachen die müssen sie nicht wissen! Lassen<br />
sie mich schlafen“<br />
11 Vo: (Fe, schriftl. für 9.Feb.) Nachdem Wagner verschwand legte sich<br />
Faust in sein Bett er dachte nach was der sinn des lebens ist er<br />
dachte sich „Ich habe So viele Bücher Gelesen und auch selbst<br />
Geschrieben doch trotzdem weis ich nicht was der Sinn des Lebens<br />
ist“<br />
Faust wurde sehr Traurig, er musste schon fast weinen und dann<br />
hatte er eine Idee „Vieleicht muss ich sterben damit ich den Sinn<br />
des Lebens Kenne“ Er braute sich eine Mixtur eine Giftige Mixtur<br />
Kapitel 2 – In der Studierstube 25<br />
wie er dachte er war dabei es zu trinken!<br />
Fa: (schriftlich am 18. Jan.) In diesem Augenblick, wo Faust sein<br />
Leben wertlos findet, fühlt er sich wieder lebendig. Denn in diesem<br />
Augenblick drang von außen Glockenklang ins Zimmer. Die<br />
Kirchen läuteten feierlich zum Osterfest. Und Faust hat gerufen:<br />
„Die Botschaft hör ich wohl, Allein, mir fehlt der Glaube!“<br />
_____________________________________________________<br />
_____________________________________________________<br />
_____________________________________________________<br />
_____________________________________________________<br />
Gg: (schriftlich am 18. Jan.) Und Faust sagte: „Die Träne quillt, die<br />
Erde hat mich wieder!“ Die Träne fließt, weil er so gerührt ist. „Die<br />
Erde hat mich wieder“: Er wollt eigentlich Selbstmord machen aber<br />
wegen den Klang von den Glocken hat die Kindheitserinnerung ihn<br />
eingeholt, und er hat es dann nicht übers Herz gebracht sich zu<br />
töten deswegen lebt er auf der Erde weiter.<br />
„Die Träne quillt, die Erde hat mich wieder!“ Das ist wie wenn ein<br />
Freundin erkrankt im Krankenhaus liegt da bin ich sehr gerührt, und<br />
wenn es meinen Kumpel besser geht bin ich wieder auf der Erde.
26 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
Kapitel 3 Osterspaziergang<br />
13 On: (Gg) und dann, als er am nächsten Morgen aufgestanden ist, ist<br />
sein Freund oder sein Diener gekommen. Sie gehen zu diesem<br />
Fest da.<br />
Fe: (schriftlich am 18. Jan.) Er sagt zu sich selbst:<br />
„Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust!“<br />
Das soll bedeuten das er sich nicht entscheiden kann was er machen<br />
soll, z.B. wenn Engel und Teufel ihn verführen. Das ist wie:<br />
Ein Junge denkt nach ob er sein Wopl machen soll wen er sie nicht<br />
macht kriegt er eine Schlechte note im Zeugnis, doch er erholt sich<br />
noch von seinen Kopfschmerzen und er ist sehr Faul, deswegen<br />
denkt er sich: „Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust!“<br />
_____________________________________________________<br />
_____________________________________________________<br />
_____________________________________________________<br />
_____________________________________________________<br />
Fa: Und dann denkt er sich so: „Ja, das kann eigentlich schön sein<br />
mein Leben“.<br />
14 To: Die laufen da so auf einmal kommt es Faust komisch vor, wie der<br />
Hund sich benimmt. Der Hund verfolgt die immer. Da sagt Faust zu<br />
seinem Diener:<br />
Faust: „Hey, der Hund ist irgendwie komisch.“<br />
To: Und der sagt:<br />
Wagner: „Nein Mann, der ist doch ganz normal.“<br />
Faust: „Siehst du nicht sein Feuer?“<br />
Wagner: „Nein“.<br />
To: (Gg) Danach laufen die weiter.<br />
Faust: (Mg) Das ist komisch, der Hund geht die ganze Zeit mit.<br />
Kapitel 4: Mephisto sucht Faust zu Hause auf und gibt sich zu erkennen 27<br />
Kapitel 4 Mephisto sucht Faust zu Hause auf<br />
und gibt sich zu erkennen<br />
15 Nu: Fe Der Hund geht so weit, dass er in das Studierzimmer von Faust<br />
reingeht. Mg Und als Faust in der Küche ist, da ist der Hund mit ihm<br />
gekommen. Da hat der Hund sich verwandelt.<br />
Kadem: (schriftl. 18. Jan.) Faust schreit:<br />
„Welch ein Gespenst bracht’ ich ins Haus!<br />
Schon sieht er wie ein Nilpferd aus!“<br />
Faust lässt unüberlegt ein Hund in sein Haus rein, es verwandelte<br />
sich in Mephisto und Faust dachte sich wann hab ich den hier reingelassen.<br />
Das ist wie: Man denkt sich sie ist ein nettes vertrauen<br />
volles Mädchen, dabei lästert sie und ist hinterhältig. Sie war eine<br />
gute Freundin ich hab ihr mein Vertrauen geschenkt und hab sie<br />
immer gut behandelt.<br />
Und auf einmal ________________________________________<br />
_____________________________________________________<br />
_____________________________________________________<br />
Nu: Und da hat Faust gefragt: „Bist du der Teufel?“<br />
Der hat gesagt: „Ja.“<br />
Onurcan: (schriftlich am 18. Jan.)<br />
„Das also war des Pudels Kern!“ ruft Faust.<br />
Das also war das innere vom Pudel. Das innere kommt hervor. Ein<br />
Mensch mit zwei Gesichtern zeigt sein wahres Gesicht.<br />
Heut ist mein erster schultag ich bin sehr aufgeregt ich weis nicht<br />
was auf mich zukommen wird einer seits hab ich gar keine lust<br />
andrerseits denke ich mir es könnte aufregend werden. Wir neuen<br />
Schüler der klasse kommen ins klassenzimmer. jeder sucht sich ein<br />
platz aus ich setz mich einfach irgend wo hin wo es platz gibt, Die<br />
Lehrerinnen stellen sich vor wie sie heißen welches fach sie unterrichten<br />
als nächstes kommen wir Schüler dran uns vor zu stellen ich<br />
bin sehr aufgeregt jeder musste sich einzeln nach vorne stellen und<br />
sich vorstellen. Die ersten waren schon ein junge viel mir auf als er<br />
sich vorstellte Ich dachte mir eigentlich ein netter junge vielleicht
28 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
kann ich mich mit ihm anfreunden, als nächstes kam i9ch dran ich<br />
schämte mich sehr es is ein unangenehmes gefühl wen einen so<br />
viele zuschauen doch trotzdem ging ich vor ich machte so schnell<br />
wie möglich damit ich gleich wieder an mein platz setzen kann, ich<br />
war fertig alle kamen dran dann sagten sie es ist zeit für die Pause<br />
ich könnt raus gehen beim klingeln kommt ihr alle wieder ins klassenzimmer<br />
alle gingen raus ich dachte mir der junge wo mir auffiel<br />
ich könnte doch die Pause mit ihm verbringen wir freundeten uns<br />
schnell an weil wir beide keinen kannten wir haben uns unterhalten<br />
wo her er kommt wo her ich komme. 15 min vergingen es klingelte<br />
er und ich gingen wieder ins klassenzimmer er heist übrigens<br />
Can als wir im Klassenzimmer waren kam die Lehrerin zu uns wir<br />
dachten gleich haben wir was falsches gemacht doch sie sagte nur<br />
schön ihr habt euch ja schon befreundet. Ca und ich grinsten nur<br />
sie ging Die klasse bekamm mahl aufgaben der Tag war vorbei es<br />
ist 12 Uhr mittags der unterricht ist vorbei sagte die Lehrerin, als<br />
ich zuerst her kam hatte ich überhaupt keine lust ich wollte nicht hin<br />
doch jetzt wollt ich nicht mehr weg. Es vergingen Tage, Monate,<br />
Jahre Can und ich sind mittlerweile die Besten Freunde unzertrennlich<br />
wir sind beide 16 geworden in den ganzen jahren haben wir<br />
beide sehr sehr viel durch gemacht doch zum schluss geriet er auf<br />
die falsche bahn er sagte nie zu mir mach mit ich wollte nämlich<br />
was aus meinem Leben machen. Eines tages gingen wir zu einer<br />
Schlägerei mit paar Freunden, als wir ankammen stellte sich raus<br />
das Can unsere Gegner kannte er begrüste sie mehr sagte er nicht<br />
unsere Gegner sagten zu Can geh auf die seite sie grifen uns an<br />
wir haben kassiert Can mein bester freund Ich dachte es beziehungsweise<br />
war nur daneben und hat zugesehen wie ich schläge<br />
bekamm da sagte ich nur noch zu ihm mit meiner letzen kraft das<br />
also war des Pudels Kern!<br />
Kapitel 4: Mephisto sucht Faust zu Hause auf und gibt sich zu erkennen 29<br />
16 Mephisto: (JWvG) Ich bin der Geist, der stets verneint.<br />
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht<br />
Ist wert, dass es zugrunde geht;<br />
Drum besser wär’s dass nichts entstünde.<br />
So ist denn alles, was ihr Sünde<br />
Zerstörung, kurz das Böse nennt<br />
Mein eigentliches Element.
30 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
Intermezzo 2: Der Fall Nikolai Belic<br />
Gruppe 5: Ferhat, Cevdet, Nuno<br />
Kapitel 1 – Wie alles begann<br />
1 Erzähler: 1985 ist Victor Belic ein Soldat in der DDR, er ist damals 28 Jahre<br />
alt und lernt Marie Müller kennen 1991 kriegen die beiden ein<br />
Kind, sein Name ist Nikolai Belic, sie gründen eine Bilderbuch Familie<br />
in Leipzig. Der Vater arbeitet bei der Polizei, die Mutter ist<br />
eine Hausfrau. Nikolai ist ein disziplinierter kleiner junge, er hat eine<br />
Gymnasium Empfehlung, denn er macht was man ihm sagt, ohne<br />
Widerrede. Er hat braune Haare und Blaue Augen.<br />
2 Erzähler: Als Victor 2001 bei einer Nazi Demo patrolierte wurde er von 3<br />
Nazis als Geisel genommen. Sie haben ihn in den Wald gebracht<br />
und seinen tot auf Video aufgenommen.<br />
3 Erzähler: Mit 10 Jahren verlieret Nikolai seinen Vater, doch seine Mutter verschwieg<br />
es ihm. 2 Monate später sah er das Video von seinem<br />
Vater, wie er Hingerichtet wurde.<br />
Kapitel 4: Mephisto sucht Faust zu Hause auf und gibt sich zu erkennen 31<br />
4 Erzähler: 10 Jahre später ist Nikolai 20 Jahre alt, er ist jetzt auch ein Polizist<br />
wie sein Vater, er hat viele freunde auf der polizeiwache. Er hat<br />
einen Narbe Senkrecht runter vom rechtem Knie zum Knöchel, ein<br />
Zeugnis von seinem ersten Einsatz als Zivilpolizist. Er hat ein eigenes<br />
Büro, am ende des Flurs auf der Polizei wachen den er ist der<br />
beste Zivilpolizist in Seiner Stadt.<br />
5 Erzähler: Die Kollegen sagen er wäre verbissen und altklug, doch die Chefs<br />
wollen genau das Haben, er hat eine große Karriere vor sich. Die<br />
Karriere hat sehr schwer angefangen im Ausbildungslager war er<br />
unbeliebt, er war Fantasielos. Doch schon im ersten Einsatz hat<br />
sich alles geändert.<br />
6 Er wurde als Undercover zu einem Schwarzmarkt Händler geschickt<br />
es war ein einfacher Einsatz er hätte nur einen gefälschten<br />
pass kaufen müssen doch der Händler wurde von einem spitzle in<br />
der Polizei wache Gewarnt.<br />
6a (2.2.) Als der Händler Nikolai sah, wusste er gleich dass Nikolai<br />
ein Polizist ist. Er verhielt sich sehr ungewöhnlich und guckte<br />
sich sehr oft um. Der händler schrie: „Rocco, Jin Jin! Kommt!“ Die<br />
2 Fleischberge kamen aus einem hinterzimmer, sie flüsterten kurz<br />
mit dem Händler, und rannten dann auf Nikolai zu. Sie fesselten ihn<br />
mit ketten, und nahmen in die dienst waffe weg. Sie trugen ihn in<br />
den Kühlraum und warfen in auf den Tisch. Er kam mit einem Arabischen<br />
Messer mit einer speziellen innenschrift. Er stach ins knie,<br />
da kam das Swat 6 (Lt. Raab) und Franz Neumann, sie brachten<br />
den verletzten Nikolai ins Krankenhaus. 2 Jahre später war das alles<br />
wieder wie gehabt.<br />
7 Bei einem Jahresputz findet Nikolai die Akte seines Vaters alle seine<br />
Gefühle kommen hoch, (2.2.) er wird wütend, schnell versteckt<br />
er die Akte unter seiner Jacke. Er rennt wütend und aufgebracht<br />
los. Orientierungslos findet er ein Imbiss Laden, im Imbiss Laden<br />
durchsucht er die Akte seines Vaters, dennoch ist er unsicher, ob<br />
er es anschauen soll, auf einem Foto sieht Nikolai zwei von drei<br />
der Neonazis. Wütend, traurig und müde schreit Nikolai los. Tränen<br />
fließen vom seinem Gesicht runter. Er weiss nicht was er tun soll.<br />
Nach 2 Woche, wird ein Räuber auf seine Polizei wache gebracht.
32 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
Als Nikolai den Mann sah kam er ihn bekannt vor, er dachte ein<br />
bisschen nach und bemerkt das er einer der Mörder seines Vaters<br />
war, er Identifizierte ihn an seinem Körperbau (9.2.) und wegen<br />
dem Foto in der Akte.<br />
8 Als er dem Mörder sah schrie er „Du Mörder!!!!“ (2.2.) Sein Kopf<br />
wird ganz rot, seine Augen werden sehr sichtbar. In Nikolai brodelt<br />
es nur so von Gefühlen. Er ist wütend und jezornig, doch auch<br />
trauer und Verzweiflung nagt an ihm. Nikolai trat dem Mörder mehrmals<br />
am Bauch bis der halbtot auf dem Boden zuckte. er schlug<br />
den Mörder mit einem Schlagstock ins Gesicht, (gestrichen: als<br />
er blutend auf dem Boden lag wollte Nikolai den Mörder Umbringen,<br />
aber er wurde von Polizisten Aufgehalten, dafür 2.2.) Nikolai<br />
packte seine Dienstwaffe und schrie ins Gesicht des Mörders:<br />
„Jetzt werde ich dich töten wie du meinen Vater getötet hast. Du<br />
dreckstück“ Doch bevor Nikolai den Abzug ziehen konnte kam ein<br />
anderer Polizist und hielt ihn auf. Sie brachten Nikolai weg und den<br />
Gefangenen zum Krankenhaus. Nikolai musste zum Psychiater. Als<br />
er da saß fragte der Doktor wieso er den Gefangenen töten wollte.<br />
Nikolai sagte mit ruhiger Stimme: „Als ich ihn sah brodelten gefühle<br />
in mir. Ich hate meine Umgebung und auch die folgen vergessen. In<br />
meiner kindheit wurde ich sehr streng erzogen. Das war das erste<br />
Mals das ich mich so verhalten habe.“ Der Psychiater empfiehlt Nikolai<br />
ein paar Tage ruhe.<br />
9 Als der Dieb Verhört wurde, sprach er wie ein buch sein Name war<br />
Friedrich Steiner. Er wohnt in Leipzig in der Bauerstraße 4 Appartment<br />
3 Nr. 5. Er erzählte von seinem Komplizen Heinrich Wolf von<br />
Hansenberg er hatte nur Kontakt zu ihm. Er sagte dass Heinrich<br />
auch in Leipzig wohnt, in der Rühdigerstr. 17A.<br />
Friedrich Steiner wurde wegen Kaltblütiger Tötung eines Polizisten,<br />
Diebstahl und Nötigung einer Frau zu 20 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.<br />
10 3 Tage später Organisierte (2.2.) Nikolai eine Razzia mit 2 anderen<br />
Kollegen. Die Planung dauerte ca. 3 stunden. Nikolai und sein<br />
Team hatten als Ausrüstung: Eine Schutzweste, Helm, Waffen,<br />
Granate und Gasmasken.<br />
Kapitel 4: Mephisto sucht Faust zu Hause auf und gibt sich zu erkennen 33<br />
11 Sie fuhren zur Straße in der Heinrich wohnte. Sie brachen die Tür<br />
auf, einer durchsuchte rechts und einer links Nikolai ging vor, es<br />
war zu ruhig. Nikolai schaltete die Lampe an und entdeckte eine<br />
Leiche mit einem Zettel. (handschriftlicher Vermerk von Fe an<br />
Cv: „Sag es wie die Leiche aussieht“) Nikolai lass den Zettel, auf<br />
dem Zettel stand:<br />
12 „Mein Name ist Heinrich Wolf von Hansenberg, wenn ihr diesen<br />
Zettel ließt bin ich bestimmt schon tot. Ich habe in der Vergangenheit<br />
sehr viele schlimme taten vollbracht, doch meine schlimmste<br />
tat werde ich nie vergessen. Und zwar der Mord an Victor Belic. Ich<br />
konnte nicht mehr mit der schuld leben.<br />
Ich dachte meine Gruppe würde mit mir die Angst teilen. Doch das<br />
war nicht der Fall. Ich war nur eine Marionette in diesem Mord auf<br />
den Polizisten. Nach dem Mord waren beide zu mir gewalttätig. Sie<br />
wussten das ich es irgendwan sagen würde. Sie drohten mir: „Falls<br />
ich es jemals jemandem sagen würde, würden sie mich töten. Sie<br />
verfolgten mich, sie schickten täglich droh Briefe.<br />
(2.2.) In manschen Tagen fragte ich mich<br />
wieso habe ich mich darauf eingelassen.<br />
War es dieser Gruppenzwang.<br />
Ich war eigentlich eine sanfte Person.<br />
Töten ist für mich eine Qual<br />
doch ich hatte keine Wahl.<br />
Ich bin nicht dumm doch trotzdem<br />
blieb ich bei Mord stumm.<br />
Ich fühlte mich im „Untergrund“ nicht wohl. Ich fühlte mich wie ein<br />
einsamer Wolf verlassen vom Rudel ich gehörte nicht mehr dazu.<br />
Ich fühlte mich schwach verlassen und am ende sterbe ich langsam<br />
an einer Kaltenwinternacht, und werde vom Schnee verdeckt.<br />
PS 1: Ich habe die Adresse von Volker Keller In meiner anderen<br />
Tasche. PS 2: Volker hat Victor den Kopf abgeschlagen und er ist<br />
schwer bewaffnet“
34 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
13 Nikolai Belic Guckte in der anderen Tasche nach und fand einen<br />
Zettel mit einer Adresse: Handelstr. 51 E. Als Nikolai diesen Zettel<br />
lass wurde er wütend doch nicht auf Heinrich er vergab Heinrich.<br />
14 Doch sein hass auf Volker Wurde immer Größer seine Wut ströme<br />
durch seine Adern. Er wusste dieser Mann muss sterben.<br />
15 Nikolai rief sein Team „Gesichert. Er ist tot!“.<br />
16 In der Polizei wache gab Nikolai sein bericht über den Einsatz ab<br />
die Chefs lobten ihn und sein Team wider keiner trauerte das regte<br />
Nikolai auf den er sagt immer das sind die Hässlichen Seiten Meines<br />
Jobs.<br />
17 Nikolai wurde in eine Konferenz eingeladen sie besprachen dort<br />
wie sie bei Volker vorgehen sollten. Es war eine beschlossene Sache,<br />
so sah der Befehl aus:<br />
18 Nikolai Belic, Franz Neumann, Swat 6 (Lt. Raab) und Polizeichef<br />
Weber Werden eine Razzia in der Handelstr. 51 E Ausführen, Tötung<br />
nicht gestattet Möglich keine Zivilisten Integrieren.<br />
19 Es war 22:00 am 13 April 2011, wo sich Nikolai und das Team<br />
bewaffneten. Nikolai war aufgeregt, er hatte viele fragen an Volker.<br />
Es war ihm nicht gestattet Volker umzubringen er hatte solche Gedanken.<br />
20 Sie warteten bis es 23:00 Uhr, auf die Sekunde genau brachen sie<br />
in das Große Haus, Nikolai und Weber gingen gerade aus dass<br />
Swat team verteilte sich nach links und rechts Neumann ging ins<br />
bad. Raab ging in das schlaff zimmer.<br />
21 Weber endeckte eine bobe mit einem timer dran das ganze Team<br />
kam in das wohnzimmer in dem sich die Bombe befant. Nikolai sah<br />
Wie volker aus dem Fenster Sprang, Nikolai reagierte instinktive, er<br />
sprang also hinterher.<br />
22 Volker rannte in den Wald Nikolai lies aber nicht nach und rannte<br />
ausdauernt hinterher. Volker kam vor eine klippe, er gab auf. Er sagte<br />
„Ihr russen habt nichts in Deutschland verloren“<br />
23 Nikolai: „Du hast meinen Vater umgebracht. Ich kann vergessen aber nicht<br />
verzeihen.“<br />
Kapitel 4: Mephisto sucht Faust zu Hause auf und gibt sich zu erkennen 35<br />
24 „Dein Vater hat es verdient ein russe als Deutscher polizist? Wo hat<br />
man den so was gesehen das war eine Schande und ich Schäme<br />
mich für mein Vaterland“ sagte Volker.<br />
25 Nikolai rasstete aus er schlug Volker mit der rückseite seiner waffe<br />
auf den boden er hielt seine pistole an Volkers Kopf. Er dachte nach<br />
was er tun sollte.
36 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
25a (2.2.) Er realisierte erst jetzt was Volker von sich gab. Er richtete<br />
ihn auf und sah ihn mit seinen Blauen Augen ins Gesicht. Volker<br />
war das sichtlich unangenehm doch er gab trotzdem immer noch<br />
was von sich. Er sagte: „Was Guckst du mich so an du Mischling“.<br />
„Das wars“ sagte Nikolai und Schlug Volker mit voller Kraft in die<br />
Milz. Volker lag am Boden, wollte sich aber wehren und versuchte<br />
aufzustehen um Nikolai eine mitzugeben, Nikolai aber packte Volker<br />
an seinen Haaren und kickte ihn ins Gesicht.<br />
25b Er Hob ihn noch mal hoch und schlug ihn so stark, dass er sich<br />
umdrehte. Er Hob seine Pistole auf und hielt ihn an den Hinterkopf<br />
von Volker. Nikolai dachte nach er fing an zu zittern es kam ihm alles<br />
so langsam vor wehrenddessen sagte Volker immer „Los drück<br />
ab!“ Nikolai lief im Kreis zwischen durch schrie er nach einer kurzen<br />
Ewigkeit hatte Er sich entschieden er wollte ihn umbringen. Volker<br />
fühlte das kalte pistolen laufende auf seiner Stirn und er verstummte.<br />
25c Nikolai hörte seine Mutter die ihm sagte „tu nur so viel wie du tuhn<br />
musst“ dan Hörte er seinen Vater wie er ihn anschrie als kleiner<br />
Junge weil er sein Zimmer nicht aufgeräumt hat. Er hörte dann den<br />
Polizeichef Weber er sagte „tötung nicht gestattet.“<br />
26 Wen er abdrückt verliert er seinen job, doch er kann Volker nicht<br />
verzeihen er dachte an die momete an denen er seinen vater gebraucht<br />
hätte.<br />
27 Er wollte ihn nicht töten er hörte eine stimme von hinten er drehte<br />
sich um und sah wie Neumann auf ihn zu rannte.<br />
28 Volker ergriff seine chance und nahm die waffe von Nikolai gewaltsam<br />
ab er schoss auf Neumann der direkt starb Nikolai reagierte<br />
schnell und gab Volker einen kick in die Leiste. Die waffe viel auf<br />
den Boden. Nikolai nahm sie schnell ab und packte Volkers hände<br />
auf seinen Rücken,<br />
29 Weber und das Swat team kammen in einem Transporter an und<br />
sahen den toten Neumann, Den gefangenen Volker und einen Desorientierten<br />
Nikolai.<br />
Kapitel 4: Mephisto sucht Faust zu Hause auf und gibt sich zu erkennen 37<br />
30 Volker Keller wurde wegen mordes an einen Polizisten und Geplannten<br />
Mord an dem anderen Polizisten Victor belic zur Lebenslänglicher<br />
Freiheitsstrafe verurteilt…<br />
31 Nikolai zog aus Leipzig aus, es war zuviel passiert. Er wohnte jetzt<br />
in einem kleinen dorf namens ecksdorf, er war jetzt verheiratet und<br />
hatte 2 Töchter, er arbeitet jetzt als dorf polizist und will auch keine<br />
andere position haben.<br />
ENDE<br />
Fortsetzung von Kapitel 4: Mephisto sucht<br />
Faust zu Hause aufund gibt sich zu erkennen<br />
Norton: Was heißt „verneinen“? mit „nein“ antworten. Beispiel: Als ich ihn<br />
fragte, ob er mit auf das Konzert gehen könne, verneinte er.<br />
Mephisto sagt diesen Spruch. Im Alltag kann dieser Ausspruch<br />
auch mal auf einen Mitschüler passen: Zum Beispiel: die Klasse<br />
macht einen Ausflug. Alle freuen sich auf die Aktivitäten außer Jack.<br />
Er ist nur schlecht gelaunt und versucht die Laune der anderen<br />
mit runterzuziehen. Bei jeder Aktivität verneint er mitzumachen,<br />
motzt nur herum wie „scheiße“ alles ist.<br />
17 El: Als Mephisto wieder gehen will, konnte er nicht aus dem Haus<br />
raus, wegen dem Drudenfuß, also dem fünfeckigen Stern. Dann<br />
hat Faust gesagt, dass der Teufel selbst sein Gefangener wäre.<br />
18 Ka: (No) Mephisto war sauer. (Vo) Er macht das ja nicht freiwillig, er<br />
will einfach nur nicht die Wette gegen Gott verlieren. (Fe) Er ist<br />
stolz, vielleicht zu stolz. Er ist halt noch so hochnäsig und so. Eigentlich<br />
tut er so, als wär er der Diener, aber er macht das, was er<br />
will.<br />
19 Sch: (Vo) Er ist eigentlich gemein aber tut eher so auf nett, damit er<br />
Faust alles ermöglichen kann, mit hinterhältigen Mitteln. (Gg) Er ist<br />
mächtiger als Faust, deswegen hat Faust eh keine Chance.
38 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
20 El: (Ja) Mephisto hatte einen Zauberspruch gesprochen, so dass<br />
Faust in der Zeit wie benebelt war. (Ja) Er hat die nachtaktiven<br />
Wesen gerufen und die haben den Drudenfuß entfernt, also abgeknabbert.<br />
(Fe) Eine Ratte.<br />
Elvira: (schriftlich am 18. Jan.) Und Mephisto hat geflüstert:<br />
„Du bist noch nicht der Mann, den Teufel festzuhalten!“<br />
Mephisto sagt zu Faust, dass er nicht stark genug ist, ihn aufzuhalten.<br />
Zum Beispiel: Jemand macht die Hausaufgaben nicht mehr. Er<br />
hat keine Angst, Ärger zu kriegen oder eine schlechte Hausaufgabennote<br />
zu haben.<br />
21 Norton: (schriftl. für 9.2.12)<br />
Ich bin Mephisto, der Meister der schwarzen Magie<br />
Jetzt benebel ich dich wie in meiner Fantasie<br />
Und ich hoffe du weißt,<br />
ich bin der Geist, der stets verneint.<br />
Wir beide vereint, und da gibts kein Nein.<br />
Rattenfuß und schwarzes Gift, benebel bist du oder dicht,<br />
ich weck dich auf, schon siehst du das helle Licht.<br />
Jetzt stehst du da und schaust mich an,<br />
sei gespannt auf meinen Vorschlag.<br />
Kapitel 5: Der Pakt 39<br />
Kapitel 5 Der Pakt<br />
22 Mg: (Cv schriftl. für 9.Feb.) Als Faust von seinen Schlaf aufwacht fühlte<br />
er sich eigenartig. Er hat starke Kopfschmerzen, ihn ist schwindelig,<br />
sein Mund ist sehr trocken. Als er merkte dass Mephisto<br />
immer noch da war fragte er sich was er von ihm will. Faust setzt<br />
sich wieder auf seinen Sessel. Faust sagt mit ruhiger Stimme: Was<br />
willst du von mir? Mephisto antwortete ihn. Er meinte dass das<br />
Leben von Faust sehr bedrückend ist. Er muss immer arbeiten und<br />
verpasst so die tollen Dinge des Lebens.<br />
23 Fe: (Fe) Dann hat Mephisto ihm einen Vorschlag gemacht. Er zeigt<br />
ihm, wie schön das Leben auf der Erde ist und ist sein Diener auf<br />
der Erde, dafür ist aber Faust, wenn er zur Hölle kommt der Diener<br />
von Mephisto.<br />
Valerio: „Der Teufel ist ein Egoist.“ Das soll heißen: Der Teufel ist egoistisch,<br />
weil er Faust in der Hölle als Diener haben will obwohl er schon<br />
welche hat. Eines Tages ging ich zum Supermarkt. Als ich an der<br />
Kasse stand sah ich meinen alles verhassten Nachbarn er kam zu<br />
mir und sagte Darf ich vohr ich sagte: „Nein Sie haben genau so<br />
viel wie ich“ er antwortete ich will aber und ging weg, dan dachte<br />
ich mir „Der teufel ist ein egoist“.<br />
24 Ya: (Vo) Wenn Faust irgendwann so glücklich ist und sagt „Ich wünsche,<br />
dass dieser Moment nie vorbei geht“, dann wenn er stirbt,<br />
dann ist er in der Hölle Mephistos Diener.<br />
Yamac: (schriftlich am 19.1.12) Bei Goethe heißt das so:<br />
„Werd’ ich zum Augenblicke sagen<br />
Verweile doch, du bist so schön!“<br />
Dann magst du mich in Fesseln schlagen“.<br />
Verweile doch, du bist so schön!“ heißt<br />
„Bleib stehen du bist so schön“.
40 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
Es war ein schöner sonniger Tag. Max lag auf seinem Sofa und<br />
dachte über sein Date mit Nicole nach. Er frühstückte und trank seinen<br />
caffe. Als er Fertig war Duschte er sich und machte sich ferig.<br />
Um 16.30 wollte sich die zwei beim Italiener treffen. Max machte<br />
sich schick und fuhr los, mit seiner C-Klasse war er der King der<br />
Straße. Beim Italiener angekommen wartete Nicole schon auf ihn,<br />
er begrüßte sie mit einem schönen spruch, sie hat kurz gelacht und<br />
sie gingen rein. Der Kellner kam, Max bestellte Pasta und eine coke<br />
und Nicole eine Pizza Funghi mit einer cola. Sie aßen und redeten<br />
über ihr Leben. Als das Date vorbei war wollte Nicole gehen doch<br />
Max sagte: „bleib bei mir du bist so schön“ auf diese Aussage freute<br />
sich Nicole, und Max fragte ob sie zu ihm gehen will und sie noch<br />
ein cafe trinken. Nicole sagte mit lachendem Gesicht: „Ja Klar und<br />
sie fuhren. Als sie reingehen wollten lag drinnen eine nackte Frau.<br />
Nicole traute ihren Augen nicht, gab Max eine Backpfeife und ging<br />
davon. (TB) Nix war’s mit dem Verweilen.<br />
Pa: Mephisto macht sich auch in der Situation über Faust lustig. Er<br />
lacht so spöttisch. Faust glaubt, dass er mächtiger ist als Mephisto<br />
und er beweist es ihm dann anders herum.<br />
25 Fa: (Ya) Mephisto glaubt schon, dass er gewinnt. (To) denn Faust<br />
geht ganz normal die Wette ein und davon war Mephisto ganz arg<br />
überzeugt.<br />
26 Mephisto: (Gg) „Das ist eh nur ein Mensch. Ich zeig ihm einfach ein paar<br />
schöne Sachen, dann hab ich ihn schon. (Vo) Ich werd ihm das Leben<br />
so schön machen, dass er nicht anders kann als mein Diener<br />
zu werden in der Hölle.<br />
27 Mg: (Gg) Ich spiele sogar ein bisschen mit ihm dabei. Nu Er weiß gar<br />
nicht worauf er sich einlässt. (Mg) Er wird von mir fertig gemacht.<br />
(Gg) Ich lass ihn leiden.<br />
28 Cv: (To) Ich benutz ihn als meine eigene Marionette. (Ja) Ich werde es<br />
Gott schon zeigen. (Mg) wer hier das sagen hat. (Gg) Ich kann<br />
jeden Menschen zu mir holen! Die Welt ist böse.<br />
Kapitel 5: Der Pakt 41<br />
29 Fe: (Nu) Mephisto hat so einen Vertag und Faust möchte es dann mit<br />
seinem eigenen Blut unterschreiben. Das Blut macht es besser als<br />
die Unterschrift.<br />
30 Gg: (Ya) Ich bin viel intelligenter als Mephisto, darum werd ich ihn besiegen.<br />
Gg Ich mach einfach mit, weil mein Leben macht eh keinen<br />
Spaß. (Vo) Mein Leben ist schon so schlecht, der wird es auch<br />
nicht schaffen, es zu verbessern. (Nu) Er kann mich nicht zwingen<br />
sein Diener zu sein.<br />
31 Pa: (Gg) Ich brauche einen Diener, nur für kurze Zeit. Deshalb mache<br />
ich die Wette. (Ja) Niemand wird es schaffen, dass ich so glücklich<br />
bin, dass ich will, dass dieser Moment so bleibt. (Fe) Mir ist es<br />
wichtiger auf der Erde glücklich zu sein, als in der Hölle.
42 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
Kapitel 6 In Auerbachs Keller<br />
32 Vo: (Cv) Der Teufel holt Fledermäuse und dann geht alles zum Auerbachs<br />
Keller, damit Faust weiß, wie das Leben abends in der Kneipe<br />
aussieht.<br />
Cevdet: Die Leute die in der Kneipe einen trinken fühlen sich wohl. So wohl<br />
das sie betrunken singen:<br />
„Uns ist so kannibalisch wohl<br />
Als wie fünfhundert Säuen!“<br />
Obwohl es nur acht Leute sind, die am Tisch sitzen und singen<br />
kommt es einigen Leute vor als wären es 500 Mann in der Kneipe.<br />
Die Leute von draußen sind erstaunt und überlegten sich ob sie<br />
auch einen trinken sollen. Die acht Männer übertreiben es maßlos.<br />
Als wäre es ihr letzter tag auf der Erde.<br />
Vo: (Ya) Faust ist halt mit Mephisto reingegangen in die Kneipe und<br />
wollte eigentlich gar nicht dort hin gehen. Er war so bisschen<br />
schüchtern, er hat so was noch nie gemacht.<br />
33 To: Sie haben etwas zu trinken bestellt und dann hat Mephisto so einen<br />
Zaubertrick gemacht. (Vo) Mephisto hat jeden gefragt, was er<br />
zum Trinken haben will und hat einen Bohrer genommen und hat für<br />
die sechs Leute am Tisch sechs Löcher gebohrt.<br />
34 Fe: Dann hat er die Löcher mit Wachs gestopft und hat einen Zauberspruch<br />
gesprochen, hat das Wachs aus den Löchern raus gezogen<br />
und daraus ist dann der gewünschte Wein rausgesprudelt.<br />
35 Nu: (Gg) Aber eigentlich hatte Faust keinen Bock drauf. Das hat ihm<br />
einfach keinen Spaß gemacht. Ja Als die Männer den Wein trinken<br />
wollten, verwandelte sich das Getränk in Feuer und sie verbrannten<br />
sich alle.<br />
36 El: (No) Irgendwie wussten sie es, dass das der Teufel gemacht hat.<br />
(Gg) Sie wollten Mephisto und Faust schlagen. (To) Mephisto hat<br />
sie einfach alles vergessen lassen.<br />
Kapitel 6: In Auerbachs Keller 43<br />
37 Ka: (Cv) Und jeder hat die Nase des anderen angefasst. (Fe schriftl.<br />
für 9.Feb) Die Männer waren Irritiert sie fragten sich wieso der andere<br />
seine Nase anfasst der eine sagte „Hey du Alkoholiker Pack<br />
deine Hand weg von meiner Nase“<br />
38 Sch: Der andere entgegnete „ wen nennt du Alkoholiker du Alkoholiker“<br />
Dan kamm es zu einer riesen Schlägerei und Mephisto der von<br />
drausen ins Fenster zuguckte War fröhlich und munter wegen dem<br />
Ärger den ER verursachte.<br />
Ka: (Mg) Sie haben gesagt: „Egal, vergessen wirs einfach.“ (Fe) Einer<br />
sagte: „Egal, vergiss es, es war ein Traum.“
44 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
Kapitel 7 In der Hexenküche<br />
39 Mu: Dann sind Mephisto und Faust zu einer Hexe gegangen. Sie sind in<br />
einen Keller rein. Da waren Meerkatzen. Mephisto hat gesagt:<br />
Mephisto: „Ok, es ist keiner da, dann warten wir.“<br />
Mu: Da ist die Hexe durch den Schornstein zurückgekommen. Dann<br />
hat sie Mephisto und Faust angeschrieen. Mephisto hat sich dann<br />
aufgeregt und gefragt:<br />
Mephisto: „Wie sprichst du mit deinem Meister?“<br />
Mu: Dann hat sie sich entschuldigt.<br />
40 Hexe (El): (No) Oh, entschuldigung, Meister. Ich habe Ihren Pferdefuß nicht<br />
erkannt.<br />
Mu: (Gg) Faust hat kurz in einen Spiegel geguckt. Da hat er so eine<br />
Frau gesehen. Er denkt: „Oh, wer ist das? ich will die noch mal<br />
sehen!“<br />
Tomislav: „Muss ich an diesem hingestreckten Leibe<br />
In Inbegriff von allen Himmeln sehn?“<br />
Das bedeutet: Sie ist ein geiles Weib. Sie ist das alleschönste was<br />
jemand begegnet kann im Himmel & auf Erden!<br />
Mu: Da sagt Mephisto:<br />
Mephisto: Ja, warte ab, du bekommst die schöne Frau.“<br />
Mu: (Fe) Mephisto wollte, dass sie einen Verjüngungstrank braut für<br />
Faust. Dann hat sie das auch gemacht. Faust hat ihn getrunken und<br />
dann wurde er 30 Jahr jünger. Er sah zumindest so aus.<br />
Kapitel 8: Erste Begegnung zwischen Faust und Gretchen 45<br />
Kapitel 8 Erste Begegnung zwischen<br />
Faust und Gretchen<br />
41 Mg: (Gg) An der Kirche hat Faust eine junge Frau gesehen. Die war<br />
übelst hübsch. Er sagte zu Mephisto: „Ich will sie besser kennen<br />
lernen.“ Dann ist er sofort zu ihr hin und sagte: „Du bist so schön!“.<br />
Da hat die Frau schüchtern gesagt: „ich bin nicht schön!“<br />
Schima: „Mein schönes Fräulein, darf ich wagen<br />
Meinen Arm und Geleit ihr anzutragen?“<br />
(19.1.12) Sagt Faust zu Gretel. Also: „Darf ich Ihnen anbieten, sie<br />
zu begleiten?“ Auf einer Abschlussfeier fellt ein Junge ein hübsches<br />
Mädchen auf. Er geht zu ihr und sagt ihr: „Mein schönes Fräulein,<br />
darf ich wagen meinen Arm und Geleit ihr anzutragen?“<br />
42 Nu: (Cv) Im Mittelalter gab es keine wahre Liebe. Gretchen hat das<br />
nicht so gepasst und die Leute haben schon geguckt.<br />
Fe: Gretchen fand sich selbst nicht schön, deshalb hat sie das auch<br />
gesagt.<br />
43 Ya: (Gg) Gretchen hat einen Bruder und darf gar keinen Freund haben.<br />
(No) Wenn da was läuft und wenn die Leute etwas merken,<br />
wird es überall verbreitet. Und dann weiß es ihre Familie. Außerdem<br />
hat ein Mann noch nie so etwas zu ihr gesagt.<br />
44 (schriftlich von Ferhat, 9. Feb. 2012)<br />
Faust: Wieso denkst du das du nicht Hübsch bist<br />
Gretchen: Es gibt keinen Grund das zu denken! Was wollen Sie überhaupt<br />
von mir<br />
Faust: Nichts ich wollte nur reden, Ehm ehm wie heißen sie den?<br />
Gretchen: Ich will das nicht sagen<br />
Erzähler: Faust versuchte Gretchen bisschen aufzulockern und sagte zu Ihr…<br />
Faust: Sie brauchen sich nicht so zu schämen , ich wüsste nicht wieso sie<br />
sich Schämen<br />
Gretchen: Ich Schäme mich nicht, ich möchte nur nicht mit Leuten reden die<br />
ich nicht Kenne<br />
Faust: Dann Lernen wir uns doch einfach kennen!
46 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
Kapitel 8: Erste Begegnung zwischen Faust und Gretchen 47<br />
Intermezzo 3: Mobbing<br />
zwischen Himmel und Hölle<br />
Gruppe 3: Schima, Elvira, Kadem schriftlich und mündlich am<br />
15.12.11 Redaktion: TB, 9.1. 2.2. 9.2. 2012<br />
Kapitel 1 – Prolog<br />
1 Erzählerin: Eines Tages guckten Teufel und Engel hinunter auf die Erde und<br />
ihnen fielen drei Menschen auf. Der Teufel sprach:<br />
Teufel: „Hahaha, siehst du diesen Mike da unten? Wie er sich lächerlich<br />
macht? Er handelt so unüberlegt und mischt sich einfach in die Sache<br />
ein, obwohl es keiner will.“<br />
2 Erzählerin: Der Engel sprach:<br />
Engel: „Ach lass ihn doch, er will doch nur das Mädchen seine Liebe zeigen<br />
und sie beschützen. Ist doch eigentlich ein ganz Süßer!“<br />
Erzählerin: … erwiderte der Engel.<br />
Teufel: „Und was ist mit diesem Mädchen, sie will sich doch gar nicht helfen<br />
lassen, sie ist so egozentrisch, denkt sie kann alles selber klären<br />
und braucht ja keine Hilfe dabei!“<br />
Erzählerin: …spricht der Teufel. Darauf erwiderte der Engel:<br />
3 Engel: „Wenigstens ist sie so mutig und kann sich alleine wehren und<br />
setzt sich alleine durch, das können nicht viele!“<br />
Teufel: „Ach was und das andere Mädchen da, sie ist so eine schlechte<br />
Verliererin. Sie denkt, alle mögen sie aber wenn sie irgendwann<br />
dieses ganze Geld nicht mehr hat, hat sie keinen mehr.“<br />
Erzählerin: … brüllte der Teufel.<br />
4 Engel: „Sei doch mal jetzt still, du bist so negativ. Wir schauen uns es<br />
einfach an, mal gucken was am Ende passiert.“<br />
Erzählerin: … sagte der Engel.
48 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
Kapitel 2 – In der Schulpause<br />
5 Erzählerin: In der Klasse mobbt Jenny, ein „beliebtes“ Mädchen, eine Klassenkammeradin,<br />
die nicht so beliebt ist aber hübscher als sie. Sie<br />
möchte das Mädchen immer vor der Klasse fertig machen und bloß<br />
stellen damit sie cooler rüberkommt.<br />
6 Erz.: Aber Jenny merkt nicht, wie sie Elena verletzt. Sie mobbt sie, weil<br />
sie hübsch, natürlich und nett ist und die ganze Schule sie sehr<br />
mag und das nervt sie und kann das nicht sehen den sie ist nur<br />
wegen ihrem Geld so beliebt.<br />
7 Jenny: Hey, kuck mal, Melanie, was Elena anhat.<br />
Melanie: Ja, die Sachen vom Kik, wie die aussieht, o mein Gott.<br />
Erzählerin: In der Pause laufen Melanie und ihre Freundinnen aufm Schulhof<br />
an Elena vorbei.<br />
Jenny: Kuck mal, kuck mal ihre Schuhe. Hast du ihren Bruder gesehen?<br />
Der läuft auch immer hier rum wie’n Penner mit Armeehose und<br />
dreckige T-Shirts. Aber klar, wenn ihre Eltern kein Geld haben. Wie<br />
sie aussehn. Und die hat auch immer ihre Jungs neben sich. Denkt<br />
auch sie wäre hübsch.<br />
Melanie: Pass’ mal auf mit deinen Zwei-Euro-Klamotten. Ich will deine sogenannte<br />
Klamotten nicht anfassen, okey.<br />
8 Elena: Was willst du denn überhaupt? Du bist doch nur eifersüchtig, dass<br />
du nicht so bist wie ich. Und ich habe dich außerdem gehört, wie<br />
du vorhin über mich gelästert hast.<br />
Melanie: War ja auch mit absicht, dass du das hörst.<br />
Elena: Du verwöhnte Göre, du bist hier doch nur beliebt, wegen deinem<br />
ganzen Geld. Keiner sieht deinen Charakter und so wie du bist, du<br />
bist einfach erbärmlich.<br />
9 Melanie: Wenigstens hab ich Geld und kann mir Besseres leisten als Du<br />
und brauch nicht solche Zwei-Euro-Klamotten hier anzuziehen.<br />
Charakter hat heutzutage überhaupt keinen Wert mehr. Geld zählt<br />
hier nur noch, und du mit deinen Bauerneltern, hast sowie so kein<br />
Geld. Schneid dir mal deine Haare und kauf dir neue Schuhe. Und<br />
soll ich dir ein bisschen Geld leihen, damit du dir neue Sachen<br />
Kapitel 8: Erste Begegnung zwischen Faust und Gretchen 49<br />
kaufen kannst, wenn deine Eltern kein Geld haben?!<br />
10 Elena: Ach halt doch einfach mal deinen Mund, du bist so hochnäsig (Angebot<br />
TB), ignorier mich doch einfach. Sprich einfach nicht mehr<br />
mit mir. So was wie dich hab ich einfach nicht nötig.<br />
11 Erzählerin: Eines Tages mischt sich ein anderer Junge aus der Klasse namens<br />
Mike ein, setzt sich für Elena ein und nimmt sie in Schutz. Er denkt<br />
sich:<br />
Mike: Schaff ich das? schaff ich Elena dabei zu helfen sich nicht mobben<br />
zu lassen und Melanie zu zeigen, dass sie nichts erreichen kann so<br />
wie sie es macht nur weil sie wegen ihrem Geld beliebt ist?! – Na<br />
klar schaff ich das, weil ich Melanie die Augen öffnen will und ihr<br />
zeigen will das sie so nicht weiterkommt.<br />
12 Erzählerin: In der Schule auf dem Pausenhof in der Mittagspause sieht er Melanie<br />
und Elena streiten. Er geht zu ihnen und (9.2.) greift ein:<br />
Mike: Melanie, lass Elena in Ruhe du bist doch nur eifersüchtig, dass<br />
sie mit ihrer natürlichen Art besser rüber kommt als du verwöhnte<br />
Göre.“<br />
Melanie: Ach Mike was mischst du dich überhaupt ein?!. DU hast doch mit<br />
der ganzen Sache nichts zu tun. Verzieh dich!<br />
Erzählerin: … schreit Melanie. Plötzlich versammelt sie die ganze Schule um<br />
die drei. Mike regt sich über Melanie auf und Brüllt sie an:<br />
13 Mike: Du hast doch keine Ahnung wie Elena ist du machst sie doch nur<br />
fertig weil du so eifersüchtig bist! Mein Gott werd mal erwachsen<br />
keiner mag dich hier wegen dein Art, du hast doch hier nur Freunde<br />
wegen deinem Geld und Elena kommt gut an wegen ihrem tollen<br />
Charakter, und jetzt lass sie verdammt noch mal in Ruhe du eingebildete<br />
verwöhnte Blöde Kuh.!“<br />
14 Erzählerin: Melanie kuckt geschockt und sauer auf Mike und Elena. Nach einer<br />
Weiler dreht (9.2.) sie sich ihnen den rücken zu und geht.<br />
Die Schüler verteilen sich wieder auf dem Schulhof auf, und sie<br />
unterhalten sich alle über das was gerade passiert ist. Keiner der<br />
drei redet mehr über diesen Thema bis die Schule zu ende ist.<br />
Nach der Schule geht Elena zu Mike und motzt ihn empört an:
50 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
15 Elena: Mike! Was sollte das eben in der Pause?! Wieso mischt du dich<br />
überhaupt in die Sache ein. Ich wollte das gar nicht ich kann mich<br />
selber gegen diese Blöde Zicke währen! Wie kommt das den überhaupt<br />
rüber jetzt denken sich alle, dass ich ein Feigling bin und<br />
mich nicht selber währen kann ich möchte das du so was nie wieder<br />
machst! Du brauchst dich nicht immer in alles einzumischen!<br />
16 Erzählerin: Mike guckt erschocken und klang traurig:<br />
Mike: Aber… ich wollte ihr doch nur zeigen, dass sie nicht so mit dir<br />
reden kann und das du ein viel bessere Mensch als sie bist… Ich<br />
Liebe dich doch…!<br />
Elena: Ach was du liebst mich Mike komm lass das und geh du bist viel<br />
zu aufdringlich und mischt dich einfach in Sachen ein was dich gar<br />
nicht an geht!“<br />
17 Erzählerin: Mike guckt weiter hin auf den Boden und geht langsam weg. Als er<br />
zuhause an kam denkt er sich wie er Elena davon überzeugen kann<br />
das er es doch nur gut meinte und für sie da sein will, Er liebt sich<br />
doch wirklich. Plötzlich kommt Teufel ins Spiel und flüsterte ihm ins<br />
Ohr:<br />
18 Teufel: Denkst du im allen ernsten du kriegst dieses Mädchen? Haa! Das<br />
ich nicht Lache du hast dir schon alles kaputt gemacht du mischst<br />
dich einfach in ihren Angelegenheiten ein und machst doch nur<br />
lächerlich vor den anderen!<br />
Erzählerin: Darauf der Engel:<br />
Engel: Lass dir nichts vom Teufel einreden, der redet nur Mist dass was du<br />
machst ist schon gut du musst sie weiterhin beschützen und um sie<br />
Kämpfen. Gib nicht auf!<br />
19 Erzählerin: Mike denkt sich nichts dabei und geht schlafen.<br />
Es vergehen Tage in der Schule keiner der dreien unterhaltet sich<br />
mehr miteinander als würden sie sich nicht kennen. Melanie und<br />
Elena ignorieren sich bin zum Schuljahresende und Mike ist immer<br />
noch in Elena verliebt und gibt nicht auf um ihr Herz zu Kämpfen.<br />
Kapitel 8: Erste Begegnung zwischen Faust und Gretchen 51<br />
Neuer Schluss (12.1.)<br />
20 Auf der Abschlussfeier, denkt sich Mike er muss noch einmal Elena<br />
seine Liebe beweisen. Er stellt sich auf die Bühne in der Aula und<br />
träg ein kleines Liebes-Gedicht vor:<br />
(2.2.) „Elena „als ich dich und deine Augen sah<br />
Da dachte ich mein Traum wird wahr.<br />
Du bist die Prinzessin in meinen Märchen<br />
du fingst an mir mein Herz zu brechen.<br />
Du fehlst mir wie der wüste der regen<br />
Das leben ist kalt und so schwer ohne dich<br />
Siehst du wie ich innerlich zerbrech,<br />
spürst du diesen schmerz, es tut weh,<br />
Doch vielleicht ist es einfach zu viel verlangt<br />
Dass du einen jungen wie mich lieben kannst.<br />
ohne dich bin ich wie ein Fußballer ohne Fußball.<br />
Ich schätz dein leben mehr als meins<br />
Baby Girl ich Liebe dich.<br />
21 Elena ist schockiert. Sie fühlt sich schuldig, weil sie mit Mike so<br />
gemein war. Elena denkt, dass Mike es mit ihr nicht echt meint, und<br />
sie hat angst verletzt zu werden und ist jetzt durcheinander weil sie<br />
nicht weiß was sie mit ihn machen soll, ob sie mit ihn weiterhin nicht<br />
reden soll oder ob sie mit ihn zusammen sein soll. Sie wünschte<br />
sich dass das ganze nie passieren sollte.<br />
22 Ob er es wohl geschafft hat Elenas Herz zu erobern, bleibt offen.<br />
ENDE
52 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
Fortsetzung Kapitel 8<br />
Erste Begegnung zwischen Faust und Gretchen<br />
Fe: Faust streckte die Hand aus doch Gretchen schüttelte die Hand<br />
nicht.<br />
Faust: Ich kann sie verstehen sie begegnen bestimmt oft solchen Männern<br />
wie mir die mit ihnen reden wollen Stimmts?<br />
Gretchen: Eigentlich nicht, doch ich möchte nicht angeredet werden<br />
Fe: Faust starrte Gretchen tief in die Augen und Gretchen fing an zu<br />
kichern<br />
Gretchen: (kicher) Entschuldigen sie mich ich muss wieder nachhause hat<br />
mich gefreut sie kennen zu lernen<br />
Fe: Gretchen ging weg und Faust schaute ihr hinterher als sie schon<br />
etwas weiter weg wa schrie er Hinter ihr her<br />
Faust: Tschüss, hoffentlich sehen wir uns wieder<br />
45 Mg: (Nu) Dann sagt Faust zu Mephisto; „Ich will sie wieder sehen.“ Da<br />
antwortet Mephisto: „Ich werde ihr ein Geschenk ablegen in der<br />
Nacht in ihrem Zimmer, während sie bei ihrer Nachbarin ist.“<br />
Kapitel 9: Das Schmuckkästchen 53<br />
Kapitel 9 Das Schmuckkästchen<br />
46 Cv: Mephisto sagt einen Zauberspruch und so gelangen sie ins Haus.<br />
Sie lassen das Geschenk da. Dann kommt Gretchen hoch und sie<br />
hauen schnell ab. (Vo) Den Schmuck, den sie dort gelassen haben,<br />
war Adelsschmuck.<br />
47 Fe: (LV) Jetzt sitzt sie in ihrem Zimmer und spinnt an ihrem Spinnrad.<br />
(Mg) Sie denkt die ganze Zeit an diesen Mann und möchte den<br />
Namen von ihm wissen.<br />
48 Pa: (Mg) Dann guckt sie in den Wandschrank und findet dieses Geschenk.<br />
Sie macht es auf und da war eine Kette und Ohrringe und<br />
ein Armband. Sie legt es sich an. (Ya) Teuer.
54 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
Kapitel 10 Mephistos Kuppelei<br />
49 Vo: (Cv schriftl. für 9.Feb.) Mephisto hat sich bei der der Nachbarin<br />
von Gretchen eingeschleimt. Damit konnte Faust und Mephisto in<br />
den Garten von Frau Marthe reinkommen.<br />
Erzähler: (Fe schriftl. für 9. Feb.) Mephisto hatte seine Chance gesehn<br />
vielleicht war das sogar seine einige chance faust so glücklich zu<br />
machen das er wünnscht das dieser moment nie vorrübergeht er<br />
musste Gretchen und Faust Verkuppeln. Er dachte eine zeitlang<br />
nach Vound hatte dan einen geistes blitz er musste mit faust zu<br />
Frau Marthe gehen um sie dort zu Verkuppeln. Frau Marthe, Gretchens<br />
Nachbarin, war Alleinestehend also ein leichtes spiel für<br />
Mephisto er belegte mit einem Fluch der Fluch bewirkte das Frau<br />
Marthe in Mephisto ihren traum Mann sah.<br />
Fe: Nachdem der Fluch belegt war ging er mitten in der nacht Zu Frau<br />
Marthe und sprach ein bischen mit ihr: Mephisto Klopfte an der Tür<br />
und da kam auch schon Frau Marthe mit ihrem Schlafhemd raus<br />
Frau Marthe: Mephisto was für eine Glückliche Überraschung, ist etwas Passiert?<br />
Mephisto: Nein, Nein ich wollte nur bischen mit dir Plaudern.<br />
Frau Marthe: Komm doch rein wir können drinen Plaudern.<br />
Fe: Doch Mephisto schüttelde den kopf<br />
Mephisto: Nein, Nein ich wollte nur fragen ob ich und mein Junge freund morgen<br />
(also heute) bei dir ein Cafeekrenzchen machen können mein<br />
freund ist einsam und ist nicht oft unter Menschen.“<br />
Frau Marthe: Natürlich dürft ihr kommen ich kann auch das Nachbars Mädchen<br />
rufen sie ist Ungefähr halb so alt wie dein freund sie heist Grätchen.<br />
Kapitel 11: Spaziergang und Kuss 55<br />
Kapitel 11 Spaziergang und Kuss<br />
50 To: (Gg) Am nächsten Tag ist Faust und Mephisto zu Margarethe gegangen.<br />
Irgendwann ist auch Gretchen gekommen. Dann hat sie<br />
Faust gesehen. (Ja) Da hat sie gleich verschämt weggeguckt. (Fe)<br />
Dann hat Faust mit Gretchen rumgeflirtet und Mephisto hat sich bei<br />
Margarethe eingeschleimt.<br />
11.2 – Blumentest<br />
51 On: Sie waren zusammen im Garten.<br />
Gg: Da hat Gretchen eine Blume „Ich liebe dich, ich lieb dich nicht“ und<br />
am Ende kam „Ich liebe dich“, da hat sie es laut gesagt. Da hat<br />
Faust (9.2.) erfreut gerufen: „Ich liebe dich echt.“<br />
11.3 – Erster Kuss<br />
52 Nu: (Gg) Da ist Gretchen weggelaufen zu einem kleinen Haus. Faust<br />
ist hinterher und da haben sie sich geküsst. Dann sind sie Arm in<br />
Arm. (Nu 9.2.) und schländern durch den Park.<br />
11.4 – Die Gretchenfrage<br />
53 El: (Mg) Sie hat ihn gefragt:<br />
Nuno: „Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?“<br />
Das ist wie im letzten Schuljahr in der achten Klasse. Da hat unser<br />
Lehrer uns gefragt: „Zu welche Religion gehört ihr!“ Oder ein<br />
streng religiöses Mädchen frägt ihren Freund ob er an gott glaubt.<br />
____________________________________________________<br />
____________________________________________________<br />
Gretchen hätte auch fragen können: „Glaubst du an Gott?“<br />
El: (Mg) Da hat sich Faust rausgeredet. (Ja) Er sagt: „Gott hat für<br />
mich keinen Namen. Man darf ihn nennen Liebe, Glück, Gott. Das<br />
ist alles das gleiche.“ Dann hat sie gesagt: „Ja, das sagt der Pfarrer<br />
auch.“
56 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
Intermezzo 4:<br />
Talkrunde zur Gretchenfrage<br />
54 Moderator: (Mg) ___________________________________________<br />
________________________________________________<br />
Talkgast 1: (Nu) Anscheinend glaubt Faust, dass Gott existiert, aber glaubt<br />
nicht richtig an ihn.<br />
Talkgast 2: (Fe) Er nennt ihn nicht mal Gott, er nennt ihn ja alles. Er sagt nicht<br />
konkret das ist Gott, weil es kann ja auch Liebe sein. Er glaubt an<br />
eine höhere Macht, aber er ist sich nicht sicher, ob es Gott ist.<br />
55 Talkgast 3 (Vo) Das ist komisch: Er glaubt nicht an Gott, aber er ist mit dem<br />
(On) Teufel zusammen.<br />
Moderator: (TB) Da haben Sie ganz recht. Eine andere Frage: Warum, meinen<br />
Sie, ist die Gretchenfrage für Gretchen denn so wichtig?<br />
56 Talkgast 1: (Ja) Gretchen geht regelmäßig zur Kirche, also ist sie sehr religiös.<br />
Talkgast 2: (Nu) Ihr ist die Frage wichtig, weil sie wollen dann mal zusammen<br />
zur Kirche gehen und beten.<br />
Talkgast 3: (Ya) Damals war es so, dass die Eltern wollten, dass der Mann<br />
religiös ist. (To) Wahrscheinlich auch wegen der Ehe. Sie sollen<br />
zusammen zur Kirche gehen wegen der Ehe. Sie durften ja nicht<br />
zusammen sein – eigentlich.<br />
58 Talkgast 1: (Ja) Wenn man heiratet, sollen die Kinder auch die gleiche Religion<br />
kriegen und wissen, ob sie an Gott glauben sollen oder nicht. Man<br />
weiß, wie man die Kinder erziehen soll, wenn beide die gleiche<br />
Religion haben. Und der Mann verlässt einen auch nicht so schnell,<br />
wenn man den gleichen Glauben hat.<br />
59 Talkgast 2: (Gg) Gretchen wollte auch wissen, ob Faust an Gott oder den<br />
Teufel glaubt.<br />
Talkgast 3: (Shi) Sie hat Angst vor dem Bruder und den Nachbarn, die da<br />
auch wohnen. Wie werden die wohl denken?<br />
Kapitel 11: Spaziergang und Kuss 57<br />
Gast 1: (No) Wenn der Partner nicht religiös ist, wird man ausgeschlossen.<br />
Man wird zum schwarzen Schaf in der Familie.<br />
Talkgast 2: (Pa) Dann lacht die ganze Gesellschaft über die und beleidigt die<br />
und will mit denen nichts mehr zu tun haben.<br />
Talkgast 3: (Ja) Die sagen dann, dass sie sich mit einem rumtreibt, der rumhurt.<br />
Dann wird sie auch zur Schlampe.<br />
Talkgast 1: (Fe) Gretchen hat auch schon noch Angst, dass sie aus der Gesellschaft<br />
ausgeschlossen wird, dass sie als Heide beschimpft<br />
wird. Deshalb will sie einen Mann, der christlich ist und nicht ungläubig.<br />
60 Moderator: (TB) Bleiben wir noch ein wenig bei Gretchen und fragen nach<br />
ihrem Verhältnis zu Mephisto: (Gg) Gretchen findet Mephisto gar<br />
nicht so gut. Sie sagt:<br />
Gretchen: Ich respektiere eigentlich jeden Menschen, aber Mephisto ist<br />
irgendwie unheimlich, irgendwie anders.“ (Mg) „Ich spüre ein<br />
schlimmes Grauen. Mir kommt es so vor, dass er keine Menschen<br />
mag.“ (No) „Immer wenn ich diesem Mann sehe, wird es in mir<br />
schwarz und ich habe ein schlechtes Gefühl.“<br />
61 Talkgast 1: (Cv) Sie hat eine gute Seele Fe und eine gute Menschenkenntnis.<br />
Talkgast 2: (No) Weil sie so religiös ist und an Gott glaubt, merkt sie, wenn ein<br />
Mensch von der bösen Seite kommt.<br />
Talkgast 3: (Ya) Sie ist schlau. Gg Sie kann sich in einen Menschen hineinversetzen,<br />
deshalb weiß sie wie der ist.<br />
Talkgast 1: (Ja) Sie beobachtet lieber die Menschen, statt mit ihnen zu reden.<br />
Sie ist ja schüchtern<br />
Talkgast 2: (No) Sie sagt ihm, dass er nicht mehr mit Mephisto kommen soll,<br />
weil es ihr nicht passt, dass er da ist.<br />
Moderator: (TB) Meine Dame, meine Herren, Danke für dieses Gespräch. Hoffen<br />
wir das Beste für sie und schauen wir, wie’s weitergeht!<br />
ENDE
58 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
Kapitel 12 Schwanger! – Das Herz wird schwer<br />
62 Schmberichtet: Die Leute reden immer mehr – sie wird schwanger<br />
– Es kommt heraus _________________________________<br />
________________________________________________<br />
Patrick: (19.01.12) Gretchen sagt zu sich selbst:<br />
„Meine Ruh ist hin, mein Herz ist schwer…<br />
Ich find´sie nimmer und nimmermehr.“<br />
Gretchen hat Faust kennen gelernt, der sie liebt. Sie ist sehr aufgeregt<br />
und unruhig. Gretchen muss ständig an Faust denken und<br />
fühlt sich nicht ganz wohl, weil sie ihn gerade nicht sehen oder<br />
anfassen kann. Sie denkt an seinen Kuss und an die Art seines<br />
Ganges wie schön er ist.<br />
Eine Mutter auf dem Spielplatz mit ihrer Tochter. Die Tochter spielt<br />
im Sandkasten mit Schaufel und Eimer. Da schaut die Mutter einmal<br />
nicht hin und das Kind ist fort. Voller Panik sucht die Mutter das<br />
Kind überall im Park und denkt dabei „Meine Ruh ist hin, mein Herz<br />
ist schwer… Ich find´sie nimmer und nimmermehr.“<br />
Kapitel 12: Schwanger! – Das Herz wird schwer 59<br />
Intermezzo 5: Die Entbindung<br />
Gruppe 2: Janina, Norton, Patrick – 2. Februar 2012<br />
Kapitel 1: Janina, 15. Dez.2011, Rechtschreibkorrekturen am<br />
2.2. sowie ein neuer Schluss nach Janinas Wegzug nach Karlsruhe<br />
1 Erz.: Es fing alles ganz normal an. Die Sonne schien und ich saß auf<br />
meiner Hollywoodschaukel als ich plötzlich Schmerzen bekam und<br />
meine Wehen anfingen einzusetzen. Ich schrie sofort nach Leon<br />
das er sofort den Wagen vorfahren solle. Als ich in der Einfahrt sah<br />
sprang er aus dem Auto nahm mein Arm über seine Schulter und<br />
trug mich zum Auto.<br />
2 Erz: Die Wehen wurden immer stärker und mein Geschrei immer lauter.<br />
Leon schien Verständnis für mich zu haben und sagte nichts<br />
dazu. Ich hatte das Gefühl das er immer langsamer fuhr es kam<br />
mir vor wie eine Ewigkeit doch es waren nur 10 Minuten schneller<br />
als sonst. Während der Fahrt habe ich mich selbst vergessen und<br />
ständig mit Schimpfwörter um mich geworfen doch als ich Leon<br />
ins Gesicht sah merkte ich wie verstört er war den das war eigentlich<br />
nicht üblich für mich selbst wenn ich wütend war versuchte ich<br />
mich zurückzuhalten.<br />
Erz: Janina war immer freundlich und pflichtbewusst. Vor der Schwangerschaft<br />
hatte sie nie Probleme mit dem Aufräumen oder Kochen.<br />
Janina hat nie jemanden grundlos angeschrien wenn sie überhaupt<br />
mal schrie. Als die Geburt immer näher kam änderte sich ihre Art.<br />
Sie vernachlässigte den Haushalt und hatte sich nicht mehr ganz<br />
unter Kontrolle. Außerdem stritten sie und Leon immer häufiger wegen<br />
dem Ungeborenen. Sie fing an, an dem Kind zu zweifeln dass<br />
sie es noch haben wollte oder nicht.<br />
3 Erz.: Wir gingen zum Empfang und verlangten einen Arzt der uns auch<br />
sofort gebracht wurde. Im Zimmer angekommen legte ich mich<br />
sofort auf das Krankenbett. Mir half eine Krankenschwester. Nach<br />
einigen Stunden meinte der Arzt, dass es brenzlig wird.
60 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
4 Erz.: Doch nach 10 Stunden konnte ich nicht mehr und fing an zu zweifeln,<br />
dass alles gut gehen wird. Die schmerzen waren schon so<br />
stark das ich mir auf die Lippe biss und anfing zu bluten ab da<br />
glaubte nicht mehr bei bewusst zu sein. Der Arzt gab mir ständig<br />
Anweisungen wie ich alles zu tun habe doch die hörten sich für<br />
mich so an als kamen sie aus der ferne.<br />
5 Erz.: Ich hörte wieder Stimmen doch soweit ich wusste waren die weder<br />
vom Arzt noch von einer Krankenschwester oder von sonst irgendeinem<br />
der im Zimmer war. Erst hörte ich eine Stimme die klang wie<br />
meine der unterschied war das die arg rau und streng klang:<br />
Engel: Du hast das Kind 9 Monate im Bauch getragen, hast dich so sehr<br />
gefreut und jetzt willst du es aufgeben? Das Baby, dass DU liebst?<br />
Teufel: Was für ein Geschwätz, das Baby wird nur für Probleme sorgen<br />
dass tut es ja jetzt schon, indem es dich quält mit diesen Schmerzen.<br />
Erz.: Der letzte Satz ließ mich hochschrecken und Ich spürte sofort wieder<br />
die Schmerzen.<br />
Stimme 1: „Oh man das Baby macht ja jetzt schon Probleme wieso hab ich es<br />
nicht abgetrieben.“<br />
Erz.: Gerade als ich anfing darüber nach zu denken kam eine andere<br />
Version meiner Stimme und sagte:<br />
Stimme 2: „Weil ich es liebe!“,<br />
Erz: Die Stimme klang anders als die Erste, diese hier war sanft und<br />
gutmütig.<br />
6 Stimme 1: „Seitdem ich weiß dass ich es habe Streite ich die ganze Zeit mit<br />
Leon wie kann ich es also lieben.“<br />
Stimme 2: „Na weil es uns so näher bringt, nach jedem Streit haben wir uns<br />
mehr geliebt als vorher“ flüsterte Leon.<br />
Stimme 2: „Ich wollte ein Kind und habe auch damit gerechnet das es viel zeit<br />
von mir in Anspruch nimmt ich werde es also nicht aufgeben.“<br />
Stimme 2: „Nein, ich werde es nicht aufgeben! Niemals! Nie!“<br />
Kapitel 12: Schwanger! – Das Herz wird schwer 61<br />
7 Erz.: Der letzte Satz ließ mich hochschrecken. Ich sah Leon in die Augen<br />
und sah Besorgnis und gleich darauf Erleichterung. Der Arzt hat<br />
gemeint, „Wenn Sie jetzt nicht presse, dann wird das Baby möglicherweise<br />
sterben.!“ Janina schluckte, dachte über ihre innere Diskussion<br />
nach, schaute Leon an und sah, dass er stolz auf sie war<br />
und vertrauen in sie hatte.<br />
8 Also fing ich an zu pressen, mit meiner letzten Kraft und ich dachte<br />
ich werde wieder ohnmächtig. Doch dann hörte ich ein Babygeschrei<br />
und die Schmerzen ließen schon etwas nach. Ich lehnte<br />
mich zurück, weinte und lächelte Leon und Melanie, die nun in meinen<br />
Armen lag, an.<br />
9 Nach einem Jahr, schockierte ein Ereignis die ganze Familie. Melanie<br />
verstarb an einer unerklärlichen Ursache. Bis jetzt haben es<br />
Leon und Janina immer noch nicht verkraftet. Janina hat es am<br />
meisten getroffen.<br />
Jeden Abend bevor sie schlief flüsterte Janina sich zu: „Ich sterb,<br />
weil ich merk, du bist kalt. Obwohl du die Tränen siehst. Will nur<br />
diese Chance. Gott gib sie mir wenn du mich liebst. Und ich fleh<br />
dich wirklich an dass du sie mir wieder gibst. Gib sie mir noch einmal,<br />
Gott!“<br />
Sie sah Leon an, der schon fest schlief. Setzte ihm ein Kuss auf die<br />
Stirn deckte sich zu und schlief ein.<br />
ENDE
62 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
Kapitel 13 Valentin<br />
63 Mu: (Ja) Faust und Gretchen hatten dann auch Sex, weil der Bruder<br />
dann auch aufgetaucht ist und sagt: „Du hast meine Schwester<br />
von der Jungfräulichkeit befreit, ohne dass du sie geheiratet hast.<br />
Du hast sie entehrt. Deshalb will ich, dass du jetzt gegen mich<br />
kämpfst.<br />
Erzähler: (No) Dann stehen sie nachts vor Gretchens Fenster und Mephisto<br />
spielt ein Lied auf der Zitter um ihr zu imponieren. (Gg) Deshalb<br />
kommt Valentin. (Mg) Faust sagt, dass Valentin keine Chance hat<br />
gegen Mephisto.<br />
64 Cv: (Cv) Valentin ist stinksauer, weil Gretchen entehrt ist. Und das in<br />
diesem Zeitalter. Ihre ganze Familie ist ganz tief angelangt. (Fe) Ich<br />
glaube, der war auch besoffen.<br />
65 Fa: (Gg?) Ja, ein bisschen. (Fe) Er hat Depressionen und dann hat er<br />
zu viel getrunken und wurde aggressiv.<br />
66 Valentin: (No) Du dreckiger Hund. Was wagst du es, meine Schwester zu<br />
entehren? Du hast nicht mal um ihre Hand gebeten. Komm her. Ich<br />
werds dir zeigen, wie es bei uns abläuft. (Nu) Sie wird bestimmt<br />
wegen dir in den Kerker kommen, da ihr nicht verheiratet seid. (Gg)<br />
Wir haben keinen Vater, ich bin der Bruder und muss sie beschützen.<br />
Du hast mit mir nicht geredet.<br />
67 Mg: (Cv + Fe schriftl. für 9. Feb.) Valentin zückte sein Schwert und<br />
Mephisto zauberte ein Höhlen Schwert herbei und gab es Faust.<br />
Faust wollte Valentin nicht angreifen doch er wurde von Mephisto<br />
gezwungen.<br />
Kapitel 13: Valentin 63<br />
Vo: Valentin stützte sich mit einem Schrei auf Faust. Faust parierrte und<br />
gab viele kurze schwache Schläge von sich. Valentin parierrte mit<br />
leichtichkeit ab.<br />
Fe: Valentin verletze Faust mit der Rückseite seines Schwertes. Mephisto<br />
wird das zu bunt. Er macht einen Wind Stoß so das Valentin<br />
auf den Boden. Er kann nicht mehr aufstehen, jetz kann Faust zuschlagen.<br />
Ohne nachzudenken stecht er Valentin in den Bauch. Als<br />
er merkte was er gemacht hatte er einen schock erlebt.<br />
68 Cv: (LV) Der Bruder Valentin liegt tot in der Gasse. (Fe) Weil er gestorben<br />
ist hauen (Cv schriftl. für 9.Feb.) die beiden in den Wald ab.<br />
Faust war es ganz schlecht. Er hat ein schlechtets gewissen weil er<br />
ihn umgebracht hat. Er wünschte er hätte Mephisto nie getroffen.<br />
_________________________________________<br />
_________________________________________
64 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a<br />
Intermezzo 6: Krebs<br />
Gruppe 4: Onurcan, Mustafa<br />
Haupttext: mündliche Ergebnisse vom 1. und 8. 12.2011<br />
Kapitel 1 – „Ja oder nein“<br />
0 Prolog: Ich steig in Bus ein<br />
Bin nicht bei Bewusstsein<br />
Ich weiß genau was passiert:<br />
Ich hau dem eine rein.<br />
Kapiert<br />
Es eskaliert<br />
Das heißt es kommt police<br />
Danach revier<br />
Es kann passiern<br />
Dass ich 5 Bomben kassier<br />
Oder fünf, sechs Schellen<br />
Und dann mein’ Kampf verlier<br />
Engel will das gute<br />
Teufel sagt: hör nicht auf den Jungen<br />
Du tust das richtige<br />
Hör auf mich, dann wirst du glücklicher!<br />
1 Erzähler: (Mu) Engel und Teufel haben sich schon wieder einmal an einem<br />
ganz normalen Tag getroffen, es war ein T-Shirtladen in Berlin-<br />
Kreuzberg.<br />
(Tim) Der Teufel ist ne dunkle Gestalt, er ist einen aggressiv und<br />
als’n Mensch getarnt. Er hat ein’ Kapuzenpullover an, er hat die<br />
Kapuze auf. Beobachtet dich halt. Du kannst ihn nicht sehen. Nur<br />
in dem Moment, wo er zuschlägt, kannst du ihn sehn.<br />
2 Erzähler: Er hat (9.2.) Nike Frees an und ne Jacke von Boss an. Und halt<br />
Tattoo hat er auf seinem Hals. Wenn er sich als Mensch tarnt, hat<br />
er ein Tattoo, da steht „T“ drauf, für „Teufel“.<br />
Kapitel 13: Valentin 65<br />
3 Erzähler: (On) Der Engel ist immer weiß angezogen, weil er immer so rein<br />
ist. (Mu) Der Engel hat eine weiße Kapuze, (gestrichen 2.2.) also<br />
nich Kapuze, so wie Weihnachtsmann, aber ganz weiß. Und dann<br />
hat er noch eine weiße Uhr, wo er immer die Zeit ankucken kann,<br />
wie spät es ist. (Mu) Und an der anderen Hand hat er einen Melder,<br />
wie viel Menschen gerade etwas Böses tun, wo er dann hin<br />
muss.<br />
4 Erzähler: (Tim) Der Engel ist unsichtbar, und er kann durch Wände laufen.<br />
(Mu) Und der Engel ist stärker als der Teufel. Aber weil der Teufel<br />
so böse ist, und weil der Engel der Gute ist, also kein’ auf Agro tut<br />
und nicht auf sein Niveau runterkommt, kuckt der Engel dem Teufel<br />
so zu.<br />
5 Teufel: (Tim) Wie geht’s dir, Engel?<br />
Engel: (On) Mein Kopf tut weh, mir geht es sehr schlecht, niederträchtig,<br />
deine Fehler immer korrigieren zu müssen.<br />
Teufel: O.K. lass’ uns etwas vereinbaren, Engel. Machen wir eine Wette.<br />
Ich werde heute eine Schlägerei provozieren, (9.2.) am Kottbusser<br />
Tor um 14 Uhr.<br />
6 Engel: Geh doch lieber (9.2.) beten. vorher: „in die Kirche“ Das ist nicht<br />
gut, immer Böses zu tun.<br />
Teufel: Wieso gehst du nicht in ne Moschee?<br />
Engel: Was hast du (9.2.) eigentlich mit Krebs vor?<br />
Teufel: Ich werde folgendes tun: (9.2.) ich werde zwei meiner Freunde zu<br />
einer Schlägerei provozieren so das der Krebs eingreifen muss.<br />
(bis 9.2.: ich werde eine Waffe holen, dass Krebs eine Waffe<br />
bekommt, dass er seine Freunde erschießt!)<br />
Engel: (Gestrichen am 9.2.) Ich will, dass er keine Waffen bei sich hat,<br />
sich nicht schlägert. Und wenn er schon was machen sollte, dann<br />
nur mit seinen Händen. Und auch nur für’s Gute.<br />
Erzähler: __________________________________________________<br />
__________________________________________________
66 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a Kapitel 13: Valentin 67<br />
Kapitel 2 – Am Kottbusser Tor<br />
7 Krebs: Ich bin mit meinen Freunden am Bahnhof, und zwei Kumpels fangen<br />
an zu streiten Ich dachte, es wäre eine Diskussion, doch es<br />
wurde immer lauter. Aus Spaß wurde Ernst. Die Situation fing an<br />
zu eskalieren:<br />
Attila: Heute um 4 kommt Özcan Deniz ey<br />
Hans: Wer ist dieser Spast yaa (haha!)<br />
Attila: Iak was für Spast was redest du?`<br />
Hans: Er meint’s mir ernst, was tuhst du einen auf beleidigt jetzt.<br />
Attila: wie beleidigt? Er ist macht yaa<br />
Hans: Iak ein Sippi, er ist macht!<br />
Attila: lak wie redest du?<br />
Hans: du spast machst du jetz wegen ihn drama oder was?<br />
Attila: lak was drama (schubser)<br />
Hans: was übertreibst du (klatsche)<br />
8 Krebs: Es war nicht möglich meine Freunde aufzuhalten:<br />
Erzähler: Attila rennt auf Hans zu. Und springt hoch. Und mit dem rechten<br />
Knie kickt er gegen sein Gesicht. Dabei zieht er den Kopf von Hans<br />
an sein Knie. Man muss klar im Kopf sein, um diese Bewegung<br />
ausführen zu können.<br />
Krebs: Ich musste mich überwinden und physisch eingreifen. Ich führte<br />
mit mir selber ein Gespräch Auf der einen Seite sagte mir mein<br />
Gewissen: „STOP du musst es auf anderer Weise klären. Gewalt<br />
ist keine Lösung.“<br />
9 Auf der anderen Seite sagte mir mein Gewissen: „Geh drauf du<br />
musst deinen Freunden helfen. du musst dich überwinden du<br />
packst das. Doch ich war am Grübeln, ich wusste Nicht was ich<br />
machen soll!<br />
Kapitel 3 – Krebs voll unter Druck<br />
10 Engel: Sei nicht immer so schüchtern, halt nicht immer zurück. greif auch<br />
mal ein.!“ Aber nur für’s Gute!<br />
Teufel: Greif an! Bring ihn um!<br />
Krebs: Wie soll ich’s angehen. Die werden sich noch tothaun!<br />
Teufel: Nimm das Messer raus! (9.2.): Stech ihn ab! (vorher: Schieß ihm<br />
in sein’ Kopf!)<br />
11 Krebs: Attila hat Hans getreten! Er gibt ihm (9.2.) einen Lowkick, mit seiner<br />
Kniescheibe an den Oberschenkelmuskel, voll viele Nasenbrüche,<br />
ein Kinn-, ein Ellenbogenuppercut und so, ein richtiges Kombi,<br />
o mein Gott!<br />
Attila: Erst mal einen Uppercut, dann ein paar Punches, erst mal die Vorhand!<br />
Dann die Fürhand! Auf die Nase schlag ich, auf sein Kiefer,<br />
auf seine Lippen, auf die Schläfe!<br />
Krebs: O, es sieht aus, als ob er nix mehr sieht!<br />
12 Engel: Greif ein! Geh einfach mit deinem Körper drauf! Du schaffst das!<br />
Ich glaub an dich. Du musst nicht feige sein!<br />
Erzähler: Wie ein Maschinengewehr gibt Attila Hans Tausende Fäuste mit,<br />
in einer Sekunde, überhall hin, Er schiebt ihm tamm eine (9.2.) Babuklatsche<br />
(Riesen Osmanische, eine Osmanschelle mit, eine<br />
Zuhälterschelle!)<br />
13 Attila: (zu Hans) Gib mir Geld, ich hol dir gleich noch ne Packung Rinderhoden<br />
vom Lidl, so richtig knusprig!!<br />
Erzähler: Attila springt und gibt ihm mit seinen Ellenbogen auf sein’ Kopf.<br />
Hans kriegt eine Gehirnerschütterung. Er wird ohnmächtig. Aber<br />
Attila schlägt immer noch auf Hans drauf. Seine Nase bricht. Hans<br />
wird auf jeden Fall ins Krankenhaus kommen.<br />
14 Krebs: In dem Moment entschied ich mich drauf zu gehen.<br />
Erzähler: Krebs bekam Paranoia. Er hat ja ne Waffe dabei. Er versucht den<br />
Attila wegzukriegen von seinem Freund. Er zieht die Waffe raus und<br />
sagt: „Ich schieß gleich auf dich!“ Attila versteht nicht, was passiert<br />
ist. Er tut was Krebs sagt. Er geht weg und schlägt nicht mehr.
68 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a Kapitel 14: Walpurgisnacht 69<br />
Da merkt Attila, dass er was falsch gemacht hat. Er fragt sich: „warum<br />
hab ich meinen Freund geschlagen?“ Seine Fäuste waren ganz<br />
blutig.<br />
15 Krebs: 5 Minuten später war es zu ende, ich hatte ein blaues Auge. Doch<br />
es hat sich gelohnt ich habe mich überwunden; meine Freunde<br />
haben sich wieder vertragen.<br />
Erzähler: Nach 10 Minuten kamen die Sicherheitskräfte. Die Sicherheitsbeamten<br />
haben die Blutspuren gesichert,<br />
Krebs: Ich saß da und dachte nach. Auf der einen Seite war ich stolz auf<br />
mich. Auf der anderen Seite war ich froh, dass niemand verletzt<br />
worden ist. Ich hatte so was noch nie gemacht.<br />
16 Erzähler: Und da niemand verletzt worden war, hat der Teufel verloren. Sieh<br />
es ein Teufel, du hast verloren, wieder hat die gute Seite gesiegt<br />
und du musst es akzeptieren dass du diesmal nicht durchkamst.<br />
Krebs: Zum Glück war ich noch schnell genug und warf die Waffe weit<br />
weg, Im nachhinein brachte es keinem was, und jeder soll wissen,<br />
dass Gewalt nicht die richtige Lösung ist.<br />
ENDE<br />
Kapitel 14 Walpurgisnacht<br />
69 Fe: (Ya) ____________________________<br />
(TB) Und Mephisto verschleppt Faust, zieht ihn hinter sich her,<br />
(Fe) Richtig weit in den Wald. Es war Walpurgisnacht. Dann wollte<br />
Mephisto Faust zeigen, wo sich die Hexen treffen. Sie sind beim<br />
Blocksberg. Sie sind immer dort und treiben Unzucht. Jeder tanzt<br />
mit jedem.<br />
70 Pa: (Ya, Hexenszenen) ________________________________<br />
__________________________________________________<br />
__________________________________________________<br />
71 Vo: (Fe) Faust guckt aber nicht die Hexen an. Er sieht eine Gestalt,<br />
eine Illusion von Gretchen. Er will zu Gretchen zurück. (Ja) aber<br />
Mephisto meinte:<br />
Mephisto: (Ja) „Komm, lass uns noch bleiben, das zeigt zwar deine Freundin,<br />
aber das ist nicht wahr!“<br />
Vo: (Gg) Aber das Mädchen hat ihn übelst an Gretchen erinnert. Er<br />
sagte:<br />
Faust: Die hat so lange Haare wie Gretchen, ihr Gesicht, sie sieht so wie<br />
Gretchen aus!<br />
72 On: (No) Von allen Hexen, war das Mädchen ganz außen. Da hat Faust<br />
sie direkt erkannt. Sie war nicht so bunt wie die anderen, sondern<br />
so schwarz und traurig. (Cv) Er merkt, dass mit Gretchen etwas<br />
nicht stimmt. Jetzt wollte er wirklich gehen und hatte überhaupt keine<br />
Lust mehr auf den Berg. Dann sind sie weggegangen
70 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a Kapitel 14: Walpurgisnacht 71
72 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a Kapitel 15: Fausts Verzweiflung 73<br />
Kapitel 15 Fausts Verzweiflung<br />
73 To: und er hat gehört, dass Gretchen im Kerker ist, wegen der Ermordung<br />
vom Kind von Faust. (Vo) Faust sagt zu Mephisto, dass er sie<br />
retten gehen will. (Fe) Faust hat Mephisto angeschrien:<br />
Faust: Wir gehen jetzt und holen Gretchen ab.<br />
To: (TB) Und in seiner Verzweiflung rief Faust die guten Geister an<br />
74 Faust (Gg): (JWvG) Erhabener Geist, (Nu) ich fühle mich gerade sehr schlecht,<br />
wegen dem, was wir durchgemacht haben. Zum Beispiel, dass wir<br />
Valentin getötet haben. Und ich habe auch so Sehnsucht nach<br />
Gretchen, da ich so ne Art Geist gesehen hab, der so wunderschön<br />
aussah wie sie.<br />
75 Faust (Gg): (Vo) Bisher habe ich immer das getan, was Mephisto wollte. Ich<br />
bin mit in die Bar gegangen usw und heute habe ich Mephisto<br />
befehligt mir einen Wunsch zu erfüllen, indem er mich zum Kerker<br />
bringt, um mein wunderschönes Gretchen zu bereiten.<br />
76 Faust (Gg): (Fe) Heute habe ich endlich mal meinen Diener für mich dienen<br />
lassen. Mephisto hat bis jetzt immer gemacht, was er wollte, doch<br />
ab jetzt wird er machen, was ich will. Wegen ihm habe ich vieles<br />
gesehen, hab vieles gemacht vorauf ich nicht stolz bin und ich will<br />
einfach nur zu Gretchen. Punkt. (No)<br />
77 El: Ich hab erst jetzt gemerkt, dass wenn man sich mit dem Teufel einlässt,<br />
Probleme kommen. Es kam schon so weit, dass wir einen<br />
Menschen umbringen mussten. Meine Freundin sitzt im Kerker<br />
wegen mir. Ich bitte Mephisto nur um eine Sache: Dass er mich<br />
wenigstens zu meiner Freundin bringt.<br />
78 Gg: (Gg) Ganz am Anfang fand ich die Wette eigentlich sinnlos, weil<br />
ich war nicht so glücklich. Doch als ich Gretchen begegnet bin, hatte<br />
ich einen Grund zu leben. Und jetzt will ich etwas richtig machen.<br />
(Ja) Mephisto ist mein Diener und ich nicht seiner. Zumindest noch<br />
nicht.<br />
79 Sch: (Nu) Mephisto hat nicht die gleichen Leitgefühle wie ich, da er ja<br />
der Teufel ist. Ihm tut nichts leid, er will einfach nur Spaß haben.<br />
(Ja) Aber solange wir hier auf Erden sind, tut er das was ich will.<br />
Intermezzo 7: Die Geschichte von Steve<br />
Gruppe 6: Vo, To, Fa– Fassung 13. Dez. /<br />
Unterteilung, Lücken am 2.2.<br />
1 Erzähler: Steve ist nett und sehr sportlich. Er hat blaue Augen Und Leicht<br />
blonde Haare, Manchmal ist er Ganz Verwirt. Steve kann sich Zwischen<br />
2 Dingen nicht Entscheiden Meistens ist er gerne Auf einer<br />
Party er geht seit dem er 17 ist Irgend wo Zum feiern hin z.B. Auf<br />
einer Silvester Party geht Steve einen streit gerne aus dem weg<br />
seine Eltern sind ziemlich reiche Leute Inzwischen machen sich Die<br />
Eltern von Steve keine Sorgen mehr Weil er 16 ist. Deshalb hat er<br />
mehr Freiheit.<br />
1a Steve war auf der Silvester party er ist etwas betrunken uns sitzt<br />
auf einem Sofa ein Mädchen namens Katharina geht auf ihn zu und<br />
fragt „und wie Gefällt es dir auf meiner party“ Steve antwortet „ bin<br />
zwar etwas betrunken aber ansonsten Gefällt es mir Hier Danke<br />
noch mal für die Einladung“<br />
2 das Mädchen Lächelt ihn an und sagt „ falls du etwas brauchst sag<br />
bescheid“ Madergasca geht weg und Steve bleibt auf dem Sofa<br />
sitzen. Um c a 3 Uhr geht er nach hause.<br />
3 Ein Taxi möchte er nicht nehmen damit er auf dem weg nach Hause<br />
etwas nüchterner wird. Er Geht durch ein Wald es ist stock dunkel<br />
mit einer Taschenlampe die er von madergasca ausgeliehen hat<br />
beleuchtet er sein weg.<br />
4 Im Wald Hört er verschiedene Geräusche ein Auto Hört er ebenfalls<br />
als er außerhalb des Waldes ist sieht er keine einzige Person<br />
geschweige den ein Auto
74 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a Kapitel 15: Fausts Verzweiflung 75<br />
5 Plötzlich hört er (2.2.) ein Brummen hinter sich wie von einem Motor.<br />
er dreht sich schlagartig um und ein Auto Fuhr auf ihn zu. Er<br />
dachte der Fahrer will ihn Überfahren Steve rannte so schnell er<br />
konnte vor dem Auto weg. Doch das Auto bleibt stehen und der<br />
Fahrer stieg aus.<br />
6 Er wunderte sich wieso der Fahrer ausstieg und blieb stehen der<br />
Fahrer fragte“ wieso rennst du den weg ich will dir nur Helfen.<br />
Stevefragte „ Wobei den helfen?“ der man antwortete „ich sah dich<br />
ganz Alleine also wollte ich dich fragen ob ich dich nach Hause<br />
fahren kann“<br />
7 Steve antwortete „ Wieso sollte ich ihnen vertrauen“ der man Lächelte<br />
und antwortete „Dass kannst du nicht entweder du kommst<br />
mit oder nicht“ Steve Überlegt soll ich oder soll ich nicht?? Es wäre<br />
zwar praktischer damit ich schneller zuhause bin Doch auf der anderen<br />
Seite Kann ich fremden Leuten nicht vertrauen allerdings<br />
scheint der man nett auszusehen<br />
8 So angetrunken wie er war, entschied er sich mitzufahren und sagte<br />
„ ich nehme ihr Angebot an „ sie steigen in den wagen ein Steve<br />
sagt ihn wo er wohnt und fragt dabei „ Wie Heißen sie Eigentlich“<br />
Der man lachte ein wenig und sagt“<br />
9 mein Name ist Josh nett dich kennen zu lernen“ Steve nickte Auf<br />
der fahrt ist er eingeschlafen.<br />
10 Am nächsten morgen wachte er auf . Er sieht sich um und weiß<br />
nicht wo er ist. Er war gefesselt<br />
11 Und konnte sich nicht bewegen<br />
12 Plötzlich kommt Josh rein und sagte „du Bist also endlich wieder<br />
wach“ Steve schreit „ WO BIN ICH UND WIESO BIN ICH GE-<br />
FESSELT?!“<br />
13 Josh guckt Steve Böse an und sagt „Hör auf zu schreien oder Du<br />
wirst es bereuen oder ich muss zu anderen mitteln Greifen die dir<br />
nicht Gefallen werden“<br />
13a Steve war immer noch wütend Aber Auch ferängstigt Fragte aber<br />
Trotzdem wieder nach „Bitte sagen sie mir wo ich bin“ Josh guckte<br />
zumteil Immernoch Böse und sagte „ich kann es dir noch nicht sagen<br />
irgend wann anders Villeicht“<br />
13b Steve Antwortete „lassen sie mich Wenigstens Zuhause anrufen<br />
Damit sich meine eltern keine sorgen machen“ Josh guckte auf<br />
dem boden und sagte leise „nein!“ Steve fragte Wie bitte?“ NEIN<br />
DARFST DU NICHT Steve blieb stur und fragte immer weiter.<br />
Aber Josh blieb (TB) hartnäckig und sagte nichts.<br />
13c Da bildete sich Josh in seinen Gedanken Einen Engel und einen<br />
Teufel ein. Der teufel sagte „Lass ihn leiden indem du es ihm nicht<br />
sagst HAHAHA“ Der engel antwortete „Aber wieso denn der arme<br />
junge Leidet Und ist Ferängstigt Du solltest Es ihm sagen“ Der engel<br />
und Teufel Stritten Biss sie ein Kompro miss fanden Sie sagen<br />
zu josh „sag es ihm aber nicht jetzt“<br />
14 Josh brüllte: „Hör auf zu schreien Das ist alles zu deinem besten<br />
Ich werde dich bald lösen. (2.2.) Steve ist von der Zivilsation abgeschnitten.<br />
Er wird eigentlich gut behandelt aber keiner sagt ihm,<br />
woran er ist. Er wusste auch nicht, dass Katharina sich ebenfalls<br />
dort aufhielt, das Mädchen von der Party. Steve dachte, seine Eltern<br />
würden sich Sorgen machen. Steve blieb weiter gefesselt und<br />
wurde Ab und zu gefüttert<br />
15 Erst nach zwei Wochen sagt er ihm was los gewesen war. Steve<br />
wurde von seiner Beinkette gelöst; und Josh erklärt ihm wieso er<br />
hier ist. „Das was ich dir jetzt erzähle ist Geheim Du darfst es NIE-<br />
MANDEM sagen“ sah ihn verängstigt an und Antwortete „Na gut“.<br />
Josh sagt „Das Haus deiner Eltern Wurde an Neujahr Letzte Nacht<br />
um 4.00 Uhr Nieder Gebrannt Ich hab dir also dein leben gerettet“<br />
Steve War wie Erstart Er wusste nicht was er machen sollte er<br />
Weinen?, Steve fragt „W-was ist mit meiner Familie Passiert Mein<br />
Vater, Meine Mutter?
76 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a Kapitel 15: Fausts Verzweiflung 77<br />
16 Josh Guckt auf dem Boden als würde er Gleich anfangen zu weinen.<br />
Josh sagte „Ich glaube sie haben es nicht Geschafft, Steve<br />
weint seine Tränen prallen auf dem Boden Steve fragt „wie standen<br />
sie zu meinen Eltern?“ Josh Antwortet<br />
17 „ich war Ein Arbeitskollege von Tom (TB/To 9.2.) am Minsk Institut<br />
für Kernphysik. (Vo) Ich war ein guter Freund von Deinem Vater seit<br />
der Grundschule. Wir sind durch dick und dünn gegangen, haben<br />
Mist gebaut. (To) Und dann sind wir, als die Gaskrise kam, nach<br />
Deutschland geflüchtet.<br />
17a Steve nickte während er weinte Josh sagte „du kannst solange Hier<br />
bleiben wie du willst Ich habe auch eine Tochter Ungefähr in dein<br />
alter Sie ist draußen „Steve nickte und geht raus, Als er draußen<br />
war Schrie ein Mädchen Steve drehte sich um Und sah Katharina<br />
auf sich zu rennen Steve sagte was machst du Hier?!“ Katharina<br />
Antwortete<br />
18 „Mein Vater ist Der Kollege deines Vaters Gewesen Steve Nickte<br />
Und fragte „Und woher wisst ihr Das mein Haus Abgebrannt worden<br />
BEVOR es Geschah“ Katharina Antwortete „Dein und Mein<br />
Vater waren gute freunde Und Mein Vater Ahnte shon dass Er sich<br />
Feinde Gemacht hatt Also Wollte mein Vater Dich Insicherheit bringen<br />
Und danach Deine eltern Aber es war Zu spät“<br />
19 Steve Nickte und (TB) ging auf die Toilette – und flüchtete durch<br />
das Klofenster ins Freie! Er rannte und rannte, so schnell er nur<br />
konnte durch den Wald. Äste schlugen ihm ins Gesicht. Er bemerkte<br />
das alles gar nicht, sondern hastete weiter, nur schnell nach<br />
Hause! Sehen, was passiert war!<br />
20 Als er In seinem alten Haus ist sah er das josh und Katharina nicht<br />
gelogen hatten Das haus hatte echt gebannt, Aber wie seltsam war<br />
das denn: Keine Feuerwehr, keine Polizei war vor Ort, nicht einmal<br />
ein Absperrband, keine Spuren von einem Löscheinsatz – nichts<br />
von alledem!<br />
21 Steve ging zu den nachbern und fragte Ob sie villeicht wissen was<br />
mit seinen eltern passiert ist Die nachbern Sahen ihn Traurig An<br />
und sagten „du weißt es etwar noch nicht ??? Deine eltern sing<br />
gestorben Steve Siet Verbittert auf dem boden Und flüster „Also<br />
hatte josh doch recht“.<br />
22 Aber warum ist denn niemand zu Hilfe gekommen! Das kann man<br />
doch nicht machen! Wäre ich nur nie auf diese Party gegangen!<br />
Die Nachbarn sagen: Die Leichen deiner Eltern hat man gefunden.<br />
Wir dachten, du wärst in den Flammen verbrannt. Du warst wie<br />
vom Erdboden verschluckt.<br />
23 Zu Fuß geht Steve vom Tatort zurück zu Josh und Katharina in den<br />
Wald.<br />
24 Er fragte josh „wer ist für den tot meiner Eltern Verandwortlich??“<br />
Josh Sah Ihn An und sagte „ ich wusste Das du das Frage Würdest<br />
Ein Mann namens Karl… Karl Müller“<br />
25 Steve Fragte „wissen sie mehr Über in??“ Josh Antwortete“ Ich<br />
weiß Nicht viel Aber ich kenne Jemanden Der es Villeicht weiß Sein<br />
name ist Sefan Bäck Er wohnt In der Klippenstraße 24 Er weiß<br />
mehr über ihn Steve Geht zu stefan um ihn auszufragen<br />
26 Als Steve Ankam und klingelt war nimand zuhause Steve wartete<br />
Im Gegenüberliegenden Cafe, Als er sah Wie ein man in sefans<br />
Wohnung geht , Steve dachte sich das es nur stefan sein Könnte,<br />
Er lief ihm Hinterher Uns Schrie dabei<br />
27 „STEFAN WARTEN SIE“ der man drethe sich um und sagte „was<br />
sollen sie von mir?!“ timo blieb stehen Und fragte „Kannten sie Villeicht<br />
einen man namens Tom?“ Stefan Nickte Und sagte „J-ja ich<br />
kannte ihn Wießo?“<br />
28 Steve sagte „war mein vater“ Stefan sagte „Mein hertzliches Beileid“<br />
Steve Nickte und sagte „Können sie mir vileicht Etwar Über<br />
eine person Namens Karl Müler sagen?“
78 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a Kapitel 15: Fausts Verzweiflung 79<br />
29 Stefan Nickte und sagte „j-ja Er War ein Arbeits Kollege Von Mir<br />
und deinem vater Soweit ich weiß Wont er in der waldstraße 81<br />
Dort kannst du ihn finden“ Steve Bedankte sich sehr und Ging<br />
dann wieder“<br />
30 Angeckommen In der Waldstraße Sah er ein Altes Haus Wo die<br />
nummer 81 drauf war, Steve dachte sich dass muss es sein. Er<br />
ging rein Und sah an einer Klingel den namen Müller „H-hier ist der<br />
man der meine familie Umgebracht hat!!“<br />
31 Steve Klingelte Doch es war keiner Zuhause , Er Versuchte die Tür<br />
auf zu machen Und… Sie war offen??, Steve ging rein Uns sah<br />
sich um<br />
32 Er Ging in ein Zimmer Und Sah eine puppe Es war eine puppe<br />
Die Seine mutter immer im schlafzimmer Hatte Es war genau die<br />
Gleiche Sie hatte auch Den Gleichen riss auf dem Rücken.<br />
32a (9.2) To Steve packte die Puppe, greift in den Riss hinein. Und er<br />
fühlte etwas. Er zog es heraus, es war ein zerknitterter Umschlag.<br />
(TB) Und in dem Umschlag ein zweiter Umschlag. (Vo/To) In dem<br />
zweiten Umschlag war eine Tüte. Und in der Tüte eine Box. Und<br />
in der Box eine Schmuckkiste. Und in der Schmuckkiste lag ein<br />
Schaumstoff (TB) -viereck Und unter dem Schaumstoff, auf der<br />
oberen Seite steckte eine Kapsel, die glänzte (Fa) und leuchtete.<br />
32b (Vo) Auf der Kapsel war das Zeichen für Radioaktivität (To) draufgestempelt<br />
jetzt war er sich sicher Er hatt seine Familie Umgebracht<br />
(Vo) Er nahm die puppe. In dem Moment hörte Steve die<br />
sich öffnende Tür. Karl stand da. Steve versteckte sich unter dem<br />
Bett und schickte der Polizei eine SMS.<br />
33 Die Polizei stürmte das Haus und zehn Polizisten stürmten rein.<br />
Steve staunte, dass sie so schnell da waren. Da erblickte er Josh<br />
bei den Polizisten Wie hatte die Polizei so schnell hierher kommen<br />
können? (TB) Die SMS hatte er ja erst vor drei Minuten abgeschickt!<br />
(To) Josh hatte die Polizei schon im voraus informiert. Die<br />
war schon auf dem Weg zu Karl.<br />
33a (Vo) Josh wusste schon von Anfang an, dass Karl in einem Geheimdienst<br />
war. Nur er wollte es eben noch nicht sagen, weil er<br />
sich noch nicht sicher war. Aber jetzt war es bei Karl eben bewiesen.<br />
(9.2. mündlich) Josh sagt zu Karl:<br />
33b Josh: Nach jahrelangem Hinterherstalken von uns haben wir dich endlcih<br />
geschnappt. Anfangs waren wir beste Freunde. Doch seit du<br />
vom Staat geschnappt wurdest, verfolgst du uns schon bis nach<br />
Deutschland. Was ist bloß aus dir geworden!<br />
Karl: Ja, hätten sie nicht getan, was sie wollten, wäre ich schon längst<br />
tot, ich würde nicht mehr atmen; ich hätt mir die Radieschen von<br />
unten angeschaut. Ihr seid schön nach Deutschland gegangen<br />
habt das perfekte Leben geführt und durftet weiterforschen, Spaß<br />
haben, während ich in Minsk zurückgeblieben bin und vom Staat<br />
gefoltert wurde. und für die arbeiten musste.<br />
33c To: Erst habt ihr beide die Kapsel aus dem Institut geklaut! Und ich<br />
wurde dann beschuldigt für den Diebstahl! Dann hab ich meinen<br />
Job verlorn. Bis mich ein Jahr später der Geheimdienst aufgeschnappt<br />
hat.<br />
34 Die haben mich zu einem Agenten ausgebildet. Und mein Auftrag<br />
war es, euch zu finden, und die Kapsel zurückzubringen. Leider<br />
musste ich eben zu solchen Mitteln greifen, wie z.B. das Haus abbrennen;<br />
Ich hab deinen Vater eigentlich gemocht. Schade, dass<br />
es so weit kommen musste.<br />
35 Erzähler: Steve erholte sich von seinem Schock und lebt jetzt bei Josh und<br />
Katharina. (Vo 9.2.) Er hat bemerkt, wie hart die Welt sein kann,<br />
(Fa) aber er ist auch selbstbewusster geworden; klüger. (To) weil<br />
er mit dem Sinn des Lebens konfrontiert wurde.<br />
ENDE
80 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a Kapitel 16: In Gretchens Zelle 81<br />
Kapitel 16 In Gretchens Zelle<br />
80 Mu: (Ein Satz über die Reise durch die Luft vom Brocken zum<br />
Gefängnis)<br />
____________________________________________________<br />
____________________________________________________<br />
81 Mg: (Vo) Mephisto spricht einen Zauberspruch, damit die Stahltore aufgehen.<br />
(Fe) Mephisto hat gesagt, dass Gretchen im Kerker wäre.<br />
Sie wollten Gretchen rausholen.<br />
82 Nu: Da haben sie einen Plan gemacht. Mephisto hat gesagt, dass er<br />
Zauberpferde herbeizaubert – schwarze Demonenpferde – mit diesen<br />
Pferden sind sie zum Kerker geritten, haben dort die Wachen<br />
benebelt und versteinert.<br />
(LEBENDES STANDBILD) Gretchen am Boden, Faust hinter ihr,<br />
bemüht um ihre Aufmerksamkeit, Mephisto, seitlich, mit forderndem<br />
Blick<br />
83 Ya: (Vo) Während Gretchen auf den Henker wartet, kauert sie in der<br />
Ecke (No) weil sie einen Menschen, ein Baby umgebracht hat.<br />
Also noch mehr Probleme, noch mehr Schuldgefühle.<br />
84 Fa: (Fe) Es hätte alles schlimmer gemacht, als es sowieso schon ist.<br />
Sie war sehr traurig. Ich glaube sie ist seelisch kaputt. Erst meldet<br />
sich Faust nicht, dann stirbt ihr Bruder, dann wird sie schwanger,<br />
(TB) dann wird ihre Mutter durch ein Schlafmittel von Mephisto<br />
vergiftet…<br />
85 Cv: (Ja) Sie hat ihr Kind wahrscheinlich umgebracht vor lauter Verzweiflung,<br />
weil Faust auf einmal weg war und sie wusste nicht, wie<br />
sie das alleine hinbekommen sollte. Sie hatte ja auch nicht genug<br />
Geld um ein Baby zu ernähren und am Leben zu erhalten.<br />
86 Mg: (No) als sie mit Faust schlief, hätte sie darüber nachdenken müssen.<br />
87 Fe: (Vo) Als sie Faust zum ersten Mal getroffen hat, meinte sie, sie sei<br />
nicht schön, sie war scheu. (Mg) der schöne Schmuck hat sie mit<br />
reingezogen.<br />
88 Pa: (Gg) Für die Liebe hat sie etwas riskiert. Ich finde es gut, dass sie<br />
sich das getraut hat.<br />
89 Vo: (No) Hier im Kerker zeigt sie, dass die Liebe zu Gott stärker ist, als<br />
die zu Faust.<br />
90 To: (Gg) Ich finde Faust sehr selbstbewusst, weil er alles durchziehen<br />
will und das ist eigentlich gut, dass er seine Liebe gefunden hat,<br />
aber er hätte sie auch ehrlich verdienen können.<br />
91 On: (Mg) dass Faust sich so auf den Teufel eingelassen hat, das fand<br />
ich dumm von ihm.<br />
92 Fa: (To) Mephisto ist hinterlistig und nur nach Gier nach der Wette. Er<br />
macht alles, nur damit er die Wette gewinnt. Er nimmt auf niemanden<br />
Rücksicht.<br />
93 El: (Nu) Ich finde Mephisto arbeitet manchmal ohne Kopf, das heißt<br />
zum Beispiel beim Valentin. Er tötet ihn ohne Grund. Man hätte<br />
auch einen Packt machen können oder so. Er ist manchmal auch<br />
sehr brutal gewesen, manchmal tut er auch was Gutes, zum Beispiel<br />
tut er Faust verjüngern und hat Faust mit Gretchen zusammen<br />
gebracht.<br />
94 Sch: (Fa) Ich finde dass der Teufel sehr unverschämt ist, ich halte ihn für<br />
einen Angeber.<br />
95 Mu: (Fe) Ich finde Faust ist zu klug für die normale Welt, weil er weiß<br />
nicht was so in der Gesellschaft abgeht. Er weiß viel über Bücher,<br />
er ist sehr buchschlau, aber auch ein bisschen dumm, weil er hat<br />
das leben von Gretchen zerstört, ohne dass er es wusste, ohne<br />
dass es seine Absicht war.<br />
96 Mg: (Vo) Ich finde Mephisto ist ein hinterlistiger, er arbeitet mit fiesen<br />
Tricks. Er macht das nur, damit er die Wette gewinnt und einen<br />
neuen Diener bekommt, obwohl er schon genug hat.<br />
97 Nu: Faust wollte, dass sie mit rausgeht. (Vo) Faust ist zu ihr gegangen<br />
und hat ihre Handschellen aufgeschlossen. (Mg) Sie sprang auf,<br />
umarmte Faust. (Vo) Er hat gesagt:<br />
Faust: „Komm schnell, noch ein Schritt in die Freiheit.“
82 Faust-Rhapsodie der Klasse 9a Kapitel 16: In Gretchens Zelle 83<br />
Gretchen: „Wer kommt da! Der Teufel, Faust, weißt du dass er das Böse in<br />
Person ist? Ich gehe auf keinen Fall weiter, wenn er nicht weggeht!<br />
Ich will nichts mit dem Teufel zu tun haben. Du bist mit dem Teufel<br />
im Bund.“<br />
98 Gretchen: (JWvG) „Lass mich! Nein, ich leide keine Gewalt!<br />
Fasse mich nicht so mörderisch an!<br />
Sonst hab ich dir ja alles zulieb getan.<br />
Wir werden uns wiedersehn;<br />
Aber nicht beim Tanze.<br />
Die Menge drängt sich, man hört sie nicht.<br />
Der Platz, die Gassen<br />
Können sie nicht fassen<br />
Die Glocke ruft,<br />
Wie sie mich binden und packen!<br />
Zum Blutstuhl bin ich schon entrückt!<br />
Schon zuckt nach jedem Nacken<br />
Die Schärfe, die nach meinem zückt.<br />
Stumm liegt die Welt wie das Grab!<br />
Faust: O wär ich nie geboren!<br />
Meph: Auf! Oder ihr seid verloren.<br />
Unnützes Zagen! Zaudern und Plaudern!<br />
Meine Pferde schaudern,<br />
Der Morgen dämmert auf.<br />
Gretchen: Was steigt aus dem Boden herauf?<br />
Der! Der! Schick ihn fort!<br />
Was will der an dem heiligen Ort?<br />
Er will mich!<br />
Faust: Du sollst leben!<br />
Gretchen: Gericht Gottes! Dir hab ich mich übergeben!<br />
Meph: Komm, komm, ich lasse dich mit ihr im Stich!<br />
Gretchen: Dein bin ich, Vater, rette mich!<br />
Ihr Engel! Ihr heiligen Scharen,<br />
Lagert euch umher, mich zu bewahren!<br />
Heinrich, mir graut’s vor dir!“<br />
Mergim: (schriftlich am 18. Jan.) Das bedeutet: „Heinrich, mir wird schlecht<br />
von dir“ oder auch: „Heinrich, ich ekel mich vor dir.“<br />
Zum Beispiel: ich arbeite im Büro und wir haben ein neuen Kollegen<br />
bekommen und er kamm an einem Tag in mein Büro und<br />
er sagt: Kannst du mein Ordner fertig stellen weil ich muss ganz<br />
schnell los weil ich einen wichtigen Arzttermin habe. Dann kann ich<br />
sagen, so zum Spaß: „Heinrich, mir graut’s vor dir!“<br />
99 Ya: (Pa) Ich finde Gretchen eine außerordentliche Frau. Am Anfang<br />
wusste sie nicht so recht, was sie wollte.<br />
Fa: (Ja) Gretchen ist sehr stark und selbstbewusst, anfangs ist sie<br />
zwar scheu aber danach zeigt sie auch Stärke.<br />
100 Mg: (Shi) Ich finde Gretchen selbstbewusst und auch mutig, weil sie<br />
hat das alles so geschafft mit dem Kind und mit Faust, weil sie ja<br />
enttäuscht wurde und dass sie das Kind umbringen konnte und<br />
das alles geschafft hat – alleine. Der Bruder war weg – tot und<br />
Faust war weg mit dem Teufel.<br />
101 Fe: (Ka) Gretchen hat sich am Anfang leicht verführen lassen von Mephisto.<br />
Wegen dem Schmuck dachte sie, Faust liebt sie und am<br />
Schluss hat sie noch alles geschafft. Ich finde Faust war am Anfang<br />
sehr eifrig, aber dann hat er einfach alles vergessen und musste<br />
sich um sein Leben kümmern und dumm ist, dass er einen Packt<br />
mit dem Teufel gemacht hat. Er dachte, er könnte gewinnen, aber<br />
am Schluss hat es ihm nichts gebracht.<br />
102 Pa: Und deshalb ist sie dann auch nicht mitgekommen. (Gg) Und da<br />
hat Gott zwei Engel geschickt (Fe) und sie in den Himmel geholt.<br />
Mephisto: „Sie ist gerichtet!<br />
Klasse: Ist gerettet“<br />
104 Vo: (Nu) So war die Wette von Faust und Mephisto nicht mehr gültig<br />
und das heißt, dass der Faust nicht für Mephisto Knecht sein sollte<br />
in der Hölle. Ja und dann hat Gretchen Gott darum gebeten, dass<br />
Faust auch in den Himmel kommt. (TB) Am Ende von Faust II. Den<br />
lesen wir dann ein anderes Mal.
84 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Intro 85
86 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Faust-<br />
Rhapsodie<br />
der Klasse 9b<br />
Probenmanuskript, Stand: 17. Feb.2012<br />
Erstredaktion am 28. Januar aus v.a. mündlichen Aufnahmen<br />
im Klassenzimmer im Zeitraum Oktober/November 2011. Spätere<br />
Zusätze z.T. gekennzeichnet. Einbettung der Zitate nach<br />
Einschätzung der Schüler resp. meinem Lektorat am 15.2. Einpflegen<br />
der Faustiaden am 19.2. 2012.<br />
Hinweis: Handschriftliche Verbesserungen während der Endproben<br />
oder spontane mündliche Varianten einzelner Textstellen<br />
während der öffentlichen Aufführungen wurden nicht mehr<br />
erfasst. Die hier abgedruckte Fassung stellt somit keine Letztgestalt<br />
dar. Diese sind aber filmisch und phonisch aufgezeichnet<br />
und archiviert.<br />
Intro 87<br />
Die im folgenden verwendeten Namenskürzel bedeuten zum<br />
einen – links auf den Seiten abgedruckt – den Sprechpart des<br />
jeweiligen Schülers im Verlauf der Aufführung. Dasselbe Kürzel<br />
im Verlauf des Fließtextes selbst, in Klammern gesetzt, bedeutet<br />
die Autorschaft des unmittelbar darauffolgenden Wortes,<br />
Satzes oder Textabschnittes.<br />
Mm: Mariam Amro<br />
Ah: Ahlam Arich<br />
Pr: Prince Bamidele<br />
Mv: Merve Cetin,<br />
Cl: Claudio Dittus Silverio<br />
Mio: Miodrag Djuric<br />
Mo: Mohammed Farik<br />
Be: Benedikt Hausmann<br />
Sr: Sarah Kaiser<br />
Lr: Laura Müller<br />
Dy: Diyar Özbek<br />
Hi: Hijam Salim<br />
Sm: Semra Saliu<br />
Sl: Selina Sara<br />
Ma: Maria Celeste Nunez Suero<br />
Da: Dafina Suka<br />
Li: Liridon Sulanaj<br />
Mz: Mazlum Yigit<br />
Pq: Pasquale Zucco<br />
Kh: Khider Ibrahim Abdi<br />
Sh: Shehzel Akram.
88 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Kapitel 1 Prolog im Himmel<br />
1.1 – Die Engel loben Gottes Macht<br />
1 Da: (Hi 14.Feb.) Gott wird für seine Arbeit von seinen treuen Begleitern<br />
den Engeln mal wieder belohnt. Und plötzlich platzt das Böse<br />
in diesem fall Mephisto rein und redet alles schlecht und meckert<br />
nur. Doch der Gott nimmt das nicht ernst.<br />
2 Sl: (Lr) Die Engel loben sein Werk, dass die Leute an Gott glauben,<br />
die herrliche Welt, alle vertragen sich. (Mo) Da gibt’s einen ganz<br />
großen Regenbogen (Be) sie finden ganz kleine Häschen (Li)<br />
schönes Wetter. (Cl) Viele fröhliche Kinder. (Ah) schöne Landschaften<br />
(Pr) Krankenhäuser (Mo) und singende Engel (Mio)<br />
Sonne, (Mm) Berge, Wasserfälle, (Kh) Natur (Sh) Wälder, (Dy)<br />
glückliche Leute (Sl 10.2.) Die Engel loben Gottes Werk. Alle Leute<br />
verstehen sich auf dieser Herrlichen Erde, und alle glauben an<br />
Gott. Auf der Welt gibt’s ganz große Regenbögen und schöne<br />
Landschaften. Es gibt viele fröhliche Kinder und die Sonne strahlt<br />
auf die Erde herab. Es gibt auch viele hohe Berge, Wasserfälle und<br />
Wälder. Alle Menschen sind einfach nur glücklich.<br />
3 Mz: (Mz) Vielleicht sehen sie ja den schiefen Turm von Pisa oder so<br />
(Pr) den Fernsehturm (Dy) die Freiheitsstatue in Amerika, (Cl) riesige<br />
Wasserfälle, (Sm) Überflutungen, Unwetter, Tornados (Ah)<br />
Tsunami oder’n Erdrutsch (Hi) eine Lawine (Sr) da rutscht Schnee<br />
runter, da fliegen die Bäume weg und der Schnee rutscht runter ins<br />
Dorf, die Masse wird immer größer, Menschen werden überschüttet.<br />
4 Hi: (Mo) Man sieht einen Sumpf, der Sumpf ist dunkelgrün, es zieht<br />
grad so’n Tier runter, ein’ Affe. (Pr) Vielleicht so ne Tierpaarung von<br />
so Orang Utans vielleicht<br />
Kapitel 1: Prolog im Himmel 89<br />
5 Sr: (Li) ein Erdbeben, es geht alles kaputt, Häuser, Bäume, (Sm)<br />
Familien werden auch getrennt. (Be) Es kommen viele Menschen<br />
ums Leben, (Dy) Alle ducken sich. (Da) Alle Menschen haben<br />
Angst! (Pr) Man sieht, wie die Opfer leiden.<br />
6 Lr: (Dy) Eine Frau sucht ihr Kind. (Sh) Die Leute legen sich auf den<br />
Boden. (Be) ganz viele Häuser werden zerstört, aber für die Engel<br />
sieht das alles aus wie ein kleiner Film, wo sie denken, jetzt kann<br />
man auf Pause drücken.<br />
7 Sm: (Mz mdl Dez.’11) Die Pyramiden von Ägypten (Cl) oder ein Riesen<br />
Feuerwerk an Silvester, (Dy) Mount Everest, die Berge, so<br />
hoch alles, so schön (Be Dez ‚11 mdl) oder z.B. ein Stern, der nur<br />
alle fünfzig Jahre vorbeigeht an der Erde, (Sm 10.2. schr.) wie die<br />
Pyramiden von Ägypten oder ein riesiges Feuerwerk an Silvester<br />
oder wie der Mount Everest. Die riesigen Berge, so schön, aber<br />
auch ein Stern, der nur alle fünzig Jahre an der Erde vorbei kommt.<br />
8 Cl: (Pr) Und Musik, damit kann man beschreiben, wie man sich fühlt<br />
und Fahrgeräte, damit man transportiert werden kann ohne zu laufen…<br />
9 Mm: (Mio) So riesige Wasserfälle, verschiedene: Ein Wasserfall, da<br />
fließt Wasser runter und das glitzert so an den Steinen. Lautes<br />
Rauschen, aber angenehm, ich steh daneben, wo’s runterfließt,<br />
und ich bin unten, steh daneben.<br />
10 Ma: (Sl) das Weltall, es hat kein Ende, alles ist dunkel, man sieht nur so<br />
Sterne funkeln. (Dy) Oder man sieht die Wüste, wie groß alles ist,<br />
oder man sieht Regenwald, so voller Bäume (Mz) Ne Sonnenfinsternis,<br />
Ereignisse, die auch oben im Weltall sind.
90 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
1.2 – Mephistos und Gottes Gespräch<br />
über den Zustand der Welt<br />
11 Li: (Sr 10.2.) So wie Gott dem Guten enstprach gab es ja auch noch<br />
das Böse: Den Teufel! Auch er war ein Geschöpf von Gott, der<br />
aber in die Hölle verbannt wurde weil er nur Böses getan hatte.<br />
Eines Tages kam er in den Himmel zu Gott.<br />
12 Mio: (Sr) Mephisto sagt zu Gott: Es ist ja alles schön und gut von hier<br />
oben sieht ja alles schön aus, aber wenn man unten auf der Erde<br />
ist, dann ist das eigentlich gar nicht so schön, dass man eigentlich<br />
das auch mal von nahem betrachten soll, weil das ist eigentlich<br />
eher das Böse, das Gott auf der Erde macht, mit den Vulkanen und<br />
alles! (Dy) Denn er sieht auch die Probleme was die Menschen<br />
haben.<br />
13 Meph.(Pq): (Dy) He, Gott, mein Name ist Mephisto, du denkst, deine Welt ist<br />
schön, aber ich sehe die Menschen, wie sie verzweifelt sind, wie<br />
sie verstecken spielen, sie verstecken sich vor sich selbst, sie trauen<br />
sich gar nichts, sie haben Angst, (Hi) Sie leiden, beklauen sich,<br />
lügen.<br />
Kapitel 1: Prolog im Himmel 91<br />
Intermezzo 1: Fatma<br />
Gruppe 1: Fatma oder: „Zehn Euro“ – Verführung: Sven wird<br />
dazu verführt, ins Bordell zu gehen. Fatma wird vom Radiomoderator<br />
dazu verführt, beim Gewinnspiel mitzumachen.<br />
Erzähler 1: Hört zu, Leute, wir erzählen euch, wie es ist, wenn man verpeilt<br />
ist. In unserer Geschichte geht es um einen Menschen, der (2.2.)<br />
seine Frau betrügt. Sven hat schon seit einer längeren Zeit eine<br />
Prostituierte besucht. Angie ist ein Make-up Monster mit kleinen<br />
Brüsten sie trägt immer 3 BH’s.<br />
Erzähler 2: Fatma ist eine hübsche hellhäutige Frau 28 Jahre alt, sie wohnt in<br />
Köln und ist glücklich verheiratet mit Sven. Sie hat sehr viel Freude<br />
am leben aber was sie nicht ausstehen kann ist wenn man sie betrügt<br />
oder an lügt. Das macht sie innerlich kaputt.<br />
Erzähler 3: Fatmas und Svens größter Wunsch sind Kinder aber in ihrer kleinen<br />
1-Zimmerwohnung ist das leider nicht denkbar, hätten sie nur<br />
ein bisschen mehr Geld könnten sie sich eine größere Wohnung<br />
kaufen.<br />
Fatma: (2.2.) Ich mag meine kleine Wohnung, sie sieht fröhlich aus und<br />
sehr bunt, aber wenn wir Kinder haben wollen brauchen wir eine<br />
größere.<br />
„Nach Golde drängt,<br />
Am Golde hängt<br />
Doch alles!“<br />
Sven ist ein naiver Mann, der nicht wirklich weiß was er tut. (TB)<br />
Und doch sag ich zu ihm: „Bester Mann! Von Herzen lieb ich dich!“<br />
Erzähler 1: Während Fatma bei einkaufen ist hört sie im Supermarkt das Radio<br />
laufen:<br />
Einen wunderschönen Guten Morgen Köln, ich bin’s, Sascha, Mistwetter<br />
hier in Köln, aber heute könnte Ihr glückstag sein, falls Sie<br />
schon immer einmal 10.000 Euro gewinnen wollten, können sie<br />
sich freuen! Und zwar können Sie 10 000 Euro gewinnen! Sie müssen<br />
nur einen 10 Euro Schein nehmen, den Code des Zehn-Euro-<br />
Scheins aufschreiben und den Schein mit dieser Codenummer bei
92 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
uns anmelden. Weitere Details erfahren Sie gleich nach dem Song<br />
„This is war“ von 0.30 seconds to the mars!“ Also: bleiben Sie dran!<br />
Nicht ausschalten!<br />
Erzähler: Fatma ist völlig außer sich, sie geht zum Kassierer und fragt: „könne<br />
sie mir bitte mein Geld in 10 Euro einwechseln?“ Der Verkäufer<br />
sagt: „OK ein Moment, bitte.“ Sie wartet.<br />
Erzähler: Als der Verkäufer zurückkehrt und sie ihr Geld in lauter 10-Euro-<br />
Scheinen bekommen hat, setzt sie sich im Supermarkt an einen<br />
Tisch und breitet die Scheine aus und wartet bis die 10 Minuten<br />
rum sind.<br />
Fatma: (TB 2.2.) So, obere Reihe sind’s acht Scheine, hoppla, der eine<br />
ist ganz verschrumpelt (AhDyMz) ach der andere Schein lächelt<br />
mich schon an oh da ist einer auf den Boden gefallen der bringt<br />
bestimmt unglück.<br />
Moderator: So liebe Leute jetzt kommen wir zu den Details vom Gewinnspiel.<br />
Sie brauchen einen Zehn-Euro-Schein und müssen ihn bei uns anmelden.<br />
Sie müssen also bei uns anrufen und uns dann den Code<br />
sagen, der da draufsteht, also die Code Nummer von ihrem Schein<br />
vorlesen. Aber sie dürfen nur einen Schein anmelden. Viel Spaß.<br />
Erzähler: Als Fatma hört, dass sie nur einen Zehn-Euro-Schein anmelden<br />
darf, kriegt sie voll die Panik.<br />
Fatma: (2.2.) Hm soll ich den oder den nehmen, ach, ich bin mir unsicher.<br />
Erzähler: Und dann kommt die Bäckersfrau und sagt: „Machen Sie sich keine<br />
Sorgen, suchen Sie sich einfach einen aus.“ Fatma sagt:<br />
Fatma: „OK, nehmen Sie sich einen Zehn-Euro-Schein, damit ich das bezahlen<br />
kann, was ich gegessen habe“.<br />
Erzähler: Und als die Bäckerfrau einen Zehn-Euro-Schein nimmt, sagt Fatma:<br />
Fatma: „Geben Sie mir diesen Zehn-Euro-Schein, den werde ich anmelden,<br />
und nehmen Sie für sich irgend einen anderen!<br />
Erzähler: Und dann kuckt sie auf den Zehn-Euro-Schein und merkt sich die<br />
Nummer. Und dann dreht sie sich kurz um und telefoniert mit dem<br />
Radiosender und liest die Codenummer vor.<br />
Kapitel 1: Prolog im Himmel 93<br />
Fatma: (TB 2.2.) Ja, guten Tag, hier ist (AhDyMz) Fatma aus Köln ich bin<br />
28 Jahre alt und mein Code lautet: 7-W-8-C-5“.<br />
Erzähler: Und (TB) in dem Moment kommt ihr Mann zu ihr in’ Supermarkt<br />
und setzt sich zu ihr<br />
Sven: Was ist denn das für ein Chaos? Immer die Frauen, können nix<br />
sauber behalten<br />
Erzähler: und macht alles zum Stapel, packt die Zehn-Euro-Scheine in seine<br />
Tasche… Und dann hat Fatma aufgelegt: (TB) Und Fatma ist so<br />
aufgeregt, dass sie das gar nicht bemerkt, dass Sven die Zehn-<br />
Euro-Scheine in seinen eigenen Geldbeutel gesteckt hat.<br />
Erzähler: Fatma ist völlig außer sich, sie ist so glücklich und geht dann einfach<br />
mit Sven zusammen raus. Als sie zuhause sind sitzen sie im<br />
Wohnzimmer.<br />
Erzähler: Und dann sagt Sven:<br />
Sven: „Fatma, ich geh kurz für zwei, drei Stunden in die Stadt, noch’n<br />
Weihnachtsgeschenk für Dich kaufen.<br />
Erzähler: Und als er dann rausgegangen ist, hört Fatma dem Radio zu.<br />
Sascha: „Liebe Leute, es ist soweit: (2.2.) die Verlosung findet jetzt statt!<br />
Und diese Codenummer hat gewonnen: “7-W-8-C-5“! (2.2.) Wer<br />
diese Nummer auf seinem 10 Euro Schein hat soll sich melden die<br />
Telefonnummer findet ihr im Telle text 207!<br />
Erzähler 1: Fatma hat gleich an ihren Zehn-Euro-Schein gedacht! Und dann<br />
bekommt sie mit, wie eine Frau dort anruft und sagt:<br />
Prostituierte: „Ja, hallo, i c h hab diese Nummer auf meinem Zehn-Euro-Schein!“<br />
Erzähler 2: Und dann sagt der Radiomoderator:<br />
Moderator: (2.2.) Herzlichen Glückwunsch angie „Wie bist du zu dem Zehn-<br />
Euro-Schein gekommen?“<br />
Erzähler: Dann sagt die Frau:<br />
Prostituierte: „Ja, ich bin eine Prostituierte. Und ich mein’, da kann man sich ja<br />
schon denken, wie ich halt das Geld bekommen habe.“<br />
Moderator: (2.2.) Ahh ach so ja okei<br />
Erzähler: Und Fatma hat sich gedacht:
94 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Fatma: „Da hat die Gute wohl Glück gehabt. Aber – wie kam sie an den<br />
Schein?<br />
Erzähler: Und sie schaute in ihrem Geldbeutel nach:<br />
Fatma: (2.2.) Hä, Prostituierte, 10 Euro? – Sven!!<br />
ENDE<br />
Fortsetzung von 1.2 – Mephistos und Gottes<br />
Gespräch über den Zustand der Welt<br />
14 Pq: Zieh mal die rosarote Brille aus, weil die Welt ist nicht so, wie du sie<br />
siehst. (Cl) Die Menschen denken, sie wären stärker als alles, aber<br />
sie wissen nicht, wie stark ich bin.<br />
Sr: Ich traue mich eigentlich gar nichts mehr Böses zu machen, weil<br />
die leiden doch eh schon so.<br />
15 Pq: (Pr) Nimm dir nicht so viel vor oder tu nicht so viel versprechen,<br />
was du nicht halten kannst! Gott, deine Menschen, die sich so viel<br />
vornehmen, und dann am Schluss nichts rauskommt, die sind Unheilige!<br />
16 Cl?: (Cl 14.2.) Gott runzelt die Stirn, krempelt sich die Ärmel hoch und<br />
sagt:<br />
17 Gott (Mio): (Pq) Ach, Mephisto, erzähl keinen Unsinn, ich weiß, was ich mache,<br />
ich bin Gott! Ich kann einfach alles! (Ah) Kennst Du den Faust?<br />
Meph.(Pq): Ja.<br />
18 Gott: Er ist der einzige nette Mensch, der versucht, viel zu erreichen.<br />
(MioHi) Er wird immer auf meiner Seite stehen. Er wird nie auf deine<br />
Seite wechseln, weil er weiß: ich werde immer der Mächtigste<br />
sein und du bist böse.<br />
Kapitel 1: Prolog im Himmel 95<br />
1.3 – Die Wette<br />
19 Meph.: (Sm) Willst Du mit mir wetten. Ich wette mit dir, wenn ich mit ihm n<br />
Spiel spiel’, dann kommt er doch auf meine Seite.<br />
Gott (Dy): (Sl) Ja, mach das, wir werden’s schon sehen, welcher gewinnt. Ich<br />
wette, Faust bleibt auf meiner Seite, nicht auf deiner. Mach, was<br />
du willst!“ (Ah) „Ja, wir werden ja sehen, welche Macht am Ende<br />
siegt“.<br />
18 Meph.(Be): (Be) Wie kann ich ihn davon überzeugen, dass die Welt nicht so<br />
ist, wie er denkt. (Pq) Ich muss es schaffen, dass Faust auf meiner<br />
Seite ist. So hab ich gewonnen. Und damit kann ich beweisen,<br />
dass Gott nicht immer der Beste ist, und dass die Welt unten ganz<br />
anders ist, wie er sie vorgestellt hat. (Mo) Ich brauch eine gute<br />
Idee, um Faust auf meine Seite zu bringen und gegen Gott zu gewinnen.
96 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Kapitel 2 In der Studierstube<br />
2.1 – Fausts Frust<br />
19 Ah: (Mm) Faust ist (Ah 10.2.) sitzt in seinem Zimmer. Er will über die<br />
Welt mehr erfahren, und was sie im Innersten zusammenhält. (Ah<br />
10.2.) ist dabei mehr über die Welt zu erfahren er will wissen was<br />
die Erde im innersten zusammenhält. Er ist sehr frustriert, da er<br />
keine Zaubersprüche mehr da hat. (Sh) Faust ist zu Hause. Und er<br />
ist kurz davor, sich umzubringen, weil er mit der Wissenschaft nicht<br />
weiter kommt und nicht glücklich ist. (Ah 10.2.) Faust kommt nicht<br />
mehr weiter und ist mit der Wissenschaft nicht mehr glücklich. Er<br />
ist kurz davor sich umzubringen.<br />
20 Mo: (Mm) Und eigentlich kommt er nicht weiter, da er keine Zaubersprüche<br />
mehr da hat. Faust ist ein Wissenschaftler, der ermitteln<br />
will, was die Welt im Innersten zusammenhält.<br />
21 Dy: Auf seinem Tisch steht eine Kerze, es sind überall Bücher, Blätter,<br />
und Zaubererschriften an die Wand gemalt, auch auf den Boden ist<br />
ein Pentagramm gezeichnet. Kessel stehen herum.<br />
Kapitel 2: In der Studierstube 97<br />
2.2 – Der Erdgeist<br />
22 Kh: (Be) Er wälzt in seinen Büchern hin und her. Dann fällt ihm was<br />
ein: er kann ja auch einen Erdgeist aufbeschwören. Mal kucken,<br />
was er dazu sagt! Vielleicht weiß er es! Peng! Paff Boing! Drei mal<br />
schwarzer Kater! Und schon kam er hervor, aus einer grünen Flamme!<br />
Dann kuckte Faust ihn an und sagte:<br />
Faust (Pr): Ich bin Deinesgleichen!<br />
23 Mv: Und danach sagt der Erdgeist: „Nein, du bist eine Ameise mir gegenüber.<br />
Du bist noch lang nicht so gleich wie ich!“ Und ging empört<br />
davon.<br />
23a Sh: (Hi 14.2.) Faust ist so enttäuscht von sich selbst die worte des<br />
großen Erdgeistes gehen ihm nicht mehr aus dem Kopf. Er ist so<br />
genervt von allem.<br />
2.3 – Wagner<br />
24 Sm: Dann kam der Butler rein und sagte:<br />
Wagner (Kh): „Wer ist da? War der Makler da?“<br />
Sm: (Mm) Der Butler heißt Wagner, und er ist sein Hausdiener, der ihm<br />
die Schuhe bringt, der ihm Kaffee macht, der (Sm 10.2.) er ist auch<br />
Student, der so was (Sm 10.2.) dasselbe studieren will wie Faust.<br />
Faust ist sein großes Vorbild, und er will immer alles wissen; (Sm<br />
10.2.) denn er ist neugierig.<br />
25 Lr: (Pq) Er ist ein Streber. Er will unbedingt klüger sein wie der (Lr<br />
10.2.) als Faust. Deswegen will er von ihn (Lr 10.2.) ihm lernen. Er<br />
schleimt sich bei ihm ein. (Lr 10.2.) denn (Mo) Er ist der Lehrling<br />
vom Faust.<br />
Wagner (Kh): (Ah) Oh, Herr Doktor, ich hab ein seltsames Geräusch gehört und<br />
hab mir Sorgen gemacht. Deswegen bin ich zu Ihnen rauf gekommen.<br />
26 Sr: (Mio) Faust ist sein Chef. Und Wagner muss ihn siezen, sonst<br />
fliegt er raus.<br />
Faust (Pr): Ja, ich bin auf’n Boden gefallen, was ist? Gehen Sie schlafen, es ist<br />
nichts passiert.
98 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
2.4 – Die Phiole<br />
27 Hi: (Hi 14.2.) Faust hasst diese neugier von Wagner. Faust denkt das<br />
er in seinem ganzen leben nix erreicht hat, und macht sich vorwürfe.<br />
28 Faust: (Dy) Ich hab kein’ Bock mehr auf dieses Scheißleben. Ich bring<br />
mich um. Alles eine Lüge! Ich hab keine Frau, ich hab keine Kinder,<br />
der Geist versteht meine Bücher nicht. (Cl) Niemand nimmt mich<br />
ernst. Ich hab keine Freunde. Ich hab keine Familie, vielleicht hat ja<br />
der Teufel recht, vielleicht sollte ich mir lieber das Leben nehmen<br />
und zu ihm ziehen.<br />
29 Pr: (Mz/Be) Dieses Leben ist keinen Cent mehr wert! Ich hab gar<br />
nichts mehr. Nur einen Butler, aber der nervt mich. (Mio) dieser<br />
Wagner, der geht mir langsam so auf’n Sack. Und mein Leben, das<br />
geht mir auch aufn Sack. Ich hab kein’ Bock mehr darauf.<br />
30 Sl: (Mio) Was steht denn da auf meinem Schrank, unter den ganzen<br />
(Sl 10.2.) staubigen Büchern. Ah, das Gift. (Be) Ich glaub’ ich trink<br />
jetzt den Saft und dann sind alle meine Probleme gelöst (Sl 10.2.)<br />
Ich glaube das ist ein Gift. Ich sollte es eigentlich trinken so wären<br />
alle meine Probleme gelöst.<br />
31 Da: (Mz) Da hinten steht die Flasche! Soll ich weiterleben oder nicht<br />
(Mio) Ich soll es nehmen, oder? Ich bin mir nicht sicher… Doch,<br />
nimm es! Ich nehm es doch nicht! (Mz) Ja, ich trink! Nein, doch<br />
nicht! Doch! Nein, doch nicht!<br />
2.5 – Ostern<br />
32 Sh: (Sh) Aber dann hört er plötzlich, dass die Klingeln von der Kirche<br />
läuten.<br />
Be: Oh, die Kirchenglocken! Das muss ein Zeichen sein! Bestimmt<br />
mag mich Gott, und deshalb bring ich mich nicht um!<br />
33 Mm: (Sh) Und er kuckt aus sinem Fenster hinaus und dann er sieht Leute<br />
wie glücklich sie sind und tanzen und singen. Und dann sagt er<br />
(sich): „Kuck mal die sind so glücklich wieso bin ich hier ganz allein<br />
und will mich umbringen, obwohl das Leben sehr schön ist, weil er<br />
sieht wie die lachen und so sie sind, und dann geht er runter.<br />
Kapitel 3: Osterspaziergang 99<br />
Kapitel 3 Osterspaziergang<br />
3.1 – Vor den Toren der Stadt<br />
3.2 – Faust und Wagner philosophieren<br />
34 Li: (Cl) Wagner und Faust gehen spazieren. Sie sehen viele Frauen in<br />
luftigen Kleidern. Der Frühling wird gefeiert. Sie hören Musik von einem<br />
Bettler. (Mz) Der Frühling wird gefeiert. Frühlingsfest. Ostern.<br />
(Mz) Jetzt tanzt er auch mit und will sich nicht mehr umbringen.<br />
35 Mio: „Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust.“ Der meint damit, dass<br />
Yin und Yang sozusagen in ihm wohnen, Beispiel eine Hälfte sagt:<br />
ich töte dich und eine sagt: lebe und des ist halt Gott und Teufel.<br />
Sh: Er sagt damit, dass er zwei Gesichter hat. Dass er mal so ist und<br />
mal so ist. Mal ist er traurig, mal ist er glücklich.<br />
3.3 – Der Pudel<br />
36 Ma: (Mm) Plötzlich erstarrt Faust und bleibt ruhig stehen. Wagner frägt<br />
ihn, warum er stehen bleibt. Er antwortet ihm: „Dieser Pudel. Er<br />
sieht mir so komisch aus“<br />
Be: Der Faust hat zu dem Wagner gesagt: Kuck mal den Hund da!<br />
Wagner: Was ist denn mit dem Hund? Nein, der Hund ist ganz normal.<br />
Danach sind die beiden nach Hause gelaufen. Und der Hund ist<br />
denen hinterher.<br />
37 Be: (Hi) Faust ahnt schon, dass der Pudel böse ist oder so. Der sieht<br />
irgendwie Feuer oder so, und so. Und dann frägt er die ganze Zeit<br />
Wagner, ob er des auch so sieht. Aber dann sagt der Wagner, dass<br />
er nur einen Hund sieht. (Be) Der Hund folgt Wagner und Faust<br />
bis vor ihre Haustüre.
100 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Kapitel 4 Mephisto sucht Faust auf<br />
4.1 – Faust und der Pudel<br />
38 Ah: (Ah 10.2.) Der Pudel ist Faust (Dy) bis in sein Studierzimmer. (Ah<br />
10.2.) gefolgt Und springt rum und so. (Be) Und Faust war lieb zu<br />
ihm, hat ihm Futter gegeben. Und auf einmal wurde der fetter und<br />
fetter und wurde (Ah 10.2.) verwandelte sich in ein Nilpferd. Und<br />
danach kam der Teufel heraus. (Ah 10.2.) Er ist der Teufel. Und<br />
danach hat er sich gewundert, dass der Teufel jetzt in seinem Haus<br />
ist. (Ah 10.2.) Faust hat sich gewundert, wieso der Teufel jetzt in<br />
seinem Zimmer steht.<br />
Kapitel 4: Mephisto sucht Faust auf 101<br />
4.2 – Der Pudel entpuppt sich<br />
39 Mo: (Sm) Dann wird dieser Hund größer, länger, und wird eigentlich<br />
zu so ner Gestalt wie so’n Mensch, wird zu Mephisto, dem Teufel.<br />
(Be) Auf einmal springt der Hund hoch und der Teufel kam hinaus.<br />
(Mz) und sah voll hässlich aus.<br />
40 Pr: (Be) Und Faust sagte: „Oh Gott, du bist ja der Teufel!“<br />
Das also war des Pudels Kern, ein Student!<br />
41 Meph.(Pq): Ich bin der Geist, der stets verneint<br />
Dy: (Ah) Egal was man zu ihm sagt, er sagt zu allem einfach nein. Es<br />
gibt bei ihm kein Ja oder irgendetwas anderes. (Mz) Oder zum<br />
Beispiel ich sag: ich will Fußballer werden, und dann ruiniert er den<br />
Traum und er schuckt mich die Treppe runter.<br />
42 Kh: (Mio) Also des macht halt für die Leute etwas Schlechtes, und<br />
des ist des, was er gut kann. (Hi) Er sagt ihm, ja alles, was Unheil<br />
geschieht, das ist mein Werk, also mein Element, und dann redet<br />
er mit dem<br />
4.3 – Der Drudenfuß<br />
43 Mv: und dann will er gehen, und da ist dieser Stern da und da fehlt<br />
diese richtige Zacke, deswegen kann er nicht rausgehen und dann<br />
ruft er seine Geister. (Dy) und die Geister fangen an zu singen.<br />
Und dann tut Faust langsam einschlafen.<br />
44 Sh: (Cl) Im Raum erschienen ganz fette Ratten, die den Drudenfuß<br />
zerfressen und Mephisto haut wieder ab.<br />
Mephisto: „Der Herr der Ratten und der Mäuse<br />
Der Fliegen, Frösche, Wanzen, Läuse<br />
Befiehlt dir, dich hervorzuwagen<br />
Und diese Schwelle zu benagen.“
102 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Kapitel 5: Der Pakt 103<br />
Kapitel 5 Der Pakt<br />
5.1 – Fausts Absage an das schöne Leben<br />
5.2 – Mephistos Gegenwette<br />
45 Sm: (Lr 10.2.) Nach einer unruhigen Nacht und vielen Schweißausbrüchen<br />
wacht Faust langsam wieder auf. Er genießt gerade sein<br />
Frühstück als es laut an der Tür pocht. Er öffnet die Tür und sieht<br />
Mephisto vor sich stehen.<br />
46 Meph. Pq): Hallo, Faust, ich bins wieder! Und ich will dir eine Wette vorschlagen,<br />
weil ich weiß, Du bist mit deinem Leben unzufrieden. Du hast<br />
keine Lust mehr auf so was. Ich hab einen perfekten Deal für dich.<br />
Faust (Pr): (Be) Was soll’s denn sein.<br />
Meph.(Pq): Wenn ich es schaffe, dass Du einmal im Leben sehr glücklich bist<br />
und du es sagst: „Ja, ich möchte, dass die Zeit stehen bleibt!“<br />
Dann, wenn du in die Hölle kommst, wirst du mein Diener.<br />
Faust (Pr): Hm…<br />
47 Lr: (Mio) Der Teufel dealt. Er versucht, Faust abzuziehen.<br />
Das wäre wie zum Beispiel: Ich erzähl jemand ich hab ne Schwester.<br />
Die geht mit dir aus. Aber ich krieg dafür Geld, und dann lass’<br />
ich sie gar nicht raus.<br />
48 Sr: Oder so: (Pr) Ich hab dir eine Dame, mit der kannst du ausgehen.<br />
Doch du gibst mir dafür Geld. Und dann stellt sich heraus dass des<br />
ne Oma ist.<br />
Intermezzo 2: Die Verführung<br />
Gruppe 2: Hijam, Mariam, Miodrag<br />
Erzähler: In unserer Geschichte die Verführung geht es um einen Mann der<br />
unglücklich in seiner Ehe ist und übers Ziel hinausschießt. Sein<br />
Name: Joe Mars. Er arbeitet als Industriekaufmann in einer Firma,<br />
in der sein Arbeitskollege zugleich sein bester Freund ist, Manfred.<br />
Er sucht nach Abwechslung. Und seine Frau, Luna (2.2.) Silver<br />
Mars, ist Bankerin und Hausfrau, da sie für ihre Kinder da sein will.
104 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Und sie denkt eigentlich, dass sie glücklich verheiratet ist; sie ahnt<br />
nichts davon, dass ihr Mann unglücklich ist. Und ihre beste Freundin<br />
ist die Naomi.<br />
Erzähler: An einem Freitagmorgen am Frühstückstisch. Silver redet mit Joe:<br />
„Hallo, Schatz, wie geht’s dir!“ Und will wissen, wie’s ihm geht. Und<br />
er liest nur gelangweilt seine Zeitung. Und dann redet Joe aber mit<br />
Manfred am Telefon:<br />
Joe: Manfred, ich kann des nicht länger. Ich brau abwechslung ich bin<br />
nicht mehr glücklich mit meiner Ehe.<br />
Manfred: Ja, du, ich hab ein Ratschlag für dich: Ich hab übers Wochenende<br />
eine Geschäftsreise, möcht aber nicht hin gehen! Kannst du für<br />
mich einspringen?<br />
Joe: Eine Geschäftsreise! mit wem?<br />
Manfred: Mit Natascha, meiner neuen Kollegin. Das Hotel ist ausgebucht.<br />
Deshalb werdet ihr zusammen in ein Doppelzimmer müssen.<br />
Joe: Wie sieht sie aus?<br />
Manfred: Gut!<br />
Joe: Oke meinet wegen<br />
Erzähler: Und dann sagt er das seiner Frau, Silver. Und sie streiten. Silver<br />
sagt:<br />
Silver: Nein, schon wieder eine Geschäftsreise! Du weißt doch, am Samstag<br />
ist doch ist es doch so wichtig, weißt du das nicht mehr!<br />
Joe: Nein, nein, stimmt ja, Samstag, das VFB-Spiel.<br />
Silver: Ach, geh, du hast es ja eh’ vergessen!<br />
Erzählerin: Weil eigentlich war da ihr Hochzeitstag. Und er dachte, das war<br />
letzte Woche! Kurz drauf ruft Silver die Naomi an:<br />
Silver: Naomi, er hat unsern Hochzeitstag vergessen. Der redet nicht<br />
mehr mit mir. Mit dem ist was. Was hab ich falsch gemacht!<br />
Erzählerin: Und dann sagt die Naomi:<br />
Naomi: Du, ruf doch mal den Manfred. Der sagt dir bestimmt, warum er<br />
unbedingt auf die Geschäftsreise wollte.<br />
Silver: Nein, Manfred, den ruf ich nicht an.<br />
Kapitel 5: Der Pakt 105<br />
Erzählerin: Und dann ruft sie bei der Rezeptionistin an.<br />
Rezeption: Hotel König, am Rand des schönen München, Sabine Müller am<br />
Telefon, was kann ich für Sie tun?<br />
Silver: Haben Sie einen Mann unter dem Namen Joe Mars als Gast?<br />
Rezeption: Hab ich nicht, warten Sie, unter welchem Namen soll ich nachschauen…<br />
Natascha Meier. Ja, wir haben einen J.M. aber unter<br />
dem Namen Meier, mit einer gewissen Frau Natascha Meier auf<br />
einem Doppelzimmer.<br />
Erzähler: Dann legt sie auf, heult, schreibt einen Brief.<br />
Erzähler: Überglücklich kommt Joe nach Hause – und sieht nur den weißen,<br />
verschlossenen Brief auf dem Esstisch, und macht ihn auf.<br />
(zeigt den Brief ins Publikum: „ENDE! – N.“)<br />
Silver verlässt ihn.<br />
Erzähler: (2.2.) Er denkt ihn bricht der Boden unter den Füßen zusammen.<br />
Er hätte nicht gedacht das es so schlimm geworden wäre…<br />
Erzähler: (TB 2.2.) In seiner Verzweilfung geht er in eine Kneipe in der Altstadt,<br />
wo er noch nie war. (MioMmHi 2.2.) Es richt nach Bier +<br />
Kippen und es ist dunkel es läuft im Hintergrund leise Musik.<br />
Erzähler: Da spricht ihn eine seltsame Gestalt von der Seite an: (2.2.schriftl.)<br />
„Na bist du alleine Hir“ eine hassliche alte Frau mit Pikel<br />
Teufel: (MioMmHi 2.2.schriftl.) Hey du siehst so traurig aus?<br />
Joe: Ja meine Frau hatt mich verlassen<br />
Teufel: Ich kann dir bei deinem Problem helfen!<br />
Joe: was erlich kanst du mir wirklich helfen?<br />
Gestalt: (TB 1.2.) Ich schlage dir einen Pakt vor: … zurückerobern … die<br />
Zeit zurückdrehen … Dafür aber …<br />
Teufel: Ja ich schlage dir einen Pakt vor ich kann die Zeit zurück drehn du<br />
wirst bei deiner Hochzeit landen und deine Frau zurückerobern.<br />
wenn ich dir die Zeit zurück drehe damit du deine Frau zurückerobern<br />
kannst, dafür musst du mir für ewig in der Hölle dienen du<br />
servirst mir was ich mochte von Morgens bis Abends
106 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Erzähler: Und (2.2.schriftl.) die zeit wird zurück gedreht, (TB) Joe landet auf<br />
seiner eigenen Hochzeit! (TB) Alle kommen festlich geschmückt<br />
vor der Kirche zusammen. Silver sagt zu Joe:<br />
Silver: Ich muss dir was sagen… (2.2.schriftl.) Ich Heirate dich doch<br />
nicht<br />
Erzähler: (TB) Da kommt auch schon der Vater von Carsten, nimmt Silver bei<br />
der Hand und geht mit ihr in die Kirche.<br />
Carsten: (MioMmHi 2.2. schriftl.) komm Silver wir gehen!<br />
Erzähler: (TB) Und wer steht vorne am Altar und traut Luna und Carsten?<br />
Der Teufel!<br />
Joe: (MioMmHi 2.2.schriftl.) Ich hab es doch gewusst Der Teufel ist<br />
am Werk<br />
Erzähler: (MioMmHi 2.2.schriftl.) Joe steht noch alleine in der Kirche<br />
ENDE<br />
Fortsetzung von Kapitel 5 – Der Pakt<br />
49 Meph (Pq): (Cl) Sag einfach Ja!<br />
Faust (Pr): Ich weiß nicht, Du bist der Teufel und…ja, okay, die Wette geh ich<br />
ein. Es gibt nix Schönes auf dieser Welt mehr… manchmal. Ja, gut,<br />
also, wenn ich sag: Die Zeit soll stehenbleiben. Dann darfst du<br />
mich in der Hölle braten lassen. Aber das schafft er sowieso nicht.<br />
Es gibt sowieso nichts Schönes in der Welt.<br />
Meph (Pq): Okay, alles klar, aber dazu mach ich ein’ Vertrag. Und den werden<br />
wir mit Blut unterschreiben. Blut ist ein ganz besonderer Saft!<br />
50 Hi: (Sm 10.2.) Faust überlegt: „Naja, ich weiß nicht so recht. Aber<br />
eigentlich macht mir nix mehr Freude. Also kann ich die Wette auch<br />
nicht verlieren.<br />
51 Faust (Pr): Hm… Okay. Und dann topp die Wette gilt. Ich gewinne sowieso.<br />
Es gibt nichts Schönes auf der Welt…<br />
_____________________________________________<br />
_____________________________________________<br />
Kapitel 6: In Auerbachs Keller 107<br />
Kapitel 6 In Auerbachs Keller<br />
53 Mz: (Be) Faust und Mefisto beschließen in eine kneipe zu gehen.<br />
Intermezzo 3: Der Türsteher<br />
Gruppe 3: Pq.Pr.Cl. – TB 10.01.2012<br />
Ein Türsteher sieht wie 2 sich vor der Disco schlagen. Da<br />
kommt der Cheff und bietet Ihm an beide zu verprügeln, dafür<br />
bietet er ihm extra mehr Geld. Der Türsteher geht und überlegt<br />
es sich. Obwohl die Polizei auch schon da. Trozdem verprügelt<br />
er beide für das Geld. Die Polizei bekommt das mit den Diel mit<br />
und er bekommt eine Anzeige.<br />
Erzähler: Es spielt in einer Disco in Stuttgart West. An der Tür stehen Leon<br />
aus Kuba und Fabricio aus Italien. Das sind die Namen der Türsteher.<br />
Und da kam ein ungebetener Gast an die Tür.<br />
Szene 1 – Vor dem Klub<br />
Gast: He, ich möchte rein.<br />
Leon: He, du kommst hier nicht rein.<br />
Gast: He, wieso?<br />
Leon: Du weißt ganz genau, wieso. Überleg mal, was vor zwei Wochen<br />
passiert ist.<br />
Gast: Ich weiß, was DU machst jede Woche.<br />
Leon: Was willst du damit sagen?<br />
Gast: Komm, lass uns reden, unter vier Augen.<br />
Leon: He, Fabricio, bleib an der Tür.<br />
Fabricio: Si, Leon!<br />
Leon: Was willst du damit sagen, du weißt, was ich jedes Wochenende<br />
mach’.
108 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Arnold: Ach, du weißt ganz genau, was du jede Woche machst. Du lässt<br />
immer deine Freunde rein, die nichts bezahlen. Ach, wenn du des<br />
hochrechnen würdest, was du deinem Chef schuldest, o je, da<br />
würdest du deine Arbeit verlieren und mal schön jedes Jahr n paar<br />
tausend Euro zahln.<br />
Leon: Woher weißt du das?<br />
Gast: Ich hab so meine Quellen.<br />
Leon: OK, ich lass dich rein. Aber wenn du Stress machst, komm ich<br />
persönlich rein und nehm’ dich auseinander!<br />
Gast: Ach, das werden wir ja sehen.<br />
Leon: Das werden wir ja sehen.<br />
Fabricio: He, Leon, war das nicht der, der hier vor zwei Wochen ein Mädchen…<br />
du weißt schon…<br />
Leon: Ja, das war der.<br />
Fabricio: Warum lässt du ihn wieder rein?<br />
Leon: Ich weiß nicht, was ich machen soll. Der weiß viel zu viel über mich.<br />
Der weiß genau, ich lass’ hier jedes Wochenende fünf bis zehn<br />
meiner Leute hier umsonst rein. Wenn er zum Chef geht, bin ich<br />
geliefert.<br />
Fabricio: He, Leon, das kannst Du nicht bringen! Was, wenn er jetzt wieder<br />
ein Mädchen vergewaltigt.<br />
Leon: Was soll ich machen?<br />
Fabricio: Komm, ich hab eine Idee. Wir schieben eine Spritze unter. Und<br />
kontrollieren ihn. Und dann rufen wir die Bullen. Und dann ist er<br />
weg vom Fenster.<br />
Leon: H, das hört sich gut an. Das machen wir dann so. Ich hab da einen,<br />
der die Spritze unterjubelt.<br />
Fabricio: Dann erzähl’s ihm mal. Viel Glück!<br />
Fabricio: He, komm mal mit!<br />
Arnold: Wieso hältst du mich fest. Ich will Pause machen! Lass die Pfoten<br />
von mir.<br />
Fabricio: Ruhe!<br />
Kapitel 6: In Auerbachs Keller 109<br />
Arnold: He, Leon, sag dem, er soll die Pfoten von mir lassen!<br />
Leon: Ich hab dir gesagt, wenn du Scheiße baust, bist du ganz schnell<br />
wieder draußen! Ich hab damit nichts zu tun!<br />
Arnold: He, Mann, wir hatten einen Deal!<br />
Fabricio: Sei ruhig, ich kontrollier dich jetzt. Aha! „Das also war des Pudels<br />
Kern!“ Was sucht hier eine Spritze bei dir!<br />
Arnold: Wie kommt die hier hin!<br />
Fabricio: Erzähl keinen Unsinn! Ich bring dich zur Polizei! Ich will deine Geschichten<br />
gar nicht hören!<br />
Gast: Lass los, Mann!!<br />
Szene 2 – Im Büro des Chefs<br />
Erzähler: (2.2. PrPqCl schriftl.) In der Zeit als die Polizei ihn abführten giengen<br />
Leon & Fabricio zum Büro des Chefs.<br />
Leon: Der Chef kommt.<br />
Chef: He, Leute, ich muss euch was sagen: ihr macht echt gute Arbeit Ich<br />
bin richtig stolz auf euch! Ihr seid die besten Männer die ich hab. Ich<br />
bin echt stolz auf euch.<br />
Leon: Danke, Chef!<br />
Chef: Leon, vor allem bei dir! Ich bin noch nie stolz gewesen, in all den<br />
Jahren, einen Mann wie dich zu haben. Ich geb euch sogar ein’ aus!<br />
Freut ihr euch eigentlich nicht? Ihr seht so betrübt aus, was ist los?<br />
Ihr könnt mir alles sagen.<br />
Leon: Nichts, ich hab meine Arbeit gemacht.<br />
Fabricio: Komm, sags’ ihm, das ist deine Chance.<br />
Chef: Du kannst mir alles sagen, Leon.<br />
Leon: Chef, ich muss dir was sagen. „Bist du ein Mensch, so fühle meine<br />
Not. Ich hab Scheiße gebaut. Ich hab fast jedes Wochenende<br />
meine Leute reingelassen, ohne dass die bezahlt haben. Ich weiß<br />
ich hab’n Riesenfehler gemacht. Ich wird dir das Geld zurückzahln,<br />
wenn’s sein muss.
110 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Chef: Leon, Leon, eigentlich sollte ich dich dafür raus schmeißen. Aber<br />
jetzt, wo du ehrlich bist, geb ich dir noch eine Chance.<br />
Erzähler: (2.2. PrPqCl schriftl.) Als Leon es dem Chef erzählt hatte das er<br />
Scheiße gebaut hat. Hat der Chef beschlossen ihm eine 2te Chance<br />
zu geben. weil Leon erlich war.<br />
Fabricio: Und, wie war’s Leon?<br />
Leon: Er muss mich rausschmeißen.<br />
Fabricio: Nein, das kann er doch nicht mit dir machen?<br />
Leon: Ich hab Spaß gemacht! Der Chef gibt mir noch eine Chance.<br />
Fabricio: Und, musst du’s zurückzahln?<br />
Leon: (2.2.PrPqCl schriftl.) Nein, aber wen ich es noch mal mache bin<br />
ich weg vom Fenster<br />
Erzähler: (2.2.PrPqCl schriftl.) Da sieht man was passieren kann wenn man<br />
sich auf so ein Geschäft einlässt. Auch wenn man wie Leon unterdruck<br />
steht sollte man es jemandem sagen in dem fall dem Chef.<br />
Aber zum Glück Lief es gut für Leon.<br />
ENDE<br />
Fortsetzung von Kapitel 6 – In Auerbachs Keller<br />
Mz: Faust und Mephisto gingen in Auerbachs Keller. Als sie dort ankamen<br />
Herrschte schon eine wundervolle Stimmung sie feierten als<br />
gäbe es kein morgen.<br />
54 Sl: Da sagte einer der Gäste:,, Der wein schmeckt nicht“ Mefisto antwortete:<br />
„soll ich euch etwas aus meinem Keller anbieten? Dafür<br />
brauche ich nur ein Bohrer? „Die Männer erstaunten und fragten<br />
um sich zu versichern,, Ein Bohrer?,, Ein lautes murmeln rauschte<br />
durch den Raum.<br />
Kapitel 6: In Auerbachs Keller 111<br />
55 Da: Doch dann kam ein junger Mann mit einem Bohrer vom Kellner<br />
zurück. Mefisto Fragte,, Wer will was zu Trinken?,, Der eine sagte:<br />
,,Wein und zwar rot wein,, Der andere sagte ,,Schnaps und zwar<br />
Kirsch Schnaps.<br />
56 Cl: Nun Bohrte Mefisto zu jedem Wunsch ein loch und stopfte dies mit<br />
Wachs wieder rasch zu. Dann murmelte er einen Zauberspruch:<br />
„SOLL FLIESEN WEIN UND SCHNAPS AUS DEN LÖCHERN<br />
VOM DEM TISCH!“<br />
57 Mm: Dann sagte er :,, Zieht das wachs und geniest,, Die Männer staunten<br />
denn es kam das aus den Löchern was sie sich gewünscht haben.<br />
Sie hoben ihr glas hin und Tranken. Und es schmeckte ihnen<br />
sehr gut.<br />
58 Pq: Dann murmelte Mefisto: ,,FLAMMEN SOLLEN KOMMEN AUS<br />
DEN LÖCHERN UND VERBRENNEN SOLLEN SIESE UN-<br />
DANKBREN NARREN“<br />
59 Li: Dann kamen flammen aus den löchern. Die Männer verbrannten<br />
sich und fingen an zu fluchen und gingen auf Faust und Mefisto los.<br />
6.4 – Das Entkommen von Mio Mv Ma:<br />
Li: Nun sagte er wieder einen Zauberspruch und verschwand wieder<br />
mit Faust! Hokuspokus kommt wieder zu euch und erinnert euch<br />
nicht an mich!<br />
60 Mio: Und sie kamen wieder zu sich, und konnte sich bewegen, und fragten<br />
sich warum sie sich gegenseitig die Nasen angefasst haben,<br />
was war los?… war hier nicht ein Komischer Kerl?… haben wir<br />
aus dem Wein getrunken?… Danach meinten die „wir haben nur<br />
geträumt“ !
112 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Kapitel 7 In der Hexenküche<br />
7.1 – Unter Geistern<br />
61 Ma: Mephisto nahm Faust mit in die Hexenküche. In der Küche gab es<br />
Affen, Fledermäusen und Tode Tiere und überall war es unordentlich<br />
und auf dem Regal (Ah 9.2.) glotzte ein Schädel. Faust sah<br />
sich misstrauisch um und starrte auf das brennende Feuer aus dem<br />
Kamin. Darauf stand ein brennender Kessel aus dem sich verschiedene<br />
Gestalten sich hinaus dampften:<br />
62 Be: Affen mit drei Köpfen und scharfen zähnen, Fledermäuse mit großen<br />
krallen, grünem Fell und es gab Ratten mit roten Augen. Faust<br />
starrte in den Zauberspiegel Und er sah eine hübsche Frau er verliebte<br />
sich in das Mädchen.<br />
7.2 – Der Verjüngungstrank<br />
63 Ah: Mephisto versprach Faust dass eine Hexe ihn 30 Jahre jünger machen<br />
werde. (Hi 14.2. würd) Nach einer stürmischen Begrüßung<br />
fing die Hexe an den Trank vorzubereiten. Sie beschrieb einen Kreis<br />
und legte ein Affenhirn, die Leber einer Meerkatze, Federn von einem<br />
Adler,<br />
64 Ah: Rattenschwänze und ein ganzer Haarbusch von einer Toten Frau<br />
hinein. Nun bat die Hexe, Faust sich daneben zu stellen. Sie sagte:<br />
65 Hexe (Ma): „Du musst verstehen!<br />
Aus eins mach zehn,<br />
und zwei lass gehen,<br />
und drei macht gleich,<br />
so bist du reich.<br />
Verlier die Vier!<br />
Plus fünf und schon,<br />
so sagte die Hexe, mach Sieben und Acht,<br />
so ist’s vollbracht: Nun ist Eins, und Zehn ist keins.<br />
Das ist das Hexeneinmaleins“.<br />
66 Mo: Nun schenkt sie den Trunk in ein Glas. Faust exte den Trank und in<br />
null Komma nix war er 30 Jahre jünger.<br />
Kapitel 8: Faust trifft Gretchen 113<br />
Kapitel 8 Faust trifft Gretchen<br />
8.1 – Die Begegnung<br />
8.2 – Fausts Liebessehnsucht<br />
67 Dy: (Hi) Mephisto führt Faust auf die Straße und sagt dass er schon<br />
sehr bald seine Traumfrau Leibhaftig wieder sehen wird, und schon<br />
gleich ging ihnen ein bezauberndes junges Mädchen mit dem Namen<br />
Gretchen entgegen, das ganz dem bild im Zauberspiegel<br />
glich. Faust war hingerissen und sprach sie an:<br />
68 Faust: Mein schönes Fräulein, darf ich wagen, Meinen Arm und Geleit Ihr<br />
anzutragen?<br />
Dy: Doch Kretchen schaute verlegen zu Boden und antwortete:<br />
Gretchen (Ah): Bin weder Fräulein, weder schön, kann ungegleitet nach Hause<br />
gehen“<br />
69 Kh: Sehnsüchtig schaute Faust ihr nach:<br />
Faust: Beim Himmel diese Kind ist schön! So besorge mir ein Geschenk,<br />
dass ich für sie hinterlegen kann.
114 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Kapitel 9 Das Schmuckkästchen<br />
70 Kh: (Ah) Gretchen saß im Bett und dachte nach was der Herr heut<br />
Sprach,<br />
Gretchen (Ma): Wer ist denn der Mann dem ich begegnet war er war wunderbar,<br />
ich sagte es meiner Nachbarin wie verliebt ich bin.<br />
Kh: (Ah) Währendem gingen Mephisto und Faust in Gretchens Zimmer<br />
und versteckten ein Geschenk in ihrem Schrank.<br />
Gretchen (Hi): (Ah) „Oh wo kommt das Kästchen her,<br />
vielleicht vom hübschen netten Herr.<br />
Ich probier den schönen schmuck gleich an<br />
und schaue in den Spiegel dann. (Reim v. 9.2., 4. Stunde)<br />
Ach wie schön ich doch ausseh,<br />
glitzernd gut wie eine Fee.“<br />
Kapitel 10: Die Nachbarn über Gretchens Verhältnis zu Faust 115<br />
Kapitel 10 Die Nachbarn über Gretchens<br />
Verhältnis zu Faust<br />
(19. Jan. 2012)<br />
71 Nachb.1 (Sr): (Cl) Wie kann so ein junges Mädchen sich mit so nem alten Herrn<br />
auf der Straße zeigen lassen und Hand in Hand durch die Stadt<br />
laufen, echt!<br />
Nachb.2 (Sm): (Sh) Er könnte ihr Vater sein, theoretisch, und er läuft mit ihr auf<br />
den Straßen herum, als wär des seine Freundin… (Mo) Faust ist<br />
ein Pädophiler!<br />
Nachb.3 (Mv): (Ma) Ich würde mich schämen!<br />
Nachb.4 (Mio): (Be) Faust hat eine Tochter!<br />
Nachb.5 (Dy): (Mio) Kuckt einmal diesen alten Mann (9.2.) Perversling an, die<br />
Tochter geht mit ihm aus, haha..<br />
Nachb.6 (Sl): (Kh) Mutter, siehst du den alte Sack, der mit dem jungen Mädchen<br />
rummacht?<br />
Nachb.7 (Mo): (Mio) So ein hübsches Ding mit so einem alten Sack (9.2.) Bock<br />
o mein Gott!<br />
Nachb.8 (Be): (Cl) Digger, was will die mit dem, die sollte zu mir kommen!
116 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Kapitel 11 Spaziergang im Garten<br />
11.1 – Blumenliebestest<br />
72 Sh: (Dy) Faust und G. gehen in den Garten ab. Da sind überall Zwerge<br />
mit Zwergenschuhn. (Mo) Der Garten ist sehr grün, da fliegen Vögel<br />
rum, und die Vögel zwitschern. (Pr) Da sind alle Blumenarten,<br />
die’s gibt. Es sieht so schön aus, dass man denkt, man ist im Himmel.<br />
Sm: (Hi) Mephisto ist mitgekommen in den Garten, damit er die Frau<br />
Marthe ablenken kann und Faust freie Bahn hat, um Gretchen zu<br />
verführn.<br />
73 Faust: (Be) Na, Gretchen, was hast du denn für schöne, hübsche Haare<br />
heute.<br />
Gretchen (Lr): (Ma) Oh, Dankeschön.<br />
Faust: Wie hast du die so schön geflochten?<br />
Gretchen (Da): Das hat meine Mutter mir gemacht.<br />
Faust: Das sieht man, das sieht das sieht voll hübsch an dir aus, und deine<br />
Augen.<br />
Gretchen (Ah): Oh, Faust, du bist so süß!<br />
Faust: Aber Schatz, was machst du denn da mit der Blume.<br />
Gretchen (Ma): Äh, Schatz, wieso nennst du mich Schatz? Ich heiß’ Gretchen.<br />
Faust: Ich dachte, wir wärn schon so weit.<br />
Gretchen (Hi): (lächelnd) Versuchst du mich anzumachen? –<br />
Faust: Ist die Blume aber schön, und die riecht auch noch so gut. Nach dir.<br />
Gretchen (Lr): Oh, bist du ein Charmeur.<br />
Faust: Was tust du da?<br />
Kapitel 11: Spaziergang im Garten 117<br />
Gretchen (Da): Ich zähle die Blätter. „Er liebt mich, er liebt mich nicht, er liebt mich,<br />
er liebt mich nicht! – Er liebt mich nicht!“<br />
Faust: Nein!<br />
Klasse: Neiiin!!! _______________________________________<br />
______________________________________________<br />
________________________________________________<br />
Gretchen (Ah): Ach so, Okay, er liebt mich!<br />
74 Faust: Ich liebe dich, Gretchen, ich wollte es dir schon immer sagen, aber<br />
ich wusste nicht, wie ich des machen (Hi 14.2.) sagen soll. Ich<br />
denk immer an dich.
118 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Intermezzo 4: Marcelo Tornado<br />
Gruppe 5 Kl. 9b: Lr Sh Kh – Stand: 2.2.2012<br />
Kapitel 1<br />
Erzähler 1: (TB) Wir erzählen euch die Geschichte von Marcelo Tornado. (Kh)<br />
Er war ein glücklicher Mensch mit seiner Beziehungen. (Li) Er hat<br />
VFB Stuttgart gespielt. (Sh) Er hatte viele Freunde, war sehr beliebt,<br />
hatte ne hübsche Freundin die er kennengelernt hat nach einem<br />
Spiel.<br />
Erzähler 2: (TB) So haben sie sich kennengelernt: Als er nach dem Training<br />
nach Hause gehen wollte, fuhr er mit seinem Auto (2.2. ShKhLi<br />
mdl. Notat: NM.) Durch eine dunkle Gasse, die ungefähr 100m<br />
durch eine runtergekommene Gegend führte, und telefonierte<br />
nebenher mit seinem Manager. Doch plötzlich kam von vorne ein<br />
kleiner Smart und krachte vorne so stark gegen seinen Porsche,<br />
dass ein Scheinwerfer in 120 Teile zerbrach. Nach dem riesen<br />
Scheppern und Klirren“ stiegen beide aus ihren Autos. Die Fahrerin<br />
des Smart war eine hübsche, große Frau mit langen Beinen<br />
wie ein Topmodel auf dem Catwalk. Und der Wind fegte durch ihr<br />
schwarzes lockiges Haar. Er dachte: Kannst du nicht aufpassen…<br />
wo hast du denn fahren gelernt… typisch Frau… Aber er konnte<br />
nicht sprechen, weil ihm die Worte fehlten. Er war verwirrt von ihrer<br />
Schönheit, verzaubert von ihrem Nasenpiercing.<br />
Erzähler 3: Sie sagte: (ShLiKh 2.2. schriftl.) Wie heißt du? und er antwortete:<br />
Ich heiße Marcelo und du Und sie: „Diana.“ Und auch sie verliebte<br />
sich im gleichen Moment in den Spieler des VFB. Die Beziehung<br />
läuft immer noch gut.<br />
Erzähler 4: Jetzt ist er ist siebzehn Jahre alt, und er steht kurz vor seinem Durchbruch,<br />
weil sein Manager hat einen Vierjahresvertrag bei Barcelona<br />
klar gemacht.<br />
Kapitel 11: Spaziergang im Garten 119<br />
Erzähler 5: Aber sein Manager verlangt von ihn, dass er entweder Schluss mit<br />
seiner Freundin macht oder dass er mit ihr da hin zieht. Und seine<br />
Freundin ist dagegen. Sie will nicht nach Barcelona, weil sie arbeitet<br />
als Krankenschwester, und sie will ihren Beruf weiterhin ausüben<br />
und es liegt ihr viel daran. Und sie kann auch kein Spanisch<br />
sprechen.<br />
Erzähler 6: (NM2.2. schriftl.) Marcelo seufzt: (BeSl.Mo 2.2. schriftl.) „Zwei<br />
Seelen wohnen ach in meiner Brust!“ Letztendlich beschließt er<br />
sich doch zu Barca gehen, weil jeder Jugendliche wartet nur auf<br />
eine Chance, irgendwann von Barca unter Vertrag genommen zu<br />
werden. Und er hat die einmalige Chance.<br />
Erzähler 7: Er wäre der zweite Deutsche nach Thomas Pimmel, der bei Barcelona.<br />
Vertrag bekommt. Und er freut sich sehr. Er frägt seine<br />
Freundin, ob sie mit ihm nach B. kommen will. Und die Freundin ist<br />
dagegen.<br />
Erzähler 8: Und dann macht er Schluss mit ihr, aber er liebt sie immer noch<br />
sehr.<br />
Kapitel 2 – In Barca<br />
Erzähler 9: Seine ersten Einsätze in Barca sind sehr holprig, er macht viele<br />
Fehler. Er ist immer unkonzentrierter. Der Trainer von B. fängt leicht<br />
an zu zweifeln an ihn. Er denkt, war des doch eine überbewertete<br />
Meinung, dass die ihn nach Barcelona geholt haben.<br />
Erzähler 10: Aber die ganze Ursache bei der Sache ist seine Freundin. Weil<br />
ohne seine Freundin fühlt er sich nicht wohl. Deshalb ist er in den<br />
Spielen auch sehr unkonzentriert. Er muss immer an sie denken.<br />
Erzähler 11: Er will seine Freundin wieder anrufen. Aber der Manager sagte<br />
Manager: „Ruf sie nicht an, lass, kuck, sie war nicht einmal bereit nach Spanien<br />
zu kommen. Ihr ist ihr Beruf wichtiger als deine Karriere.“
120 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Kapitel 3 – In der Kabine – Krisengespräch<br />
Erzähler 12: Eines Tages (ShLiKh 2.2. schriftl.) traff Marcelo und der Manager<br />
in der Kabine.<br />
Manager: Wieso bist du so schlecht! Früher warst du richtig gut!<br />
Marcelo: Ich weiß nicht, was los mit mir ist. Ich kann mich einfach nicht konzentrieren.<br />
Ich fühl mich so allein, voll einsam irgendwie so. Da ist<br />
keiner, der mich motiviert zu Hause, der mir sagt: „Du packst es!“<br />
Manager: Liegt es an der Freundin? Du kannst tausende haben, Mädchen,<br />
überall.<br />
Marcelo: Ja, ich weiß wie du meinst, aber ich liebe sie immer noch, ich kann<br />
sie nicht vergessen. Ich kuck immer noch ihre alten Fotos an von<br />
damals, als wir Urlaub waren. Ich lieb sie einfach so sehr dafür.<br />
Ohne sie komm’ ich einfach nicht weiter, komm ich nicht voran.<br />
Manager: Was ist nur los mit dir? Marcelo. Was ist nur los mit dir? Früher<br />
warst du mal so treffsicher. Letztes Spiel hast du nicht mal Elfmeter<br />
getroffen. Dein Tor hätte uns sehr weit geholfen. Dank dein Tor<br />
wärn wir Champions League in der Halbfinale. Weißt du, was das<br />
heißt, wie viel Geld wir gemacht hätten, wie viel Geld du hättest?<br />
Nur wegen dir Und was war jetzt eigentlich im vorletzten Spiel?<br />
Was war da nur los mit dir? Du bist total ausgerastet! Nur weil du<br />
kein Tor getroffen hast, hast du die Wut auf einen Mitspieler losgelassen.<br />
Du hast ihm einfach so Blutgrätsche verpasst und wegen<br />
dir hat er Bänderriss. Und wegen dir muss der jetzt drei Monate<br />
ausfalln. Das geht nicht. Das ist schlecht für dein Image. Schlecht<br />
für die Mannschaft. Du schadest uns damit Und deine Rote Karte<br />
hat uns auch nicht weit geholfen.<br />
Marcelo: Was kann ich dafür, wenn die Verrückten keine guten Bälle liefern,<br />
wie soll ich Tore machen, schießen, wenn ich keine Steilpässe bekomme,<br />
wenn ich keine richtigen Pässe bekomme.<br />
Kapitel 11: Spaziergang im Garten 121<br />
Kapitel 4 – Ankunft des Bruders Lorenzo<br />
Erzähler 14: (Sh) Der Bruder von Marcelo, er heißt Lorenzo Franco, überlegt<br />
sich nach Barcelona zu fliegen. (Kh) L.F. ist der große Bruder von<br />
M.T. Und der mag den über alles. Und der tut alles, damit der glücklich<br />
wird und ein schönes Leben hat.<br />
Erzähler 15: Von Beruf ist der Anwalt und der macht sich sehr Sorgen um kleine<br />
Bruder. Der war ungefähr drei Monaten weg. Und der große<br />
Bruder konnte nicht mehr aushalten. (Sh) Lorenzo hat ihn lange<br />
nicht mehr gesehen. Er hat ihn vermisst. Und Marcelo spielt auch<br />
so schlecht zur Zeit. Deshalb ist er da mal runtergeflogen, um zu<br />
kucken, um zu fragen, was los ist. Und der Bruder frägt ihn gleich:<br />
Marcelo: Und, hast du was von Bettina gehört? Und er frägt ihn gleich:<br />
Hat sie einen Neuen? Was macht sie jetzt?<br />
Erzähler 16: Er ist sehr neugierig, was seine alte Exfreundin angeht. Und Lorenzo<br />
weist gleich darauf hin.<br />
Lorenzo: Ja, sie vermisst dich auch. Sie hat immer noch keinen Neuen gefunden.<br />
Und ich glaub sie wird auch nie einen andern finden. Weil, sie<br />
denkt immer noch an dich. Aber sie ist schon sehr enttäuscht von<br />
deiner Entscheidung, dass du sie da im Stich gelassen hast, nach<br />
vier Jahre Beziehung und direkt nach B. geflogen bist, nur wegen<br />
den Vertrag. Aber wer weiß, vielleicht geht ja was.<br />
Kapitel 5 – Lorenzo im Streit mit dem Manager<br />
Lorenzo: (Kh) Hör zu, ich lass nicht zu, dass du mein’ Bruder, des Leben<br />
zerstörst. (Sh) Mein Bruder ist voll unglücklich wegen dir. Wegen<br />
dir spielt er so schlecht, weil du hast ihn sozusagen manipuliert und<br />
gezwungen. Du hast ihn angelockt mit dem Geld, dass er nach B.<br />
kommt, obwohl du wusstest, dass er keine Chance hier hat. (Kh)<br />
Er hat kein Leben mehr. (Li) Du setzt ihn unter Druck!<br />
Manager: Was kann ich dafür, dein Bruder wollte doch nach Barcelona! Er<br />
wollte doch das große Geld, er wollte doch mit den großen Stars<br />
spielen. Und jetzt tut er so. Seine Schuld! Er hat Vierjahresvertrag<br />
unterschrieben, nicht ich!
122 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Erzähler: Der Bruder von Marcelo verlässt den Raum von dem Manager sehr<br />
wütend, (Li) und er verlässt Barcelona, um wieder nach Stuttgart<br />
zu kommen. Aber bevor er geht, widmet er seinem Bruder noch<br />
paar letzte Sätze, indem er zu ihm sagt:<br />
Lorenzo: Bruder, das ist nicht das Richtige für dich hier. Komm zurück. „Nach<br />
Golde drängt / Am Golde hängt“ zwar alles, aber es stimmt nicht:<br />
Geld ist. Geld macht glücklich, Geld ist schön, Geld ist geil, aber<br />
das ist nicht alles. Komm wieder zurück wir vermissen dich! Deine<br />
Mutter hat dich seit drei Jahren nicht gesehen. (Li) Deine Freundin<br />
vermisst dich, sie will dich wieder zurück haben. Geh wieder<br />
zurück, seit du weg bist ist sie voll abgemagert, tut die fast gar nix<br />
mehr essen. Komm wieder zurück zu ihr.<br />
Erzähler: Marcelo will Barca nun verlassen und spricht mit dem Manager.<br />
(Auswahl: Sh 2.2.) „Mein guter Herr, Ihr seht die Sachen<br />
Wie man die Sachen eben sieht;<br />
Wir müssen das gescheiter machen<br />
Eh uns des Lebens Freude flieht.“<br />
Marcelo: (Kh) Es tut mir leid, aber ich kann nicht mehr, ich glaub’ es ist falsche<br />
Film. Ich muss wieder nach meine Heimat oder mein Verein.<br />
(Li) Ich fühl mich hier nicht wohl. (Sh) Ich vermiss’ meine Gegend,<br />
ich vermiss’ meine Mutter, meine Familie, ich vermiss’ meine Freunde,<br />
meine Freundin; Ich bin einfach nicht zufrieden hier.<br />
Erzähler 17: Und er wechselt wieder. Und er bricht sein Vertrag ab. Und er geht<br />
wieder zurück nach VFB Stuttgart. Und als erstes entschuldigt sich<br />
bei seiner Freundin.<br />
Erzähler 18: Er klopft an ihre Türe. Aber leider ist sie nicht da. Er versucht es<br />
an ihre Arbeit, aber da ist sie auch nicht zu finden. Und er macht<br />
sich schon leichte Gedanken, he, wo könnte sie sein. Aber als er<br />
abends nach Hause gehen will, ist sie plötzlich vor seiner Türe. Sie<br />
war schon da. Und sie wollte sagen:<br />
Diana: (ShLiKh 2.2. schriftl.) „Es irrt der Mensch so lang er strebt“.<br />
Bettina: „He, scheiß auf die Vergangenheit. (Soll das Bettina wirklich sagen?)<br />
Lass’ uns wieder von vorn anfangen. Lass’ uns wieder einen<br />
neuen Versuch machen.“<br />
Kapitel 11: Spaziergang im Garten 123<br />
Erzähler 19: Und er ist so glücklich. Er nimmt sie gleich in den Arm; und sie<br />
sind wieder glücklich miteinander zusammen. Und sie beschließen<br />
sogar, demnächst zu heiraten. Und sein Bruder wird sein neuer<br />
Manager. Und er kehrt wieder zurück und spielt wieder so gut wie<br />
früher bei VFB Stuttgart.<br />
Kapitel 6 – Epilog:<br />
Erzähler 20: (Kh) Nach einem Jahr spielen VFB gegen Barcelona.<br />
Reporter: (Sh) Der Spieler Tornado hat wieder mal den Ball. Und er rennt auf<br />
des Tor zu. Und Tor! Die Menge schreit Tor! Er schießt! Er schießt!<br />
In der 90. Minute trifft er! Das ist unglaublich! Und was macht<br />
er da? Er macht ein Handzeichen. Das ist ein Herz, für wen wohl,<br />
das ist für seine Freundin! Er widmet ihr ein’ Kuss zu! Und das Spiel<br />
ist zu Ende!!“<br />
ENDE
124 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
11.2. – Erster Kuss und<br />
11.3 – Gretchens Frage<br />
Gretchen (Ma): Ich weiß nicht, was ich sagen soll, ich bin glücklicher denn ja, aber<br />
auch verwirrt und ängstlich, leicht… Ach, so ein Gefühl hatte ich<br />
noch nie! Ich hoffe, du meinst es auch ernst, und ich bin ein sehr<br />
religiöses Mädchen, und ich hoff’, ich mach’ keinen Fehler.<br />
75 Mz: Faust nimmt sie in’ Arm und sagt zu ihr: Ja, ich will nur dich haben!“<br />
Und in diesem Moment fühlt sich Gretchen ganz schön wohl in<br />
seinen Armen. Sie lässt sich von ihm mitziehn, und er fängt an, sie<br />
zu küssen. Nach dem Kuss sagte sie: „Können wir das vielleicht<br />
geheim halten, bis wir wissen, ob das das Richtige wird“.<br />
76 Gret. (Hi): (Sm) Mal nur so ne Frage: An was glaubst du denn?<br />
(Hi 14.2.) Du, Heinrich, Glaubst du, es gibt einen Gott?<br />
Faust: (Be) Ach, wie soll ich Gott beschreiben! Gott hat keine Namen.<br />
Oder soll ich ihn lieber Liebe, Glück, Hoffnung nennen?<br />
77 Gret. (Lr): (Kh) Ich hab viel Angst vor meinem Bruder. Wenn der uns beide<br />
zusammen sieht, dann musst du abhauen. Dann geht’s nicht mehr<br />
anders… und: (Ah) Wer ist denn dein Freund… der kommt mir<br />
so unheimlich vor. Ich hatte noch nie solche Angst vor einem Menschen<br />
wie vor ihm. Eigentlich bin ich mit allen Mensnchen gut, aber<br />
bei ihm ist es komisch. (Pr) Er ist ein seltsamer Typ.<br />
78 Da: (Mz) Heinrich, lass’ dich nicht mit den falschen Leuten ein. (Mm)<br />
Er hat so ein tückisches Lachen. (Mio) Wenn er lacht hat er so ein<br />
dreckiges Gesicht, wie dass er nur Schlechtes für die Menschen<br />
wünscht. Und wenn er durch die Straßen läuft möchte niemand<br />
ihm begegnen oder gegenüberlaufen. (Pq) Er hat ein seltsames<br />
Gesicht und ich fühle, dass mit ihm irgendwas nicht stimmt.<br />
Kapitel 12: Schwanger! 125<br />
Kapitel 12 Schwanger!<br />
12.1 – Mobbing am Brunnen<br />
79 Sl: (Sl 10.2.) Am Brunnen der Stadt holen sich gerade ein paar Dorfbewohner<br />
Wasser. Sie fangen ein Gespräch an und lästern über<br />
Faust und Gretchen. Alle vermuten das sie schwanger ist.<br />
80 Mäd.1(Sm): (Mio) O mein Gott, der alte Sack, der hat mit dem Gretchen, die ist<br />
sechzehn! (Sm10.2.) mit einem sechzehnjährigen Mädchen rumgemacht.<br />
O mein Gott!<br />
Mäd.2 (Sl): (Be) Habt ihr ihrn Bauch gesehen – der ist voll fett!<br />
Mäd.3 (Sr): (Pr) nein, ist nicht wahr!<br />
Mäd.4 (Mv): (Hi) Ich glaub’ die ist schwanger.<br />
Alle: (durcheinander) Ja, genau, etc.!<br />
Mäd.5 (Mm): (Pq) He, Leute, habt ihr was gemerkt? An Gretchen! Sie ein bisschen<br />
dicker geworden.<br />
Nachb.1 (Mo): (Mio) Ja, die Alte hat ein’ Buckel im Kittel.<br />
Nachb.2 (Li ): (Pq) Ich vermute, sie ist schwanger!<br />
Mädchen 1: (Hi) Ja, seitdem ihr Bruder weg ist, trifft sie sich (Sm10.2.) nur<br />
noch mit alten Männern!<br />
Mädchen 2: (Mz) Letzte Nacht war wieder übelst was los.<br />
Nachbar 1: (Mio) Also, ich glaub, letzte Nacht kam der Alte mal wieder zum<br />
Schuss!<br />
Nachb.3 (Mio): (Pr) Fatal!<br />
Mädchen 3: (Be) So viel konnten die doch gar nicht essen, dass sie so dick<br />
geworden ist, also, das ist ja…<br />
Mädchen 4: Wer weiß…<br />
Nachbar 3: (Pr) … Fatal!<br />
Mädchen 4: (Hi) In ihrem Alter!<br />
Mädchen 5: (Sh) Wie kann man nur so was machen, iiih! Voll ekelhaft, ihh!<br />
Nachbar 3: (Mz) Wer macht so was!<br />
Nachb.4 (Be): (Hi) Ich würd…
126 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
81 Mädchen 1: (Mio) Gretchen kommt!<br />
Mädchen 2: (Hi) Seid doch mal leise!<br />
Mädchen 3: (Mz) Pst! Neues Thema, Leute!<br />
Mädchen 4: (Pq) Hallo, Gretchen!<br />
Mädchen 5 (Be) Na, G., bist du ein bisschen dicker geworden?<br />
Alle: Dummes Gretchen, hihihi…<br />
Mädchen 1 (Hi) Na, Gretchen. wo hast du denn deinen alten Herrn gelassen?<br />
Läuft der dir heute nicht hinterher?<br />
Alle: Hihihihi!<br />
Mädchen 2: (Be) Gretchen, wolln wir ein bisschen feiern gehen, oder joggen,<br />
ein bisschen Alkohol trinken? Oder gibt’s ein Problem, bist du vielleicht<br />
– schwanger?<br />
Mädchen 3: Eventuell,<br />
Mädchen 4: (Pr) Gretchen, magst du Pferde? Ja, das wusst’ ich doch. Man<br />
sieht, dass du gerne reitest.<br />
Mädchen 5: (Li) Wieso bist du so schwach, wieso kannst du nicht die Eimer<br />
tragen, bist du etwa schwanger?<br />
Mädchen 1: (Pq) Gretchen, ich hab einen Vorschlag, soll ich dir helfen? Du<br />
siehst so schwach aus!<br />
Mädchen 2: (Hi) G. soll ich dir helfen? Schwangere Frauen sollen doch keine<br />
schweren Sachen tragen!<br />
Erzähler: Gretchen läuft verzweifelt weg.<br />
Kapitel 12: Schwanger! 127<br />
12.2 – Stoßgebet Gretchens<br />
82 Gret.(Ah): (Sh) Liebe Maria, ich hab einen sehr, sehr großen Fehler begangen,<br />
ich hab mit Faust geschlafen, ich wollte des nicht. Aber ich<br />
konnte mich nicht mehr beherrschen, ich hatte meine Gefühle nicht<br />
unter Kontrolle. Ich hoffe, du verzeihst mir, bitte, vergib mir,<br />
83 Ma: bitte, bewahr mich vor meinen Feinden, von allen denjenigen, die<br />
mir was Schlechtes antun wolln, bewahr mich vor schlechten Gerüchten,<br />
von Menschen, weil ich hab nix gemacht. Ich hab einen<br />
Fehler begangen, ich steh dazu… Aber, bewahr mich davor, dass<br />
die Menschen ein schlechtes Bild von mir haben.<br />
84 Hi: (Sr) Jungfrau Maria, bitte, hör auf, dass die andern so über mich reden,<br />
weil: Ich kann ja auch nichts dafür.. Sie schieben mich einfach<br />
in eine Schublade, in die ich gar nicht reingehör!<br />
85 Lr: (Pr) Sie vergewaltigen mein Herz! Ich kann nicht mehr! (Sh) Ich<br />
werd’ nicht fertig mit dem Druck, bitte, hilf mir!
128 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Intermezzo 5: Der Parkhausputzer<br />
Gruppe 4: Be.Mo.Sl für 2.2.2012<br />
Erzähler: Deniz ist ein Parkhausputzer. Er hatte es nicht immer leicht in seinem<br />
Leben. Seine Eltern starben als er acht Jahre alt war, seitdem<br />
lebt er bei seiner Tante und bei seinem Onkel, mittlerweile ist er 23.<br />
Er war in der Hauptschule, aber schaffte keinen Abschluss. Nun ist<br />
er ein Parkhausputzer seit er 17 ist. Mit 13 fing Deniz an zu rauchen<br />
und suchte sich die falschen Freunde aus. Er war ein armer Junge,<br />
das einzige, was er hatte, war ein guter Fußball und eine sehr<br />
gute Freundin. Sein Traum war es ein Fußballer zu werden, doch er<br />
konnte nie seinen Traum verwirklichen. In einer Samstagnacht um<br />
ca. 02.30 Uhr am morgen muss Deniz ins Parkhaus um den Dreck<br />
und die vielen Bierflaschen aufzusammeln. Nun besuchen ihn am<br />
Samstag seine beiden (einzigen TB) Freunde – der Engel Leyla<br />
und der Teufel Bulut. Deniz erzählte den beiden vor 4 Wochen in<br />
einer Freitagnacht während sie ein bisschen tranken dass er jeden<br />
Samstag einen Mercedes AMG Roadstar sieht. Jedes mal ist die<br />
Türe des Autos offen. Deniz plant dieses Auto zu klauen doch er<br />
ist sich nicht ganz sicher. Sie trinken Cola. Alle sitzen am Tisch und<br />
Bulut redet mit Deniz während Leyla leise zuhört.<br />
Bulut: Ey, Deniz<br />
Deniz: Ja?<br />
Bulut: Hast du schon von meiner Gang gehört?<br />
Deniz: Ja, die kenn’ ich (Sl 2.2. schriftl.) aber ich Parkhausputzer komm<br />
doch nicht in so eine Gang (BeSl.Mo 2.2. schriftl.) und ich würde<br />
auch gern mal bei euch dabei sein.<br />
Bulut: „Hör auf mit deinem Gram zu spielen“. (Be) Du hast schon eine<br />
Chance, umsonst gibt es nichts! Hättest du eigentlich Lust dich<br />
uns anzuschließen?<br />
Deniz: Ja natürlich.<br />
Bulut: Aber dafür musst du schon was machen, (Be) umsonst gibt es<br />
nichts<br />
Kapitel 12: Schwanger! 129<br />
Deniz: Was müsste ich tun?<br />
Bulut: Du kennst doch den Mercedes AMG der jeden Samstag bei dir im<br />
Parkhaus parkt?<br />
Deniz: Ja, was ist mit dem?<br />
Bulut: Du musst den für uns klauen! (BeSl.Mo 2.2. schriftl.)<br />
„Damit du losgebunden, frei,<br />
Erfahrest, was das Leben sei.“<br />
Deniz: Was??<br />
Bulut: Ja! Wenn du das schaffst kommst du in die Gang und gehörst zu<br />
uns!<br />
Deniz: Hm ich weiß nicht…<br />
Bulut: Doch du schaffst das, glaub mir! Dann wirst du viele Freunde haben<br />
und bist nicht mehr so allein!<br />
Deniz: Hm, naja ich überlege es mir.<br />
(Bulut geht aufs WC)<br />
Leyla: Das willst du doch nicht machen, oder?<br />
Deniz: (BeSl.Mo 2.2. schriftl.) „Der Teufel ist ein Egoist<br />
und tut nicht leicht um Gottes willen,<br />
Was einem andern nützlich ist.“<br />
Vielleicht… weißt du, dann werde ich glücklicher als jetzt und habe<br />
mehr Freunde, Bulut hat recht!<br />
Leyla: Bitte mach das nicht, das wird ein großer Fehler. Was ist wenn du<br />
erwischt wirst, du musst dann ins Gefängnis!<br />
Erzähler: (TB) Warum nur ließ sich Deniz auf dieses Spiel ein? Ich kann es<br />
euch erklären: weil er (BeSl.Mo 2.2. schriftl.) ein Einzelgänger ist<br />
und den Kontakt zu anderen Menschen sucht. Da kam Bulut vom<br />
Klo zurück und fragte Deniz:<br />
Bulut: Und tust du das (BeSl.Mo 2.2. schriftl.) Wann klaust du ihn?<br />
Deniz: Nächsten Samstag!
130 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Leyla: Nein man, klau es nicht dir wird bestimmt was passieren!<br />
Deniz: als ob ich Pack das schon!<br />
Erzähler: Nun verabschiedeten sich alle! Eine Woche vergeht jeden Tag das<br />
gleiche, bis es Samstag wurde. Heute war der Tag an dem er das<br />
Auto klauen musste! Es ist 23.45 Deniz läuft die Treppen hoch bis<br />
er im 5 Stockwerk an kam. Mit schwarzer Kleidung läuft er in die<br />
Richtung des Autos. Sein Puls wird immer schneller! Er macht das<br />
Fenster kaputt. Plötzlich springt die Alarmanlage an. Eigentlich<br />
wollte er die Sache durchziehen, doch jetzt rannte er durch Angst<br />
weg. Er Hörte die Polizei Sirenen! Er sprang in die Mülltonne um<br />
die Ecke doch die Hunde rochen ihn. Deniz musste raus aus der<br />
Tonne. Nun rannte er weiter. Die Polizisten und die Hunde waren<br />
nicht sehr weit weg von ihm. Plötzlich zieht einer der Polizisten eine<br />
Waffe. Er schoss auf Deniz und er fiel zu Boden! Er verblutete nun<br />
und starb. Als Leyla davon mitbekam ging sie zu seinem Grabstein<br />
und weinte. Sie legte eine Rose ab und konnte es nicht glauben<br />
dass er tot ist.<br />
Erzähler 1: (BeSl.Mo 2.2. schriftl.) Ja liebes Publikum mit so einer Wendung<br />
habt ihr nicht gerechnet.<br />
Erzähler 2: Deniz hätte auf Leyla hören sollen. Dann wäre so etwas nicht passiert.<br />
Erzähler: Also Leute sucht euch nicht die falschen Freunde aus.<br />
Kapitel 13: Valentin 131<br />
Kapitel 13 Valentin<br />
(Dy10.2.) Der Bruder von Gretchen, Valentin, kommt nach Hause.<br />
85a (Hi/Dy 13.2.) Valentin hört von den schlechten Sachen seiner<br />
Schwester und traut seinen Ohren nicht.<br />
86 Val.(Mz): (Mm) Meine Schwester? So etwas tun? Nein, ich glaub, das war<br />
sie nicht – oder vielleicht doch? Mir ist nicht ganz zumute. Aber,<br />
wenn sie’s getan hätte (Mz 14.2.) hat dann wird sie sehn!<br />
87 Mz: (Cl) Wie kann das sein! Ich war nur ne so kurze Zeit weg, und meine<br />
Schwester hat sich so verändert. Als ich ging, war sie so klein.<br />
Und sie ist grade mal sechzehn Jahre alt! Und dann hör ich noch:<br />
dieser Mann ist alt! Der ist wahrscheinlich älter als ich, (Mz 14.2.)<br />
ist so alt das er unser vater sein könnte! was soll das!<br />
88 Mz: Was ist aus meiner Schwester passiert! (Mz 14.2.) geworden! Wie<br />
kann das sein, ich schäme mich so sehr! Und dann noch der Verlust<br />
unserer Mutter, wie will sie das machen! Ich bin ihre einzigste<br />
Hilfe. Wieso überlegt sie nichts, sie ist noch so jung! Mama, komm<br />
zurück, ich hab keine Kraft mehr!
132 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
89 Cl: (Mio) Meine kleine Schwester! Die, eine Schlampe? Ausm Dorf?<br />
Oh Gott, das hab ich doch eigentlich nur von den anderen immer<br />
gehört. Aber wenn das wirklich stimmt, dann ist das Ende-Gelände.<br />
90 Ma: (Be) Mephisto und Faust zogen um die Häuser, bis sie an Gretchens<br />
Haus angekommen waren. Und auf einmal zog M. aus seiner<br />
Hosentasche eine Zither und spielte:<br />
91 Meph.: „Oh Gretchen, komm hinunter,<br />
die Nacht ist so hell,<br />
und du bist so schön!“<br />
92 Li: Und das hörte natürlich auch der vom Krieg heimgekommene<br />
Valentin. Er stürmte zur Haustür raus und schrie: Du ehrenloses<br />
Miststück! Was entehrst du meine Schwester! „Bist du des Teufels<br />
Anbeter?<br />
93 Mio: Und sofort holte Mephisto Faust, schuckte ihn auf Valentin und<br />
sagte: „Bekämpf ihn! Mach ihn kalt!“ Doch das war kein fairer<br />
Kampf, denn der Degen wurde vom Teufel geführt.<br />
94 Valentin: (Pq) Bereite dich vor, Faust, denn das war das erste und das letzte<br />
Mal, dass du noch stehen tust und meine kleine Schwester (Mz<br />
14.2.) angefasst hast!<br />
Faust: (Mz) Sie wollte es doch auch!<br />
Valentin: (Pq) Erzähl keinen Unsinn!<br />
Faust: Lass’ uns reden!<br />
Valentin: (Pq) Nein, wir kämpfen jetzt! (Mz 14.2.) Du hast uns Schande gebracht!<br />
95 Ma: (Pq) Valentin zieht den Degen raus und schlagt zu (Cl) und Faust<br />
wehrt seinen Schlag ganz locker ab. (Mz) Nur dank der Hilfe von<br />
Mephisto, weil Mephisto den Degen führt. Mephisto schuckt ihn,<br />
lässt ihn stolpern. (Pq) Valentin stolpert über Mephistos Fuß und<br />
steht ganz schnell wieder auf…<br />
96 Be: (Be) Nein, nein,! über einen Stein, (Be) der davor noch nicht da<br />
war, (Mz) Den Mephisto gezaubert hat.<br />
Kapitel 13: Valentin 133<br />
97 Ah: (Cl) Faust holt aus Angst einfach aus und weiß, was er macht, und<br />
er schlägt zu!<br />
98 Mo: (Mz) Aber er wollte des gar nicht, weil M. hat’s gemacht, weil er hat<br />
den Degen geführt.<br />
99 Dy: (Cl) Der Degen zog durch die Luft von Mephisto geführt, und sticht<br />
Valentin in den Hals. Valentins letztes wort: Du bist der Teufel in<br />
Person! Valentin verblutet. Alle flüchten. Fertig.
134 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Intermezzo 6: Der Ex!<br />
Gruppe 6: Dafina, Maria, Merve – Fass. 10.1.2012<br />
Erzählerin: Die Gesichte handelt sich um eine Frau die Verheiratet ist Sie arbeitet<br />
in einem Einkaufszentrum ihr man Arbeitet im Hotel.<br />
Kapitel 1 – Der Überfall<br />
Erzählerin 1: An einem Abend ging sie allein einkaufen An dem Tag war es Weihnachten<br />
da sie mit dem Einkauf fertig war ging sie zu ihrem Auto in<br />
der Garage<br />
Erzählerin 2: Plötzlich gingen alle Lichter aus es war schon spät und Dunkel und<br />
kalt war es auch und man hört nur wie Schritte immer näher und<br />
näher kommen Sie bekamm angst und hollte ihr Handy raus um<br />
ihren man anzurufen doch es gab kein Netz.<br />
Erzäherlin 3: Sie lief hin und her dann wird sie auf dem Boden geschlagen Sie<br />
merkt das jemand ihr die Luft mit einem Tuch anhält ihr wird schwindelig<br />
und sie wird ohnmächtig.<br />
Erzählerin 1: Wer ist der Mann wo sie Niederschlug und Ohnmächtig machte?<br />
Kapitel 2 – Vergangenheit<br />
Erzählerin 2: Jasson ist ihr Geliebter Er liebt sie schon seid der Schulzeit und hat<br />
sie immer noch nicht vergessen.<br />
Erzählerin 3: Cindy, Mike und Jasson waren früher beste Freunde gewesen.<br />
Erzählerin 1: Cindy hat Mike geheiratet. Mike verlor Jasson als Freund<br />
Erzählerin 2: Silvia und Reymond, Sindis Eltern finden Jasson nett. Auch wenn<br />
er mit Cindy nicht mehr zusammen ist. Er hat immer wieder angerufen,<br />
hat sich nach Cindy erkundigt<br />
Erzählerin 3: Das Ding ist: Cindys Eltern nehmen Drogen Sie sind krank, haben<br />
keinen Kontakt mehr zu Cindy. Und Jasson hat Cindy jahrelang immer<br />
gesucht und beobachtet.<br />
Kapitel 13: Valentin 135<br />
Kapitel 3 – „Was willst du von mir?!“ –<br />
„Du kommst mit mir!“<br />
Erzählerin 1: Und an diesem Abend hat er sie überfalln und in sein Zimmer im<br />
Parkhaus gebracht, da er Security ist.<br />
Jasson: (Auswahl 2.2. DaMa)<br />
„Es irrt der Mensch so lang er strebt.“<br />
Cindy: Was willst du von mir?<br />
Jasson: (Auswahl 2.2. DaMa)<br />
„du bist dir nur des einen Triebs bewusst,<br />
o lerne nie den andern kennen“. – Du kommst mit mir!<br />
Erzählerin 2: Jasson will mit Cindy nach Los Angeles fliegen. Sie wehrt sich, er<br />
zwingt sie in das Zimmer mit den Kameras. Sie kratzt ihn, schlägt<br />
ihn… (TB 16.2.) Aber nein: (Auswahl 2.2. DaMa) „Der Teufel ist<br />
ein Egoist!“<br />
Kapitel 4 – Mikes Rettungsversuch<br />
Erzählerin 3: Plötzlich fährt Mike mit seinem Auto ins Parkhaus rein, sucht seine<br />
Frau. Mike hat gesehen, dass Cindys Auto offen war. Und Jasson<br />
hat Mike auf der Kamera gesehen.
136 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Kapitel 5 – Mikes Tod<br />
Erzählerin 1: Jasson befiehlt Cindy, dass sie zum Fluchtauto gehen. Sie steigen<br />
in Jassons Fluchtauto ein. Da kommt Mike um die Ecke.<br />
Erzählerin 2: Jasson überfährt Mike.<br />
Erzählerin 3: Cindy steigt wieder aus, stürzt zu Mike. (Auswahl 2.2. DaMa)<br />
„Bester Mann, von Herzen Lieb ich dich!“<br />
Erzählerin 1: Jasson rastet aus, erschießt beide.<br />
Erzählerin 2: Als Mike und Cindy erschossen daliegen, erschießt er sich selbst.<br />
Erzählerin 3: (schriftl.2.2. DaMa) Ja schon eine schlimme Geschichte stell dir<br />
vor euch passiert so was wird ihr reagieren… Jasson konnte ja Cindy<br />
in Ruhe lassen und sie mit Mike glücklich werden lassen. Mir<br />
würde es gar nicht gefallen wenn mir so was passieren würde, echt<br />
schlimme Geschichte! Jasson, er war ein Psychopath und tiktete<br />
aus weil er seine Liebe nicht bekamm und er sie für sich alleine<br />
haben wollte.<br />
ENDE<br />
Kapitel 14: Walpurgisnacht 137<br />
Kapitel 14 Walpurgisnacht<br />
100 Kh: (Pr)<br />
14.1 – Hexentreiben<br />
101 Mv: (Mm) Nebel steigt auf, Sümpfe sieht man, überall feiern und tanzen<br />
Hexen. Es stinkt fürchterlich. Überall schreien und kreischen<br />
die Hexen, sie tanzen und singen, doch es hört sich schrecklich an.<br />
Man sieht Funken aufsteigen, Feuer, das rot lodert…<br />
102 Sh: (Hi) Eine Hexe hat ein orangenes Bettlaken, selbstgeschnitten, angezogen.<br />
Und die andere, über die will ich gar nicht reden.<br />
103 Sm: (Mv) Eine Hexe (Sm10.2.) sitzt auf der Dachrinne und trinkt Amaretto,<br />
Wodka, Absolut Wodka, Whiskey (Ma) Die exen des, als<br />
wär des Wasser. Die stehen unter Drogen.<br />
104 Lr: (Cl) Sie sind eine sehr große Gruppe und trinken Wodka Gorbatschow,<br />
des Wodkas reine Seele. Sie kreischen und schreien,<br />
als wärn sie verrückt. Sie wissen nicht mal mehr, was sie machen.<br />
Jeder, der vorbeiläuft, denkt sich nur, was ist mit der Welt passiert!“<br />
105 Sr: (Mv) Sie haben Pilze genommen und haben ein’ Joint gedreht, geraucht,<br />
Kokain gezogen (Ma). Die sind so unter Drogen, die eine<br />
versucht sich, ihr Leben wegzunehmen die erwürgt sich,<br />
106 Hi: (Be) Sie will aus dem Teufelskreis heraus, sie will keine Hexe mehrsein,<br />
weil sie immer so bekifft ist und immer zuviel Alkohol, immer<br />
das Geschrei sie hält’s nicht mehr aus, wollte sich das Leben nehmen,<br />
doch es funktioniert nicht, sie kommt nicht aus diesem Teufelskreis.<br />
107 Mz: (Ma) Eine Hexe sieht wie ein Vampir aus, wie ein Tier, hat grüne<br />
Haare, und ihre Füße sind komisch, so wie ein Huhn!
138 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
14.2. – Faust erblickt Gretchen unter den Hexen<br />
108 Sl: (Mm) Zwischen all dem Gekreische und dem Ganzen erblickt<br />
Faust Gretchen, zwischen Nebel auftauchen. Er sieht sie in Lumpen<br />
eingehüllt in einem Kerker.<br />
109 Da: (Sl) Als er Gretchen sieht, sieht er, dass sie sehr verzweifelt und<br />
traurig aussieht. Er merkt, dass etwas nicht stimmt und will sofort<br />
zu G. Er sagt zu Mephisto: Wir müssen sofort zu Gretchen gehen,<br />
es ist was Schlimmes passiert! Be: Sie klauten den Besen von einer<br />
Hexe und flogen, so schnell es geht, zu Gretchen.<br />
Kapitel 15 Fausts Verzweiflung<br />
110 Cl: (Cl 14.2.) Bei dem Flug auf dem Besen bekommt Faust mit das<br />
Gretchen im Kerker sitzt. (Ah) Sie wurde zum Tode verurteilt, weil<br />
sie ihr Kind getötet hat. Sie ist traurig, dass Faust nicht bei ihr ist,<br />
aber sie heult ihm keine Träne nach!<br />
Kapitel 16: In Gretchens Zelle 139<br />
Kapitel 16 In Gretchens Zelle<br />
111 Mm: (Sr) Faust wollte aufjedenfall zu Gretchen in den Kerker! Mephisto<br />
versprach ihm die Wachen abzulenken.Er lies sie einschlafen, doch<br />
das wusste Faust nicht. Er hatte nur Gretchen im Kopf denn er<br />
wollte sie ja befreien. So schlich er sich an ihren kerker heran und<br />
flüsterte: „Gretchen ich bins komm mit mir mein freund wird uns<br />
den weg frei machen!“ In diesem Moment erschien Mephisto hinter<br />
ihm: „Faust beeil dich die Wachen wachen bald auf!“ Gretchen jedoch<br />
erkannte den Teufel und weigerte sich mit Faust mitzugehen.<br />
112 Gretchen: (Mio) Nein, ich geh nicht mit dir mit. Wenn du dich mit so einem<br />
verbündest, dann brauch’ ich dich auch nicht. Denn ich will keinen<br />
Kriminellen, als meinen Freund oder als meinen Mann später So<br />
was brauch ich nicht! Dann verschmor’ (Hi 13.2.) schmor ich lieber<br />
in dieser Zelle hier, anstatt mit euch beiden mitzukommen.<br />
113 Ah: (Sh) Mir ist Liebe sehr wichtig, aber Glaube ist mir wichtiger. Ich<br />
will nicht mit jemandem zusammen sein, der seine Seele an den<br />
Teufel verkauft hat. Weil ich glaub an die Religion, und sie ist mir<br />
viel wichtiger als deine Liebe.<br />
114 Ma: (Mio) Wie ich dir gesagt hab: Ich kann nicht mit dir mit. Verlass’<br />
mich, denn ich komm’ irgendwann in’ Himmel. Ich komm’ zu Gott<br />
und du, du wirst den Teufel kennenlernen. Und du wirst genau so<br />
werden wie Mephisto.<br />
115 Li: (Mm) Faust ist nicht gut dabei, er verschwindet mit Mephisto, und<br />
Gretchen wird von den Engeln geholt. (Hi) Er fühlt sich elend und<br />
verraten und sehr enttäuscht, weil er dachte, er hätte seine Liebe<br />
zu sich gewonnen.<br />
116 Mio: (Sh) Er ist sehr enttäuscht, weil er dachte, dass der durch die Hilfe<br />
von Mephisto Liebe auf Erden finden wird, aber er hat es nicht gefunden,<br />
und er sieht sich als Verlierer, weil er hat hier verloren, und<br />
unten wenn er stirbt, hat er auch verloren.<br />
117 Be: (Be)
140 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
118 Faust: (Mio) Gretchen, wieso hast du so was getan, wir hätten doch alles<br />
klären können. Ich und du, wir hätten das kleine Kind großziehen<br />
können wie eine richtige Familie. Dann hätten wir geheiratet und wir<br />
hätten ein schönes Leben geführt. Wieso hast du’s getötet? Wieso<br />
hast du so was gemacht! Das arme Kind!<br />
119 Gret. (Hi): (Be) Du hast doch alles kaputt gemacht, Du hast dich mit dem<br />
Teufel eingelassen. Ich hätte mir schon vorstellen können, mit dir<br />
zusammenzusein. Aber mit dem Teufel! Ich glaub’ an Gott und nicht<br />
an den Teufel Also geh aus meinem Leben!<br />
120 Gret. (Lr): (Pr) Ich war frustriert! Ich wusst’ nicht, was ich tat. Ich war einfach<br />
nicht bei mir, wieder. Nur durch dich hab ich mich verändert. Faust,<br />
was soll das! Liebst du mich eigentlich nicht!<br />
121 Mo: (Hi 14.2.) Gretchen kennt Faust so gar nicht! Sie ist verwirt sie<br />
denkt nur noch daran wie sie sich in ihn nur so täuschen konnte.<br />
Gret. (Da): „Heinrich, mir graut’s vor dir“!<br />
122 Dy: Schluss<br />
Kapitel 16: In Gretchens Zelle 141<br />
Epilog: Die Wette<br />
Gruppe 7: Lr, Sm, Sr – Fass. 10.1.2012<br />
Erzählerin 1: An einem schönen Sommermorgen (LrSrSm 2.2. schriftl.) sitzen<br />
Engel und Teufel (LrSrSm 2.2. schriftl.) auf der Freiheitsstatue<br />
und fangen an miteinander zu reden.<br />
Engel (Lr): Na, geht es dir gut, Teufel?<br />
Teufel (Sr): Na ja, geht so. Was willst du denn eigentlich hier?<br />
Engel: Hmmmm wie soll ich’s dir sagen. Also ich möchte wissen, ob mehr<br />
Menschen auf dich reinfallen oder ob sie den Engel erkennen. Würdest<br />
du da mitmachen?<br />
Teufel: Naja, eigentlich habe ich keine Lust, etwas mit dir zu machen, aber<br />
weil ich dir beweisen möchte, dass die Leute doch so dumm und<br />
naiv sind und auf mich reinfallen werden…<br />
Engel: Das glaube ich nicht. Ich glaube, dass mehr Leute mich erkennen<br />
werden als auf dich reinfallen werden.<br />
Teufel: OK, lass’ uns eine Wette daraus machen!<br />
Engel: Was ist denn der Wetteinsatz?<br />
Teufel: Wenn ich Gewinne arbeitest du ein Jahr lang für mich, wenn du<br />
gewinnst, arbeite ich ein Jahr für dich. Also, machst du mit oder bist<br />
du ein Feiges Huhn??“<br />
Engel: Natürlich mache ich mit!! Du wirst schon sehen, ich werde gewinnen!<br />
Teufel: Naja, wer’s glaubt wird selig!<br />
Engel: OK, die Wette gilt! Wir treffen uns am Mittwoch in einer Woche in<br />
Griechenland, Schild 336 in Athen!<br />
Erz 2 (Sm): Währenddessen bei Julia Zinkowich, sie ist 24 Jahre alt und als<br />
Beruf Landschaftsmalerin. Ihre Stärken sind: Mitgefühl, Inspiration,<br />
und sie hat keine bösen Absichten. Ihre Schwächen sind: sie ist ein<br />
Tagträumer, sie ist haltlos, manipulierbar und leicht verführbar.<br />
Erz. 3 (Lr): Jedenfalls: Julia Zinkowich bittet ihren Vater ihr sein Mottorad zu<br />
leihen, um eine inspirierende spritz tour nach Griechenland zu machen.<br />
Ihr Vater erlaubt es ihr.
142 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Erz.1 (Sr): Kurz darauf packt sie ihre Sachen und fährt los. Sie fährt auf einer<br />
einsamen Landstraße entlang, aber ständig hat sie das Gefühl das<br />
sie beobachtet wird. X-mal hatte sie sich bis jetzt schon umgedreht,<br />
doch es war kein Mensch weit und breit zu sehen, sie dachte schon<br />
sie wäre Verrückt geworden, aber mit dem beobachten lag sie ja<br />
gar nicht so falsch!<br />
Erz.2 (Lr): Es waren Engel und Teufel die Sie schon eine ganze weile beobachteten!<br />
(BITTE STATT BEOBACHTEN EIN ANDERES VERB!<br />
SONST <strong>WORT</strong>WIEDERHOLUNG… LrSrSm 2.2. schriftl.) verfolgten.<br />
Erz.3 (Sr): Sie fuhr jetzt schon fünf Tage durch stille, edüllische Landschaften<br />
und malte alles sehr genau auf denn sie war ja Malerin. Sie war<br />
eigentlich nur auf der suche nach neuen Kulissen für ihre Bilder,<br />
anstatt Engel und Teufel in die Fänge zu geraten!<br />
Erz.1 (Sm): Nun war es Zeit für Engel und Teufel ihren plan in die Tat umzusetzen.<br />
Engel: Du wirst sehen, sie wird mich mitnehmen, sie wird das gute in mir<br />
sehen. Ich bin 36 Jahre alt, hab langes, lockiges braunes Haar und<br />
ich möchte nach Portugal, also weiter weg als du! Und sie wird<br />
dich an deinen roten Augen erkennen!<br />
Teufel: Das Glaubst auch nur du. Ich bin 20 Jahre jung, hab blond braunes<br />
(LrSrSm 2.2. schriftl.) schwarzes gestyltes Haar, rote Augen mit<br />
ein braun touch, leicht muskulös, alles in allem ich bin traum mann<br />
und dazu hab ich noch ein gebrochenes Bein, ich muss nach Madrid,<br />
sie wird mich mit nehmen.<br />
Engel: Jaja, wir werden es sehen – da kommt sie ja schon.<br />
Erzählerin 1: Julia hielt an und fragte was los war. Engel und Teufel sagten:<br />
E + T: Kannst du mich mitnehmen?!<br />
Erzählerin 1: „Ich hab aber nur Platz für 1 Person!<br />
E + T: Dann musst du dich entscheiden!<br />
Kapitel 16: In Gretchens Zelle 143<br />
Julia: Wenn soll ich jetzt mitnehmen: Der Junge ist süß und hat ein gebrochenes<br />
Bein, aber sie muss weiter und ist kern gesund. Wenn soll<br />
ich nun mitnehmen? Ich glaube, ich nehme den Jungen mit er kann<br />
ja nicht so gut laufen. (zu den beiden) Ich nehme den Jungen mit.<br />
Teufel: (zum Engel) Siehst du?<br />
Erzählerin1: Er stieg auf und sie fuhren los. Nach einiger Zeit kamen sie an eine<br />
Kurvenreiche Steigung. Und es ging nur nach Linksss, Rechtssss<br />
Links Rechts und noch einmal Rechts links… In der letzten Kurve<br />
verlor Julia die Kontrolle über das Motorrad. Nun bemerkte sie das<br />
sie nicht mehr auf der Straße fuhr, sondern schon auf dem Feld<br />
eines Bauern gelandet sind. (LrSrSm 2.2. schriftl.) Julia und der<br />
Teufel stürtzen die Klippe herunter. Julia dreht sich herum und sieht<br />
wie sich ihr Fahrgast in Luft auflöst der Schreck war ihr ins Gesicht<br />
geschrieben. Julia schreit: „Das also war des Pudels Kern!“ Und<br />
stürzt ins Wasser und stößt mit dem Kopf gegen einen Stein. Julia<br />
hat starke Blutungen und stirbt. Trotz ihrer fehlentscheidung kommt<br />
sie in den Himmel. Der Engel erwartet Julia und verarztet sie. Nach<br />
all dem ist sie erstaunt dass sie ihn den Himmel darf, denn sie hat<br />
sich doch auf den Teufel eingelassen. Julia wohnt jetzt im Himmel,<br />
während dessen treffen sich Engel + Teufel und reden über ihre<br />
Wette.<br />
Engel: Die Wette läuft so nich!<br />
Teufel: Warum? Abgemacht ist abgemacht!<br />
Engel: Wir können die Leute nicht einfach sterben lassen die auf dich reinfallen,<br />
sonst haben wir bald die halbe Menschheit ausgerottet.<br />
Teufel: Ok wenns sein muss. Aber wir machen die Wette schon weiter!<br />
Engel: Ja klar, aber…<br />
Teufel: Du wirst schon sehen… die Leute sind so dumm wie Stroh und<br />
Naiv.<br />
Engel: Aber nicht jeder Mensch ist so z.B. die kleine Simone in Duisburg<br />
und ihr Opa, Herr Wolframm.
144 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />
Teufel: Aber schau mal die ganze Schweiz ist so dumm.<br />
Engel: Da hast du schon recht aber China ist klug da werde ich meine<br />
Punkte machen.<br />
Teufel: Aber nicht alle sind dort klug, was ist mit denen die nicht an Gott<br />
glauben?<br />
Engel: Trotz alle dem, was wissen sie, was gut und schlecht ist.<br />
Semra: So streiten sie bis heute noch und ihre Wette verstaubt so langsam.<br />
Doch wir wissen nicht, wer gewinnt.
Wort und Spiele – Eine Sprachwerkstatt im Deutschunterricht<br />
Klasse 9a der Friedensschule: Ferhat Basaran, Onurcan Degirmenci,<br />
Yamac Eroglu, Valerio Garofalo, Georgios Gkiagkiaev, Cevdet Günkizil, Kadem Lafatan,<br />
Nuno Alexandre Nascimento Lopes, Elvira Gaetana Salvino, Fahimullah Sediqi, Mergim Tolaj,<br />
Mustafa Kösker, Patrick Walch, Tomislav Horvat, Norton Maluzeyi Mvumbi, Schima Tadjmoradi.<br />
Verantwortliche Lehrerin: Lydia Braxator<br />
Klasse 9b der Friedensschule: Khider Ibrahim Abdi, Shehzel Akram, Mariam Amro,<br />
Ahlam Arich, Prince Bamidele, Merve Cetin, Claudio Dittus Silverio, Miodrag Djuric,<br />
Mohammed Farik, Benedikt Hausmann, Sarah Kaiser, Laura Müller, Diyar Özbek,<br />
Hijam Salim, Semra Saliu, Selina Sara, Maria Celeste Nunez Suero, Dafina Suka,<br />
Liridon Sulanaj, Mazlum Yigit, Pasquale Zucco, .<br />
Verantwortliche Lehrerin: Nadine Mühlberger<br />
Dozent: Timo Brunke, www.timobrunke.de<br />
Wort und Spiele – Eine Sprachwerkstatt im Deutschunterricht ist Teil des Programms<br />
„Literatur machen – Unterricht im Dialog: Schreibwerkstätten im Deutschunterricht.“<br />
Ein Projekt des Literaturhauses Stuttgart.<br />
Projektleitung: Erwin Krottenthaler<br />
In Kooperation mit dem Landesinstitut für Schulentwicklung<br />
und den Seminareinrichtungen für Lehrerinnen und Lehrer in Baden-Württemberg.<br />
Gefördert durch die Robert Bosch Stiftung.<br />
Kontakt: Literaturhaus Stuttgart (Boschareal), Breitscheidstraße 4, 70174 Stuttgart<br />
Erwin Krottenthaler, Tel. 0711/220217-41, Fax 0711/220217-48<br />
E-mail: info@literaturhaus-stuttgart.de, www.literaturmachen.de<br />
Sturz ins Buch in der Edition „Niemals aufgeben“<br />
ist der jährliche Schülertextband der Sprachwerkstatt Wort und Spiele<br />
Redaktion: Timo Brunke<br />
Photographie: Yves Noir<br />
Layout: Jochen Starz, starz engineering<br />
Copyright: © 2012 Literaturhaus Stuttgart e.V.<br />
UND<br />
<strong>WORT</strong> <strong>SPIELE</strong><br />
eine SprachwerkStatt iM DeUtSchUnterricht