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Norwegen 2006 - MG Skandinavien Reisen

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Um 13:30 Uhr beendeten sie die Pause, zogensie sich ihre Wanderschuhe an, schnappten sichdie Wanderstöcke und krackselten den steilenHang nach oben. Eigentlich sollte der Aufstieg20 Minuten dauern, doch die Drei schafften ihnin 10 Minuten, pfiffen aber auf dem letztenLoch, als sie oben ankamen. Nur Behrend hattenoch genug Kraft, um ein paar hundert Meterweiter Islandmoos und die Landschaft zu fotografieren.Die weißen PriesterSüdlich vom Nationalpark Rondane, in der Nähe der ehemaligen Almsiedlung Mysuseter,gibt es einen Mautweg, der bis ins Gudbrandsdalen hinab führt. Die Route folgt weitestgehenddem Fluss Ula im Uladalen. Nach ca. 3km zweigt ein Pfad ab, der recht steil im Waldnach oben verläuft. Kurze Zeit später steht man vor einem einzigartigen Naturdenkmal -den Kvitskriuprestene. Die Erdpyramiden mit ihren Steinhüten erinnerten den Namensgeberan eine Gruppe weißgekleideter Priester, die durch das Tal schreitet.Die Kvitskriuprestene bestehen, wie der gesamte Hang, aus hellem Moränenmaterial. DerBoden, in den große Felsblöcke eingelagert sind, kann bei Regen leicht ausgewaschenwerden, zementiert aber bei Trockenheit relativ fest. Somit konnte der Untergund im Laufehunderter Jahre abgetragen werden - dort wo Felsblöcke lagen, dienten diese aber als"Regenhut" und unter ihnen blieben entsprechende Säulen stehen.Die aktuell sichtbaren Strukturen sind über 100 Jahre alt und wurden 1977 unter Schutzgestellt. Das Naturphänomen selbst existiert vermutlich schon seit etwa 9000 Jahren. VersäumenSie nicht, die "weißen Priester" zu besuchen!(2)Als Behrend, Elke und Kim um 14:15 Uhr wieder unten am Womo waren, fuhren sie denkleinen Schotterweg zurück und bogen rechts auf die E6 nach Dovre ab. Bevor sie ins Dovrefjellfuhren, wollte Behrend in dem kleinen Ort tanken, da man ja nie wußte, wann undwo sich die nächste Tankstelle befand. Während Behrend versuchte, mit seiner Visakartezu bezahlen, fragte Kim den Tankwart, ob der Weg nach Grimsdalen frei sei. Doch auchdieser war wegen Schnee noch gesperrt. Behrend hatte Probleme mit seiner Kreditkarte.Zwei mal hatte er schon probiert, als auch beim dritten Mal die Zahlung verweigert wurde,bezahlte er den Diesel mit Kronen.Im Auto überlegten die Drei, wie sie nun weiterfahren sollten, da der Weg zurGrimsdalshytta gesperrt war. Kim machte den Vorschlag erst einmal weiter nach Dombås,und von dort aus ins Dovrefjell zu fahren. Nach einigen Kilometern erreichten sieschließlich Dombås, wo Behrend an einer Bank Geld holen wollte. Außerdem ließ ihm dasProblem mit der Visakarte keine Ruhe. Doch die Bank hatte samstags nicht geöffnet. Ander Minibank, dem Geldautomat, stand ein Zettel, dass sich die nächste Minibank bei„Frich’s Kafeteria“ befand. Zum Glück befand sich diese nur auf der anderen Straßenseitein einem Einkaufszentrum, so dass sie nur das Wohnmobil umparken mussten. Behrendschob gespannt seine Kreditkarte in den Schlitz und siehe da, es klappte. Der Automat24

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