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Eine Entlastungsroute zu Lasten der Anwohner? - Lokalinfo AG

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A K TUELL Küsnachter Nr. 47 21. November 2013 5Lili und Charlotte entern das PfarreizentrumBeim Duo Fundus kommeneinem die Tränen – vor lauterLachen. Am 30. Novemberund am 1. Dezembermachen Charlotte und Liliwie<strong>der</strong> die Bühne imKüsnachter Pfarreizentrumunsicher.Philippa SchmidtVor gut einem Jahr feierte das DuoFundus beim Konzert des JugendchorsFuntastic mit «Xotnix» Bühnenpremiere.Und auch dieses Jahrdürfen die beiden Kabarettistinnennicht fehlen beim traditionellen Konzert.«Es war herzig, jemand vomChor hat gesagt, wir seien wie eineFamilie», erinnert sich VanessaRuetz, eines <strong>der</strong> beiden Duomitglie<strong>der</strong>.Die Zusammenarbeit mit «Funtastic»liegt auf <strong>der</strong> Hand, hat dieKüsnachterin doch einst selbst beimChor gesungen. Das vierte Familienmitgliedist übrigens die TanzschuleKüsnacht, welche die Show mit ihrenTanzeinlagen bereichern wird.Voll im WeihnachtsstressWährend Lili und Charlotte alias VeraHug und Vanessa Ruetz beim letztjährigenKonzert auf Weltreise ginen,sind die beiden dieses Jahr vollm Weihnachtsstress: Der Anlassteht unter dem Motto «All for Christas».Da geht es um die passendear<strong>der</strong>obe unter dem Weihnachtsaum– Charlotte setzt neue Trends, darum, ob man Päckli anschreibenollte und um die Frage, wo denn umimmels willen <strong>der</strong> Baum herkomensoll. Beson<strong>der</strong>s Letzteres ist eineeikle Angelegenheit. «Charlotte haten Baum lange einfach im Wald geolt»,verrät Vanessa Ruetz. Ein Umtand,welcher <strong>der</strong> <strong>zu</strong>rückhaltenden,orrekten Lili Probleme bereitete.Die beiden Schauspielerinnen haenden Figuren eine eigene Biograieverpasst und wissen Details ausen verschiedensten Lebenslagen iherHeldinnen <strong>zu</strong> berichten. So wohenLiliane Schnittli und Charlottettmann im selben Haus. «Sie istjung, aber nicht mehr 20», erzähltVanessa über ihre Charlotte. «Eigentlichist Lili gar nicht so schüchtern»,stellt Vera Hug klar, «aber bei <strong>der</strong>toughen Charlotte kann sie sich oftnicht durchsetzen.» Manchmal könneLili dies aber schon, schmunzelt die32-Jährige, und es klingt fast ein wenigwie eine Drohung, eine vielversprechendeDrohung. Und wie haltenLiebevolle Komik auf <strong>der</strong> Bühne: «Charlotte» (l.) und «Lili» springen aus dem Koffer.es die beiden Ladys mit den Herren<strong>der</strong> Schöpfung? «Bei Charlotte gibt esganz viele Männer, da kommt öftersmal ein Handwerker vorbei», plau<strong>der</strong>tVanessa aus dem Nähkästchen.Ob Charlotte Lili da auch mal einenHandwerker überlässt? «Lili würdegerne, aber sie traut sich nicht», gestehtVera. «Manchmal könnte ich Liliauch auf den Mond schiessen, undhandkehrum merke ich wie<strong>der</strong>, dasssie mir doch gefällt», schmunzelt dieZürich-Seebacherin.Lampenfieber gehört da<strong>zu</strong>Seit fast an<strong>der</strong>thalb Jahren verkörperndie beiden Kabarettistinnen regelmässigLili und Charlotte, da ist esmanchmal schwer, Bühnenalltag undPrivatleben auseinan<strong>der</strong><strong>zu</strong>halten.«Ich übernehme manchmal kleineTicks, Muster von Lili», verrät Vera.«Bei mir zeigt sich das eher bei <strong>der</strong>Sprache», ergänzt Vanessa. Da Charlottekein Blatt vor dem Mund nehme,sei dies aber nicht so optimal,wenn sie im privaten Gespräch plötzlichin den Charlotte-Modus verfalle,erzählt die 25-Jährige lachend.Doch auf <strong>der</strong> Bühne kommenCharlotte und Lili an. Nicht nur letztesJahr beim «Funtastic»-Konzerternteten die beiden Damen frenetischenApplaus, auch bei <strong>der</strong> «OffenenBühne» in Brugg konnte das Duovor Kurzem punkten: Nebst dem Publikumspreissicherten sie sich auchden Jury-Preis. Dabei waren die letztenMinuten vor dem Auftritt dramatisch.«Ich bin fast gestorben vorNervosität», erinnert sich VanessaRuetz. «Warum hast du uns bloss angemeldet»,habe sie Vera alias Lili sogarvorgeworfen.Dass Vera recht behalten hat mit<strong>der</strong> Anmeldung, hat sich gezeigt,doch Lampenfieber vor dem Auftrittgehört beim Duo Fundus jedes Malda<strong>zu</strong>. «Das Herz springt einem fastaus <strong>der</strong> Brust», so Vera Hug. Es istdenn auch nicht ratsam, Lili undCharlotte – o<strong>der</strong> doch vielleicht eherVanessa und Vera – kurz vor demAuftritt o<strong>der</strong> in den Pausen an<strong>zu</strong>sprechen:Dann ist volle Konzentrationangesagt.Doch allem Lampenfieber <strong>zu</strong>mTrotz: Die beiden haben Blut gelecktund planen nun weitere Bühnenauftritte.Zwar kann man das Duo Fundusauch privat für Firmenfeiern, Geburtstageund Hochzeiten buchen,doch das Herz <strong>der</strong> Kabarettistinnengehört eindeutig dem Theater. Derzeitsind die beiden dabei, verschiedeneTheater an<strong>zu</strong>schreiben, undhoffen, dass sie in absehbarer Zukunfteine kleine Tournee startenFoto: Christian Bechtigerkönnen. Dass das Duo Preise absahntsowie Alt und Jung <strong>zu</strong>m Lachenbringt, kommt nicht von ungefähr,denn Vanessa Ruetz und Vera Hughaben ihre Kunst von <strong>der</strong> Pieke aufgelernt. An <strong>der</strong> Zürcher TheaterschuleComart absolvierten sie eine dreijährigeAusbildung <strong>zu</strong> Bewegungsschauspielerinnen,bei <strong>der</strong> Schauspiel,Gesang, Akrobatik, Tanz unddas Einmaleins <strong>der</strong> Clowns auf demLehrplan stand. Dort haben sie sichnicht nur kennengelernt, an <strong>der</strong>Schule ist auch <strong>der</strong> Name des Duosentstanden.«Vera und ich mussten damalsdas erste Mal <strong>zu</strong>sammen ein Clown-Duo aufführen», erinnert sich Vanessa.Als <strong>der</strong> Schulleiter das Urteil fällte«Das ist nicht lustig», war Krisensit<strong>zu</strong>ngim Fundus <strong>der</strong> Schule angesagt.«Du hast uns dann eingeschlossen»,erklärt Vera bestimmt. Ein Vorwurf,den die temperamentvolle Vanessanicht auf sich sitzen lässt: «Du hastden Schlüssel weggeworfen!»<strong>Eine</strong>n Moment lang ist man alsBerichterstatterin unsicher: Sind dasjetzt Vanessa und Vera o<strong>der</strong> Lili undCharlotte, die hier erzählen? «Wirhaben gerufen und gepoltert, aberniemand hat uns gehört», lässt Vanessaalias Charlotte die dramatischenMinuten Revue passieren.Glücklicherweise tauchte <strong>der</strong> Schlüsselwie<strong>der</strong> auf, und <strong>der</strong> Name für dasKabarett-Duo, eben Duo Fundus, warauch klar.Wie du und ichIm Mai wird das Duo Fundus für einenAbend an die Comart, auf dieGastspielbühne, <strong>zu</strong>rückkehren undein abendfüllendes Programm präsentieren.Vanessa Ruetz ist auch in<strong>der</strong> Funktion <strong>der</strong> Lehrenden immerwie<strong>der</strong> <strong>zu</strong> Besuch bei <strong>der</strong> Comart,unterrichtet sie dort doch Musik,Stimme und Gesang. Leben könnendie Schauspielerinnen von ihren Auftrittenals Duo Fundus nicht: Vera istgelernte Kin<strong>der</strong>gärtnerin und übernimmtals solche Vertretungen, Vanessawie<strong>der</strong>um ist als Arzthelferintätig und führt den Nachwuchs an<strong>der</strong> Musikschule Küsnacht in die Geheimnissedes Musicals ein. Dassauch bei den Auftritten des DuosFundus die Musik nicht fehlen darf,ist da natürlich Ehrensache. WennCharlotte ein Lied anstimmt, begleitetLili sie auf <strong>der</strong> Ukulele – o<strong>der</strong> ist esdoch eher die Ukulate?Auch unterwegs sind Charlotteund Lili immer präsent. «Bei einemAuftritt hat Lili erwähnt, dass Charlotteregelmässig mit <strong>der</strong> ganzenHand ins Nutella-Glas greift, um <strong>zu</strong>schneuggen», so Vanessa. Inzwischensei es ihr schon passiert, dassLeute auf <strong>der</strong> Strasse sie angehauenhätten, ob sie auf dem Weg <strong>zu</strong>m Supermarktsei, um sich ein Glas Nutella<strong>zu</strong> kaufen. «Das finde ich super»,lacht Vanessa. Ob die Neugierigenauf ihre Frage eine Vanessa- o<strong>der</strong> eineCharlotte-Antwort bekommen haben,will sie nicht verraten.Meist läuft es in <strong>der</strong> Öffentlichkeitjedoch an<strong>der</strong>sherum: Nicht Vanessaund Vera werden beobachtet, die beidenbeobachten Herr und FrauSchweizer und holen sich so ihre Inspiration.«Ich beobachte die Leute oftim Zug», verrät Vera. Dass das DuoFundus Macken, die wir alle haben,vielleicht etwas überspitzt auf dieBühne bringt, macht den Zauber ihrerliebevollen Komik aus. «VieleLeute können sich wie<strong>der</strong>erkennen»,ist sich Vera sicher. «Wir haben einestark realistische Sicht auf die Vorweihnachtszeit,da gibt es viele Konflikte»,gibt Vanessa einen Ausblickauf die beiden Aufführungen in Küsnacht.Das kann ja heiter werden.All for Christmas – Funtastic-Konzert: 30.November, 20 Uhr, und 1. Dezember, 17Uhr. Kath. Pfarreizentrum St. Georg, Heinrich-Wettsteinstr.14, Küsnacht. www.duofundus.ch.Wechsel in Schulpflegevon ErlenbachNach 24 Jahren in <strong>der</strong> Schulpflege,Erlenbach, davon acht als <strong>der</strong>enPräsident, tritt Max Wullschleger(parteilos) auf Ende <strong>der</strong> Legislatur2010 –2014 <strong>zu</strong>rück. Wie die SchuleErlenbach mitteilte, werden sichauch die Parteilosen Yvonne Bieliund Manuel Pescatore nach achtJahren im Amt die Schupflege verlassen,während sich Urs Berli (FDP)nach vier Jahren aus <strong>der</strong> Schulpflege<strong>zu</strong>rückziehen.Die Parteilose Lotti Grubenmann,seit zwei Legislaturen Mitglied <strong>der</strong>Schulpflege, möchte eine neue Funkionübernehmen: Sie kandidiert beien Behördenwahlen 2014 für dasAmt des Schulpräsidiums. Reto FreiCVP) und Silvano Matthaei (CVP),eide seit vier Jahren für die Schulerlenbach tätig, stellen sich für eineeitere Legislatur als Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong>chulpflege <strong>zu</strong>r Verfügung. (ks.)Zollikon: FDP-Kandidatenfür Behördenwahlen nominiertFDP Zollikon hat an ihrer Mitglie<strong>der</strong>versammlungvom 12. November dieKandidatinnen und Kandidaten fürdie Gesamterneuerungswahlen <strong>der</strong>Gemeindebehörden <strong>der</strong> Legislatur2014–2018 nominiert. Laut Medienmitteilung<strong>der</strong> Partei kandidieren fürden Gemein<strong>der</strong>at die Bisherigen KatharinaKull-Benz, Urs Fellmann undMarc Raggenbass. Kantonsrätin KatharinaKull-Benz ist <strong>zu</strong>r Wie<strong>der</strong>wahlals Gemeindepräsidentin vorgeschlagen.Gemein<strong>der</strong>at Martin Byland willnach zwölf Jahren Amtszeit nichtmehr antreten.Für die auf sieben Mitglie<strong>der</strong> verkleinerteSchulpflege sind die BisherigenCorinne Hoss-Blatter, Rolf Nimrichterund neu die SekundarlehrerinClaudia Irniger <strong>zu</strong>r Wahl vorgeschlagen.Als Nachfolgerin des nicht mehrantretenden SchulpflegepräsidentenPatrick Jeuch ist Corinne Hoss-Blatterportiert. Nach <strong>der</strong> Teilrevision <strong>der</strong> Gemeindeordnungwird sie im Falle ihrerWahl von Amtes wegen Einsitz inden Gemein<strong>der</strong>at nehmen.Für die RPK stellen sich die BisherigenMarc-André Eigenmann, ChristianGeier, Viktor Sauter und neu SilvieSieger <strong>zu</strong>r Wahl. Viktor Sauter wirdals Nachfolger des <strong>zu</strong>rücktretendenUrs Uehlinger als RPK-Präsident vorgeschlagen.Für die Baubehörde stehendie Bisherigen Urs Dietler, MichaelGrob, Tiziano Menghini und ChristophNater <strong>zu</strong>r Wie<strong>der</strong>wahl. Für dieauf vier Mitglie<strong>der</strong> verkleinerte Sozialbehördekandidieren die BisherigenSusanne von Arx und Thomas Friedli.Der erste Wahlgang <strong>der</strong> Gesamterneuerungswahlenfindet in Zollikon,wie im ganzen Bezirk Meilen, am 18.Mai 2014 statt. (pd./mai.)Seeforellen haben Aufstiegsrinnen eingeweihtErfreuliches berichtet die GemeindeKüsnacht vom Leben im Dorfbach:Mitarbeiter <strong>der</strong> kantonalen Fischereiverwaltunghaben bei einem Laichfangversuchzwei Seeforellen von 62und 65 cm und je 3 Kilogramm Gewichtgefangen – und zwar im Bereich<strong>der</strong> Kantonsschule, unterhalb <strong>der</strong> aktuellenBaustelle beim Dorfplatz. DiesANZEIGENbedeutet, dass die Fische die drei neuenAufstiegsrinnen erfolgreich passierthaben. Es ist das erste Mal, dass über60 cm lange Seeforellen so weit obengefangen werden konnten. Zuvor endete<strong>der</strong> Aufstieg so grosser Forellenüber die Sohlgleiten noch unterhalb<strong>der</strong> Seestrasse. Die Fischaufstiegsrinnensind somit eingeweiht. (ks).


MARK TPLATZ Küsnachter Nr. 47 21. November 2013 7La Capra hat einen neuenVerkaufsort in Zumikon gefundenLa Capra ist umgezogen:Cashmere <strong>zu</strong> unschlagbarenPreisen gibt es jetzt imWeihnachts- und Lagerverkaufin Zumikon.PublireportageMit Car Care Schweizer in Zumikonhat La Capra den idealen neuen Verkaufsortgefunden: schöner, grösser,heller. Hier kommen die Trouvaillenund weihnachtlichen Geschenkideenaus Cashmere und Le<strong>der</strong> richtig gut<strong>zu</strong>r Geltung.An drei Tagen Ende Novemberund Anfang Dezember findet manSchnäppchen aus <strong>der</strong> aktuellen Kollektionsowie Lagermodelle: modischeund klassische Pullover und Jackenfür Damen und Herren, Deckenund Accessoires sowie Handtaschenund Le<strong>der</strong>accessoires in Nappa-Qualität.Gleichzeitig werden Neuheitenwie Taschen und Ponchos (ohnePreisnachlass) präsentiert. Die Verkaufszeitensind folgende: Freitag,29. November, von 11 bis 19 Uhr undam Wochenende vom 30. Novemberund 1. Dezember, jeweils von 11 bis16 Uhr.Lisbeth Meyer und ClaudiaSchweizer freuen sich auf Ihren Besuch.(pd.)La Capra, bei Car Care Schweizer,Schwäntenmos 6, Zumikon (Gewerbezentrum),Forchbahnstation Waltikon. WeitereInfos unter www.lacapra.ch.Ein ganz beson<strong>der</strong>er HerrenabendUnter dem Motto «Wine & Care» liessendie Drogerie Parfümerie Küsnachtund Walter Wechsler von Unicovinoletzte Woche Männerherzen höherschlagen: Sie luden ein <strong>zu</strong> einem Anlass,bei dem die Herren <strong>der</strong> Schöpfungim Mittelpunkt standen. Die Teilnehmerbegaben sich auf eine Erlebnisreise,bei <strong>der</strong> sie mit einer professionellenDegustation in die Welt <strong>der</strong>Weine entführt wurden. Der Schönheit<strong>der</strong> Herren widmeten sich SimoneHohl und Ihr Team. Mit Charme, Feingefühlbrachten sie das ideale, typgerechtePflegeprogramm an den Mann.Schnell und mit viel Humor hatte daseingespielte Team die Teilnehmer inseinen Bann gezogen. Ein durch unddurch unterhaltsamer Abend, bei demdas Thema Lifestyle ganz gross geschriebenwurde. (pd.)Degustieren und rasieren: Teilnehmer des «Herren-Abends».PublireportageFoto: zvg.


A K TUELL Küsnachter Nr. 47 21. November 2013 9Kampf <strong>der</strong> Titanen im Hallenbad FohrbachGLP Küsnacht-Zollikonwill in die ExekutivenDie WasserballmannschaftAquastar Küsnacht/Zollikonsteigt in die Nationalliga Buf und freut sich auf einefor<strong>der</strong>nde und spannendeaison.Seraina SteinmannFreundschaftlich nehmen sich die Mitglie<strong>der</strong>vom Wasserballverein AquastarKüsnacht/Zollikon <strong>zu</strong> Beginn desTrainings im Hallenbad Fohrbach inden Arm. Ein brü<strong>der</strong>licher Klaps hier,ein brü<strong>der</strong>licher Klaps dort. Ob es <strong>der</strong>harte, disziplinierte Sport ist, <strong>der</strong> dieSpieler so eng <strong>zu</strong>sammenschweisst?Jedenfalls wirken sie auf die Aussenstehendewie eine kleine Familie. «Eigentlichsollten nur schon unsere Körpermehr Zuschauer anlocken»,scherzt Adam Ferenczy, <strong>der</strong> Trainerdes Teams Aquastar. Karoly Szasz,<strong>der</strong> erfahrenste Spieler, winkt lachendab. So geht es eine ganze Weile weiter– es wird ausgelassen gescherzt undgelacht. «Wir spielen nun schon seiteiner Saison <strong>zu</strong>sammen», erzählt <strong>der</strong>Goalie <strong>der</strong> Mannschaft, Dominic Stutz.Die bevorstehende Saison wird für sieeine ganz beson<strong>der</strong>e: Aquastar spieltab dem 23. November in <strong>der</strong> NationalligaB, also in <strong>der</strong> zweithöchstenLiga in <strong>der</strong> Schweiz.Ein Mannschaftsmitglied von Aquastar nutzt die Torchance und holt <strong>zu</strong> einem Schuss aus.Mehr Popularität schaffen«Am Schluss war die Motivation in<strong>der</strong> ersten Liga nicht mehr beson<strong>der</strong>sgross, da wir keine optimalen Gegnerhatten», meint Szasz. Nun seinen siegezwungen, mehr Verantwortung <strong>zu</strong>tragen, was beson<strong>der</strong>s für die jungenSpieler sehr gut sei. «Fussballspielenkann je<strong>der</strong>», schmunzelt er. «Manbraucht nur einen Ball da<strong>zu</strong> – dochbeim Wasserball verhält sich das ganzan<strong>der</strong>s.» Man müsse ein sehr guterSchwimmer sein und eine unglaublicheKondition besitzen, um dieseRandsportart aus<strong>zu</strong>üben. «Nebst Rugbyist es wahrscheinlich die härtesteSportart», sind sich alle einig. Dergrosse Unterschied bestehe darin,dass die Verlet<strong>zu</strong>ngsgefahr im Wasserballpraktisch gleich null sei. «Ichdenke, dass das sicher ein entscheiden<strong>der</strong>Punkt ist, <strong>der</strong> dafür spricht,sich als Kind genau für diesen Sport<strong>zu</strong> entscheiden», erzählt Szasz.Obschon <strong>der</strong> Verein schon Jugendmannschaftenführe, sei es ihnenwichtig, den Nachwuchs noch verstärkt<strong>zu</strong> för<strong>der</strong>n – unter an<strong>der</strong>emauch, um den Sport populärer <strong>zu</strong> machen.«Menschen, denen das Längenschwimmenmit <strong>der</strong> Zeit verleidet,können wir eine neue, spannungsgeladeneMöglichkeit bieten.» Doch dafürJunglöwen <strong>zu</strong>rückgebundenNach <strong>der</strong> Eishockey-Meisterschaftspausestarteten dieCK Lions gleich mit zweiie<strong>der</strong>lagen.Hans-Peter RathgebZuerst wurde ein schlechtes Spiel inBasel gegen den ehemaligen GCK-Trainer Dino Stecher sang- undklanglos mit 0:3 verloren. Im darauffolgendenHeimspiel gegen denZweitletzten Visp, gegen den es <strong>zu</strong>mSaisonstart für die Zürcher einensensationellen 6:1-Startsieg gegebenANZEIGENhatte, musste man sich 3:4 geschlagengeben. Auch diese Nie<strong>der</strong>lagewar ärgerlich und unnötig. Die Gegentrefferwaren allesamt kuriosund basierten auf Eigenfehlern <strong>der</strong>GCK Lions.Insgesamt waren die GCK Lionsgenau 120 Minuten ohne Torerfolggeblieben, ehe wie<strong>der</strong>um <strong>der</strong> KanadierAlexandre Tremblay traf. Zweimalkonnten die GCK Lions noch ausgleichen,doch beim Stand von 2:3 erzielteVisp in Unterzahl das 2:4, womitdie Partie entschieden war.Nach genau zwei vollen Rundenliegen die GCK Lions immer noch im«Solidarische» Bestnoten für KüsnachtDie Gemeinde Küsnachtwird vom Hilfswerk SolidarSuisse erneut mit fünf Globenausgezeichnet.Beim zweiten Gemein<strong>der</strong>ating vonSolidar Suisse erhält Küsnacht wie<strong>der</strong>umdie Maximalnote. VergangeneWoche übergab Solidar Suisse denbesten Gemeinden die Auszeichnungfür ihre Leistungen als «global verantwortungsbewussteGemeinden».Neben Küsnacht, Zürich und Genf gehörenneu auch Freienbach, Bülach,Riehen, Lausanne und Nyon <strong>zu</strong> denGemeinden, die von Solidar Suissemit <strong>der</strong> Höchstpunktzahl von fünfGloben ausgezeichnet wurden.Das «Solidar Gemein<strong>der</strong>ating –global denken, lokal handeln» wurdemüssen die eventuell interessiertenSportler überhaupt erst von dieserMöglichkeit wissen.In <strong>der</strong> Nationalliga B geht es demTeam darum, neue Erfahrungen <strong>zu</strong>sammeln und die Jungen auf<strong>zu</strong>bauen.«Junge Spieler brauchen möglichstviel Spielzeit», meint Szasz. «Je<strong>der</strong> in<strong>der</strong> Mannschaft muss einen Wert haben– je<strong>der</strong> soll seinen Beitrag <strong>zu</strong>mErfolg leisten.» Als sich die Spielerschon auf dem Weg <strong>zu</strong>r Umkleidekabinebefinden, rufen sie noch über dieSchulter <strong>zu</strong>rück: «Wir freuen uns aufeine erfolgreiche Saison mit vielenSiegen.»Saisonstart am Samstag, 23. November,18 Uhr, im Hallenbad Fohrbach, Witellikerstrasse47, Zollikon.Mittelfeld. Doch <strong>der</strong> Abstand <strong>zu</strong>mStrich, <strong>der</strong> die beiden letzten Teamsvom Playoff trennt, beträgt nur nochfünf Punkte, einmal hatte er zehnPunkte betragen. Basel wird immerstärker, Visp hat sich nach demTrainerwechsel auch etwas aufgefangen.Es heisst also für die GCKLions, aufgepasst!Ab 30. November bestreiten die GCK Lionsjeden Samstag auf <strong>der</strong> KEK ein Heimspiel.Diese Spiele beginnen um 17 Uhr.und bieten also Gelegenheit, diese am Vorabend<strong>zu</strong> besuchen. Nach dem Spiel könnendie Besucher noch bei einem Käsefondueverweilen.2011 gestartet. Das Rating untersuchtSchweizer Gemeinden daraufhin,ob sie sich in ihrer täglichen Arbeitglobal verantwortungsbewusstverhalten. Dabei werden zwei Bereicheüberprüft: das direkte entwicklungspolitischeEngagement <strong>der</strong> Gemeindenund ihre Beschaffungspraxis.Die öffentliche Hand in <strong>der</strong>Schweiz kauft jedes Jahr Waren undDienstleistungen für rund 40 MilliardenFranken ein. Zum Teil im Auslandund <strong>zu</strong>m Teil aus menschenunwürdigerProduktion.Die Gemeinde Küsnacht hat ihrgutes Resultat von 2011 beibehalten:Es wurden zwei Promille für Entwicklungsprojektebudgetiert, dienach qualitativen Kriterien ausgewähltwerden. Die Gemeinde hat einBeschaffungsleitbild, das sozialeNachhaltigkeit berücksichtigt und dieEinhaltung <strong>der</strong> ILO-Kernarbeitsnormenüber die gesamte Wertschöpfungsketteverlangt.Gemeindepräsident Markus Ernstnahm den Preis für Küsnacht aus <strong>der</strong>Hand von Esther Maurer, Geschäftsleiterinvon Solidar Suisse entgegen.«Es gibt keine Insel <strong>der</strong> Glückseligkeit.<strong>Eine</strong> wirtschaftlich gesunde Gemeindesollte es sich leisten, ein vorbildlichesVerhalten in Be<strong>zu</strong>g auf dieGesellschaft und die Umwelt an denTag <strong>zu</strong> legen. Da<strong>zu</strong> gehört das eigeneVerhalten, aber auch die Unterstüt<strong>zu</strong>ngan<strong>der</strong>er. Küsnacht ist stolz,dass uns das seit Jahren gelingt, ohnedabei belehrend <strong>zu</strong> wirken», soMarkus Ernst. (pd./mai.)www.solidar.chFoto:zgv.Wasserball in KürzeDie Randsportart hat ihren Ursprungin England. Beson<strong>der</strong>s in<strong>der</strong> DDR und an<strong>der</strong>en Satellitenstaaten<strong>der</strong> Sowjetunion wurdesie stark vermarktet und gewanndadurch an Popularität. <strong>Eine</strong>Wasserballmannschaft bestehtaus sieben Spielern: einem Torhüterund sechs Feldspielern. Esgeht darum, möglichst viele Tore<strong>zu</strong> erzielen, die jedoch nur danngültig sind, wenn <strong>der</strong> Angriffnicht länger als 30 Sekundendauert. Erlaubt sind alle verschiedenenSchwimmstile, und dieSpielzeit beträgt vier Mal acht Minuten.(sos.)Gegen Visp verbuchte <strong>der</strong> 16-jährigeJonas Siegenthaler ein Tor undeinen Assist und wurde <strong>zu</strong>m bestenTeam-Spieler gewählt. Foto: zvg.Die GLP Küsnacht-Zollikonhat an ihrer Mitglie<strong>der</strong>versammlungdie Geschäfte<strong>der</strong> anstehenden Gemeindeversammlungenbehandeltund die Kandidatinnen undKandidaten für die Wahlen2014 nominiert.Die grünliberale Partei Küsnacht-Zollikonschickt im Frühjahr 2014 AgnesBachmann aus Küsnacht und SaschaUllmann aus Zollikon ins Rennen umdie Wahl in den jeweiligen Gemein<strong>der</strong>at.Das Nominationskomitee habe mitBachmann und Ullmann «zwei bestensqualifizierte Personen» gefunden,welche die volle Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong>Partei hätten, schreibt die GLP in einerMedienmitteilung.Gemeindeversammlung KüsnachtDem Budget 2014 in Küsnacht stimmendie Grünliberalen <strong>zu</strong>. Die finanzielleSituation <strong>der</strong> Gemeinde werde allerdingsetwas weniger pessimistischbeurteilt, schreibt die Partei, die sich<strong>zu</strong>dem für die Zukunft eine transparentereund einfacher verständlicheDarstellung <strong>der</strong> finanziellen Situationwünscht. Ihrer Meinung nach wäre esangebracht, <strong>der</strong> Stimmbürgerschaftbald einen besser lesbaren Finan<strong>zu</strong>ndAufgabenplan vor<strong>zu</strong>legen, wie erin an<strong>der</strong>en Gemeinden und auch imKanton eingesetzt werde.Die Initiative Amrein, die einenspeziellen Passus in <strong>der</strong> BZO für temporäreBauten for<strong>der</strong>t, lehnt die glpab. Für diesen speziellen Zweck solltenkeine <strong>zu</strong>sätzlichen Son<strong>der</strong>vorschriftenin einer bereits stark reglementiertenBZO eingeführt werden.Gemeindeversammlung ZollikonDie Grünliberalen sagen Ja <strong>zu</strong>m Budget2014 und <strong>zu</strong>m Steuerfuss von 82Prozent. Als besorgniserregend bezeichnensie jedoch den stetig steigendenSchuldenberg aufgrund des kritischtiefen Selbstfinanzierungsgrads.Die Partei wünscht sich deshalb einenin dieser Frage weiterhin engagiertenund weitsichtigen Gemein<strong>der</strong>at. Auch<strong>der</strong> Überführung <strong>der</strong> Pensionskasse ineine privatrechtliche Stiftung stimmtdie GLP <strong>zu</strong>: Die Massnahmen <strong>zu</strong>r finanziellenGesundung <strong>der</strong> Kasse seienausgewogen, <strong>der</strong> Kredit <strong>zu</strong>gunsten ältererMitarbeitenden werde darumebenfalls gutgeheissen.Abgelehnt wird hingegen das dritteTraktandum, die Initiative von DieterGrauer für die Erhaltung <strong>der</strong>Landwirtschaft. Man wolle den Konfliktnicht durch eine isolierte Betrachtungsweiseweiter angeheizt sehen,schreibt die Partei. Stattdessen regtsie eine Gesamtrevision <strong>der</strong> veraltetenBau- und Zonenordnung an, in <strong>der</strong>enVerlauf auch für das diskutierte Gebietim Zollikerberg eine einvernehmlicheLösung gefunden werden könne.Die Gemeindeversammlungen finden inZollikon am 27. November und in Küsnachtam 9. Dezember statt.ANZEIGEN


A K TUELL Küsnachter Nr. 47 21. November 2013 11Partylabel bereichert Nachtleben in ZumikonDer Zumiker Musikveranstalterund Discjockey Kurtienle verwandelt dieounge in Zumi’s Bistroinmal wöchentlich in eineeue Adresse <strong>zu</strong>m Tanzen.Lawrence GahlerVor etwa einem Monat hat MusikveranstalterKurt Kienle mit seinem LabelDiscotec im Zumi’s Bistro ClubPremiere gefeiert. Seither findet in<strong>der</strong> elegant eingerichteten Lounge jedenFreitag eine Party statt. Je nachKundschaft dauern die Abende bisMitternacht, zwei Uhr o<strong>der</strong> sogar vierUhr morgens. Zu hören gibt es Soundvon damals, sprich aus den 80’s und90’s, sowie Clubmusik und House-Sound. Der Eintritt <strong>zu</strong> den Partyabendenist frei.Hinter den Reglern stehen die DJsMarc Fuhrmann, Marshalltom sowie<strong>der</strong> Veranstalter als DJ Kurt Kienleaka Curtis. Die drei Discjockeys sindbekannte Mitglie<strong>der</strong> des FlamingoClubs in Zürich, wo sie Ende <strong>der</strong>Achtziger und Anfang <strong>der</strong> NeunzigerJahre verkehrten und schliesslich guteFreunde wurden. «Mit dem Club inZumikon habe ich mir einen kleinenTraum erfüllt», erzählt Kienle, <strong>der</strong> inZumikon aufgewachsen ist und hierinzwischen eine Werbe- und Künstleragenturbetreibt. «Mit Zumi’s BistroClub haben wir einen schönenStandort gefunden – mit dem Dorfplat<strong>zu</strong>nd <strong>der</strong> Forchbahn gleich in<strong>der</strong> Nähe. Man kann hier kegeln, flippernund Tischfussball spielen – undsogar rauchen.»In den Gemeinden entlang <strong>der</strong>S18-Strecke sieht <strong>der</strong> Organisator einBedürfnis <strong>der</strong> jüngeren Generationnach Nachtleben und Tanzlokalen.Mit <strong>der</strong> SN18 am Wochenende ist dienötige Infrastruktur jedenfalls gegeben.Momentan arbeiten alle Beteiligtenehrenamtlich, und die Kundschafterscheint in kleineren Gruppen. Dassolle sich aber so rasch wie möglichän<strong>der</strong>n, so Kienle. «Wenn wir dannmal mehr als 20 Personen, vielleichtsogar 50 hier haben, dann könnenwir richtig loslegen und auch neuesPersonal anstellen.»Zumi’s Bistro Club Lounge, Dorfplatz 12,Zumikon. Jeden Freitag ab 21 Uhr. Eintrittfrei. Zutritt ab 21 Jahren. Weitere Infosauf www.tonwerk.info/discotec. Hat sich mit dem Club einen «kleinen Traum» erfüllt: Kurt Kienle. Foto: lg.Vorhang auffür FilmmusikMit einem Strauss bekannter Filmmusikkonzertiert die Harmonie EintrachtKüsnacht unter <strong>der</strong> Leitungvon Tobias Loew und mit Gesang vonRomy Lisibach in <strong>der</strong> ReformiertenKirche Küsnacht. Das Publikum erwartetein musikalischer Exkurs, unteran<strong>der</strong>em <strong>zu</strong> den dramatischenFilmschauplätzen von «Lawrence ofArabia», und musikalisch geschüttelt,nicht gerührt, wird dem rasantenund charmanten 007, James Bond,mit «The World Is Not Enough» und«Diamonds Aren’t Forever» die Ehreerwiesen.«Forest Gump» wird mit <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>schönenMelodie «Feathers Song»ins Gedächtnis gerufen, und ganz beson<strong>der</strong>sfreut sich das Orchester, dasPublikum mit auf die Reise <strong>zu</strong> «7 Yearsin Tibet» <strong>zu</strong> nehmen. Mit getragener,manchmal mystisch orchestralerFilmmusik vom Feinsten und mitswingenden Melodien aus dem«Dschungelbuch» und «Aladdin»rundet die Harmonie dieses vielversprechendenKonzerts ab. (eing.)Samstag, 30. November, 17 Uhr. Eintrittfrei, Kollekte. Einladung <strong>zu</strong> Glühwein undGebäck nach dem Konzert. ReformierteKirche Küsnacht, Untere Heslibachstr. 2.Küsnachter Adventsmarkt: Angebot vom FeinstenDer traditionelle AdventsmarktKüsnacht steht vor<strong>der</strong> Tür: Er verspricht eineeinmalige vorweihnachtlicheAtmosphäre.Der «Adventsmäärt» findet im Dorfzentrumstatt, da das Areal beim Gemeindehauswegen Bauarbeiten nurteilweise <strong>zu</strong>r Verfügung steht, sichdas Marktgeschehen <strong>der</strong> Dorfstrasseentlang bis Falkenplatz und Coop abspielt.Der Gewerbeverein Küsnachthat die von Elektrofirmen gesponserteoriginelle und «warme Beleuchtung»<strong>der</strong> Strassen im Dorfzentrumbereits montiert. Die vielen Lichterlassen eine zauberhafte Adventsstimmungaufkommen. Das Angebot anden rund 80 Ständen ist vielfältig undvon allerbester Qualität – originellund original, sodass für alle etwasdabei sein wird. Zur Tradition zähltdie grosse Auswahl an Adventskränzenund -gestecken, an Kin<strong>der</strong>spielsachenund Handarbeiten von Privaten,Heimen und Vereinen.Als «Marktfahrer» mit dabei sind:Rotary Club und Kiwanis Club mitProdukten <strong>der</strong> Martin Stiftung Erlenbach,Vision für Afrika Verein Küsnacht,Gemeinnütziger FrauenvereinKüsnacht, Frauenverein Berg-Küsnacht,Johannesschule, InstitutionBarbara Keller, Kin<strong>der</strong>- und JugendheimFennergut, Männerchor, ChristentreffKüsnacht und Umgebung,Helvetas Regionalgruppe Küsnacht-Erlenbach, Damenturnverein Küsnacht,Bienehuus Kin<strong>der</strong>krippe, umnur einige <strong>zu</strong> nennen. Natürlich findensich unter den Beteiligten auchviele Anbieter kulinarischer Spezialitäten,so <strong>der</strong> bewährte ChineseFood-Stand, Gottlieb Welti mit seinenWeinen <strong>zu</strong>m Degustieren, «heissiMarroni», Gegrilltes beim Männerchor,Backwaren aller Art, Suppen,Honig, Eingemachtes, Crêpes bei Kiwanis,Bratwürste und Cervelats bei<strong>der</strong> Bienehuus Kin<strong>der</strong>krippe, Hot-Dogs, Kaffeestube usw.Ein Küsnachter Adventsmarkt ohneden Samichlaus ist undenkbar:Mit «Schmutzli» und Eseli kommt erum etwa 16.30 Uhr vorbei, um allebraven Kin<strong>der</strong> unter dem Weihnachtsbaum<strong>zu</strong> beschenken.Die Mitarbeitenden des «FreihofsKüsnacht» leisten auch heuer wie<strong>der</strong>umganze Arbeit, indem sie dievielen Stände auf- und später abbauen.Erstmals steht dieses Jahr die Gesamtorganisationdes Adventsmarktesin <strong>der</strong> alleinigen Verantwortungdes Freihofs. Während über 20 Jahrenwar <strong>der</strong> Marktverein für dieDurchführung <strong>der</strong> Küsnachter Märktebesorgt – unter Mitwirkung desFreihofs. Anfang Jahr wurden neueLösungen gesucht, und <strong>der</strong> Freihoferklärte sich <strong>zu</strong>r Übernahme sämtlicherlogistischer Aufgaben bereit.Diese Arbeiten lassen sich zwar nichtkostendeckend realisieren, aber diesuchttherapeutische Einrichtung«Freihof Küsnacht» sieht darin eineMöglichkeit, <strong>der</strong> Bevölkerung undden Gemeindebehörden für <strong>der</strong>engrosses Wohlwollen <strong>zu</strong> danken.(eing./fgh.)Mittwoch, 27. November, 13–19.30 Uhr,Dorfzentrum Küsnacht. Bitte unbedingtdie Verkehrssignalisation beachten! WeitereInformationen: Roman Crivelli, «FreihofKüsnacht», Tel. 079 903 71 05.NOCH 15 T<strong>AG</strong>E... bis <strong>zu</strong>mSamichlausIch bin en chline Pfü<strong>der</strong>iIch bin en chline Pfü<strong>der</strong>idas säged alli Lüüt.Ich wett so gern en Grosse sii,doch s’Strecke das nützt nüüt.Gäll Samichlaus,das weisch du schochunsch glich i euses Huusund leersch no vor em Wie<strong>der</strong>gaadin Sack i’d Stube uus.Weitere kurze o<strong>der</strong> auch etwaslängere Samichlaussprüchli, mit denensich die Kin<strong>der</strong> auf den Besuchvom Samichlaus und Schmutzli vorbereitenkönnen, finden sich auf <strong>der</strong>Homepage www.zollikerchlaus.ch<strong>der</strong> St. Nikolaus Gruppe Zollikerberg.


2 Stadt Zürich Nr. 47 21. November 2013AUTOMOBILRenaults Kraftpaket bietet Komfort und StilMit dem Renault ScénicXmod gesellt sich <strong>zu</strong>r beliebtenModellreihe ein alltagstauglicherCrossover.Mit den richtigen Argumentenwird er gar <strong>zu</strong>m Platzhirschvom Parkplatz.Christina Reege«Mann, was ist das denn für eineFarbe?» – sicher ist schon mal, wermit dem auffällig gestylten RenaultScénic Xmod auf einen Parkplatz nebeneinem Einkaufsladen fährt, wirdda schnell <strong>zu</strong>m Hingucker. Drei aufdem Parkplatz herumlümmelndeHalbstarke auf Mountainbikes sindauf den auffällig gestylten RenaultScénic aufmerksam geworden. Baseballcapim Nacken, bauen sie sichvor dem Wagen auf. «Senf? Zitrone?»o<strong>der</strong> «Herbstlaub-Gelb» entscheidenwir – die Trendfarbe dieses Herbsteso<strong>der</strong> «jaune automne», wie das aufFranzösisch heisst.Markante ErscheinungMit den markant geformten Stossfängernmit Unterbodenschutz, <strong>der</strong> grossenBodenfreiheit, dem Panoramadachund seiner verchromten Dachrelingunterscheidet sich <strong>der</strong> RenaultScenic Xmod klar von seinen Schwestermodellen.Den Motor, ein 1,6-Liter-Dieselmit Stopp-Start-Automatik,teilt er mit <strong>der</strong> übrigen Modellreihe.«130 PS und ein Drehmoment von320 Newtonmetern bei 1750 Umdrehungenpro Minute», referieren wirweiter, weil die drei nicht vom Wagenweichen wollen. «Technologieaus <strong>der</strong> Formel 1», setzen wir nocheinen drauf. «Drehmoment?», fragtFliegengewichtler fliegt fast durch die KurvenMit dem 4C baut AlfaRomeo wie<strong>der</strong> ein richtigesSportcoupé. Dank Leichtbauhat <strong>der</strong> mit 240 PS ausgerüsteteMittelmotorwagendas Leistungsgewicht einesSpitzensportlers.Marc LeuteneggerSchauplatz Hockenheimring: In <strong>der</strong>Boxengasse stehen sie aufgereiht,vier Alfa Romeo 4C, und glänzen in<strong>der</strong> Morgensonne. Über das Design<strong>der</strong> ersten Neuerscheinung <strong>der</strong> Italienerseit Jahren muss man nicht vieleWorte verlieren. Der Mittelmotorsportwagenhatte schon lange vorseinem Stapellauf Auftritte in den Autogazettendieser Welt und hat weitüber Alfisti-Kreise hinaus Bekanntheiterlangt.8C aus dem Gesicht geschnittenVorne ist er dem 8C Competizionewie aus dem Gesicht geschnitten. Dasist jene Sportwagenikone, von <strong>der</strong> imJahr 2008 gerade mal 500 Stück gebautwurden. Die Proportionen mitdem muskulösen Heck erinnern anden 33 Stradale von 1967, <strong>der</strong> als eines<strong>der</strong> schönsten Alfa-Modelle überhauptgilt.Der 4C braucht sich vor denruhmreichen Ahnen nicht <strong>zu</strong> verstecken.Er ist eine zeitgenössische Ikoneitalienischen Designs. Mit einerEinschränkung: Die Frontleuchten,die mit ihren in Carbon eingefasstenLED-Leuchten an ein Facettenaugeerinnern, polarisieren. Dem 8C voraushat <strong>der</strong> 4C seine kompakterenAbmessungen und seine Erschwinglichkeit.Mit 66 000 Franken stehtKommt im Offroadlook daher: Der Renault Scenic Xmodist hier in auffälliger gelber Lackierung.Der Innenraum ist lichtdurchflutet und bietet viel Platz.<strong>der</strong> eine seine Kollegen. «Die Kraft,die er hat», belehren wir ihn. EinTurbodiesel mit so viel Newtonmeternist ein ordentliches Kraftpaket.Ausserdem sind wir «von null aufDer Alfa Romeo 4C kann dank Leichtbau mit einem Porsche 911 mithalten – trotz halber Leistung.<strong>der</strong> Alfa in <strong>der</strong> Preisliste – sehr spartanischausgerüstet, aber das gehört<strong>zu</strong>m Konzept. Um ein möglichst geringesGewicht <strong>zu</strong> erzielen und auchden Preis <strong>zu</strong> drücken, wurde auf allesverzichtet, was nicht unbedingt nötigist – ab Serie gibt es beispielsweisenicht einmal ein Radio. Diese Askesehat Alfa mit konsequentem Leichtbaukombiniert: Der Motorblock ist ausAluminium, die Fahrzeugstruktur <strong>zu</strong>grossen Teilen aus Kohlefaser.Keine Tonne schwerDas Resultat: Mit unter 900 KilogrammTrockengewicht unterbietet<strong>der</strong> 4C seine Mitbewerber nicht nur,er distanziert sie vielmehr um Hun<strong>der</strong>teKilogramm. Das Leistungsgewichtdes nur 240 PS starken Mittelmotorsportwagensliegt bei unter vierKilogramm pro PS. Damit spielt <strong>der</strong>4C in <strong>der</strong> Liga <strong>der</strong> Traumsportwagenmit. In Zahlen ausgedrückt: 4,5 Sekundenreichen für den Sprint aufTempo 100, und erst bei 258 Stundenkilometernist Schluss. Das sindbeeindruckende Werte für einen kleinenVierzylin<strong>der</strong>motor.Alfa koppelt das Triebwerk mitdem aus <strong>der</strong> Giulietta bekanntenDoppelkupplungsgetriebe TCT – einperfektes Team für eine harte Gangart.Und damit das alles auch demOhr gefällt, haben die Soundingenieureganze Arbeit geleistet. Schon imStand wummert <strong>der</strong> 4C selbstsichervor sich hin. Nicht ganz mit dem Volumeneines Achtzylin<strong>der</strong>s, aber dochverheissungsvoll. Und wenn es dannlosgeht, dringt ein monströses Gedröhnpraktisch ungefiltert ansFahrerohr.Nur beschränkt alltagstauglichUm es deutlich <strong>zu</strong> sagen: Ein zivilerSportwagen ist <strong>der</strong> 4C nicht. Schoneher ist er ein beschränkt alltagstauglichesSportgerät. Von einemKofferraum <strong>zu</strong>m Beispiel kann keineRede sein, wenn, dann geht höchstenseine Reisetasche ins hinter demMotor gelegene Gepäckfach. DieHeckklappe wird nach dem ÖffnenFotos: zvg.hun<strong>der</strong>t in 10,3 Sekunden und dieGeschwindigkeitsspitze liegt bei 195Kilometern pro Stunde». Richtig: DieRunde geht an die Frau mit demTechnikwissen. Dreifach anerkennendesNicken. Inzwischen findendie drei auch die Farbe «total cool».Aufgeräumtes ArmaturenbrettTestet man den Platzhirsch vomParkplatz dann auf Herz und Nieren,überzeugt er mit Komfort und Fahreigenschaften.Das Armaturenbrettist aufgeräumt und, wie bei Renaultüblich, elegant geschwungen. Zumrobusten Äusseren ein erstaunlicherKontrast.Das TomTom-Navigationsgerät istraffiniert integriert. Die Anzeigensind trotz launig gestylter Abdeckungoptimal ablesbar, gerade auch <strong>der</strong>Tacho – was sicher nötig ist, dennman fährt mit dem Wagen rasch weitjenseits des Erlaubten und das immernoch in grösster Laufruhe. DerFoto: zvg.von Hand per Metallstütze fixiert –wie man das sonst nur von Motorhaubenkennt. Die Bremsanlage istfür den kräftigen Tritt besser ausgelegtals fürs diskrete Antippen. Undfür die Innenstadt ist <strong>der</strong> 4C eindeutignicht gemacht, schon gar nichtfürs Rückwärts-Einparkieren. DerBlick in den Rückspiegel zeigt einemmehr vom Motor als von <strong>der</strong> Umgebung.Wer trotz allem damit <strong>zu</strong>mEinkaufen fahren will, wählt in <strong>der</strong>Optionenliste die Parksensoren.In <strong>der</strong> Summe ist <strong>der</strong> 4C ein Auto,wie es <strong>zu</strong>rzeit kein zweites gibt. Denseit Langem nötigen Aufbruch bringter Alfa aber nicht. Vorerst bleibt dieProduktion auf 3500 Stück pro Jahrlimitiert.Schweizer Alfisti können sich damittrösten, dass jedes vierte <strong>der</strong>1000 jährlich für Europa bestimmtenExemplare in <strong>der</strong> Schweiz verkauftwird. Vom Kontingent bis 2014 sindnoch knapp über 100 Stück <strong>zu</strong> haben.Wer einen will, muss also in dieGänge kommen.Tempomat kann in dem Fall demFahrer Manieren lehren.Die Passagiere haben viel Plat<strong>zu</strong>nd sind dank Elektronik-Featureswie dem Bose-Soundsystem bestensunterhalten. Die Bluetooth-Freisprecheinrichtungermöglicht demFahrer, Kontakt <strong>zu</strong>r Umwelt <strong>zu</strong> halten.Der geräumige Kofferraumschluckt auch umfangreiches Urlaubsgepäckeiner Familie. Da reistman bereits in einer wahren Wellnessoaseans Urlaubsziel.Durstiger MotorDas Design des Wagens suggeriert,dass er auch abseits befestigterStrassen hart im Nehmen ist. Dennochwird man mit ihm wohl ebensowenig offroad unterwegs sein wie dieJungs auf dem Parkplatz mit ihrenvoll gefe<strong>der</strong>ten Velos. Zwar verfügt<strong>der</strong> Xmod als erstes Renault-Modellüber die «Extended Grip»-Traktionskontrolle.Dies ist eine Antriebsschlupfregelung,die bei schwierigenFahrbedingungen wie Schlamm o<strong>der</strong>Schnee helfen kann, auf <strong>der</strong> Spur <strong>zu</strong>bleiben. <strong>Eine</strong>n Allradantrieb ersetztdas System aber ganz klar nicht. DerVorteil ist aber, dass eine solcheTraktionskontrolle weniger wiegt undweniger kostet.Der Wermutstropfen: Der alsEnergy-Diesel gepriesene Motor hatdoch einiges mehr Durst als angegeben.Auf dem Messstand verbrauchter 4,4 Liter auf 100 Kilometer, wirkriegen ihn trotz mo<strong>der</strong>ater Fahrweisenicht unter 5,5 Liter. Da hilft auchdie Stopp-Start-Automatik wenig. Immerhinliegt <strong>der</strong> Wert von 116Gramm Kohlendioxid pro Kilometerweit unter dem Durchschnitt. Sosticht nicht nur die Farbe des Xmodwohltuend aus <strong>der</strong> Masse.Die grosse Angstvor dem Elektro-FeuerFalls jemand ein brennendes Elektroautosehen sollte, dann ist das so etwaswie ein Lottojackpot. News <strong>zu</strong>brennenden Teslas etwa finden inden USA reissenden Absatz und garantierenhöchste Aufmerksamkeit.Dabei gehen Elektroautos nichteinfacher in Flammen auf als Fahrzeugemit konventionellem Antrieb –das bestätigt je<strong>der</strong> Experte. Aber andie 50 bis 60 Liter hochbrennbareFlüssigkeit hinten im Auto und an dieZündungen unter <strong>der</strong> Motorhaubehaben wir uns gewöhnt.Der «unsichtbare» Strom im Elektroautohingegen weckt offensichtlichdie Urängste vor dem Blitz. Zumindestim Moment noch. (lk.)IN KÜRZEHondaeingewechseltDer BSC Young Boys wechseltden Autosponsor. Statt mit Citroëngeben die Fussballer nun mitHonda Gas. Die Japaner stellennicht nur 45 YB-Angestellten Autos<strong>zu</strong>r Verfügung, son<strong>der</strong>n sindab <strong>der</strong> Rückrunde bis <strong>zu</strong>r Saison2016/2017 auch als Hauptsponsorauf den Trikots präsent.Neuer QashqaiNissan lanciert den neuen Qashqai,<strong>der</strong> Kunden des C-Segments(«Golf»-Klasse) ebenso ansprechensoll wie sog. «Downsizing»-Käufer.Marktstart ist im Februar.


Stadt Zürich Nr. 47 21. November 2013 13ZÜRICH INSIDEUrsula LitmanowitschE-Mail: litmanowitsch@gmail.comStän<strong>der</strong>atspräsident Filippo Lombardimit Gabriel Milan, Enkel vonPreisträger Castells.Balzan-Preisträger 2013 (v.l.): Manuel Castells, USA/Katalonien, fürSoziologie, André Vauchez, Frankreich, für Geschichte des Mittelalters,Pascale Cossart, Frankreich, für Grundlagenforschung Infektionskrankheiten,Alain Aspect, Frankreich, für Quanteninformatik.Offizielle Vertreterin des KantonsZürich: Brigitta Johner, Kantonsrats-Vizepräsidentin.Ehrenvolle Vergabe <strong>der</strong> Zürcher Balzan-PreiseZurück im Bundeshaus, aber als Gäste an <strong>der</strong> Preisverleihung: Die frühereBundesrätin Ruth Dreifuss und Alt-Bundesrat Arnold Koller.ANZEIGENDer ehemalige Bundeskanzler Achilleasanova ist Präsident <strong>der</strong> BalzantiftungFonds in Zürich. Der an<strong>der</strong>eitz <strong>der</strong> Stiftung ist in Mailand. Allewei Jahre findet die Preisverleihungm Nationalratsaal statt, alternierendit dem Quirinal in Rom. Lina Balan,die Tochter von «Corriere DellaSera»-Verleger Eugenio Balzan hatden Preis in ehrendem Andenken anihren Vater gestiftet. Dieser verliessItalien 1933 und emigrierte nach Zürich,später Lugano, wo auch heutenoch seine Nachfahren leben. Im Stiftungsratin Zürich sitzen neben AchilleCasanova auch KulturvermittlerinArina Kowner, die Anwältin LuisaBürkler-Giussani, die ehemalige CS-Ka<strong>der</strong>frau Maria Casutt, Claudio Generaliund Alberto Devoto.Die Preissumme von 750 000Franken pro Preisträger reiht dieBalzan-Preise weltweit unter diehöchstdotierten Ehrungen in den BereichenWissenschaft und Kultur. Je<strong>der</strong><strong>der</strong> Preisträger ist aufgefor<strong>der</strong>t,die Hälfte des Geldes <strong>zu</strong>r För<strong>der</strong>ungvon Forschungsprojekten junger Wissenschaftlerim jeweiligen Wissensgebiet<strong>zu</strong> verwenden. Die Vorschläge<strong>zu</strong>r Nominierung kommen weltweitvon den Universitäten.Die Ehrungen wurden von BundesratAlain Berset vorgenommen.Er wertete den Balzan-Preis als«kraftvolles Zeichen gegen das oftvorhandene gegenseitige Unverständnisvon Natur- und Geisteswissenschaften».In seiner kurzen Begrüssungvor mehr als 300 Anwesendenunterstrich <strong>der</strong> Präsident des Stän<strong>der</strong>ats,Filippo Lombardi, den italienisch-schweizerischenCharakter <strong>der</strong>Balzan-Stiftung zwischen Zürich undMailand.Bundesrat Alain Berset (rechts) übergab die Preise, Achille Casanova istPräsident <strong>der</strong> Balzan-Stiftung Fonds in Zürich.Kaufgesuch: BRIEFMARKEN!(Auch alte Briefe und Ansichtskarten)Sofort bar o<strong>der</strong> als AuktionseinlieferungSchwarzenbach-Auktion ZürichMerkurstrasse 64, 8032 ZürichParkplätze vorhanden!Bitte Termin vereinbaren: Tel. 043 244 89 00schwarzenbach-auktion@bluewin.ch


14 Küsnachter Nr. 47 21. November 2013Veranstaltungen & FreizeitBUCHTIPPDie PBZ-Bibliotheken (www.pbz.ch)empfehlen:Verän<strong>der</strong>te 68erSeit den JugendunruhenEnde<strong>der</strong> sechzigerJahre ist vielZeit vergangen.Trotzdem kommendrei alterndeEx-Unruhestifternicht losvon den Erinnerungen an dieseZeit und die damaligen Ereignissehaben ihr Leben geprägt. Als eingrüner Politiker unter mysteriösenUmständen ums Lebenkommt, gewinnen die Ereignissenochmals eine unerwartete Aktualität.Zu viert hatten sie damalseinen Anschlag auf eine Waffenfabrikin Oerlikon durchführenwollen. Der Anschlag misslang,zwei von ihnen mussten ins Gefängnis,einer floh ins Auslandund einer kam davon, weil seineMitstreiter schwiegen. Dass dieserehemalige Linke nun ausgerechnetfür die rechte Volksparteials Zürcher Bürgermeister kandidierenwill, kommt bei den Ex-Genossen gar nicht gut an. Zopfiverstrickt im Buch die Vergangenheitgekonnt mit <strong>der</strong> Gegenwartund betreibt ein Spiel mitFakten und Fiktion. Beson<strong>der</strong>süberzeugen die Protagonisten,ehemals radikale Linke, die imAlter noch immer linke Genossensein möchten, aber das Leben hatsie <strong>zu</strong> vielen Kompromissen gezwungenund sie wirken manchmalfast spiessbürgerlich.Emil Zopfi: Spitzeltango. Limmat-Verlag,2013.Donnerstag, 21. November20. Zürcher Christkindlimarkt im Hauptbahnhof: DerChristkindlimarkt feiert sein 20-jähriges Bestehen.Täglich bis um 21 Uhr, donnerstags bissamstags bis 22 Uhr. Bis 24. Dezember.15.00–19.00 Kerzenziehen: auf <strong>der</strong> festlich dekoriertenHeubühne. Für alle, die wollen, gibts auchKaffee und Kuchen o<strong>der</strong> einen Besuch im Streichelzoo.Erlebnisbauernhof <strong>der</strong> Martin Stiftung,Mariahaldenstrasse 14, Erlenbach.15.00–16.30 Fachvortrag: «Von <strong>der</strong> Angina Pectoris<strong>zu</strong>m Herzinfarkt: Was ist <strong>zu</strong> tun?» Aus <strong>der</strong> ReiheGesundheitsför<strong>der</strong>ung, in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong>Klinik Hirslanden. Anmeldung: 044 396 12 12.Tertianum Residenz Zollikerberg, Sennhofweg 23.17.30–19.45 Raclette und heisser Stein: Tischreservation:044 396 12 42. Tertianum Residenz Zollikerberg(Restaurant Rondo), Sennhofweg 23.18.00–22.00 Night Shopping: Zahlreiche Geschäfte<strong>der</strong> Zürcher Innenstadt laden mit Highlights undAttraktionen <strong>zu</strong>m Night Shopping ein. In <strong>der</strong> Bärengasse,am Bellevue, in ShopVille-RailCity Zürichund am Werdmühleplatz begeistern SoulundGospelchöre. Zürcher City, Zürich.19.00–20.00 Ski-Fit: Skiturnen für alle, organisiertvom Bürgerturnverein Küsnacht. Einstieg je<strong>der</strong>zeitmöglich. Turnhalle 2 bei <strong>der</strong> Heslihalle, UntereHeslibachstr. 33, Küsnacht.18.00 Vernissage: «Bretonische Symphonie», Fotografiendes Küsnachter Fotografen Peter Friedau.www.kulturelle-vereinigung-kuesnacht.ch. Galerieim Höchhuus, Seestrasse 123, Küsnacht.Freitag, 22. November9.00 Advents-Zmorge: Organisiert von <strong>der</strong> ReformiertenKirche Erlenbach. Ref. Kirchgemeindehaus,Schulhausstrasse 40, Erlenbach.15.00–19.00 Kerzenziehen: auf <strong>der</strong> festlich dekoriertenHeubühne. Erlebnisbauernhof <strong>der</strong> MartinStiftung, Mariahaldenstrasse 14, Erlenbach.19.30 Turnerchränzli Forch: Kurzweilige Darbietungenunter dem Motto «Grossstadt». Türöffnung18.30 Uhr. Saal Schulhaus Limberg, Forch.Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in <strong>der</strong> RegionSamstag, 23. November8.30–16.30 Nothilfekurs: Samariterverein Küsnacht.Kosten: 140 Franken. Anmeldungen: UrsiBirrer, 44 910 49 58, o<strong>der</strong> www.samariter-küsnacht.ch.Kantonsschule, Dorfstr. 30, Küsnacht.10.00–17.00 Hundeweihnachtsmarkt: Vis-à-vis <strong>der</strong>Post in Binz (Maur).10.00-16.00 Tag <strong>der</strong> offenen Tür: Uniq Fitness Studio.Präsentation <strong>der</strong> erfolgreichen TrainingsmethodeEMS (elektrische Muskelstimulation). Seestrasse39. Erlenbach.13.00–18.00 Kerzenziehen: auf <strong>der</strong> festlich dekoriertenHeubühne. Für alle, die wollen, gibts auchKaffee und Kuchen o<strong>der</strong> einen Besuch im Streichelzoo.Erlebnisbauernhof <strong>der</strong> Martin Stiftung,Mariahaldenstrasse 14, Erlenbach.19.30 Chorkonzert: Vier Kantaten von GottfriedAugust Homilius. Singkreis Maur und Ensemblemit alten Instrumenten. Leitung David Haladjian.Eintritt frei, Kollekte. Ref. Kirche Zumikon, Unterdorfstrasse,Zumikon.20.15 Turnerchränzli Forch: Unterhaltungsabendunter dem Motto «Grossstadt». Tanz mit demDuo Ohrwurm. Festwirtschaft, Kaffeestube. Türöffnung19 Uhr. Saal Schulhaus Limberg, Forch.Sonntag, 24. November11.00–18.00 Kerzenziehen: auf <strong>der</strong> festlich dekoriertenHeubühne. Für alle, die wollen, gibts auchKaffee und Kuchen o<strong>der</strong> einen Besuch im Streichelzoo.Erlebnisbauernhof <strong>der</strong> Martin Stiftung,Mariahaldenstrasse 14, Erlenbach.14.00–16.00 Familiennachmittag: Die 50er Jahre –laut, wild und knallbunt? Für Erwachsene undKin<strong>der</strong> von 5 bis 12 Jahren. Mit Franziska Hessund Elisabeth Abgottspon. Ortsmuseum Küsnacht,Tobelweg 1, Küsnacht.15.00 Öffentlicher Rundgang: durch die Ausstellungim Ortsmuseum, Oberdorfstrasse 14, Zollikon.Montag, 25. November14.30 Geschichten-Treff: Christa Gantner erzähltGeschichten. Reformiertes Kirchgemeindehaus(Foyer), Schulhausstr. 40, Erlenbach.15.00–17.00 Pianomusik: Mit Evelyne Kunz. TertianumResidenz Zollikerberg (Restaurant Rondo),Sennhofweg 23, Zollikerberg.Mittwoch, 27. November9.00 Advents-Zmorge: Organisiert von <strong>der</strong> ReformiertenKirche Erlenbach. Mit den Treffpunkt-Gastgeberinnen und Pfarrpersonen. Ref. Kirchgemeindehaus,Schulhausstrasse 40, Erlenbach.14.00–19.00 Adventschranzen für alle: Organisiertvom Frauenverein Zollikon. Anmeldung nicht nötig.Auskunft: Ursi Frei 044 392 01 66. ReformiertesKirchgemeindehaus Zollikon, Rösslirain.14.30–16.30 Selbsthilfegruppe Parkinson: Treffen<strong>der</strong> Selbsthilfegruppe Rechtes Zürichseeufer: DieGruppe trifft sich jeden letzten Mittwoch im Monat.Bei Kaffee und Kuchen wird über Alltagssorgenund Erfreuliches im Leben geredet. Fachpersonenbereichern immer wie<strong>der</strong> mit wertvollenBeiträgen und Informationen. Es wird ein offenesund herzliches Verhältnis untereinan<strong>der</strong> gepflegt.Besuche von Betroffenen und <strong>der</strong>en Angehörigesind herzlich willkommen. Für Fragen: Susi Stoll,044 980 25 17/ 079 318 10 25, o<strong>der</strong> Ruth Bonalumi,044 912 23 28. Ref. Kirchgemeindehaus,Untere Heslibachstrasse 2, Küsnacht.18.30–20.00 Vortrag: «Patientenverfügung – jao<strong>der</strong> nein? Publikumsanlass <strong>zu</strong> ethischen, medizinischenund rechtlichen Aspekten. Referenten:Adrian Reber und Ludwig T. Heuss, Chefärzte amSpital Zollikerberg, sowie Heinz Rüegger, Theologe,Ethiker und Gerontologe, Institut NeumünsterZollikerberg. Spital Zollikerberg (Brunnenhofsaal),Trichtenhauserstr. 20, Zollikerberg.20.00–22.00 Infoabend: Kommunikation ist einespezielle Herausfor<strong>der</strong>ung, wo die InformationsübermittlerKin<strong>der</strong> sind. Wie können Missverständnissevermieden werden, wenn die Kin<strong>der</strong>Neuigkeiten aus <strong>der</strong> Schule o<strong>der</strong> von <strong>zu</strong>hause ausihrer Sicht schil<strong>der</strong>n? Primarschule und ElternbildungErlenbach widmen sich dieser Thematik.Mit <strong>der</strong> Kommunikationsexpertin ChristelleSchläpfer. Eintritt frei. Aula Schulhaus ObererHitzberg, Schulhausstrasse 61/63, Erlenbach.Gewitzter SeniorSheldon Horowitzist mit 82<strong>zu</strong> seiner Enkelinnach Oslo gezogen.Als überzeugterAmerikanerund langjährigerNewYorker ist dieUmgewöhnung an den neuen Ortund das neue Land eine grosseHerausfor<strong>der</strong>ung. Als dieser kauzigeSenior miterleben muss, wieseine Nachbarin umgebrachtwird, versucht er den kleinenSohn <strong>der</strong> Getöteten <strong>zu</strong> beschützen.Nur lei<strong>der</strong> wird er vom Mör<strong>der</strong>und seinen Komplizen verfolgt,da diese den Jungen fürsich haben wollen. Aber als Ex-Scharfschütze, <strong>der</strong> im Koreakrieggedient hat, und als gewitzter Seniorschlägt er seinen Verfolgern,<strong>zu</strong> denen sich bald auch die Polizeigesellt, ein Schnippchen nachdem an<strong>der</strong>n. Während dieser wilden,manchmal aberwitzigen Verfolgungsjagd,macht sich SheldonsEnkelin Rhea Sorgen um ihrenGrossvater, da sie befürchtet,er sei mindestens ein bisschen altersdement.Die Geschichte bietetviel Stoff <strong>zu</strong>m Lachen undSchmunzeln, da <strong>der</strong> Protagonistvom Autor in den buntesten Farbengezeichnet wird und manchmalkuriose und manchmal tiefsinnigeGedanken wälzt.Derek B. Miller: Ein seltsamer Ort <strong>zu</strong>m Sterben.Rowohlt Verlag, 2013Meister <strong>der</strong> Kirchenmusik in <strong>der</strong> Kirche ZumikonGottfried August Homilius (1714–1785) galt <strong>zu</strong> Lebzeiten als <strong>der</strong> bedeutendstezeitgenössische Kirchenkomponistdes deutschen Sprachraumsnach Johann Sebastian Bach und alsVertreter des «empfindsamen» Stils.Seine in <strong>der</strong> Romantik in Vergessenheitgeratenen Orgel- und Chorwerkewerden in den letzten Jahren wie<strong>der</strong>entdeckt.In <strong>der</strong> Kirche Zumikon führt<strong>der</strong> Singkreis Maur unter <strong>der</strong> Leitungvon David Haladjian nun vier Kantatenauf, die Homilius für die Adventszeit,Weihnachten und das Neujahrsfestschrieb. Es wirken mit: das EnsembleEskeniangeli mit alten Instrumenten,Kristine Jaunalksne (Sopran),Aram Ohanian (Bass) und <strong>der</strong> MaurmerOrganist Alex Stukalenko. (eing.)Samstag, 23.November, 19.30 Uhr, ref.Kirche Zumikon; Sonntag, 24. November,17 Uhr, Kirche Maur. Eintritt frei, Kollekte.Katholisches PfarramtKüsnacht-ErlenbachKüsnacht, St. GeorgSamstag, 23. November17.00 EucharistiefeierSonntag, 24. November10.30 Festgottesdienst18.00 Santa messa nella criptaKIRCHENItschnachFriedhofkapelle HinterrietSonntag, 24. November9.00 EucharistiefeierErlenbachKirchenzentrum St. AgnesSamstag, 23. November18.30 EucharistiefeierErscheint 1-mal wöchentlich, am DonnerstagAuflage: 12’734 (Wemf beglaubigt)Jahresabonnement: Fr. 90.–Inserate: Fr. 1.06/mm-SpalteAnzeigenschluss:Freitagmorgen, 10 UhrGeschäftsleitung/Verlag:Liliane MüggenburgRedaktion: Philippa Schmidt (phs.),E-Mail: kuesnachter@lokalinfo.chRedaktionelle Son<strong>der</strong>themen:Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)Ständige Mitarbeiter:Willi Glogger (glo.), Willy Neubauer (wn.),Nicole Isele (is.)Sport: Hanspeter Rathgeb (hr.)Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33Anzeigenverkauf:Heidi Haltiner, Tel. 044 910 88 26,haltineh@bluewin.chProduktion: AZ Verlagsservice <strong>AG</strong>, 5001 AarauAbonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,abo@lokalinfo.chRedaktion/Verlag, Vertrieb: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>,Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044913 53 33, Fax 044 910 87 72E-Mail: lokalinfo@lokalinfo.ch,www.lokalinfo.chDruck: NZZ Print, Schlieren


Küsnachter Nr. 47 21. November 2013 15Veranstaltungen & FreizeitEintauchen in die Fünfziger JahreIm Rahmen seiner Son<strong>der</strong>usstellung«Tipitipitipso –ypisch 50er» veranstaltetas Ortsmuseum Küsnachtinen spannenden Nachmitagfür die ganze Familie.Der abwechslungsreiche Familiennachmittag<strong>zu</strong> den 50er Jahren imOrtsmuseum richtet sich an Erwachseneund Kin<strong>der</strong> von 5 bis 12 Jahre.Die Kulturvermittlerin FranziskaHess taucht anhand von Musternund Farben jener Zeit mit einem gestalterischenWorkshop in die 50erJahre ein, während die Erwachsenenan einer Führung mit <strong>der</strong> KuratorinElisabeth Abgottspon teilnehmenkönnen.Die Son<strong>der</strong>ausstellung über die50er Jahre läuft noch bis 5. Januar2014. Sie widmet sich verschiedenstenThemenbereichen – vom Wirtschaftsaufschwungüber das Lädelisterbenbis <strong>zu</strong>m Hörspiel als Strassenfeger.Dabei geht es um allgemeineTendenzen in <strong>der</strong> Schweiz, die50er-Jahre-Hits, vom Koffer-Grammofon <strong>zu</strong>m Dreibein-Tisch.auch am Beispiel von Küsnacht aufgezeigtwerden können sowie umspezielle Küsnachter Vorkommnisse.Die Ausstellung erzählt unter an<strong>der</strong>emvom Fip-Fop-Club und von NellysKalen<strong>der</strong> o<strong>der</strong> zeigt eine Original-Vespa.Das Publikum hat dieMöglichkeit, vor Ort seine eigenenFoto: zvg.Erinnerungen <strong>zu</strong> hinterlassen unddie Ausstellung auf diese Weise laufend<strong>zu</strong> ergänzen. (eing.)Sonntag, 24. November, 14–16 Uhr, OrtsmuseumKüsnacht, Tobelweg 1. Eintrittfrei, Kollekte. Infos: Tel. 044 910 59 70,info@ortsmuseum-kuesnacht.ch o<strong>der</strong> aufwww.ortsmuseum-kuesnacht.ch.C. F. Meyer mit Debussy vereint<strong>Eine</strong> musikalische Lesungim Küsnachter Seehofwidmet sich <strong>der</strong> Lyrik vonConrad Ferdinand Meyer.Conrad Ferdinand Meyer (1825–1898), bekannt für seine historischenNovellen und Berggedichte, gehörtmit Gottfried Keller und JeremiasGotthelf <strong>zu</strong> den bedeutendstenSchweizer Dichtern des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts.Der Meister <strong>der</strong> vollendetenForm, <strong>der</strong> dem Realismus nahestand,war erstaunlicherweise auch einDichter des Subjektiven und sinnlichnicht Wahrnehmbaren. Viele seinerGedichte führen in Traumbereiche,sprechen von Tagtraum, Ahnungenund Begegnungen mit unsichtbarenWesen und Mächten.Unter dem Patronat <strong>der</strong> KulturkommissionKüsnacht bietet <strong>der</strong> KüsnachterRezitator Urs Georg Allemann,begleitet von <strong>der</strong> PianistinMarlies Nussbaum, einige dieser geheimnisvollenDichtungen dar – nebstRezitator Urs Georg Allemann und Pianistin Marlies Nussbaum.Foto: zvg.ganz diesseitiger, auch humorvollschwankhafterLyrik des Dichters.Impressionistische Musik von ClaudeDebussy, einem Zeitgenossen, begleitetdas gesprochene Wort.Welcher Ort böte sich idealer fürdieses Eintauchen in C.F. Meyers Lyrikan als <strong>der</strong> Küsnachter Seehof, wo<strong>der</strong> Dichter von 1868 bis 1872 gewohnthat? (eing.)Sonntag, 24. November, 11 Uhr, Einlass ab10.30 Uhr, Platzzahl beschränkt, Eintrittfrei (Kollekte). Anschliessend Apéro. Seehof,Hornweg 28 (beim C.G. Jung-Institut).Benefiz für Philippinenmit Kung Fu FightingFrank Sobrino, ein philippinischerKampfkunst-Grossmeister, unterrichtet<strong>zu</strong>rzeit als Gast in den Kung FuFighting Kampfkunst-Schulen an <strong>der</strong>Goldküste. Sobrino stammt aus demam stärksten vom Taifun heimgesuchtenKrisengebiet <strong>der</strong> Philippinen.Am 23. November organisiert dieampfkunst-Schule deshalb einenenefizanlass nach dem Motto: «JeerRappen zählt». Der Grossmeisterird dafür eine kleine Vorführungeiner Kampfkunst geben und Inteessierteeinladen, ein paar einfacheelbstverteidigungsübungen mit<strong>zu</strong>achen.Der Eintritt ist frei, und diependenbeiträge sind freiwillig. GeässMitteilung <strong>der</strong> Schulleitungwar Frank Sobrino schon immer jeand,<strong>der</strong> den Armen hilft». Er weredie Spendengel<strong>der</strong> in seiner Heiatdort einsetzen, wo es am nötigsenist. (eing.)Samstag, 23. November, 10.30–11.30 Uhr,Turnhalle Rossweid, Uetikon am See.Einmal mehr: SuppentagHeute Donnerstag findet <strong>zu</strong>m zehntenMal <strong>der</strong> Suppentag <strong>der</strong> SchweizerTafel statt: Prominente Persönlichkeitenaus Politik und Wirtschaft, Sportund Kultur schöpfen in 20 Städten<strong>der</strong> Schweiz eine Suppe und machendamit auf die Armut von Mitmenschenund gleichzeitig auf die Verschwendungvon Lebensmitteln aufmerksam.Je<strong>der</strong> gespendete Frankenermöglicht <strong>der</strong> Schweizer Tafel, etwa2 kg einwandfreie Lebensmittel anbedürftige Menschen <strong>zu</strong> verteilen.Die Schweizer Tafel sammeltüberschüssige, jedoch einwandfreieNahrungsmittel bei Grossverteilern,Produzenten und Detaillisten ein undverteilt diese kostenlos an soziale Institutionen,die sich um bedürftigeMenschen kümmern. (eing.)In <strong>der</strong> Region Zürich wird an folgendenOrten gekocht, geschöpft und gespendet:• Zürich Paradeplatz, 11.30–20.00• Zürich Sihlcity, 11.30–14.30• Horgen, Restaurant Stella del CentroSchinzenhof, 11.00–15.30• Thalwil, Gotthard Träff, 11.30–14.30.Herrliberg: Kriminachtmit Mitra DeviJetzt, da die Abende länger werden,haben manche vielleicht mehr Zeitund Lust <strong>zu</strong>m Lesen. Die GemeindeundSchulbibliothek Herrliberg lädtdeshalb <strong>zu</strong> einer Lesung und Begegnungmit <strong>der</strong> Krimiautorin Mitra Deviein. Die Zürcherin ist ein Multitalent,sie schreibt nicht nur, son<strong>der</strong>n istauch als Malerin und Filmerin tätig.Bekannt geworden ist Mitra Devijedoch vor allem durch ihre Krimis,bei denen die Privatdetektivin NoraTabani rätselhafte Fälle <strong>zu</strong> lösen hat.Der fünfte und bisher letzte Fall,«Blutsfeinde» (Appenzeller Verlag),wurde letztes Jahr mit dem ZürcherKrimipreis ausgezeichnet. Der Abendverspricht also im wahrsten Sinn desWortes spannend <strong>zu</strong> werden. Im Anschlussan die Lesung sind alle <strong>zu</strong>mApéro eingeladen. Eintritt frei. (eing.)Donnerstag, 21. November, 19.30 Uhr, Gemeinde-und Schulbibliothek, Schulhausstrasse37, Herrliberg


6 Küsnachter Nr. 47 21. November 2013ANZEIGENK ULTUR«Bretonische Symphonie» in KüsnachtDie Galerie Im Höchhuuszeigt Werke des Küsnachterotografen Peter Friedau.Peter Friedaus Bil<strong>der</strong> zeigen die historische Bretagne und die heutige Realität.Unter dem Titel «Bretonische Symphonie»zeigt die hochwertige SchauLandschaften, Menschen, Geschichteund Alltag des westfranzösischen Finistère,einem mythischen Fleck <strong>der</strong>Erde, <strong>der</strong> auch das Ende <strong>der</strong> Welt genanntwird. Peter Friedaus Schwarzweiss-Fotografienbilden einen Zusammenklang– eine Symphonie –und zeichnen ein äusserst stimmungsvollesBild <strong>der</strong> Bretagne. Es istdie Gegend, wohin es den Künstlerseit Jahren zieht und wo er mehrereMonate jährlich verbringt.Die bretonische Landschaft spiegeltPeter Friedau in traditionellerArchitektur und alter Fabrikgebäudeaus Douarnenez, Stadtansichten o<strong>der</strong>dramatischen Wolkenformationenüber dem Meer. Männer und Frauenin Trachten repräsentieren die historischeBretagne, Rettungsschwimmer,speziell ausgerüstet für den wildenAtlantik, zeigen die heutige Realität.In Szenen des Gedenktags <strong>zu</strong>mKriegsende am 8. Mai 1945 o<strong>der</strong> inPartisanen-Denkmälern wird diefranzösische Geschichte lebendig. Siestehen zeitlosen Genrebil<strong>der</strong>n mit Fischern,Netzflickern, Crêpemacherno<strong>der</strong> Galochespielern gegenüber.Passion für analoge FotografiePeter Friedau ist ein glühen<strong>der</strong> Verfechter<strong>der</strong> analogen Schwarzweiss-Fotos: Peter Friedau/zvg.Fotografie. Diese pflegt er seit seinerKindheit mit Passion und Können.Während Jahrzehnten gab er seinWissen im Küsnachter Fotozentruman seine Schüler weiter. Er betont,wie wichtig die Vorplanung bei <strong>der</strong>analogen Fotografie ist: Ausschnitt,Lichtführung, Grautonalitäten undSchärfe wollen vorausschauend festgelegtsein, um künstlerische Stimmigkeit<strong>zu</strong> erzeugen. Ein langsamer,umsichtiger Prozess also, weit entferntvon <strong>der</strong> heutigen digitalen Vielknipserei.Die Handvergrösserung auf Barythpapiernimmt Peter Friedau immereigenhändig vor. Sie bietet demFotografen nochmals Spielraum, umseine Motive bildwirksam und atmosphärisch<strong>zu</strong> inszenieren. Sein sicheresAuge und seine jahrzehntelangeErfahrung machen Peter FriedausFotografien <strong>zu</strong> Kunstwerken,denen es gebührt, nach etlichen Jahrenendlich wie<strong>der</strong> im Höchhuus gezeigt<strong>zu</strong> werden. (eing.)Vernissage: Donnerstag, 21. November, 18Uhr, Galerie im Höchhuus, Seestrasse 123,Küsnacht. Die Ausstellung dauert bis 15.Dezember. Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr17–19 Uhr, Sa und So 11–17 Uhr. WeitereInformationen unter: www.kulturelle-vereinigung-kuesnacht.ch.Tüfteln, Beobachten und Hinterfragen im KulturamaWissenschaft nicht nurspielerisch erleben, son<strong>der</strong>nuch verstehen – darumgeht es in <strong>der</strong> neuen Ausstellung«Sacrée Science!»m Kulturama.Rebecca WyssWie misst man Dinge, die man nichtsieht? Ist, was gleich gross ist, auchimmer gleich schwer? Wie misst manMusik? Der Mensch begegnet im Alltagzahlreichen Fragen, auf die ermeistens keine Antwort hat. Genaudem nimmt sich die Wissenschaft an.Sie sucht in ihrer oft langwierigen ArbeitAntworten darauf. Dem Rest <strong>der</strong>Gesellschaft bleiben diese Vorgängejedoch meistens verborgen. Das willdas Kulturama in Kooperation mitdem Musée d’histoire naturelle deNeuchâtel mit <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Son<strong>der</strong>ausstellung«Sacrée Science!» än<strong>der</strong>n.Um eine Spielerei mit lustigen Experimentengehe es ihr nicht, stellt dieDirektorin Claudia Rütsche gleich aufAnhieb klar. «Wir wollen, dass vonden Kin<strong>der</strong>n bis <strong>zu</strong> den Rentnern alleverstehen, wie wissenschaftliches Vorgehenfunktioniert.» Da<strong>zu</strong> gehört lautRütsche auch die Auseinan<strong>der</strong>set<strong>zu</strong>ngmit den Grenzen <strong>der</strong> Wissenschaft.Nach dem Motto: «Ich weiss, dass ichnichts weiss.»Schritt für Schritt lernen die Besucherdie drei Bereiche «Messung»,«Kontrolle» und «Unterscheidung»kennen – Schritte <strong>der</strong> wissenschaftlichenArbeit. Den Auftakt macht die«Messung». Dort ist Körpereinsatz gefragt.Wer kräftig in die Pedale desHometrainers an <strong>der</strong> Wand tritt, kanndie direkten Auswirkungen seinerBeinarbeit beobachten: Ein Radio, eineGlühbirne und ein Toaster werdenAuf welche Seite schwingt eine Saite? Das Experiment zeigt’s.mit <strong>der</strong> eigenen Energie gespeist.Rasch merkt man: Der Toaster ist einEnergiefresser. Im zweiten Bereich ladenalte Schulpulte <strong>zu</strong>m Beobachten,Foto: zvg.Experimentieren und Tüfteln ein. Dortgeht es um die Kontrolle von wissenschaftlichenErgebnissen durch wissenschaftlicheMethoden. Beispiel Gitarre.Wer über die Seiten fährt, siehtzwar, dass sich diese bewegen, abernicht wie. Dass diese sinusförmigschwingen, för<strong>der</strong>t erst eine Drehungdes Knopfes daneben <strong>zu</strong>tage.Im letzten Teil erzählen Wissenschaftlerin Interviews, dass siemanchmal vor Phänomenen stehen,die sie nicht erklären können. So geht<strong>der</strong> Astronaut Claude Nicollier davonaus, dass es Leben ausserhalb <strong>der</strong> Erdegibt – ein Beweis dafür fehlt bislang.<strong>Eine</strong> Radioonkologin empfiehltdie alternative Heilmethode «Gesundbeten»,obwohl sie sich dessen Wirkungnicht erklären kann. Die Botschaft<strong>der</strong> Filme ist klar: Die Wissenschaftweiss noch lange nicht alles.Ausstellung noch bis 15. Dezember. Dienstagbis Sonntag 13 bis 17 Uhr. Führungen:Sonntag, 1. Dezember, 14.30 Uhr undDonnerstag, 5. Dezember, 18.30 Uhr. Kulturama,Englischviertelstrasse, 9. Auskünfte:044 260 60 44.

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