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Kirchentagssonntag - Diözesankomitee im Erzbistum Paderborn

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3. „Damit ihr Hoffnung habt“ (1. Petr. 1,21)Solche Hoffnung führt in die Anfechtung. Dort aber wird die Sehnsucht geweckt, Anteil zu haben andem, was der Auferstandene für uns ge- und bewirkt hat, „damit ihr Glauben und Hoffnung zu Gotthabt“ (1,21). Der Genuss solchen Glaubens und solcher Hoffnung geschieht nur durch die Anfechtungendes Alltags hindurch, wozu auch die real existierende Ökumene gehört.Glauben und Hoffnung haben eines gemeinsam: Beide leben davon, dass jemand Vertrauen fasst indas, was trägt und bewegt. Beide wollen und müssen erlernt sein, obwohl sie beide durch Lernennicht bewerkstelligt werden können. Der ÖKT hat genau hierin eine gesellschaftliche Bildungsaufgabe,denn nur eine Hoffnung, die nicht trügerisch ist, kann tragen und bewegen in Zeiten, wo alles zuzerbrechen oder zu zerfließen droht.Lied: Großer Gott, wir loben dich (EG 331 / GL 257), Strophe 94. „Gebt Rechenschaft über die Hoffnung!“ (1. Petr. 3,15)In genau dieser Situation zieht uns der Schreiber des 1. Petrusbrief zur Rechenschaft: „Seid allezeitbereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die ineuch ist.“ (3,15) Das war auch schon der Predigttext für den Schlussgottesdienst des Bremer Kirchentages.Die Predigt von Daniele Garrone empfehle ich hier noch einmal zur Vor- bzw. Nachbereitung.In der Kirchentagsübersetzung hieß es damals nicht „über die Hoffnung, die in euch ist“, sondern„über die Hoffnung, die euch treibt.“ Auch Christen sind getriebene Leuten. Wir stehen nicht außerhalbdes Weltgetriebes, sondern mitten drin. Aber es macht eben einen Unterschied, wer oder wasuns treibt, mit welchem Treibstoff wir laufen.Für die Rechenschaft über die Hoffnung, die uns treibt, brauchen wir die Gemeinschaft aller Christinnenund Christen. Wir brauchen sie, weil sie uns stärkt. Und wir brauchen sie, weil so Hoffnung fürdiese Welt laut wird. So lasst uns lauter sein und werden!Lied: Großer Gott, wir loben dich (EG 331 / GL 257), Strophen 10–11Harald Schroeter-Wittke13

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