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Aktuelle Ausgabe - Gemeinde Lauerz

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BERICHT AUS DER RATSSTUBE/GEMEINDEKANZLEILiebe Mitbürgerinnen und MitbürgerRutschung im <strong>Lauerz</strong>erbergWie die Presse bereits mehrfach berichteteist im <strong>Lauerz</strong>erberg der Hangin Bewegung geraten. Es handelt sichdabei um eine Fläche von rund achtHektaren (zwischen Oberrüti bisknapp unterhalb des Wasserreservoirsder Wasserversorgungsgenossenschaft<strong>Lauerz</strong>), welche sich mit knapp1 cm pro Tag gleichmässig bewegt.Die <strong>Gemeinde</strong> und das Amt für Waldund Naturgefahren überwachen dieEntwicklung im Rutschgebiet undsind in regelmässigem Kontakt mitden Anwohnern, der WasserversorgungMeggen und den Stromnetzbetreibern.Gemäss den geologischen Abklärungengeht von der Rutschung aufgrundder eher langsamen, kontinuierlichenBewegungen keine direkte Gefährdungvon Leib und Leben aus. Bis Redaktionsschluss(4. Juni 2013) habensich die Rutschbewegungen trotz dererheblichen Niederschläge nichtmerklich beschleunigt. Es bleibt abzuwarten,ob eine Beschleunigung erstmit zeitlicher Verzögerung eintritt, wiedies bei grösseren Rutschungen immerwieder zu beobachten ist. Bei einer allfälligenBeschleunigung könnte – vorwiegendim frontalen Bereich – dieGefahr von Sekundärrutschungenentstehen. Davon betroffen wäre derdirekt darunter befindliche Bauernhofin der Oberrüti. Während der intensivenNiederschläge ab Fronleichnamvereinbarte man mit den Bewohnerneine vorsorgliche Evakuierung.Im Rutschgebiet befinden sich auchzwei Strommasten der transnationalenHochspannungsleitungen derswissgrid (früher CKW und Alpiq). ImSinne von Sofortmassnahmen werdendiese beiden Starkstrommasten abgebautund das Gebiet überspannt odermit Notmasten überbrückt.Die Wasserversorgung der <strong>Gemeinde</strong>Meggen, deren Fassungsleitungenvon der Rutschung teilweise tangiertwerden, hat eine Verbindungsleitungzwischen Quelle und Reservoir vorderhandausser Betrieb genommen.Eine zweite, den Hang querende Leitungmusste repariert werden, bleibtaber in Betrieb. Die Anlagen der WasserversorgungMeggen werden laufendkontrolliert, so dass bei sich anbahnenderBeschädigung sofortreagiert werden könnte.Die Langerlistrasse ist ebenfalls provisorischrepariert worden, um sie weiterhinbefahrbar zu halten. Der <strong>Gemeinde</strong>führungsstabhat zurVerbesserung der Hangstabilität ausserdemdie Umleitung zweier durchdas Rutschgebiet fliessender Bächleinveranlasst.Die Leitungen der Wasserversorgungsgenossenschaft<strong>Lauerz</strong> wieauch die in den Berg führenden Abwasserleitungenbefinden sich ausserhalbdes Rutschgebietes.Der <strong>Gemeinde</strong>führungsstab <strong>Lauerz</strong>stellt die Überwachung des Gebietessicher und koordiniert seit anfangsMai 2013 die zu treffenden Massnahmen.Hochwassersituation/MurgangAnfangs Monat ist der <strong>Lauerz</strong>erseeüber die Ufer getreten und hat nach1999 und 2005 erneut weiträumigeund erhebliche Überschwemmungenverursacht. Die seenahen Gebiete inder Niedermatt, am Fischerweg, in derSeematt bis hin zum Seegüetli wurdenüberschwemmt. Der Zugang war vorallem in der Niedermatt teils nur mitBooten oder Fischerstiefeln möglich.Auch die Pumpwerke der Kanalisationmussten vorübergehend ausser Betriebgenommen werden. Die Kantonsstrasse<strong>Lauerz</strong>-Seewen wurde wieüblich an mehreren Orten über -schwemmt und musste während einigenTagen gesperrt werden.Aufgrund der intensiven Niederschlägedrohte während dessen, ein oberhalbdes Gebietes Seegüetli festgestellterkleiner Murgang sichauszuweiten. Nur dank des raschenund kompetenten Einschreitens derSchadenwehr <strong>Lauerz</strong> konnte Schlimmeresverhindert werden. Für die Sofortmassnahmenmusste kurzzeitigauch ein Einsatzelement des Zivilschutzesaufgeboten werden. Infolgeder Mehrfachbelastung der eigenenEinsatzkräfte musste die FeuerwehrSteinen zu Hilfe gerufen werden. Vonder Feuerwehr Arth wurde zusätzlichesMaterial bezogen.Wir danken allen Einsatzkräften für ihraufopferndes Engagement. Konntedamit doch Schlimmeres glücklicherweiseverhindert werden. Ein Dankgeht aber auch an die Bevölkerung fürihre spontane Mithilfe, ihr Verständnisund ihre Eigenverantwortung.ProjektanpassungSeemattparkIm Januar 2013 wurde das Baugesuchfür den Abbruch und NeubauprojektSeemattpark öffentlich aufgelegt undausgeschrieben. Im Rahmen der Prüfungdurch die kant. Amtsstellen wurdeneinzelne Punkte beanstandet, waseine Projektanpassung nach sich zog.Diese wurde am 8. Mai 2013 eingereichtund vom 17. Mai 2013 bis zum 6.Juni 2013 ausgeschrieben. Die Projektanpassungbeinhaltet in etwa folgendeÄnderungen:• Anpassung der Einfahrtssituationin die Kantonsstrasse• Anpassung der Grenzbauten• Weglassung Bootshaus• Verschiebung Spielturm, Sandkasten,Kinderplanschbeckenausserhalb Seeuferabstand5

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