GreifsWeltEndstation Anklam | Wer hier aussteigt, muss ein bestimmtes Ziel haben. Bekannte oder großeSehenswürdigkeiten hat diese kleine Stadt mit ihren 13 300 Einwohnern eher nicht zu bieten. Manwirbt mit dem Slogan „Stadt des Flugpioniers Otto Lilienthal“. Doch auf den ersten Blick würde manlieber über die Stadt hinwegfliegen als in ihr zu verweilen. Auf Plakaten ist zu lesen: „Multikulti – Neindanke!“, da fühlt man sich gleich willkommener. Ist die Kreisstadt Anklam zum Abstellgleis geworden?Foto: Luise Röpke22 | GreifsWelt v
nachrichtenvÜberprüfung des BadewassersKurz vor dem offiziellen Beginnder Badesaison am 20. Mai wirdim Strandbad Eldena und der Badestellebei Riems die Wasserqualitätüberprüft. Mit den ermitteltenDaten können dann unter anderemAussagen über die Sauberkeit derBadeorte, dem Algenvorkommen,der Sichttiefe und dem ph-Wertdes Wassers getroffen werden.Das <strong>Greifswald</strong>er Gesundheitsamtführt die Untersuchungen, die am16. Mai beginnen, bis Ende Septemberalle vier Wochen durch.Mit den Überprüfungen will mandas Gesundheitsrisiko für die Badegästeso minimal wie möglichhalten. Eingesehen werden könnendie auf der Badekarte ausgestelltenInformationen auf derHomepage des Ministeriums fürGesundheit und Soziales.vVerleihung der Rubenow-MedailleAuch dieses Jahr wird wieder derehrenamtliche Einsatz von <strong>Greifswald</strong>erBürgerinnen und Bürgerngewürdigt. Beim Stadtempfangam 14. Mai wird die Rubenow-Medaille, die höchste Ehrungder Hansestadt, in der Stadthallevergeben. Wolfgang Gerbitz,Geschäftsführer des BerufsBildungsWerks(BBW), bekommtsie verliehen. Er setzt sich für dieEingliederung von Behindertenein. Unter seiner Leitung wurdebeispielsweise 2005 das Landesleistungszentrumfür Behindertensportgegründet. Im BBW könnenjunge Menschen mit Handicapseine Ausbildung machen. Mit seinerArbeit trug Gerbitz zur bundesweiten„Steigerung des Ansehensder Universitäts- und Hansestadt“bei, heißt es in der Begründung.vWeiterausbau desMuseumshafensEiner der im Sommer meistbesuchtestenPlätze <strong>Greifswald</strong>s, derMuseumshafen, soll dieses Jahrweiter ausgebaut werden. Seit 20Jahren wird dieser schrittweisedurchgeführt. Nun sind ein 300Meter langer Schwimmsteg mitLiegeplätzen und die Erneuerungeiner Uferbefestigung geplant.Zudem soll am Fangenturm historischesKopfsteinpflaster verlegtwerden. Die Kosten für die Umgestaltungdes größten deutschenMuseumshafens werden auf circa2,2 Millionen Euro geschätzt. DenGroßteil des Projektes fördert dieKommunalgemeinschaft EuroregionPomerania. Diese unterstütztdie grenzüberschreitende Entwicklungund Zusammenarbeit imOstseeraum. Die Hansestadt stelltcirca 300 000 Euro bereit.vHuhnfrei am <strong>Greifswald</strong>erBoddenIn der Gemeinde Loissin soll eineGeflügelmastanlage für 150 000Legehennen entstehen. Bisher gibtes lediglich eine Voranfrage beimAmt für Raumordnung und LandesplanungVorpommern. Diesejedoch beunruhigt die Einwohner,sie fürchten den Gestank, den Lärmund das erhöhte Verkehrsaufkommen.Besonders die Bewohnerder Orte Ludwigsburg und Loissinwären betroffen. Durch die Anlagewürde vor allem der aufkeimendeTourismus beeinträchtigt werden.Deswegen erwägt die Gemeindenun, den Flächennutzungsplan sozu ändern, dass keine industrielleNutzung möglich wäre. Damitkönnte zwischen den beiden Ortenkeine Mastanlage gebaut werden.Die Kosten für diese Änderungsind noch nicht bekannt.vCitylauf durch die HansestadtZum fünften Mal findet dieses Jahrder zehn Kilometer lange „<strong>Greifswald</strong>erCitylauf und Unicup“ statt.Der Start ist am 14. Mai 11 Uhram Markt. Über den Wall, dieCredneranlagen, den Hanseringund die Knopfstraße führt dieStrecke zurück zum Markt. Nebendem Unicup, bei dem fünfköpfigeTeams der Universitäten <strong>Greifswald</strong>und Rostock gegeneinanderlaufen, können auch Walker undNordic Walker antreten. Die besteSchule kann beim 2,5 Kilometerlaufden Pokal der SparkasseVorpommern mit nach Hausenehmen. Beim Staffellauf übervier mal 2,5 Kilometer kann dasSchnellste der aus Studenten, Dozentenund Universitätsmitarbeiternbestehenden Teams den Pokaldes Hochschulsports erhalten.vSegeltörn auf der Schonerbrigg„Greif“Wer sich für das Segeln interessiertund schon immer einmaleinen Törn miterleben wollte, derhat nun die Gelegenheit dazu. Eswird wieder ein Segeltörn auf derSchonerbrigg „Greif“ angeboten.Voraussetzung ist, dass man Studentder Universität <strong>Greifswald</strong>ist und seinen Hauptwohnsitz inder Hansestadt angemeldet hat.Ist das erfüllt, kann man sich aufder Internetseite der Hansestadt<strong>Greifswald</strong> für einen der 40 Plätzebewerben. Am 23. Juni 2011 startetdas Segelschulschiff in Wieck.Der Tagestörn führt bis vor dieKüste Rügens, um dann am Nachmittagwieder in Wieck einzutreffen.Wer bei dieser Tour nichtdabei sein kann, kann bei einemder anderen Törns des Schiffesmitmachen.v GreifsWelt | 23