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Neue Konzepte für die MINT-Lehrerausbildung. - Telekom Stiftung

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Für einen guten Start.Die Reform der Stu<strong>die</strong>neingangsphase.Weniger Stu<strong>die</strong>nabbrecher durch einen besseren Zuschnitt des Studiums und mehrBerufsorientierung schon in den ersten Semestern – so lautete <strong>die</strong> Rechnung der FreienUniversität Berlin im Projekt FU.<strong>MINT</strong>. Erste Untersuchungen legen den Schluss nahe,dass <strong>die</strong> Maßnahmen wirken.Wie viele andere Hochschulen litt auch <strong>die</strong>Freie Universität Berlin in der Vergangenheitunter vergleichsweise hohen Stu<strong>die</strong>nabbrecherzahlenin den lehramtsbezogenen<strong>MINT</strong>-Fächern, gerade in den Anfangssemestern.Erste Untersuchungenvor Ort brachten <strong>die</strong> Erkenntnis, dass insbesonderedas Vorwissen und <strong>die</strong> Erwartungender Stu<strong>die</strong>renden zu stark von dentatsächlichen Anforderungen im Studiumabweichen. Andererseits fehlt in denLehrveranstaltungen <strong>die</strong> nötige Professionsorientierung,sprich: Das Studium istzu wenig auf <strong>die</strong> spezifischen Bedürfnisseder angehenden Lehrerinnen und Lehrerausgerichtet. In ihrem von der <strong>Telekom</strong>-<strong>Stiftung</strong> geförderten Entwicklungsprojekthatte sich <strong>die</strong> Universität deshalb unteranderem vorgenommen, <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>neingangsphaseneu auszurichten und besseran <strong>die</strong> besonderen Zielvorstellungen undInteressenlagen der Lehramtsstu<strong>die</strong>rendenanzupassen. Beteiligt an <strong>die</strong>sem Teilprojektwaren <strong>die</strong> Fächer Physik und Mathematik.Die Reform bezog sich auf sämtlicheLehrämter.Physik: Neukonzeption der Grundlagenvorlesungzur ExperimentalphysikDas Physikstudium an der FU Berlin siehtin den ersten Semestern unter anderem<strong>die</strong> vierteilige Grundlagenvorlesung zurExperimentalphysik verpflichtend vor. Bislanghatte der Fachbereich <strong>die</strong>se stets alsgemeinsame Veranstaltung sowohl <strong>für</strong> <strong>die</strong>Fach- als auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Lehramtsstu<strong>die</strong>rendenangeboten. Eine Längsschnittuntersuchungzum Stu<strong>die</strong>nerfolg in der Physik, <strong>die</strong>seit 2008 an der Universität läuft, brachtejedoch etwa mit Beginn der Förderungdurch <strong>die</strong> <strong>Telekom</strong>-<strong>Stiftung</strong> <strong>die</strong> Erkenntnis,dass sich beide Stu<strong>die</strong>rendengruppen inihren Eingangsvoraussetzungen teils signifikantvoneinander unterscheiden und deshalbein separates Studium <strong>für</strong> angehendeLehrkräfte wünschenswert wäre. So sindzum Beispiel <strong>die</strong> physikalischen Vorkenntnisseund das reine Fachinteresse bei Lehramtsstu<strong>die</strong>rendengeringer ausgeprägt alsbei Fachstu<strong>die</strong>renden (siehe Kasten). DieBefunde der Stu<strong>die</strong> nahm man zum Anlass,um im Projekt gesonderte Grundlagenvorlesungeneigens <strong>für</strong> Lehramtskandidatenzu konzipieren und zu erproben.Die neue Vorlesung (zwei Module à zweiVeranstaltungen) knüpft insbesondere imersten Semester stärker an das Vor- bzw.30 FU BerlinDeutsche <strong>Telekom</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>Neue</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>MINT</strong>-<strong>Lehrerausbildung</strong>

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