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Juli 04 - Deutscher Böhmerwaldbund eV

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ald leer war, Blasmusik war auch da. DieStunden bis Mitternacht zogen sich müdedahin, jeder, der noch ausharrte, wartetedarauf, dass noch etwas Aufregendes passiert.Gegen Mitternacht kamen dann dochnoch einige deutsche Höhere. Als danneiner den Schneidbrenner ansetzte,sprang ein Funke über. Jemand schwenktedie Europafahne, Händeschütteln,Umarmungen,Wunderkerzen, Sekt korkenknallten, Lachen, Applaus. Einige stimmendie Europa-Hymne an. Alle Menschenwerden Brüder.... Ich hätte noch gerneeine Musik gehört, die mindestens diebeiden Staatshymnen gespielt hätten, aberdie waren schon wieder fort. Stimmungkam noch Mal so richtig auf, als ein böhmischerZug mit einer Dampflock aufbrach,fast voll besetzt Richtung Spitzberg,wo der 2. Bürgermeister die ankommendenGäste weit nach Mitternacht, mit einemSekt Empfang begrüßte. Besondersunser singender Landrat, Heinz Wölfl wares, der für Stimmung sorgte. Als der Zugwieder zurückkam, war der Zaun schonverschwunden und die vielen KameraundPresseleute auch, aber die waren jamit im Zug. Wann ich heim kam? War esfrüh oder spät? Jedenfalls sehr müde undam Sonntag habe ich erst mal lange geschlafen.Herzlichen Glückwunsch: 75.Anna Hoffmann (Michal Korl Annerl)1.7. Obersteindlberg, Riedlhütte;76. Erna Eichhorn 4. Zapfendorf; 80.Emma Seidl geb. Wudy Untersteindlberg,Riedlhütte; 66. Rudolf Schmid (Greschneider)München.In letzter Zeit häufen sich die Nachrichtenüber das Ableben unserer Stu-✞benbacher Landsleute. Wenn auch dieBerichte dadurch länger werden, so bedankeich mich doch bei denjenigen, diemir die Berichte zukommen lassen, damitich sie weitergeben kann und so doch vieledavon in Kenntnis gesetzt werden können.Also bitte, schreibt mir, wenn wo waslos ist. Wie schon in der Juniausgabe erwähnt,haben wir am 3.3. in RinchnachHans Brantl aus Obersteindlberg zu Grabegetragen. Dazu schreibt mir sein Sohn,Dr. Johannes Brantl aus Passau: Die Elterndes Verstorbenen, der am 30.5.1936 geborenwurde, waren Johann und HermineBrantl (Hanes Korln). Zusammen mit derMutter, Großmutter und dem älteren BruderAlois (1934) verließen am sie Gründonnerstag1946 die alte Heimat in Obersteindlbergund gingen schwarz über dieGrenze, wo sie in Spiegelhütte eine neueBleibe fanden. Später bauten sie dort einEigenheim. Nach dem Schulabschluss inSpiegelhütte begann Hans Brantl eineMetzgerlehre. Als Geselle und Meisterverbrachte er mehrere Jahre in Oberbayern.1965 verehelichte er sich mit RosaHofmann geb. in Großhaid. Im selben JahrPacht einer Metzgerei in Thainin beiLandsberg a.L. 1968 wurde der einzigeSohn Johannes geboren. 1973 Umzug inden Bayr. Wald. Im November Erwerb einereigenen Metzgerei in Rinchnach, welchebis 1992 erfolgreich geführt wurde. Imselben Jahr wurde auch ein Haus für denRuhestand gebaut. Leider verstarb dieGattin viel zu früh 1995. Mitte Januar 20<strong>04</strong>wurde dann die schwere Krebserkrankungdiagnostiziert, an der er am 29.2.<strong>04</strong> verstarb.Nachdem er seit Mitte Dezember2003 erstmals wegen einiger Unpässlichkeiteneinen Arzt aufsuchte, blieb ihm ein,bei solchen Erkrankungen häufiger langerLeidensweg erspart. Gott lass ihn ruhenin Frieden. Den Angehörigen, besondersdem Sohn gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.Von Frau Elfriede Hentschel, Glasofen erhalteich die traurige Nachricht vom Todihrer Schwester Marie Enz, geb. Wudy,Wirthäusel Marerl aus Gruberg. Sie wurdeam 3.6.1927 in Hohenstegen geboren.Nach dem Besuch der Volks und Bürgerschulewar sie bis zum Kriegsende amAmtsgericht in Hartmanitz angestellt. Am2.10.1946 erlitt auch sie mit ihrer Schwester,ihren Eltern und Großeltern dasSchicksal der Vertreibung aus der geliebtenBöhmerwaldheimat. Über Marktheidenfeldgelangte die Familie nach Glasofen.Im Mai 1949 verehelichte sie sich mitdem Keltereibesitzer und Landwirt PeterEnz. Die Ehe blieb kinderlos. Marie Enzwar 35 Jahre Ortsbäuerin, anschließendSeniorenleiterin. Nach ihrem 75. Geburtstagerkrankte sie schwer und kam dannmit ihrem Mann am 5.12.02 in ein Pflegeheim,wo sie am 28.4.<strong>04</strong> verschieden ist.Am 30.4. wurde sie unter großer Anteilnahmeder Bevölkerung zu Grabe getragen.Herr lass sie ruhen in Frieden. AufrichtigeAnteilnahme gilt den Angehörigen.Traudl Gerard, Innenriederstr. 1, 94227ZwieselUnterreichenstein-KlostermühleLeider waren die Unterreichensteiner zumSudetendeutschen Tag in Nürnberg spärlichvertreten, Heppler Alfred mit Frau,Linzmaier Adolf mit Frau und meine Wenigkeit.Aber ich hoffe und wünsche, dassunsere Landsleute zu unserem Treffenim Wieshof in Regen am 21.8. um15 Uhr stark vertreten sind, denn um 21Uhr wollen ja schon manche schlafen gehen,weil wir dann am Sonntag nach Unterreichensteinfahren und um l0.30 Uhrbeim Bartholomäkirchweih - Festgottesdienstdabei sein wollen.Herzlichen Glückwunsch: Unserbesonderer Glückwunsch gilt zum90. Anna Gabauer geb. Zoglauer23.7. Limburgerhof; 76. Heinrich Zelezny 1.Vohenstrauß; 78. Marianne Jäger geb. Lettl2. Wangen b. Oden CH; 63. Franz Klostermann2. Kaufbeuren; 83. Leopold Alferi 5.Karlsruhe; 65. Josef-Adolf Schmied 6. Eglingen;85. Barbara Hasenkopf 7. Geretsried;79. Sophie Fassl geb. Mirwald 7. Augsburg;78. Anna Weber geb. Fuchs 7. Karlsruhe; 63.Gerlinde Seitz geb. Fuchs 7. Karlsruhe; 63.Gerlinde Petran geb. Thurner 7. Unterreichenstein;60. Christa Fischer geb. Zoglauer7. Wendelstein; 88. Emma Klostermann 8.Ansbach; 81. Marie Pfrogner geb. Kunte 13.Staufen; 74. Adelinde Dengler geb. Wallisch15. Karlsruhe; 66. Helmut Alferi 16. Würmersheim;67. Franz Schröder 17. Neulohe;77. Josef Weishäupl 17. Haubersbronn; 89.Anna Stingl geb. Hofmann 20. Karlsruhe; 83.Emilie Franz geb. Führer 22. Vilshofen; 73.Waltraut Schmidt geb. Lanzl 22. ?; 79. ElisabethBiermeier geb. Stingl 22. Hofkirchen;63. Annemarie Kieslinger geb. Vanek 26.Taufkirchen.M. Weinberger, Tel: 07181/43496Wiedrabruck/InnergefildHerr Josef Luksch, geb. am16.7.1924 in Wiedrabruck, Gem.Außergefild, feiert seinen 80. Geburtstag.Zu diesem Ehrentag gratulierendie ehemaligen Freunde, Bekannte vonWiedrabruck, Inner- und Außergefild undwünschen ihm noch viele schöne Jahre beiguter Gesundheit. Mit ihm dürfen sich freuenseine Frau Anne und drei Söhne, Schwiegertöchtermit fünf Enkelkindem. Seit vielenJahren wohnt er in 69198 Schriesheim,Abtsweg 20, im schmucken Eigenheim. Alslangjähriges treues Vorstands-Mitglied desDBB, Heimatgruppe Heidelberg, ist er stetsbei Veranstaltungen und Fahrten anzutreffen.Bei solchen Zusammenkünften wirdgern und viel gesungen, wobei seine wohlklingendeStimme nicht zu überhören ist. Alsechtem Böhmerwäldler wurde ihm dieseGabe schon in die Wiege gelegt. Mit derHerausgabe des Buches „Tief im Böhmerwald“hat er seinem verstorbenen BruderJohann ein Denkmal gesetzt. Es ist eineChronik über die Gemeinde Innergefild, mitden dazugehörenden Orten und Weilern.Unterstützt wurde er in besonderer Weisevon seinem jüngsten Sohn Wolfgang. Auchihm sei auf diesem Wege vielmals gedankt.Sein verstorbener Bruder Johann hattebereits mit seinem Landsmann und NamensvetterJohann Luksch, sowie Max Kricklaus Innergefild das Buch vorbereitet. Leidersind die beiden Erstgenannten während derVorbereitung verstorben. Sie hinterließenwertvolle Unterlagen, sowie hochinteressanteBeiträge und zahlreiche Fotos. So kames, dass Josef Luksch aus Liebe zu seineralten Heimat und im Andenken an seinenBruder Johann zusammen mit seinem SohnWolfgang das Werk zur Vollendung brachte.Das Buch ist für alle Heimatfreunde einegroße Bereicherung und sehr empfehlenswert.Den nachfolgenden Generationendient es als Information, bezogen auf dieMenschen, die einst in den Gefilden lebten.

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