ITK-TechnologienAntworten auf ExistenzfragenRapid.Tech und FabCon 3.D: Einzigartige und praxisnahe Plattform für neue Verfahren, Maschinen und AnlagenImpression von der Rapid.Tech 2011.Foto: Messe ErfurtMessechef Wieland Kniffka sieht im3D-Druck enorme Potenziale:„Während sich unsere Rapid.Tech mitder industriellen Nutzung dieser Technologiebefasst, richtet sich die FabCon3.D gezielt an private Anwender undInteressenten. Wir sind damit der ein -zige Standort, der beide Bereicheumfassend abdeckt!“ Das begrüßt auchDr.-Ing. Martin Schilling, Geschäftsführervon 3D-Schilling, und Stammausstellerauf der Rapid.Tech: „Dieser Schrittist absolut richtig. Mit der FabCon 3.Dstellen wir uns auf neue Anwendungsgebieteein und können neue Zielgruppenerschließen." Foto: Messe ErfurtKürzere Produktlebenszyklen, steigender Kostendruck, höhereUmweltanforderungen und knapper werdende Ressourcenmachen in vielen Bereichen der Industrie ein Umdenken beiProduktionsprozessen erforderlich. Die Richtung bestimmenderzeit die generativen Fertigungstechnologien – internationalals Additive Manufacturing (AM) bezeichnet. Dabeigeht es nach der Beschreibung der Fraunhofer-Allianz GenerativeFertigung um die schichtbasierte Erzeugung vonModellen, Werkzeugen und Endprodukten direkt aus denCAD-Daten. Vor über 20 Jahren als Rapid Prototyping bezeichnet,ist dieses Verfahren mittlerweile in der Klein- und Großserienfertigungangekommen. Es bietet vor allem in denBereichen Automobil, Luftfahrt, aber auch Bio-Medizin- undMikrosystemtechnik ein enormes wirtschaftliches und technologischesPotenzial. Damit dies die Unternehmen tatsächlichausschöpfen können, müssen noch erhebliche Wissenslückengeschlossen und praktische Erfahrungen gesammeltwerden. Die Erfurter Kongressmesse Rapid.Tech nimmtsich seit 2004 diesem Thema erfolgreich an. Ihre zehnteAuflage findet in diesem Jahr am 14. und 15. Mai statt.Technologie erlebenDas Erfolgsrezept der Rapid.Tech ist ihr besonderes, anwendernahesKonzept, bei dem die Herstellung von Endproduktenim Mittelpunkt steht. Entsprechend ist auch das Programmder Jubiläumsveranstaltung aus Anwendertagung,Konstrukteurstag, Fachforen und Fachmesse gestaltet: Esbildet den gesamten Herstellungsprozess von der Konzeptideeüber Simulation, Konstruktion, Werkstoffe, Maschinenund Anlagen bis hin zur Qualitätssicherung in engerVerzahnung zwischen Vorträgen und Messepräsentationenab. Zusätzlich werden rechtliche Aspekte sowie die Reproduzierbarkeit,Kontrolle und Sicherung der Bauteilqualitätbeleuchtet. Ergänzend dazu informiert das Forum der Fraunhofer-AllianzGenerative Fertigung über Innovationen imEntwicklungsstadium.Zukunft erahnenDen Blick in die Zukunft richtet auch der Keynote-Speakerder diesjährigen Rapid.Tech, David Hayward, Projects &Operations Manager, Design Studio bei der Bentley MotorsLtd., Crewe (UK), in seinem Vortrag „Bentley Motors – 3DPrinting, Creativity & the Future". Er zeigt darin unter anderemauf, welche kreativen Potenziale sich durch den Einsatzgenerativer Fertigungsverfahren bei der Herstellungvon Automobilteilen ergeben und wie sie ausgeschöpft werdenkönnen.Neue Marktchancen aus dem Drucker entdeckenPremiere feiert in diesem Jahr die erstmals parallel durchgeführteFabCon 3.D. Unter dem Motto „print your ideas"bietet die Veranstaltung Privatpersonen, Hobby- Anwendern,Lehrern, Schülern und Studenten Know-how, neueProdukte und Lösungen rund um das Thema 3D-Druck. Bisherfehlte es in diesem Hobby- und semi-professionellenBereich an einer Plattform. Das Ausstellungsspektrum beinhaltet3D-Drucker, Materialien, FabLabs und Hackerspacessowie Dienstleister aus dem Bereich 3D-Druck. Expertenschätzen, dass sich aus der Nischentechnologie mittlerweileein weltweiter Markt mit einem Volumen von rund 1,2 MilliardenDollar entwickelt hat. Schon in naher Zukunft könntensowohl begeisterte Hobbyanwender als auch Architektenoder Designer u. a. Modelle, Ersatzteile, Lebensmitteloder Mode auf digitalem Wege selbst herstellen. Möglichmachen es die so genannten Fabber (korrekt: Digital Fabricator),die aus computergespeicherten Daten materielle,dreidimensionale Gegenstände erzeugen können.PM/CHWeitere Informationen unter:www.fabcon-germany.comwww.rapidtech.de20 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Februar 20<strong>13</strong>
ITK-TechnologienIndividueller SchutzGenaue Kenntnis der IT-Infrastruktur ist Basis für Datensicherheit FaszinationTechnologieDie Herausforderungen an die IT-Sicherheit steigen durch die immer mobiler werdende Arbeitswelt stetig.Mit einer individuell abgestimmten Security-Strategie lassen sich diese aber bewältigen.Foto: Delta BarthZunehmende Vernetzung, mobiles Arbeiten, elektronischer Geschäftsverkehr: Die Bedeutung einerfunktionierenden IT-Infrastruktur für Unternehmen wächst ständig, genauso wie die Gefahr vonAngriffen durch ungebetene Eindringlinge. Doch es gibt einfache und wirksame Schutzmechanismen.„Grundlage für ein sicheres Unternehmen ist, die eigene Infrastruktur zu kennen", erklärtSteffen Wedag, Serviceingenieur bei DELTA BARTH. Wie ist das Netzwerk aufgebaut? Welche Hardwareund welche Betriebssysteme sind installiert? Kommen Virtualisierungslösungen zum Einsatz?Wie ist die Anbindung an das Internet? Erst nach einer genauen Analyse kann ein wirksamer Schutzaufgebaut werden; idealerweise durch eine abgestimmte Kombination aus Antiviren- und Gateway-Lösung.Dabei kommt für das Systemhaus nur Software führender Anbieter wie Avira und Sophos infrage.Aber der in Limbach-Oberfrohna ansässige IT-Experte vertraut nicht nur den Lösungen namhafterPartner, sondern hat auch ein eigenes Sicherheitskonzept entwickelt, welches passgenauauf die Infrastruktur des Kunden abgestimmt wird. „Viele Firmen haben das Problem, dass übertriebeneSchutzmaßnahmen die Unternehmensprozesse behindern und dabei trotzdem keine Sicherheitbieten", so Steffen Wedag. „Deshalb setzen wir auf ein ganzheitliches Security-Konzept."Von der Auswahl der passenden Hardware, über die Installation der Sicherheitssoftware bis zurEinbindung der Lösungen in die Netzwerklandschaft - alle Komponenten werden perfekt aufeinanderabgestimmt. An den Schutz vor Viren oder Spam wird dabei genauso gedacht wie an einefunktionierende Datensicherung. Besonders im Fokus stehen derzeit Themen wie Sicherheit in derCloud oder Einbindung privater Endgeräte der Beschäftigten in das Sicherheitskonzept des Unternehmens.PM/CHGleich an 3 Standorten bieten sichtechnologieorientierten Gründernbeste Bedingungen.Ob klassisch, modern oder fertigungstechnischkomplex – für jede Ideefinden sich hier die geeigneten Räume!TechnologieCentrumChemnitzAnnaberger StraßeBernsdorfer StraßeTechnologie-Campus Kontakt:Tel. 0371/ 5347-104www.tcc-chemnitz.de