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Gestalten„Um Zukunft zu haben”Die Deckenbacher Bosselmeisterschaft ist weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt und beliebt. ManfredGröb und seine Kollegen aus dem Vereinsvorstand haben dieses „Straßenkegeln ohne Kegel“ mit anschließenderBosselparty vor neun Jahren ins Leben gerufen. Und das ist nur ein Beispiel dafür, wie unser HeimlicherHeld den kleinen Dorfverein TSG Deckenbach attraktiv macht. Besonders bei den Jubiläumssport -tagen, die auf seine Initiative zurückgehen, hat sich sein Ideenreichtum mehr als gelohnt.„Bei uns muss sich immer etwas bewegen“, sagtManfred Gröb, Vorsitzender des siebenköpfigenVorstandsteams der TSG Deckenbach. Diese war imJahr 1950 als reiner Fußball verein gegründet worden.Inzwischen ist vom Fußball nur noch die Altherrenmannschaftübrig geblieben. Weil die Nachwuchskickerin dem kleinen Ort mit der Zeit immerweniger wurden, konnte man die strengen Teil -nahmevoraus setzungen für die Kreis ligen nichtmehr erfüllen. 2004 musste der offizielle Spiel -betrieb schließlich ein gestellt werden. Dass diesnicht das Aus für den Verein bedeutete, ist denagilen Vorstandsmitgliedern zu ver danken.Immer am Ball bleibenNicht elf, sondern sieben Freunde sind es, die seit2002 die TSG Deckenbach leiten. Manfred Gröb iststolz auf die Truppe, die schon einiges auf die Beinegestellt hat. „Wir haben immer wieder gemeinsamIdeen ent wickelt, um unseren Verein überlebens -fähig zu machen“, erzählt er. Und weiter: „Manchesist auch aus Zufall entstanden, wie zum Beispieldie Tanzsport gruppe. Angeregt durch einMänner ballett, das zu Fasching aufgeführt wurdeund uns allen sehr viel Spaß gemacht hat, wolltenwir auch unsere Frauen aufs Parkett bitten – nichtnur zum Karneval, sondern regel mäßig. Diese Ent-scheidung war goldrichtig: Heute ist die Tanzgruppeerfolgreich etabliert im Verein.“Auch für diejenigen, die mit Walzer, Discofox undTango nur wenig anfangen können, hat der Vereinsvorstandneue Angebote geschaffen, zum BeispielRadfahren und Yoga. Vor zwei Jahren wurdeein kleiner Boule platz angelegt, der inzwischen mitBegeisterung genutzt wird. Sogar an Sportbogenschützenbzw. an solche, die es gerne werdenmöchten, hat man gedacht und hierfür ein kleinesFeld hergerichtet.Um zu er fahren, an welchen sportlichen AktivitätenInteresse besteht, müssen Manfred Gröb und seineKollegen Augen und Ohren offen halten – im Vereinund darüber hinaus. Aber es ist immer einweiter, mitunter beschwerlicher Weg, bis eine neueAbteilung startklar ist. Die finanziellen Mittel sindbegrenzt, und die öffentlichen Förderungen kaumder Rede wert. Manfred Gröb lässt sich dadurchnicht beirren: „Man muss die eigene Kreativitätnutzen, um neben den Mitglieds bei trägen andereFinanz quellen zu erschließen.“ So wurde zum Beispieldas Vereinsheim zu einer Gaststätte umfunktioniert,die einmal wöchentlich für jeden geöffnetist. Da es im Dorf sonst keine Kneipen oder Restaurantsmehr gibt, trifft man sich gerne hier am Tresen.24 I Jahresbericht 2012

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