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Juli 04 - Deutscher Böhmerwaldbund eV

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storben. Hans wurde am 14.6.1923 in Wetternbei Krummau als Sohn der EheleuteEmilie und Ludwig Bauer geboren, wo erbis zum Eintritt ins Gymnasium Budweislebte. Noch vor Beendigung der Gymnasialzeitbegann er eine Ausbildung alsFlieger und leistete bis zum Ende des Kriegesseinen Dienst in der Wehrmacht. Dieersten Jahre nach Kriegsende verbrachteer in Linz/D, dort heiratete er im Juni 1946Paula Pöschl aus Niemsching. Im Jahr 1947wurde ihr erstes Kind, Sohn Günter, geboren.Kontakte, die noch aus der Zeit in derPapierfabrik in Pötschmühle bestanden,erleichterten den Entschluss 1948 nachSchweden auszuwandern. Obwohl es umSchwedens Wirtschaft deutlich besserbestellt war, war das Leben wegen derSprachschwierigkeiten nicht immer einfach.Dennoch wagte er nach verschiedenenMonteurs- und Technikertätigkeitenneben dem Beruf eine Ausbildung als Ingenieur,die er mit Erfolg abschloss. In derZwischenzeit war die Familie um die TochterInga-Britt (1951) gewachsen. Die Ausbildungzum Ingenieur hatte es ihm ermöglichteine Arbeit als Angestellter imVertrieb für deutsche Maschinenbauproduktezu finden. Damit einhergehend wurdenviele Geschäftsreisen notwendig,allerdings ermöglichten sie ihm auch seineBeziehungen zu seinen Eltern undFreunden in Deutschland und Österreichintensiv aufrecht zu erhalten. Natürlich warseine häufige Abwesenheit nicht immereinfach für die junge Familie, dieinzwischen nach Stockholm umgezogenwar. Ihm war es stets wichtig seine Bekanntenund Freunde zu treffen, egal ob in privaterAtmosphäre oder im Kreise der Böhmerwälder:„Der Hans war immer gernedabei“. - Eine weitere mutige Lebensentscheidungwar der Schritt in die beruflicheSelbstständigkeit. Dadurch war es ihmmöglich auch über das Rentenalter hinausweiterhin erfolgreich zu sein und auchseine regelmäßigen Geschäftsreisen inden Süden zu unternehmen. Denn nicht nursportliche Aktivitäten mit Freunden, wieSkifahren oder Tennis spielen, sondernauch Besuche bei der Familie seines Sohnesmit den zwei Enkeltöchtern waren willkommeneFreizeitunternehmungen aufseinen Reisen. Eine weitere Enkeltochterbesuchte er gerne, wenn er zu Hause inStockholm war. - 2001 wurde für ihn dasLeben jedoch immer schwieriger, seinefortschreitende Erkrankung erfordertebald intensive Pflege und später einenAufenthalt im Seniorenpflegeheim.Glücklicherweise konnte er dabei in seinemHeimatort Huddinge verbleiben undfühlte sich trotz körperlicher Beschwerdenwohl. Seinen 80. Geburtstag feierte er imletzten Jahr dort im Kreise seiner Familie,die ihn fast täglich besuchte. Im März 20<strong>04</strong>ging ein ereignisreiches, nicht ganz gewöhnlichesLeben ruhig zu Ende. Nacheiner Abschiedsfeier in Huddinge mit seinenschwedischen Freunden am 20.4.,wird er auf eigenen Wunsch seine letzteRuhe im Grab seiner Eltern in Greding finden.Wallfahrt „Maria Trost zu Brünnl“ inSinsheimAm 1.8. werden wieder die Glockender kath. Stadtkirche „St. Jakobus“ inSinsheim für eine erwünschte große Pilgerschardie 53. Wallfahrt zum Gnadenbild„Maria Trost zu Brünnl“ einläuten. Nachdemwir im letzten Jahr unsere Wallfahrtzusammen mit dem goldenen Priesterjubiläumvon Pater Bonfilius in Brünnl undGojau festlich feiern konnten, wird esdiesmal wieder eine traditionelle Wallfahrtwerden. Nicht minder freuen wir uns aufein Wiedersehen mit Pater Bonfilius Wagnerund auf seine mit Ausstrahlung undLebendigkeit erfüllte Wallfahrtspredigt.Wünschen wir ihm beste Gesundheit fürsein aufopferndes Wirken in Gratzen undBrünnl und die Kraft für den weiten Anreisewegnach Sinsheim. Die Wallfahrt zumGnadenbild „Maria Trost zu Brünnl“ inSinsheim ist jetzt über 50 Jahre zu einemfesten Treffpunkt der Marienverehrer ausder alten Heimat geworden. Diese Traditionlebt weiter und wir hoffen auf einegute Zukunft. Verbunden mit der Einkehrund der Besinnung bei der Wallfahrt istnatürlich auch das Gespräch mit Verwandten,Freunden und alten Nachbarn. Dies istganz besonders wichtig und es sollte auchweiterhin so lebendig bleiben. Der feierlicheWallfahrtsgottesdienst beginnt um10 Uhr. Pater Bonfilius Wagner und PfarrerWolfgang Oser werden mit weiterenPriestern den Gottesdienst zelebrieren.Die Bläservereinigung Sinsheim wird mitder Schubertmesse für den musikalischenRahmen sorgen. Die Marienandacht mitPredigt beginnt um 14.30 Uhr. EhrendomkapitularDewald wird sein Predigtwortan die Gläubigen richten. Der sakramentaleSegen wird die Wallfahrt beenden.Beide Gottesdienste wird der Wallfahrtschormit Marienliedern festlich undbesinnlich mitgestalten. Das Kath. Gemeindehaus„St. Josef“ wird bereits ab 8Uhr seine Pforten öffnen und die Wallfahrerin gewohnter hervorragender Weisemit Mittagessen, Kaffee und Kuchen versorgen.Natürlich ist auch für die durstigeKehle das entsprechende Getränk vorhanden.Der heimatliche Plausch wird nachder Marienandacht bestimmt wieder infroher und geselliger Runde weitergehen.Feierlich wollen wir in die Kirche einziehen,dazu gehören auch Pfarrfahnen. Deshalbauch unsere herzliche Einladung andie Fahnenabordnungen der einzelnenPfarreien. Arbeitsgemeinschaff „WallfahrtMaria Trost“, SinsheimBuchersLiebe Bucherser, unser Wiedersehenam 11./12.9. an der Heimatgrenzein Karlstift/Stadlberg rückt näher.Dazu seid Ihr wieder herzlich eingeladen.Sagt es bitte auch den Heimatfreunden, dieden Zeitpunkt nicht wissen. Die GrenzeStadlberg-Buchers ist an beiden Tagenoffen. Der Treffen-Ablauf ist wie in denVorjahren: Am Samstag feiern wir um ca.14.30 Uhr die Andacht bei der Kapelle zumGedenken an unsere Heimat und unsereToten. Wie bisher bei den Treffen undMaiandachten stellt uns der StadlbergerVerein, Obmann Weiß, Bänke bei der Kapellezur Verfügung und wir können imVereinslokal wieder zur Jause einkehren.Am Abend treffen wir uns im Gasthof Zeilerin Karlstift. Die Festmesse am Sonntag-Vormittag feiert H.H. Pfarrer von BadGroßpertholz mit dem Kirchenchor vonKarlstift. Von der Messe und dem Treffennimmt bestimmt jeder schöne und beeindruckendeErinnerungen mit nach Hause.Wie schon seit mehreren Jahren hat H. H.Pfarrer Friesenecker von St. Oswald mitdem Kirchenchor von Karlstift am 16.6.eine schöne Maiandacht bei der BucherserGedenkkapelle gefeiert, die mit denWorten von Herrn Pfarrer und den schönenMarienliedern wieder recht beeindruckendwar! Wir sagen herzlichen Dank! H.H. Pfarrer, der gern zur Kapelle kommt,besucht dabei auch unseren HeimatortBuchers, dessen Schicksal auch ihn bewegt.Ein Danke gilt auch dem Pfarrgemeinderatvon Karlstift, der für die BucherserHeimatgemeinschaft Einladungenfür die Maiandacht bei der Kapelle gemachtund sie in der Karlstifter Kirche zurKenntnis ausgelegt hat. Das war sehr erfreulich.Darum hat sich Franz Haun (inBuchers geboren) mitbemüht! Vielen Dankdafür! Auch von der Gmünder Zeitung„Niederösterreichische Nachrichten“ kamheuer Frau Pollak zur Kapelle. Davon werdenwir in der Zeitung lesen können.Nach dem 16.5. war die Grenze in Stadlbergauch zu Fronleichnam am 10.5. offen.Obzwar von der Sicherheitsdirektion St.Pölten bewilligt ist, dass man mit den Autosnach Buchers fahren kann, wird diesvon der tschechischen Grenzkontrolle abgelehnt.Wie festzustellen, konnte man heuer nichtins Kirchenschiff und in die Sakristei derBucherser Kirche gelangen. Die Türen undder Zugang von der Pfarrhofseite warenverschlossen. Ansonsten ist es in Bucherswie im letzten Jahr auch.Herzlichen Glückwunsch: 78. Josef Mülle-

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