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19. Dezember 1942 Gluckąuf 763auBerhalb des Kesselhauses aufzustellen und dieseTrommel oder dereń mehrere beliebig groB zu machen,zumal, da sie das Kesselgerust dann nicht belasten. Abb. 15yeranschauiicht die Anordnung der Kesseltrommel auBerhalbdes Kesselhauses. Fiir solche Kessel kónnen Wasserinhalteje t Dampfleistung geschaffen werden in dergleichen Hóhe wie die Werte der Flammrohrkessel. Dereigentliche Kessel ais Warmeaufnehmer gestattet natiirlichdann jede Feuerungsart und erleidet auch hinsichtlich derFeuerraumgestaltung und Rauchgasfiihrung keine EinbuBe.Die Nachteile des langeren Anheizens werden bei solchenKesseln dadurch vermieden, daB man durch Dreiwegeventilein der Anheizperiode nicht den gesamten Wasserinhaltder Trommel oder aller Trommeln sofort an demWasserumlauf teilnehmen laBt und somit der zuerst aufzuwarmendeWasserinhalt gering ist.In Abb. 16 ist der Feuerraum eines La-Mont-Kleinkesselswiedergegeben, der nach den gleichen Grundsatzenausgelegt ist wie fiir einen Kessel mit groBenLeistungen. Abb. 17 zeigt einen La-Mont-Dampfkessel fiireine Leistung von 25 t/h bei einem Dampfdruck von 40 atii.Bei dem Entwurf des Kessels wurde auf eine móglichst geringeBauhóhe besonderer Wert gelegt. Abb. 18 stellteinen La-Mont-Kessel mit Wanderrostfeuerung fiir eineLeistung von 31 t/h bei einem Dampfdruck von 40 atii undeiner Dampftemperatur von 400° C dar. Aus den Abb. 19und 20 sind Entwiirfe des Einheitskessels der Bauart La-Mont ersichtlich. Abb. 21 zeigt einen La-Mont-Spitzenkessel.Hier sei besonders auf die Gestaltungsmóglichkeiten,die das Zwangumlaufsystem bietet, und auf dieAnordnung der Lage der Kesseltrommel hingewiesen.Aufgabe der vorstehenden Ausfiihrungen war, aufzuzeichnen,welche Gedanken dem Zwangumlaufsystemzugrunde liegen und die Frage zu beantworten »WarumZwangumlaufkessel?«. Ich habe bewuBt auf das Verhaltendes Kessels im Betriebe besonderen Wert gelegt und fernerhervorgehoben, daB dieses Kesselsystem auch konstruktivzu einer Reife gelangt ist, die seine unbedingte Betriebssicherheitgewahrleistet. Im Rahmen eines kurzeń Vor*trages war es natiirlich nicht móglich, auf alle Fragennaher einzugehen, jedoch diirfte zum Ausdruck gekommensein, daB der Zwangumlaufkessel eine Reihe wirklicherVorteile bietet. Wie stets allen Vorteilen gewisseSchwachen entgegenstehen, macht auch der La-Mont-Kessel keine Ausnahme.Aber diese Schwache ist nun nicht kennzeichnend fiirdas Zwangumlaufsystem; im Gegenteil, sie haftet allenKesseln und Maschinen an, die ais Hochleistungskessel— sei es Natur- oder Zwangumlauf — und Hochleistungsmaschinenbezeichnet werden diirfen. Die Vorteile solcherHochleistungsanlagen kommen erst dann voll zur Geltung,wenn man ihre Schwache versteht, die darin besteht, daBsie ais Ingenieurarbeit im Gegensatz zum Flammrohrkesseleiniges Verstandnis der Bedienung fiir ihre Eigenartenfordern.Schrifttum.1. Arend, W .: La-Mont-Kessel, Techn. Mitt. 31 (1938) S. 560.2. Arend, W., u. H. H ó c k e r : Bewahrung von La-Mont-Kesseln.Warme 61 (1938) S. 479.3. Peters. H.: Stetigkeit des Wasserumlaufs bei fallendem Kesseldruck.Warme 63 (1940) S. 453.4. Vorkauf, H.: La-Mont-GroBkessel, Arch. Warmewirtsch. 21 (1940) S.27.5. Cleve, K.: Modellversuche iiber den Wasserumlauf in Steil- undSchragrohrkesseln, Berlin 1929. Forsch.-Arb. Ing.-Wes. H. 322.Abb. 18. La-Mont-Dampfkessel fiir 31 t/h, 40 atii, 400 1C.

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