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Greifswald blockiert - webMoritz

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nachrichten_ Generationenwechsel imSenatDreieinhalb Jahre hatte er demhöchsten Gremium unserer Universitätals dessen erster studentischer,stellvertretender Vorsitzenderangehört, nun schied ThomasSchattschneider zu Beginn derneuen Legislatur aus dem akademischenSenat aus. „Präzis inder Sache, aber stets freundlichim Ton“ habe der Lehramtsstudentseine Anliegen zu aktuellenThemen formuliert, resümierenseine KollegInnen aus dem SenatsvorsitzDr. Maria-TheresiaSchafmeister und Dr. Roland Rosenstock.Konfliktreiche Themengab es in seiner Amtszeit reichlich,zu nennen sind hier sicherlich dieDebatte um den NamenspatronErnst-Moritz Arndt sowie die Diskussionum die Lehrerbildung ander Universität <strong>Greifswald</strong>._ Studierendenparlamentkonstituiert sich neuZum ersten Mal in diesem Sommersemestertagte Mitte Aprildas neue, aus den Wahlen imJanuar hervorgegangene Studierendenparlament(StuPa). Aufder Tagesordnung standen nebenÄnderungen in der Geschäfts-, sowieFinanzordnung und den obligatorischenRechenschaftsberichtenvon Seiten des AllgemeinenStudierendenausschusses (AStA)sowie der moritz-Medien auch dieNeuwahl des StuPa-Präsidenten.Durchsetzten konnte sich hierEric Makswitat, der seinen JUSO-Kollegen Erik von Malottki im Amtablöst. Desweiteren sprach sichdas StuPa mehrheitlich für einenAntrag aus, der eine Aufforderungzur Beteiligung an Protestaktionengegen die NPD-Demonstration am1. Mai beinhaltet._ Senatsmehrheit gegenRektoratserweiterungMit deutlicher Mehrheit hat derSenat einen studentischen Antragauf Erweiterung des Rektoratsabgelehnt. Dieses besteht ausdem Rektor, dem Kanzler, einemProfessor sowie einem weiterenMitglied der Hochschule. Da diesePosition aktuell ebenfalls von einemProfessor besetzt wird, sprachensich die Antragssteller für einenweiteren Posten aus, welchermit einem (nicht)wissenschaftlichenMitarbeiter oder einem Studierendenbesetzt werden könnte.Auf Seiten der Befürworter wiesunter anderem Erik von Malottkiauf eine praxisnähere Vertretungstudentischer Interessen hin, währendProfessor Heyo Kroemer imFalle qualitativer Mitspracherechte„Führungsunfähigkeit“ befürchtet._ Studentische Selbstverwaltung_ Aufstehen versus_ Bessere Einbindung derim UmbruchAussitzenFachschaftenDer Allgemeine Studierendenausschuss(AStA) machte durcheine Serie von Rücktritten auf sichaufmerksam. Über mehrere Wochenwurde die Personaldecke,ausgehend von 19 beschäftigtenReferenten, zusehends dünner.Der AStA, vom Studierendenparlament(Stupa) gewählte Vertretungfür die Belange der Studierendenschaft,drohte durch dieUnterbesetzung handlungsunfähigzu werden. Diesem denkbarenSzenario begegneten die Verantwortlichenmit der Vertretung vakantgewordener Referate durchverbliebene Referenten. Befeuertdurch diesen Exodus wurde unteranderem die Diskussion um einestraffere AStA-Struktur, welche indiesen Tagen vom StuPa in Angriffgenommen wurde.“Das Studierendenparlament fordertdie Mitglieder der Studierendenschaftder Universität <strong>Greifswald</strong>auf, am 1. Mai 2011 an denvielfältigen und friedlichen Aktivitätenteilzunehmen, die sich zu Toleranzund Menschlichkeit bekennen.“So beginnt ein vor kurzemin das Studierendenparlament(StuPa) eingebrachter Antrag.Verabschiedet wurde dieser mit20 Ja-Stimmen, drei Enthaltungenund zwei Gegenstimmen. Erik vonMalottki (Jusos) bedauerte, dasshier kein einstimmiges Ergebniszu Stande gekommen sei. Er habemit seiner Nein- Stimme „gegenWahlwerbung für die NPD“ gestimmt,hieß es hingegen von MaximilianWolff, neben Linn Görnig(beide Junge Union) eine der beidenGegenstimmen.Er wird in dieser Legislatur die Interessender Studierendenschaftnach außen hin repräsentieren:Eric Makswitat, neuer Präsidentdes Studierendenparlaments (Stu-Pa), sagte dem <strong>webMoritz</strong> , dassdie 23 Fachschaften verstärktin die Kommunikation zwischenStupa und dem Allgemeinen Studierendenausschuss(AStA) eingebundenwerden sollen. Mit Aktionenwie dem „Grillen an Ruinen“soll „auf den Verfall einiger Institute“sowie „die prekäre Situationan der Philosophischen Fakultät“aufmerksam gemacht werden.Das Interesse an der studentischenSelbstverwaltung wolle erbeispielsweise dadurch stärken,dass „Bewerber für vakante Positionenin der Sitzung früher behandeltwerden.“_ Hochschulpolitik | 7

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