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Küsnacht - Lokalinfo AG

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GZA/PP 8048 Zürich 29. Jahrgang Donnerstag, 31. Oktober 2013 Nr.44Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch<strong>Küsnacht</strong> zeichnet AlfredEgli mit Kulturpreis ausMit Alfred Egli ist ein<strong>Küsnacht</strong>er Urgestein mitdem Kulturpreis ausgezeichnetworden. Am Sonntagüberreichte der <strong>Küsnacht</strong>erGemeindepräsident MarkusErnst (FDP) den Preis imRahmen einer feierlichenZeremonie.Liebhabereien nachgegangen und habedas nicht für preiswürdig angeschaut,kokettierte Egli. Lieber als aufseine eigene Person konzentrierte ersich auf die Gemeinde. «<strong>Küsnacht</strong> istein herrlicher Flecken Erden, demwir Sorge tragen müssen», betonteder Preisträger. Das lässt hoffen, dassvom altehrwürdigen Egli-Haus ausauch in Zukunft Kritik geübt werdenwird, wenn diese Herrlichkeit in Gefahrsein sollte.Philippa SchmidtEinen gewissen Unglauben angesichtsdes mit 10 000 Franken dotiertenPreises konnte Alfred Egli, dergemeinsam mit seiner Frau immerwieder für politische Diskussionen imDorf sorgt, nicht verhehlen. «Ich binverwundert über die Gnade und dasWohlwollen, die über mich hereingebrochensind», sagte Egli vor der geladenenGästeschar im RomantikSeehotel Sonne. Er sei ja nur seinenSieg im SumpfkrebskriegWie stark der 82-Jährige mit seinerHeimatgemeinde verbunden ist,machte die Laudatio seines gutenFreundes und Weggefährten Fred W.Schmid offensichtlich. «Keiner hatein so vielfältiges Wissen über unsereGemeinde wie er, und keiner gibt esso engagiert, grosszügig und überzeugendan andere weiter», ehrteSchmid Egli. Er erinnerte an zahlrei-Fortsetzung auf Seite 5Alfred Egli und Gemeindepräsident Markus Ernst bei der Preisübergabe.Foto: P. SchmidtHerbststimmung am PfannenstielSo idyllisch war der Ausblick vom Heim Rütibühl inHerrliberg auf den Zimmerberg, die Albiskette und dieAlpen letzte Woche. Der Zürichsee versank derweilmalerisch im Nebelmeer. Wer da nicht am Wandern,Joggen, Ausreiten oder anderweitig die Herbstsonneam Geniessen war – ist selbst schuld. MorgendlicherNebel über dem Zürichsee wird sich wohl nicht mehrso bald derart idyllisch zeigen. Im Gegenteil, inzwischensind die Temperaturen abgestürzt und der Winterhält Einzug. Im Heim Rütibühl wird bei jedemWetter fleissig Kunsthandwerk für den Basar vorbereitet.Die Frauen mit geistiger Behinderung filzen, bastelnund stricken. Diese bunten Meisterwerke könnenam 6. und 7. Oktober am Basar der ReformiertenKirchgemeinde in <strong>Küsnacht</strong> erworben werden.Artikel zum Heim Rütibühl, Seite 3Taufe des TobelfelsensIm April überraschte der 250-Tonnen-Felsen alle, als er ins<strong>Küsnacht</strong>er Tobel stürzte. Nun wird der Nagelfluhbrockenauf den Namen «Drachenkopf» getauft. Ein Name, der in einemWettbewerb des «<strong>Küsnacht</strong>ers» ermittelt wurde. Seite 2Showdown in der ArenaIn Zollikon diskutierten Ruedi Noser, Ernst Stocker, RosmarieJoss und Markus Bischoff über die 1:12-Initiative und dieErbschafts-Initiative. Die Argumente prallten hart aufeinander– schade, dass der Anlass so spärlich besucht war.Seite 5Fantastische BildweltenTullio Zanovello schafft überbordende Bildwelten, die mitMusik arrangiert werden. Mit seiner Bildmaschine Imago feierteer nun in der Herrliberger «kulturschiene» eine aufsehenerregendeUraufführung.Letzte SeiteFONDUE – man sagt:«Das beste der Region»Als FIXFERTIG-Mischung erhältlichRaclette Théodule, ExklusivitätComestibles WeberMolkereiForchstrasse 199ZollikerbergTel. 044 391 68 80www.gourmet-service.chwww.fondueweber.ch


A K TUELL <strong>Küsnacht</strong>er Nr. 44 31. Oktober 2013 3Emsiges Treiben im Heim RütibühlAPROPOS . . .Etwas versteckt, im WeilerRütihof, ganz oben in Herrlibergliegt das Heim Rütibühl.Die Institution fürFrauen mit geistiger Behinderungverkauft dieses Jahram <strong>Küsnacht</strong>er Basar Kunsthandwerkund wird zugleichvom Basar unterstützt.Philippa SchmidtIm Stöckli geht es gemütlich zu undher: Zwei Damen sitzen strickend aufder Couch, Martha, mit 92 Jahren dieÄlteste, plaudert vergnügt, und dasschwarz-weisse Büsi Meieli geniesstdie Sonne. Auch wenn die Damen,die hier wohnen, mehr Lenze zählenals die anderen Bewohnerinnen imHeim Rütibühl: Zum alten Eisen gehörensie noch lange nicht. Im Gegenteil,Martha, der man ihr Alterwahrlich nicht anmerkt, kann einfachnicht verstehen, dass sie aus Sicherheitsgründennicht mehr reiten darf.Bewohnerin Paula wiederum kümmertsich um den Abwasch. «Esmacht mir einfach Freude», beurteiltsie strahlend die Hausarbeit. «Es isteigentlich Seniorenarbeit, was wirhier machen», erzählt BernadetteChristen, die seit 2012 die Heimleitunginne hat: «Wir wollen ihnen einehohe Selbstständigkeit erhalten,das funktioniert gut.»Während die Bewohnerinnen imStöckli morgens auch mal ein bisschenlänger schlafen dürfen –schliesslich sind Handarbeiten mitder altersbedingt abnehmenden Sehkraftund Feinmotorik eingeschränkt, sind die jüngeren Bewohnerinnenn eine Tagesstruktur eingebunden.n den Ateliers sind verschiedeneruppen fleissig am Werken undandarbeiten. Was hier entsteht, istarbenfroh, fantasievoll und bereitetuch den Frauen sichtlich Freude. Dast zum Beispiel die Webgruppe, dienter der Leitung von Ursula Winklerischsets herstellt, sei es in Weissder in changierenden Blautönen.Freude am VerpackenBetreuerin Winkler verrät, dass ihreGruppe von Dienstag bis Donnerstag3000 Couverts für die GemeindeHerrliberg fertig verpackt hat. «Mirhänd chrampfed!», schmunzelt dieMitarbeiterin. «Ich gehe jetzt zurPost!», ist das Fazit von BewohnerinUrsula. «Da müssen wir der FrauSchmidt eben sagen, dass sieschreibt, dass wir noch mehr solcheAufträge wollen, wenn es Euch so gutgefällt», entgegnet Christen schmunzelnd.Im Nebenraum duftet eshimmlisch: Hier ist eine Gruppe dabei,getrocknete Kräuter für Tee bereitzu machen. Am Nebentisch stelltRuth Filzkugeln her. Rot eingefärbteSchafwolle wird mit Seifenwasserverfilzt und zu Kugeln geformt.«Es ist schwierig, dass gleichmässighinzubekommen. Ich habe hierauch manche, die aussehen, wieUfos», erzählt die zuständige Betreuerin.Die Kugeln von Ruth sehen nichtaus wie Ufos. Im Gegenteil, sie sindkugelrund, ohne jegliche Unebenheiten.Sie sollen dereinst als Figuren ineinem Gesellschaftsspiel dienen. Dochaus Filz machen die Bewohnerinnennoch ganz andere Sachen, beispielsweiseKarten mit wunderschönen Blumenmotivenund Dekoketten mit Perlenund Filzkugeln. Nicht nur gestalterischeTätigkeiten, auch Sportartenwie Schwimmen, Turnen und Reitenstehen auf den individuellen Tagesprogrammen.Und wenn es in Herrlibergmal zu eng wird, machen sichdie Bewohnerinnen in Gruppen auf,um bei einem Ausflug die Welt oderzumindest, wie vor Kurzem, die InselMainau zu entdecken.Freiwillige gesuchtGegründet wurde das Heim Rütibühl– das auf christlichen Werten basiert– 1952 von den Schwestern Elisabethund Marianne Kappeler. Von den 24Bewohnerinnen, die aktuell hierwohnen, leben viele schon Jahrzehnte,eine gar seit 60 Jahren hier: Da istRütibühl nicht nur ein Heim, sonderndas Zuhause.Die abgelegene Lage ist Segenund Fluch zugleich: Zwar ist der Ausblickvon berückender Schönheit,doch die Anbindung an die Aussenweltist schwierig, sodass die Bewohnerinnenauf den Fahrdienst der Betreuerinnenangewiesen sind. Ein anderesProblem besteht darin, dassinsbesondere viele ältere Frauen –der Altersdurchschnitt beträgt 61,8Jahre – keine Angehörigen mehr haben.«Wir sind immer froh, wennAussenstehende vorbeikommen, umdie Frauen zu besuchen», sagt BernadetteChristen und fügt an: «Siefahren gerne Schiff oder gehen inden Kinderzoo in Rapperswil, abersie freuen sich auch, wenn man mitihnen einen Kaffee trinkt.»Je acht Frauen leben hier in dreibetreuten Wohngruppen – Platz gäbees für 31. Getragen wird das Heimvom «Verein Heim Rütibühl». Zudemunterstützt der Kanton das Heim.Auch individuelle Spenden werdendankend angenommen: Verwendungfinden sie unter anderem im Stöckli,wo die Frauen dringend ein neues,bequemeres Sofa bräuchten. Eines istklar: Die Sonne kitzelt mit ihrenStrahlen an diesem Vormittag nichtnur die Dachschindeln des HeimsRütibühl, sie scheint auch jeden Taginnerhalb des Hauses und in denHerzen seiner Bewohnerinnen.Infos: www.ruetibuehl.chIm Stöckli geht es gemütlich zu und her, aber auch hier wird «glismet».Ruth formt Filzkugeln.Trauerkarten mit Filzmotiven darauf.Das Heim Rütibühl in Herrliberg, nahe der <strong>Küsnacht</strong>er Grenze.Ursula ist hochkonzentriert, wenn sie Tischsets webt. Fotos: Philippa SchmidtPhilippa SchmidtDie erste Einladung zur Kandidatenkürliegt auf meinem Tisch,und in manch einer Gemeinde istauch schon bekannt, wer für dieWahlen 2014 nicht mehr zur Verfügungstehen wird. So treten etwain Zumikon und Erlenbach diealtgedienten GemeindepräsidentenHermann Zangger (SVP) undFerdy Arnold (CVP) nicht mehr an– die Namen möglicher Nachfolgerwurden auch bereits kommuniziert.Doch während in derWarmlaufen ...Stadt Zürich, wo bereits am 9. Februardie Stadtrats- und Gemeinderatswahlenüber die Bühne gehen,schon heftig die Wahlkampftrommelgerührt wird, handelt essich am Zürichsee noch vornehmlichum Gerüchte. Hinter den Kulissenist vieles im Tun, wennman aber etwas vernimmt, dann«off the record» oder mit einem«vielleicht» im Nebensatz. Für einigeAmtsträger in den Gemeinderäten,Schulpflegen und Kommissionenwird alles beim Altenbleiben, doch werden uns baldauch neue Gesichter von Plakatenanlachen.Zu hoffen bleibt, dass dieWähler auch wirklich die Wahlhaben, um eine Exekutive zu bestimmen,die in all ihrer Vielfaltdas Volk repräsentiert: Frauenund Männer, Jung und Alt, Bürgerlicheund Linke, Gewerblerund Akademiker, Parteienvertreterund Parteilose. Gerade wennMenschen mit verschiedenen Erfahrungshorizontenzusammenarbeiten,erweisen sich Diskussionenals fruchtbar. Schön wäre es,wenn Männer und Frauen mit Migrationshintergrundfür ein Amtkandidierten. Allzu oft werden dieThemen Migration und Ausländernur negativ diskutiert: Dabei wirdübersehen, dass es in unseren Gemeindenviele engagierte und bestensintegrierte Menschen mitausländischen Wurzeln gibt.Nicht zuletzt ist es wichtig,dass nicht nur Ja-Sager und Abnickerinnenin unsere Exekutivgremiengewählt werden: Menschen,die anderen auf die Füsse tretenund unangenehme Wahrheitenaussprechen, sind von unschätzbaremWert für eine Demokratie.Auch wenn jetzt noch Ruheherrscht, der Sturm wird baldaufkommen und dann wird esspannend, bis am 18. Mai 2014die Würfel fallen werden.Vielfältiger Basar im reformierten Kirchgemeindehaus <strong>Küsnacht</strong>Die intensiven Vorbereitungen laufenauf Hochtouren. Viele Frauenund auch Männer engagieren sichehrenamtlich, denn nur gemeinsamist die Durchführung eines so aufwendigenBasars möglich!Frauen des Vereins Senioren fürSenioren erledigen im Näh-AtelierKleider-Änderungen oder flicken.Konfirmanden backen Brot, japanischeFrauen bieten Sushi und traditionelleHandarbeiten an; am«Xundheits»-Stand gibt es Kräuter-Variationenund Schmuck ausSteinen. Es gibt auch Blumen,kunstvoll gesteckt und gebunden,Kalender sowie eine Riesenauswahlan Büchern; dazu Gemüse, Früchte,Konfitüren und Eingemachtes, Gebäck,Karten, Kerzen, Lebkuchen,Taschen, Schürzen, Pullis, Socken,Mützen, Schals und vieles mehr. DerKasperli besucht die Kinder am Mittwochum 14.30, 15.30 und 16.30Uhr. Der Basar ist der ideale Ort zumVerweilen und um miteinander insGespräch zu kommen, ob an denStänden, im Restaurant bei Kaffeeund Kuchen oder bei einer Wurst.Kinder verkaufen am Mittwoch Losefür die Tombola und Karten für denBallonwettbewerb.Ihr Rundgang am Basar, IhreKonsumationen und Einkäufe sindDank und Ansporn für alle Mitwirkenden.Mit dem Erlös unterstützenwir: Entlastungsheim Sunnemätteli,Bäretswil, für Kinder und Jugendlichemit einer Behinderung; HeimRütibüel, Herrliberg, für Frauen miteiner geistigen Behinderung; Pentrucopiii abandonati, Rumänien,für die Unterstützung verlassenerKinder; Aynimundo, Peru, für dieFörderung von sozialen BildungsundPräventionsprojekten; KiranVillage, Indien, für eine BeratungsundBetreuungsstelle für Kinderund Jugendliche mit einer Behinderung.Spenden von Gebäck, Obstoder Gemüse werden an beiden Basar-Tagenjeweils ab 9 Uhr gerneentgegengenommen. (pd.)Untere Heslibachstrasse 5, Mittwoch, 6.November, 14 bis 20 Uhr, Abendessenab 18 Uhr, Donnerstag, 7. November 10bis 16 Uhr, Mittagessen ab 11.30 Uhr.ANZEIGEN


Stadt Zürich Nr. 44 31. Oktober 2013A K TUELL«Beziehungskiste sucht Doppelzimmer»Das komödiantischeKabarett Klischee fliegt alsgemischter Doppeldeckerdurch die immer dichterenNebelschwaden des grauenAlltagstrotts.Singend und tanzend meistern diemusikalischen Kabarettisten Linda C.Deubelbeiss und Raphael Oldani dieBerg- und Talfahrten ihrer rumpelndenBeziehungskiste. Dramatische Nebensächlichkeitendrohen das einst sosanft auf Wolke Sieben schwebendeLuftschiff vom Kurs abzubringen. Inletzter Sekunde zieht das Liebespaardie Notbremse.Den Koffer randvoll gefüllt mit Gesang,Tanz und Stand-up-Comedy, begibtsich das Zwiegespann in seinemneuen Programm «Beziehungskistesucht Doppelzimmer» mit VolldampfRaphael Oldani und Linda C. Deubelbeiss:Kabarett Klischee. Foto: zvg.auf eine emotionale Odyssee der klassischenGeschlechterrollen – humoristischeEntgleisungen inklusive. DasPublikum ist eingeladen, einzucheckenund abzuheben mit Situationskomik,die schräger ist als der schiefeTurm von Pisa, und Dialogen, dieheisser sind als die Temperaturen inder Sierra Nevada. Schonungslos,aber charmant hält das musikalischeWettbewerb<strong>Lokalinfo</strong> verlost 5x 2 Tickets fürden Auftritt des Kabaretts Klischeeam Mittwoch, 6. November,im «Weissen Wind». Bitte amFreitag, 1. November, von 14.00bis 14.15 Uhr anrufen unter:Telefon 044 913 53 96Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenzgeführt. Der Rechtsweg istausgeschlossenDuo den Zuschauerinnen und Zuschauerneinen Spiegel vor: Vieledürften sich im «Doppelzimmer» undin den Irren und Wirren des Zusammenlebenswiedererkennen. Wohindie Reise führt, ist ungewiss. Sicher istnur: Beziehungen halten sich an keinenFahrplan. (pd./mai.)6. November und 4. Dezember, jeweils 20Uhr, Weisser Wind, Oberdorfstr. 20.«It’s Swing Time» mit Pepe LienhardDie Pepe Lienhard Big Bandmacht auf ihrer SchweizerTournee auch im KongresshausZürich Halt.Pepe Lienhard.Foto: zvg.Der populäre Schweizer Bandleaderund sein hochkarätiges Orchester zelebrierenBig-Band-Sound auf höchstemNiveau. Auf der Playlist stehenunter anderen Kompositionen vonGlenn Miller, Duke Ellington, QuincyJones, Benny Goodman, Count Basie.Gemeinsam mit dem virtuosen Gesangsquartett«The Voices» und seinemlangjährigen musikalischen GefährtenPino Gasparini garantierenPepe Lienhard und seine Big Bandfür ein Konzerterlebnis der Extraklasse.Als Special Guests mit dabeisind die beiden amerikanischenSoul-Sänger Dorothea Lorene undStevie Woods.Pepe Lienhards 17-köpfige BigBand gehört seit Jahren zu den beliebtestenSwing-Formationen imdeutschsprachigen Raum. Ihr Repertoireumfasst Leckerbissen für alleLiebhaber von gepflegter akustischerMusik. Doch nicht nur unter den Musikhörernkann Pepe Lienhard auf einegrosse Fan-Gemeinde zählen.Auch weltberühmte Musiker wieSammy Davis Jr., Frank Sinatra,Whitney Houston, Shirley Bassey, JuliaMigenes, Donna Summer und UteWettbewerb<strong>Lokalinfo</strong> verlost 5x 2 Tickets fürden Auftritt der Pepe LienhardBig Band am 9. November imKongresshaus. Bitte am Freitag,1. November, 14.45–15.00 Uhr,(und nur dann!) anrufen unter:Telefon 044 913 53 96Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenzgeführt. Der Rechtsweg istausgeschlossen.Lemper hat Pepe Lienhard mit seinemhochkarätigen Ensemble schonan Konzerten und auf Tourneen begleitet.Mit dem Star-Entertainer UdoJürgens verbindet ihn eine 35-jährigeFreundschaft. Seit 1982 ist PepeLienhard mit seiner Big Band beiUdo-Jürgens-Auftritten in aller Weltmit dabei. (pd./mai.)Kongresshaus, Samstag, 9. November,19.30 Uhr.GEWERBEVERBAND STADT ZÜRICHIch habe einen Traum?Nicole Barandun.Foto: zvg.«I have a dream», so titelte 1963 dieberühmte Rede des amerikanischenBürgerrechtlers Martin Luther Kingvor 250 000 Menschen in Washington.Ich habe auch einen Traum. Erist natürlich bei Weitem nicht so bedeutsamwie der Traum des grossenPredigers. Aber auch mein Traumhat zu tun mit dem friedlichen Zusammenleben.PublireportageRosengartenlösung – Vorboteder Vernunft?Seit Langem liegen sich die rot-grüneStadt- und die bürgerliche Kantonsregierungin den Haaren, wenn esum Verkehrsfragen geht. Der Spurabbauam Bellevue war der letzteZankapfel, der die beiden Streithähnebis vor Verwaltungsgericht führte.Kürzlich gab es aber eine gewaltigeÜberraschung. Stadt und Kanton habengeeint eine Lösung zum Rosengartenproblempräsentiert. Das töntlapidar, ist aber eine Sensation. ZurVorgeschichte: 1972 wurde die Stadtautobahnfeierlich eingeweiht, brachteaber den Wipkingern bald nurnoch Ärger. Derweil der Verkehr aufdem «Provisorium» innerhalb von 40Jahren auf über 70 000 Autos proTag anschwoll und die Häuserfassadenschwärzer und schwärzer wurden,schoben sich die Politiker blossden Schwarzen Peter hin und her.Rot-Grün bestand auf Kapazitätsabbauund oberirdische Fussgängerstreifen,was wohl einen Stau bis Dübendorfverursacht hätte. Der Kapazitätsabbauwurde durch die Hintertürmit der Busspur durchgesetzt.Jetzt braucht man je nach Tageszeitauf dieser Strecke für einen Kilometerbis zu 30 Minuten. Das bringt vorden Häusern stinkende Staus und fürdas Gewerbe immensen Zeitverlust,sprich Zusatzkosten. Da wird derTunnel Abhilfe schaffen. Und selbstwenn der Tunnelbau noch bis 2032dauert, ist es ein Novum, dass Stadtund Kanton sich darauf einigenkonnten. Wer hätte das gedacht.Mir träumt vom MiteinanderEigentlich ist es eigenartig, dass dieWirtschaft und das Gewerbe in Zürichum jeden Parkplatz und jede Zufahrtso verbissen kämpfen müssenund ein Dialog oder pragmatische Lösungenoft nicht möglich sind. Ebensounverständlich scheint mir, dassAnwohner sich aufregen, wenn imMalergeschäft nebenan, das schonseit Generationen besteht, Farbkübelauf- und abgeladen werden. Es istdoch logisch, dass eine Stadt, die proJahr 8 Milliarden ausgeben will, einestarke Wirtschaft braucht. Mir träumtdavon, dass auch Leute, die nicht malselber ihre Lampen aufhängen, einHerz fürs Gewerbe entwickeln undverstehen, dass der Elektriker Gewerberaumbenötigt, der bezahlbarund gut erschlossen ist. Mir träumtdavon, dass sich dereinst im umgenutztenKasernenareal ein Plätzchenfürs Gewerbe findet, auch wenn diesesnicht «still» oder kreativ und coolist. Mir träumt davon, dass Zürichnicht zur reinen Computerstadt verkommt,sondern auch da und dortein Mensch im Übergwändli zu sehenist. Das sind alles banale Träume,und trotzdem hängt davon ab, wieliebens- und lebenswert unsere Stadtist. Und manchmal werden Träumeja wahr!Nicole Barandun-GrossPräsidentin Gewerbeverband derStadt ZürichANZEIGENECKANKAR Gesellschaft SchweizKurvenstrasse 17 · 8006 ZürichECK Gottesdienst, Sonntag, 3. November, 10.15 – 11.15Thema: Angst durch Liebe ersetzenOpen House, jeden Mittwoch, 14.00 – 19.00, Tel. 044 350 60 90Thema: 14.00 – 17.00 Besinnung: Wozu bin ich auf der Erde?Internet Video-Übertragung: Sonntag, 10. November, 10.15 – 12.00Vortrag von Harold Klemp vom Eckankar-Seminar in MinneapolisForum am Nachmittag, Mittwoch 13. November, 15.15 – 16.45Thema: Spiritualität in hektischen ZeitenSingen Sie HU (Hju) Mittwoch, 13. November, 20.00 – 20.30, www.HearHU.orgwww.eckankar.ch / www.SpiritualWisdomJournal.orgKLEINANZEIGENKleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr.5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: <strong>Lokalinfo</strong><strong>AG</strong>,«Kleinanzeigen»,Buckhauserstr.11,8048 Zürich.Diese Inseratesind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr,bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Textbitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oderWortzwischenraum).❏ Freizeit/Ferien❏ Unterricht/Kurse❏ Fitness/Gesundheit❏ Musik/Unterhaltung❏ Diverses❏ Fahrzeuge❏ Wohnungen❏ Möbel/AntiquitätenKLEINANZEIGENUnterricht / KurseProfessionelle Nachhilfe: Deutsch,Mathematik, Englisch. 076 465 65 84Name/Vorname: Strasse:PLZ/Ort: Telefon:


POLITIK / A K TUELL <strong>Küsnacht</strong>er Nr. 44 31. Oktober 2013 5Arena bringt beidseitiges Unbehagen auf den Punkt«Neue Staatsdiktate vs.liberale Erfolgsmodelle»:Im Titel kam die Podiumsiskussion,zu welcher dieDP Zollikon letzten Diensaggeladen hatte, leichtendenziös daher. Doch dieontroversen zwischeninks und Rechts warenspannend und pointiert.Philippa SchmidtMit FDP-Nationalrat Ruedi Noser undSVP-Regierungsrat Ernst Stocker aufbürgerlicher sowie AL-KantonsratMarkus Bischoff und SP-KantonsrätinRosmarie Joss auf linker Seite wardas Podium in der Aula Buechholzhochkarätig besetzt. Auch mit RetoBrennwald, dem im Zollikon wohnhaftenehemaligen «Arena»-Moderatorkonnte die 4. «Live-Arena» zumwiederholten Male einen routiniertenLöwenbändiger aufweisen.Was allerdings zu wünschen übrigliess, war die Präsenz oder doch ehermangelnde Präsenz des Publikums.Die Aula war trotz engagierter Diskussionund topaktueller Themen nuretwa zur Hälfte gefüllt.«1:12» und ErbschaftssteuerDass die Runde nicht in Oberflächlichkeitabglitt, war vor allem auchBrennwald zu verdanken, dessen eigeneSkepsis gegen linke Lösungenzwar durchschien, der aber dennochgekonnt auch immer wieder das Unbehagender Bevölkerung in Bezugauf Managerlöhne in den Fokus rückte– so einfach entliess Brennwald diebeiden bürgerlichen Vertreter nichtaus der Verantwortung.Aber auch auf linker Seite hakteer immer wieder nach, wenn ihm Widersprücheauffielen. Thema warenRuedi Noser (FDP). Rosmarie Joss (SP). Ernst Stocker (SVP). Markus Bischoff (AL). Fotos: phs.vordringlich die «1:12»-Initiative derJUSO, über welche der Souverän am24. November abstimmen wird, sowiedie Erbschaftssteuer-Initiative.«Sind 1:12» und die Erbschaftssteuerein Risiko für die Schweiz,oder sorgen sie für mehr Gerechtigkeit?»,wollte der Moderator zu Beginnvon seinen Gästen wissen. «Esist nicht so, dass die, die so viel mehrverdienen, so viel mehr leisten», entpupptesich Bischoff wenig überraschendals Verfechter der Gerechtigkeits-These.Für Ruedi Noser wiederum stelltdie Initiative keinen gangbaren Wegdar, um mehr Gerechtigkeit zu erreichen,im Gegenteil. «Wenn ich einLinker wäre, wäre ich gegen die Initiative»,verriet der Nationalrat undUnternehmer. Als Grund dafür nannteer den Lohndruck, den geradeLeute wie Gipser oder Maler zu spürenbekämen. Dass sich Stocker überRosmarie Joss’ Aussage gefreut hätte,er halte mit seiner Verwaltung1:12 ein, war nicht ersichtlich. DochJoss hatte nur dieses eine Komplimentim Köcher. Sogleich wurde vonihr scharf geschossen: «Es stimmtnicht, dass die Initiative negativeAuswirkungen auf die tiefen Löhnehat.» Was Stocker von «1:12» hält,machte er alsbald unmissverständlichklar. «In anderen Ländern ist esfür die Arbeitnehmervertreter wichtig,dass die Arbeitslosigkeit möglichsttief ist. Bei uns kommt mir dasso vor, dass manche das für selbstverständlichhalten», warnte derSVP-Politiker, um fortzufahren: «Deswegenlässt man sich auf Experimentewie ‹1:12› ein.»Der Volkswirtschaftsdirektor desKantons Zürich erinnerte daran, dassdie Schweiz und vor allem auch Zürichim internationalen Wettbewerbstünden. «Jetzt wollen wir plötzlich‹schrüblä›. Das Nächste sind dannder Kündigungsschutz und der Mindestlohn»,monierte Stocker.Kein Argument für Markus Bischoff,der vor allem den inneren Zusammenhaltin der Schweiz gefährdetsah: «Geld ist wichtig für den sozialenZusammenhalt in der Schweiz.Es wäre besser, wenn die Lohnscherenicht so auseinandergehen würde.»Die Gefahr von Wirtschaftsunternehmen,die wegziehen könnten, vonder linken Seite als Angstmachereigebrandmarkt, ist in den Augen vonNoser durchaus real. Die Aussage«Auf Minder hat niemand reagiert»,konterte er kurz, aber schmerzvoll:«Minder ist noch nicht in Kraft.»«Kinderarbeit ist auch verboten»Rosmarie Joss erinnerte daran, dassauch das schweizerische Wirtschaftssystemnicht völlig ohne Regulierungenauskommt. «Kinderarbeit istauch verboten, es gibt x Einschränkungenin unserer Wirtschaft.Manchmal muss man Gesetze schaffen,weil es Exzesse gibt, die es vorhernicht gab», gab die Physikerin zubedenken. Warum soll Geld, dasschon einmal versteuert wurde,nochmals versteuert werden, wollteReto Brennwald von Bischoff undJoss in Bezug auf die Erbschaftssteuerwissen. «Jede Steuer hat etwasUngerechtes an sich», entgegnete Bischoffund liess sich sogar zum Satzhinreissen: «Den Staat muss manauch ein bisschen im Zaum halten,das muss ich auch als Linker sagen.»Der Kantonsrat betonte aber auch,dass der Freibetrag mit zwei Millionenhoch sei.Noser ärgerte sich, dass seinerMeinung nach alle für die Fehler voneinigen wenigen bluten müssen: «Aktuellhaben wir einen sehr reaktionärenStaat: Wir haben einen Pit-Bull-Unfall und plötzlich den Leinenzwangfür alle. Nicht auf jedes Einzelproblembraucht es ein Gesetz für alle.»Doch auch Noser und Stocker liessenleise Kritik an exorbitanten Löhnendurchblicken. Bischoff brachte aufden Punkt, wovor die Gegner von«1:12» Angst haben: «Das Unbehagenist vorhanden, sonst wäre dieAbzockerinitiative nicht durchgekommen.Die Umfragen zeigen bei 1:1250:50.»«Anstand können sie nicht ins Gesetzschreiben», damit lieferte Noserwohl eine der prägnantesten und sicherauch klügsten Aussagen desAbends. Schade eigentlich, dass wirso weit gekommen sind, dass dies alsnotwenig erachtet wird. Dass manchein Diskutant – sei es aus ökonomischenoder anderweitigen Gründen –es sich nicht leisten kann, vorübergehendnicht erreichbar zu sein, bewiesRuedi Noser, dessen Handy sich lautstarkmitten in der Diskussion zu Wortmeldete. Damit setzte Noser sogarBrennwald schachmatt, der nur resigniertsagte: «Da fehlt mir die Schlagfertigkeitfür einen passendenSpruch.» Wer den Nationalrat so dringendzu erreichen versuchte, ist übrigensnicht überliefert.<strong>Küsnacht</strong> zeichnet Alfred Egli mit Kulturpreis ausAm Samstag ans BillardturnierFortsetzung von Seite 1che Tätigkeiten, mit denen der promovierteGermanist <strong>Küsnacht</strong> gedienthat. Etwa die Schriftleitung der <strong>Küsnacht</strong>erJahrhefte, die Alfred Egli seit1991 unter seiner Verantwortunghat. «Insgesamt hast Du in den Jahrheftenvon 1978 bis 2012 nicht wenigerals 29 selbst verfasste Artikel veröffentlicht,wobei Vorworte, Interviewsund die jährlich erscheinende‹Dorfchronik› nicht mitgezählt sind»,hob Schmid hervor.Eine kleine Anekdote am Randewar der Einschub, dass Egli gemeinsammit seinen Söhnen die Jahrhefteauch selbst austrägt – «sportlich undumweltbewusst, wie es der ‹MarkeEgli› entspricht: zu Fuss, unter Benützungdes Fahrrads und, wenn essein muss, mithilfe des guten altenLeiterwagens». Sein Wissen darüber,wo er da promeniert, gab der ausgebildeteSekundarlehrer übrigens inder 1987 erschienenen Broschüre«Orts- und Flurnamen von <strong>Küsnacht</strong>»weiter. Nicht zuletzt erzählt er beiseinen Führungen immer wiederWissenswertes zur Dorfgeschichte.Geprägt hat Alfred Egli das Dorfebenzudem als Präsident des Verchönerungsvereins– notabene ist ereute Ehrenpräsident – und als Präidentdes Vereins für Ortsgeschichte,in Amt, das er heute noch innehat.ass Alfred Egli eine politischeämpfernatur ist, wurde all jenen,ie es noch nicht gewusst haben sollen– es werden wenige bis gar keineewesen sein –, bereits bei den einührendenWorten von Markus ErnstDer <strong>Küsnacht</strong>er Gemeinderat mit Alfred und Renate Egli und Fred W.Schmid (2.v.l.).Fotos: Phiippa Schmidtbewusst. Dieser rief den «Sumpfkrebskrieg»in Erinnerung: Als derKanton dem «Roten AmerikanischenSumpfkrebs» im Schübelweiher mitGift zu Leibe rücken wollte, wussteunter anderem Alfred Egli dies zuverhindern. Schliesslich wurde dieKrebsplage mit ausgesetzten Raubfischenerfolgreich und umweltverträglichbekämpft.Mit Herzblut für den DialektNicht nur die Historie und ökologischeAnliegen beschäftigen denGrossvater und Vater vier erwachsenerKinder, auch der Pflege des ZürcherDialekts hat er sich mit Leib undSeele verschrieben. So leitete dasEhepaar Egli gemeinsam die Auskunfts-und Beratungsstelle des «VereinsSchwiizertüütsch». Da war esfür Laudator Fred W. Schmid natürlichkeine Frage, dass er seine Lobesredeauf Züritüütsch hielt. Schmid,ein renommierter Psychologe undselbst <strong>Küsnacht</strong>er, kennt Alfred «Fredi»Egli seit seiner Kindheit: ein Umstand,dessen man sich bei der Redealsbald gewahr wurde. Eingerahmtwurde die Feierlichkeit durch musikalischeDarbietungen der Jürgen-Kantorei <strong>Küsnacht</strong>. Auch hier ist AlfredEgli – wie könnte es anders sein– aktiv.Ob der fast vollständig erschienene<strong>Küsnacht</strong>er Gemeinderat sichbeim nächsten politischen Vorstossvon Alfred Egli auch so positiv gestimmtzeigen wird wie an der Kulturpreisverleihung,bleib abzuwarten.Keine Frage ist es, dass dieserVorstoss kommen wird …Gibt es etwas Schöneres, als amSamstag Billard zu spielen? Im ZürcherStadtteil Albisrieden lockt ab11 Uhr ein Plauschturnier, bei demman tolle Preise gewinnen kann.Für Kurzentschlossene hat esnoch einige Plätze frei. Einzige Bedingung:Die Anmeldung mit vollständigemNamen und Adresse mussbis Freitag, 1. November, um 14Uhr auf der Redaktion eingetroffensein. Also sofort ein E-Mail sendenan lokalinfo@lokalinfo.ch oder einenFax an 044 910 87 72. Dann kannman am Samstag, 2. November, imAlbisrieder Restaurant Ey (In der EyANZEIGEN29, 8047 Zürich) seine Billardkünstezeigen. Das Turnier beginnt um11 Uhr, eintreffen sollte man kurzvorher. André Keiser, Präsident desBillard Clubs Altstetten-Albisrieden,erläutert dann den Ablauf. Gespieltwird 9er-Ball, wobei jeder mindestensdrei Spiele absolvieren kann,wer es ins Finale schafft, natürlichnoch mehr. Den Unkostenbeitrag von15 Franken kann man vor Ort bezahlen.Auf die 16 Finalisten warten Naturalpreiseim Wert von über 2000Franken. Zudem erhält jeder Teilnehmereinen Gutschein für eine StundeBillard im Wert von 16 Franken. (ho.)


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A K TUELL <strong>Küsnacht</strong>er Nr. 44 31. Oktober 2013 7Winterreise in ErlenbachAm 1. November um 20 Uhrntführen Christian Jott Jeny(Tenor) und Judit PolgarKlavier) die Zuhörer im Erengutauf eine «Winterreise»von Franz Schubert.«Fremd bin ich eingezogen, fremdzieh ich wieder aus» – mit diesen Versenbeginnt die «Winterreise», einerder bekanntesten Liederzyklen derRomantik. Schubert gelang mit demWerk eine Darstellung des existenziellenSchmerzes des Menschen von fastschon mystischer Schönheit.Der Wanderer, die Hauptfigur derWinterreise, hat nach einem Liebeserlebnis,das bereits schon vor Beginnder musikalischen Geschichte beendetist, Liebe und Geborgenheit aus eigenerEntscheidung hinter sich gelassenund zieht ohne Ziel und Hoffnung hinausin die kalte Winternacht. TenorChristian Jott Jenny und die PianistinJudit Polgar erweisen sich als bestensMusikalisches Duo: Christian JottJenny und Judit Polgar. Foto: zvg.eingespieltes Lied-Duo. Sie präsentierendie tiefsinnige klangliche Psychologie,die sich in der schubertschenKomposition findet, mit erstaunlicherReife und finden auch immer wiederzu einer einfachen Klarheit in der musikalischenAussage. (pd.)1. November, 20 Uhr, Gutskeller, Erlengut,Erlenbach. 20 Fr. (AHV/Schüler 10 Fr.) Vvkbei der Einwohnerkontrolle, GemeindeverwaltungErlenbach, Telefon 044 913 88 00.Abendkasse ab 19.30 Uhr. Bitte Vvk benützen.Per E-Mail: kulturtreff@erlenbach.ch.Rassiges Skiturnen in <strong>Küsnacht</strong>Aktuell bietet der Bürgerturnverein<strong>Küsnacht</strong> wieder den beliebten Ski-Fit-Kurs in <strong>Küsnacht</strong> an. Jeden Donnerstag(ausser in den Schulferien) findetbis zu den Frühlingsferien das Skiturnenfür alle statt. Es ist eine idealeVorbereitung für die kommende Skisaisonoder überhaupt für die körperlicheFitness.Dank verbesserter Kondition undBeweglichkeit unseres Körpers wirddas Skifahren/Snowboarden erst rechtzum Genuss. Dieses Turnen ist auchfür Nichtwintersportler geeignet. Zurassiger Musik wird eine schwitzige,Deutsch als Fremdspracheaber dennoch spassige Fitnessstundevon Nelly Vögeli-Sturzenegger geleitet.Jede Lektion wird neu zusammengestellt.Die Lektionen finden jeden Donnerstagvon 19 bis 20 Uhr in der Turnhalle2 bei der Heslihalle statt (EingangUntere Heslibachstrasse 33, Seite Rapperswil).Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Der Einstieg ist jederzeitmöglich. Der Unkostenbeitrag proTurnstunde beträgt fünf Franken, imAbonnement günstiger. (pd.)Weitere Auskünfte und Informationen:Nelly Vögeli, Tel. 044 912 08 33 oder E-Mail: voegi@ggaweb.ch.Mit einem Lehrmittel, das den privatenund öffentlichen Alltag in derSchweiz thematisiert, erhalten Interessiertedie Möglichkeit, einfacheGrammatik zu erlernen, Deutsch zuverstehen und sich zu verständigen.Der Anfängerkurs findet jeweils montagsvon 10 bis 11 Uhr im FreizeitzentrumZumikon statt. (pd./phs.)Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeitenlaufen direkt über die KursleiterinUrsula Wirth, Tel. 044 919 03 61 oderE-Mail: uwirth@ggaweb.ch.Vortrag zu Vitamin DProfessor Dr. med. Heike A. Bischoff-Ferrari, Leiterin des Zentrums Alterund Mobilität der Uni Zürich, referiertam Dienstag, 5. November, in <strong>Küsnacht</strong>,über Vitamin D. Neuere Studienzeigen, dass Vitamin D für vieleKrankheiten einsetzbar ist und garentscheidenden Einfluss auf die Gesamtgesundheitsowie das Lebensalterhat. Da in unseren Breiten im Winterhalbjahrdas Sonnenlicht nicht ausreicht,um genügend Vitamin D in derHaut zu bilden, sind die meisten Menschenunterversorgt. Bischoff wird inihrem interessanten Vortrag auf dasThema Sturzprophylaxe/Knochenbruchbei Osteoporose sowie auf dieFolgen eines Vitamin-D-Mangels, wiechronische Müdigkeit, grippale Infekte,Herz-Kreislauf-Beschwerden undMuskelschwäche, eingehen. (pd.)Dienstag, 5.11, 19–20.15 Uhr in der Kantonsschule<strong>Küsnacht</strong> Trakt K. Eintritt: 10 Fr.Eine Anmeldung ist erforderlich. DrogerieRoth, Meilen, Tel. 044 923 19 19, Dorf-Drogerie,Herrliberg, Tel. 044 915 21 15, sowieDrogerie/Parfümerie, <strong>Küsnacht</strong>, Tel. 044910 00 77, offerieren ein Gratisticket, das indiesen Drogerien abgeholt werden kann.


<strong>Küsnacht</strong>er Nr. 44 31. Oktober 2013A K TUELLVorsichtiger Optimismus in ZollikonIn einer Medienmitteilungnformiert die GemeindeZollikon, dass die laufendeechnung für das Jahr014 einen Ertragsüberschussvon 5,2 Millionenranken vorsieht.Mit 82 Prozent beantragt der ZollikerGemeinderat fürs Rechnungsjahr2014 einen unveränderten Steuerfuss.«Für das Budgetjahr 2014 wirdbei gleichbleibendem Steuerfuss einErtrag von insgesamt 107,7 MillionenFranken erwartet. Dies entspricht einemleicht höheren Steuerertrag alsfür das Jahr 2013 budgetiert. DieZahlung in den Finanzausgleich fälltnächstes Jahr mit 48,4 MillionenFranken um 1,4 Millionen Frankenhöher aus als 2013», so die Medienmitteilung.Der Nettoaufwand für dieVerwaltungsaufgaben liegt aber 2,5Millionen Franken über der Rechnung2012.«Dies ist hauptsächlich auf die höherenZahlungen für die Pflegefinanzierung(1 Million Franken), eine einmaligeZusatzzahlung in die Pensionskasse(0,7 Millionen Franken) sowieMehrausgaben für die Schule(plus 0,8 Millionen Franken) zurückzuführen»,begründet die Gemeinde.2014 stehen in Zollikon wieder grosseInvestitionen an: «Die steuerfinanziertenInvestitionen steigen 2014 aufinsgesamt 26,7 Mio. Franken. Dergrösste Posten betrifft mit 16,8 Mio.Franken den Neubau des Wohn- undPflegezentrums Blumenrain (WPZ).Weitere grosse Vorhaben sind die Sanierungender Liegenschaften an derOberdorfstrasse 16 und der Seestrasse69.»«Der Cashflow 2014 (Summe ausErtragsüberschuss und Abschreibungen)beträgt 17,1 Millionen Franken.Die für das nächste Jahr geplantenInvestitionen können damit zu 60Prozent aus der laufenden Rechnungfinanziert werden», wird weiter informiert.«Vor allem dank dem besserenAbschluss 2012 zeigen sich in der aktuellenFinanzplanung klar positivereAussichten als in den Vorjahren»,zeigt sich die Gemeinde optimistisch,warnt aber auch: «Trotzdem kannangesichts der geplanten hohen Investitionen,welche zu einem erheblichenTeil fremdfinanziert werdenmüssen, keine Entwarnung gegebenwerden. Auch wenn zur Zeit die Zinsenimmer noch tief sind und die Gemeindeaufgrund ihrer SteuerkraftKredite zu sehr guten Konditionenaufnehmen kann, besteht doch dasRisiko, dass ein Zinssatzanstieg dieLaufende Rechnung zusätzlich belastet.»(pd./phs.)Zollikon: Neuer Leiter des WPZMit Claudio Leasi hat dieGemeinde Zollikon einenneuen Gesamtleiter desWohn- und Pflegeheims(WPZ) gewählt.«Die Gesamtleiterin des Wohn- undPflegezentrums (WPZ) der GemeindeZollikon, Brigitte Riederer, hat sichnach siebenjähriger Tätigkeit in Zollikonentschieden, eine neue beruflicheHerausforderung anzunehmen», vermeldetdie Gemeinde Zollikon.Der Zolliker Gemeinderat hat nunClaudio Leasi zum neuen Gesamtleitergewählt. Er tritt seine Stelle am 1. Novemberan. «Claudio Leasi weist einelangjährige Berufs- und Führungserfahrungauf. In den letzten vier Jahrenleitete er das Altersheim Buttenau inAdliswil, eine Institution der Stadt Zürichmit 83 Betten und 54 Mitarbeitenden»,so die Meldung. (pd./phs.)Der neue Leiter Claudio Leasi. F: zvg.


MARK TPLATZ <strong>Küsnacht</strong>er Nr. 44 31. Oktober 2013 9Jürg Widmer übergibt seine FirmaHeute heisst es für JürgWidmer Abschied nehmen:Nach mehr als 33 Jahrenals Geschäftsführer undInhaber der Widmer Gartenau<strong>AG</strong> übergibt der Zollikerie Firma auf den 31.ktober neuen Besitzern.Philippa SchmidtÜbernehmen werden Remo und TobiasBerger die Gartenbau-Firma.Letzterer wird auch als neuer Verwaltungsratspräsidentfungieren.Neuer Geschäftsführer des Unternehmensmit 35 Angestellten wird dereidgenössisch diplomierte GärtnermeisterRoger Jeker, der seit anderthalbJahren bei der Widmer Gartenbau<strong>AG</strong> tätig ist.Um die Zukunft des Unternehmensmacht sich Jürg Widmer keineSorgen. «Sie haben Ahnung von derMaterie», sagt er über die GebrüderBerger, welche beide ausgebildeteGärtner sind. Dass Tobias Berger amrechten Zürichseeufer zu Hause ist,ist Widmer wichtig.Tobias Berger studiert derzeit ander Hochschule für Technik RapperswilLandschaftsarchitektur. Er hatzudem bereits bei Widmer Gartenbaugearbeitet. Auch Roger Jeker geniesstsein volles Vertrauen, wie JürgWidmer versichert. Kennengelernthaben sich die beiden Gärtnermeistereinst beim Blutspenden. «Das Ziel istes, so weiterzumachen, wie bisher»,betont der Meilemer Jeker. «Der Zeitpunktist gekommen, mein Unternehmenin jüngere Hände zu legen. Mitden Gebrüdern Berger, dem mit mirRoger Jeker, Monique und Jürg Widmer (v.l.).seit 13 Jahren befreundeten RogerJeker und dem langjährigen Mitarbeiter-Teamhabe ich eine perfekteNachfolgelösung gefunden», ist derscheidende Inhaber überzeugt.Foto: P.SchmidtWeiter aktiv in der GemeindeUnd wie geht es mit Monique undJürg Widmer weiter? Für den 57-Jährigen war klar, dass es zu einemklaren Schnitt kommen musste. «Erkonnte nicht kürzer treten», erzähltseine Frau Monique mit einem vielsagendenSchmunzeln. Gartenbau-Projekte,die Jürg Widmer bereits begonnenhat, werden bis zu ihrem Abschlussaber auch weiterhin in seinerVerantwortung verbleiben.Ruhig wird es um den Zollikertrotz Ruhestands wohl kaum werden.«Beim Gewerbeverein bleibt allesbeim Alten», betont Widmer, der seitdiesem Frühling Präsident desselbigenist. Widmer, der früher für dieSVP im Gemeinderat sass, will sichauch wieder vermehrt um «sein»Zollikon kümmern.Auch der Bauernhof im ZollikerDorfzentrum, den Widmers von derGemeinde Zollikon gepachtet haben,soll wieder vermehrt im Zentrum ihrerAufmerksamkeit stehen. Dort hältdas Paar noch einige Ziegen, seit ihreKühe einer Reihe von Neubautenweichen mussten.Insgesamt 38 Jahre, sein gesamtesBerufsleben, war Jürg Widmer inder Widmer Gartenbau <strong>AG</strong> tätig, welchesein Vater Walter Widmer 1961gegründet hatte. «Wir haben 33 Jahre150 Prozent geleistet», erzählt MoniqueWidmer, die bereits seit diesemMai pensioniert ist. Wenn dieWidmers sagen, dass ihnen sichernicht langweilig werde, glaubt manihnen dies aufs Wort.KONSUMENTENTIPPUngebetene, kleine GästeMarianne Cserhati-Hotz. Foto: ajm.Die kühlen Herbsttage lassen nichtnur Menschen die Behaglichkeit einerwarmen Wohnung schätzen.Auch Insekten aller Art, die sich imSommer draussen unbemerkt tummelten,suchen Schutz und Wärme.Momentan sind es die harmlosenWaldschaben, die flink unsererSchlagkraft entfliehen.Sie sind unschädlich und sterbeninnert Kürze. Nicht zu verwechselnsind sie mit der Deutschen Schabe,die nicht fliegen kann und lichtscheuist. Zu erkennen ist sie an denschwarzen Längsstreifen auf demHalsschild. Eine Bekämpfung kannnur vom Fachmann vorgenommenwerden. Bei Unsicherheit hilft dieBeratungsstelle für Schädlingsbekämpfungder Stadt Zürich. AuchBettwanzen sind im Vormarsch, diesmeist als Mitbringsel aus den Ferien.Die meisten Eindringlinge sindaber nicht schädlich, nur störend.Die winzigen Fruchtfliegen, die aufüberreifem Obst sitzen, lassen sichmit einer Mischung aus Essig undeinem Spritzer Abwaschmittel in einerkleinen Flasche abfangen. Spinnensollten gefangen und draussenausgesetzt werden, sie sind aktiveNützlinge im Kampf gegen unliebsameInsekten.Mit Vorräten werden oft Dörrobst-oder Lebensmittelmotten eingeschleppt.Als Raupen bilden sie inReis, Mehl und Pasta spinnwebenartigeNester und hinterlassen mehlfeinenKot. Werden sie flügge, sehenwir sie als Motten. Befallene Nahrungsmittelmüssen entsorgt werden,und frische sollten in dichtschliessenden Behältern aufbewahrtwerden. Im Herbst zügeln Mäuse inihr Winterquartier, und blitzschnellsind sie durch offene Kellerfensteroder Türen im Haus.Nur mit viel Arglist, Käse undSchokolade können sie gefangenwerden, nachdem sie uns mit ihrenscharfen Zähnen ganz schön geärgerthaben.Nebst diesen kleinsten Unannehmlichkeitenist der Herbst eineZeit zum Geniessen.Marianne Cserhati-HotzPräsidentin Konsumentenforum kfSektion ZürichFredi Biedermann und sein Team helfen gerne bei der Zusammenstellungder Herbstpflanzen.Foto: P.Schmidt<strong>Küsnacht</strong>: Herbstzauber beider Gärtnerei KarrerIn der Gärtnerei Karrerominieren derzeit warmeerbsttöne, aber auch diefarbenprächtigen Dänkelimachen sich gut im Garten.«Man kann mit Pflanzen, die bis inden März halten, viel Farbe in denGarten bringen», erzählt Fredi Biedermann,Geschäftsführer der GärtnereiKarrer in <strong>Küsnacht</strong> Itschnach.Während die verschiedenen Gräser,welche die Gärtnerei unter dem geschütztenBegriff «Herbstzauber»ausstellt, dezente Farben präsentieren,erstrecken sich ganze Teppichevon blauen, gelben, weissen und rotenDänkeli (Viola) in der GärtnereiKarrer. «Die halten bei bis zu Minus20 Grad. Wichtig ist, dass man sienicht vertrocknen lässt», erläutertBiedermann. In drei verschiedenenPublireportageBlütengrössen bietet die GärtnereiKarrer die Dänkeli an. Fredi BiedermannsTipp für die Dänkeli: dieKombination mit Efeu und Herbstzauberin speziellen Farben. In derGärtnerei wachsen mehr als 100 000Dänkeli – ein beeindruckendes Bild.Saisonal gibt es eine Menge zuentdecken in der Gärtnerei Karrer.So etwa die Räben, die rechtzeitig fürdie Räbeliechtli-Umzüge – also jetzt –abgeholt werden können. Sehr apartsind im herbstlichen und winterlichenGarten auch die Heidegewächse.Und ab Dezember gibt es wiederFeines für die Salatschüssel: Bereitsjetzt spriessen die ersten Radieschen,Nüssli- und Kressesalate aus demBoden. (phs.)Gärtnerei Karrer, Weinmanngasse 65,<strong>Küsnacht</strong>, www.karrer-gaertnerei.ch, Öffnungszeiten:Mo–Fr 8–11 und 13.30–17.30hr , Sa 8–14 Uhr.Einkäufe in die Pensionskasse können sich lohnenWer einer Pensionskasseangehört, kann in derRegel freiwillige Einkäufetätigen. Damit könnenVersicherte die Altersleistungenund je nach Vorsorgeplanauch die Leistungenrund um Invalidität undTodesfall verbessern.Vorsorgelücken, die durch Lohnerhöhung,Scheidung oder fehlende Beitragsjahreentstanden sind, lassensich so wieder auffüllen. FreiwilligeEinkäufe sind derzeit auch aus Renditegesichtspunktenattraktiv.Verantwortlich dafür sind tiefeZinsen und turbulente Finanzmärkte.Gleichwohl gilt es, die Vor- undNachteile von freiwilligen Einkäufengut abzuwägen. Es empfiehlt sich,den Einkauf über mehrere Jahre zuANZEIGENVERSICHERUNGS-TIPPGeneralagent Adrian Koch. Foto: zvg.verteilen. Einkäufe sowie die daraufanfallenden Zinsen erhöhen das Altersguthaben.Dieses ist während derBeitragsdauer von Vermögens-, Einkommens-und Verrechnungssteuernbefreit. Eine Besteuerung erfolgt erstbei der Auszahlung. Kapitalleistungenwerden getrennt vom übrigenEinkommen zu einem reduziertenTarifsatz besteuert.Die durch freiwillige Einkäufe erzielbareRendite fällt umso höheraus, je kürzer das Geld in der Pensionskassebleibt. Einkäufe rechnensich deshalb vor allem kurz vor derPensionierung. Der letzte Einkaufsollte spätestens drei Jahre vor derPensionierung erfolgen, weil sonstdie Steuervorteile beim Kapitalbezugwegfallen.Wer einen freiwilligen Einkaufplant, sollte sich unbedingt nach derfinanziellen Situation seiner Pensionskasseerkundigen. Ein Beratungsgesprächmit einem kompetentenVorsorgeberater empfiehlt sich in jedemFall.Interessierte können unverbindlich mitder ZURICH Generalagentur Adrian Kochin Kontakt treten. Adresse: Geissacher 6,8126 Zumikon, Telefon 044 913 65 65,www.zurich.ch/koch.


0 Stadt Zürich Nr. 44 31. Oktober 2013AUTOMOBILAb heute können sich Zürcherinnen und Zürcher wieder über die aktuellen Modelle und solche, die noch auf dem Markt kommen, aus erster Hand informieren.Fotos: zvg.Car Show läutet Zürcher Autoherbst einDie 27. «Auto Zürich CarShow» präsentiert vonheute an auf 30 000 m 2 insieben Hallen erneut rund650 Fahrzeuge, daruntermehr als 20 Schweizer Premieren.Wie immer ergänztdurch Tuning, edle Exponateaus dem historischenMotorsport und einembunten Showprogramm.Noch vor der Eröffnung der 27. «AutoZürich Car Show» kündet derSchweizer Automarkt von einem frischenWind, der herbstliche Schlussspurt2013 hat begonnen. Der besteBeweis für den Optimismus in derBranche ist die auf den letzten Quadratmeterausgebuchte Ausstellungsflächein der Messe Zürich. Wiederwartet eine Vielzahl neuer Fahrzeugewährend vier Tagen auf 60 000 Besucher,Interessenten und Fans. Wiegewohnt sind die meisten Fahrzeugenicht nur aus der Ferne zu bestaunen,sondern dürfen gestreichelt, fürein Probesitzen geöffnet und teilweisegar zur Probe gefahren werden.Viele neue Modelle hautnahZu den Highlights bei den Neuwagengehören in diesem Jahr die auf derIAA Frankfurt enthüllten Weltpremieren,die nun erstmals in der Schweizgezeigt werden. Beispielsweise derkompakte Mazda 3, der 300 PS starkeVW Golf R oder der Ferrari 458Speciale. Oder die mit Spannung erwartetenElektroautos BMW i3, FordFocus Electric und VW e-Up.Wer schadstoffarm, aber stromlosfahren will, wird in der «Green CarLounge» eine Reihe neuer Fahrzeugemit Erdgasantrieb entdecken können.Wie immer befindet sich der Erdgas-Schwerpunkt im Eingangsbereich derMesse.Tuning in Hallen 5 und 6Erneut findet sich das grosse Angebotan Tuningfahrzeugen, Dienstleistungsanbieternund Zubehör-Lieferantenin den Hallen 5 und 6, ergänztdurch die Racing Zone, in der der Fokusdiesmal auf dem historischenMotorsport liegt: Lutziger ClassicCars öffnen ihre Garage erlesenerProbesitzen ist an der «Auto Zürich» erlaubt: Elektroauto BMW i3.Der neue Golf R.Peugeot 308.Der neue Mazda 3 will im Golf-Revier wildern.Klassiker und zeigen sieben Rennfahrzeuge,darunter ein Bizzarini Isovon 1965 und ein Chevron F2 von JoSiffert.Erster Höhepunkt der «Auto ZürichCar Show» war auch 2013 dieexklusive Vorpremiere, die am Mittwochabendauf rotem Teppich dieFerrari 458 Speciale.Automesse in feierlichem Rahmeneinläutet. So auch in diesem Jahr mitfestlichem Programm und viel Prominenz,darunter Olympia-GoldmedaillengewinnerSteve Guerdat, ModelNadine Strittmatter, SchwingerkönigMatthias Sempach und SängerinFrancine Jordi.Traumwagen Aston Martin V12 Vantage.Das neue A3 Cabrio.BMW 4er.Porsche GT 3.Maserati Ghibli.Seat baut den Leon nun auch als Kombi: Der neue Leon ST.Die 27. «Auto Zürich Car Show»findet in der Messe Zürich statt, vomDonnerstag, 31. Oktober, bis Sonntag,3. November. Der Eintritt kostet 19Franken. Schüler, Studenten, Lehrlingeerhalten Tickets für 10 Franken,und AHV/IV-Bezüger bezahlen 12Franken. Erneut gibt es ein Abendticketam Donnerstag oder Freitag ab18 Uhr für 10 Franken. Zudem sindFamilientickets à 39 Franken für zweiErwachsene und bis zu vier Kinderunter 17 Jahren sowie Dauerkartenfür 30 Franken erhältlich.27. «Auto Zürich Car Show»: vom 31. Oktoberbis 3. November, Messe Zürich.


Stadt Zürich Nr. 44 31. Oktober 2013 11ZÜRICH INSIDEUrsula LitmanowitschE-Mail: litmanowitsch@gmail.comStararchitekt und Pritzker-PreisträgerRichard Meier mit GaleristinIsabelle Bscher.Hochadel in der GalerieWas herauskommt, wenn Star-Architektund Pritzker-Preisträger RichardMeier 50 Jahre lang Visitenkarten,Trambillette, Zeitungsausschnitteoder Speisekarten zu Collagen verarbeitet,ist in der Galerie Gmurzynskaam Paradeplatz zu sehen. «Timepieces– 50 Years of Collage» heisst dieaktuelle Schau. Am Galerien-Wochenendewar in vielen Galerien einehohe Promi-Dichte zu verzeichnen.Hochadel sah man nur bei Gmurzynska,wo sich Ludmila von KyburgLudmila von Kyburg Habsburg-Lothringen, Erzherzogin von Österreich.Habsburg-Lothringen, Erzherzoginvon Österreich, mit dem persönlichanwesenden Richard Meier unterhielt,der von sich sagt: «Meine Architekturist öffentlich, das hier sindprivate Dinge, die von mir zu sehensind.» Und: «Alles was mir die Leuteim Verlauf eines Tages zustecken,kommt in einen Briefumschlag undlandet irgendwann in einer Collage.»Kein Wunder, gaben ihm einige Vernissage-Gästehoffnungsfroh ihre Visitenkarte.Migros bringt klassische Musik-StarsSeit 60 Jahren veranstaltet der MigrosGenossenschaftsbund klassischeKonzerte. Früher hiessen sie Klubhaus-Konzerte,jetzt Migros KulturprozentClassics. Zum Auftakt inhochkarätiger Besetzung mit DirigentIvan Fischer und dem Budapest FestivalOrchestra, der Weltklasse-PianistinMaria João Pires und derSchweizer Sopranistin MarysolSchalit. Die junge Sängerin zog dieKonzertbesuchenden im grossenTonhallesaal, der bis auf den letztenPlatz ausverkauft war, in Bann undbilanzierte: «Ein ganz grossartigesPublikum!» Schalit hat in ihrerAusbildung unter anderem wichtigeImpulse von Cornelia Kallisch,Yvonne Naef und Noemi Nadelmannerhalten.Das Beethoven Klavierkonzert mitPires geriet zu einem absolutenGlanzpunkt. Im Publikum applaudiertenunter anderem auch «Yello»-SängerDieter Meier, Werber-UrgesteinMax Wiener oder die ehemaligeMGB-Direktorin und Ständerätin MonikaWeber. In der Pause widmetesich die charismatische Maria JoãoPires ganz ihrem Publikum und signierteCDs.Intendant Mischa Damev kannmit dem ersten Konzert zufriedensein. Weitere Konzerte mit den DirigentenSir John Eliot, Mario Venzago,Kent Nagano, Sakari Oramooder Valery Gergiev folgen.Die herausragende Schweizer Nachwuchs-Sopranistin Marysol Schalit(Dritte von links) mit Intendant Mischa Damev, Direktor Musik beimMigros Genossenschafts-Bund, und dessen Familie.Dorette Boitel besucht seit 40 Jahrendie Migros-Kulturprozent-Konzerte;Enkelin Ines Schafflützel.Die ehemalige Direktorin des MigrosGenossenschaftsbundes MonikaWeber (r.) mit Schwester Stina.Ernst Theodor Henne, Gatte vonRenate Thyssen, im Gespräch mitCora Ionesco.Monique Steiner unterhält sich mitKunstmäzenin Gigi Kracht («Baurau Lac»).Die portugiesische Weltklasse-PianistinMaria JoãoPires verzauberte das Tonhalle-Publikum.Begeistert: Bettina Kluibenschedl, ElisabethSchenk, Heidrun und Norbert Lohe (v.l.).Kennt Sängerin MarysolSchalit seit Kindheit: ArchitektChristophe Kissling mitAndrea Streit.ANZEIGENKaufgesuch: BRIEFMARKEN!(Auch alte Briefe + Ansichtskarten)Sofort bar oder als AuktionseinlieferungSchwarzenbach-Auktion ZürichMerkurstrasse 64, 8032 ZürichTel. 043 244 89 00, Parkplätze vorhandenschwarzenbach-auktion@bluewin.chDas ganze Jahr gut informiert:www.lokalinfo.ch


12 <strong>Küsnacht</strong>er Nr. 44 31. Oktober 2013Veranstaltungen & FreizeitBUCHTIPPDie Stadtbibliothek Opfikonempfiehlt:Suchenach der HerkunftVancouver Island,ein kühlerMorgen im August,früh umfünf: Eineschmale, jungeFrau im grobenArbeitsoveralllegt ein winzigesBündel auf einer Türschwelle abund eilt davon. Das Bündel ist einneugeborenes Mädchen, eingewickeltin ein graues Sweatshirt, einSchweizer Messer zu ihren Füssenals einzige Erinnerung an ihreMutter. Shannon findet nach verschiedenenPflegefamilien bei derwarmherzigen Miranda und ihrerTochter Lydia-Rose ein Zuhause.Doch sie fühlt sich dort stets wieeine Fremde. Die Frage, warumsie ist, wie sie ist, und die drängendeSehnsucht, ihre Mutter zufinden, lassen sie nicht los, und somacht sie sich mit 16 auf die Suchenach der Unbekannten imOverall, das Sackmesser in der Tasche.Was Shannon schliesslich findet,ist eine ergreifende Geschichtevon wilden Herzen, beschädigtenHelden und leisem Schmerz. EinMädchen auf der Suche nach ihrerHerkunft, nach dem, was war. EineMutter, die das Vergangene vergessenwill. Ein bewegendes Debüt,das freilegt, was Worte wie Identität,Familie und Zuhause wirklichbedeuten.Marjorie Celona. Hier könnte ich zur Weltkommen. Insel. 2013Freitag, 1. November12.15–13.30 Bibliothekslunch: 2 Hotdogs, Saisonfruchtund Getränk für 5 Franken bestellen. Bittebis 24 Stunden vorher anmelden. bibliothek@kuesnacht.ch, SMS 079 657 70 07. Bibliothek,Seestrasse 123, <strong>Küsnacht</strong>.19.00 Trüffelevent: 5-gängiges Trüffelmenü für135 Franken. Um Reservierung wird gebeten.Weiterer Termin: 2. November. Tel. 044 918 0454, Restaurant Triangel, Ebmatingerstrasse 3,Zumikon.20.00 Improvisierte Stimmakrobatik: Erneut verwandelnam 1.November die beiden begnadetenStimmenkünstler Oskar Boldre und ThomasAchermann ihre Inspirationen in spontane Musik.Kirchgemeindesaal Zumikon. Eintritt frei,Kollekte. Türöffnung: 19.30 Uhr.21.00 DJs Kurt Kienle & Marshalltom: Finest club tunes12inch Maxis 1985–1993, Club Sound 80ies /Early 90ies, Long Versions 12inch Maxis. Ab 21Jahren nur mit Ausweis. Zumi’s Bistro Club Dorfplatz11, Zumikon.Samstag, 2. NovemberSolarapéro an der KantiWas, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region9.00–12.00 Sportartikelbörse: Annahme von Artikeln:Freitag, 1. November, von 16 bis 19 Uhr.Reformiertes Kirchgemeindehaus, Erlenbach.10.00–13.00 Tag der Offenen Tür: Zum 15-jährigenBestehen des privaten Montessori-KindergartensKinderhaus Feldmeilen. Eltern, Kinder und andereInteressierte sind herzlich eingeladen, dieRäumlichkeiten des Kindergartens zu besichtigen.Drei diplomierte Pädagoginnen beantwortenFragen zum Montessori-Lehrplan. Nicht vor demKinderhaus parken. www.ganztageskindergarten.ch, General-Wille-Strasse 108, Feldmeilen.12.00 Sternenchilbi: 5 Jahre Güggelisternen. GanzerTag Barbetrieb. Festwirtschaft in der Wirtsstube.Armbrustschiessen mit Fredy Wyder.Drehorgelspieler Markus Abegg. Ab 16.30 UhrMännerchor Erlenbach, ab 18 Uhr Jodlerklub Deheim.Jeder Gast erhält ein «Bhaltis», grosseTombola, Güggelisternen, Karrenstr. 2, <strong>Küsnacht</strong>.17.00–19.00 GCK Lions – HC Ajoie: Matchkasse1 Stunde vor Spielbeginn geöffnet. Eishalle KEK,Johannisburgstrasse 11, <strong>Küsnacht</strong>.Sonntag, 3. November10.30–12.00 Apéro-Konzert: Duo Fritzsche-Gebauer.Das Konzert wird offeriert von der Stiftung«Rebberg» für Wohlfahrt und Kultur. Altersheimim Rebberg, Schulhausstrasse 44, Herrliberg.Montag, 4. November15.00–17.00 Live Pianomusik: Mit Evelyne Kunz.Tertianum Residenz Zollikerberg (RestaurantRondo), Sennhofweg 23, Zollikerberg.17.00–18.00 Sprechstunde: des <strong>Küsnacht</strong>er Gemeindepräsidenten.Eine Voranmeldung ist nichterforderlich. Büro des Gemeindepräsidenten,Obere Dorfstrasse 32, <strong>Küsnacht</strong>.18.00–19.30 Räbäliechtliumzug: Die Route führtzum Rumensee, wo es für alle Wienerli mit Brotgibt. Anmeldungen für Imbiss bis 31. Oktober perE-Mail an Nadine Fischer, frofisch@frofisch.ch. DerImbiss wird vom Familien-Club <strong>Küsnacht</strong> offeriert.Kappelle Hinderriet, Itschnach (<strong>Küsnacht</strong>).Dienstag, 5. November19.30–21.30 Café International: Neue Einwohnerin Zumikon können im Café neue Leute kennenlernenund ihr Deutsch verbessern. Teilnahme istgratis. Von 9.30 bis 11.30 Uhr und 19.30 bis21.30. Güügellounge, Dorfplatz, Zumikon.Mittwoch, 6. November13.30–14.30 Hereinspaziert!: Öffentliche Residenzbesichtigungmit anschliessendem Kaffee und Kuchen.Tertianum Residenz Zollikerberg, Sennhofweg23, Zollikerberg.14.30–15.30 Vortrag: «Ikonen». Ein Vortrag vonPater Josef Braun. Tertianum Residenz Zollikerberg,Sennhofweg 23, Zollikerberg.18.00–20.00 Vernissage: Marietta Gianella-Berry,Galerie Ellen Richard, Seestrasse 160, <strong>Küsnacht</strong>.Donnerstag, 7. November18.30–20.00 Vortrag: Schulterschmerzen im Sportund Alltag – Ursachen, häufige Probleme und moderneBehandlungsmöglichkeiten. Dr. med. PhilippFrey und Dr. med. Bruno Waespe von derArthrose Clinic Zürich. Anmeldung erforderlich:vortrag@klinikbethanien.ch, Tel. 043 268 75 02.Klinik Bethanien, Toblerstrasse 51, 8044 Zürich.Freitag, 8. November17.00–21.00 Weindegustation und Raclette: An derDegustation werden Weine aus der Schweiz, Italien,Frankreich und Spanien angeboten. Mit feinemRaclette verwöhnt Amadeo Kronig von derCave Julius aus Salgesch. Wein- und GetränkehandlungE. Freitag, Biswind 53, Herrliberg.20.15 Krimi-Hörbuchabend: Wie hängt der Tod desIrrenanstaltsdirektors mit dem Verschwinden einesPatienten zusammen? Ortsmuseum Zollikon,Oberdorfstrasse 14, Zollikon.Samstag, 9. November11.00–19.00 Weindegustation und Raclette: An derDegustation werden Weine aus der Schweiz, Italien,Frankreich und Spanien angeboten. Mit feinemRaclette verwöhnt Amadeo Kronig von derCave Julius aus Salgesch. Wein- und GetränkehandlungE. Freitag, Biswind 53, Herrliberg.19.30–19.00 Jodler-Abend: Der Jodlerklub «Deheim»Erlenbach lädt ein. Mit Tombola, Tanz undPlauschörgelern. Türöffnung um 18 Uhr Möglichkeitzum Nachtessen. Trachten sind sehr willkommen.Freiwillige Kollekte zur Deckung derUnkosten. Saal, Hotel Erlibacherhof, Erlenbach.KIRCHENSo war es!Das Besonderedieser Autobiografie:Sie hörtda auf, wo anderemeistens beginnen.1968 begannsein Lebenals Schriftsteller.Der Zeit davor istdieses Buch gewidmet. Eine persönlicheGeschichte aus den fürdie Weltgeschichte so entscheidendenJahren 1938 bis 1968. UrsWidmer erzählt die ersten 30 Jahreseines Lebens. Seine Jahre alsKind, als junger Mann, als Student,als Lektor. Elternhaus,Freunde, die ersten Lieben, Familiengeschichtenund -mythen. DieSchule, die Lehrer. Die Ferien, dieReisen. Basel, Montpellier, Griechenland,Paris. Banales wie Dramatischesin einer Zeit, in der Geschichtegeschrieben wurde. Undimmer wieder die Eltern, die grossenSchatten in seinem Werk. Die«Reise an den Rand des Universums»liest sich leicht und äusserstunterhaltsam – obwohl esdurchaus keine oberflächlicheLektüre ist. Leser, die die Büchervon Urs Widmer lieben, wissen,dass sein scheinbarer Plaudertongespickt ist mit hintergründigenWeisheiten zwischen den Zeilen,die die Bücher zu einem literarischenLesevergnügen machen. Soauch dieses neueste Werk!Urs Widmer. Reise an den Rand des Universums.Diogenes. 2013Die Genossenschaft Solécole (www.solecole.ch) der Kanti <strong>Küsnacht</strong> willbis 2020 mehr Strom erzeugen, alsdie Kantonsschule verbraucht. DieSolécole bietet nun in Zusammenarbeitmit der Schweizerischen Vereinigungfür Solarenergie (SSES, www.sseszh.ch) am Samstag, 2. November,die Gelegenheit, ihre Solaranlage zubesichtigen. Jeweils um 12 und 14Uhr werden Präsentationen und Führungenmit anschliessendem Apérodurchgeführt. Barbara Schaffner, Kantonsrätinund Vorstandsmitglied derSSES, wird über die Nutzung der Solarenergieallgemein und die politischenRahmenbedingungen orientieren,während Christian Grütter, Rektorund treibende Kraft hinter der GenossenschaftSolécole, über die Geschichteder Genossenschaft und dietechnischen Daten der Anlage berichtenwird. (pd.)Die Veranstaltung ist kostenlos und offenfür alle Solarinteressierten. Anmeldung erbetenunter info@sseszh.ch.Katholisches Pfarramt<strong>Küsnacht</strong>-Erlenbach<strong>Küsnacht</strong>, St. GeorgHochfest AllerheiligenFreitag, 1. November19.00 EucharistiefeierSamstag, 2. November17.00 Eucharistiefeiermit Totengedenken31. Sonntag im JahreskreisSonntag, 3. November10.30 EucharistiefeierItschnach, Friedhofkapelle HinterrietSonntag, 3. November9.00 EucharistiefeierErlenbachKirchenzentrum St. AgnesFreitag, 1. November9.00 EucharistiefeierSamstag, 2. NovemberDer Gottesdienst in Erlenbach entfällt.Erscheint 1-mal wöchentlich, am DonnerstagAuflage: 12’734 (Wemf beglaubigt)Jahresabonnement: Fr. 90.–Inserate: Fr. 1.06/mm-SpalteAnzeigenschluss:Freitagmorgen, 10 UhrGeschäftsleitung/Verlag:Liliane MüggenburgRedaktion: Philippa Schmidt (phs.),E-Mail: kuesnachter@lokalinfo.chRedaktionelle Sonderthemen:Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)Ständige Mitarbeiter:Willi Glogger (glo.), Willy Neubauer (wn.),Nicole Isele (is.)Sport: Hanspeter Rathgeb (hr.)Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33Anzeigenverkauf:Heidi Haltiner, Tel. 044 910 88 26,haltineh@bluewin.chProduktion: AZ Verlagsservice <strong>AG</strong>, 5001 AarauAbonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,abo@lokalinfo.chRedaktion/Verlag, Vertrieb: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>,Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044913 53 33, Fax 044 910 87 72E-Mail: lokalinfo@lokalinfo.ch,www.lokalinfo.chDruck: NZZ Print, Schlieren


Am Samstagabend, 2. November, ist esieder so weit. Auch dieses Jahr lädter Familienclub Robinson Herrlibergross und Klein zum grossen Sternlaufein. Dieser führt zum festlich geschmücktenSchulhaus Rebacker B.Ein Hauch von vorweihnachtlicherStimmung wird sich breitmachen,wenn sich in der anbrechenden Dunkelheitdie Kinder mit ihren Räbeliechtlium 17.30 Uhr in vier Sternlaufgruppenin Richtung Schulhaus in Bewegungsetzen. Ausgangspunkte sinddie Humrigenstrasse, Höhe Friedhof,die Sporthalle Langacker, die reformierteKirche sowie die Grütstrasse.Unterwegs werden Stopps eingeschaltet,um Räbeliechtli-Lieder anzustimmen.Es wäre schön, wenn nicht nurdie Liechtli der Kinder die abgedunkeltenStrassen beleben würden, sondernvielleicht auch die Herrliberger Bevölkerungdie eine oder andere fantasievollgeschnitzte Räbe ins Fenster stellte.Für all diejenigen, die im Umgangmit der Räbe und Messer nicht so geübtsind, bietet der Familienclub amSamstag, 2. November, ab 9 Uhr eingemeinsames Rebenschnitzen im Familienzentruman. Um 18 Uhr werdendie Räbeliechtli-Läufer beim Schulhauserwartet. Gemeinsam werden nochmalseinige Lieder gesungen, bevordann die Kinder mit einer stimmungsvollenGeschichte verzaubern werden.Abschliessend können sich alle mitpeis und Trank stärken. Liedertextend Sternlaufplan sind beim FamilienlubRobinson, Marianne Haab, Tel.79 694 02 87, erhältlich. (pd./phs.)Foto: zvg.Chairmen spielen in HerrlibergSie bezeichnen sich als «die wohl älteste Schülerband der Welt»: «Chairmenof the Road». Am Samstag, 2. November, werden die <strong>Küsnacht</strong>er inder Ocean Drive Bar an der Seestrasse 157 in Herrliberg für Stimmungsorgen. Ab 21 Uhr werden die Musiker mit Old School Rock und Countryordentlich einheizen. Mehr Infos: www.chairmen.ch und www.oceandrive.ch.(pd./phs.)<strong>Küsnacht</strong>er Nr. 44 31. Oktober 2013 13Veranstaltungen & FreizeitAuf Einladung von «Wohnliches <strong>Küsnacht</strong>» spielen «Xotnix» in der <strong>Küsnacht</strong>er Chrottegrotte: Thomas Kauflin,Marc Haltiner, Daniel Franzen, Dominik Dozza und Danny Bucher (v.o.l.).Foto: zvg.Xotnix ziehen den SteckerWenn Xotnix ihre Mundartsongspräsentieren, ist Ohrurmgefahrgarantiert. Am. November spielt die KüsachterBand in der Chrotegrotte– unplugged.Unter Freunden lässt es sich gut Musikmachen, und das spürt man auch.Die Musiker Thomas Kauflin (Gesang),Daniel Franzen (Piano), DominikDozza (Gitarre), Danny Bucher(Bass) und Marc Haltiner (Drums)kennen sich seit Jugendjahren undstammen allesamt aus <strong>Küsnacht</strong>.Hier haben sie mit ihren mitreissendenAuftritten im Chilbizelt begeistertund vor einem Jahr die Sunnemetzgmit ihrer CD-Taufe zum Kochen gebracht.Schnörkellos, leidenschaftlich underfrischend ehrlich kommt die Bandmit ihrem Mundartrock daher. Fürdas Konzert in der Chrottegrotte habensie sich etwas Spezielles einfallenlassen: Erstmals spielen sie ihre besten,selbst komponierten Songs öffentlichin einer Unplugged-Version –ein Ohrenschmaus... (pd.)1. November: Die Bar ist ab 19.30 Uhr geöffnet,Vorstellungsbeginn 20.30 Uhr. Eintritt:25 Fr., Chrottegrotte <strong>Küsnacht</strong>, ObereDorfstrasse 27, vis-à-vis Gemeindehaus.Aktuelle Informationen unter www.wohnlicheskuesnacht.ch.Räbeliechtli-Sternlaufin Herrliberg


4 <strong>Küsnacht</strong>er Nr. 44 31. Oktober 2013K ULTURZur Uraufführung von Imago spielte die Musikgesellschaft Fehraltorf ein von Tullio Zanovello komponiertes Stück. Live entfaltet das Werk eine fast berauschende Wirkung. Fotos: P.SchmidtDie fantastische Welt des Tullio ZanovelloWie von Geisterhand öffnetsich Imago und gibt einefantastische Bildwelt frei. DieBildmaschine» von TullioZanovello feierte vor eineroche Uraufführung in derkulturschiene». Die Einfühunghielt kein Geringerer alshristoph Vitali, der ehemaligeDirektor des «Haus derunst» in München.Interview: Philippa SchmidtTullio Zanovello, Sie hatten 2007 eineKrise, malen Sie seither anders?Ich merkte damals, dass die Weise,wie ich malte, vor allem Öl auf Leinwand,mich nicht mehr befriedigte.Dann habe ich eine Ausstellung gemacht,die nicht gut gelaufen ist, wasfür mich die äussere Bestätigung dessenwar, was ich schon fühlte. Ich habenach einem völligen Neuanfang gesuchtund mich dabei auf die Wurzelnder Menschheit zurückbesonnen, aufdie Urmenschen, die mit Kohle aufWände malten. Ich thematisiere das,was sie nicht oder kaum haben: diemenschliche Figur. Herr Vitali hatrichtig gesagt, dass Imago eigentlichauf Lateinisch nur Bild heisst, aber eineweitere Bedeutung ist auch «Menschenbild»,denn die Römer haben dieWachsmasken ihrer Toten, die sie imEingang ihrer Wohnungen aufstellten,auch als «Imagines» bezeichnet, unddiese Bedeutung habe ich dann fürmich fruchtbar gemacht.Was ist das Faszinierende am Menschen?Er ist Tier und Gott in einem. Er ist etwasvöllig Absurdes. Er hat etwasANZEIGENGöttliches in sich, indem er über sichhinauswachsen will. Er ist zugleich einTier, weil er immer noch sehr animalischveranlagt ist. Aber ich glaube, esgibt kein Tier, das so hohe Ansprüchean sich selbst stellt, dass es sie nichtoder nur knapp erfüllen kann.Man hat das Gefühl, dass Genie undWahnsinn bei Ihnen nahe beieinanderliegen.(lacht) Also, der Herr Vitali ist ein Genie,und ich bin der Wahnsinn. Dasist sehr schmeichelhaft, wenn sie dasso sagen, aber ... Meine Frau würdeihnen wahrscheinlich recht geben.Imago wird heute uraufgeführt, warumlohnt es sich, nach der Vernissage zukommen und Imago anzuschauen?Es hat eine physische Präsenz: Wennman Imago geschlossen sieht, siehtes bloss wie ein grosses Bild aus.Aber wenn es sich öffnet, wird es fastfünf Meter breit. Die Wucht, mit derdieses Bild zur Explosion an menschlichenDarstellungen wird und wiederin sich zurückfällt, ist spürbar. Es istwie ein farblicher Urknall. Ganzwichtig ist die Musik dazu. Sie gibtetwas, was das Bild nicht hat und daskann man als «inneren Dialog» bezeichnen.Sie haben früher geschrieben. Was könnenSie mit Kunst ausdrücken, was siemit dem Schreiben nicht ausdrückenkönnen?Die Frage ist zwar gut gemeint, aberfalsch gestellt. Ich habe von Anfangan immer geschrieben, komponiertund gemalt. Schon im Gymi habe ichalle drei Sachen gemacht: Da habeich meine Libretti geschrieben, meineKulissen gemalt und meine Musik geschrieben.Ich hatte da schon den gesamtheitlichenAnsatz im Sinn. Dasist das, was mir an Polyptychen sogut gefällt, ich mache daraus eigentlicheBildopern.Sind sie nervös vor der Uraufführung einersolchen Bildoper?Nein, überhaupt nicht. Ich bin nervös,weil ich gerne verkaufen möchte(lacht). Ich habe zwei Jahre fast ausschliesslichdaran gearbeitet und habekeine Bedenken, wie es ankommenwird. Es kann gefallen odernicht gefallen, aber es wird niemandenkalt lassen.Gehören alle Bilder, die hier hängen, zurBildmaschine?Ja, absolut.Alle Bilder interagieren also mit dergrossen Bildmaschine in der Mitte?Ja, oder sie stellen die Facetten dar,die ich in der Bildmaschine zu wenigoder gar nicht zeigen konnte.Was ist Ihr Bezug zum Zürichsee?Ich bin sehr stark mit <strong>Küsnacht</strong> verbunden,nicht nur wegen der <strong>Küsnacht</strong>erBadi, wo ich mit den Kindernschwimmen gehe. Sehr viele Bilderhabe ich in <strong>Küsnacht</strong> gemalt, besondersden Zürichsee habe ich oft gemalt.Ich kenne keine andere Gegend,die so viele verschiedene Lichteffekteund Farben produzierenkann. Ich war in den Ferien in Collioure,von dessen Farben alle schwärmenund kann sagen, vergessen sieCollioure: Der Zürichsee ist fantastisch!Imago und seine Bilder, Ausstellung nochbis 3. November. Do, Fr: 14–18 Uhr, Sa,So 14–17 Uhr, kulturschiene am BahnhofHerrliberg/Feldmeilen.Christoph Vitali und Tullio Zanovello vor dem «geschlossenen» Imago.Zanovellos Bild «Schwestern».Die Besucher können die kleinerenPolyptychen selbst öffnen.

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