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125 Jahre Rennweg - Lokalinfo AG

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0 Stadt Zürich Nr. 42 17. Oktober 2013AUTOMOBILMini bietet noch mehrGokartfeelingJapanischer Arbeiter kommt aus FrankreichMini will mit neuen Innovationen dastypische Fahrverhalten der kleinenFlitzer noch intensivieren. Schon jetztattestieren ja nicht nur die Marketingverantwortlichen,sondern auchdie Autotester der Marke ein Feelingwie in einem Gokart.Doch auch die Effizienz muss beiden zukünftigen Entwicklungen eingeplantwerden. So führt Mini in Zukunftzusätzliche Dreizylindermotorenein, die das Leistungsspektrumerweitern. Die innerhalb der BMW-Gruppe entwickelten Triebwerke sollenviel Kraft entwickeln, trotzdemsparsam und leise sein. Zudem sindsie auf jedes Modell speziell abgestimmt,um den sportlichen Charakterzu unterstützen. Auch beim Fahrwerkwill Mini weiterhin im dynamischenBereich des Spektrums präsentsein. Dazu wird eine verstellbare Federungeingeführt, bei denen sich dieDämpferventile elektronisch verstellenlassen. Mini belässt es aber vorerstbei zwei Einstellungsmöglichkeiten:Mit einem Schalter sind ein betontsportlicher und ein ausgewogen-komfortablerModus wählbar.Einen dritten Schwerpunkt setztdie britisch-deutsche Marke bei derKarosseriestruktur. Mit modernstenWerkstoffen und neuem Materialmixsoll Gewicht gespart und die Strukturversteift werden. Zusätzlich arbeitetMini an innovativen Lösungen im BereichFussgängerschutz. (lk.)ETH Zürich hat einenSupermotor entwickeltForscher der ETH Zürich haben einenneuartigen, sehr sparsamen Automotorentwickelt. In einem Modellder Golf-Klasse eingesetzt, soll dieZürcher Innovation nur 56 GrammCO2 pro Kilometer ausstossen. Dasürde einem Benzinverbrauch von,4 Litern auf 100 Kilometer entsprehen.Die Wissenschaftler haben dazuinen herkömmlichen Dieselmotor somgebaut, dass er zu 90 Prozent mitrdgas betrieben werden kann. Stattit einer Zündkerze wird die Verrennungmit einer Dieseleinspritunginitiiert, was die Effizienz eröht.Laut ETH könnte der Motor inünf <strong>Jahre</strong>n in die Serienproduktionehen. (red/lk.)Mit dem in Europa gebautenleichten NutzfahrzeugProace aus der Kooperationmit der französischen PS<strong>AG</strong>roupe (Peugeot, Citroën)ersetzt Toyota ab sofortden Hiace.Stefan LüscherDer Toyota Hiace ist eine fast unendlicheErfolgsgeschichte. Der japanischeKleintransporter wurde seit1967 in fünf Generationen produziertund ist in Asien als Hiace H200 Kombinach wie vor im Handel. In Europawurde er seit 1996 als Hiace XH10verkauft.Auf Wunsch war der Hecktrieblerauch mit Allradantrieb zu haben.Jetzt ersetzt Toyota den Dauerbrennerdurch den moderneren, geräumigeren,variableren und mit Vorderradantriebausgerüsteten Proace. Erist die erste Frucht aus der Zusammenarbeitvon Toyota und PSA undsomit ein Schwestermodell des PeugeotExpert und des Citroën Jumpy.Gebaut wird er im französischenPSA-Werk in Lieu-Saint-Amand.Individuell anpassbarWie seine französischen Schwesternist der Toyota Proace in drei Karosserievariantenerhältlich und individuellkonfigurierbar: als verblechter PanelVan, Glass Van mit seitlichenGlasscheiben und Crew Cab mitsechs statt drei Sitzplätzen. Optionalkann man zwischen einer und zweiseitlichen Schiebetüren wählen undob diese verblecht oder verglast sind.Hinten sind zwei Türen mit Glas oderBlech oder eine Heckklappe zu haben.Die Laderaumdimensionen derneuen Modelle können sich ebenfallssehen lassen. Zumal der Proace inzwei Radständen (3,00 und 3,12 Meter)erhältlich ist. Und der Langeauch noch in zwei Dachhöhen. Schondas 4,81 Meter lange Basismodell mit1,94 Metern Höhe verfügt über einLadevolumen von fünf Kubikmetern.Mit dem langen Radstand vergrössertsich dieses auf sechs Kubikmeter.Der Hochdach-Proace mit 2,28 MeternFahrzeughöhe fasst ganze siebenKubikmeter.Der bei allen Modellen durch eineTrennwand mit Fenster separierteDer neue Toyota Proace schluckt schon in der Basisversion fünf Kubikmeter Ladung. Ob die Schiebetüren verblechtoder verglast sind, wählt der Käufer wie vieles andere gemäss seinen Bedürfnissen aus.Foto: zvg.Laderaum misst in der Länge 2,25oder 2,58 Meter. Die Höhe beträgt1,50 oder 1,75 Meter. Die maximaleInnenbreite ist bei allen Modellen mit1,60 Metern angegeben. Die Nutzlastbewegt sich je nach Modell zwischen1122 und 1204 Kilogramm. Die maximalegebremste Anhängelast desProace beziffert Toyota mit 2000 Kilogramm.Als Antriebe stehen zweimoderne und gegenüber den Vorgängermodellendeutlich sparsamereTurbodiesel von PSA zur Wahl.Agiles und angenehmes FahrenDer 1,6-Liter leistet 90 PS und verbraucht6,7 Liter auf 100 Kilometer.Er eignet sich eher für urbane Einsätzeim Flachland. Die Leistung deskräftigeren 2,0-Liter beträgt 128 PS.Sein Normverbrauch wird mit 6,4 Liternangegeben. Bei unserer Probefahrthinterliess der Proace einenausgezeichneten Eindruck. Er fährtsich agil und angenehm wie ein PWund bietet guten Fahrkomfort. Auchdie Geräuschdämmung ist gelungen.Die Lenkung gehorcht präzise auf Befehle,die Fahrwerkabstimmung bietetangenehmen Komfort. Ohne Ladungverfügt der Proace über ansprechendesTemperament. Wer schwereGüter transportieren muss, dürfte mitdem kräftigeren 2-Liter glücklicherwerden.Im Interieur geniesst man guteÜbersicht und angenehmen Sitzkomfort.Die Bedienelemente sind modernund bedienerfreundlich wie ineinem PW, dazu kommen praktische,grosse Ablagen. Die Ausstattung beinhaltetschon im Basismodell TerraZentralverriegelung, elektrischeFensterheber und einen Radio-CD-Player. Bei der Ausstattung Lunakommen Klimaanlage, Tempomat,Beifahrerairbag und Bluetooth-Freisprecheinrichtungdazu.Ein wichtiger Unterschied zu denfranzösischen Schwestermodellen isteine von Toyota verlangte, konsequenteQualitätskontrolle bei jedemeinzelnen Fahrzeug, wie der SchweizerProduktmanager Basil Selz versichert.Zudem profitieren Toyota-Kundenvon drei <strong>Jahre</strong>n Werkgarantie undvom serienmässigen StabilitätsprogrammVSC. Die im Vergleich zurKonkurrenz günstigeren Preise beginnenfür 1,6-Liter-Diesel bei 29 900und für den 2-Liter-Diesel bei 34500Franken.IN KÜRZE1619 KilometerZwei norwegischen Rekordfahrersind, ohne zu tanken, von nördlichdes Polarkreises nach Oslogefahren, genau 1619 Kilometerweit. Ihr Ford Focus mit Dreizylinder-Benzinerund <strong>125</strong> PS verbrauchtenur 3,3 l/100km.300 StromerMitsubishi konnte im Septemberbereits den 300. Mitsubishi i-MiEV ausliefern – an die FröhlichInfo <strong>AG</strong> in Zollikon.Plug-in-HybridWelche Elektroautokonzepte könnendas Publikum überzeugen?Bei der Leserwahl der Fachzeitschriften«Auto Bild» und «AutoTest» wurde der Toyota PriusPlug-in mit dem «E-Car Award2013» ausgezeichnet. Auf Platzzwei liegt der BMW i3, auf Platzdrei der Mercedes SLS ed.Problem bei E-Autos:Ein Stecker kommtselten alleinBei den Handys kennt man das Problembereits zur Genüge: Jeder Herstellersetzt auf sein eigenes Steckersystem.Dies sehr zum Leidwesender Konsumentinnen und Konsumenten.Bei den Elektroautos ist es zwarnicht ganz so schlimm, trotzdemkonkurrenzieren mehrere, nicht miteinanderkompatible Stromsteckerauf dem Markt. In Europa wird sichdank EU-Beschluss Anfang Jahr dersogenannte Mennekes-Stecker Typ 2etablieren.Auf ihn setzen etwa die deutschenHersteller. In Asien dagegenhat sich das Chademo-Systemdurchgesetzt – auch in Europa sinddiese Stecker vertreten. Für dieKunden ist das verwirrend, weil beiSchnellladesta-tionen zusätzlichnoch die Frage nach Gleich- oderWechselstrom aufkommt. Das gehtso weit, dass Tesla ein Adaptersetmit zehn Steckern anbietet. Damitman auch Dosen für Schweissgeräteoder Trockner andocken könnte. Nadenn: Fröhliches Aufladen! (lk.)Mit Carsharing elektrisch durchdie Stadt fahrenDer japanischen Autohersteller weitetsein Carsharing- und Mobilitätsprojektin Toyota City massiv aus.Die Stadt mit über 400 000 Einwohnernist gleichzeitig Hauptsitzder Marke. «Ha:mo Ride» bietet Elektroautosfür kurze Mieten als Ergänzungzum öffentlichen Verkehr. DieZahl der Stationen wird daher imnächsten Monat von vier auf 21 erweitert.Dort stehen dann 100 Elektroautosund 100 Elektromotorräderbereit. Sie können auch nur für einenWeg von Station zu Station genutztwerden.Neu führt Toyota auch eine Gebührein, um die Wirtschaftlichkeitzu prüfen: Die ersten zehn Minutenkosten rund 1.80 Franken, jede weitereMinute 18 Rappen. (lk.)Über eine App können die Stromer in Toyota City reserviert werden. zvg.400 H2-Tankstellenfür DeutschlandDas Thema Wasserstoff ist in der laufendenDiskussion rund um alternativeAntriebe etwas ins Hintertreffengeraten – weil Autos mit Brennstoffzellebis zur Marktreife noch etwasbrauchen. Trotzdem macht die «H2Mobility»-Initiative in Deutschlandnun vorwärts mit der Infrastruktur.Sechs Partner, unter anderen Daimler,Shell und Total, haben sich daraufgeeinigt, bis 2023 rund 400 Wasserstoff-Tankstellenzu bauen. Nebenden bereits 15 existierenden sollenbereits in den nächsten vier <strong>Jahre</strong>n100 Wasserstoff-Stationen in Betriebgehen.Mit dem getankten Wasserstoffwird in einer Brennstoffzelle direktim Auto Strom produziert, was dieReichweite von Elektroautos aufmehrere Hundert Kilometer erhöht,wie erste Kleinserien beweisen. Nebender fehlenden Infrastruktur sindvor allem die Kosten der Technik einProblem. Zudem braucht die Herstellungvon Wasserstoff sehr viel Energie.Daher will die «H2 Mobility»-Initiativeauch die Forschung in diesenBereichen intensivieren. (lk)

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