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wir iM Sport - LSB NRW

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1806.2013 | Spitzensport Fördern in Nrw!Klartext Spitzensport„Es braucht auch diePolitik als Türöffner“Beim noch jungen Talkformat „Klartext Spitzensport <strong>NRW</strong>“ äuSSerte sich auf Einladung desLandessportbundes <strong>NRW</strong> eine fachkundige Fünfer-Runde Ende Juni zum Thema: „Erfolg um jedenPreis – Zwischen Olympiamedaille und Hartz IV“. TV-Mann Claus Lufen (WDR) moderierte in derArena des MSV Duisburg die 2. Auflage der munteren Diskussionsreihe.„Ein <strong>wir</strong>klich attraktiverJob lässt sich mit demsportlichen Terminplannur schwer kombinierenKarin Schnaase,Badminton-Nationalspielerin“„Mein Tag im Klinikum Leverkusen beginnt um 7.30Uhr und endet nach der Arbeit und meiner anschließendenTrainingseinheit selten vor 21 Uhr“, erläuterteLinda Stahl auf dem Podium in der Arena desMSV Duisburg. „Dieser Spagat gelingt nur durcheine hohe Eigenverantwortung, die man als Leistungssportlerinohnehin früh gelernt hat.“ Die Weltklasse-Speerwerferindes TSV Bayer 04 Leverkusenweiß als Olympia-Dritte von London 2012, wovon siespricht. Auch Wilfried Starke Vorstandsvorsitzenderder Leichtathletik-Gemeinschaft (LG) Lippe-Süd, verdeutlichte:„Das Beispiel von Linda zeigt, dass es vorallem darauf ankommt, an der Schnittstelle zwischenJugend beziehungsweise Junioren hinüber in denSeniorenbereich den Talenten eine gesicherte Perspektiveaufzuzeigen. Außerdem geht es auf diesemLevel nicht ohne die klare Unterstützung der Athletendurch das Elternhaus und die eigene Familie.“Gemeinsam mit Horst Schlüter, Laufbahnberaterbeim OSP Rheinland in Köln, war sich Badminton-Nationalspielerin Karin Schnaase einig: „Um es vomjungen Talent tatsächlich in die Spitze zu schaffen,gibt es nicht den einen Weg, sondern es kommt aufindividuelle Lösungen und funktionierende Netzwerkean.“Individuelle Lösungenund funktionierende NetzwerkeAußerdem war Schlüter, der an seinem Stützpunktrund 600 Athleten als Ansprechpartner dient,rundum überzeugt: „Ich treffe auf viele motivierte<strong>Sport</strong>lerinnen und <strong>Sport</strong>ler, die genau diese Herausforderungwollen. Nicht jeder <strong>wir</strong>d am Ende einOlympiasieger oder Weltmeister, aber <strong>wir</strong> wollenalle fördern, die sich für den enormen Aufwand anZeit und letztlich Geld entscheiden.“ Aus Sicht derfrüheren Mannschafts-Europameisterin Schnaase,die für Bundesligist Union Lüdinghausen den Schlägerschwingt, gestaltet sich der Sprung ins Berufslebenrelativ problematisch: „Ein <strong>wir</strong>klich attraktiver

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